Slava blieb ruhig als Valjan erklärte.
Er hatte einen Moment damit zu tun, nicht zu lächeln als der junge Feldwebel frei heraus erklärte dass er eigentlich erst hatte Punkte sammeln wollen ehe er einen Fehler einräumte. Das gefiel ihm, es war durchaus ein Zeichen von Stärke, einen Fehler zugeben zu können und nicht anderen die Schuld zu geben.
Aber ganz ohne eine Rüge ging es trotzdem nicht, sich eine magische Halskette umzulegen... aus Versehen.
Andererseits war das ein Fehler, der auch Slava durchaus hätte passieren können, nicht unbedingt mit einer Halskette, aber mit irgendeinem anderen magischen Gegenstand. Immerhin hatte er diesen wandelnden Foroapperat übersehen und er mußte sich eingestehen, dass er selbst schon sehr viel dümmeres getan hatte und es Markin gegenüber auch nie zugegeben hatte. Diese junge Dame war ihm da um Längen voraus - aber auch das würde er nicht zugeben.
Er ließ etwas Zeit vergehen, ehe er antwortet.
"Mit Beweismitteln verfährt man nicht so. Und wenn man sich in eine Situation begibt, in der damit zu rechnen ist... nimm in Zukunft Asservatenbeutel mit, wenn es das noch nciht gibt führen wir es ein."
Auch wenn er an alte Filmdosen für kleinere zerbrechliche Dinge wie Artefakte und klippverschließbare Plastikbeute dachte, und an die Spezialbehälter für radioaktives Material, irgendetwas musste es doch auch hier geben, in dem man Beweismittel verfälschungssicher transportieren konnte.
"...und eine Tasche... und ihr könnt jetzt auch die leichtere Rüstung tragen, auch wenn die nicht ganz so aufträgt und damit vielleicht in anderer Hinsicht nicht ganz so hilfreich ist... Aber dass hier keiner Hosentaschen kennt ist wirklich ein Ärgernis." Er schüttelte kurz den Kopf u selbst nicht den Ernst der Lage zu entschärfen schwenkte er wieder um.
"Sie kann also mit dir reden, hören was du ihr sagst auch auf Entfernung... aber sie kann dich nicht kontrollieren, oder? ...und sie hört auch nicht mit, was du sie nicht hören lassen willst?"
Er legte eine Spurt Besorgnis in die Stimme um es etwas persönlicher zu halten. Wenn die Kapitänin ihn zu einem Sicherheitsrisiko gemacht hatte, dann würde er handeln müssen. Wenn diese Kette aber nur den Stellenwert eines nervigen Mobiltelephones hatte, dann konnte er mit dem Fehler leben. Das zu klären war durchaus nicht unerheblich.
Zunächst ging er deshalb nicht auf die folgende Bitte ein, statt dessen überlegte er - wie konnte man das nutzen?
"'Fenneck'... das ist der Wüstenfuchs... Hat sie mich dann 'große Schlange' genannt?"
Es hätte auch ein Schimpfwort sein können, schien ihn aber zu amüsieren.
Kräfte die er nicht verstand, das traf genauso auch auf ihn zu... Er hätte sich auch einfach raushalten können, nicht den Regenten auf sich aufmerksam machen, nicht nach dem Beraterstuhl greifen und nicht den Kampf der Menschen heir zu seinem eigenen machen. Fast htte er vergessen wie es dazu gekommen war. Er hatte einen Weg zurück gesucht. All das war nun wieder so weit weg.
Je mehr er über Dijkstra gelesen hatte, umso mehr war er fasziniert gewesen und war sich sicher, dass er diesen Menschen kennenlernen und vor allem beeindrucken wollte und dann war das Gefühl aufgekommen, dass man mit dem richtigen Blick von außen diese Welt zu einem besseren wenden konnte, was Zuhause wohl nicht mehr ging... Nein, vollkommen falsch, das redete er sich jetzt ein. Er hatte nach einem Grund gesucht, zu bleiben, nach etwas, dass genauso interessant war wie die Aufgabe zuhause, weil, und das hatte er sich damals nicht eingestehen wollen... Weil er Jarel kennengelernt hatte. Nochmal Fuck. Er war hundertmal dümmer und unvorsichtiger als der Feldwebel hier.
Denn eines führte zum anderen und entzog sich zur Gänze seiner Kontrolle und nun stand da diese junge Frau vor ihm und vermutlich ging es ihr ähnlich. Wie konnte er sich da widersetzen?
...oder suchte er jetzt nur nach Analogien, weil er längst dem Augenaufschlag errlegenwar?
Fuck.
Er spannte Valjan trotzdem noch eine Weile auf die Folter. Wenn sie mit den Bandagen einer Tochter kämpfte, dann konnte er sich auch die Gemeinheiten eines Vaters zu eigen machen, nämlich das Kind, dass um Erlaubnis bat zappeln lassen.
"Meinetwegen. Aber in der Hinsicht keine Alleingänge."
Und auch nur zum ersten Gespräch. Wenn eine intensivere Befragung notwendig werden würde wäre das ein anderer Termin.
Nowigrader Docks/Hafenviertel | Wache | Im Kerker von Nowigrad
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Das Kind durfte mit!
Valeska lächelte erfreut und widerstand dem Implus den lieben Papi zu drücken, sondern nickte und trat räuspernd lieber einen Schritt zurück. Natürlich keine Alleingänge - nur wenn abgesprochen. Eigentlich hatte der Feldwebel auch nie welche vorgehabt.
Valjan salutierte schlampig, vor allem um selbst wieder in seine Rolle zu finden und ging nachdenklich ein paar Schritte um den Tisch: „Ich hab mehr Taschen und Beutel am Gürtel als die anderen, aber die waren alle voll...“ Rehstreifen. Cat hatte es sehr gut gemeint. Beweismittel zum Essen stopfen empfand er ebenfalls als wenig erstrebenswert. Vielleicht hatte ihn die Kette auch bereits dazu getrieben, sie anzulegen? Aber... alles Ausreden. Weiter machen.
„Ja“, bestätigte er Slavas Schlussfolgerungen zur Halskette: „Zumindest stellt sie es mir so da. Wir können über Entfernung kommunizieren, ich hörte sie auf dem Schoner im Hafen. Sie kann wohl spüren, wie weit weg das Ha'daja ist oder ich. Ob sie alles mithört oder mich beherrschen kann, kann ich nicht ausschließen. Bis jetzt war es nicht so, wegen der Zellen? Aber wenn es so wäre, würde ich das an ihrer Stelle für mich behalten. Ich habe noch nicht ausprobiert, ob ich mit meinen Dwimerithandschellen oder Ähnlichem die Würgemechanik unterdrücken kann, um frei zu kommen. Vielleicht können wir die Situation ja genauso für uns nutzen?“ Valjan ahnte nicht, dass Slava gerade ähnliche Gedanken hatte. Aber es gab doch sicher auch Vorteile, die über das Lösen von Matheaufgaben hinausgingen?
„Um irgendein Vertrauen aufzubauen? Sie... sie weiß was ich bin... mich selbst in meinem Kopf, kann ich nicht hinter einem Gambeson verstecken.“ Valjan blieb stehen, lehnte sich neben Slava über das Eck ebenfalls an die Tischkante. „Ich... ich kann nicht leugnen, dass ich sie... dass sie mich diese unabhängige, starke Frau fasziniert...“ Aber Valjan unterbrach sich, sah zu Boden. Ganz darf er sich nicht von ihr einnehmen lassen. Auch wenn er meinte eine gegenseitige Sympathie zu spüren, ging immer noch um einen nahenden Krieg, weshalb der kleine Fuchs sich wieder sammelte, wenn auch mit hängenden Ohren.
„Ja, genau, sie nannte Euch eine Schlange, eine Kobra...“ Man merkte ihm an, dass er sich diesem Begriff nicht genau vorstellen konnte: „Sie nennt es Blutzeichen, jeder Mensch hätte eines und die Geister würden sie ihr zeigen. Ihr seid eine Schlange, ich der Wüstenfuchs, wobei ich so etwas noch nicht gesehen habe. Und sie hat nach dem schwarzen Wolf gefragt. Wer ist das? Wer hatte das Kapern kommandiert?“
Valeska lächelte erfreut und widerstand dem Implus den lieben Papi zu drücken, sondern nickte und trat räuspernd lieber einen Schritt zurück. Natürlich keine Alleingänge - nur wenn abgesprochen. Eigentlich hatte der Feldwebel auch nie welche vorgehabt.
Valjan salutierte schlampig, vor allem um selbst wieder in seine Rolle zu finden und ging nachdenklich ein paar Schritte um den Tisch: „Ich hab mehr Taschen und Beutel am Gürtel als die anderen, aber die waren alle voll...“ Rehstreifen. Cat hatte es sehr gut gemeint. Beweismittel zum Essen stopfen empfand er ebenfalls als wenig erstrebenswert. Vielleicht hatte ihn die Kette auch bereits dazu getrieben, sie anzulegen? Aber... alles Ausreden. Weiter machen.
„Ja“, bestätigte er Slavas Schlussfolgerungen zur Halskette: „Zumindest stellt sie es mir so da. Wir können über Entfernung kommunizieren, ich hörte sie auf dem Schoner im Hafen. Sie kann wohl spüren, wie weit weg das Ha'daja ist oder ich. Ob sie alles mithört oder mich beherrschen kann, kann ich nicht ausschließen. Bis jetzt war es nicht so, wegen der Zellen? Aber wenn es so wäre, würde ich das an ihrer Stelle für mich behalten. Ich habe noch nicht ausprobiert, ob ich mit meinen Dwimerithandschellen oder Ähnlichem die Würgemechanik unterdrücken kann, um frei zu kommen. Vielleicht können wir die Situation ja genauso für uns nutzen?“ Valjan ahnte nicht, dass Slava gerade ähnliche Gedanken hatte. Aber es gab doch sicher auch Vorteile, die über das Lösen von Matheaufgaben hinausgingen?
„Um irgendein Vertrauen aufzubauen? Sie... sie weiß was ich bin... mich selbst in meinem Kopf, kann ich nicht hinter einem Gambeson verstecken.“ Valjan blieb stehen, lehnte sich neben Slava über das Eck ebenfalls an die Tischkante. „Ich... ich kann nicht leugnen, dass ich sie... dass sie mich diese unabhängige, starke Frau fasziniert...“ Aber Valjan unterbrach sich, sah zu Boden. Ganz darf er sich nicht von ihr einnehmen lassen. Auch wenn er meinte eine gegenseitige Sympathie zu spüren, ging immer noch um einen nahenden Krieg, weshalb der kleine Fuchs sich wieder sammelte, wenn auch mit hängenden Ohren.
„Ja, genau, sie nannte Euch eine Schlange, eine Kobra...“ Man merkte ihm an, dass er sich diesem Begriff nicht genau vorstellen konnte: „Sie nennt es Blutzeichen, jeder Mensch hätte eines und die Geister würden sie ihr zeigen. Ihr seid eine Schlange, ich der Wüstenfuchs, wobei ich so etwas noch nicht gesehen habe. Und sie hat nach dem schwarzen Wolf gefragt. Wer ist das? Wer hatte das Kapern kommandiert?“
- Vyacheslav Sokolov
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Auf den Tascheninhalt ging Slava nicht mehr ein, jetzt gab es wichtigeres.
Das Ding hatte also einen Namen, Ha'daja. Klang nach Voodoo und Satanismus, irgendwie, also in gewissen Maße auch nach Fremdkontrolle. Er schluckte das Unwohlsein. Diese Welt wurde nicht müde ihn damit zu konfrontieren. Er hätte sich nicht gewundert wenn er in einem Tank aufgewacht wäre sobald er diese Konfrontation gemeistert haben würde. Jetzt nur nicht verrückt werden.
Valjan war immerhin ehrlich, die Inhaftierte würde es wohl nicht sagen wenn sie zu mehr Kontrolle in der Lage wäre. Richtig. Er würde wohl einen der Magier finden müssen, die sich das ansah, später. Aber konnte man das für sich nutzen?
Valjan stellte genau diese Frage. Eine Idee hatte er, aber er wollte das nicht direkt als seinen Plan ansprechen.
Vertrauen aufbauen, das war dann wohl die einzige Möglichkeit. Ein intensiveres Verhör oder sogar Waterboarding fiel dann wohl flach und auch alles andere bei dem sie den Feldwebel mithören lassen konnte. Aber dann manifestierte sich der Weg praktisch vor ihm.
Valjan gefiel die starke unabhängige Frau... Kein Wunder.
"In Nilfgard haben Frauen wohl bessere Aufstiegsmöglichkeiten hier ist es noch etwas rückständiger. Andererseits ist ohnehin gerade so viel im Umbruch, vielleicht lässt sich das schneller ändern als dort wo ich herkomme." dort war der Trend sogar wieder rückläufig, zumindest in seinem Land. Eigentlich traurig. So viele schlechte Seiten das Sowjetregime gehabt haben mochte, in Sachen Gleichberechtigung hatte es einen großen Schritt unternommen, dem der Westen noch lange nachstand.
"Es wird sich auch hier noch einiges ändern, aber jede Veränderung braucht Zeit, soll sie von Dauer sein. Revolutionen haben noch nie viel langfristigen Nutzen gehabt außer einem spektakulären Eintrag im Geschichtsbuch. Aber ja... gewinne ihr Vertrauen, freunde dich mit ihr an, sehen wir was geschieht."
Worte wie 'Keil' und 'abwerben' schwirrten durch seinen Kopf, aber er konnte natürlich Valjan nicht in jedes Detail des Planes, der in ihm reifte, einweihen. Er musste dazu noch eine Weile den bösen Cop spielen, damit Valjan der gute sein konnte.
Valjan musste von dem was er tat überzeugt sein, spielte er... oder sie, dann würde es nicht funktionieren. Derzeit schätzte er den Feldwebel nicht so ein, dass der zu solche Täuschungsmanövern in der Lage war.
Täuschungen... Er war also die Cobra.
"Cobras gibt es auf meiner Welt, das sind giftige Schlangen, die sich hoch aufrichten können und Hautlappen ausklappen damit der Kopf größer wirkt. Und manche können über weite Entfernungen Gift spucken. Ich weiß jetzt nicht ob ich mich geschmeichelt fühlen sollte oder ihr beleidigt sein müsste."
Aber er lachte. "Ich hätte ja angenommen, ich wäre eher ein Falke, aber vermutlich auch nur des Namens wegen." und er verzog kurz das Gesicht, eher jedoch amüsiert.
"Das Kommando hatte Jarel... dann ist er wohl der Wolf. Hm... schwarze Haare, etwas eigenbrötlerisch... passt irgendwie."
Lenkte er ab. 'Passt viel zu gut' war allerdings was er dachte. Konnte sie etwa sehen was der Schattenläufer war? Ein Grund mehr, ihr Vertrauen zu gewinnen. Zu horchen was sie sah und wußte. Ob er sie wirklich umdrehen konnte war fraglich, aber einen Versuch war es wohl wert, zumindest bis Valjan dieses Ha'daja-Ding los war. Schura hatte er ja auch abgeworben, ebenso Valentine, das hier war anders, komplizierter, aber nicht unmöglich. Kurz dachte er an Valentine,
"Kannst du sie fragen wen sie noch gesehen hat?" Da waren ein Hexer der Katzenschule, ein Greif und Ljerka. Er hatte so eine Ahnung, was die ersten beiden anging. "Gut, fangen wir damit an, dass wir ihr zuhören. ganz unvoreingenommen."
Das Ding hatte also einen Namen, Ha'daja. Klang nach Voodoo und Satanismus, irgendwie, also in gewissen Maße auch nach Fremdkontrolle. Er schluckte das Unwohlsein. Diese Welt wurde nicht müde ihn damit zu konfrontieren. Er hätte sich nicht gewundert wenn er in einem Tank aufgewacht wäre sobald er diese Konfrontation gemeistert haben würde. Jetzt nur nicht verrückt werden.
Valjan war immerhin ehrlich, die Inhaftierte würde es wohl nicht sagen wenn sie zu mehr Kontrolle in der Lage wäre. Richtig. Er würde wohl einen der Magier finden müssen, die sich das ansah, später. Aber konnte man das für sich nutzen?
Valjan stellte genau diese Frage. Eine Idee hatte er, aber er wollte das nicht direkt als seinen Plan ansprechen.
Vertrauen aufbauen, das war dann wohl die einzige Möglichkeit. Ein intensiveres Verhör oder sogar Waterboarding fiel dann wohl flach und auch alles andere bei dem sie den Feldwebel mithören lassen konnte. Aber dann manifestierte sich der Weg praktisch vor ihm.
Valjan gefiel die starke unabhängige Frau... Kein Wunder.
"In Nilfgard haben Frauen wohl bessere Aufstiegsmöglichkeiten hier ist es noch etwas rückständiger. Andererseits ist ohnehin gerade so viel im Umbruch, vielleicht lässt sich das schneller ändern als dort wo ich herkomme." dort war der Trend sogar wieder rückläufig, zumindest in seinem Land. Eigentlich traurig. So viele schlechte Seiten das Sowjetregime gehabt haben mochte, in Sachen Gleichberechtigung hatte es einen großen Schritt unternommen, dem der Westen noch lange nachstand.
"Es wird sich auch hier noch einiges ändern, aber jede Veränderung braucht Zeit, soll sie von Dauer sein. Revolutionen haben noch nie viel langfristigen Nutzen gehabt außer einem spektakulären Eintrag im Geschichtsbuch. Aber ja... gewinne ihr Vertrauen, freunde dich mit ihr an, sehen wir was geschieht."
Worte wie 'Keil' und 'abwerben' schwirrten durch seinen Kopf, aber er konnte natürlich Valjan nicht in jedes Detail des Planes, der in ihm reifte, einweihen. Er musste dazu noch eine Weile den bösen Cop spielen, damit Valjan der gute sein konnte.
Valjan musste von dem was er tat überzeugt sein, spielte er... oder sie, dann würde es nicht funktionieren. Derzeit schätzte er den Feldwebel nicht so ein, dass der zu solche Täuschungsmanövern in der Lage war.
Täuschungen... Er war also die Cobra.
"Cobras gibt es auf meiner Welt, das sind giftige Schlangen, die sich hoch aufrichten können und Hautlappen ausklappen damit der Kopf größer wirkt. Und manche können über weite Entfernungen Gift spucken. Ich weiß jetzt nicht ob ich mich geschmeichelt fühlen sollte oder ihr beleidigt sein müsste."
Aber er lachte. "Ich hätte ja angenommen, ich wäre eher ein Falke, aber vermutlich auch nur des Namens wegen." und er verzog kurz das Gesicht, eher jedoch amüsiert.
"Das Kommando hatte Jarel... dann ist er wohl der Wolf. Hm... schwarze Haare, etwas eigenbrötlerisch... passt irgendwie."
Lenkte er ab. 'Passt viel zu gut' war allerdings was er dachte. Konnte sie etwa sehen was der Schattenläufer war? Ein Grund mehr, ihr Vertrauen zu gewinnen. Zu horchen was sie sah und wußte. Ob er sie wirklich umdrehen konnte war fraglich, aber einen Versuch war es wohl wert, zumindest bis Valjan dieses Ha'daja-Ding los war. Schura hatte er ja auch abgeworben, ebenso Valentine, das hier war anders, komplizierter, aber nicht unmöglich. Kurz dachte er an Valentine,
"Kannst du sie fragen wen sie noch gesehen hat?" Da waren ein Hexer der Katzenschule, ein Greif und Ljerka. Er hatte so eine Ahnung, was die ersten beiden anging. "Gut, fangen wir damit an, dass wir ihr zuhören. ganz unvoreingenommen."
- Valjan Novka
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Gewinne ihr Vertrauen, freunde dich mit ihr an, sehen wir was geschieht. Valjan ließ sich diese Worte durch den Kopf gehen. Sehen wir was geschieht, hören wir ihr zu. Der junge Feldwebel drehte leicht seinen Kopf zu Slava, blickte kurz suchend zu ihm auf. Natürlich dachte Sokolov weiter, man konnte es ihm ansehen. Nur wie viele Ecken waren es? Wohin sollte es gehen? Er würde es ihm nicht sagen, so viel war klar. Er brachte ihn in Position und würde ihn machen lassen, solange es ihm passt, um dann zu zuschlagen - wie genau auch immer. Er war... sein Werkzeug. „Ja, Ser...“ es waren nachdenkliche Worte mehr zu sich selbst und er salutierte nicht, sondern verschränkte die Arme vor der Brust. Er hatte sich freiwillig darauf eingelassen. Weil... er dachte an den freucht fröhlichen Abend: Valentine, Schura und ein Lächeln zeichnete sich in sein Gesicht.
„Fühlt Euch geschmeichelt. Einen Falken kann man abrichten. Eine Haube aufsetzen, die Beute abnehmen und wegsperren bis man ihn wieder braucht.“ Valjan sah Slava von der Seite an und konnte sich nicht vorstellen, dass irgendjemand ähnliches mit dem Freiherrn machen würde. Vielleicht sein Klingenmeister, zumindest würde er es ihm wünschen eine Schulter zum Anlehnen zu haben. Wer wenn nicht dieser knurrige Muffel? Wie er Valjan im Verhörraum angesehen hatte, als ob er ihn den Kopf abreißen würde und diese Augen... sie wurden fast schwarz. „Verändert Klingenmeister Moore gelegentlich seine Augenfarbe?“
Aber kaum ausgesprochen sah der Feldwebel auch in eine andere Richtung. Was für eine absurde Frage. Es war dunkel gewesen, wahrscheinlich hatte er sich geirrt.
„Sie wollte wissen, ob Jarel zurück ist. Von anderen hat sie nichts gesagt... wenn ich sie darüber ausfragen soll, sollte ich vielleicht wissen, was heute Nacht überhaupt passiert ist...“ fragend drehte sich Valjan wieder zu ihm. „Ich weiß nur, dass Schura gesagt hat, er sei nicht da.“
„Fühlt Euch geschmeichelt. Einen Falken kann man abrichten. Eine Haube aufsetzen, die Beute abnehmen und wegsperren bis man ihn wieder braucht.“ Valjan sah Slava von der Seite an und konnte sich nicht vorstellen, dass irgendjemand ähnliches mit dem Freiherrn machen würde. Vielleicht sein Klingenmeister, zumindest würde er es ihm wünschen eine Schulter zum Anlehnen zu haben. Wer wenn nicht dieser knurrige Muffel? Wie er Valjan im Verhörraum angesehen hatte, als ob er ihn den Kopf abreißen würde und diese Augen... sie wurden fast schwarz. „Verändert Klingenmeister Moore gelegentlich seine Augenfarbe?“
Aber kaum ausgesprochen sah der Feldwebel auch in eine andere Richtung. Was für eine absurde Frage. Es war dunkel gewesen, wahrscheinlich hatte er sich geirrt.
„Sie wollte wissen, ob Jarel zurück ist. Von anderen hat sie nichts gesagt... wenn ich sie darüber ausfragen soll, sollte ich vielleicht wissen, was heute Nacht überhaupt passiert ist...“ fragend drehte sich Valjan wieder zu ihm. „Ich weiß nur, dass Schura gesagt hat, er sei nicht da.“
- Vyacheslav Sokolov
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Er mochte ein Werkzeug sein, wie es die meisten Menschen war, aber auch auf ein gutes Werkzeug gab man Acht.
Zu der Metapher mit dem Falken grinste Slava dann aber. Valjan war scharfsinnig, das schätzte er.
Änderte Jarel die Augen? Valjan war auch war zudem ein guter Beobachter, musste sie ja sein, immerhin hatte sie auch ohne die Schulung von Profis die wichtigsten Elemente der Körpersprache soweit kopiert, dass sie für die meisten als junger Mann durchging.
Und selbst er war lange nciht drauf gekommen und das obwohl er geschult worden war worauf man zu achten hatte.
"Nicht dass ich wüsste." gab er beinahe zerstreut zur Antwort, denn in Gedanken war er woanders. Wobei es sogar stimmte, die Farbe veränderte sich nciht, es wurde noch schwärzer, die goldenen Flecken veränderten sich...
"Jarel ist zurück..." er erinnerte sich an ihre Worte am Hafen. Um mehr herauszufinden würde er den Feldwebel wohl einweihen müssen... und auch etwas anderes würde er kaum verschweigen können.
"Es gab zwei Einsatzteams, von denen jedes einen Stützpunkt der Nilfgarder ausgelöscht hat. Es gab ursprünglich drei Lager, rund um Nowigrad mit Spezialeinheiten aus Nilfgard, die nur darauf gewartet haben Nowigrad zu infiltrieren um uns von innen zu sabotieren und dann der Armee die Tore zu öffnen. Diese Lager haben wir zerschlagen. Eines davon war das Schiff dieser Serrikanierin, diesen Trupp hat Jarel angeführt, den anderen Schura."
Und nun kam der schwere Teil.
"Jarel ging über Bord, wurde aber wiedergefunden und er ist Wohlauf. In Schura's Team gab es allerdings auch ein Opfer... Valentine hat es nciht überlebt. Die Stadt aber ist für den Moment gerettet. Es bleibt die Frage, was geschieht, wenn die Armee nicht irgendwann das Signal bekommt, dass die Stadt Sturmreif ist. Schicken sie dann neue Einheiten? Ich würde gerne herausfinden, wie das weitere Vorgehen geplant war. Zudem wurden sie wohl aus der Stadt versorgt, auch das muss geklärt werden, wenn der Einfluss jener, die auch Nilfgard beliefern zu groß wird..." er musste nicht weiter ausführen, dann saßen sie erneut in der Scheisse.
Zu der Metapher mit dem Falken grinste Slava dann aber. Valjan war scharfsinnig, das schätzte er.
Änderte Jarel die Augen? Valjan war auch war zudem ein guter Beobachter, musste sie ja sein, immerhin hatte sie auch ohne die Schulung von Profis die wichtigsten Elemente der Körpersprache soweit kopiert, dass sie für die meisten als junger Mann durchging.
Und selbst er war lange nciht drauf gekommen und das obwohl er geschult worden war worauf man zu achten hatte.
"Nicht dass ich wüsste." gab er beinahe zerstreut zur Antwort, denn in Gedanken war er woanders. Wobei es sogar stimmte, die Farbe veränderte sich nciht, es wurde noch schwärzer, die goldenen Flecken veränderten sich...
"Jarel ist zurück..." er erinnerte sich an ihre Worte am Hafen. Um mehr herauszufinden würde er den Feldwebel wohl einweihen müssen... und auch etwas anderes würde er kaum verschweigen können.
"Es gab zwei Einsatzteams, von denen jedes einen Stützpunkt der Nilfgarder ausgelöscht hat. Es gab ursprünglich drei Lager, rund um Nowigrad mit Spezialeinheiten aus Nilfgard, die nur darauf gewartet haben Nowigrad zu infiltrieren um uns von innen zu sabotieren und dann der Armee die Tore zu öffnen. Diese Lager haben wir zerschlagen. Eines davon war das Schiff dieser Serrikanierin, diesen Trupp hat Jarel angeführt, den anderen Schura."
Und nun kam der schwere Teil.
"Jarel ging über Bord, wurde aber wiedergefunden und er ist Wohlauf. In Schura's Team gab es allerdings auch ein Opfer... Valentine hat es nciht überlebt. Die Stadt aber ist für den Moment gerettet. Es bleibt die Frage, was geschieht, wenn die Armee nicht irgendwann das Signal bekommt, dass die Stadt Sturmreif ist. Schicken sie dann neue Einheiten? Ich würde gerne herausfinden, wie das weitere Vorgehen geplant war. Zudem wurden sie wohl aus der Stadt versorgt, auch das muss geklärt werden, wenn der Einfluss jener, die auch Nilfgard beliefern zu groß wird..." er musste nicht weiter ausführen, dann saßen sie erneut in der Scheisse.
- Valjan Novka
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Nicht, dass er wüsste. Beiläufig. Zu beiläufig? Vielleicht. Klingenmeister Moore war eines der Mitglieder des Ordens, an die man sich erinnerte, selbst wenn man nur zufällig in derselben Stadt wohnte. Während die meisten ihre Fackel des Eifers gut sichtbar nach außen trugen, war Jarel mehr ein brodelnder Vulkan, dem man nicht im Weg stehen wollte wenn der ausbricht. Zumindest der Eindruck von außen, aber „ein Wolf?“ Leise Worte zu sich selbst. Unheimliche Geschichten über Wölfe, die sich Nachts Futter suchten, gab es genug.
Aber denn er klärte ihn auf. Der Berater des Regenten gab ihm, der Wache, die vor einer Woche noch völlig unwichtig war, Einsicht in die Sicherheitslage der Stadt. Da war es, was er immer wollte: wirklich etwas tun können statt Anderlinge am Tor ärgern.
Unweigerlich straffte sich Valjan, lauschte, hörte zu, begann ein paar Schritte zu gehen und mit den Fingern an seiner Unterlippe zu spielen. Ein Teil von ihm war entsetzt, entsetzt über die Tatsache wie nahe Nilfgaard schon war. Slavas Erklärungen waren Zusammengesucht und Ausgewählt keine Gerüchte von der Straße. Dass jemand innerhalb der Stadt war, geschmuggelt oder gar wissend unterstützend, ekelte Valjan an. Irgendjemand suchte immer seinen eigenen Vorteil und Arschlöcher gab es in der Stadt genug, manchmal machte es den Eindruck umso mehr je höher man kam. Scheiße allerdings, niemand musste das weiter ausführen. Der Feldwebel ließ alles auf sich ein rieseln und atmete aus: „Ich weiß nicht, ob sie ihre Kameraden verrät. Nilfgaard hingegen? Vielleicht.“ Seine Worte waren mehr laute Gedanken, als eine Antwort: „Und Schura hat keine Gefangen mitgebracht.“ Waren sie alle tot? Geflohen? Nein, keine Zeugen... Scheiße, wie viele sind heute Nacht umgekommen? Oder hatte man die ganz woanders wegsperren lassen? Wenn dann nicht in der Stadt…
Valjans Augen lagen ruckartig auf Slava, als dieser erwähnte, dass Jarel über Bord gegangen war. Sorge, Mitgefühl gefolgt von Erleichterung. Dem Flammenrosenritter ging es gut, sonst wäre Slava jetzt nicht so ruhig. Jarel war versorgt. Aber Valentine. Valjan wusste von Valentine, weshalb er weniger darauf reagierte. Er hatte alle samt und dessen Leiche in die Stadt gelassen, stand sogar daneben als Schura es berichtet hatte. Vielleicht war der Feldwebel nicht von Profis des GRU ausgebildet worden, aber er schien von Natur aus unauffällig durch eine pure Aura der Unwichtigkeit.
Dennoch sah er zu Boden, daran erinnert zu werden erfreute ihn nicht und es würde gut tun endlich in eine Situation zu kommen, in der er sich deshalb nicht zusammenreißen musste: „Der Herr aus London - gefallen für meine Heimat.“ Es war ein Flüstern. Nicht für seine eigene und man könne Valentines Familie nicht mal leere Floskeln schicken: „Ich… wann… wie…“ Nochmal. „Wo finde ich ihn, um mich verabschieden zu können?“ Auch keine Floskel, sondern es schien ihm wirklich wichtig.
Er sollte Sokolov auch fragen, was es mit dem Elfen und dem Nicht-Hexer auf sich hat. Auch wenn Valjan keine genaue Ahnung hatte, woran man Hexer im Detail ausmachte, aber das war keiner. Irgendwie war der Anders. Anders anderes als Hexer anders… oder so. Außerdem sprach die Wahrscheinlich dagegen, dass in so kurzer Zeit ein Dritter davon auftauchte. Aber das hatte heute Abend ebenso noch Zeit.
Aber denn er klärte ihn auf. Der Berater des Regenten gab ihm, der Wache, die vor einer Woche noch völlig unwichtig war, Einsicht in die Sicherheitslage der Stadt. Da war es, was er immer wollte: wirklich etwas tun können statt Anderlinge am Tor ärgern.
Unweigerlich straffte sich Valjan, lauschte, hörte zu, begann ein paar Schritte zu gehen und mit den Fingern an seiner Unterlippe zu spielen. Ein Teil von ihm war entsetzt, entsetzt über die Tatsache wie nahe Nilfgaard schon war. Slavas Erklärungen waren Zusammengesucht und Ausgewählt keine Gerüchte von der Straße. Dass jemand innerhalb der Stadt war, geschmuggelt oder gar wissend unterstützend, ekelte Valjan an. Irgendjemand suchte immer seinen eigenen Vorteil und Arschlöcher gab es in der Stadt genug, manchmal machte es den Eindruck umso mehr je höher man kam. Scheiße allerdings, niemand musste das weiter ausführen. Der Feldwebel ließ alles auf sich ein rieseln und atmete aus: „Ich weiß nicht, ob sie ihre Kameraden verrät. Nilfgaard hingegen? Vielleicht.“ Seine Worte waren mehr laute Gedanken, als eine Antwort: „Und Schura hat keine Gefangen mitgebracht.“ Waren sie alle tot? Geflohen? Nein, keine Zeugen... Scheiße, wie viele sind heute Nacht umgekommen? Oder hatte man die ganz woanders wegsperren lassen? Wenn dann nicht in der Stadt…
Valjans Augen lagen ruckartig auf Slava, als dieser erwähnte, dass Jarel über Bord gegangen war. Sorge, Mitgefühl gefolgt von Erleichterung. Dem Flammenrosenritter ging es gut, sonst wäre Slava jetzt nicht so ruhig. Jarel war versorgt. Aber Valentine. Valjan wusste von Valentine, weshalb er weniger darauf reagierte. Er hatte alle samt und dessen Leiche in die Stadt gelassen, stand sogar daneben als Schura es berichtet hatte. Vielleicht war der Feldwebel nicht von Profis des GRU ausgebildet worden, aber er schien von Natur aus unauffällig durch eine pure Aura der Unwichtigkeit.
Dennoch sah er zu Boden, daran erinnert zu werden erfreute ihn nicht und es würde gut tun endlich in eine Situation zu kommen, in der er sich deshalb nicht zusammenreißen musste: „Der Herr aus London - gefallen für meine Heimat.“ Es war ein Flüstern. Nicht für seine eigene und man könne Valentines Familie nicht mal leere Floskeln schicken: „Ich… wann… wie…“ Nochmal. „Wo finde ich ihn, um mich verabschieden zu können?“ Auch keine Floskel, sondern es schien ihm wirklich wichtig.
Er sollte Sokolov auch fragen, was es mit dem Elfen und dem Nicht-Hexer auf sich hat. Auch wenn Valjan keine genaue Ahnung hatte, woran man Hexer im Detail ausmachte, aber das war keiner. Irgendwie war der Anders. Anders anderes als Hexer anders… oder so. Außerdem sprach die Wahrscheinlich dagegen, dass in so kurzer Zeit ein Dritter davon auftauchte. Aber das hatte heute Abend ebenso noch Zeit.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
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Über Wölfe wollte Slava gar nicht witer reden, VAljan wußte schon zu viel, zu viele wußten zu viel, aber er würde nicht das Informatiosleck spielen.
"Das ist meine Hoffnung, daass sie sich gegen Nilfgard wendet. Von ihren Kameraden leben noch genug, deshlab wollte ich Gefangene, keine Toten. Aus Toten bekeommt man so schwer etwas heraus. Und Schura hat niemanden mitgebracht, er hat es versucht und teuer bezahlt."
Dass Valjan Schura hereingelassen hatte hatte er vollkommen vergessen. JArel war zurück gewesen aber Valentine gefallen, er hatte die Szene an der Türe fast vollständig ausgeblendet, jetzt fiel es ihm wieder ein, seine Fingerknöchel halfen ihm dabei.
"Der Herr aus London, ja..." Er verzog kurz die Lippen zu einem eher freudlosen Lächeln. Darin lag so vieles. London hatte er für ihn verraten.
"Sein Land und meines... Die waren nicht die besten Partner, dort wo wir herkommen. Lange nur wie Kaedwen und Aedirn..." Die sich gegenseitig die Grenzpfosten versetzten wenn der jeweils andere nicht hinsah... "...nur dass sich gerade mein Land in der letzten Zeit eher wie Nilfgard aufführte." Er hätte so gerne noch mit ihm geredet... was er auch immer sagen wollte, sich rechtfertigen? Sich entschuldigen? Er wußte es ja selbst nicht, aber so hätte er nicht gehen sollen.
"Viktor hat ihn auf die Tempelinsel gebrach, dort müsste er aufgebahrt sein. Ich werde ihn später auch noch besuchen."
Davon, dass überraschend eine Familiengruft aufgetaucht war hatte ihm auch noch nicemand erzählt.
Und fast als hätte er erraten was Valjan gerade noch durch den Kopf gegangen war:
"Deswegen muss ich auch wissen, ob es in der Wache jemanden gibt, der vielleicht für den Feind arbeitet. Und auch wenn mir noch Beweise fehlen... sogar die Sache mit dem Halbling ist mir etwas zu nahe dran um ein reiner Zufall zu sein. Wie weit alles reicht... Das wird sich zeigen. Ich werde mir jetzt erst einmal die Fracht am Hafen ansehen, alles was vom Schiff geholt wurde, und dann sprechen wir mit ihr. Kein Verhör, so gut es eben geht sollte es eine Unterhaltung werden."
Sofern man das so nennen konnte, wenn einer dabei Handschellen trug.
"Das ist meine Hoffnung, daass sie sich gegen Nilfgard wendet. Von ihren Kameraden leben noch genug, deshlab wollte ich Gefangene, keine Toten. Aus Toten bekeommt man so schwer etwas heraus. Und Schura hat niemanden mitgebracht, er hat es versucht und teuer bezahlt."
Dass Valjan Schura hereingelassen hatte hatte er vollkommen vergessen. JArel war zurück gewesen aber Valentine gefallen, er hatte die Szene an der Türe fast vollständig ausgeblendet, jetzt fiel es ihm wieder ein, seine Fingerknöchel halfen ihm dabei.
"Der Herr aus London, ja..." Er verzog kurz die Lippen zu einem eher freudlosen Lächeln. Darin lag so vieles. London hatte er für ihn verraten.
"Sein Land und meines... Die waren nicht die besten Partner, dort wo wir herkommen. Lange nur wie Kaedwen und Aedirn..." Die sich gegenseitig die Grenzpfosten versetzten wenn der jeweils andere nicht hinsah... "...nur dass sich gerade mein Land in der letzten Zeit eher wie Nilfgard aufführte." Er hätte so gerne noch mit ihm geredet... was er auch immer sagen wollte, sich rechtfertigen? Sich entschuldigen? Er wußte es ja selbst nicht, aber so hätte er nicht gehen sollen.
"Viktor hat ihn auf die Tempelinsel gebrach, dort müsste er aufgebahrt sein. Ich werde ihn später auch noch besuchen."
Davon, dass überraschend eine Familiengruft aufgetaucht war hatte ihm auch noch nicemand erzählt.
Und fast als hätte er erraten was Valjan gerade noch durch den Kopf gegangen war:
"Deswegen muss ich auch wissen, ob es in der Wache jemanden gibt, der vielleicht für den Feind arbeitet. Und auch wenn mir noch Beweise fehlen... sogar die Sache mit dem Halbling ist mir etwas zu nahe dran um ein reiner Zufall zu sein. Wie weit alles reicht... Das wird sich zeigen. Ich werde mir jetzt erst einmal die Fracht am Hafen ansehen, alles was vom Schiff geholt wurde, und dann sprechen wir mit ihr. Kein Verhör, so gut es eben geht sollte es eine Unterhaltung werden."
Sofern man das so nennen konnte, wenn einer dabei Handschellen trug.
- Valjan Novka
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Auch Valjan machte nicht den Eindruck, dass er viel über Jarel oder gar Wölfe reden wollte. Ein paar Gedanken, die man vielleicht einfach nicht ausschalten kann, wenn das Gehirn irgendwelche Informationen bekommt, aber keine Intention mehr herauszufinden, denn… da hielt er sich raus. Die Zwei werden schon wissen was sie tun. Bei seinen Eltern mischte er sich auch nicht überall ein.
„Vier von Vierzehn. Zwei Männer, zwei Frauen… Und der Skelliger.“ Sind das genug Überlebende? Wenn jemand von seinen Jungs zwei Drittel umbringen würde, wäre er diesem Jemand nicht gerade freundlich gesinnt. „Sie sagte, sie hätte für die Toten getanzt, damit die Geister sie wieder zurück nehmen.“ Wohin auch immer.
Und London? Das war das, was Valjan mit Valentine verband sowie einen Haftbefehl auf einen anderen Namen. Schura war so irritiert gewesen, dass er London nicht kannte. Dabei hatten sie sogar eine eigene Sprache dort… „Heute morgen hat mich seine Sprache geweckt.“ Er hatte sogar kurz von Valentine geträumt, zumindest setzte er die Sprache mit ihn in Verbindung. Aber da… muss er schon… Valjan kniff mit einem schweren Atemzug die Augen zusammen, ließ die Luft langsam wieder raus und hörte den Geschichten des älteren Mannes zu, der von seiner Welt weit weg erzählte. Was zum Henker hat Slava dort alles gemacht? Eine ganze Menge schien es und Valjan war sich nicht sicher auf welche Seite der Gesetze er dabei stand oder der Gesetze welches Königreichs. Land wie Slava es nannte, sie hatten ja keine Könige mehr.
„Darf ich Euch auf die Tempelinsel begleiten, Ser? Dann… muss ich mir nichts einfallen lassen, warum ich dort bin. Wenn man einem Freiherrn hinterher läuft, fällt man nicht auf.“ Kleiner Fuchs. Ohne spöttischen Unterton, konnte er das gar nicht denken. Vielleicht hatte sie gar nicht so unrecht. Wer achtet schon auf den Fuchs, wenn die Giftschlange durch die Straßen kriecht?
„Herr Bock?“ Valjan war lange genug in den Scherben stationiert gewesen, dass er aufgehört hatte Personen bei ihrer Spezies anzusprechen. Vielleicht auch, weil er selbst nicht als Jüngelchen oder ähnliches bezeichnet werden wollte. Obwohl sich Valeska dabei heimlich ins Fäustchen lachte. Personen, die sie so bezeichneten wären meist noch empfindlicher empört, wenn ihnen ein Mädchen erfolgreich auf den Fuß trat statt ‚nur‘ ein Jüngelchen. „Meint Ihr seinen Tod? Sein Verhör? Seine Verhaftung? Den blöden Brand? - Tiefer konnte ich da meine Nase nicht reinstecken. Speegelberg hat mich eh schon auf dem Kieker.“ Erst heute morgen, Valjan seufzte und nickte zu den letzten Worten. Man würde sich zum Verhör sehen, Unterhaltung. Vielleicht ganz gut, so wirklich gelernt ein Verhör zu führen hatte Valjan eh nicht – auch wenn das Letzte ganz gut gelaufen war. Aber da hatte der junge Feldwebel nicht weiter darüber nachgedacht und der Delinquent hatte seine Größe angesprochen, die zu verteidigen war er inzwischen gewohnt. Oder Personen, die ihn damit aufzogen fielen in einen mit Abschaum beschrifteten Eimer, sodass Valjan ihnen gegenüber alle Menschlichkeit verlor. Na ja, vielleicht nicht ganz...
„Ach und...“, fiel ihm ein: „… wenn Ihr einen Bericht zu den Einreisenden heute Morgen am Dreibergtor lesen wollt, dann… muss ich den noch schreiben.“ Hm ja, er hatte sich wohl entschieden, wem er diente.
„Vier von Vierzehn. Zwei Männer, zwei Frauen… Und der Skelliger.“ Sind das genug Überlebende? Wenn jemand von seinen Jungs zwei Drittel umbringen würde, wäre er diesem Jemand nicht gerade freundlich gesinnt. „Sie sagte, sie hätte für die Toten getanzt, damit die Geister sie wieder zurück nehmen.“ Wohin auch immer.
Und London? Das war das, was Valjan mit Valentine verband sowie einen Haftbefehl auf einen anderen Namen. Schura war so irritiert gewesen, dass er London nicht kannte. Dabei hatten sie sogar eine eigene Sprache dort… „Heute morgen hat mich seine Sprache geweckt.“ Er hatte sogar kurz von Valentine geträumt, zumindest setzte er die Sprache mit ihn in Verbindung. Aber da… muss er schon… Valjan kniff mit einem schweren Atemzug die Augen zusammen, ließ die Luft langsam wieder raus und hörte den Geschichten des älteren Mannes zu, der von seiner Welt weit weg erzählte. Was zum Henker hat Slava dort alles gemacht? Eine ganze Menge schien es und Valjan war sich nicht sicher auf welche Seite der Gesetze er dabei stand oder der Gesetze welches Königreichs. Land wie Slava es nannte, sie hatten ja keine Könige mehr.
„Darf ich Euch auf die Tempelinsel begleiten, Ser? Dann… muss ich mir nichts einfallen lassen, warum ich dort bin. Wenn man einem Freiherrn hinterher läuft, fällt man nicht auf.“ Kleiner Fuchs. Ohne spöttischen Unterton, konnte er das gar nicht denken. Vielleicht hatte sie gar nicht so unrecht. Wer achtet schon auf den Fuchs, wenn die Giftschlange durch die Straßen kriecht?
„Herr Bock?“ Valjan war lange genug in den Scherben stationiert gewesen, dass er aufgehört hatte Personen bei ihrer Spezies anzusprechen. Vielleicht auch, weil er selbst nicht als Jüngelchen oder ähnliches bezeichnet werden wollte. Obwohl sich Valeska dabei heimlich ins Fäustchen lachte. Personen, die sie so bezeichneten wären meist noch empfindlicher empört, wenn ihnen ein Mädchen erfolgreich auf den Fuß trat statt ‚nur‘ ein Jüngelchen. „Meint Ihr seinen Tod? Sein Verhör? Seine Verhaftung? Den blöden Brand? - Tiefer konnte ich da meine Nase nicht reinstecken. Speegelberg hat mich eh schon auf dem Kieker.“ Erst heute morgen, Valjan seufzte und nickte zu den letzten Worten. Man würde sich zum Verhör sehen, Unterhaltung. Vielleicht ganz gut, so wirklich gelernt ein Verhör zu führen hatte Valjan eh nicht – auch wenn das Letzte ganz gut gelaufen war. Aber da hatte der junge Feldwebel nicht weiter darüber nachgedacht und der Delinquent hatte seine Größe angesprochen, die zu verteidigen war er inzwischen gewohnt. Oder Personen, die ihn damit aufzogen fielen in einen mit Abschaum beschrifteten Eimer, sodass Valjan ihnen gegenüber alle Menschlichkeit verlor. Na ja, vielleicht nicht ganz...
„Ach und...“, fiel ihm ein: „… wenn Ihr einen Bericht zu den Einreisenden heute Morgen am Dreibergtor lesen wollt, dann… muss ich den noch schreiben.“ Hm ja, er hatte sich wohl entschieden, wem er diente.
- Vyacheslav Sokolov
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"Es wäre besser gewesen, sie hätten mehr am Leben gelassen, das ist richtig. Aber noch wichtiger war mir, dass von meinen Leuten alle wohlbehalten zurück kommen." Was eben nciht allen geglückt war. Hätte Schura nciht versucht den Kommandanten am Leben zu lassen... Er wollte nciht dran denken.
"Sie scheint eine gewisse Affinität zu den Geistern zu haben. Vielleicht erklärt sie es uns ja."
Er dachte abermals an ihre Worte am Hafen. sie hatte die Geister gebeten... Hatten die Geister auf sie gehört und Jarel wieder ausgespuckt? Und den Ring behalten? Nein, das waren keine Geister gewesen, das waren ganz hundskommune Diebe... Seine Gedanken sprangen zusehends zusammenhanglos von einem zum nächsten.
Am Morgen... Ach ja, der PDA.
"Das ist Technik, die bei uns entwickelt wird, aber so komplex, dass es nicht weit weg ist von Magie. Wenn du schon einmal die Mechanik einer Uhr gesehen hast, hm, nein... Wie das Räderwerk einer Zugbrücke, so etwas... " Ihm fiel ein, dass wohl auch mechanische Uhren noch nciht wirklich erfunden waren. Wie sollte man sich das alles nur merken?
"...das greift so ineinander, dass man einstellen kann wann das Gerät Musik spielt um einen rechtzeitig aufzuwecken. Und... Meinetwegen, komm gerne mit. Nach dem Gespräch denke ich ist ein guter Zeitpunkt. Und... Ja, genau der... Stimmt. Benno Bock..."
Für Slava allerdings war es der erste Halbling gewesen, den er gesehen hatte, und auch sonst kannte er sie eher aus Filmen, es war also etwas besonderes, despektierlich meinte er es jedoch nciht.
"Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nur ein Ablenkungsmanöver war um die Hinrichtung des Majors rauszuzögern..." Und irgendwie war er plötzlich mitten in einer Art Einsatz Besprechung mit dem Feldwebel. Aber das war notwendig, er brauchte zuverlässige Mitarbeiter, alles zu verheimlichen brachte in dem Fall auch keinen weiter.
"Das alles und auch dass plötzlich Eichhörnchen vor Ort waren. die bereits in der Stadt waren. Die Nilfgarder bezahlen Scoia'tael um die Drecksarbeit für sie zu erledigen... deshalb glaube ich hier nciht an Zufälle.
"Ich brauche keinen Bericht zu der Ankunft heute morgen. Es gibt wichtigeres. Wenn die Wache einen verlangt, dann unterschrieb ich dir was auch immer du brauchst."
Der Hauptmann der Wache war auch noch ein Punkt. Der Eiserne Mortimer. Natürlich wusste er von dessen Vorlieben. Vielleicht sollte er einmal gegen ihn antreten... wenn er wieder auf der Höhe war. Vielleicht überschätzte er sich auch. Früher hätte er jeden auf die Bretter geschickt, noch vor 10 Jahren, aber das Alter war nicht gnädig zu ihm gewesen, oder besser... und der Raubbau an der eigenen Gesundheit hatte ihn selbige gekostet.
Er würde ihn anders für sich einnehmen müssen, er würde schon etwas finden. Aber den Feldwebel würde er sich des Öfteren ausleihen müssen und dann war es gut, wenn der chef ihm nicht in den Rücken fiel. Nur Druck auszuüben funktionierte sicher auch, aber dies schien ihm reichlich unelegant.
"Sie scheint eine gewisse Affinität zu den Geistern zu haben. Vielleicht erklärt sie es uns ja."
Er dachte abermals an ihre Worte am Hafen. sie hatte die Geister gebeten... Hatten die Geister auf sie gehört und Jarel wieder ausgespuckt? Und den Ring behalten? Nein, das waren keine Geister gewesen, das waren ganz hundskommune Diebe... Seine Gedanken sprangen zusehends zusammenhanglos von einem zum nächsten.
Am Morgen... Ach ja, der PDA.
"Das ist Technik, die bei uns entwickelt wird, aber so komplex, dass es nicht weit weg ist von Magie. Wenn du schon einmal die Mechanik einer Uhr gesehen hast, hm, nein... Wie das Räderwerk einer Zugbrücke, so etwas... " Ihm fiel ein, dass wohl auch mechanische Uhren noch nciht wirklich erfunden waren. Wie sollte man sich das alles nur merken?
"...das greift so ineinander, dass man einstellen kann wann das Gerät Musik spielt um einen rechtzeitig aufzuwecken. Und... Meinetwegen, komm gerne mit. Nach dem Gespräch denke ich ist ein guter Zeitpunkt. Und... Ja, genau der... Stimmt. Benno Bock..."
Für Slava allerdings war es der erste Halbling gewesen, den er gesehen hatte, und auch sonst kannte er sie eher aus Filmen, es war also etwas besonderes, despektierlich meinte er es jedoch nciht.
"Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nur ein Ablenkungsmanöver war um die Hinrichtung des Majors rauszuzögern..." Und irgendwie war er plötzlich mitten in einer Art Einsatz Besprechung mit dem Feldwebel. Aber das war notwendig, er brauchte zuverlässige Mitarbeiter, alles zu verheimlichen brachte in dem Fall auch keinen weiter.
"Das alles und auch dass plötzlich Eichhörnchen vor Ort waren. die bereits in der Stadt waren. Die Nilfgarder bezahlen Scoia'tael um die Drecksarbeit für sie zu erledigen... deshalb glaube ich hier nciht an Zufälle.
"Ich brauche keinen Bericht zu der Ankunft heute morgen. Es gibt wichtigeres. Wenn die Wache einen verlangt, dann unterschrieb ich dir was auch immer du brauchst."
Der Hauptmann der Wache war auch noch ein Punkt. Der Eiserne Mortimer. Natürlich wusste er von dessen Vorlieben. Vielleicht sollte er einmal gegen ihn antreten... wenn er wieder auf der Höhe war. Vielleicht überschätzte er sich auch. Früher hätte er jeden auf die Bretter geschickt, noch vor 10 Jahren, aber das Alter war nicht gnädig zu ihm gewesen, oder besser... und der Raubbau an der eigenen Gesundheit hatte ihn selbige gekostet.
Er würde ihn anders für sich einnehmen müssen, er würde schon etwas finden. Aber den Feldwebel würde er sich des Öfteren ausleihen müssen und dann war es gut, wenn der chef ihm nicht in den Rücken fiel. Nur Druck auszuüben funktionierte sicher auch, aber dies schien ihm reichlich unelegant.
- Valjan Novka
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Während Slava darüber nachdachte sich mit dem Hauptmann zu prügeln – wovon der junge Feldwebel ihm sofort abraten würde, legte Valjan den Kopf leicht schief: „Die Wache hasst Papierkram.“
Wobei ‚ich unterschreibe was auch immer Du brauchst‘ eine schmeichelhafte Ansage war, obwohl das ‚blind‘ fehlte. Aber von seinen Vorgesetzten würde ähnliches eher nicht kommen, schon gar nicht von Speegelberg und… seit heute Morgen war niemand mehr zwischen ihnen.
„Was ich eigentlich sagen wollte, Ser, ist ob Ihr überhaupt einen Bericht über die Vorfälle des heutigen Morgens hier herumliegen haben wollt.“ Er war wieder etwas näher gekommen und tippte dem Freiherrn kurz mit der Spitze des Zeigefingers auf die Brust. „Schließlich habe ich mehr oder weniger ungefragt einen Elfen und einen ‚weiß nicht genau was‘ reingelassen. Erste sind gerade aus Gründen, die Ihr schon angemerkt habt, nicht sehr beliebt, haben ein paar von uns auf dem Gewissen und erregen möglicherweise Aufmerksamkeit von welcher Seite auch immer, sodass kein Bericht mit Eurem Namen vielleicht ganz praktisch ist?“ Die Papiere über Schura und Valentine hatte Slava auch verschwinden lassen.
Und wenn die Papierkramabschieberei so weiter ging wie heute, hätte Valjan davon genug auf dem Tisch liegen, dass ein Fehlen kaum auffallen würde. Außerdem ist heute schon so viel passiert und die Männer des Regenten sind im Haus, die dürfen eh anderes machen. Valjan kam ins Grübeln, nachdem Slava freier heraus erzählte. Der Irrsinn auf dem Platz eine Ablenkung?
„Die Scoia'tael waren wahnsinnig. Ich kam mit meiner Truppe erst als es schon vorbei war. Nein, wir waren die Verstärkungen, die es durch Überzahl recht schnell beendet hat. Aber… warum stürzt man sich in ein Schwert? Sie haben einen Schuster gemeuchelt und versucht ihn zu stehlen. Ich meine, ich… ich kann verstehen, dass man über die Geschichte enttäuscht ist und etwas ändern will, aber dieser Fanatismus? Nur eine Ablenkung?“ Valjan fuhr sich grübelnd durch das Haar. Klar, Idioten kann man gut lenken, wenn sie freiwillig mehr machen. „Herr Bock hat immer noch dieses magische Dings. Wenn das nur jemand analysieren könnte, ob es irgendwo hindeutet oder wer das gemacht hat…“
Ja, ein magisches Dings wie dieses PDA. Der Technikerklärung konnte Valjan nicht ganz folgen. Eine Uhr. Eine Sonnenuhr? Aber die Mechanik einer Sonnenuhr bestand darin, den Stecken im richtigen Winkel zu haben. Räder einer Zugbrücke. Lauter kleine Räder in diesem Dings. „Cat hat mir erklärt, was das ist… und was man alles damit machen kann. Außer Licht und Musik.“ Und Cat war ein noch ganz anders Thema, was Valjans Gesicht kurz sagte. Offenbar hatte er irgendwas herausgefunden, entschied sich aber das jetzt nicht anzusprechen. „Wie kann man damit kommunizieren?“ Ist doch eigentlich die sehr viel spannendere Frage, oder? Nachrichten austauschen, am Ende noch heimlich. Er war gerade erst durch das Ha’daya auf den Geschmack gekommen, wie praktisch so etwas sein kann.
Doch er sah zu Boden und verstummte, eigentlich nicht das Thema gerade. Wie lange waren sie schon hier drin? „Die fragen sich sicher schon, was wir solange hier machen…“ Er müsste später mal hören, was die Gerüchteküche hergab...
Wobei ‚ich unterschreibe was auch immer Du brauchst‘ eine schmeichelhafte Ansage war, obwohl das ‚blind‘ fehlte. Aber von seinen Vorgesetzten würde ähnliches eher nicht kommen, schon gar nicht von Speegelberg und… seit heute Morgen war niemand mehr zwischen ihnen.
„Was ich eigentlich sagen wollte, Ser, ist ob Ihr überhaupt einen Bericht über die Vorfälle des heutigen Morgens hier herumliegen haben wollt.“ Er war wieder etwas näher gekommen und tippte dem Freiherrn kurz mit der Spitze des Zeigefingers auf die Brust. „Schließlich habe ich mehr oder weniger ungefragt einen Elfen und einen ‚weiß nicht genau was‘ reingelassen. Erste sind gerade aus Gründen, die Ihr schon angemerkt habt, nicht sehr beliebt, haben ein paar von uns auf dem Gewissen und erregen möglicherweise Aufmerksamkeit von welcher Seite auch immer, sodass kein Bericht mit Eurem Namen vielleicht ganz praktisch ist?“ Die Papiere über Schura und Valentine hatte Slava auch verschwinden lassen.
Und wenn die Papierkramabschieberei so weiter ging wie heute, hätte Valjan davon genug auf dem Tisch liegen, dass ein Fehlen kaum auffallen würde. Außerdem ist heute schon so viel passiert und die Männer des Regenten sind im Haus, die dürfen eh anderes machen. Valjan kam ins Grübeln, nachdem Slava freier heraus erzählte. Der Irrsinn auf dem Platz eine Ablenkung?
„Die Scoia'tael waren wahnsinnig. Ich kam mit meiner Truppe erst als es schon vorbei war. Nein, wir waren die Verstärkungen, die es durch Überzahl recht schnell beendet hat. Aber… warum stürzt man sich in ein Schwert? Sie haben einen Schuster gemeuchelt und versucht ihn zu stehlen. Ich meine, ich… ich kann verstehen, dass man über die Geschichte enttäuscht ist und etwas ändern will, aber dieser Fanatismus? Nur eine Ablenkung?“ Valjan fuhr sich grübelnd durch das Haar. Klar, Idioten kann man gut lenken, wenn sie freiwillig mehr machen. „Herr Bock hat immer noch dieses magische Dings. Wenn das nur jemand analysieren könnte, ob es irgendwo hindeutet oder wer das gemacht hat…“
Ja, ein magisches Dings wie dieses PDA. Der Technikerklärung konnte Valjan nicht ganz folgen. Eine Uhr. Eine Sonnenuhr? Aber die Mechanik einer Sonnenuhr bestand darin, den Stecken im richtigen Winkel zu haben. Räder einer Zugbrücke. Lauter kleine Räder in diesem Dings. „Cat hat mir erklärt, was das ist… und was man alles damit machen kann. Außer Licht und Musik.“ Und Cat war ein noch ganz anders Thema, was Valjans Gesicht kurz sagte. Offenbar hatte er irgendwas herausgefunden, entschied sich aber das jetzt nicht anzusprechen. „Wie kann man damit kommunizieren?“ Ist doch eigentlich die sehr viel spannendere Frage, oder? Nachrichten austauschen, am Ende noch heimlich. Er war gerade erst durch das Ha’daya auf den Geschmack gekommen, wie praktisch so etwas sein kann.
Doch er sah zu Boden und verstummte, eigentlich nicht das Thema gerade. Wie lange waren sie schon hier drin? „Die fragen sich sicher schon, was wir solange hier machen…“ Er müsste später mal hören, was die Gerüchteküche hergab...
- Vyacheslav Sokolov
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"Dann ersparen wir der Wachen ein wenig Papierkram." Nur eine kurze Andeutung eines Lächelns. "Er ist gut, dass beide zu mir kamen, ich kann dafür sorgen, dass sie alles nötige erfahren und keinen Ärger machen."
Wie er erklären sollte, dass auch das Reisende waren, vielleicht musste er das auch gar nicht, Valjan wach ein waches Kerlchen, der begriff das sicher auch so.
"Wenn doch noch jemand deshalb Ärger macht, schick ihn zu mir. Der Elf wird sich schon zurechtfinden und der andere... Naja, auch da finde ich eine Lösung."
Der allgemeine Hass auf Elfen war etwas anderes, es war kein Zufall...
"Vielleicht war aber genau das beabsichtigt. Die Eichhörnchen drehen durch und machen Ärger... das lässt den Hass auf Anderlingen hochkochen, es gibt Ausschreitungen, Pogrome... und in der Verwirrung schleicht sich Nilfgard rein und während wir uns noch gegenseitig zerfleischen ist im Handstreich die Stadt gefallen. Vielleicht haben wir ihren Zeitplan etwas durcheinander gebracht, aber wir sitzen noch immer auf der Bombe. Entschuldige. Die Gefahr besteht immer noch, und lässt sich auch nicht so schnell aus der Welt schaffen. Aber wir müssen einen Weg finden, den Frieden zu wahren. Deswegen versuche ich alle gleich zu behandeln, Elfen, Menschen, Zwerge und was es noch so gibt."
Dass etwas wie Bomben tatsächlich bekannt waren hatte er vergessen. Kurz dachte er dafür über Quotenregelungen nach, aber er wusste selbst, dass das Mist war. Erst recht wenn die Gesellschaft nicht so weit war.
"Ich habe mich mit dieser Frau unterhalten... vermutlich könnte man mich jetzt auch dafür hinrichten, aber verstehen kann ich es glaube ich. Nicht den Fanatismus, aber die Verzweiflung dahinter. Ich schätze wir Menschen haben den Elfen einmal zu oft etwas versprochen an dass sich schon die nächste Generation nicht mehr gehalten und nicht einmal mehr erinnert hat und weil sie länger leben nehmen sie das sehr persönlich und wir begreifen nicht einmal was sie meinen... Aber dazu, wie man diesen Konflikt lösen kann habe ich aber auch noch keine Idee."
Eine besser Dokumentation, besser Aufzeichnungen? Aber vermutlich vergaß man Abmachungen mit Elfen auch mal ganz gerne. Wie man mit den Dingern reden konnte... Ach ja, die PDAs.
"Ich müsste ein lokales ...Mesh einrichten und auch dann... es würde nur über wenige Meter funktionieren, vor allem in einer Stadt wie dieser."
Fachwerk wirkte sich verheerend auf Funkwellen aus. Und die Begriff, die er verwendete passten auch nicht in die Sprache.
"Ich zeig es dir, bei Gelegenheit. Es funktioniert, aber ohne weitere Geräte nur eingeschränkt. Und Du hast recht, Schei... Na, egal..."
Auch auf diese Weise konnten unliebsame Gerüchte entstehen.
"...mach ein betretenes Gesicht wenn du rausgehst, mir fällt schon was ein. Und egal was ich sage, nimm's nicht persönlich."
Er zwinkerte.
Wie er erklären sollte, dass auch das Reisende waren, vielleicht musste er das auch gar nicht, Valjan wach ein waches Kerlchen, der begriff das sicher auch so.
"Wenn doch noch jemand deshalb Ärger macht, schick ihn zu mir. Der Elf wird sich schon zurechtfinden und der andere... Naja, auch da finde ich eine Lösung."
Der allgemeine Hass auf Elfen war etwas anderes, es war kein Zufall...
"Vielleicht war aber genau das beabsichtigt. Die Eichhörnchen drehen durch und machen Ärger... das lässt den Hass auf Anderlingen hochkochen, es gibt Ausschreitungen, Pogrome... und in der Verwirrung schleicht sich Nilfgard rein und während wir uns noch gegenseitig zerfleischen ist im Handstreich die Stadt gefallen. Vielleicht haben wir ihren Zeitplan etwas durcheinander gebracht, aber wir sitzen noch immer auf der Bombe. Entschuldige. Die Gefahr besteht immer noch, und lässt sich auch nicht so schnell aus der Welt schaffen. Aber wir müssen einen Weg finden, den Frieden zu wahren. Deswegen versuche ich alle gleich zu behandeln, Elfen, Menschen, Zwerge und was es noch so gibt."
Dass etwas wie Bomben tatsächlich bekannt waren hatte er vergessen. Kurz dachte er dafür über Quotenregelungen nach, aber er wusste selbst, dass das Mist war. Erst recht wenn die Gesellschaft nicht so weit war.
"Ich habe mich mit dieser Frau unterhalten... vermutlich könnte man mich jetzt auch dafür hinrichten, aber verstehen kann ich es glaube ich. Nicht den Fanatismus, aber die Verzweiflung dahinter. Ich schätze wir Menschen haben den Elfen einmal zu oft etwas versprochen an dass sich schon die nächste Generation nicht mehr gehalten und nicht einmal mehr erinnert hat und weil sie länger leben nehmen sie das sehr persönlich und wir begreifen nicht einmal was sie meinen... Aber dazu, wie man diesen Konflikt lösen kann habe ich aber auch noch keine Idee."
Eine besser Dokumentation, besser Aufzeichnungen? Aber vermutlich vergaß man Abmachungen mit Elfen auch mal ganz gerne. Wie man mit den Dingern reden konnte... Ach ja, die PDAs.
"Ich müsste ein lokales ...Mesh einrichten und auch dann... es würde nur über wenige Meter funktionieren, vor allem in einer Stadt wie dieser."
Fachwerk wirkte sich verheerend auf Funkwellen aus. Und die Begriff, die er verwendete passten auch nicht in die Sprache.
"Ich zeig es dir, bei Gelegenheit. Es funktioniert, aber ohne weitere Geräte nur eingeschränkt. Und Du hast recht, Schei... Na, egal..."
Auch auf diese Weise konnten unliebsame Gerüchte entstehen.
"...mach ein betretenes Gesicht wenn du rausgehst, mir fällt schon was ein. Und egal was ich sage, nimm's nicht persönlich."
Er zwinkerte.
- Valjan Novka
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Soweit verstand der Feldwebel schon und eigentlich egal, wie viel die Scoia'tael von Nilfgaard bekommen haben oder nicht. Das Kaiserreich wird sich jede Schwäche Nowigrads zu nutze machen und unabhängig davon Keile treiben, wenn es konnte. Es gab genügend Mächtegruppen, die sich in der Stadt gegenseitig auf die Füße traten. Einen Angriff, eine Belagerung, eine feindliche Absicht hatte die Kapitänin in ihren kurzen Gesprächen auch nie bestritten. Warum auch? Nowigrad ist fette Beute und klar, Spione, Agenten, Geheimniskrämer, überall.
„Sicher, Nilfgaard ergreift jede Chance oder… bezahlt Euch…“ Nach allem was Valjan über Slava gehört hatte – vor allem von Schura - war der nicht zufällig hier Geheimdienstchef geworden. „Wer hat Euch vor zwei Jahren schon gekannt? Und jetzt kann ich mit Eurem Namen meine Vorgesetzten scheuchen. Die Wahrheit über ihre Eure Herkunft ist absolut abstrus, sodass man nicht weiß, ob man ihr glauben schenken kann oder nicht. Oder so abwegig, dass man sie nicht in Frage stellt. Wer denkt sich schon eine solche unglaubwürdige Ausrede aus? Aber ihr macht hier mit Euren unkonventionellen Ideen alle Hühner scheu und stellt die Ordnung in Frage… doch… es… wird nicht klappen.“ Man konnte eine gewisse Resignation in seinen Augen sehen.
„Selbst wenn der Hass oder gar Misstrauen gegenüber Anderlingen fällt, ist da… immer noch so viel Angst vor dem, was man nicht kennt. Diese Alterslosigkeit ist unheimlich und Tihana, die Elfe in der Nachtigall, wirkt beinahe unwirklich, wie so singt und tanzt und…“ über Deinen Hintern streift. Na gut, an ihren Begegnungen ist eine Menge unwirklich, so wie sie ihn so ansieht. Valjans Gesicht wirkt so, als ob er sich bei den Gedanken nicht ganz sicher ist, wie weit sie einen jungen Mann spielt oder nicht, aber trotzdem leicht rot wird?
„Und warum sollte ich etwas für eine unbekannte Elfe tun, nur weil ihr meine Großmutter lange vor meiner Geburt irgendwas versprochen hat?“ Findet er schließlich seinen Faden wieder: „Versteht mich nicht falsch, Ser, ich bin gerne in den Scherben unterwegs, da wohnen auch nur Men… Familien, aber… vorstellen kann ich es mir nicht. Vielleicht eine Zeit lang, aber auf Dauer?“
Ach, ein lokales Mesh einrichten? Klar. Valjan verstand sofort… nichts. Denn selbst in weiter entwickelten Welten, konnten sich unter diesen Vokalen nur wenig Leute etwas vorstellen. Entweder macht es das Gerät oder Alexa automatisch oder es ist kaputt. Aber… er war neugierig darauf gezeigt zu bekommen wie man ein Mesh einrichtet, soviel verriet seine Körpersprache.
Zum betretenen Gucken beim Rausgehen und zwinkern nickte Valjan nüchtern: „Sicher, Ser, Ihr habt einen Ruf zu wahren.“ Und süße Schwuchtel ist es nicht. Sein Gesicht bemühte sich, sich diesen Gedanken nicht anmerken zu lassen, sondern übte betont betreten zu schauen.
„Sicher, Nilfgaard ergreift jede Chance oder… bezahlt Euch…“ Nach allem was Valjan über Slava gehört hatte – vor allem von Schura - war der nicht zufällig hier Geheimdienstchef geworden. „Wer hat Euch vor zwei Jahren schon gekannt? Und jetzt kann ich mit Eurem Namen meine Vorgesetzten scheuchen. Die Wahrheit über ihre Eure Herkunft ist absolut abstrus, sodass man nicht weiß, ob man ihr glauben schenken kann oder nicht. Oder so abwegig, dass man sie nicht in Frage stellt. Wer denkt sich schon eine solche unglaubwürdige Ausrede aus? Aber ihr macht hier mit Euren unkonventionellen Ideen alle Hühner scheu und stellt die Ordnung in Frage… doch… es… wird nicht klappen.“ Man konnte eine gewisse Resignation in seinen Augen sehen.
„Selbst wenn der Hass oder gar Misstrauen gegenüber Anderlingen fällt, ist da… immer noch so viel Angst vor dem, was man nicht kennt. Diese Alterslosigkeit ist unheimlich und Tihana, die Elfe in der Nachtigall, wirkt beinahe unwirklich, wie so singt und tanzt und…“ über Deinen Hintern streift. Na gut, an ihren Begegnungen ist eine Menge unwirklich, so wie sie ihn so ansieht. Valjans Gesicht wirkt so, als ob er sich bei den Gedanken nicht ganz sicher ist, wie weit sie einen jungen Mann spielt oder nicht, aber trotzdem leicht rot wird?
„Und warum sollte ich etwas für eine unbekannte Elfe tun, nur weil ihr meine Großmutter lange vor meiner Geburt irgendwas versprochen hat?“ Findet er schließlich seinen Faden wieder: „Versteht mich nicht falsch, Ser, ich bin gerne in den Scherben unterwegs, da wohnen auch nur Men… Familien, aber… vorstellen kann ich es mir nicht. Vielleicht eine Zeit lang, aber auf Dauer?“
Ach, ein lokales Mesh einrichten? Klar. Valjan verstand sofort… nichts. Denn selbst in weiter entwickelten Welten, konnten sich unter diesen Vokalen nur wenig Leute etwas vorstellen. Entweder macht es das Gerät oder Alexa automatisch oder es ist kaputt. Aber… er war neugierig darauf gezeigt zu bekommen wie man ein Mesh einrichtet, soviel verriet seine Körpersprache.
Zum betretenen Gucken beim Rausgehen und zwinkern nickte Valjan nüchtern: „Sicher, Ser, Ihr habt einen Ruf zu wahren.“ Und süße Schwuchtel ist es nicht. Sein Gesicht bemühte sich, sich diesen Gedanken nicht anmerken zu lassen, sondern übte betont betreten zu schauen.
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- Lebenslauf: Slava
Kurz verfinsterte sich Slavas Blick.
Misstraute ihm Valjan so sehr? Es traf ihn mehr als er eigentlich gedacht hätte. Hatte er nicht längst bewiesen, dass er das Wohl der Stadt sogar über sein privates Glück stellte? Was sollte er denn noch tun?
Aber vermutlich war es die Zeit. Er konnte echtes Vertrauen nciht erzwingen und nicht kaufen, er würde es sich erarbeiten müssen. Und es reichte, dass der Regent ihn als nützlich genug empfand um ihm die Möglichkeit zu geben, es zu beweisen.
Also schwieg er letztlich dazu, allein auch weil er wusste, dass rechtfertigen selten die Glaubwürdigkeit erhöhte.
Und Valjan hatte durchaus recht, würde es ihm gelingen, den hass auf die Anderlinge zu drosseln, die Menschen würden einen anderen Feind finden. Frei von Rassismus war ja auch seine Gesellschaft nciht. Nur ging es da nciht gegen Elfen und Zwerge sondern gegen Tschetschenen und... und Homosexuelle.
Er schwieg auch zu Valjans Erwähnung der Elfe im Bordell, weil ihm bewusst wurde, dass durchaus die Gefahr bestand, dass man sich über den Weg laufen konnte.
Er schweig auch zu der Großmutter. Irgendwie hatte er ja recht, oder sie, letztlich egal. Warum sollte man sich an etwas halten, was die Großmutter versprochen hatte? Wie konnte man diese Diskrepanz unterschiedlicher Lebenserwartungen auflösen? Das war etwas, über das er länger würde nachdenken müssen. Und es war etwas, über das man gut mit anderen bei einem Wein oder vodka diskutieren konnte.
Aber nun war es Zeit zu gehen.
Er richtete sich auf, zog es eine Weste glatt und begann dann:
"...also diese Art von Insubordination kann und werde ich nciht tolerieren!"
Als Valjan dann weg war packte er seine Unterlagen zusammen und schließlich verließ auch er den Raum.
Einem der Männer des Regenten und damit auch seinen teilte er kurz mit, er würde sich zum Lagerhaus begeben um die Kisten zu inspizieren, dort würde man ihn finden falls es etwas wichtiges gäbe.
<geht dann am Hafen weiter>
Misstraute ihm Valjan so sehr? Es traf ihn mehr als er eigentlich gedacht hätte. Hatte er nicht längst bewiesen, dass er das Wohl der Stadt sogar über sein privates Glück stellte? Was sollte er denn noch tun?
Aber vermutlich war es die Zeit. Er konnte echtes Vertrauen nciht erzwingen und nicht kaufen, er würde es sich erarbeiten müssen. Und es reichte, dass der Regent ihn als nützlich genug empfand um ihm die Möglichkeit zu geben, es zu beweisen.
Also schwieg er letztlich dazu, allein auch weil er wusste, dass rechtfertigen selten die Glaubwürdigkeit erhöhte.
Und Valjan hatte durchaus recht, würde es ihm gelingen, den hass auf die Anderlinge zu drosseln, die Menschen würden einen anderen Feind finden. Frei von Rassismus war ja auch seine Gesellschaft nciht. Nur ging es da nciht gegen Elfen und Zwerge sondern gegen Tschetschenen und... und Homosexuelle.
Er schwieg auch zu Valjans Erwähnung der Elfe im Bordell, weil ihm bewusst wurde, dass durchaus die Gefahr bestand, dass man sich über den Weg laufen konnte.
Er schweig auch zu der Großmutter. Irgendwie hatte er ja recht, oder sie, letztlich egal. Warum sollte man sich an etwas halten, was die Großmutter versprochen hatte? Wie konnte man diese Diskrepanz unterschiedlicher Lebenserwartungen auflösen? Das war etwas, über das er länger würde nachdenken müssen. Und es war etwas, über das man gut mit anderen bei einem Wein oder vodka diskutieren konnte.
Aber nun war es Zeit zu gehen.
Er richtete sich auf, zog es eine Weste glatt und begann dann:
"...also diese Art von Insubordination kann und werde ich nciht tolerieren!"
Als Valjan dann weg war packte er seine Unterlagen zusammen und schließlich verließ auch er den Raum.
Einem der Männer des Regenten und damit auch seinen teilte er kurz mit, er würde sich zum Lagerhaus begeben um die Kisten zu inspizieren, dort würde man ihn finden falls es etwas wichtiges gäbe.
<geht dann am Hafen weiter>
- Valjan Novka
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Ein verkniffenes, breites Grinsen konnte man im Gesicht des jungen Feldwebels noch sehen, bevor er zackig mit einem lauten „Ja, Ser!“ auf die Rüge salutierte und den Raum verließ: bedrückt, betreten, ein wenig wütend, ungerecht behandelt gefühlt, womit aber vor allem die Tür klar kommen musste.
Valjan stampfte durch die Gänge, während er innerlich frohlockte. Er hatte ihm seine Befürchtungen, die ihm seit Cats nilfgaardischen Ausrutscher durch den Kopf gingen vor den selbigen geworfen und war noch am Leben. Slava war nicht leicht zu lesen, das hatte er auch nicht erwartet. Er hatte es geschluckt. Auch wenn es ihm nicht gefreut hat, aber er war deswegen auch nicht ausgetickt und irgendwie fühlte es sich richtig an. Seine Reaktion beruhigte Valjan, denn irgendwie schien sie ehrlich… so viel ehrlicher als diese Rüge. Was genau Insubordination bedeutet sollte er allerdings noch raus finden.
Außerdem hatte er seinen Verdacht, dass der Weißhaarige ein Elf ist und der andere kein Hexer bestätigt. Hoffentlich machen die keinen Ärger. Niemand hat sie rein gelassen: die zwei Kapuzenträger, den Schläger und Viktor. Schura hatte einen Viktor erwähnt, als er von seiner Truppe erzählt hatte. Seine Freunde seien hier, hatten sich zurückgezogen oder verstorben… Scheiße, Valentine, wieso musste er die Zugehörigkeit wechseln? Valjan kannte den Iren kaum, warum ging ihm das so nahe? Und wo war Schura?
Und wo war er selbst eigentlich hinlaufen? Die Wache war doch schon zu sehr sein Zuhause geworden, sodass er hier jeden Gang kannte ohne viel darüber nachzudenken seinen Weg fand oder eben genau nicht. Er sollte seine Arbeit machen, in der Schaluppe vorbei sehen und wieder hier sein bis er mit…
‚Asadhi?‘ der kleine Fuchs suchte wieder ihren Geist und wenn er hier lang ging, konnte er nochmal an ihrer Zelle vorbeigehen, rein zufällig natürlich: ‚Kapitänleutnant?‘
Valjan stampfte durch die Gänge, während er innerlich frohlockte. Er hatte ihm seine Befürchtungen, die ihm seit Cats nilfgaardischen Ausrutscher durch den Kopf gingen vor den selbigen geworfen und war noch am Leben. Slava war nicht leicht zu lesen, das hatte er auch nicht erwartet. Er hatte es geschluckt. Auch wenn es ihm nicht gefreut hat, aber er war deswegen auch nicht ausgetickt und irgendwie fühlte es sich richtig an. Seine Reaktion beruhigte Valjan, denn irgendwie schien sie ehrlich… so viel ehrlicher als diese Rüge. Was genau Insubordination bedeutet sollte er allerdings noch raus finden.
Außerdem hatte er seinen Verdacht, dass der Weißhaarige ein Elf ist und der andere kein Hexer bestätigt. Hoffentlich machen die keinen Ärger. Niemand hat sie rein gelassen: die zwei Kapuzenträger, den Schläger und Viktor. Schura hatte einen Viktor erwähnt, als er von seiner Truppe erzählt hatte. Seine Freunde seien hier, hatten sich zurückgezogen oder verstorben… Scheiße, Valentine, wieso musste er die Zugehörigkeit wechseln? Valjan kannte den Iren kaum, warum ging ihm das so nahe? Und wo war Schura?
Und wo war er selbst eigentlich hinlaufen? Die Wache war doch schon zu sehr sein Zuhause geworden, sodass er hier jeden Gang kannte ohne viel darüber nachzudenken seinen Weg fand oder eben genau nicht. Er sollte seine Arbeit machen, in der Schaluppe vorbei sehen und wieder hier sein bis er mit…
‚Asadhi?‘ der kleine Fuchs suchte wieder ihren Geist und wenn er hier lang ging, konnte er nochmal an ihrer Zelle vorbeigehen, rein zufällig natürlich: ‚Kapitänleutnant?‘
- Nahuela Mughwadi
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Nahuela hatte sich in die Zelle zurück gezogen, kaum dass ith'fiah und fennek miteinander verschwunden waren. Folgen konnte sie nicht, dazu fehlte ihr die Macht. Die Geister allerdings folgten ith'fiah wie kichernde Kinder, ließen Nahuela eine Weile allein, die sich auf ihrer Pritsche ausstreckte. Erst nach einer Weile fühlte sie die Rückkehr ihrer ständigen Begleiter, doch kaum waren sie wieder in Reichweite, da sickerten sie auch schon wie Wasser in trockenen Boden, verschwanden im Leib der Erde. Die Serrikanierin schloss die Augen, lauschte der ungewöhnlichen Stille und döste eine Weile.
Als die Stimme des kleinen Fuchses sie klar und deutlich rief, schlug sie die Augen auf, blickte in die Dunkelheit, streckte sich.
'Ich bin hier, kleiner Fuchs.' Selbst in Gedanken klang es erwachend, sich streckend und fast ein wenig lasziv. Nahuela drehte sich auf die Seite, den Arm unter dem Kopf.
Doch nicht lange und der leicht spöttische Ton war wieder da. ith'fiah hat dir deinen neugierigen Kopf gelassen, sieh an. Wie ist sein Name? Etwas lauerndes schien gerade außerhalb von fenneks Gesichtsfeld vorbei zu streifen. Auch asad'hi konnte äußerst neugierig sein, vor allem wenn es um jemanden ging, dem sie Geister folgten wie Fliegen einem Hundeschiss am Schuh. Im Dunkel bleckte Nahuela die Zähne bei dem Gedanken, irgendwann vielleicht einen schmeichelhafteren Vergleich finden zu müssen.
Als die Stimme des kleinen Fuchses sie klar und deutlich rief, schlug sie die Augen auf, blickte in die Dunkelheit, streckte sich.
'Ich bin hier, kleiner Fuchs.' Selbst in Gedanken klang es erwachend, sich streckend und fast ein wenig lasziv. Nahuela drehte sich auf die Seite, den Arm unter dem Kopf.
Doch nicht lange und der leicht spöttische Ton war wieder da. ith'fiah hat dir deinen neugierigen Kopf gelassen, sieh an. Wie ist sein Name? Etwas lauerndes schien gerade außerhalb von fenneks Gesichtsfeld vorbei zu streifen. Auch asad'hi konnte äußerst neugierig sein, vor allem wenn es um jemanden ging, dem sie Geister folgten wie Fliegen einem Hundeschiss am Schuh. Im Dunkel bleckte Nahuela die Zähne bei dem Gedanken, irgendwann vielleicht einen schmeichelhafteren Vergleich finden zu müssen.
- Valjan Novka
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Lasziv. Ja, das passte. Nicht, dass er schon viel Erfahrungen in diese Richtung gemacht hätte, aber ihre Stimme verursachte diese angenehme Gänsehaut im Nacken und es war Valjan fast als könne er eine Katze vor sich sehen, wie sie sich streckt, räkelt und für einen Moment schnurrt. Einladend und gleichzeitig mit den versteckten Krallen, die schnell hervorkommen, falls man doch nicht den Bauch kraulen darf. Ein Schmunzeln stahl sich auf sein Gesicht.
,Der kleine Fuchs hat gelernt seinen Kopf wegzuducken, bevor ihn etwas trifft.‘ Wozu ist man klein? Vielleicht war da wieder die Nachahmung ihres Spotts. Er stand zwar schon einmal vor Slava und hatte dabei sehr viel Angst um seinen Kopf gehabt, aber inzwischen nicht mehr. Man wusste so irgendwie was man aneinander schätzte.
,Die große Schlange ist der Freiherr von Sokolov, Oberst im Dienste der freien Stadt. Ihm ist sehr daran gelegen, dass Nowigrad nicht von Nilfgaardern infiltriert wird oder ähnliches. Ihr werdet ihn bald kennenlernen.‘
Fennek drehte leicht den Kopf, als er glaubte etwas bemerkt zu haben. Seine Schritte führten ihn an der Zelle und der misstrauischen Wache vorbei, aber er wurde weder schneller noch langsamer. Nur den Kopf ließ er leicht hängen, schließlich soll es gerade Anschiss gegeben haben,
,Und der schwarze Wolf ist wohlauf. Macht Ihr Euch Sorgen um ihn?‘
,Der kleine Fuchs hat gelernt seinen Kopf wegzuducken, bevor ihn etwas trifft.‘ Wozu ist man klein? Vielleicht war da wieder die Nachahmung ihres Spotts. Er stand zwar schon einmal vor Slava und hatte dabei sehr viel Angst um seinen Kopf gehabt, aber inzwischen nicht mehr. Man wusste so irgendwie was man aneinander schätzte.
,Die große Schlange ist der Freiherr von Sokolov, Oberst im Dienste der freien Stadt. Ihm ist sehr daran gelegen, dass Nowigrad nicht von Nilfgaardern infiltriert wird oder ähnliches. Ihr werdet ihn bald kennenlernen.‘
Fennek drehte leicht den Kopf, als er glaubte etwas bemerkt zu haben. Seine Schritte führten ihn an der Zelle und der misstrauischen Wache vorbei, aber er wurde weder schneller noch langsamer. Nur den Kopf ließ er leicht hängen, schließlich soll es gerade Anschiss gegeben haben,
,Und der schwarze Wolf ist wohlauf. Macht Ihr Euch Sorgen um ihn?‘
- Nahuela Mughwadi
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- Lebenslauf:
Faithel zu sein, hieß Opferung für das Wohl der Drachen und gegen jeden, der diesen Geschöpfen Böses wollte.
Shennen zu sein, hieß den Willen der Geister zu deuten, zum Wohl und Wehe des Stammes. Zu wissen, wie Schicksale verwoben waren und Lebensfäden gesponnen. Die Blutzeichen waren ein wichtiger Aspekt, Deutungshilfe und Wegweiser. Es gab mächtige und einfachere, und nicht alle waren wichtig genug, dass ihre pure Existenz alles das, was zurück lag, gerade war oder noch sein würde, überstrahlte. Auch wandelten sich die Mächte, ganz nach Belieben des Großen Drachen - nur eines war immer konsant: ith'fiah, die Kleinen Geschwister des Drachen. Für Faithel ein weiblicher Aspekt des Drachen, für shennen eine Inkarnation und rein männlicher Natur. Im Grunde also eine Zweiheit.
Nahuela war Faithel und shennen und doch nichts davon, dennoch prägte beides ihr Sein. Fennek zu erklären, wie ihre Sicht auf die Welt und die Lebewesen darin war, wäre eine Aufgabe für mehr als ein Gespräch. Und wenn sie sich die Mühe schon machte, dann nicht durch ein magisches Band, das sie beide so eigentlich nie gewollt hatten. Daher war ihre Reaktion nur der Nachhall eines Lachens, dass sie tatsächlich dunkel aus ihrer Kehle rollen ließ. Den Namen ith'fiahs allerdings würde sie sich merken. Freiherr von Sokolov. Oberst. Die Cobra von Nowigrad. Nahuela hob in ihrer Zelle leicht das Kinn und kippte den Kopf ein wenig, aufmerksam, lauschend und nachdenklich.
'Vielleicht erkläre ich es dir irgendwann. Aber nicht heute.', lächelte sie in sich hinein und Valjan konnte fast körperlich spüren, wie sich der Kapitän von ihm abwandte. Gespräch beendet.
Etwas anderes hatte ihr Interesse geweckt, denn die Geister waren zurück und flüsterten aufgeregt. Etwas war im Gange, doch ihre Verbindung zum großen Drachen war nach wie vor schlecht, das Durcheinander zu groß. Sich zu lange darauf zu konzentrieren, bereitete ihr Kopfschmerzen, also ließ sie ab, legte sich wieder auf ihre Pritsche und folgte asad'hi in einen Traum voller Sonne und Hasenjagd.
Shennen zu sein, hieß den Willen der Geister zu deuten, zum Wohl und Wehe des Stammes. Zu wissen, wie Schicksale verwoben waren und Lebensfäden gesponnen. Die Blutzeichen waren ein wichtiger Aspekt, Deutungshilfe und Wegweiser. Es gab mächtige und einfachere, und nicht alle waren wichtig genug, dass ihre pure Existenz alles das, was zurück lag, gerade war oder noch sein würde, überstrahlte. Auch wandelten sich die Mächte, ganz nach Belieben des Großen Drachen - nur eines war immer konsant: ith'fiah, die Kleinen Geschwister des Drachen. Für Faithel ein weiblicher Aspekt des Drachen, für shennen eine Inkarnation und rein männlicher Natur. Im Grunde also eine Zweiheit.
Nahuela war Faithel und shennen und doch nichts davon, dennoch prägte beides ihr Sein. Fennek zu erklären, wie ihre Sicht auf die Welt und die Lebewesen darin war, wäre eine Aufgabe für mehr als ein Gespräch. Und wenn sie sich die Mühe schon machte, dann nicht durch ein magisches Band, das sie beide so eigentlich nie gewollt hatten. Daher war ihre Reaktion nur der Nachhall eines Lachens, dass sie tatsächlich dunkel aus ihrer Kehle rollen ließ. Den Namen ith'fiahs allerdings würde sie sich merken. Freiherr von Sokolov. Oberst. Die Cobra von Nowigrad. Nahuela hob in ihrer Zelle leicht das Kinn und kippte den Kopf ein wenig, aufmerksam, lauschend und nachdenklich.
'Vielleicht erkläre ich es dir irgendwann. Aber nicht heute.', lächelte sie in sich hinein und Valjan konnte fast körperlich spüren, wie sich der Kapitän von ihm abwandte. Gespräch beendet.
Etwas anderes hatte ihr Interesse geweckt, denn die Geister waren zurück und flüsterten aufgeregt. Etwas war im Gange, doch ihre Verbindung zum großen Drachen war nach wie vor schlecht, das Durcheinander zu groß. Sich zu lange darauf zu konzentrieren, bereitete ihr Kopfschmerzen, also ließ sie ab, legte sich wieder auf ihre Pritsche und folgte asad'hi in einen Traum voller Sonne und Hasenjagd.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
,Es würde mich freuen...‘
Ehrliches Interesse, beinahe kindliche Faszination und ein großer Beutel voll Neugier schwangen den Worten mit: Valeska würde lauschen und Fennek würde die Vorsicht fallen lassen. Diese andere, vielleicht weiblichere Sicht auf die Welt war spannend. Viel zu spannend. Aber sie wandte sich ab; geistig wie körperlich. Er war entlassen. Ein Schmunzeln umspielte die Mundwinkel: ,Ja, Ser...‘
Es hieß Geduld üben.
<Valjan und der schwarze Wolf>.
Ehrliches Interesse, beinahe kindliche Faszination und ein großer Beutel voll Neugier schwangen den Worten mit: Valeska würde lauschen und Fennek würde die Vorsicht fallen lassen. Diese andere, vielleicht weiblichere Sicht auf die Welt war spannend. Viel zu spannend. Aber sie wandte sich ab; geistig wie körperlich. Er war entlassen. Ein Schmunzeln umspielte die Mundwinkel: ,Ja, Ser...‘
Es hieß Geduld üben.
<Valjan und der schwarze Wolf>.
- Jarel Moore
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- Registriert: Freitag 25. März 2022, 23:06
- Lebenslauf: Jarel
Aus der Leichenhalle
______
Jarel folgte Slava, bis dieser ihm signalisierte, dass dies der richtige Ort war sich zu unterhalten.
Der Ritter vergewisserte sich, dass tatsächlich niemand zuhörte, atmete durch, lehnte sich an eine Wand und musterte Slava lange.
"Heute Morgen als du unterwegs warst hat ein Bote die Nachricht für dich gebracht, dass eine unkenntlich gemachte Leiche in der Schimmelgasse gefunden wurde. Und der Tote..." Jarel räusperte sich, um die Kröte in seinem Hals daran zu hindern, den Weg seinen Rachen hinauf zu finden.
"...der Tote trug das hier bei sich. Und etwas wurde bei ihm gefunden." Der Ritter hakte den Beutel von seinem Gürtel los und ging einen Schritt auf Slava zu, um ihm den Beutel zu übergeben.
Die Anspannung konnte der Ritter körperlich spüren, wie eiserne Fesseln, die sich immer enger zogen.
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Jarel folgte Slava, bis dieser ihm signalisierte, dass dies der richtige Ort war sich zu unterhalten.
Der Ritter vergewisserte sich, dass tatsächlich niemand zuhörte, atmete durch, lehnte sich an eine Wand und musterte Slava lange.
"Heute Morgen als du unterwegs warst hat ein Bote die Nachricht für dich gebracht, dass eine unkenntlich gemachte Leiche in der Schimmelgasse gefunden wurde. Und der Tote..." Jarel räusperte sich, um die Kröte in seinem Hals daran zu hindern, den Weg seinen Rachen hinauf zu finden.
"...der Tote trug das hier bei sich. Und etwas wurde bei ihm gefunden." Der Ritter hakte den Beutel von seinem Gürtel los und ging einen Schritt auf Slava zu, um ihm den Beutel zu übergeben.
Die Anspannung konnte der Ritter körperlich spüren, wie eiserne Fesseln, die sich immer enger zogen.
- Vyacheslav Sokolov
- Spieler Level 5
- Beiträge: 1254
- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
Er brachte ihn in einen Besprechungsraum in der Nähe, dort lehnte er sich an die Tischkante, wie zuvor auch in dem Gespräch mit Novka, vielleicht war es sogar der gleiche Raum.
Slava musste keine weitere Frage mehr stellen, Jarel lieferte sogleich die Antwort. Er öffnete den Beutel und leerte eine Kette mit Initialen und eine abgefeuerte Patrone in die Handfläche seiner rechten. Die Patrone drehte er kurz zwischen den Fingern, die Kette ebenso. Initialen waren eingraviert die er glaubte zuordnen zu können. Die Leiche... Er war absolut sicher dass er Plenius ins Meer geworfen hatte. Was nur eines bedeuten konnte...
Eine Hand hatte ihm Hemmelfart gereicht, doch nur um ihn nahe genug heranzubekommen um ihm mit der anderen den Dolch in den Rücken zu rammen. Scheisse.
Und in dem Moment war es entschieden.
"Ich weiß was du jetzt denkst... Aber nein. Die Leiche kann nciht Plenius sein. Und die Patrone hier hat ihn auch nicht getötet."
Slava musste keine weitere Frage mehr stellen, Jarel lieferte sogleich die Antwort. Er öffnete den Beutel und leerte eine Kette mit Initialen und eine abgefeuerte Patrone in die Handfläche seiner rechten. Die Patrone drehte er kurz zwischen den Fingern, die Kette ebenso. Initialen waren eingraviert die er glaubte zuordnen zu können. Die Leiche... Er war absolut sicher dass er Plenius ins Meer geworfen hatte. Was nur eines bedeuten konnte...
Eine Hand hatte ihm Hemmelfart gereicht, doch nur um ihn nahe genug heranzubekommen um ihm mit der anderen den Dolch in den Rücken zu rammen. Scheisse.
Und in dem Moment war es entschieden.
"Ich weiß was du jetzt denkst... Aber nein. Die Leiche kann nciht Plenius sein. Und die Patrone hier hat ihn auch nicht getötet."