„Am Sack?“ Statt zwischen den Ohren. Wobei Crehwill dem Wörtchen schwul keine besondere Betonung gegeben hatte. Er hätte genauso gut schwarzgetigerter Werwolf sagen können. Eben ein Adjektiv, ein Wiewort, um den einen vom anderen Werwolf zu unterscheiden. Eigentlich ist das Wort Werwolf, das ungewöhnliche...
Aber sie beiden schauten Cat nach. Tss. Ein Doppler. Eine Dopplerin? Kennen die ein Geschlecht? Brauchen sie ein Geschlecht? Fühlen sie einem Geschlecht zugehörig? Wie vermehren die sich überhaupt? Schließlich wird er mit ihr auch…? Die Bücher seiner Bibliothek haben da nicht viel ergeben.
„Sarray, ja. Wir waren heute gemeinsam Nüsse kaufen.“ Der Blick ging wieder auf sein Gegenüber, sonst zeigte er auf Reuvens Schlussfolgerung wenig Regung. Er hatte die kandierten Nüsse in ihrem Namen übergeben. Aber da lag der Katzenhexer gerade im Dreck. „Die Rübenbäuerin hatte mich an die Heilerin verwiesen, nachdem mich der Ochse umgerannt hatte und die Zwergin hat mich behalten.“
Der Greif lächelt unschuldig über Rehrücken und Feuer zu Reuven und sucht seinen Augenkontakt, dabei streift er sich eine blonde Haarsträhne hinter das Ohr, die aber so gleich wieder in sein Gesicht fällt.
Ein Wald zwischen Ursten und Drahim
- Crehwill von Seren
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Die Söldnerin kehrte recht schnell wieder zurück, in der Hand ein Tuch mit einem Tintenpilz, in der anderen ein Stück Schilf. Doch sie setzte sich nicht zu den Männern, sondern legte die Quittung auf einen flachen Stein und den Pilz auf den Boden. Etwas später begann sie zu zeichnen, ohne großartig auf die Unterhaltung der Hexer zu achten, es war nichts Großartiges. Eher eine Skizze, die sie nun fragend betrachtete.
Die Skizze zeigte einen einen Kreis, darin zwei ineinander verschachtelte Pyramiden, beide umrankt von einer fremdartigen Pflanze.
Sie nahm das Blatt, drehte und wendete es, als wolle sie sich an etwas erinnern, auf das sie einfach nicht kam. Und das kam sie tatsächlich nicht.
Es war ein Siegel. Aber…zu welchem Haus gehörend?
Die Skizze zeigte einen einen Kreis, darin zwei ineinander verschachtelte Pyramiden, beide umrankt von einer fremdartigen Pflanze.
Sie nahm das Blatt, drehte und wendete es, als wolle sie sich an etwas erinnern, auf das sie einfach nicht kam. Und das kam sie tatsächlich nicht.
Es war ein Siegel. Aber…zu welchem Haus gehörend?
- Reuven von Sorokin
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Reuven grinste nur weiter als er es sich vorstellte. Im Grunde war es auch ihm recht egal, wer mit wem. Es hatte Zeiten gegeben in denen es fast normal war, dass ein Mann männliche Liebhaber hatte. Selbst erlebt hatte er sie freilich nicht, aber wenn es im trockenen Geschichtsunterricht um Sex ging, egal um welchen, dann hörten halbwüchsige Jungen natürlich bereitwillig zu und feixten und bekamen dann Prügel. Aber so prägte sich etwas doppelt ein.
Er selbst gab Frauen eindeutig den Vorzug, aber wenn es jemand anders hielt, warum nicht. Nur in dem speziellen Fall wußte er, dass man besser nciht drüber redete denn die Probleme lagen an anderer Stelle und waren beinahe gigantisch.
Aber wo man schon einmal beim Thema war...
Die selbe Gedanken wie dem Greifen hatte sich auch Reuven gemacht. Er wußte wie ein Doppler 'normalerweise' aussah, aber auch er hatte keine Ahnung wie sie sich fortpflanzten. Mit Hexern jedenfalls nicht. Alles andere... nun vielleicht würde er es herausfinden.
"Gab es bei euch noch Bücher über Doppler?"
Richtig, die Nüsse... So weit hatte er nciht gedacht, er war den umständlichen Weg gegangen. Auch egal.
Die Zwergin behandelte anscheinend die ganze Stadt. Kein wunder, die Heiler in der Innenstadt verlangten Unsummen die sich kein einfacher Mensch und kein abgebrannter Hexer leisten konnte.
Auf Cat achtete er dabei weniger. Sie war beschäftigt, er wollte nicht stören. Gesten, die andeuteten, dass sie vor einer unlösbaren Frage stand erkannte er nicht.
"Was ist eigentlich mit deinen Augen passiert? Ich bin kein Spezialist bei den Mutationen, aber bei allen Hexern di ich kenne sind sie gelb geworden. Ist da etwas schief gegangen?" wollte er schließlich recht unverblümt wissen. Taktgefühl gehörte nicht zu seinen Stärken.
Er selbst gab Frauen eindeutig den Vorzug, aber wenn es jemand anders hielt, warum nicht. Nur in dem speziellen Fall wußte er, dass man besser nciht drüber redete denn die Probleme lagen an anderer Stelle und waren beinahe gigantisch.
Aber wo man schon einmal beim Thema war...
Die selbe Gedanken wie dem Greifen hatte sich auch Reuven gemacht. Er wußte wie ein Doppler 'normalerweise' aussah, aber auch er hatte keine Ahnung wie sie sich fortpflanzten. Mit Hexern jedenfalls nicht. Alles andere... nun vielleicht würde er es herausfinden.
"Gab es bei euch noch Bücher über Doppler?"
Richtig, die Nüsse... So weit hatte er nciht gedacht, er war den umständlichen Weg gegangen. Auch egal.
Die Zwergin behandelte anscheinend die ganze Stadt. Kein wunder, die Heiler in der Innenstadt verlangten Unsummen die sich kein einfacher Mensch und kein abgebrannter Hexer leisten konnte.
Auf Cat achtete er dabei weniger. Sie war beschäftigt, er wollte nicht stören. Gesten, die andeuteten, dass sie vor einer unlösbaren Frage stand erkannte er nicht.
"Was ist eigentlich mit deinen Augen passiert? Ich bin kein Spezialist bei den Mutationen, aber bei allen Hexern di ich kenne sind sie gelb geworden. Ist da etwas schief gegangen?" wollte er schließlich recht unverblümt wissen. Taktgefühl gehörte nicht zu seinen Stärken.
- Crehwill von Seren
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Nein, Crehwill wusste nicht, dass Homosexualität das geringste Problem des Werwolfs war. Eigentlich wollte er auch nur wissen, ob es noch mehr als zwei in der Gegend gab, gegeben hatte.
Nachdem Cat sich wieder zurück zog, sah der Greif sie auch nicht weiter an und ließ sie machen. Sie war ihm gegenüber eh sehr zurückhaltend. Verständlich. Seine Zunft mag dazu beigetragen haben, dass es weniger von ihnen gab. Er wollte ihr gegenüber nicht weiter unangenehm auffallen, wenn er hier schon ihre Zweisamkeit störte.
„Wir hatten über alles Bücher. Gestapelt bis an die Decke. An jeder freien Stelle, an der es trocken genug war.“ Gar nicht so einfach, wenn man seine Burg über der Brandung gebaut hat. „Wir mussten regelmäßig Ungeziefer jagen, damit es uns nicht das Papier frisst. Kennt Du diesen Geruch von alten Papier, der einen entgegen kommt, wenn man einen Buchdeckel aufschlägt, der die letzten 100 Jahre nicht geöffnet wurde?“ Sein Blick wird dabei ein wenig verträumt. Er muss ‚seine‘ Bibliothek geliebt haben. „Ich konnte leider nicht alles lesen. Eigentlich weiß man sehr wenig über Doppler, neben den Geschichten, in denen sie sich in Politik eingemischt haben. Es soll irgendein Gebräu geben, dessen Geruch sie zwingt ihre wahre Gestalt anzunehmen. Ich müsste nachdenken, ob wir noch etwas einfällt. Oder wo man mehr nachlesen könnte. Ich muss demnächst eh nach Oxenfurt.“
Mit seinen Augen? Crehwill zuckte mit den Schultern. „Die anderen Jungs haben immer gesagt, bei einem Mädchen wie mir, sei die Farbe ins Haar gegangen.“ Damals hatten sie ihn damit geärgert, jetzt vermisste er sie. „Dubravka eine Meerdruidin, die uns magisch unterstützt hatte, erzählte mir es hätte bei mir länger gedauert als üblich und man hatte schon darüber nachgedacht, mich zu erlösen, bevor ich noch mehr Nächte herumschreie. Sehr viel später gab sie zu, dass es vielleicht auch daran lag, dass man ich nicht vollständig darauf vorbereitet war, weil ich versucht hätte vorher davonzulaufen.“ Er sah für einen Moment ins Feuer. „Daran kann ich mich jedoch nicht erinnern. Ich scheine zumindest nicht schlechter zu sehen als andere… Hexer. Manchmal bekomme ich Kopfweh, wenn die Sonne scheint und überall Schnee liegt. - Du wirkst zumindest normal.“ So normal man als Mutant halt sein kann.
Nachdem Cat sich wieder zurück zog, sah der Greif sie auch nicht weiter an und ließ sie machen. Sie war ihm gegenüber eh sehr zurückhaltend. Verständlich. Seine Zunft mag dazu beigetragen haben, dass es weniger von ihnen gab. Er wollte ihr gegenüber nicht weiter unangenehm auffallen, wenn er hier schon ihre Zweisamkeit störte.
„Wir hatten über alles Bücher. Gestapelt bis an die Decke. An jeder freien Stelle, an der es trocken genug war.“ Gar nicht so einfach, wenn man seine Burg über der Brandung gebaut hat. „Wir mussten regelmäßig Ungeziefer jagen, damit es uns nicht das Papier frisst. Kennt Du diesen Geruch von alten Papier, der einen entgegen kommt, wenn man einen Buchdeckel aufschlägt, der die letzten 100 Jahre nicht geöffnet wurde?“ Sein Blick wird dabei ein wenig verträumt. Er muss ‚seine‘ Bibliothek geliebt haben. „Ich konnte leider nicht alles lesen. Eigentlich weiß man sehr wenig über Doppler, neben den Geschichten, in denen sie sich in Politik eingemischt haben. Es soll irgendein Gebräu geben, dessen Geruch sie zwingt ihre wahre Gestalt anzunehmen. Ich müsste nachdenken, ob wir noch etwas einfällt. Oder wo man mehr nachlesen könnte. Ich muss demnächst eh nach Oxenfurt.“
Mit seinen Augen? Crehwill zuckte mit den Schultern. „Die anderen Jungs haben immer gesagt, bei einem Mädchen wie mir, sei die Farbe ins Haar gegangen.“ Damals hatten sie ihn damit geärgert, jetzt vermisste er sie. „Dubravka eine Meerdruidin, die uns magisch unterstützt hatte, erzählte mir es hätte bei mir länger gedauert als üblich und man hatte schon darüber nachgedacht, mich zu erlösen, bevor ich noch mehr Nächte herumschreie. Sehr viel später gab sie zu, dass es vielleicht auch daran lag, dass man ich nicht vollständig darauf vorbereitet war, weil ich versucht hätte vorher davonzulaufen.“ Er sah für einen Moment ins Feuer. „Daran kann ich mich jedoch nicht erinnern. Ich scheine zumindest nicht schlechter zu sehen als andere… Hexer. Manchmal bekomme ich Kopfweh, wenn die Sonne scheint und überall Schnee liegt. - Du wirkst zumindest normal.“ So normal man als Mutant halt sein kann.
- Reuven von Sorokin
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"Bücher..." er grinste schief. "...an den Geruch erinnre ich mich, aber Bücher waren nie meine Freunde." Er wäre vermutlich bei denen gewesen, die den andersartigen Hexer am meisten verspottet hätten. Jetzt allerdings war er alt genug und auch wenn die Augenfarbe eine andere war, er bleib ein Hexer. Und auch ihre Bibliothek war verloren, in Stygga verbrannt. War auf die Karawane gerettet wurde wußte er gar nciht, da hatte es ihn schon kaum mehr interessiert.
"Und wann willst du nach Oxenfurt? Cat will nach Ursten, aber danach... vielleicht kommen wir mit."
Er beobachtete sie noch kurz.
"Silber vertragen sie nicht, und würde man sie in Silberketten legen... Ein Projektil hindert sich dagegen daran, sich zu wandeln." Wir er vor kurzem gelernt hatte.
"Sie ist derzeit eine der letzten von denen ich weiß. Vielleicht ist sie die letzte. Ich habe versprochen auf sie aufzupassen."
Nicht vollständig vorbereitet. Und trotzdem funktioniert. Vielleicht war er auch schon älter gewesen.
"Warst du denn vorher nicht so blond? Bei mir ist alles glatt gelaufen. Sie sagten, ich hätte es mit am besten von allen überstanden. Aber gebrüllt hab ich wie die anderen. Und auch den ganzen anderen Rest."
Am Ende lagen sie in allem was ein Körper so ausscheiden konnte. mehr als die Hälfte von ihnen tot.
"Und ich musste helfen, die rauszubringen, die es nicht geschafft haben. Werd ich nie vergessen."
Zehn Jungen waren sie gewesen.
"Gaetan war einer der drei, die überlebten, ich und noch einer. Aber dem ging es anfangs so mies, dass wir auch dachten, der schafft es nicht."
Auch Gaetan hatte es halbwegs gut überstanden wenn es ihm auch psychisch zugesetzt hatte. Er war vielleicht zu sensibel gewesen für die Tortur. aber er war deutlich intelligenter und scharfsinniger und der Lieblingsschüler ihres Lehrmeisters.
"Wie viele wart ihr?"
"Und wann willst du nach Oxenfurt? Cat will nach Ursten, aber danach... vielleicht kommen wir mit."
Er beobachtete sie noch kurz.
"Silber vertragen sie nicht, und würde man sie in Silberketten legen... Ein Projektil hindert sich dagegen daran, sich zu wandeln." Wir er vor kurzem gelernt hatte.
"Sie ist derzeit eine der letzten von denen ich weiß. Vielleicht ist sie die letzte. Ich habe versprochen auf sie aufzupassen."
Nicht vollständig vorbereitet. Und trotzdem funktioniert. Vielleicht war er auch schon älter gewesen.
"Warst du denn vorher nicht so blond? Bei mir ist alles glatt gelaufen. Sie sagten, ich hätte es mit am besten von allen überstanden. Aber gebrüllt hab ich wie die anderen. Und auch den ganzen anderen Rest."
Am Ende lagen sie in allem was ein Körper so ausscheiden konnte. mehr als die Hälfte von ihnen tot.
"Und ich musste helfen, die rauszubringen, die es nicht geschafft haben. Werd ich nie vergessen."
Zehn Jungen waren sie gewesen.
"Gaetan war einer der drei, die überlebten, ich und noch einer. Aber dem ging es anfangs so mies, dass wir auch dachten, der schafft es nicht."
Auch Gaetan hatte es halbwegs gut überstanden wenn es ihm auch psychisch zugesetzt hatte. Er war vielleicht zu sensibel gewesen für die Tortur. aber er war deutlich intelligenter und scharfsinniger und der Lieblingsschüler ihres Lehrmeisters.
"Wie viele wart ihr?"
Sindra betrachtete den Greifenhexer mit wachsendem Misstrauen. Er wusste was sie war?
Und dass der Werwolfritter schwul war obendrein? Hatte die Zwergin das alles ausgeplaudert?!
Der halben Portion gehörte das Maul gestopft. Das durfte ja wohl nicht wahr sein.
Cat beschloss, sich die Heilerin zur Brust zu nehmen, wenn sie sie das nächste Mal sah.
Doch jetzt beschäftigte sie sich erst einmal mit dem Siegel. Auch nach widerholtem Drehen, Wenden und Ändern der Perspektive wollte ihr zu dem Motiv nichts einfallen.
Also kehrte sie zum Feuer und den beiden munter plaudernden Hexern zurück, hockte sich ganz dicht zu Reuven und reichte ihm die Zeichnung auf der Rückseite der Quittung ohne darauf zu achten, dass sie das Gespräch der beiden störte.
„Ein Siegel. Sagt dir das was?“, fragte sie Reuven, noch immer leise, egal wie zwecklos das war.
Kaum hatte der Katzenhexer die Zeichnung angenommen beschäftigte die Söldnerin sich wieder mit dem Reh. Es störte sie auch nicht, dass sie die Fleischstücke mit der Tinte an ihren Fingern kräftig einfärbte, bevor sie sie verschlang.
Auf die Idee, das Zeug könnte giftig sein kam sie nicht. Davor hätte ‚ihr‘ Hexer sie sicher gewarnt.
Und dass der Werwolfritter schwul war obendrein? Hatte die Zwergin das alles ausgeplaudert?!
Der halben Portion gehörte das Maul gestopft. Das durfte ja wohl nicht wahr sein.
Cat beschloss, sich die Heilerin zur Brust zu nehmen, wenn sie sie das nächste Mal sah.
Doch jetzt beschäftigte sie sich erst einmal mit dem Siegel. Auch nach widerholtem Drehen, Wenden und Ändern der Perspektive wollte ihr zu dem Motiv nichts einfallen.
Also kehrte sie zum Feuer und den beiden munter plaudernden Hexern zurück, hockte sich ganz dicht zu Reuven und reichte ihm die Zeichnung auf der Rückseite der Quittung ohne darauf zu achten, dass sie das Gespräch der beiden störte.
„Ein Siegel. Sagt dir das was?“, fragte sie Reuven, noch immer leise, egal wie zwecklos das war.
Kaum hatte der Katzenhexer die Zeichnung angenommen beschäftigte die Söldnerin sich wieder mit dem Reh. Es störte sie auch nicht, dass sie die Fleischstücke mit der Tinte an ihren Fingern kräftig einfärbte, bevor sie sie verschlang.
Auf die Idee, das Zeug könnte giftig sein kam sie nicht. Davor hätte ‚ihr‘ Hexer sie sicher gewarnt.
- Crehwill von Seren
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„Hm, ich weiß nicht. Aber ich glaube schon, dass ich vorher auch blond war. Zumindest ein bisschen...“
Wenn Reuven ihn jetzt verspottet hätte, wäre der Greif ihm wahrscheinlich vor Freude um den Hals gefallen, um ihn richtig durch zu knuddeln. Natürlich hatte Crehwill es nicht gemocht, aber alle die ihn verspottet hatten, waren inzwischen tot und er vermisste den Zustand, dass das seine größte Sorge war. Oder sie ihm mit Ingi das schöne Haar versenken – versehentlich natürlich.
„Es sollten zwölf nach kommen, mit mir waren es acht in der Ausbildung. Die Älteren schon fast fertig. Unsere Quote war etwas besser. Wir ließen uns mehr Zeit. Dubravka und einer der älteren Hexer begleiteten jeden Einzelnen, saßen die Woche oder länger neben dem Tisch, versuchten von außen zu helfen. Die, die es nicht schafften, wurden würdevoll bestattet. Sie waren schon sehr jung Helden geworden, hatten alles gegeben. Das war bei uns sehr wichtig. Wie Gefallene in einer Schlacht für die Freiheit.“ Er lächelte versonnen. Auch wenn sie ihn gehänselt hatten, war das Kaer die Familie, sie alle – auch die, die man so verloren hatte. „Wie lange ist es bei Dir her? Seid ihr noch viele?“
Er konnte die anderen Greifen an einer Hand abzählen. Deshalb tat es ihm gerade so gut, mal mit einem anderen zu reden. Man traf nicht viele, die ähnliches erlebt hatten.
„Das Beschützen gefällt mir am Besten an der Arbeit…“ Er musterte den Kater als er von Cat sprach. Offenbar war sie ihm wichtig, von wegen keine Gefühle. Crehwill nickte ihm leicht zu, er würde nichts gegen seinen Doppler unternehmen, so lange sie ihm keinen Grund gab. „Wie alt werden Doppler?“ Aber da Cat wieder zurück kam, wechselte er das Thema. Über Leute reden, während sie anwesend waren machte man nicht.
„Nach Oxenfurt möchte ich oder wir in den nächsten Tagen. Ich helfe ihnen ein Rezept zu enträtseln und hoffe dort etwas in der Bibliothek zu finden.“
Er schnitt sich noch etwas vom Reh ab, zum zu zeigen, dass er ihr Geheimnis nicht durchschauen wollte oder so. „Zucker, die Dame? Inzwischen hab ich es raus...“
Wenn Reuven ihn jetzt verspottet hätte, wäre der Greif ihm wahrscheinlich vor Freude um den Hals gefallen, um ihn richtig durch zu knuddeln. Natürlich hatte Crehwill es nicht gemocht, aber alle die ihn verspottet hatten, waren inzwischen tot und er vermisste den Zustand, dass das seine größte Sorge war. Oder sie ihm mit Ingi das schöne Haar versenken – versehentlich natürlich.
„Es sollten zwölf nach kommen, mit mir waren es acht in der Ausbildung. Die Älteren schon fast fertig. Unsere Quote war etwas besser. Wir ließen uns mehr Zeit. Dubravka und einer der älteren Hexer begleiteten jeden Einzelnen, saßen die Woche oder länger neben dem Tisch, versuchten von außen zu helfen. Die, die es nicht schafften, wurden würdevoll bestattet. Sie waren schon sehr jung Helden geworden, hatten alles gegeben. Das war bei uns sehr wichtig. Wie Gefallene in einer Schlacht für die Freiheit.“ Er lächelte versonnen. Auch wenn sie ihn gehänselt hatten, war das Kaer die Familie, sie alle – auch die, die man so verloren hatte. „Wie lange ist es bei Dir her? Seid ihr noch viele?“
Er konnte die anderen Greifen an einer Hand abzählen. Deshalb tat es ihm gerade so gut, mal mit einem anderen zu reden. Man traf nicht viele, die ähnliches erlebt hatten.
„Das Beschützen gefällt mir am Besten an der Arbeit…“ Er musterte den Kater als er von Cat sprach. Offenbar war sie ihm wichtig, von wegen keine Gefühle. Crehwill nickte ihm leicht zu, er würde nichts gegen seinen Doppler unternehmen, so lange sie ihm keinen Grund gab. „Wie alt werden Doppler?“ Aber da Cat wieder zurück kam, wechselte er das Thema. Über Leute reden, während sie anwesend waren machte man nicht.
„Nach Oxenfurt möchte ich oder wir in den nächsten Tagen. Ich helfe ihnen ein Rezept zu enträtseln und hoffe dort etwas in der Bibliothek zu finden.“
Er schnitt sich noch etwas vom Reh ab, zum zu zeigen, dass er ihr Geheimnis nicht durchschauen wollte oder so. „Zucker, die Dame? Inzwischen hab ich es raus...“
- Reuven von Sorokin
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"Schon komisch... Wer weiß, was sie bei euch Greifen eingekreuzt haben." er grinste. "Kanarienvögel vielleicht?" ganz ohne Spott kam er tatsächlich nicht aus. Und auch ihm tat es gut, mit einem Hexer zu reden, einem der ihn nicht umbringen wollte.
Von den Katzen dagegen hieß es, dass jeder auch ein wenig Elfenblut trug, ob durch die Mutation oder der Abstammung wegen, die Kater gingen auf einen Elfen zurück. Aber inwiefern sich das auf jeden Vertreter bezog war unklar, immerhin wurden ja auch bei ihnen die Jungen eher zufällig ausgewählt.
wie viele sie noch waren. Reuven seufze abermals, Dimitar hatte es ihm vorgerechnet.
"Hab schon lange keinen mehr gesehen. vielleicht leben noch ein paar, aber es kann sein, dass Dimitar und ich jetzt die letzten Kater sind. Brehen ist schon so lange verschwunden, vermutlich ist er tot. Aiden ist tot, Jad hat sich zur Ruhe gesetzt... Axel, Cedric, Joël, Kiyan... tot. Bei Schrödinger weiß man nie, aber vermutlich auch... und es kommen keine mehr nach, vorerst zumindest. Bei euch war das, die Burg, die ins Meer gestürzt ist, oder? Kar Morhen steht jedenfalls noch. Und bei mir ist es jetzt fast 84 Jahre her... meine Güte, die Zeit vergeht... Bei uns ist man kein Hexer bis man einer ist. Alles davor..." er wollte nicht sagen 'Müll' oder 'Ausschuss' aber so ähnlich war es. Sie wurden begraben, in einer großen Grube, tief genug, dass keine Nekrophagen sie holten, aber ohne Namen. Strassenjungen die keiner vermisste, die keine Zukunft hatten ausser bei den Hexern. Für ihn war es die große Chance gewesen und so sehr er gelitten hatte, er hatte sein Schicksal begrüßt und sich nicht dagegen gewehrt. "Naja... es hat nie einer danach gefragt."
Wie alt wurden Doppler... wenn er gerade darüber nachdachte, wie alt er schon war...
"Nicht so alt wie ein Mensch normalerweise. Es soll welche geben, die 30 oder 40 geworden sind, aber es ist selten. Cat... sie ist noch extrem jung, vielleicht erst wenige Jahre. Aber sie lernen so wahnsinnig schnell, mit jedem, den sie kopiert erweitert sie ihr Wissen. Ich wünschte, ich könnte so lernen.
Was sich am liebsten mag weiß ich nicht, vermutlich das Kämpfen. Neue elegante Finten auszuprobieren. Aber ich töte nicht gerne Wesen, die ohnehin vom Aussterben bedroht sind. Ghule und Ertrunkene sind eine Plage, Menschen eigentlich auch. Ich werde viel öfterr von Menschen angegriffen als von jeder anderen Art Monster. Aber einen Greifen oder sogar einen Tschort... sie sind gefährlich, keine Frage, aber ich töte sie nicht gerne."
Er sah sich das Wappen an, das Cat gezeichnet hatte, drehte es, aber es sagte ihm nichts. Er zeigte es Crehwill. "Kannst du etwas damit anfangen?"
"Und sas denn für ein Rezept?" er wurde neugierig.
Von den Katzen dagegen hieß es, dass jeder auch ein wenig Elfenblut trug, ob durch die Mutation oder der Abstammung wegen, die Kater gingen auf einen Elfen zurück. Aber inwiefern sich das auf jeden Vertreter bezog war unklar, immerhin wurden ja auch bei ihnen die Jungen eher zufällig ausgewählt.
wie viele sie noch waren. Reuven seufze abermals, Dimitar hatte es ihm vorgerechnet.
"Hab schon lange keinen mehr gesehen. vielleicht leben noch ein paar, aber es kann sein, dass Dimitar und ich jetzt die letzten Kater sind. Brehen ist schon so lange verschwunden, vermutlich ist er tot. Aiden ist tot, Jad hat sich zur Ruhe gesetzt... Axel, Cedric, Joël, Kiyan... tot. Bei Schrödinger weiß man nie, aber vermutlich auch... und es kommen keine mehr nach, vorerst zumindest. Bei euch war das, die Burg, die ins Meer gestürzt ist, oder? Kar Morhen steht jedenfalls noch. Und bei mir ist es jetzt fast 84 Jahre her... meine Güte, die Zeit vergeht... Bei uns ist man kein Hexer bis man einer ist. Alles davor..." er wollte nicht sagen 'Müll' oder 'Ausschuss' aber so ähnlich war es. Sie wurden begraben, in einer großen Grube, tief genug, dass keine Nekrophagen sie holten, aber ohne Namen. Strassenjungen die keiner vermisste, die keine Zukunft hatten ausser bei den Hexern. Für ihn war es die große Chance gewesen und so sehr er gelitten hatte, er hatte sein Schicksal begrüßt und sich nicht dagegen gewehrt. "Naja... es hat nie einer danach gefragt."
Wie alt wurden Doppler... wenn er gerade darüber nachdachte, wie alt er schon war...
"Nicht so alt wie ein Mensch normalerweise. Es soll welche geben, die 30 oder 40 geworden sind, aber es ist selten. Cat... sie ist noch extrem jung, vielleicht erst wenige Jahre. Aber sie lernen so wahnsinnig schnell, mit jedem, den sie kopiert erweitert sie ihr Wissen. Ich wünschte, ich könnte so lernen.
Was sich am liebsten mag weiß ich nicht, vermutlich das Kämpfen. Neue elegante Finten auszuprobieren. Aber ich töte nicht gerne Wesen, die ohnehin vom Aussterben bedroht sind. Ghule und Ertrunkene sind eine Plage, Menschen eigentlich auch. Ich werde viel öfterr von Menschen angegriffen als von jeder anderen Art Monster. Aber einen Greifen oder sogar einen Tschort... sie sind gefährlich, keine Frage, aber ich töte sie nicht gerne."
Er sah sich das Wappen an, das Cat gezeichnet hatte, drehte es, aber es sagte ihm nichts. Er zeigte es Crehwill. "Kannst du etwas damit anfangen?"
"Und sas denn für ein Rezept?" er wurde neugierig.
- Crehwill von Seren
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- Lebenslauf: Crehwill
Wissbegierig lauscht Crehwill all den Namen der Katzerhexer. „Dieser Jad scheint mir der Schlauste zu sein…“ Wobei Ruhestand bei Hexern verdammt lange dauern kann und vielleicht irgendwann langweilig wird. Wobei Keldar wird es auch nicht langweilig, allerdings er hat die Druidin. Was er jedes Mal leugnet. Hm, Zuhause.
„Es war eine Lawine aus Eis, Schnee und Geröll an einem Wintermorgen. Ich hab gesehen wie sie abgegangen ist. Ich musste zur Strafe in der Bergen übernachten, weil das zarte Prinzchen beim Schwertraining mal wieder nicht genug aufgepasst hatte. Ein Teil des Gemäuers ist dabei ins Meer gestürzt, der Rest wurde begraben mit allen, die darin schliefen. Trotzdem komme ich im Winter immer wieder zurück. Es ist Zuhause. - Wohin gehst Du im Winter?“ Nicht zu den Wölfchen zu viel ist klar.
„Nach Kaer Morhen hab ich etwas von meinem Wissen getragen, dass ich noch im Kopf hatte. Zumindest haben sie noch eine kleine Bibliothek. Man kann Bücher auswendig lernen, das ist dann so ähnlich wie kopieren, weißt Du?“ Er grinste, ein bisschen verspotten konnte er auch.
Zum Kanarienvogel musste der Hexer herzlich lachen. Ein Kanarienvogel! „Hey, das stimmt nicht! Ich tanze viel lieber, als dass ich singen könnte.“ Ein weiterer Beweis seiner unsagbaren Männlichkeit, er blickte selig.
„Ach, tanzen mit einer Dame an der Hand statt einem Schwert. Tut nicht so weh, macht sich nicht so schmutzig. Auf Hochzeiten zum Beispiel kann man viel tanzen. Da hab ich das Siegel gesehen. Familie Wirr… Wie... Wiskieak. Hier in Nowigrad recht einflussreich, oder? Er war der Bräutigam. Aber frag mich nicht nach dem Vornamen, das ist über 20 Jahre her. Wie kommt ihr darauf?“
Er blickte zwischen den beiden hin und her.
„Zum Rezept musst Du die Alchemistin fragen, keine Ahnung, was ich da herumerzählen darf.“ Crehwill grinst verlegen. Er hat schon gemerkt, dass andere auf dem Haus vielleicht mehr erzählt haben, als den beiden lieb ist. „Auf jeden Fall irgendwas Altes, bei dem man nicht so genau weiß, ob es funktioniert. Ich darf bei ihnen wohnen, dafür helfe ich… im Haushalt mit.“ Wahrscheinlich meint er damit nicht Staub wischen. Auch wenn er sich nicht zu fein dafür wäre. „Mal sehen wie lange sie mich aushalten.“
„Es war eine Lawine aus Eis, Schnee und Geröll an einem Wintermorgen. Ich hab gesehen wie sie abgegangen ist. Ich musste zur Strafe in der Bergen übernachten, weil das zarte Prinzchen beim Schwertraining mal wieder nicht genug aufgepasst hatte. Ein Teil des Gemäuers ist dabei ins Meer gestürzt, der Rest wurde begraben mit allen, die darin schliefen. Trotzdem komme ich im Winter immer wieder zurück. Es ist Zuhause. - Wohin gehst Du im Winter?“ Nicht zu den Wölfchen zu viel ist klar.
„Nach Kaer Morhen hab ich etwas von meinem Wissen getragen, dass ich noch im Kopf hatte. Zumindest haben sie noch eine kleine Bibliothek. Man kann Bücher auswendig lernen, das ist dann so ähnlich wie kopieren, weißt Du?“ Er grinste, ein bisschen verspotten konnte er auch.
Zum Kanarienvogel musste der Hexer herzlich lachen. Ein Kanarienvogel! „Hey, das stimmt nicht! Ich tanze viel lieber, als dass ich singen könnte.“ Ein weiterer Beweis seiner unsagbaren Männlichkeit, er blickte selig.
„Ach, tanzen mit einer Dame an der Hand statt einem Schwert. Tut nicht so weh, macht sich nicht so schmutzig. Auf Hochzeiten zum Beispiel kann man viel tanzen. Da hab ich das Siegel gesehen. Familie Wirr… Wie... Wiskieak. Hier in Nowigrad recht einflussreich, oder? Er war der Bräutigam. Aber frag mich nicht nach dem Vornamen, das ist über 20 Jahre her. Wie kommt ihr darauf?“
Er blickte zwischen den beiden hin und her.
„Zum Rezept musst Du die Alchemistin fragen, keine Ahnung, was ich da herumerzählen darf.“ Crehwill grinst verlegen. Er hat schon gemerkt, dass andere auf dem Haus vielleicht mehr erzählt haben, als den beiden lieb ist. „Auf jeden Fall irgendwas Altes, bei dem man nicht so genau weiß, ob es funktioniert. Ich darf bei ihnen wohnen, dafür helfe ich… im Haushalt mit.“ Wahrscheinlich meint er damit nicht Staub wischen. Auch wenn er sich nicht zu fein dafür wäre. „Mal sehen wie lange sie mich aushalten.“
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Donnerstag 5. Januar 2023, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
Cat sah kurz zu Reuven, dann seufzte sie.
Nun, wenn der Greif nun zu ihren gehörte. Auch wenn er seltsam war, schien er kein Arschloch zu sein.
"Es gab Lieferungen. Aus dem Süden. Viele. Ein vielfaches mehr als für die Versorgung nötig gewesen wäre."
Die Söldnerin sah Reuven erst an. "Mit dem Siegel da drauf. Wo is das alles gebleiben? Und wofür?"
Und vor allem: Was würde damit vorbereitet. Und wer sollte diese Information bekommen.
Sokolov? Zumindest würde der diese Information zum Wohle der Stadt nutzen.
Oder zu seinem Wohl. Was auch immer.
Nun, wenn der Greif nun zu ihren gehörte. Auch wenn er seltsam war, schien er kein Arschloch zu sein.
"Es gab Lieferungen. Aus dem Süden. Viele. Ein vielfaches mehr als für die Versorgung nötig gewesen wäre."
Die Söldnerin sah Reuven erst an. "Mit dem Siegel da drauf. Wo is das alles gebleiben? Und wofür?"
Und vor allem: Was würde damit vorbereitet. Und wer sollte diese Information bekommen.
Sokolov? Zumindest würde der diese Information zum Wohle der Stadt nutzen.
Oder zu seinem Wohl. Was auch immer.
- Reuven von Sorokin
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"Ja, vielleicht war er das. Hab gehört er hat eine Frau und ihre Kinder adoptiert... hat ne Weile in Nowigrad gelebt und ist vor ein paar Jahren auf's Land gezogen. Aber man bleibt Hexer... ich könnte es nicht."
Versucht hatte er es sogar, nicht unbedingt Frau und Kinder, aber eine Weile nichts tun, aber es holte einen immer wieder ein.
"Hab ja auch keinen anderen Beruf und irgendwie muss man ja Geld verdienen."
Zur Schilderung über Kaer Seren nickte er nur. So war das, richtig. Man erzählte davon, aber jeder ein wenig anders. Man mutmaßte ob das Unglück von einem Magier ausgelöst worden war.
"ich treib mich immer irgendwo herum, in Nowigrad oder Oxenfurt, manchmal auch in Wyzima, Dreiberg... Aber seit dem Krieg eher hier und weiter im Norden. Wir haben keine Unterkunft mehr. Stygga ist zerrstört und die Karawane wurde auch vernichtet. Wir sind auf uns gestellt, deswegen weiß ich auch nicht wer übrig ist. Und seit Brehen... naja, er ist nicht mehr Willkommen gewesen in Kaer Morhen, ich wäre es vielleicht, aber es fühlt sich falsch an. Und ich bin nicht gut mit Büchern... ich probiere lieber aus, dann kann ich es mir besser merken."
Er gab Gründe weswegen einer wie Dimitar ihn nicht für den Cleversten hielt, aber er hatte eben seine eigene Methode gefunden zu lernen.
"Nicht? Dann hatte dir der Vogel eben nur die Farbe vererbt. Ich kann nicht tanzen, aber singen, das konnte ich immer ganz gut." erinnerte er sich. Eigentlich behielt er das lieber für sich, aber irgendwie waren sie schließlich drauf gekommen.
"Offizielle Feiern mag ich nicht besonders, man kann sich waschen und schrubben solange man will, man wird nie so sauber, dass die nicht die Nase rümpfen. Da sitz ich lieber in Kneipen rum. Aber dein's ist das, oder? Du hast das drauf..."
Er imitierte ein paar der Gesten, persiflierte so eine Verbeugung. Lernen das alle Greifen?"
Das mit dem 'Prinzchen' nahm er nciht wörtlich, sonst hätte er seine Erklärung wohl schon gehabt.
Und er hatte doch noch ein Einsehen, aber an der falschen Stelle, gerade als es interessant wurde... das Rezept wollte er doch nicht verraten. Er zuckte mit den Schultern, dann eben nicht. Vielleicht erfuhrt er es ja noch.
Er blickte allerdings kurz zu Cat, als sie dann erklärte.
"Fuck... ich denke, das muss der Mistkerl erfahren. Lieferungen? Weist du was? Essen? Waffen? Wie war es verpackt? Kisten? Wagen? Wir können es suchen... Weißt du noch wo die letzte war?"
Scheisse, jetzt stellte er schon die gleichen dummen Fragen... nein, es war etwas anderes, die Interessen der Stadt waren ihm reichlich egal, aber man konnte die Informationen sicher teuer verkaufen und es war Cat's Erinnerung und irgendwie war er neugierig geworden.
Versucht hatte er es sogar, nicht unbedingt Frau und Kinder, aber eine Weile nichts tun, aber es holte einen immer wieder ein.
"Hab ja auch keinen anderen Beruf und irgendwie muss man ja Geld verdienen."
Zur Schilderung über Kaer Seren nickte er nur. So war das, richtig. Man erzählte davon, aber jeder ein wenig anders. Man mutmaßte ob das Unglück von einem Magier ausgelöst worden war.
"ich treib mich immer irgendwo herum, in Nowigrad oder Oxenfurt, manchmal auch in Wyzima, Dreiberg... Aber seit dem Krieg eher hier und weiter im Norden. Wir haben keine Unterkunft mehr. Stygga ist zerrstört und die Karawane wurde auch vernichtet. Wir sind auf uns gestellt, deswegen weiß ich auch nicht wer übrig ist. Und seit Brehen... naja, er ist nicht mehr Willkommen gewesen in Kaer Morhen, ich wäre es vielleicht, aber es fühlt sich falsch an. Und ich bin nicht gut mit Büchern... ich probiere lieber aus, dann kann ich es mir besser merken."
Er gab Gründe weswegen einer wie Dimitar ihn nicht für den Cleversten hielt, aber er hatte eben seine eigene Methode gefunden zu lernen.
"Nicht? Dann hatte dir der Vogel eben nur die Farbe vererbt. Ich kann nicht tanzen, aber singen, das konnte ich immer ganz gut." erinnerte er sich. Eigentlich behielt er das lieber für sich, aber irgendwie waren sie schließlich drauf gekommen.
"Offizielle Feiern mag ich nicht besonders, man kann sich waschen und schrubben solange man will, man wird nie so sauber, dass die nicht die Nase rümpfen. Da sitz ich lieber in Kneipen rum. Aber dein's ist das, oder? Du hast das drauf..."
Er imitierte ein paar der Gesten, persiflierte so eine Verbeugung. Lernen das alle Greifen?"
Das mit dem 'Prinzchen' nahm er nciht wörtlich, sonst hätte er seine Erklärung wohl schon gehabt.
Und er hatte doch noch ein Einsehen, aber an der falschen Stelle, gerade als es interessant wurde... das Rezept wollte er doch nicht verraten. Er zuckte mit den Schultern, dann eben nicht. Vielleicht erfuhrt er es ja noch.
Er blickte allerdings kurz zu Cat, als sie dann erklärte.
"Fuck... ich denke, das muss der Mistkerl erfahren. Lieferungen? Weist du was? Essen? Waffen? Wie war es verpackt? Kisten? Wagen? Wir können es suchen... Weißt du noch wo die letzte war?"
Scheisse, jetzt stellte er schon die gleichen dummen Fragen... nein, es war etwas anderes, die Interessen der Stadt waren ihm reichlich egal, aber man konnte die Informationen sicher teuer verkaufen und es war Cat's Erinnerung und irgendwie war er neugierig geworden.
- Crehwill von Seren
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„Singen?“ Crehwill grinste, da hatte der Kater doch seinen anderen Beruf. „Du weißt schon, dass Du das mal demonstrieren musst? - Hat er Euren Liebreiz schon besungen, Dame von Layda?“
Aber so wie sie ihn ansah, hält sie ihn eh schon für einen Vollidioten. Er nahm sich noch ein Stückchen Reh.
„Aber nein, nicht alle Greifen lernen das. Unsere Ausbildung mag ritterlicher gewesen sein, deshalb bin ich sehr schlecht, wenn es darum geht Bezahlungen auszuhandeln, aber ich war zwei Jahrzehnte das Betthäschen einer Gräfin. Sie hat mich überall mithin genommen, der Gesellschaft vorgestellt und ich hab das höfische Treiben in Teilen sehr genossen. Ein wenig steif, aber irgendwie lustig. Klar, Du bist der schräge Außenseiter, aber Du müsstest nur Deinen Wildnisläufercharme mehr in Szene setzen, den romantische Halbwilden darstellen, das verruchte Abenteuer bieten, das die vernachlässigten hohen Damen der Gesellschaft suchen und die überhaupt nichts dagegen haben, dass Du sie nicht schwängern kannst.“
Er räusperte sich, vielleicht sollte er solche Vorschläge nicht in Gegenwart Reuvens ‚Mädchens‘ machen. Außerdem hatten sie gerade Wichtigeres aufgedeckt, anscheinend. Lieferung, die Familie. Er versuchte sich an irgendwas von der Feier zu erinnern. Ihre jüngste Tochter hatte geheiratet, relativ spät. Aber der Typ dazu? Arg, er sollte sich da raushalten sonst findet sie ihn wieder. Oder sollte er darauf ankommen lassen? Diesem Sokolov auch für sich nutzen? Hm.
„Wer… ist sie denn?“ Damit meinte er Cat. Oder wer sie war oder so. Man musste niemanden umbringen, um dessen Gestalt anzunehmen, oder? Wer hatte das gesehen? „Wenn ich fragen, darf. Geht mich eigentlich nichts an. Und ich muss eure Zweisamkeit auch nicht länger beanspruchen.“
Aber so wie sie ihn ansah, hält sie ihn eh schon für einen Vollidioten. Er nahm sich noch ein Stückchen Reh.
„Aber nein, nicht alle Greifen lernen das. Unsere Ausbildung mag ritterlicher gewesen sein, deshalb bin ich sehr schlecht, wenn es darum geht Bezahlungen auszuhandeln, aber ich war zwei Jahrzehnte das Betthäschen einer Gräfin. Sie hat mich überall mithin genommen, der Gesellschaft vorgestellt und ich hab das höfische Treiben in Teilen sehr genossen. Ein wenig steif, aber irgendwie lustig. Klar, Du bist der schräge Außenseiter, aber Du müsstest nur Deinen Wildnisläufercharme mehr in Szene setzen, den romantische Halbwilden darstellen, das verruchte Abenteuer bieten, das die vernachlässigten hohen Damen der Gesellschaft suchen und die überhaupt nichts dagegen haben, dass Du sie nicht schwängern kannst.“
Er räusperte sich, vielleicht sollte er solche Vorschläge nicht in Gegenwart Reuvens ‚Mädchens‘ machen. Außerdem hatten sie gerade Wichtigeres aufgedeckt, anscheinend. Lieferung, die Familie. Er versuchte sich an irgendwas von der Feier zu erinnern. Ihre jüngste Tochter hatte geheiratet, relativ spät. Aber der Typ dazu? Arg, er sollte sich da raushalten sonst findet sie ihn wieder. Oder sollte er darauf ankommen lassen? Diesem Sokolov auch für sich nutzen? Hm.
„Wer… ist sie denn?“ Damit meinte er Cat. Oder wer sie war oder so. Man musste niemanden umbringen, um dessen Gestalt anzunehmen, oder? Wer hatte das gesehen? „Wenn ich fragen, darf. Geht mich eigentlich nichts an. Und ich muss eure Zweisamkeit auch nicht länger beanspruchen.“
Cat sah Crehwill lange an. Es hatte keinen Sinn ihn schlicht zu ignorieren.
Er wusste zu viel und würde wahrscheinlich an Reuvens und ihrer Seite stehen, wenn es gegen die Hexe ging.
Ja, in Cats Kopf stand schon fest, dass sie ‚ihren’ Hexer begleiten würde. Sindra hätte das nie gewagt. Cat jedoch….sie brauchte nur ein vernünftiges Schwert.
Die Söldnerin seufzte langgezogen. Und sprach das erste Mal den Greifen direkt an.
„SIE ist Catlya von Layda, speziell ausgebildete Söldnerin in den Diensten seiner Herrlichkeit Emhir var Emreis, der weiße Flamme, die Auf den Grabhügeln Der Feinde tanzt", erklärte sie gestelzt, verdrehte dabei theatralisch die Augen und vollführte mit der rechten Hand eine drehende ‚undsoweiterundsoweiter‘ Geste.
„Das Original ist tot.“ Sie hätte berichten können wie und von wem getötet, schließlich waren Sokolovs leuchtende grüne Augen das letzte gesehen hatte. Aber das würde sie nicht tun.
„Meine…ihre Truppe sollte Nowigrad von innen für den Angriff von außen zermürben. “ Sie hob die rechte Hand und zeigte drei Finger. „Es waren drei Lager.“, sprachs und klappte einen Finger an. „Sind noch zwei übrig. Und die Familie, die dieses Siegel führt, unterstützt das.“
Sie ging vor Crehwill in die Hocke, ließ ihre Handgelenke locker zwischen den Knien baumeln und lächelte den Greifenhexer kalt an. „Also bitte…rück raus. Alles was du über die Familie weißt. Konzentrier dich.“, verlangte sie erstaunlich scharf.
Was sie jedoch nicht durchblicken ließ, waren ihre Zweifel. Im Kopf des Originals war der Kaiser ein großartiger und gütiger Herrscher. Warum also verhindern, dass er dieses chaotische Land in die Ordnung führte?
Er wusste zu viel und würde wahrscheinlich an Reuvens und ihrer Seite stehen, wenn es gegen die Hexe ging.
Ja, in Cats Kopf stand schon fest, dass sie ‚ihren’ Hexer begleiten würde. Sindra hätte das nie gewagt. Cat jedoch….sie brauchte nur ein vernünftiges Schwert.
Die Söldnerin seufzte langgezogen. Und sprach das erste Mal den Greifen direkt an.
„SIE ist Catlya von Layda, speziell ausgebildete Söldnerin in den Diensten seiner Herrlichkeit Emhir var Emreis, der weiße Flamme, die Auf den Grabhügeln Der Feinde tanzt", erklärte sie gestelzt, verdrehte dabei theatralisch die Augen und vollführte mit der rechten Hand eine drehende ‚undsoweiterundsoweiter‘ Geste.
„Das Original ist tot.“ Sie hätte berichten können wie und von wem getötet, schließlich waren Sokolovs leuchtende grüne Augen das letzte gesehen hatte. Aber das würde sie nicht tun.
„Meine…ihre Truppe sollte Nowigrad von innen für den Angriff von außen zermürben. “ Sie hob die rechte Hand und zeigte drei Finger. „Es waren drei Lager.“, sprachs und klappte einen Finger an. „Sind noch zwei übrig. Und die Familie, die dieses Siegel führt, unterstützt das.“
Sie ging vor Crehwill in die Hocke, ließ ihre Handgelenke locker zwischen den Knien baumeln und lächelte den Greifenhexer kalt an. „Also bitte…rück raus. Alles was du über die Familie weißt. Konzentrier dich.“, verlangte sie erstaunlich scharf.
Was sie jedoch nicht durchblicken ließ, waren ihre Zweifel. Im Kopf des Originals war der Kaiser ein großartiger und gütiger Herrscher. Warum also verhindern, dass er dieses chaotische Land in die Ordnung führte?
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
"Später... Und auch nur wenn du eine Kostprobe deiner Tanzkunst gibst... oder wie man das dann nennt."
Und genaugenommen kannte er auch kaum Balladen, fast nur Trinklieder. Ob dieser Greifenhexer andere Erwartungen hatte?
Er schweig dazu, die Damen der hohen Gesellschaft flachzulegen und dazu Spielzeug einer reichen Dame zu sein. Er hatte mit dem meisten schlechte Erfahrungen gemacht. Gut, er hatte auch keine hübsche blonde Mähne und er sah insgesamt deutlich zerkratzter aus und selbst in feinem Samt sah man noch den Strassenjungen den sie einst einkassiert hatten, während den Greifen... den umgab etwas anderes.
"Drei Lager... das sollte er wirklich erfahren."
Murmelte Reuven. Es gefiel ihm nicht ganz so sehr, wie Cat über den nilfgarder Kaiser redete, auch wenn sie versuchte es ins ironische zu ziehen, er hatte mittlerweile eine Vorstellung davon wie Doppler funktionierten. Der Vampir, der fremde Hauptmann, sie alle hatten ihre Spuren in den sehr feinen Gemüt dieses Wesens hinterlassen. Eine nilfgarder Söldnerin... es wäre schon verwunderlich, wenn ausgerechnet die nichts anstellte.
Aber zurück zum Thema. Und dass war nun der Hauptpunkt, der einen Hexer von einem Abenteurer unterschied, ein Hexer arbeitete nicht umsonst und nciht nur für Ruhm und Ehre - davon wurde man schließlich nicht satt. Irgendein Abenteurer wäre nun vermutlich auf die Idee gekommen, das Lager auf eigene Faust anzugreifen. Der Hexer hatte die Idee auch, verwarf sie aber wieder. Mehr oder weniger.
"Wir könnten natürlich eines auslöschen... Vielleicht zahlt er dafür. Aber das macht die Verhandlung schwieriger."
So eilig hatte er es nicht.
"Aber es wäre eine Gelegenheit, dir ein Schwert zu besorgen, Cat, oder was auch immer."
Und genaugenommen kannte er auch kaum Balladen, fast nur Trinklieder. Ob dieser Greifenhexer andere Erwartungen hatte?
Er schweig dazu, die Damen der hohen Gesellschaft flachzulegen und dazu Spielzeug einer reichen Dame zu sein. Er hatte mit dem meisten schlechte Erfahrungen gemacht. Gut, er hatte auch keine hübsche blonde Mähne und er sah insgesamt deutlich zerkratzter aus und selbst in feinem Samt sah man noch den Strassenjungen den sie einst einkassiert hatten, während den Greifen... den umgab etwas anderes.
"Drei Lager... das sollte er wirklich erfahren."
Murmelte Reuven. Es gefiel ihm nicht ganz so sehr, wie Cat über den nilfgarder Kaiser redete, auch wenn sie versuchte es ins ironische zu ziehen, er hatte mittlerweile eine Vorstellung davon wie Doppler funktionierten. Der Vampir, der fremde Hauptmann, sie alle hatten ihre Spuren in den sehr feinen Gemüt dieses Wesens hinterlassen. Eine nilfgarder Söldnerin... es wäre schon verwunderlich, wenn ausgerechnet die nichts anstellte.
Aber zurück zum Thema. Und dass war nun der Hauptpunkt, der einen Hexer von einem Abenteurer unterschied, ein Hexer arbeitete nicht umsonst und nciht nur für Ruhm und Ehre - davon wurde man schließlich nicht satt. Irgendein Abenteurer wäre nun vermutlich auf die Idee gekommen, das Lager auf eigene Faust anzugreifen. Der Hexer hatte die Idee auch, verwarf sie aber wieder. Mehr oder weniger.
"Wir könnten natürlich eines auslöschen... Vielleicht zahlt er dafür. Aber das macht die Verhandlung schwieriger."
So eilig hatte er es nicht.
"Aber es wäre eine Gelegenheit, dir ein Schwert zu besorgen, Cat, oder was auch immer."
- Crehwill von Seren
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- Lebenslauf: Crehwill
Ganz so leicht ließ sich der Greif nicht einschüchtern, aber er musterte Cat doch überrascht, als sie ihn so kalt ansah. Für einen Moment verfing er sich in ihren Augen, bevor er den Blick zumindest senkte. „Wart Ihr zuständig für Verhöre?“
Sie musste nicht antworten, er zog die Luft ein und fuhr sich mit einer Hand grübelnd über die Stirn. „Also… Dusica, die Braut, war acht oder so, das war 1225… die Hochzeit war dann später, sie war etwas älter als üblich… vielleicht 1238 war ich auf dieser Hochzeit. - Ich nehme an, der alte Sack im Schaukelstuhl, der unverhohlen auf meinen Arsch gestarrt hat, ist inzwischen tot.“
Vierzig Jahre. Wo ist die Zeit hin?
„Ich hab mich zugegeben nicht sehr für den Bräutigam... Gustaaf interessiert. Aber ich glaube bei der Rede seines Vaters wurde erwähnt, dass die Familie Wiskieak aus dem guten Bürgertum stammt. Durch Handel viel Geld gemacht hat, irgendwann geadelt wurde oder eingeheiratet hatte oder beides. Man bemüht sich um Einflussname in der Stadt, hatte den ein oder anderen Posten inne und ich erinnere mich an viele Kinder, die sich vom Hexerexoten Schauergeschichten erzählen ließen. Irgendwie waren die alle verwandt, Geschwister, Nichten, Onkels. Vetternwirtschaft hätten sie erfunden, hieß es. Aber was aus ihnen geworden ist, weiß ich nicht. Ich war zwanzig Jahre nicht in der Gegend und bin erst gestern angekommen. Besorgt mir Karten für ihre Bälle oder kulturellen Veranstaltungen, dann kann ich mich umhören.“
Zum Lager auslöschen schüttelte Crehwill kaum merklich den Kopf. Mit dem Katzenhexer zusammen könnte er eine Menge anstellen. Dazu ein Doppler. Er fing erst an zu begreifen, welche Möglichkeiten eine solche Fähigkeit mitbrachte, wenn man nur skrupellos genug war sie auszunutzen. Er betrachtete Catlya noch einmal, versuchte etwas in ihren Augen zu finden.
„Und wer bist Du?“
Sie musste nicht antworten, er zog die Luft ein und fuhr sich mit einer Hand grübelnd über die Stirn. „Also… Dusica, die Braut, war acht oder so, das war 1225… die Hochzeit war dann später, sie war etwas älter als üblich… vielleicht 1238 war ich auf dieser Hochzeit. - Ich nehme an, der alte Sack im Schaukelstuhl, der unverhohlen auf meinen Arsch gestarrt hat, ist inzwischen tot.“
Vierzig Jahre. Wo ist die Zeit hin?
„Ich hab mich zugegeben nicht sehr für den Bräutigam... Gustaaf interessiert. Aber ich glaube bei der Rede seines Vaters wurde erwähnt, dass die Familie Wiskieak aus dem guten Bürgertum stammt. Durch Handel viel Geld gemacht hat, irgendwann geadelt wurde oder eingeheiratet hatte oder beides. Man bemüht sich um Einflussname in der Stadt, hatte den ein oder anderen Posten inne und ich erinnere mich an viele Kinder, die sich vom Hexerexoten Schauergeschichten erzählen ließen. Irgendwie waren die alle verwandt, Geschwister, Nichten, Onkels. Vetternwirtschaft hätten sie erfunden, hieß es. Aber was aus ihnen geworden ist, weiß ich nicht. Ich war zwanzig Jahre nicht in der Gegend und bin erst gestern angekommen. Besorgt mir Karten für ihre Bälle oder kulturellen Veranstaltungen, dann kann ich mich umhören.“
Zum Lager auslöschen schüttelte Crehwill kaum merklich den Kopf. Mit dem Katzenhexer zusammen könnte er eine Menge anstellen. Dazu ein Doppler. Er fing erst an zu begreifen, welche Möglichkeiten eine solche Fähigkeit mitbrachte, wenn man nur skrupellos genug war sie auszunutzen. Er betrachtete Catlya noch einmal, versuchte etwas in ihren Augen zu finden.
„Und wer bist Du?“
Er fand die Augen des Dopplers, und sah dort verwirrendes.
„Nicht für die Verhöre.“ Und dann änderte sich der kalte Lächeln und die raue katzenhafte Stimme in etwas schüchternes, warmes.
„Für die Verwaltung.“ Die Söldnerin erhob sich und kehrte zu Reuven zurück und kuschelte sich schutzsuchend in seinen Rücken, lugte über seine Schulter, um weiter auf Crehwills Fragen zu antworten.
Eine wandelnde destillierte Persönlichkeitsspaltung, dieses Wesen.
„Meine Herkunft ist eher langweilig. Vater Soldat, Mutter Soldat, beide Brüder Soldaten. Nur meine Schwester nicht. Die ist Bardin.“
Sie seufzte. Wenn sie wollte, konnte sie die Gefühle des Originals nach vorne kramen und ansehen. Und – wenn die Sache frisch war - auch erleben. Cat liebte ihre Schwester, hatte eine ganz besondere Beziehung zu ihr. Kein Wunder. Eineiige Zwillinge hatten immer eine besondere Beziehung zueinander. Und das Cat vorgehabt hatte, nach Beendigung ihrer Karriere gemeinsam mit ihrer Schwester aufzutreten, war mit ihr gestorben.
„Ich glaub ein Lager zu überfallen wäre keine gute Idee. Auch mit zwei Hexern nicht. Wäre etwas viel. Aber ein Schwert wäre schon schön. Ein Rapier…wenn es geht…“
Spracht und verschwand hinter Reuvens Rücken.
Sie suchte Halt und Wärme, um nicht weiter in die doch recht aggressive Art von Catlya von Layda abzurutschen. Das gefiel ihr nicht. Das war nicht ihr Wesen.
Und je länger sie in der Gestalt wandelte, desto schwerer war es ‚sich‘ und ‚sie‘ voneinander zu utnerscheiden.
„Nicht für die Verhöre.“ Und dann änderte sich der kalte Lächeln und die raue katzenhafte Stimme in etwas schüchternes, warmes.
„Für die Verwaltung.“ Die Söldnerin erhob sich und kehrte zu Reuven zurück und kuschelte sich schutzsuchend in seinen Rücken, lugte über seine Schulter, um weiter auf Crehwills Fragen zu antworten.
Eine wandelnde destillierte Persönlichkeitsspaltung, dieses Wesen.
„Meine Herkunft ist eher langweilig. Vater Soldat, Mutter Soldat, beide Brüder Soldaten. Nur meine Schwester nicht. Die ist Bardin.“
Sie seufzte. Wenn sie wollte, konnte sie die Gefühle des Originals nach vorne kramen und ansehen. Und – wenn die Sache frisch war - auch erleben. Cat liebte ihre Schwester, hatte eine ganz besondere Beziehung zu ihr. Kein Wunder. Eineiige Zwillinge hatten immer eine besondere Beziehung zueinander. Und das Cat vorgehabt hatte, nach Beendigung ihrer Karriere gemeinsam mit ihrer Schwester aufzutreten, war mit ihr gestorben.
„Ich glaub ein Lager zu überfallen wäre keine gute Idee. Auch mit zwei Hexern nicht. Wäre etwas viel. Aber ein Schwert wäre schon schön. Ein Rapier…wenn es geht…“
Spracht und verschwand hinter Reuvens Rücken.
Sie suchte Halt und Wärme, um nicht weiter in die doch recht aggressive Art von Catlya von Layda abzurutschen. Das gefiel ihr nicht. Das war nicht ihr Wesen.
Und je länger sie in der Gestalt wandelte, desto schwerer war es ‚sich‘ und ‚sie‘ voneinander zu utnerscheiden.
- Reuven von Sorokin
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- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
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"Das mit den Bällen und Empfängen muss einer wie Sokolov übernehmen und das macht der sicher auch gern."
Etwas ging ihm im Kopf um.
Einerseits genoss Reuven die Nähe der jungen Frau, andererseits grollte er etwas. Ihm war ein guter Auftrag durch die Lappen gegangen weil er im Kerker gesessen hatte.
"Das andere Lager haben sie ach zu zweit weggeräumt. Sokolov und der Ritter." und etwas kratzte dabei an seinem Stolz.
"Aber gut... ist nicht unsere Aufgabe. Kein Geld, kein Gemetzel."
Etwas ging ihm im Kopf um.
Einerseits genoss Reuven die Nähe der jungen Frau, andererseits grollte er etwas. Ihm war ein guter Auftrag durch die Lappen gegangen weil er im Kerker gesessen hatte.
"Das andere Lager haben sie ach zu zweit weggeräumt. Sokolov und der Ritter." und etwas kratzte dabei an seinem Stolz.
"Aber gut... ist nicht unsere Aufgabe. Kein Geld, kein Gemetzel."
- Crehwill von Seren
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- Registriert: Montag 21. November 2022, 13:07
- Lebenslauf: Crehwill
Crehwill musterte den anderen Hexer. Geld für Gemetzel. Nein, das könnte er nicht. Sicher manche Menschen waren sehr viel schlimmer als Monster wie sie schon genannten Greifen, die so majestätisch durch die Lüfte flogen und nur töteten was sie selbst zum Leben brauchten. In Leben in Monogamie verbrachten und Jahr für Jahr ihren Nachwuchs großzogen. Aber trotzdem, Leben nehmen machte keinen Spaß außer… Na ja, sie hatten Rekin den Zweiten gegessen. Ach, er schob die Gedanken beiseite. Söldnern sagte er ebenfalls nicht was sie tun hätte. Warum dann Reuven reinreden, nur weil er ein Hexer war.
„Was für ein Ritter?“ fragte er stattdessen. Diesen Sokolov hatte er nicht auf seine kämpferischen Fähigkeiten eingeschätzt. Er roch nach Tabak oder so. Aber zwei Hexer sollten schaffen, was Sokolov und ein Ritter geschafft haben? Das wagte er irgendwie zu bezweifeln. Aber nicht so sehr, dass er sich jetzt deshalb beweisen müsste.
Er beobachte Cat wie sich wieder an ihren Hexer kuschelte, beinahe Schutz suchend wie ein Kind. Die Frau, die ihm eben noch erklärt hatte, dass sie auf Grabhügeln tanze. „Cat meinte ich nicht“, wendete er sich wieder an Catlya: „Sondern… Dich… die Person, die ihn… uhm… mag.“ Er wollte sich beim Beziehungsstand nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. „Ich weiß nicht. Hat sie… Hast Du eine Lieblingsfarbe? Oder so?“ Scheiße, er war neugierig, wann hatte man schon mal die Gelegenheit dazu so zu plaudern? Aber sah verlegen wieder zu Boden, sie war wieder unsicher genug. „Ich will Dich nicht bedrängen. - Wir beide sind auch mal auf einem Tisch aufgewacht und mussten erst herausfinden, wer wir eigentlich sind. Bei mir zumindest war ein Tisch. Ein schwer Eichentisch.“
„Was für ein Ritter?“ fragte er stattdessen. Diesen Sokolov hatte er nicht auf seine kämpferischen Fähigkeiten eingeschätzt. Er roch nach Tabak oder so. Aber zwei Hexer sollten schaffen, was Sokolov und ein Ritter geschafft haben? Das wagte er irgendwie zu bezweifeln. Aber nicht so sehr, dass er sich jetzt deshalb beweisen müsste.
Er beobachte Cat wie sich wieder an ihren Hexer kuschelte, beinahe Schutz suchend wie ein Kind. Die Frau, die ihm eben noch erklärt hatte, dass sie auf Grabhügeln tanze. „Cat meinte ich nicht“, wendete er sich wieder an Catlya: „Sondern… Dich… die Person, die ihn… uhm… mag.“ Er wollte sich beim Beziehungsstand nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. „Ich weiß nicht. Hat sie… Hast Du eine Lieblingsfarbe? Oder so?“ Scheiße, er war neugierig, wann hatte man schon mal die Gelegenheit dazu so zu plaudern? Aber sah verlegen wieder zu Boden, sie war wieder unsicher genug. „Ich will Dich nicht bedrängen. - Wir beide sind auch mal auf einem Tisch aufgewacht und mussten erst herausfinden, wer wir eigentlich sind. Bei mir zumindest war ein Tisch. Ein schwer Eichentisch.“
Der Doppler zögerte. „Ich war Sindra. Ich bin Cat. Ich bin nicht in menschlicher Gestalt aufgewachsen.“
Wie sollte man etwas erklären, was man selber nicht recht verstand.
„Sindra war meine erste menschliche Gestalt.“
Den Vampir ließ sie unerwähnt. Und dass sie den Ritter kopiert hatte erst Recht.
Ob sie wirklich so jung war, wie alle dachten? Richtig erinnern konnte sie sich erst seitdem sie Sindras Bruder kopiert hatte. Davor? Was war davor?
Fressen, jagen, schlafen…
Sie seufzte und kuschelte sich wieder in Reuvens Rücken.
Wie sollte man etwas erklären, was man selber nicht recht verstand.
„Sindra war meine erste menschliche Gestalt.“
Den Vampir ließ sie unerwähnt. Und dass sie den Ritter kopiert hatte erst Recht.
Ob sie wirklich so jung war, wie alle dachten? Richtig erinnern konnte sie sich erst seitdem sie Sindras Bruder kopiert hatte. Davor? Was war davor?
Fressen, jagen, schlafen…
Sie seufzte und kuschelte sich wieder in Reuvens Rücken.
- Reuven von Sorokin
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- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2022, 18:38
- Lebenslauf: Reuven
"Einer von den Fanatikern von der Flammenrose."
Dass die Situation sehr viel pikanter war... wobei, der Hexer war ihm ja eigentlich näher als der Oberspion. Trotzdem... es gehörte sich nciht.
"Bei mir war's so ein Metallgestellt..." das worauf ein Katzenhexer aufwachte wenn er dann ein Hexer war. Naja, noch nciht ganz. Das war das Gestellt auf dem sie Festgeschnallt wurden während ihnen die Tränke und Absude eingeflößt wurden, die letztlich die Mutationen vorbereiteten. Was genau in welcher Reihenfolge geschehen war wusste er nciht mehr, es verschwamm alles und begann die Reihenfolge zu tauschen.
"Ich hab sie das auch schon gefragt." grinste er dann. "Aber ich wüsste es für mich selbst auch nciht genau.."
Das Reh war so allmählich abgegrast, es war nicht mehr viel Muskelfleisch übrig, nun boten sich noch die Rippen an um diese abzunagen. Genau das tat er nun. Er brach eine Rippe heraus, eine zweite blieb dran hängen und er begann diese mit den Zähnen zu säubern.
"Was machen wir dann damit? Einfach nur melden und vergessen?"
Dass die Situation sehr viel pikanter war... wobei, der Hexer war ihm ja eigentlich näher als der Oberspion. Trotzdem... es gehörte sich nciht.
"Bei mir war's so ein Metallgestellt..." das worauf ein Katzenhexer aufwachte wenn er dann ein Hexer war. Naja, noch nciht ganz. Das war das Gestellt auf dem sie Festgeschnallt wurden während ihnen die Tränke und Absude eingeflößt wurden, die letztlich die Mutationen vorbereiteten. Was genau in welcher Reihenfolge geschehen war wusste er nciht mehr, es verschwamm alles und begann die Reihenfolge zu tauschen.
"Ich hab sie das auch schon gefragt." grinste er dann. "Aber ich wüsste es für mich selbst auch nciht genau.."
Das Reh war so allmählich abgegrast, es war nicht mehr viel Muskelfleisch übrig, nun boten sich noch die Rippen an um diese abzunagen. Genau das tat er nun. Er brach eine Rippe heraus, eine zweite blieb dran hängen und er begann diese mit den Zähnen zu säubern.
"Was machen wir dann damit? Einfach nur melden und vergessen?"