Der kleine Halbling gab einen leisen, spitzen Schrei der Lust von sich. Das ging alles so rasend schnell! Sich auf der Bruxa windend wurden ihr Bewegungen unkontrollierter und ihr Atem abgehackt.
So kurz, und sie war schon so weit.
Ihre Finger waren nicht lang genug um sie gleichen Spiele zu spielen wie Lysira, dafür waren die kleinen Fingerchen Flink wie ein Bienchen und zart wie ein Kolibri.
Laut stöhnend legte Sarray ihre Stirn an der Schulter der Bruxa ab und versuchte sich zurück zu halten, die Hüften leicht vor und zurück wiegend. Wie schön es, gemeinsam zu kommen...
Platz des Hierarchen | Taverne | Eisvogel
- Sarray Cestay
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Die Bruxa gab sich immer mehr hin, zerfloss im wahrsten Sinne des Wortes. Das Becken hatte sie aufgestellt, doch gelang es ihr nicht still zu halten. Wogen der Lust durchzuckten ihren ganzen Körper und ihr Becken entwickelte zunehmend ein Eigenleben. Auch fiel es ihr immer schwerer, den Lautstärkepegel zu kontrollieren und immer wieder wurde aus einem geräuschvollen Atemzug ein lustvolles Stöhnen. Sie musste sich sehr zurückhalten, Sarrays Rücken nicht versehentlich mit der freien Hand zu zerkratzen.
Instinktiv spürte sie, warum die Kleine sich zurückhielt und sie selbst trug noch dazu bei, indem sie sie immer wieder dem Höhepunkt ein Stückchen näher brachte, um sie im nächsten Moment zappeln zu lassen.
Schließlich ging sie in die Vollen, gab alles, diesmal bis zum Ende, während sie ihre sich selbst auferlegten inneren Zügel locker ließ. Sie hörte, spürte Sarrays Herzschlag und passte sich ihm an, übernahm seinen Rhythmus mit den Fingern und gleichzeitig auch mit der eigenen Beckenbogenmuskulatur, bis ihr Körper den Verstand überwand. Erst hielt sie sich mit der freien Hand an der Blonden fest, während ihr flehend klingende Wortfetzen in ihrer Muttersprache entfuhren, auf die ein gedehnter Lustschrei folgte. Die Finger ihrer linken Hand, die sich eben noch an Sarrays Rücken festgehalten hatten gruben sich nun in den Stein unter ihnen, als handle es sich um weichen Gips. Ein heftiges Pulsieren durchzuckte ihren Körper in mehreren Wellen, die kurz ein Gefühl vermittelten, wie viel Kraft in diesem so zart wirkenden Geschöpf steckte.
Instinktiv spürte sie, warum die Kleine sich zurückhielt und sie selbst trug noch dazu bei, indem sie sie immer wieder dem Höhepunkt ein Stückchen näher brachte, um sie im nächsten Moment zappeln zu lassen.
Schließlich ging sie in die Vollen, gab alles, diesmal bis zum Ende, während sie ihre sich selbst auferlegten inneren Zügel locker ließ. Sie hörte, spürte Sarrays Herzschlag und passte sich ihm an, übernahm seinen Rhythmus mit den Fingern und gleichzeitig auch mit der eigenen Beckenbogenmuskulatur, bis ihr Körper den Verstand überwand. Erst hielt sie sich mit der freien Hand an der Blonden fest, während ihr flehend klingende Wortfetzen in ihrer Muttersprache entfuhren, auf die ein gedehnter Lustschrei folgte. Die Finger ihrer linken Hand, die sich eben noch an Sarrays Rücken festgehalten hatten gruben sich nun in den Stein unter ihnen, als handle es sich um weichen Gips. Ein heftiges Pulsieren durchzuckte ihren Körper in mehreren Wellen, die kurz ein Gefühl vermittelten, wie viel Kraft in diesem so zart wirkenden Geschöpf steckte.
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Die Zwergin warf den Kopf zurück, brüllte ihre Lust wie ein Tier hinaus. Ein Tier mit sehr heller Tonlage, aber ein Tier.
Keine Zurückhaltung mehr möglich, vollkommen die Kontrolle verloren, die Augen hoch in die Höhlen verschraubt.
Es dauerte Minuten, bis die kleine Blondine wieder zu Verstand kam.
Was war gerade geschehen?
Nie wieder...
... wollte sie anderen Sex haben als diesen.
Langsam rollte sie sich herunter, um die Bruxa nicht weiter mit ihrem Gewicht zu belasten, nahm ihre Hand und küsste verträumt ihren Handballen.
Keine Zurückhaltung mehr möglich, vollkommen die Kontrolle verloren, die Augen hoch in die Höhlen verschraubt.
Es dauerte Minuten, bis die kleine Blondine wieder zu Verstand kam.
Was war gerade geschehen?
Nie wieder...
... wollte sie anderen Sex haben als diesen.
Langsam rollte sie sich herunter, um die Bruxa nicht weiter mit ihrem Gewicht zu belasten, nahm ihre Hand und küsste verträumt ihren Handballen.
Lysira lag auch noch einen Moment einfach nur schwer atmend da, die Augen geschlossen, leicht lächelnd. Als Sarray sich von ihr herunterrollte, öffnete die Bruxa die Augen, die nun tiefschwarz waren, doch lag nichts Bedrohliches darin. Sie drehte sich auf die Seite und noch immer senkte sich ihr Brustkorb unter heftigen Atemzügen, wobei ihre sich leicht unter der Haut abzeichnenden Rippenbögen im bläulichen Licht des Mondes ein dezentes Schattenspiel darboten. Mit sanftem Blick betrachtete sie Sarray, während sich ihre Augen wieder normalisierten.
Zum ersten Mal schien ihr mädchenhaftes Lächeln anders, als auf einem kalten, toten Gemälde. Es wirkte echter, lebendiger.
Gedankenverloren leckte sie die Finger ihrer rechten Hand ab.
Zum ersten Mal schien ihr mädchenhaftes Lächeln anders, als auf einem kalten, toten Gemälde. Es wirkte echter, lebendiger.
Gedankenverloren leckte sie die Finger ihrer rechten Hand ab.
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Die Zwergin trat ganz dicht an die Bruxa und beugte sich vor, sie abermals zu küssen.
Dieses Mal ruhig, verspielt, um ihre eigenen Emotionen abebben zu lassen.
"Das war unglaublich. Können wir das irgendwann wiederholen?", schnurrte Sarray.
Dieses Mal ruhig, verspielt, um ihre eigenen Emotionen abebben zu lassen.
"Das war unglaublich. Können wir das irgendwann wiederholen?", schnurrte Sarray.
Als Lysira den Kuss erwiderte, ließen sich die spitzeren Eckzähne erahnen, die sich noch nicht zurückgebildet hatten, doch kamen sie nicht zum Einsatz.
Bei der Frage musste sie schlucken. Alle guten Dinge kamen zu einem Ende, immer. Und in den meisten Fällen war es besser, wenn dies früher geschah.
‚Bitte… verlieb‘ dich nicht… ich will dir nicht wehtun…‘, dachte Lysira im Stillen, während sie an die vielen Male aus der Vergangenheit dachte, in denen das mit der Wiederholung nur zu umso mehr Leid am Ende geführt hatten, denn am Ende ging sie fort, immer.
„Klar… ein Weilchen verbringe ich noch in dieser Stadt“
‚Du Idiotin… du lernst es nie, oder?‘, scholt sie ihr Gewissen. Aber es war zu spät und Lysira legte noch einen oben drauf.
„Du riechst gut“, flüsterte sie. Und der Geschmack erst…, den sie eben noch von ihren Fingern geleckt hatte. Aber Sarray wusste, was sie war und angesichts dessen könnte es vielleicht falsch verstanden werden, wenn sie vom Geschmack sprach.
Bei der Frage musste sie schlucken. Alle guten Dinge kamen zu einem Ende, immer. Und in den meisten Fällen war es besser, wenn dies früher geschah.
‚Bitte… verlieb‘ dich nicht… ich will dir nicht wehtun…‘, dachte Lysira im Stillen, während sie an die vielen Male aus der Vergangenheit dachte, in denen das mit der Wiederholung nur zu umso mehr Leid am Ende geführt hatten, denn am Ende ging sie fort, immer.
„Klar… ein Weilchen verbringe ich noch in dieser Stadt“
‚Du Idiotin… du lernst es nie, oder?‘, scholt sie ihr Gewissen. Aber es war zu spät und Lysira legte noch einen oben drauf.
„Du riechst gut“, flüsterte sie. Und der Geschmack erst…, den sie eben noch von ihren Fingern geleckt hatte. Aber Sarray wusste, was sie war und angesichts dessen könnte es vielleicht falsch verstanden werden, wenn sie vom Geschmack sprach.
Zuletzt geändert von Lysira am Sonntag 4. September 2022, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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"Bierfüllung!", kicherte sie und begann den Hüpf Tanz Rückwärts.
"Gehen wir noch ein Bier trinken?", fragte sie, während sie das Hemd zu schnürt.
"Oder geht das mit dem Kleid nicht?"
"Gehen wir noch ein Bier trinken?", fragte sie, während sie das Hemd zu schnürt.
"Oder geht das mit dem Kleid nicht?"
Lysira hob den ramponierten Stofffetzen, der einmal ihr Kleid gewesen war hoch und versuchte ihn anzuziehen, jedoch war eine Seite vollständig eingerissen. Sie seufzte, zuckte mit den Schultern und riss unten vom Rock einen Streifen ab, den sie sich um den Körper band, damit es so einigermaßen blieb, wohin es gehörte. Im Grunde wusste sie, dass sie sich so nirgendwo blicken lassen konnte, ohne dass direkt die nächste Schlägerei vom Zaun brechen würde. Dabei waren die Gepflogenheiten dieser Welt der einzige Grund, warum sie überhaupt Kleidung trug. Vielleicht einer der Gründe, warum diese bei Lysira nie besonders lange hielt.
Den Mantel hatte sie natürlich im Eifer des Gefechts im Eisvogel liegen lassen.
„Ich weiß nicht… was meinst du?“, fragte sie an Sarray gewandt, während ihr der Stoff - dieses mal unabsichtlich - erneut von der Schulter rutschte und eine Brust freilegte.
Den Mantel hatte sie natürlich im Eifer des Gefechts im Eisvogel liegen lassen.
„Ich weiß nicht… was meinst du?“, fragte sie an Sarray gewandt, während ihr der Stoff - dieses mal unabsichtlich - erneut von der Schulter rutschte und eine Brust freilegte.
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"Du kannst mein Hemd haben.", bot die kleine Blondine an.
"Oder wie fragen im Bordell um die Ecke, ob sie was für dich haben.", war die zweite Idee.
"Oder ich nehm dich mit zu mir. Wir müssen nur leise sein. Ich wohne mit jemandem zusammen.", schlug sie vor
Alle Vorschläge klangen aus Sarrays Mund unkompliziert und erstaunlich undramatisch.
"Oder wie fragen im Bordell um die Ecke, ob sie was für dich haben.", war die zweite Idee.
"Oder ich nehm dich mit zu mir. Wir müssen nur leise sein. Ich wohne mit jemandem zusammen.", schlug sie vor
Alle Vorschläge klangen aus Sarrays Mund unkompliziert und erstaunlich undramatisch.
Lysira überlegte kurz. Das Angebot mit dem Hemd war süß aber erstens wäre ihr dieses wohl zu klein und zweitens blieb dann noch die Frage, was denn dann Sarray unter dem Leder tragen würde.
Direkt zu ihr… nein, sie hatte noch in eine Taverne gewollt und da wollte Lysira nicht im Wege stehen, zumal die Nacht ja auch noch jung war. Außerdem bezweifelte sie aus naheliegenden Gründen irgendwie, dass es ihnen dort gelingen könnte, leise zu sein.
Aber die Idee mit dem Bordell war nicht schlecht, ihr letztes Kleid hatte sie auch in einem Bordell gekauft. Nur hatte sie kein Geld dabei.
„Meinst du, der Tumult im Eisvogel hat sich inzwischen wieder gelegt? Vielleicht ist mein Mantel noch fort. Und auch die Gage für den Abend steht noch aus. Von dem Geld könnte ich im Bordell ein Kleid kaufen“, schlug die Bruxa vor.
„Danke übrigens wegen vorhin… ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn du mich nicht da rausgeholt hättest“, sagte sie dann.
Direkt zu ihr… nein, sie hatte noch in eine Taverne gewollt und da wollte Lysira nicht im Wege stehen, zumal die Nacht ja auch noch jung war. Außerdem bezweifelte sie aus naheliegenden Gründen irgendwie, dass es ihnen dort gelingen könnte, leise zu sein.
Aber die Idee mit dem Bordell war nicht schlecht, ihr letztes Kleid hatte sie auch in einem Bordell gekauft. Nur hatte sie kein Geld dabei.
„Meinst du, der Tumult im Eisvogel hat sich inzwischen wieder gelegt? Vielleicht ist mein Mantel noch fort. Und auch die Gage für den Abend steht noch aus. Von dem Geld könnte ich im Bordell ein Kleid kaufen“, schlug die Bruxa vor.
„Danke übrigens wegen vorhin… ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn du mich nicht da rausgeholt hättest“, sagte sie dann.
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"Passiert etwas, wenn du Blut siehst?", fragte Sarray nebensächlich und sah Richtung Eisvogel.
Es war ihr, als wäre sie in einem anderen Leben aus diesen Gebäude gekommen.
Dabei waren nur Minuten gewesen.
Wunderschöne Minuten.
Bevor das Blut wieder woanders verschwand, riss Sarray sich los.
"Ich geh einfach mal drinnen gucken. Willst du mit?"
Es war ihr, als wäre sie in einem anderen Leben aus diesen Gebäude gekommen.
Dabei waren nur Minuten gewesen.
Wunderschöne Minuten.
Bevor das Blut wieder woanders verschwand, riss Sarray sich los.
"Ich geh einfach mal drinnen gucken. Willst du mit?"
„Es ist mehr der Geruch, obgleich ich mich meistens beherrschen kann, sofern es nicht zu viel ist“, sagte Lysira so sachlich, als ginge es dabei um ein anderes Wesen als sie selbst.
„Das Problem war dieser Mann… er hat mich provoziert.“ Darauf ging sie nicht weiter ein und zuckte nur die Schultern, woraufhin ihr Kleid noch weiter herunterrutschte. Sie zog es wieder hoch und seufzte.
„Vielleicht sollte ich besser in der Nähe des Eingangs warten. Wenn du meinen Mantel findest und ihn rausbringst, können wir danach zusammen rein“, schlug sie vor.
„Das Problem war dieser Mann… er hat mich provoziert.“ Darauf ging sie nicht weiter ein und zuckte nur die Schultern, woraufhin ihr Kleid noch weiter herunterrutschte. Sie zog es wieder hoch und seufzte.
„Vielleicht sollte ich besser in der Nähe des Eingangs warten. Wenn du meinen Mantel findest und ihn rausbringst, können wir danach zusammen rein“, schlug sie vor.
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"Dem hast du's aber gezeigt!", erklärte die Zwergin bewundernd.
"Wie stark ist eigentlich eine Bruxa? Stimmt es, dass ihr einen den Kopf vom Rumpf reißen könnt?"
In ihrer Stimme klang keine Angst mit, dafür Bewunderung, Neugier und eine gewisse Zuneigung.
"Warte du hier, ich hol deinen Mantel."
"Wie stark ist eigentlich eine Bruxa? Stimmt es, dass ihr einen den Kopf vom Rumpf reißen könnt?"
In ihrer Stimme klang keine Angst mit, dafür Bewunderung, Neugier und eine gewisse Zuneigung.
"Warte du hier, ich hol deinen Mantel."
Ein leichtes, verwegenes Grinsen huschte kurz über ihr Gesicht.
„Du aber auch… Schöner Schlag. Er hatte es nicht anders verdient… ich hoffe, es ist ihm eine Lehre“, sagte sie nicht ohne einen gewissen schelmischen Unterton.
Als Sarray sie danach fragte, wozu sie fähig war, wich jedoch der verschmitzte Ausdruck einem Anflug von Reue, doch auch das nur kurz. Es sind nicht die Fähigkeiten sondern die Taten, die ein Monster ausmachen, dachte sie im Stillen. Gewiss, sie tötete und das auch nicht gerade wenig. Einer der Gründe, warum es nicht sicher war, allzu lange an ein und demselben Ort zu verweilen. Aber meistens waren ihre Opfer die wahren Monster, die diese Welt bevölkerten. Skrupellose Mörder, religiöse Fanatiker, die ihre Machtposition für allerlei Grausamkeiten missbrauchten, Vergewaltiger, Kinderschänder… Eben jene, deren kurzfristiges Ableben diese Welt ein kleines bisschen besser machte, obgleich es erfahrungsgemäß immer einige Menschen gab, die das anders sahen.
Noch immer verwunderte es die Bruxa, dass Sarray sich scheinbar so gar nicht an ihr und ihrer Natur störte. Es war ein gutes Gefühl, das ihr Mut machte.
„Ach, das ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man sich nur ein wenig mit der Anatomie des menschlichen Halses befasst. Aber in den meisten Fällen ist es unnötig. Es gibt deutlich schnellere und vor allem sauberere Methoden, jemanden zu töten oder an sein Blut zu kommen“, sagte sie so trocken und beiläufig, als ginge es um die richtige Technik beim Kartoffelschälen. Dass sie zuweilen nur wenig Gebrauch von jenen schnellen und sauberen Methoden machte, verschwieg sie lieber. Im Nachhinein schämte sie sich jedes Mal ein wenig, wenn sie ein Schlachtfeld hinterließ, das eher zu einer Ekimma oder einem Garkin gepasst hätte.
Als sie in der Nähe des Eisvogels ankamen, lehnte sie sich im Schatten an eine Häuserwand. „Danke“, sagte sie und horchte auf Geräusche im Innern des Etablissements.
„Du aber auch… Schöner Schlag. Er hatte es nicht anders verdient… ich hoffe, es ist ihm eine Lehre“, sagte sie nicht ohne einen gewissen schelmischen Unterton.
Als Sarray sie danach fragte, wozu sie fähig war, wich jedoch der verschmitzte Ausdruck einem Anflug von Reue, doch auch das nur kurz. Es sind nicht die Fähigkeiten sondern die Taten, die ein Monster ausmachen, dachte sie im Stillen. Gewiss, sie tötete und das auch nicht gerade wenig. Einer der Gründe, warum es nicht sicher war, allzu lange an ein und demselben Ort zu verweilen. Aber meistens waren ihre Opfer die wahren Monster, die diese Welt bevölkerten. Skrupellose Mörder, religiöse Fanatiker, die ihre Machtposition für allerlei Grausamkeiten missbrauchten, Vergewaltiger, Kinderschänder… Eben jene, deren kurzfristiges Ableben diese Welt ein kleines bisschen besser machte, obgleich es erfahrungsgemäß immer einige Menschen gab, die das anders sahen.
Noch immer verwunderte es die Bruxa, dass Sarray sich scheinbar so gar nicht an ihr und ihrer Natur störte. Es war ein gutes Gefühl, das ihr Mut machte.
„Ach, das ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man sich nur ein wenig mit der Anatomie des menschlichen Halses befasst. Aber in den meisten Fällen ist es unnötig. Es gibt deutlich schnellere und vor allem sauberere Methoden, jemanden zu töten oder an sein Blut zu kommen“, sagte sie so trocken und beiläufig, als ginge es um die richtige Technik beim Kartoffelschälen. Dass sie zuweilen nur wenig Gebrauch von jenen schnellen und sauberen Methoden machte, verschwieg sie lieber. Im Nachhinein schämte sie sich jedes Mal ein wenig, wenn sie ein Schlachtfeld hinterließ, das eher zu einer Ekimma oder einem Garkin gepasst hätte.
Als sie in der Nähe des Eisvogels ankamen, lehnte sie sich im Schatten an eine Häuserwand. „Danke“, sagte sie und horchte auf Geräusche im Innern des Etablissements.
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Einen Moment standen Sarray die Nackenhaare zu Berge und ihr wurde ansatzweise bewusst, wie gefährlich es war sich mit einer Bruxa einzulassen.
Eine Spur schweigsamer als vorher verschwand sie im Eisvogel und suchte nach dem vermissten Kleidungsstück.
Etwas mehr als eine Stunde später kehrte zumindest eine der beiden Frauen zurück in den Eisvogel.
Es war die Zwergin, und sie sah aus als wäre sie einige Runden auf einem Windmühlenflügel gespannt mitgefahren. Die Flechtfrisur zerzaust, das Hemd schief geknöpft und nur teilweise in der Hose und mit einem leicht belämmertem Gesichtsausdruck steuerte sie auf den Wirt zu, um die Gage der Sängerin einzutreiben.
Am Tresen kletterte die Zwergin auf einen Hocker. "Hey! Ich hol für meine Freundin die Gage ab. Ist sie nicht umwerfend?"
Eine Spur schweigsamer als vorher verschwand sie im Eisvogel und suchte nach dem vermissten Kleidungsstück.
Etwas mehr als eine Stunde später kehrte zumindest eine der beiden Frauen zurück in den Eisvogel.
Es war die Zwergin, und sie sah aus als wäre sie einige Runden auf einem Windmühlenflügel gespannt mitgefahren. Die Flechtfrisur zerzaust, das Hemd schief geknöpft und nur teilweise in der Hose und mit einem leicht belämmertem Gesichtsausdruck steuerte sie auf den Wirt zu, um die Gage der Sängerin einzutreiben.
Am Tresen kletterte die Zwergin auf einen Hocker. "Hey! Ich hol für meine Freundin die Gage ab. Ist sie nicht umwerfend?"
Der Wirt blickte auf, blickte wieder hinab.
Er hatte gerade wieder die Gläser poliert.
Nicht gleich war ihm dabei aufgefallen, dass sein neuer Gesprächspartner nicht ganz auf Augenhöhe war.
Die Schlägerei war kurz nachdem die beiden Frauen verschwunden waren ebenfalls beendet gewesen, einen großen Anteil daran hatte ein Temerier, der jetzt am Tresen saß und dem er ein Bier spendiert hatte. Der Mann hatte ein paar der größern Kämpfer die Fresse poliert, und als dann alle genug hatten und keiner mehr übrig war hatte er sich einfach hingesetzt und weitergesoffen. Dabei warne sie ins Gespräch gekommen und hatten festgestellt, dass er ein recht guter Faustkämpfer war und der Wirt hatte ihn unter Vertrag genommen, sie wollten die Wettkämpfe wieder einführen, das sollte solche Schlägereien in Zukunft unterbinden, wenn die Männer sich in geregelten Kämpfen abreagieren konnten.
Und ganz schnell waren alle wieder zum Tagesgeschäft übergegangen.
Und mit ihm hatte sich der Wirt, Joakim im übrigen sein Name, bis eben gerade unterhalten.
Nun stand da eine ihm vollkommen unbekannte Person und wollte irgendwelche Gage.
"Von wem? Kenn dich nich. Geb nicht jedem dahergelaufenen Gnom oder Halbling Geld, wo kämen wir denn da hin!"
Zumal das Wesen reichlich derangiert aussah.
Er hatte gerade wieder die Gläser poliert.
Nicht gleich war ihm dabei aufgefallen, dass sein neuer Gesprächspartner nicht ganz auf Augenhöhe war.
Die Schlägerei war kurz nachdem die beiden Frauen verschwunden waren ebenfalls beendet gewesen, einen großen Anteil daran hatte ein Temerier, der jetzt am Tresen saß und dem er ein Bier spendiert hatte. Der Mann hatte ein paar der größern Kämpfer die Fresse poliert, und als dann alle genug hatten und keiner mehr übrig war hatte er sich einfach hingesetzt und weitergesoffen. Dabei warne sie ins Gespräch gekommen und hatten festgestellt, dass er ein recht guter Faustkämpfer war und der Wirt hatte ihn unter Vertrag genommen, sie wollten die Wettkämpfe wieder einführen, das sollte solche Schlägereien in Zukunft unterbinden, wenn die Männer sich in geregelten Kämpfen abreagieren konnten.
Und ganz schnell waren alle wieder zum Tagesgeschäft übergegangen.
Und mit ihm hatte sich der Wirt, Joakim im übrigen sein Name, bis eben gerade unterhalten.
Nun stand da eine ihm vollkommen unbekannte Person und wollte irgendwelche Gage.
"Von wem? Kenn dich nich. Geb nicht jedem dahergelaufenen Gnom oder Halbling Geld, wo kämen wir denn da hin!"
Zumal das Wesen reichlich derangiert aussah.
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
Sarray stützte sich mit den Fäusten vor Joakim auf den Tisch und funkelte ihn munter an.
„Jetzt sag nur nicht du hättest nicht geglotzt, als die Lady und ich gegangen sind.“, sprachs und legt den Kopf schief.
Ihre Gute Laune jedoch konnte nichts trüben. Dafür waren da viel zu viel Pheromone in ihrem Blut.
„Ist mir auch egal. Ich kann sie dir auch wieder rein schicken. Dann solltest du aber zusehen, dass es nicht sofort wieder eine Prügelei los geht wie vorhin.“ Sie zwinkerte und sprang vom Hocker, machte sich auf die Suche nach dem liegengelassenen Kleidungsstück.
Es dauerte nicht lang, bis sie es fand. In einer Ecke, achtlos auf dem Boden zusammengeschoben.
Schimpfend nahm die Zwergin den Mantel hoch und schüttelte ihn aus, bevor sie mit damit unter dem Arm zurück Richtung Tür wuselte, immer im Slalom um all die Gäste, die sie – wie immer – übersahen oder bewusst nicht wahrnahmen.
„Jetzt sag nur nicht du hättest nicht geglotzt, als die Lady und ich gegangen sind.“, sprachs und legt den Kopf schief.
Ihre Gute Laune jedoch konnte nichts trüben. Dafür waren da viel zu viel Pheromone in ihrem Blut.
„Ist mir auch egal. Ich kann sie dir auch wieder rein schicken. Dann solltest du aber zusehen, dass es nicht sofort wieder eine Prügelei los geht wie vorhin.“ Sie zwinkerte und sprang vom Hocker, machte sich auf die Suche nach dem liegengelassenen Kleidungsstück.
Es dauerte nicht lang, bis sie es fand. In einer Ecke, achtlos auf dem Boden zusammengeschoben.
Schimpfend nahm die Zwergin den Mantel hoch und schüttelte ihn aus, bevor sie mit damit unter dem Arm zurück Richtung Tür wuselte, immer im Slalom um all die Gäste, die sie – wie immer – übersahen oder bewusst nicht wahrnahmen.
- Raul Cengiz
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- Lebenslauf: Raul Czengis
Joakim sah der kleinen blonden Frau nach, auch Raul sah ihr nach.
Der Temerier hatte zu seinem bedauern gar nicht gesehen wen sie gemeint hatte, er hatte nur diese Stimme im Kopf und immer noch die Melodie. So schnell würde er die auch nciht mehr loswerden. Leise summte er vor sich hin.
Tatsächlich hatte auch der Wirt nichts gesehen, die beiden waren wohl verschwunden als es drunter und drüber ging und er war damit beschäftigt gewesen Krüge und Teller vor der Vernichtung zu bewahren. Er schüttelte nur den Kopf.
"Ich weiß echd nich was 'a meint, Lady."
Aber da war sie schon wieder abgerauscht.
Er blickte seinen neuen Stammkämpfer an und dann zur Tür, beide zuckten mit den Schultern und widmeten sich wieder jeweils ihren Krügen. Der eine dem mit Inhalt, der andere dem ohne.
Der Temerier hatte zu seinem bedauern gar nicht gesehen wen sie gemeint hatte, er hatte nur diese Stimme im Kopf und immer noch die Melodie. So schnell würde er die auch nciht mehr loswerden. Leise summte er vor sich hin.
Tatsächlich hatte auch der Wirt nichts gesehen, die beiden waren wohl verschwunden als es drunter und drüber ging und er war damit beschäftigt gewesen Krüge und Teller vor der Vernichtung zu bewahren. Er schüttelte nur den Kopf.
"Ich weiß echd nich was 'a meint, Lady."
Aber da war sie schon wieder abgerauscht.
Er blickte seinen neuen Stammkämpfer an und dann zur Tür, beide zuckten mit den Schultern und widmeten sich wieder jeweils ihren Krügen. Der eine dem mit Inhalt, der andere dem ohne.
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
Sarray huschte durch die Tür und suchte ihre neue Freundin.
Einen Moment rutschte ihr das Herz in die Hose, als sie sich nicht gleich entdeckte.
Seltsam. Sie kannte sie zwar kaum, aber wäre sie weg, sie würde die vermissten.
Dann entdeckte sie sie doch, atmete auf und ging lächelnd auf Lysira zu.
„Total dreckig. Ich muss morgen ohnehin waschen.“, erklärte sie und reichte der Bruxa das Kleidungsstück. „Deine Gage wollen sie mir nicht geben. Da könnte ja jeder kommen..“
Die Zwergin schnaufte und verschraubte theatralisch die Augen. „Als Zwerg wird man ständig übersehen, ich sollte daran gewöhnt sein. Kommst du nochmal mit rein? Schon allein, damit sie sich auch mal erinnern…“
Die Zwergin grinste frech. Und natürlich, damit sie noch etwas Zeit mit der Schönheit verbringen konnte.
Einen Moment rutschte ihr das Herz in die Hose, als sie sich nicht gleich entdeckte.
Seltsam. Sie kannte sie zwar kaum, aber wäre sie weg, sie würde die vermissten.
Dann entdeckte sie sie doch, atmete auf und ging lächelnd auf Lysira zu.
„Total dreckig. Ich muss morgen ohnehin waschen.“, erklärte sie und reichte der Bruxa das Kleidungsstück. „Deine Gage wollen sie mir nicht geben. Da könnte ja jeder kommen..“
Die Zwergin schnaufte und verschraubte theatralisch die Augen. „Als Zwerg wird man ständig übersehen, ich sollte daran gewöhnt sein. Kommst du nochmal mit rein? Schon allein, damit sie sich auch mal erinnern…“
Die Zwergin grinste frech. Und natürlich, damit sie noch etwas Zeit mit der Schönheit verbringen konnte.
Die Bruxa stand noch immer unverändert im Schatten an die Wand gelehnt. Sie erwiderte das Lächeln und nahm den Mantel entgegen. „Danke. Hm ja, der war von Anfang an nicht so ganz sauber. Aber der davor war schlimmer“, sagte sie, während sie sich den schweren Stoff um die Schultern legte. Immerhin keine größeren Blutflecken. Dann blickte sie kurz etwas überrascht drein. Von dem Brauch, das Waschen zu einem sozialen Anlass zu machen wie etwa in den größtenteils arg überteuerten Badehäusern war ihr durchaus bekannt, doch war es ihr nicht in den Sinn gekommen, dass auch Sarray diesen Brauch teilte und sie dazu einladen würde. Seit sie einmal das Treiben in einem solchen Etablissement mitverfolgt hatte, war es ihr schleierhaft, wie man daraus am Ende saubererer als vorher hervorgehen würde, aber sie würde sich überraschen lassen, wie Sarray das so handhabte.
Dass die Menschen mal wieder knauserig mit der Gage waren, überraschte sie hingegen nicht im Geringsten.
„Es liegt wohl in der Natur der Menschen, eine jede glänzende Münze zu bewachen, als wären sie Drachen, die einen Schatz bewachten. Ebenso wie dass sie dabei offenbar blind sind für die Schönheit.“
Sowie für so vieles andere. Die Menschen standen in ihrer Arroganz den höheren Rasna in nichts nach, wie Lysira empfand. Es würde sie wohl nicht einmal wundern, wenn der Wirt sich auch an sie nicht erinnerte trotz des langen Auftritts.
„Ja, ich komme mit. Vielleicht benötigt der Wirt einen Denkanstoß, der seinem Gedächtnis auf die Sprünge hilft,“ antwortete sie mit einem leicht schelmischen Funkeln in den Augen, obwohl sie noch nicht genau wusste, wie schwierig es dieses Mal werden würde.
Dass die Menschen mal wieder knauserig mit der Gage waren, überraschte sie hingegen nicht im Geringsten.
„Es liegt wohl in der Natur der Menschen, eine jede glänzende Münze zu bewachen, als wären sie Drachen, die einen Schatz bewachten. Ebenso wie dass sie dabei offenbar blind sind für die Schönheit.“
Sowie für so vieles andere. Die Menschen standen in ihrer Arroganz den höheren Rasna in nichts nach, wie Lysira empfand. Es würde sie wohl nicht einmal wundern, wenn der Wirt sich auch an sie nicht erinnerte trotz des langen Auftritts.
„Ja, ich komme mit. Vielleicht benötigt der Wirt einen Denkanstoß, der seinem Gedächtnis auf die Sprünge hilft,“ antwortete sie mit einem leicht schelmischen Funkeln in den Augen, obwohl sie noch nicht genau wusste, wie schwierig es dieses Mal werden würde.