Gildorf | Privatwohnung | Slavas ehemalige Wohnung, jetzt Schuras und Valjans Wohnung
- Valjan Novka
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So ganz war Valjan Schuras Reaktion nicht entgangen, aber auf die richtige Idee kam er nicht. Seine Gedanken waren ganz woanders und dass ein Mann sich für ihn als Mann interessieren könnte war viel zu weit weg. Als Slava kurz zur Tür ging, sah er dennoch verstohlen in Schuras Richtung sowie auf die Weinflasche und beugte sich leicht zu ihm: „Wie schmeckt das?“ Irgendwo war er schon neugierig und die bereits getrunken Gläschen ließen die Vernunft etwas versiegen.
- Alexander Lebedew
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- Lebenslauf: Schura
Immerhin hatte der Chef sich zu ein paar Gläsern überreden lassen, dass es nicht mehr wurde war fast zu erwarten gewesen. Aber immerhin gab es einen Frischling abzufüllen. An die Konsequenzen dachte er dabei nicht. In der Zone hatte keiner einen Heimweg angetreten. Nur über den Flur. Wer da unterwegs liegen blieb ließ nicht Gefahr ausgeraubt und ins Hafenbecken geworfen zu werden.
Und weiter dachte er derzeit nicht.
"Ist süßer Wein, wie in Heimat, meine."
Erklärte er während er Valjan das Glas reichte.
"Isst man Fischeier dazu... bekannt hier? Von Stör... Kaviar... sehr bliebt. Oder Salzgurke... geräucherter Käse..."
Er geriet fast ins schwärmen.
Und weiter dachte er derzeit nicht.
"Ist süßer Wein, wie in Heimat, meine."
Erklärte er während er Valjan das Glas reichte.
"Isst man Fischeier dazu... bekannt hier? Von Stör... Kaviar... sehr bliebt. Oder Salzgurke... geräucherter Käse..."
Er geriet fast ins schwärmen.
- Valjan Novka
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Fischeier. Ja, das kannte er. „Es gibt viel Fisch hier.“ Für eine Hafenstadt nicht so überraschend. „Die Eier muss auch jemand essen.“ Valjan probierte den Wein. Oh ja, süß. Er hätte nicht erwartet, dass Wein so süß schmecken kann. Gar nicht schlecht. Er nahm noch einen Schluck und leckte sich die Lippen – bartlose Lippen, wenn man genauer hinsah.
„Also die Wiskieak…“, begann Valjan selbstbeherrschter, nachdem Slava wieder am Tisch war. „…ich war eigentlich dort, weil ich mich wie gewünscht, über den Hexer Crehwill von Seren erkundigt habe. Dusica von Roggeven ist die Gemahlin von Gustaaf Wiskieak, dem verstorben Vater von Levin. Dusica brachte die Zofe Margot Dabb ihrer Mutter mit in die Ehe, die sich dann auch um die Kinder kümmerte. Deshalb hab ich mich mit ihr vor allem über den Hexer unterhalten. Der sei ein ganz Netter und ich sollte ihm noch einen Kuchen schicken lassen. Sie schaffte ihn nach dem Tod der Gräfin Elenore wohl außer Haus. Aber er tauchte bei uns ein paar Jahre später im Kerker auf. Da wir keine Hinweise dazu haben warum, wäre meine Vermutung, dass Familie Wiekieak mit dahinter steckt, um ihn los zu werden oder so. Papier dazu ist verschwunden.“
Zwischendurch nahm er einen Schluck Wein, dachte nach. Wahrscheinlich hatte Slava nicht deshalb wegen der Wiskieak gefragt. Was konnte er noch sagen? „Was hat sie mir noch erzählt? Levins älterer Bruder hat das Handelshaus seiner Vaters geerbt, aber de facto führt es dessen Frau, weil er lieber singt als rechnet. Sie haben drei Kinder, um die sich Margot kümmert. Es gibt noch eine Schwester, Gelehrte in Oxenfurt.“ Hoffentlich hat er das alles richtig zusammen bekommen. Nachdenklich beschäftigte er sich noch mal mit seinen Wein.
„Also… dieser Sigmund oder so hatte mehrere Kinder, sein Ältester Edwin führt jetzt die Familie, zwei Brüder Gustaaf und einer, der irgendwie bei der Armee war und im Krieg fiel. Seine Nachkommen sind noch in der Stadt. Genauso wie die Nachkommen einer Schwester, der Her r im Rat ist der älteste Sohn und hat auch...“ Valjan sieht auf. „Soll ich das vielleicht aufmalen?“
Sobald man ihm etwas gereicht hat, beginnt er so etwas wie einen Stammbaum zu malen, zumindest so weit er den kennt. Aber wozu ist man in dieser Stadt aufgewachsen?
„Oh… und… ich besuchte die Familie in Zivil… nicht das irgendjemand meint die Wache schnüffelt oder so. Außerdem ist das Personal viel offener.“
„Also die Wiskieak…“, begann Valjan selbstbeherrschter, nachdem Slava wieder am Tisch war. „…ich war eigentlich dort, weil ich mich wie gewünscht, über den Hexer Crehwill von Seren erkundigt habe. Dusica von Roggeven ist die Gemahlin von Gustaaf Wiskieak, dem verstorben Vater von Levin. Dusica brachte die Zofe Margot Dabb ihrer Mutter mit in die Ehe, die sich dann auch um die Kinder kümmerte. Deshalb hab ich mich mit ihr vor allem über den Hexer unterhalten. Der sei ein ganz Netter und ich sollte ihm noch einen Kuchen schicken lassen. Sie schaffte ihn nach dem Tod der Gräfin Elenore wohl außer Haus. Aber er tauchte bei uns ein paar Jahre später im Kerker auf. Da wir keine Hinweise dazu haben warum, wäre meine Vermutung, dass Familie Wiekieak mit dahinter steckt, um ihn los zu werden oder so. Papier dazu ist verschwunden.“
Zwischendurch nahm er einen Schluck Wein, dachte nach. Wahrscheinlich hatte Slava nicht deshalb wegen der Wiskieak gefragt. Was konnte er noch sagen? „Was hat sie mir noch erzählt? Levins älterer Bruder hat das Handelshaus seiner Vaters geerbt, aber de facto führt es dessen Frau, weil er lieber singt als rechnet. Sie haben drei Kinder, um die sich Margot kümmert. Es gibt noch eine Schwester, Gelehrte in Oxenfurt.“ Hoffentlich hat er das alles richtig zusammen bekommen. Nachdenklich beschäftigte er sich noch mal mit seinen Wein.
„Also… dieser Sigmund oder so hatte mehrere Kinder, sein Ältester Edwin führt jetzt die Familie, zwei Brüder Gustaaf und einer, der irgendwie bei der Armee war und im Krieg fiel. Seine Nachkommen sind noch in der Stadt. Genauso wie die Nachkommen einer Schwester, der Her r im Rat ist der älteste Sohn und hat auch...“ Valjan sieht auf. „Soll ich das vielleicht aufmalen?“
Sobald man ihm etwas gereicht hat, beginnt er so etwas wie einen Stammbaum zu malen, zumindest so weit er den kennt. Aber wozu ist man in dieser Stadt aufgewachsen?
„Oh… und… ich besuchte die Familie in Zivil… nicht das irgendjemand meint die Wache schnüffelt oder so. Außerdem ist das Personal viel offener.“
- Vyacheslav Sokolov
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"Wird gesalzen... ist gut zu Vodka und Bier. Versuch ich zu besorgen... oder er... dann zeigen." inzwischen war Slava zurück, hatte sich wieder gesetzt und beobachtete die Aufzeichnungen nachdem der Valjan Graphitstift und Papier gereicht hatte.
Fast der ganze Stammbaum der Familie. Der Korporal hatte sich eine Beförderung wahrhaft verdient.
Auch zu seinem Hinweis, dass er in Zivil dort gewesen war, ein anerkennendes Nicken.
"Hervorragende Arbeit."
Nur als Shura nachschenken wollte legte nun Slava auch über das Glas des Korporals die Hand.
"Wir werden ihn nicht abfüllen, Schura." und wieder an den Korporal: "Esst lieber noch etwas Wurst und Brot, sonst braucht ihr später für den Weg lange weil er breit ist nicht weil er lang ist."
Neben der Tätowierung betrachtete Slava nun auch den Stammbaum. Schura linste auf das Blatt.
"Fuck, das kannst du lesen?" wieder auf russisch.
"Ja, das 'F' ist das gleiche und das 'E' und noch ein paar andere wenn man es weiß... das ist im Grunde Kirchenslawisch. So hat man bei uns vor rund 1000 Jahren auch noch geschrieben."
"Du Nerd... Ich find es krass... die kommen von unserer Welt?"
"Ja. Kolonisten, die vor vermutlich etwas mehr als 1000 Jahren weggeholt wurden und sich nun hier seit rund 500 Jahren unabhängig entwickeln. Es gibt zahlreiche Paralleln. Ich zeige dir mal Stiche der Skelliger, das sind eins zu ein Kiewer Rus."
Er hatte es schnell auf Russisch erklärt, und diese Theorie gehörte ganz eindeutig zu seinen Steckenpferden, aber damit der Korporal nicht außen vor blieb:
"Ich denke ihr habt längst auch begriffen, dass wir ursprünglich von einer anderen Welt stammen. Die beiden hier stellen sich ja besonders geschickt an darin, sich mit allem zu verraten was ihre Existenz so hergibt. Schämen solltet ihr euch... bei allem was ich euch beigebracht habe... Aber zurück. Ich hatte ja versprochen, auch eure Fragen zu beantworten, das habe ich nicht vergessen. Und falls es euch interessiert... Die Menschen dieser Welt stammen aller Wahrscheinlichkeit nach von meiner. Wir haben ein und die selbst Geschichte, nur vor rund 1000 Jahren gingen beide getrennt Wege. Wir in unserer Welt und ihr auf dieser. Spannende Geschichte, wie ich finde."
Fast der ganze Stammbaum der Familie. Der Korporal hatte sich eine Beförderung wahrhaft verdient.
Auch zu seinem Hinweis, dass er in Zivil dort gewesen war, ein anerkennendes Nicken.
"Hervorragende Arbeit."
Nur als Shura nachschenken wollte legte nun Slava auch über das Glas des Korporals die Hand.
"Wir werden ihn nicht abfüllen, Schura." und wieder an den Korporal: "Esst lieber noch etwas Wurst und Brot, sonst braucht ihr später für den Weg lange weil er breit ist nicht weil er lang ist."
Neben der Tätowierung betrachtete Slava nun auch den Stammbaum. Schura linste auf das Blatt.
"Fuck, das kannst du lesen?" wieder auf russisch.
"Ja, das 'F' ist das gleiche und das 'E' und noch ein paar andere wenn man es weiß... das ist im Grunde Kirchenslawisch. So hat man bei uns vor rund 1000 Jahren auch noch geschrieben."
"Du Nerd... Ich find es krass... die kommen von unserer Welt?"
"Ja. Kolonisten, die vor vermutlich etwas mehr als 1000 Jahren weggeholt wurden und sich nun hier seit rund 500 Jahren unabhängig entwickeln. Es gibt zahlreiche Paralleln. Ich zeige dir mal Stiche der Skelliger, das sind eins zu ein Kiewer Rus."
Er hatte es schnell auf Russisch erklärt, und diese Theorie gehörte ganz eindeutig zu seinen Steckenpferden, aber damit der Korporal nicht außen vor blieb:
"Ich denke ihr habt längst auch begriffen, dass wir ursprünglich von einer anderen Welt stammen. Die beiden hier stellen sich ja besonders geschickt an darin, sich mit allem zu verraten was ihre Existenz so hergibt. Schämen solltet ihr euch... bei allem was ich euch beigebracht habe... Aber zurück. Ich hatte ja versprochen, auch eure Fragen zu beantworten, das habe ich nicht vergessen. Und falls es euch interessiert... Die Menschen dieser Welt stammen aller Wahrscheinlichkeit nach von meiner. Wir haben ein und die selbst Geschichte, nur vor rund 1000 Jahren gingen beide getrennt Wege. Wir in unserer Welt und ihr auf dieser. Spannende Geschichte, wie ich finde."
- Valjan Novka
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Valjan war sicher kein Kampftrinker und hatte noch keine größeren Strategien entwickelt, wie man Alkohol besser verträgt, aber eines hatte er im Leben gelernt: Wenn es etwas zu essen gibt, dann iss. Nach den zwei Tellern Suppe war er sich nicht zu fein immer wieder nach Brot, Wurst, Käse oder auch Obst zu greifen, während er trank. Er aß langsam und reichlich, probierte ohne Scheu, falls er irgendwas nicht kannte. Und ja, gerne geht er mit Schura Fischeier essen, auch wenn man da schon recht viele braucht um satt zu werden. Sein Mutter machte aus Kartoffeln ein Mus und vermengte es mit Fischeiern, vielleicht sollte er ihm das mal zeigen.
Mit Slavas Hinweis zum Weg, seiner Breite und Länge konnte er nicht wirklich etwas anfangen. Den größeren Besäufnissen bei der Wache, um seine Männlichkeit seufzt zu beweisen konnte er aus dem Weg gehen, indem er aufhörte zu saufen, sobald die Betrunken es eh nicht mehr darauf achteten… Jetzt wurde verhindert, dass Schura nachschenkte und Valjan wurde erst jetzt bewusst, dass der kleine Russe es schon die ganze Zeit gemacht haben muss. Wie viel hatte schon getrunken?
Der Korporal nickte zum Lob, wenn auch etwas verlegen. Jeder kannte die Wiskieak in der Stadt, eigentlich gab es überall welche, wenn es darum ging irgendwelche Posten zu besetzen. Dass Schura nicht lesen konnte, wusste er bereits, schließlich hatte er ‚übersetzen‘ müssen, damit der taube Flammenrosenritter sich mit ihm verständigen konnte, auch dort waren seltsame Begriffe gefallen, auf die er sich keinen Reim machen konnte. Dennoch half Slavas Erklärung nur so halb… von einer anderen Welt.
„Mein Großvater kommt aus Pietersburg.“ Aber da waren noch mehr Worte gefallen bei diesem seltsamen Verhör. London, englisch, Moskau. Zone. Andere Welt. So wie dieser irre Wald? Valjan blickte die drei Männer mit großen Augen an, besonders als der Freiherr sagte, er komme auch von der anderen Welt. Vor 1000 Jahren. Er kannte nur Geschichten und Mythen.
„So wie die Ungeheuer aus einer anderen Welt kamen?“ Er griff nach seinem Weinbecher, von dem er dachte es sei der Erste und trank den Rest, jetzt könnte er wirklich etwas mehr davon gebrauchen. Der Blick ging kurz auf Schura. „Passiert uns dann dasselbe wie den Elfen? Weil ihr mehr seid? Und eure blinkenden Dinger und orangen Artefaktkisten habt, die Tote wiederbeleben? Diese Zone ist das die abgesteckte Wiese? Muss ich Angst haben?“
Von den Elfen und Dryaden heißt es auch, dass sie einen einladen zu essen geben und abmurksen. Ein bisschen bleicher sah der Korporal schon aus. Bis jetzt dachte er sie kämen halt von weit weg. Aus London.
Mit Slavas Hinweis zum Weg, seiner Breite und Länge konnte er nicht wirklich etwas anfangen. Den größeren Besäufnissen bei der Wache, um seine Männlichkeit seufzt zu beweisen konnte er aus dem Weg gehen, indem er aufhörte zu saufen, sobald die Betrunken es eh nicht mehr darauf achteten… Jetzt wurde verhindert, dass Schura nachschenkte und Valjan wurde erst jetzt bewusst, dass der kleine Russe es schon die ganze Zeit gemacht haben muss. Wie viel hatte schon getrunken?
Der Korporal nickte zum Lob, wenn auch etwas verlegen. Jeder kannte die Wiskieak in der Stadt, eigentlich gab es überall welche, wenn es darum ging irgendwelche Posten zu besetzen. Dass Schura nicht lesen konnte, wusste er bereits, schließlich hatte er ‚übersetzen‘ müssen, damit der taube Flammenrosenritter sich mit ihm verständigen konnte, auch dort waren seltsame Begriffe gefallen, auf die er sich keinen Reim machen konnte. Dennoch half Slavas Erklärung nur so halb… von einer anderen Welt.
„Mein Großvater kommt aus Pietersburg.“ Aber da waren noch mehr Worte gefallen bei diesem seltsamen Verhör. London, englisch, Moskau. Zone. Andere Welt. So wie dieser irre Wald? Valjan blickte die drei Männer mit großen Augen an, besonders als der Freiherr sagte, er komme auch von der anderen Welt. Vor 1000 Jahren. Er kannte nur Geschichten und Mythen.
„So wie die Ungeheuer aus einer anderen Welt kamen?“ Er griff nach seinem Weinbecher, von dem er dachte es sei der Erste und trank den Rest, jetzt könnte er wirklich etwas mehr davon gebrauchen. Der Blick ging kurz auf Schura. „Passiert uns dann dasselbe wie den Elfen? Weil ihr mehr seid? Und eure blinkenden Dinger und orangen Artefaktkisten habt, die Tote wiederbeleben? Diese Zone ist das die abgesteckte Wiese? Muss ich Angst haben?“
Von den Elfen und Dryaden heißt es auch, dass sie einen einladen zu essen geben und abmurksen. Ein bisschen bleicher sah der Korporal schon aus. Bis jetzt dachte er sie kämen halt von weit weg. Aus London.
- Vyacheslav Sokolov
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Das Frage und Antwortspiel im Verhörraum hatte Slava ja nciht mitbekommen, also grinste er zu dem Namen. "Pietersburg... In meiner Heimat gibt es eine Stadt namens Sankt Petersburg, Schura kommt da her. Und ja, ein wenig wie die Ungeheuer... auch in meiner Welt gab es eine Sphärenkonjunktion, lokal begrenzt und ja, umzäunt und bewacht denn dort sind ebensolche Monster herausgekommen wie hier, nur noch nicht so viele und wir sind auch noch nicht so erfahren im Umgang damit und versuchen sie noch daran zu hindern sich festzusetzen und zu vermehren. Aber hier muss keiner Angst haben, dass wir euch verdrängen, wie die Elfen die Menschen, im übrigen sind wir gleich, wir sind ebenso Menschen wie ihr. Nach ein paar Jahren Leben in eurer Welt wird es keinen Unterschied mehr geben. Allerdings kann ich nicht dafür garantieren, dass nicht irgendwann etwas noch stärkeres und noch zäheres durch so ein Portal kommt. Aber genau deswegen habe ich ein Auge darauf und wo immer ein Portal auftaucht lasse ich es bewachen."
Und weil er doch sah, dass Valjan irgendwie blasser geworden war.
"Vor uns müsst ihr keine Angst haben, vor allem weil gerade eure Vorfahren und meine Vorfahren sogar aus vermutlich dem gleichen Land stammen..." Er setzte ein versöhnliches Lächeln auf. Vielleicht hätte er es bei 'weit weg' belassen sollen, aber er hatte ja ehrlich sein wollen und zudem musste er herausfinden, wie präsent das Wissen um Portale in dieser Welt war und er brauchte weitere Leute, die die Augen offen hielten.
Und weil er doch sah, dass Valjan irgendwie blasser geworden war.
"Vor uns müsst ihr keine Angst haben, vor allem weil gerade eure Vorfahren und meine Vorfahren sogar aus vermutlich dem gleichen Land stammen..." Er setzte ein versöhnliches Lächeln auf. Vielleicht hätte er es bei 'weit weg' belassen sollen, aber er hatte ja ehrlich sein wollen und zudem musste er herausfinden, wie präsent das Wissen um Portale in dieser Welt war und er brauchte weitere Leute, die die Augen offen hielten.
- Valjan Novka
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Hm, Valjan nickte, dass Schura dort herkommt weiß er. Slava hatte er zumindest das Protokoll des 'Verhörs' gegeben. Wo genau dieses Sankt Petersburg liegen soll, wusste er nicht. Hinter einem Portal. Magier machen Portale. Darüber gab es Geschichten, sie zauberten sich hin und her und was die Nilfgarder zaubern soll noch abgefahrener sein. Aber was wusste der kleine Korporal schon über Magie? Vor allem Kindergeschichten... er seufzte diesmal nicht nur innerlich.
Schwermütig ging der Blick zum leeren Weinkelch, bevor er den Kopf senkte, um sich mit Daumen und Zeigefinger die Stirn zu reiben. Eine Weile dachte er nach und sah auf: „Wir brauchen keine Angst haben? - Glaubt Ihr nicht, dass die ersten Menschen den Elfen etwas ganz ähnliches sagten?“
Schwermütig ging der Blick zum leeren Weinkelch, bevor er den Kopf senkte, um sich mit Daumen und Zeigefinger die Stirn zu reiben. Eine Weile dachte er nach und sah auf: „Wir brauchen keine Angst haben? - Glaubt Ihr nicht, dass die ersten Menschen den Elfen etwas ganz ähnliches sagten?“
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Was genau er erwartet hatte wußte Slava nicht, aber eigentlich hätte er es sich denken können.
"Guter Einwand. Ja, vermutlich haben sie das gesagt, falls die Elfen sie damals verstanden haben... Vermutlich haben sie es auch so gemeint. Das Hauptproblem das de Elfen mit uns Menschen haben ist die Vermehrungsrate. Aus ihrer Sicht reproduzieren wir uns wie die Kaninchen. Insofern habt ihr... haben wir nur etwas ähnliches von einer Spezies zu befürchten, die sich noch schneller vermehrt und noch anpassungsfähiger ist."
"Guter Einwand. Ja, vermutlich haben sie das gesagt, falls die Elfen sie damals verstanden haben... Vermutlich haben sie es auch so gemeint. Das Hauptproblem das de Elfen mit uns Menschen haben ist die Vermehrungsrate. Aus ihrer Sicht reproduzieren wir uns wie die Kaninchen. Insofern habt ihr... haben wir nur etwas ähnliches von einer Spezies zu befürchten, die sich noch schneller vermehrt und noch anpassungsfähiger ist."
- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
Irgendwie kam der Abend eine leicht bedrohliche Wendung, Valjan warf einen Blick auf Schura, der sah irgendwo auch bedrohlich aus, war aber eigentlich ganz nett. Schlug so Sachen vor wie gemeinsam Fischeier essen zu gehen, Fischeier gab es zu genüge. Und der Blonde? Der verstand nur einen Teil was sie sagten. London war wohl noch weiter weg.
Die Finger des kleinen Korporal umschlossen seinen Becher und man konnte ihm ansehen wie er nachdachte. Kaninchen, Menschen, Einhörnchen. Ist nicht so, dass die Menschen sich nicht untereinander bekriegen können. Wie es die nördlichen Königreiche eigentlich schon immer getan haben. Was macht er hier eigentlich? Luft holen, Augen schließen.
Sein Arm mit dem leeren Becher schlug gegen Schura, die stumme Aufforderung ihm nachzuschenken, während er weiter den Freiherrn ansah, sodass Valjan das breite Grinsen des Russen nicht sehen konnte mit dem er dieser Bitte nachkam. Er trank einen großen Schluck.
„Gut“, er kann eh nichts ändern. „aber... was erwartet Ihr jetzt von mir, Ser?“
Und dann war doch noch die Gräfin und das Buch.
Die Finger des kleinen Korporal umschlossen seinen Becher und man konnte ihm ansehen wie er nachdachte. Kaninchen, Menschen, Einhörnchen. Ist nicht so, dass die Menschen sich nicht untereinander bekriegen können. Wie es die nördlichen Königreiche eigentlich schon immer getan haben. Was macht er hier eigentlich? Luft holen, Augen schließen.
Sein Arm mit dem leeren Becher schlug gegen Schura, die stumme Aufforderung ihm nachzuschenken, während er weiter den Freiherrn ansah, sodass Valjan das breite Grinsen des Russen nicht sehen konnte mit dem er dieser Bitte nachkam. Er trank einen großen Schluck.
„Gut“, er kann eh nichts ändern. „aber... was erwartet Ihr jetzt von mir, Ser?“
Und dann war doch noch die Gräfin und das Buch.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
"Ich erwarte nichts weiter. Ich wollte nur ehrlich sein." Slava grinste, aber es gab immer wieder Meinungen, die sein Lächeln dem einer Schlange gleichsetzten.
"Ich hoffe, dass ihr weiter eure Augen und Ohren für mich offen haltet, und euren Verstand benutzt, wie ihr es bisher schon getan habt. Dafür werde ich dafür sorgen, dass eure Beförderung etwas beschleunigt wird. Mir liegt das Wohl der stad genauso am Herzen wie allen hier, denn dies ist jetzt auch unsere Heimat."
Er gestaltete sein Lächeln ein wenig milder.
Dass Schura nachgeschenkt hatte war ihm nicht entgangen, er schüttelte ein wenig unwillig den Kopf.
"Na dann, mir auch..." und er hielt ihm sein Glas hin.
"Trinken wir auf Nowigrad."
"Ich hoffe, dass ihr weiter eure Augen und Ohren für mich offen haltet, und euren Verstand benutzt, wie ihr es bisher schon getan habt. Dafür werde ich dafür sorgen, dass eure Beförderung etwas beschleunigt wird. Mir liegt das Wohl der stad genauso am Herzen wie allen hier, denn dies ist jetzt auch unsere Heimat."
Er gestaltete sein Lächeln ein wenig milder.
Dass Schura nachgeschenkt hatte war ihm nicht entgangen, er schüttelte ein wenig unwillig den Kopf.
"Na dann, mir auch..." und er hielt ihm sein Glas hin.
"Trinken wir auf Nowigrad."
- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
„Seit gestern?“ Natürlich zu Valentine und Schura. Valjan mag einsehen, dass dem Neuen etwas an der Stadt lag, schließlich hatte er eine gute Position. Aber die anderen Zwei? Naja, musste man ihnen eben die Stadt schmackhaft machen, zur Not mit Fischeiern. Er nickte überstimmt.
„Auf Nowigrad.“ Zumindest Valjan war dort geboren und leerte seinen Becher flott.
Er zog die Augen zusammen, als ihm der Alkohol doch etwas zu Kopf steig. „Ich glaub, ich muss mal....“ Er stützte sich am Tisch ab, um aufzustehen. Doch die Bewegung war etwas zu schnell, sodass seine Sinneseindrücke durcheinander kamen, er taumelte und fiel hoffentlich in Schuras Arme. Valjan lächelte kurz und schlief an. Der 16 Stunden Dienst war schon seit ein paar vorbei, er war satt und der Alkohol hat sein übriges.
<Valjan wird heimgetragen>
„Auf Nowigrad.“ Zumindest Valjan war dort geboren und leerte seinen Becher flott.
Er zog die Augen zusammen, als ihm der Alkohol doch etwas zu Kopf steig. „Ich glaub, ich muss mal....“ Er stützte sich am Tisch ab, um aufzustehen. Doch die Bewegung war etwas zu schnell, sodass seine Sinneseindrücke durcheinander kamen, er taumelte und fiel hoffentlich in Schuras Arme. Valjan lächelte kurz und schlief an. Der 16 Stunden Dienst war schon seit ein paar vorbei, er war satt und der Alkohol hat sein übriges.
<Valjan wird heimgetragen>
Zuletzt geändert von Valjan Novka am Montag 22. Januar 2024, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Vyacheslav Sokolov
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- Registriert: Freitag 29. Oktober 2021, 16:58
- Lebenslauf: Slava
"Sie sind erst seit gestern hier, aber sie werden mir folgen und ich habe mich entschieden." Er lächelte weil er an Jarel dachte. Er hatte sich entschieden,
Und dann schlief der junge Korporal ein, von einem Moment zum anderen.
Hätte Schura ihn nicht aufgefangen... Aber zum Glück tat er genau das...
"Ich bringe ihn heim..." erklärte Schura recht schnell.
"Nein, das sollte Valentine tun."
"Der die Sprache hier beherrscht wie kein anderer und bestens nach dem Weg fragen kann..."
"Dann geht ihr beide."
"Und wer passt auf dich auf?"
"Verdammt... gut. Aber behalt deine Finger bei dir!"
Kurz war Slava unschlüssig, ob er ihn nicht doch aufklären sollte, aber es war nicht sein Geheimnis, er würde nicht damit rausrücken, Datenschutz und so.
Also ließ er Schura gehen, beschrieb ihm noch wo er die Wohnung vermutete, bei den Eltern, am Hafen.
Und so machte Schura sich auf den Weg.
Er selbst ließ sich von Valentine wieder hoch bringen er wollte auch noch eine Weile schlafen.
<geht für Schura dann hier weiter>
Und dann schlief der junge Korporal ein, von einem Moment zum anderen.
Hätte Schura ihn nicht aufgefangen... Aber zum Glück tat er genau das...
"Ich bringe ihn heim..." erklärte Schura recht schnell.
"Nein, das sollte Valentine tun."
"Der die Sprache hier beherrscht wie kein anderer und bestens nach dem Weg fragen kann..."
"Dann geht ihr beide."
"Und wer passt auf dich auf?"
"Verdammt... gut. Aber behalt deine Finger bei dir!"
Kurz war Slava unschlüssig, ob er ihn nicht doch aufklären sollte, aber es war nicht sein Geheimnis, er würde nicht damit rausrücken, Datenschutz und so.
Also ließ er Schura gehen, beschrieb ihm noch wo er die Wohnung vermutete, bei den Eltern, am Hafen.
Und so machte Schura sich auf den Weg.
Er selbst ließ sich von Valentine wieder hoch bringen er wollte auch noch eine Weile schlafen.
<geht für Schura dann hier weiter>
- Jakob von Nagall
- Spieler Level 4
- Beiträge: 664
- Registriert: Sonntag 7. November 2021, 10:18
- Lebenslauf: Jakob von Nagall
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Von/nach: Die Häuser der Ritterschaft --> Slavas Wohnung
Datum: 10. August 1278 in aller Herrgottsfrühe
betrifft: Slava, Valentine, später Schura, Reuven, Cat
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Der Weg von der Komturei zu Slavas Haus war eigentlich nicht sonderlich weit, aber angesteckt von Jarels Misstrauen, hatte Jakob einen Umweg gewählt und lange seine Umgebung im Auge behalten, bevor er schließlich sein Ziel ansteuerte. Der Pilgermantel mit der Kapuze und dem Hut war ein alltäglicher Anblick rund um den Tempel, in diesem Viertel allerdings kam er sich auffällig vor. Er schob also Hut und Kapuze in den Nacken, sah sich noch einmal unauffällig um und trat dann an die Tür des Fachwerkbaus, an welche er nachdrücklich klopfte.
Es war Valentine, der ihm öffnete. Ein gutes Stück kleiner als Jake und dafür etwas breiter gebaut, frisch rasiert, aber mit ausgewachsenem Haarschnitt. Er trug Ortsübliche Kleidung, Tunika und Hose, keine Stiefel im Haus. Was ihn aber verriet, waren die Tätowierungen, die über den Kragen hinaus ragten. Der Engländer musterte den Neuankömmling. Er hatte nciht den Mut, einfach drauf los zu radebrechen. Nur "Wer?" brachte er heraus, mit dem furchtbarsten Akzent, den man nur in ein Wort legen konnte.
Jakob krauste kurz die Stirn, doch dann machte es Klick. Weitere Reisende und er wechselte geistig sofort in sein recht passables Englisch.
"Jakob von Nagall, ich bin der Knappe von Klingenmeister Moore. Sind Sie Schura?" Knapp wie immer, aber mit wie er fand ausreichend Informationstiefe. Fehlte nur die Tageszeit, aber nun ja, man konnte nicht gleich alles verlangen.
Man konnte regelrecht sehen, wie sich die Erleichterung in Valentine breit machte. Gerade dachte er nicht über die Konsequenzen nach und was es bedeutet, dass ihn der jungen Mann in der seltsamen Kapuze auf englisch ansprach. "Schura ist unterwegs, ich bin Valentine." in sauberem Londoner Englisch. Ritter, Knappe... stimmt, all das hatte hervorragend Platz in diesem mittelalterlichen Setting. "Wollen Sie zu Sokolov?" es war zwar mitten in der Nacht, aber das spielte keine Rolle. Auch die Zone hatte nie gefragt wie spät es war. Man schlief wenn Zeit dazu war und war im Einsatz, wenn es erforderlich war.
"Darf ich reinkommen?" Irgendwie fühlte Jakob sich hier draußen nach wie vor beobachtet. "Mein Rittervater sprach von einem Schura und Doktor Kostjunari. Slava soll ich möglichst nicht stressen.", wurde er etwas redseliger.
"Ach so, ja, natürlich." Valentine ließ ihn rein und schloss hinter ihm die Türe. "Der Doktor ist auch gerade unterwegs, müsste aber wieder zurückkommen. Schura bringt einen Wächter nach Hause der das Wettrinken mit ihm verloren hat." ein 'verdammte Säufer/Russen' sprach er zwar nicht aus aber sein Tonfall ließ genau diesen Zusatz erahnen. Er hatte selbst auch schon Bekanntschaft mit den Trinkgewohnheiten gemacht. "Slava geht es denk ich ganz gut, aber vielleicht kann ich helfen?"
Jakob überlegte einen Moment und wirkte dabei höchst skeptisch.
"Ich suche einen Hexer - Reuven von Sorokin. Und seine Begleiterin. Jarel meinte, Slava könnte wissen, wo sie sich aufhalten."
"Ich frage ihn, Setzen sie sich, wenn sie Hunger haben... greifen Sie zu, da ist noch Brot und Wurst... und wenn Sie Wein wollen, ist eine Flasche offen, aber das süße schwere Zeug... ich würde davon abraten." Erklärte er und dann war er auch schon die Treppe hoch.
Jakob hob abwehrend die Hand und stand etwas unschlüssig an der Tür herum. Wenn keiner da war, der helfen konnte... Weiter zu dieser Ljerka?
Valentine verschwand allerdings so schnell die Treppe hoch... Würde er Slava jetzt etwa wecken? Scheiße. So war der Plan nicht gewesen...
Von/nach: Die Häuser der Ritterschaft --> Slavas Wohnung
Datum: 10. August 1278 in aller Herrgottsfrühe
betrifft: Slava, Valentine, später Schura, Reuven, Cat
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Der Weg von der Komturei zu Slavas Haus war eigentlich nicht sonderlich weit, aber angesteckt von Jarels Misstrauen, hatte Jakob einen Umweg gewählt und lange seine Umgebung im Auge behalten, bevor er schließlich sein Ziel ansteuerte. Der Pilgermantel mit der Kapuze und dem Hut war ein alltäglicher Anblick rund um den Tempel, in diesem Viertel allerdings kam er sich auffällig vor. Er schob also Hut und Kapuze in den Nacken, sah sich noch einmal unauffällig um und trat dann an die Tür des Fachwerkbaus, an welche er nachdrücklich klopfte.
Es war Valentine, der ihm öffnete. Ein gutes Stück kleiner als Jake und dafür etwas breiter gebaut, frisch rasiert, aber mit ausgewachsenem Haarschnitt. Er trug Ortsübliche Kleidung, Tunika und Hose, keine Stiefel im Haus. Was ihn aber verriet, waren die Tätowierungen, die über den Kragen hinaus ragten. Der Engländer musterte den Neuankömmling. Er hatte nciht den Mut, einfach drauf los zu radebrechen. Nur "Wer?" brachte er heraus, mit dem furchtbarsten Akzent, den man nur in ein Wort legen konnte.
Jakob krauste kurz die Stirn, doch dann machte es Klick. Weitere Reisende und er wechselte geistig sofort in sein recht passables Englisch.
"Jakob von Nagall, ich bin der Knappe von Klingenmeister Moore. Sind Sie Schura?" Knapp wie immer, aber mit wie er fand ausreichend Informationstiefe. Fehlte nur die Tageszeit, aber nun ja, man konnte nicht gleich alles verlangen.
Man konnte regelrecht sehen, wie sich die Erleichterung in Valentine breit machte. Gerade dachte er nicht über die Konsequenzen nach und was es bedeutet, dass ihn der jungen Mann in der seltsamen Kapuze auf englisch ansprach. "Schura ist unterwegs, ich bin Valentine." in sauberem Londoner Englisch. Ritter, Knappe... stimmt, all das hatte hervorragend Platz in diesem mittelalterlichen Setting. "Wollen Sie zu Sokolov?" es war zwar mitten in der Nacht, aber das spielte keine Rolle. Auch die Zone hatte nie gefragt wie spät es war. Man schlief wenn Zeit dazu war und war im Einsatz, wenn es erforderlich war.
"Darf ich reinkommen?" Irgendwie fühlte Jakob sich hier draußen nach wie vor beobachtet. "Mein Rittervater sprach von einem Schura und Doktor Kostjunari. Slava soll ich möglichst nicht stressen.", wurde er etwas redseliger.
"Ach so, ja, natürlich." Valentine ließ ihn rein und schloss hinter ihm die Türe. "Der Doktor ist auch gerade unterwegs, müsste aber wieder zurückkommen. Schura bringt einen Wächter nach Hause der das Wettrinken mit ihm verloren hat." ein 'verdammte Säufer/Russen' sprach er zwar nicht aus aber sein Tonfall ließ genau diesen Zusatz erahnen. Er hatte selbst auch schon Bekanntschaft mit den Trinkgewohnheiten gemacht. "Slava geht es denk ich ganz gut, aber vielleicht kann ich helfen?"
Jakob überlegte einen Moment und wirkte dabei höchst skeptisch.
"Ich suche einen Hexer - Reuven von Sorokin. Und seine Begleiterin. Jarel meinte, Slava könnte wissen, wo sie sich aufhalten."
"Ich frage ihn, Setzen sie sich, wenn sie Hunger haben... greifen Sie zu, da ist noch Brot und Wurst... und wenn Sie Wein wollen, ist eine Flasche offen, aber das süße schwere Zeug... ich würde davon abraten." Erklärte er und dann war er auch schon die Treppe hoch.
Jakob hob abwehrend die Hand und stand etwas unschlüssig an der Tür herum. Wenn keiner da war, der helfen konnte... Weiter zu dieser Ljerka?
Valentine verschwand allerdings so schnell die Treppe hoch... Würde er Slava jetzt etwa wecken? Scheiße. So war der Plan nicht gewesen...
Zuletzt geändert von Jakob von Nagall am Mittwoch 1. Februar 2023, 19:43, insgesamt 2-mal geändert.
- Vyacheslav Sokolov
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Es dauerte ein paar Minuten, dann kam tatsächlich Slava herunter, barfuß und in einem leichten hellen Hausanzug, in eine Decke gewickelt. Er hatte schon einmal besser ausgesehen, aber er konnte alleine gehen.
"Jakob... ich will nicht behaupten, ich freue mich, dich zu sehen... Was gibt es so dringendes mitten in der Nacht?"
Er hatte gewisse Befürchtungen, deshalb hatte er sich beeilt. Er warf kurz einen Blick auf den PDA, zumindest gab es noch keinen Alarm. Wenn Jakob um diese Zeit zu ihm geschickt wurde konnte das fast nur Ärger bedeuten.
Jakob wirkte tatsächlich etwas zerknirscht. "Jarel wollte eigentlich nicht, dass ich dich störe." Beinahe hätte er gefragt, wie es ihm ginge. Aber nur beinahe.
"Ich soll Reuvens Mädchen ausfindig machen und Jarel meint, du könntest wissen, wo sie sich aufhalten."
"Ich weiß wo sie sind, sie müssten sogar schon auf dem Weg hierher sein, ich brauche sie allerdings selbst... Worum geht es?"
Davon, Slava einzuweihen, hatte in der Botschaft nichts gestanden und auch wenn Jarel das sehr wahrscheinlich anders handhabte, sein Knappe war da eben aus Prinzip störrisch. Er straffte sich.
"Er sagte, das Mädchen ausfindig machen." In Klammern: der Grund geht dich einen alten Scheißdreck an.
"Und dann wohin mit ihr? Zum Orden bringen?" Slava setzte sich. Es schien länger zu dauern als gedacht.
"In die nähere Umgebung der Komturei." Er wurde unsicher, denn da hörten auch seine Anweisungen auf.
"Ich werde sie nicht in die Komturei gehen lassen. Nicht alleine." Und weil nun so langsam klar sein durfte, dass sie nicht einfach nur ein beliebiges Mädchen war. "Wenn sie hier ist komme ich mit."
"Nicht in. Nur in die Nähe." Nun war da wirklich Verunsicherung. Vielleicht sollte er einfach weiter suchen.
"Dann ist es ja auch kein Problem, wenn ich mitkomme." Er holte sich von dem mittlerweile kalten Tee.
Zum Auswachsen.
"Wie du aussiehst, solltest du ins Sanatorium." , fiel er letztlich auf den gewohnten Umgangston zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Wenn es ein gutes gäbe wäre ich wohl dort. Aber wie es aussieht fällt dann die Stadt auseinander. Setz dich Valentine. Wir warten." Er hatte nicht vor, Sindra einfach weiterzuschicken und ihr nur den Hexer zum Schutz zu lassen schien ihm auch riskant. Er hielt ihn schlicht für unfähig, das richtige zu tun.
"Immer noch der gleiche Wichtigtuer."
Schikane, sonst nichts. Er hieß Valentine sitzen und ignorierte dabei Jakob. Dieser ließ die Arme wieder sinken, vermisste Hosentaschen und hakte stattdessen die Daumen in den Gürtel.
Was nun? Warten? Suchen?
"Du kannst dich gern auch setzen... oder du lässt es, meine Einladung brauchst du nicht. Und wo wir dabei sind... was soll sie dort? Ist jemand gestorben?" Er versuchte sich vorzustellen, was wohl geschehen sein mochte. Was konnte ein Doppler dort bringen?
"Das musst du Jarel fragen. Es ist nicht an mir, Ordensinterna zu verbreiten.", zog er sich zurück. Kurz wirkte er, als wollte er noch etwas sagen, doch dann presste er die schmalen Lippen zusammen. War ja klar gewesen, dass das daneben gehen musste.
Im Rumstehen und warten war er inzwischen geübt, also stellte er sich nun auf genau das ein.
"Hm..." war das einzige was Slava zunächst noch sagte. Den Seitenhieb ließ er so weit unkommentiert. Aber vermutlich wusste Jake gar nicht mal was sich noch so zugetragen hatte. Er aß also ein wenig Brot, auch Valentine nahm sich. Wie lange mochte es wohl dauern, bis sie kamen? Dass der Bote wusste wo sie waren das war ihm bestätigt worden.
"Jakob... ich will nicht behaupten, ich freue mich, dich zu sehen... Was gibt es so dringendes mitten in der Nacht?"
Er hatte gewisse Befürchtungen, deshalb hatte er sich beeilt. Er warf kurz einen Blick auf den PDA, zumindest gab es noch keinen Alarm. Wenn Jakob um diese Zeit zu ihm geschickt wurde konnte das fast nur Ärger bedeuten.
Jakob wirkte tatsächlich etwas zerknirscht. "Jarel wollte eigentlich nicht, dass ich dich störe." Beinahe hätte er gefragt, wie es ihm ginge. Aber nur beinahe.
"Ich soll Reuvens Mädchen ausfindig machen und Jarel meint, du könntest wissen, wo sie sich aufhalten."
"Ich weiß wo sie sind, sie müssten sogar schon auf dem Weg hierher sein, ich brauche sie allerdings selbst... Worum geht es?"
Davon, Slava einzuweihen, hatte in der Botschaft nichts gestanden und auch wenn Jarel das sehr wahrscheinlich anders handhabte, sein Knappe war da eben aus Prinzip störrisch. Er straffte sich.
"Er sagte, das Mädchen ausfindig machen." In Klammern: der Grund geht dich einen alten Scheißdreck an.
"Und dann wohin mit ihr? Zum Orden bringen?" Slava setzte sich. Es schien länger zu dauern als gedacht.
"In die nähere Umgebung der Komturei." Er wurde unsicher, denn da hörten auch seine Anweisungen auf.
"Ich werde sie nicht in die Komturei gehen lassen. Nicht alleine." Und weil nun so langsam klar sein durfte, dass sie nicht einfach nur ein beliebiges Mädchen war. "Wenn sie hier ist komme ich mit."
"Nicht in. Nur in die Nähe." Nun war da wirklich Verunsicherung. Vielleicht sollte er einfach weiter suchen.
"Dann ist es ja auch kein Problem, wenn ich mitkomme." Er holte sich von dem mittlerweile kalten Tee.
Zum Auswachsen.
"Wie du aussiehst, solltest du ins Sanatorium." , fiel er letztlich auf den gewohnten Umgangston zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Wenn es ein gutes gäbe wäre ich wohl dort. Aber wie es aussieht fällt dann die Stadt auseinander. Setz dich Valentine. Wir warten." Er hatte nicht vor, Sindra einfach weiterzuschicken und ihr nur den Hexer zum Schutz zu lassen schien ihm auch riskant. Er hielt ihn schlicht für unfähig, das richtige zu tun.
"Immer noch der gleiche Wichtigtuer."
Schikane, sonst nichts. Er hieß Valentine sitzen und ignorierte dabei Jakob. Dieser ließ die Arme wieder sinken, vermisste Hosentaschen und hakte stattdessen die Daumen in den Gürtel.
Was nun? Warten? Suchen?
"Du kannst dich gern auch setzen... oder du lässt es, meine Einladung brauchst du nicht. Und wo wir dabei sind... was soll sie dort? Ist jemand gestorben?" Er versuchte sich vorzustellen, was wohl geschehen sein mochte. Was konnte ein Doppler dort bringen?
"Das musst du Jarel fragen. Es ist nicht an mir, Ordensinterna zu verbreiten.", zog er sich zurück. Kurz wirkte er, als wollte er noch etwas sagen, doch dann presste er die schmalen Lippen zusammen. War ja klar gewesen, dass das daneben gehen musste.
Im Rumstehen und warten war er inzwischen geübt, also stellte er sich nun auf genau das ein.
"Hm..." war das einzige was Slava zunächst noch sagte. Den Seitenhieb ließ er so weit unkommentiert. Aber vermutlich wusste Jake gar nicht mal was sich noch so zugetragen hatte. Er aß also ein wenig Brot, auch Valentine nahm sich. Wie lange mochte es wohl dauern, bis sie kamen? Dass der Bote wusste wo sie waren das war ihm bestätigt worden.
- Jakob von Nagall
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Schweigen. Darin war er gut und bis es ihm unangenehm wurde, konnten Tage vergehen. Er blieb, wo er war, unbewusst in die Haltung verfallend, in der man sich in seiner aktuellen Lebensrealität die lehrmeisterlichen Vorträge der Ritter anhörte und musterte auf seine sezierende Art Valentine.
Dessen Englisch hatte Jakob als das eines native speakers einsortiert, nur noch nicht lokalisiert. Die US-Amerikaner, die er so kannte, sprachen anders. Er selbst hatte sich den Slang von Phoenix ebenso angewöhnt. Immerhin sortierte er Valentine dadurch nicht nach Russland. Slava sprach zwar auch für Jakobs Ohren perfekt, aber eben doch anders.
Weitere Reisende und vermutlich aus der Zone, so vertraut wie die zwei hier zusammen saßen. Hies das, es gab einen Korridor in diese Zone? In seine - wenn auch etwas abgewandelte - Welt und Zeit? Aber war das relevant? Dort war nichts, was ihn noch anzog. Seine Zukunft war hier, sein Leben, seine Ziele und jetzt auch sowas wie seine Familie. Er musste an Iola denken, an das Kind, das er kurz gesehen hatte.
Mit einem tonlosen Ausatmen entließ er Valentine aus seiner Musterung, schweifte ab und begann Löcher in Slavas Wände zu starren, während er Gedanken nachhing, Bilder konstruierte, die wohl niemals Wirklichkeit würden. Jarel hatte hier ein zweifelhaftes Glück gefunden. Und er?
Er wollte plötzlich dringend nach Wyzima. Nur sah Slava nicht aus, als würde der in den nächsten Tagen irgendwo hin gehen.
Dessen Englisch hatte Jakob als das eines native speakers einsortiert, nur noch nicht lokalisiert. Die US-Amerikaner, die er so kannte, sprachen anders. Er selbst hatte sich den Slang von Phoenix ebenso angewöhnt. Immerhin sortierte er Valentine dadurch nicht nach Russland. Slava sprach zwar auch für Jakobs Ohren perfekt, aber eben doch anders.
Weitere Reisende und vermutlich aus der Zone, so vertraut wie die zwei hier zusammen saßen. Hies das, es gab einen Korridor in diese Zone? In seine - wenn auch etwas abgewandelte - Welt und Zeit? Aber war das relevant? Dort war nichts, was ihn noch anzog. Seine Zukunft war hier, sein Leben, seine Ziele und jetzt auch sowas wie seine Familie. Er musste an Iola denken, an das Kind, das er kurz gesehen hatte.
Mit einem tonlosen Ausatmen entließ er Valentine aus seiner Musterung, schweifte ab und begann Löcher in Slavas Wände zu starren, während er Gedanken nachhing, Bilder konstruierte, die wohl niemals Wirklichkeit würden. Jarel hatte hier ein zweifelhaftes Glück gefunden. Und er?
Er wollte plötzlich dringend nach Wyzima. Nur sah Slava nicht aus, als würde der in den nächsten Tagen irgendwo hin gehen.
- Vyacheslav Sokolov
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Auch wenn seine wichtigste Waffe das Reden war, schweigen konnte auch Slava. Sein Blick wanderte dann umher und blieb an Kleinigkeiten hängen, wie der Musterung der Jake den armen Valentine unterzog. Sicher fragte er sich wie der in seine Truppe kam. Ein Engländer, geboren und aufgewachsen im Londoner Umland. britischer SAS. Ihr zusammentreffen war auch abenteuerlich gewesen. Er war mit einer kleinen Truppe in der Zone gewesen, interessanterweise hatte er ihn erst auf die Geschichte mit den Portalen aufmerksam gemacht, oder erst auf deren Tragweite. Zuvor waren sie halt da gewesen, interessant, nützlich, aber es gab so viel mehr, das interessanter war. Und dann führte dieser Idiot sie geradewegs in eine Unterführung in der Kontroller ein Portal aus der Nähe des Zentrums nutzen um hin und her zu spazieren. Eine der ersten unangenehmen Begegnungen mit diesen Gesellen aber sicher nicht die letzte. Es hatte einige Anläufe gebraucht um wenigstens einen Teil aus der Truppe zu retten. Zwei seiner Leute und fast die ganze Truppe von Valentine waren dabei draufgegangen. Und irgendwie war es ihm dann gelungen ihn abzuwerben. Wie auch später immer wieder. Auf diese Weise kam er zu einer veritablen Sammlung an qualifizierten Außenseitern. Allesamt Individualisten, schwer führbar, aber er hatte immer einen Weg gefunden. Er ließ jeden so sein wie er war und fand lediglich auf dem Schachfeld die Position für ihn an der er am nützlichsten war. Und so machte er auch hier weiter. Nur war Jakob eben nicht seine Spielfigur. Er musste ihn schon eine Weile gemustert haben, irgendwann hielt Valentine das Schwiegen nicht mehr aus.
"Woher kommen Sie? Nicht aus dem Vereinigten Königreich zumindest. USA?"
An Jakob gewandt. Er hörte so etwas mit Sicherheit, vielleicht hatte er sogar herausgehört, dass Jakob aus Deutschland kam, aber er war höflich und würde nicht direkt danach fragen. Engländer... Aber vielleicht konnte der ihm nutzen wenn es um die Etikette hier ging?
"Woher kommen Sie? Nicht aus dem Vereinigten Königreich zumindest. USA?"
An Jakob gewandt. Er hörte so etwas mit Sicherheit, vielleicht hatte er sogar herausgehört, dass Jakob aus Deutschland kam, aber er war höflich und würde nicht direkt danach fragen. Engländer... Aber vielleicht konnte der ihm nutzen wenn es um die Etikette hier ging?
- Jakob von Nagall
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- Lebenslauf: Jakob von Nagall
Aus seinen Gedanken gerissen schnappten die hellen Augen Jakobs zu Valentine zurück. Zunächst schaute er nur - eine Eigenart, die Slava schon zur Genüge kannte - und erst als man zu dem Schluss kommen wollte, dass da wohl keine Antwort mehr kam, sagte der Großmeister der Einsilbigkeit: "Braunschweig.", und beobachtete Valentine, ob dieser Zeichen von Erkennen zeigte.
Es dauerte noch zwei Herzschläge, dann setzte er hinzu: "Und Sie? Ukraine nicht." Smalltalk lag ihm einfach nicht, aber er bemühte sich tatsächlich um einen friedlichen Ton. Der Mann war ihm gegenüber relativ offen und freundlich aufgetreten, daher hatte er eigentlich keinen Grund, ihn vor den Kopf zu stoßen. Unter vier Augen hätte er sich vielleicht sogar etwas mehr Mühe gegeben, denn kulturell passte dieser Valentine sehr wahrscheinlich besser zu Jakobs eigenen Mindset. Aber sie waren eben nicht unter vier Augen.
Es dauerte noch zwei Herzschläge, dann setzte er hinzu: "Und Sie? Ukraine nicht." Smalltalk lag ihm einfach nicht, aber er bemühte sich tatsächlich um einen friedlichen Ton. Der Mann war ihm gegenüber relativ offen und freundlich aufgetreten, daher hatte er eigentlich keinen Grund, ihn vor den Kopf zu stoßen. Unter vier Augen hätte er sich vielleicht sogar etwas mehr Mühe gegeben, denn kulturell passte dieser Valentine sehr wahrscheinlich besser zu Jakobs eigenen Mindset. Aber sie waren eben nicht unter vier Augen.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Valentine nickte. Natürlich kannte er Braunschweig. Dass es sich um eines handelte, in dem es Vampire und ähnliche Geschöpfe gab... er würde nie drauf kommen, es aber vermutlich nun ohne große Skepsis akzeptieren. "Nein, aus Brixton... London." Ergänzte er.
Dann war es wieder ruhig. Slava trank kalten Tee und aß Brot mit Marmelade. Die Situation hätte kaum verstörender sein können, die Atmosphäre war beinahe zum Schneiden.
Vermutlich hätte es einiges zu besprechen gegeben, Valentine störte dabei nicht einmal, aber hier trafen zwei Sturköpfe aufeinander. Slava hatte nicht einmal Lust zu fragen, wie es Jakob ging, und es war Valentine, der litt. Aber er kannte den jungen Mann auch nicht gut genug um irgendetwas zu einer Unterhaltung beizutragen.
Dann war es wieder ruhig. Slava trank kalten Tee und aß Brot mit Marmelade. Die Situation hätte kaum verstörender sein können, die Atmosphäre war beinahe zum Schneiden.
Vermutlich hätte es einiges zu besprechen gegeben, Valentine störte dabei nicht einmal, aber hier trafen zwei Sturköpfe aufeinander. Slava hatte nicht einmal Lust zu fragen, wie es Jakob ging, und es war Valentine, der litt. Aber er kannte den jungen Mann auch nicht gut genug um irgendetwas zu einer Unterhaltung beizutragen.
- Jakob von Nagall
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Das andere sich unter der Last eines derartigen Schweigens unwohl fühlen könnten, dafür hatte Jakob noch nie viel Verständnis gehabt. Auf diesem Nerv war er ziemlich taub. Entsprechend ließ er Valentine im eigenen Saft garen, denn seine Aufmerksamkeit hatte ein neues Ziel gefunden: Slavas Hände. An der Linken trug er das Äquivalent zu dem Ring, den er vor kurzem noch an Jarel gesehen hatte. An der Rechten einen goldenen Siegelring, der ihn daran erinnerte, dass dieser Mann inzwischen ein hohes Tier in dieser Stadt war. Ein Jahr und Slava hatte es so weit gebracht, während er selbst immernoch auf der gleichen Stelle trat... und mehr noch, er zog Jarel in eine Richtung von ihm fort, die Jakob nicht in allen Punkten behagte.
"Ihr meint das wirklich ernst.", stellte er scheinbar völlig zusammenhanglos fest und wusste nicht, ob er beeindruckt sein wollte oder beunruhigt. Vielleicht spielte sogar inzwischen eine gewisse Eifersucht mit in sein Verhalten Slava gegenüber hinein.
"Ihr meint das wirklich ernst.", stellte er scheinbar völlig zusammenhanglos fest und wusste nicht, ob er beeindruckt sein wollte oder beunruhigt. Vielleicht spielte sogar inzwischen eine gewisse Eifersucht mit in sein Verhalten Slava gegenüber hinein.
- Vyacheslav Sokolov
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- Lebenslauf: Slava
Slava brauchte einen Moment um die Frage richtig zuzuordnen. Die Nilfgarder abschlachten? Klar... aber danach würde Jake nicht fragen.
Jarel, die Verlobung... er wusste es also auch. Natürlich, Jarel würde nie die Klappe halten zu so etwas.
"Ja. Das tu ich... tun wir." Und seine Stimme war auch ernst dazu. Ihm war durchaus klar, dass Jakob seine Absichten wohl am allermeisten in Zweifel zog.
Die Frage gefiel ihm nicht sehr denn es hatte mit ernsthaften Gefühlen zu tun, die er definitiv nicht diesem sturen Bengel erläutern wollte. Trotzdem blickte er ihn nun direkt an, wollte er Fragen stellen, er stellte sich diesen, aber sonst würde er genauso schweigen wie der Knappe zuvor.
Jarel, die Verlobung... er wusste es also auch. Natürlich, Jarel würde nie die Klappe halten zu so etwas.
"Ja. Das tu ich... tun wir." Und seine Stimme war auch ernst dazu. Ihm war durchaus klar, dass Jakob seine Absichten wohl am allermeisten in Zweifel zog.
Die Frage gefiel ihm nicht sehr denn es hatte mit ernsthaften Gefühlen zu tun, die er definitiv nicht diesem sturen Bengel erläutern wollte. Trotzdem blickte er ihn nun direkt an, wollte er Fragen stellen, er stellte sich diesen, aber sonst würde er genauso schweigen wie der Knappe zuvor.