Privatwohnung | Nowigrad/Silberstein - Ein Privathaus mit Büro

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Slavas Blick taxierte ihn, als würde er ihn gerade neu kennenlernen.
Jarel genoss es in vollen Zügen. Das Gefühl begehrt zu werden. Das Gefühl ebenfalls zu begehren. Wäre die Situation anders…er wäre jetzt und hier über ihn hergefallen, was man dem Funkeln in seinen Augen durchaus ansah.
Jarel sah kurz schmunzelnd auf seine Hände und sah dann von unten her zu Slava auf.
„Mit zickig komme ich klar.“, erklärte er mit der Andeutung eines Lächelns. „Ich hatte zwei Halbstarke zuhause. Das ist anstrengender als ein Nekkernest.“
Er wollte es. Slava wollte die Beziehung. Er gab sich so sehr Mühe. In einem Atemzug gab er zu, dass er sich noch erholen musste und schon begann er seine Aufgaben zu planen.
„Du bist wirklich unmöglich.“, flachste Jarel, schüttelte den Kopf und drückte seinem Verlobten einen Kuss auf.
Ich mach dir einen Vorschlag. Ich hole Arvijd und wenn der sein Einverständnis gibt, gehen wir gemeinsam runter. Du kannst dich mit deinen Leuten unterhalten, ich koche uns etwas. Versprich mir nur mir ein Zeichen zu geben, wenn es dir schlechter geht. Einverstanden?“
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

"Er ist gut, ich vertraue ihm. Und er wird auch mit der Zeit mit dir klarkommen, sobald er auch die Sprache kann..."
Aber in Gedanken war er auch woanders. Wie sehr wünschte er es sich, sich das Anwesen ansehen zu können...
"Wenn das Anwesen bewohnbar ist... dann kann das unser Zuhause werden. Dort können wir leben und die Wohnung hier in der Stadt ist dann nur noch ein Büro. Dort werde ich sicher sein und dort können wir leben wie wir wollen. Nur hier in der Stadt müssen wir dann eine Fassade aufrecht erhalten."
Ein schöner Traum. Wenn es nur nicht nur ein Traum bliebe.
Und noch etwas fiel ihm ein, er hatte schon den Überblick verloren, was er wem gesagt hatte.
"Ich habe übrigens ein Gebäude, dass sich als Krankenhaus eignen würde... Doktor Kostjunari ist dein Freund, und Veskewi auch. Hier gleich in der Nähe ist ein großes Grundstück, das wurde von einer Nilfgarder Familie bewohnt. Nach dieser Aktion wird nun auch allen Nilfgardern nahegelegt, die Stadt zu verlassen. Unsere Diplomaten haben es abgesegnet, und der Stadtrat ist natürlich auch begeistert, es werden einige Handelskontore, Lagerhäuser und Wohnungen frei, aber dieses Anwesen habe ich für dieses Projekt reserviert. Auch als Prestigesache, irgendwie musste ich es ja rechtfertigen. Aber wenn Kostjunari das immer noch durchzeihen will, jetzt kann er zeigen was er kann. Nur, sag du es ihnen, irgendwann, nicht jetzt. Wenn es besser passt."
Den Arzt um Erlaubnis fragen, wo sie schon dabei waren. Slava grinste und deutete auf den PDA, der dort lag.
"Der wird mich eh verpetzen wenn es mir zu schlechter geht." Er hob kurz sein Handgelenk an dem noch immer das schmale Armband war das von Zeit zu Zeit grün blinkte.
"Hat mir Schura verpasst als ich mal nicht aufgepasst hab, das misst den Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut und irgendwie sogar den Blutdruck, aber frag mich nicht wie. Da siehst du sofort, wenn was nicht stimmt. Es muss alles hier im grünen Bereich sein, wenn etwas auf rot geht warnt es. Ist auch wie es aussieht auf meine werte kalibriert."
Es war ein moderner PDA, nicht die altmodischen Dinger, die er dabei gehabt hatte. In den wenigen Jahren musste etwas mit der Zone geschehen sein. Das hier hatte ein modernes Amoled Display wie man es von Smartphones kannte.
Er würde später noch ausprobieren, ob auch Musik drauf gespeichert war.
Aber er fügte sich trotzdem. "Aber Einverstanden." Er lächelte. "Wenn der Dok mich lässt stehe ich auf."
So zuversichtlich war er vielleicht doch nicht, oder es war ihm doch ein zu einschneidendes Erlebnis, das eigene Herz aussetzen zu sehen.
Was das noch mit seinem Selbstverständnis machen würde war kaum abzusehen.
Vorerst musste er damit klar kommen, dass er sich nur mit Mühe auf den Beinen würde halten können.
Irgendwie musste er es schaffe mit Dijkstra zu reden, wenn er zu lange wartete... Dann konnte er sich auch gleich umbringen.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Bei dem Gedanken an das Anwesen musste selbst der Bummbär verträumt lächeln. Slava mit grauem Bart und Wohlstandsbäuchlein, einer Decke über den Beinen…nur würde er das nie erleben.
Wieder einmal wurde Jarel schmerzhaft bewusst, dass er der Ältere war. Zum Glück wusste der Spion nicht, was der Schattenläufer sich da gerade ausmalte. Sich selbst sah er sicherlich nicht irgendwann mit Bart und Bauch….oder vielleicht doch?

Die Nachricht über das Krankenhaus erstaunte den Schattenläufer und holten ihn ein weiters Stück aus dem Loch der Trübsinnigkeit heraus. „Das ist eine großartige Nachricht. Das könnte diese Stadt wirklich verändern. Medizinische Versorgung…“
Er freute sich darauf, es Arvijd sagen zu könnten. Das war…
Jarels Blick hellte sich noch weiter auf und füllte sich einmal mehr mit Bewunderung.
Völlig fremd in dieser Welt war er doch in der Lage, alles aus den Angeln zu heben. Sein brillanter Verstand machte ihn einmal mehr unglaublich anziehend und die Macht die er ausstrahlte tat ihr übriges. Und er durfte ihn vögeln. Wollte ihn…nein…nicht jetzt.
Um sich abzulenken, richtete Jarel seine Aufmerksamkeit auf das Stück Technik. Aus seiner Sicht konnte Slava das Armband gern immer tragen, damit das nicht noch einmal passierte.
Nunja. Die nächsten Tage würden schon helfen. Die nächsten Tage, Arvijd, Schura…Valentine.
Und hoffentlich er selbst.
„Ich hol Arvijdt. Und dann sehen wir mal, was er sagt.“
Sich so weit zurückzuhalten Slava nicht zu küssen schaffte er allerdings ein weiteres Mal nicht. Und obendrein fiel es ihm dieses Mal besonders schwer, wieder abzulassen.
Mit einer leichten Röte an den Ohren hastete er die Treppe regelrecht hinunter, um den Arzt um Rat zu fragen.
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Hätte er die Frage gestellt, vielleicht hätte Jarel sich über die Antwort gewundert.
Früher, in der Zone war sich Slava sicher gewesen, dass er das 50ste Lebensjahr nicht erreichen würde, er hatte immer wieder Abschnitte seines Lebens als Alternative gesehen, hatte immer gewusst, was ihm zustoßen würde, und irgendwann hatten sich diese Alternativen ausgedünnt und er war zu dem Schluss gekommen, das wohl etwas geschehen würde, das nicht umgehbar wäre und das ihn endgültig umbringen würde. Und dann waren die Schüsse gefallen und er hatte mit seinem Leben angeschlossen.
Doch die Schüsse hatte er überlebt.
Er war in die Zone zurückgekehrt und dann hatte er begriffen.
Etwas hatte ihn einfach zur Gänze aus seiner Welt entfernt. Deshalb hatte er keine Erinnerung an die alternativen Möglichkeiten. Und ihm war auch klar dass er nicht mehr zurückkehren würde. Eigentlich sogar von Anfang an.
Er würde bleiben und langsam begann er sich nun auch seine Zukunft auszumalen.
Ein Landsitz, allerdings sah er sich weniger mit Decke über den Knien in einem Schaukelstuhl, eher in einem bestickten Hausmantel und nicht mit Wohlstandsbauch, dazu war er zu eitel, aber er sah durchaus Jarel an seiner Seite.
Den Altersunterschied hatte er bisher noch hinterfragt, das ignorierte er geflissentlich. Er wusste ja auch nicht wie alt er mit seiner Vorbelastung in dieser Welt werden konnte.
An all das wollte er nicht denken, er ließ sich küsse, erwiderte dies und hätte ihn gerne einfach ins Bett gezogen. An mehr war zwar nicht zu denken, aber einfach nebeneinander liegen, die Wärme spüren.

Er nickte als Jarel losrannte um den Arzt zu holen. Auch wenn er keine Ärzte mochte, in dem Fall war ihm die Rückmeldung wichtig. Weiter versuchte er nicht zu denken. Aufstehen. Ein Schritt nach dem anderen.
Aber so recht funktionieren wollte es nicht. Dikjstra... und Cyron.
Dann Musste er nach Viktor sehen, ihm sagen, dass aus dem Ausflug nichts werden würde. Ihm sagen dass Schura und Valentine da waren.
Dann sich um die Lager kümmern... Den Attentäter ansehen. Mit Novka reden... Ließ er es u strömte alles auf ihn ein.
Aber alles hing davon ab ob er aufstehen konnte.
Fuck.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Es dauerte nur Minuten, bis Jarel direkt hinter Arvijd die Treppe wieder erklomm. Er hatte dem Arzt beschrieben, was Slava vorhatte. Aufstehen, bewegen, sich die Treppe runter helfen lassen.
„Aber nur, wenn es seine Genesung nicht gefährdet.“, erklärte der Schattenläufer dem Arzt auf dem Weg ins erste Obergeschoss.
„Ich fürchte einen weiteren Anfall übersteht er nicht. Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, ob ein Beruhigungsmittel angebracht wäre. Irgendwas…nicht abhängig machendes.“, erklärte er sehr leise und hoffte, niemand außer dem Medikus konnte ihn hören.

Eigentlich war es egal, wer es hörte denn alle Anwesenden, auf jeden Fall Schura und Valentine wussten zumindest vom Drogenkonsum ihres Chefs. Wer es tatsächlich nicht gewusst hatte war der Arzt selbst, der nun eine Augenbraue hob.
"Dann würde ich einen starken Tee empfehlen. Baldrian zum Beispiel und Lavendel."
und er nickte zu der Frage. "Ich werde nach dem Patienten sehen."

„Bereitest du das bitte vor?“, bat Jarel leise. „Ich seh es hinter seiner Stirn schon wieder arbeiten. Er plant..was auch immer. Von wegen Ruhe. Wenn wir ihn nicht gezügelt bekommen, ist der nächste Anfall vorprogrammiert.“
Der Schattenläufer sah den Arzt lange an. Bittend, beinahe flehend. Er brauchte jetzt jemanden, der mit ihm zusammen auf Slava aufpasste. In Jarels Augen ging das mit dem Aufstehen viel, viel zu schnell. Am liebsten hätte er Slava gepackt und hätte ihn von all dem Fortgebracht. Weit fort.
Aber das lag nicht im Bereich seiner Möglichkeiten.
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Arvijd Kostjunari
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Lebenslauf: Dr. Kostjunari

Der Arzt nicke.
"Die Kräuter muss ich erst besorgen. Allerdings kann ich einen Patienten nicht gegen dessen Willen ruhig stellen. Aber ich kann dich beruhigen, insofern zumindest, dass ich noch nie jemanden gesehen habe, der zum einen einen solchen Anfall überlebt und zum anderen dem es danach so gut geht. Seine Kameraden haben mir erklärt, was sie ihm gegeben haben und das scheint in der Tat eine Art Wundermittel zu sein. Bedauerlich nur, dass sich dieses hier nciht herstellen lässt und dass sie nur noch wenige Dosen davon haben."
Er musterte Jarel. Eigentlich verstand er ihn ja, Ruhe war das beste, aber ein Patient, der Ziele hatte genas oft noch schneller als einer, der sich zu sehr schonte. Resilienz würde man das einige Jahrhunderte später nennen, das Grundprinzip war aber auch ihm schon bekannt
"Solange er seine Medikamente nimmt und sich nicht überanstrengt kann er meiner Ansicht nach auch wenigstens aufstehen. Er sollt nur zuhause bleiben und sich keinen Gefahren aussetzen.
Erklärte er vor allem Jarel, dass sie in der Zwischenzeit das obere Stockwerk erreicht hatten und eben selbiger Patient zumindest die letzten Worte mitbekam war nciht unbedingt beabsichtigt.
Dennoch saß dieser bereits am Bettrand und grinste triumphierend.
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Jarel Moore
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Der Ritter bleib theatralisch seufzend neben dem Treppenaufgang stehen, verschränkte die Arme und sah seinen Liebsten gespielt strafend an. Wenn da nicht das verräterische Funkeln in seinen Augen und das Zucken der Mundwinkel wären.
Und ja…er musste zugeben, wäre er an Slavas Stelle, er würde schon längst Amok laufen und wäre auf dem Zahnfleisch unterwegs gewesen.
Ein sturer Bock. Der eine wie der andere. Wer auf dem Glastopf sitzt, sollte keine Steine scheißen.
Schmunzelnd lehnte Jarel sich mit dem Hintern an die Wand und schlug die Beine voreinander.
Es war wirklich schön zu sehen, wie munter Slava war.
Er ließ die beiden ungestört machen und sah still zu.
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Vyacheslav Sokolov
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Der Arzt begann den Patienten zu untersuchen, abzuhören und gab ihm schließlich anweisung wie er die Medikamente zu nehmen hatte. Allerdings konnte er nicht viel mehr tun, als zu bestätigen was auch PDA und Armband verkündeten, es ging ihm soweit gut.
Schließlich nickte er Jarel zu, er legte eindeutig die Unart an den Tag, den Patienten zu ignorieren.
"Es geht ihm verhältnismäaaig gut." Er zuckte mit den Schultern.
"Dann kann er ja aufstehen." kommentierrte Slava.
Was er auch sogleich in die Tat umsetzte. ER bewegte sich vorsichtig und bewusst solange der Arzt noch in der Nähe war, begann dann sich anzuziehen. Natürlich stieg die Herzfrequenz ein wenig an, doch nicht in extremem Maße.
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Jarel Moore
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Während Arvijd wieder nach unten ging, bewegte sich Jarel zu Slava.
„Mach langsam.“, bat er warm, ging vor dem Patienten in die Knie und griff seinem Liebsten unter die Arme, wo er nur konnte. Vor dem Spion zu knien machte ihm nichts aus. Eher im Gegenteil. Er wusste gern, wo er hingehörte, kannte nur zu gern seinen Platz. Und genau hier gehörte er hin.
„Immer noch sicher, dass du runter gehen möchtest?“, fragte er Schattenläufer und legte seinem Liebsten die Hände auf die Knie. „Du weißt, wenn ich der Meinung bin es wird zu viel, schlepp ich sich als Beute zurück ins Bett.“, drohte er schmunzelnd und beobachtete Slava aufmerksam.
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Vyacheslav Sokolov
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"Ich muss das schaffen." Er grinste.
"Je schneller ich wieder auf die Beine komme, umso schneller kommst du an das dazwischen." flüsterte er dann, nur für Jarels Ohren bestimmt. Falls es der Arzt hörte, so ignorierte er es.
"Kannst du mir meine Hose geben? Eine frische aus dem Schrank, und ein Hemd." nun wieder etwas lauter. Immerhin fühlte er sich einigermaßen gut. Ein wenig flau, aber es würde gehen. Ein chirurgisches Problem konnte er deutlich besser einschätzen als ein internistisches.
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Jarel Moore
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Lebenslauf: Jarel

Jarel sah Slava lange an. Ein eindeutiges Angebot. Und obwohl er es nicht wollte, gefiel es ihm. Ein wenig zu gut.
„Das wird noch etwas warten müssen.“, seufzte er, fraß seinen Verlobten aber im selben Moment mit den Augen beinahe auf.
„Nicht dass auf dem Höhepunkt abkratzen kein schöner Tod wäre, aber ich hätte dich lieber länger an meiner Seite.“ Auch der Schattenläufer sprach leise und im verschwörerischen Ton, es war ihm zwar egal, ob ihn jemand hörte, aber Slava war es nicht.
Selbstverständlich holte er die angefragte Kleidung, wählte eine dunkle Leinenhose und ein Wollhemd. Etwas, dass sich für Slava wie ein „Pyjama“ anfühlte.
Für Jarel war einzig wichtig, dass der Patient sich wohl fühlte.
Angezogen betrachtete der Schattenläufer den Spion erneut. Die Augen, die edlen Züge, die markanten Narben, seinen Verlobten.
„Sag, wenn es losgehen soll. Aber bitte, horch in dich. Wenn es zu viel wird, brechen wir ab. Ja?“
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