Die Zwergin entschärfte die ernsthafte Situation sofort wieder, aber Reuven meinte es absolut ernst. Der Dolch konnte am Abend für ihn über Leben und Tod entscheiden und zu seinem Wort würde er stehen.
Erlebte er aufregendes? Er wollte nicht behaupten, dass jedes Monster für ihn Alltag war, auch wenn es seine Arbeit war, so wie andere die Felder bestellten oder schiemdeten oder eben heilten. Monster zu bekämpfen war etwas anderes, es war ungleich gefährlicher und es konnte wirklich jeder Tag der letzte sein. Beim Felder bestellen war das nicht so... wobei... wie oft hatte er schon gehört und gesehen dass plötzlich statt der angebauten Gerste plötzlich Archesporen aus dem Boden geschossen waren und den Knecht bei lebendigem Leib fraßen? Auch wenn es nicht der Alltag war, so bestand durchaus das Risiko und die Menschen hatten dem wenig entgegen zu setzen. Oder wenn der Dorfbrunnen plötzlich von einer Mittagserscheinung okkupiert war und das Dorf zu verdursten drohte. Aber aufregend war viel mehr der Spießrutenlauf ins Dorf und wieder hinaus.
Monster waren mehr oder weniger berechenbar, das richtige Öl, der richtige Trank, wenn man sich nicht vertat war das nicht sehr überraschend.
Aber es war jedes Mal spannend ob die im Dorf bezahlten. Oder ob sie ihn mit Heugabeln verjagten, weil sie der Ansicht waren, einen Kater müsse man gar nciht bezahlen, die wären ohnehin nur Halunken. Und dann nicht auszurasten, weil man genau wußte, am nächsten Tag würde man das Pferd versetzen müssen wenn man leben wollte, wenn man Tränke brauchte und ein neues Wams.
Wenn man hörte - und er hörte gut - wie hinter seinem Rücken getuschelt wurde. Wie sie Witze machten, weil sie ihn in Wahrheit fürchteten. Das schmerzte. Hexer waren nicht gefühllos, obwohl das Gerücht immer noch verbreitet wurde, sie waren auch keine kaltblütigen Schlächter, wie man gerne erzählte. Zumindest nicht alle. Sie gehörten sicher nciht zu den sensibelsten Vertretern der menschlichen Art, aber im Grunde waren sie einfache Menschen. Nur nicht dazu in der Lage, die eigenen Bedürfnisse richtig zu artikulieren, wie es schien.
Deshalb erzählte er was ihm einfiel.
"Vorgestern habe ich einen Hym erledigt... Erscheinungen oder Geister, die von Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen leben. Sie nisten sich in einem Menschen oder auch Zwerg oder Elf ein, manipulieren dessen Gedanken und Gefühle... Lassen ihn vielleicht sogar töten um die Schuldgefühle noch zu vermehren..." Er wollte nichts von dem jungen Menschen erzählen der diese seltsamen Gegenstände bei sich hatte und ein Silberschwert. Das ging keinen etwas an.
"Er muss schon relativ alt und satt gewesen sein, wir haben viele Leichen gefunden, aber er ließ sich verhältnismäßig leicht bekämpfen, ich habe aber auch schon von anderen gehört. Aber das was ihr erzählt... vielleicht liegt ein Fluch auf dem Ort? Wo immer sich unkontrolliert Magie sammelt kann im Grunde alles passieren. Ich kann es mir gerne ansehen."
Ferneck | Privatwohnung | das kleine Haus der Heilerin - neben dem der Alchemistin
- Reuven von Sorokin
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Sarray lauschte aufmerksam.
Reuven war anders, als sie sich einen Hexer vorgestellt hatte. Er schien bodenständig und nicht hochmütig. Ruhig und nicht so aufbrausend. Sogar auf seine Art freundlich.
Und – und das wunderte Sarray am meisten – seine Augen zeigten viel mehr Gefühl als sie erwartete hatte. Die ganzen Frauengeschichten… Ob die stimmten wusste sie allerdings nicht.
Vielleicht hatte Ljerka ja Interesse an einem Techtelmechtel?
Sarray sah fragend zu Ljerka. Die konnte ihre Gedanken allerdings nicht lesen. Kurz sah sie einige Male zwischen den Menschen hin und her. Ob die Menschenfrau den Wink verstand?
Den Hexer mit nach Arette zu nehmen kam nicht in Frage.
„Ich glaube nicht, dass es am Ort liegt. Die Leute da stehen sich auf eine ganz seltsame Art nahe. Vielleicht stehen sie alle unter dem Schutz derselben Gottheit.“
So unheimlich wie Sarray das auch war, ein wenig neidisch war sie schon darauf. Meinungsverschiedenheiten gab es da sicher nicht. Zumindest nicht, wenn es um das Kürbisbobon ging.
Sie rang mit sich, ob sie später am Tag noch dort vorbeischauen sollte. Ob sie Ljerka dazu überreden konnte mitzukommen?
„Welcher Gestalt ist so ein Him denn? Hat er eine Gestalt? Was bleibt übrig, wenn er besiegt ist? Habt ihr Verletzungen davon getragen bei dem Kampf? Und hat die Person, in der er drin war ihren Verstand noch? Oder bleibt da nur eine leere Hülle? Wie lange dauert so ein Kampf? Wie besiegt man einen Him? Treten die auch mal zu mehreren auf?“
Kiemenatmung. Eindeutig beherrschte die Zwergin Kiemenatmung. Eine normalatmende Person konnte niemals so viele Worte ohne Luft zu holen loslassen.
Reuven war anders, als sie sich einen Hexer vorgestellt hatte. Er schien bodenständig und nicht hochmütig. Ruhig und nicht so aufbrausend. Sogar auf seine Art freundlich.
Und – und das wunderte Sarray am meisten – seine Augen zeigten viel mehr Gefühl als sie erwartete hatte. Die ganzen Frauengeschichten… Ob die stimmten wusste sie allerdings nicht.
Vielleicht hatte Ljerka ja Interesse an einem Techtelmechtel?
Sarray sah fragend zu Ljerka. Die konnte ihre Gedanken allerdings nicht lesen. Kurz sah sie einige Male zwischen den Menschen hin und her. Ob die Menschenfrau den Wink verstand?
Den Hexer mit nach Arette zu nehmen kam nicht in Frage.
„Ich glaube nicht, dass es am Ort liegt. Die Leute da stehen sich auf eine ganz seltsame Art nahe. Vielleicht stehen sie alle unter dem Schutz derselben Gottheit.“
So unheimlich wie Sarray das auch war, ein wenig neidisch war sie schon darauf. Meinungsverschiedenheiten gab es da sicher nicht. Zumindest nicht, wenn es um das Kürbisbobon ging.
Sie rang mit sich, ob sie später am Tag noch dort vorbeischauen sollte. Ob sie Ljerka dazu überreden konnte mitzukommen?
„Welcher Gestalt ist so ein Him denn? Hat er eine Gestalt? Was bleibt übrig, wenn er besiegt ist? Habt ihr Verletzungen davon getragen bei dem Kampf? Und hat die Person, in der er drin war ihren Verstand noch? Oder bleibt da nur eine leere Hülle? Wie lange dauert so ein Kampf? Wie besiegt man einen Him? Treten die auch mal zu mehreren auf?“
Kiemenatmung. Eindeutig beherrschte die Zwergin Kiemenatmung. Eine normalatmende Person konnte niemals so viele Worte ohne Luft zu holen loslassen.
- Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Sarray warf ihr einen jener seltsamen Blicke zu, die so manches bedeuten konnten. Von 'willst du die Nüsse oder kann ich sie haben?' bis 'Gefällt dir der Typ oder kann ich ihm in die Eier treten?' In diesem Fall war es wohl etwas dazwischen. Und sie erwiderte den Blick mit etwas wie 'ich bin nciht interessiert, also wenn du willst...' Zumindest hoffte sie, dass es so ankam.
Natürlich war sie irgendwie neugierig, ob es stimmte, dass es ein ganz besonderes Gefühl war mit einem Hexer das Lager zu teilen, ob jede Berührung ein Kribbeln hervorrief. Aber es würde ihr auch reichen eine Antwort von jemandem zu bekommen der oder die es versuchte hatte, sie musste es nicht ausprobieren. Was sie an ihm störte konnte sie nicht einmal sagen, er war wenigstens ein bisschen größer als sie, das war immer ihre Grundregel gewesen, er hatte sicher einen guten Körperbau, er war ein Kämpfer, das mochte sie, aber auch wenn er fast doppelt so alt war wie sie wirkte er unreif, und zwangloser Sex auch wenn er folgenlos bleiben würde kam nicht in Frage für sie. Nein, sie war definitiv nicht interessiert. Aber Sarray vielleicht. Sie würde ihr nicht im Weg stehen, wenn sie sich diese Nuss schnappen wollte.
An dem Schwert allerdings war sie interessiert. auch wenn sie es im Krieg nie zum Offizier gebracht hatte, es war ein schönes Stück, sie war drauf und dran, zumindest diesen Handel zu akzeptieren.
Was sie ein wenig verwunderte hatte war, dass Sarray ihm den Dolch ihres Bruders anbot, das hieß etwas, womöglich gefiel er der Zwergin ja tatsächlich?
Ansonsten mischte sie sich in die Unterhaltung nicht ein. neben der Zwergin war sie es fast schon gewohnt, einfach zuzuhören und von Zeit zu Zeit einen Schluck Tee zu nehmen.
Natürlich war sie irgendwie neugierig, ob es stimmte, dass es ein ganz besonderes Gefühl war mit einem Hexer das Lager zu teilen, ob jede Berührung ein Kribbeln hervorrief. Aber es würde ihr auch reichen eine Antwort von jemandem zu bekommen der oder die es versuchte hatte, sie musste es nicht ausprobieren. Was sie an ihm störte konnte sie nicht einmal sagen, er war wenigstens ein bisschen größer als sie, das war immer ihre Grundregel gewesen, er hatte sicher einen guten Körperbau, er war ein Kämpfer, das mochte sie, aber auch wenn er fast doppelt so alt war wie sie wirkte er unreif, und zwangloser Sex auch wenn er folgenlos bleiben würde kam nicht in Frage für sie. Nein, sie war definitiv nicht interessiert. Aber Sarray vielleicht. Sie würde ihr nicht im Weg stehen, wenn sie sich diese Nuss schnappen wollte.
An dem Schwert allerdings war sie interessiert. auch wenn sie es im Krieg nie zum Offizier gebracht hatte, es war ein schönes Stück, sie war drauf und dran, zumindest diesen Handel zu akzeptieren.
Was sie ein wenig verwunderte hatte war, dass Sarray ihm den Dolch ihres Bruders anbot, das hieß etwas, womöglich gefiel er der Zwergin ja tatsächlich?
Ansonsten mischte sie sich in die Unterhaltung nicht ein. neben der Zwergin war sie es fast schon gewohnt, einfach zuzuhören und von Zeit zu Zeit einen Schluck Tee zu nehmen.
- Reuven von Sorokin
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Die beiden Frauen wechselten Blicke, aber das ignorierte Reuven, er war es schon gewohnt, dass man auch in seiner Gegenwart wortlos kommunizierte, betraf es ihn, würde er es meist erfahren, betraf es ihn nicht, konnte es ihm egal sein. Und er ging nicht davon aus, dass eine der beiden einen Hinterhalt plante, also musste er auch nicht auf der Hut sein.
"Davon verstehe ich wenig. Menschen in Gemeinschaften und Familien können sehr enge Bindungen haben... können wortlos kommunizieren." ein vielsagender einäugiger Blick wanderte zwischen den Frauen hin und her.
"...ein Hym hat zumindest keine feste materielle Gestalt... es ist mehr ein Schatten. Wenn er selbst eine Gestalt annimmt, dann fast immer etwas, dass er sich gerade aus den Alpträumen eines Opfers geliehen hat. Ein Dämon mit Hörnern, eine gigantische Spinne... oder die Schwiegermutter... Und man muss ihn magisch bannen um ihm überhaupt schaden zu können. Das ist mir gelungen, dann bleibt nur Staub übrig. Manches davon kann man alchemistisch nutzen. Das Opfer nimmt glaub ich keinen Schaden... also nicht in dem sinne, dass der Hym seine Seele raubt. Aber ich glaube mit den tiefsten Ängsten konfrontiert zu werden ist für manche Schaden genug..." und die nächste Frage war schon fast philosophisch. Konnten mehrere Hyms an einem Ort existieren? Er musste alles hervorkramen, was er einst über magische Personifizierungen gelernt hatte. "Es kann eigentlich nur einen Hym an einem Ort geben. Es ist kein echtes empfindungsfähiges Wesen, zumindest glaub ich das nicht, es rottet sich zusammen und entsteht aus dem was die Menschen verdrängen und wenn ein Ort stark magisch ist trennt es sich von den Menschen und verselbständigt sich. Das heißt, je mehr davon entsteht gibt es allenfalls einen noch stärkeren Hym, aber nciht mehrere."
Und er war halbwegs stolz auf sich, dass er das so zusammengebracht hatte.
"Ich wurde nciht verletzt und auch eigentlich sonst niemand. Der Hym bringt Menschen dazu, andere zu verletzen... eine Gruppe Reisender ist ihm in die Fänge geraten, auch von denen hat keiner körperlichen Schaden genommen."
Dass ihn der seltsame Mensch überrascht und in den Dreck gedrückt hatte wollte er lieber schnell vergessen, wie er die Beweglichkeit seiner Schulter gegen ihn eingesetzt hatte war ihm immer noch ein Rätsel. Und nun glaubte er alle Fragen der Zwergin beantwortet zu haben, er war selbst oft viel zu unkonzentriert, um sich alles zu merken, eine seiner größten Schwächen im Prinzip und vielleicht in seinem Beruf auch die tödlichste.
"Davon verstehe ich wenig. Menschen in Gemeinschaften und Familien können sehr enge Bindungen haben... können wortlos kommunizieren." ein vielsagender einäugiger Blick wanderte zwischen den Frauen hin und her.
"...ein Hym hat zumindest keine feste materielle Gestalt... es ist mehr ein Schatten. Wenn er selbst eine Gestalt annimmt, dann fast immer etwas, dass er sich gerade aus den Alpträumen eines Opfers geliehen hat. Ein Dämon mit Hörnern, eine gigantische Spinne... oder die Schwiegermutter... Und man muss ihn magisch bannen um ihm überhaupt schaden zu können. Das ist mir gelungen, dann bleibt nur Staub übrig. Manches davon kann man alchemistisch nutzen. Das Opfer nimmt glaub ich keinen Schaden... also nicht in dem sinne, dass der Hym seine Seele raubt. Aber ich glaube mit den tiefsten Ängsten konfrontiert zu werden ist für manche Schaden genug..." und die nächste Frage war schon fast philosophisch. Konnten mehrere Hyms an einem Ort existieren? Er musste alles hervorkramen, was er einst über magische Personifizierungen gelernt hatte. "Es kann eigentlich nur einen Hym an einem Ort geben. Es ist kein echtes empfindungsfähiges Wesen, zumindest glaub ich das nicht, es rottet sich zusammen und entsteht aus dem was die Menschen verdrängen und wenn ein Ort stark magisch ist trennt es sich von den Menschen und verselbständigt sich. Das heißt, je mehr davon entsteht gibt es allenfalls einen noch stärkeren Hym, aber nciht mehrere."
Und er war halbwegs stolz auf sich, dass er das so zusammengebracht hatte.
"Ich wurde nciht verletzt und auch eigentlich sonst niemand. Der Hym bringt Menschen dazu, andere zu verletzen... eine Gruppe Reisender ist ihm in die Fänge geraten, auch von denen hat keiner körperlichen Schaden genommen."
Dass ihn der seltsame Mensch überrascht und in den Dreck gedrückt hatte wollte er lieber schnell vergessen, wie er die Beweglichkeit seiner Schulter gegen ihn eingesetzt hatte war ihm immer noch ein Rätsel. Und nun glaubte er alle Fragen der Zwergin beantwortet zu haben, er war selbst oft viel zu unkonzentriert, um sich alles zu merken, eine seiner größten Schwächen im Prinzip und vielleicht in seinem Beruf auch die tödlichste.
- Sarray Cestay
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Sarray hatte gelegentlich genickt bei seinen Ausführungen und immer wieder Nüsse ‚nachgeworfen‘.
Interessant, womit sich der Hexer rumschlagen musste. Plötzlich kam ihr eine Idee.
Neugier oder Abenteuerlust…was genau sie ritt wusste sie selber nicht.
„Ihr sagtet, wenn ihr den Wolfsfluch nicht gebrochen bekommt, müsst ihr den Verfluchten um die Ecke bringen. Für wann habt ihr euch das aufgeladen? Kann man einen Verfluchten eigentlich einsperren? Oder müsste das Gefängnis dann aus Silber sein?“.
Ja. Sie spielte mit dem Gedanken, sich das ganze Spektakel anzusehen. Und für den Fall das es Verletze gab gleich Helfen zu können. Wenn dabei noch Münzen heraussprangen, um so besser.
In Gedanken sangen die Barden schon von der heldenhaften Zwergin, die den Hexer gerettet hatte.
Sie kicherte unvermittelt über ihre eignen törichten Gedankengänge und überspielte das mit einer weiteren Hand voll Nüssen, die sie in den unendlichen Weiten ihrer Futterluke verschwinden ließ.
Interessant, womit sich der Hexer rumschlagen musste. Plötzlich kam ihr eine Idee.
Neugier oder Abenteuerlust…was genau sie ritt wusste sie selber nicht.
„Ihr sagtet, wenn ihr den Wolfsfluch nicht gebrochen bekommt, müsst ihr den Verfluchten um die Ecke bringen. Für wann habt ihr euch das aufgeladen? Kann man einen Verfluchten eigentlich einsperren? Oder müsste das Gefängnis dann aus Silber sein?“.
Ja. Sie spielte mit dem Gedanken, sich das ganze Spektakel anzusehen. Und für den Fall das es Verletze gab gleich Helfen zu können. Wenn dabei noch Münzen heraussprangen, um so besser.
In Gedanken sangen die Barden schon von der heldenhaften Zwergin, die den Hexer gerettet hatte.
Sie kicherte unvermittelt über ihre eignen törichten Gedankengänge und überspielte das mit einer weiteren Hand voll Nüssen, die sie in den unendlichen Weiten ihrer Futterluke verschwinden ließ.
- Reuven von Sorokin
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Der Hexer trank einen Schluck Tee, er hatte gelernt, dann man mehr Zeit zum Nachdenken hatte, wenn man diese mit solchen Handlungen füllte, satt einfach nur geradeaus zu starren.
Er musste realistisch sein, sollte etwas schief gehen konnte er Verstärkung gebrauchen, allerdings hoffte er inständig, dass es nicht schief ging.
"Ich treffe ihn heute Abend. Draußen vor der Stadt, jenseits der Brücke..." er zögerte.
"...ich gebe zu, Verstärkung wäre nicht schlecht, aber es ist nicht ungefährlich. Ein Werwolf ist kein Spaß. Man kann ihn natürlich einsperren aber in seiner Wolfgestalt ist er sehr stark, die Mauern und die Türe müssen extrem dick sein. Silber bringt hier nicht viel, es ist zu unstabil. Nur wenn man ihn mit Silber verletzt heilt es nicht sofort wieder."
Er warf der kleines aber durchaus kräftigen Frau dann der großen älteren Frau einen musternden Blick zu, nur einen Moment länger als auf Schultern und Oberarmen jeweils verweilte der Blick auf Brusthöhe. Er konnte einfach nicht anders. Ein schöner Anblick bedurfte einfach einer höheren Aufmerksamkeit als allein der fachliche. Er schien abzuschätzen, wie es um ihre Fähigkeit zu kämpfen bestellt war.
"Begleitet mich. Ich teile meinen Gewinn, aber greift nur ein, wenn ich euch ein Zeichen gebe. Wenn ich Zeichen einsetze könnte ich euch sonst ebenfalls verletzen."
Ljerka schürzte nur kurz die Lippen, sie war einfach mit einkassiert. Aber wenn es darum ging ein Leben zu schützen, wenn sie nciht selbst den Wolf töten sollte... Einen Moment dachte sie über den großen schwarzen Wolf nach, den sie vor 10 Tagen nicht hatte töten können, an Jarel. Etwas in ihrer Brust schürte sich zusammen. Aber sie nickte, sie wollte sehen wie man normalerweise mit Werwölfen verfuhr, so hatte sie diese Gelegenheit. Ja, sie wäre dabei.
Er musste realistisch sein, sollte etwas schief gehen konnte er Verstärkung gebrauchen, allerdings hoffte er inständig, dass es nicht schief ging.
"Ich treffe ihn heute Abend. Draußen vor der Stadt, jenseits der Brücke..." er zögerte.
"...ich gebe zu, Verstärkung wäre nicht schlecht, aber es ist nicht ungefährlich. Ein Werwolf ist kein Spaß. Man kann ihn natürlich einsperren aber in seiner Wolfgestalt ist er sehr stark, die Mauern und die Türe müssen extrem dick sein. Silber bringt hier nicht viel, es ist zu unstabil. Nur wenn man ihn mit Silber verletzt heilt es nicht sofort wieder."
Er warf der kleines aber durchaus kräftigen Frau dann der großen älteren Frau einen musternden Blick zu, nur einen Moment länger als auf Schultern und Oberarmen jeweils verweilte der Blick auf Brusthöhe. Er konnte einfach nicht anders. Ein schöner Anblick bedurfte einfach einer höheren Aufmerksamkeit als allein der fachliche. Er schien abzuschätzen, wie es um ihre Fähigkeit zu kämpfen bestellt war.
"Begleitet mich. Ich teile meinen Gewinn, aber greift nur ein, wenn ich euch ein Zeichen gebe. Wenn ich Zeichen einsetze könnte ich euch sonst ebenfalls verletzen."
Ljerka schürzte nur kurz die Lippen, sie war einfach mit einkassiert. Aber wenn es darum ging ein Leben zu schützen, wenn sie nciht selbst den Wolf töten sollte... Einen Moment dachte sie über den großen schwarzen Wolf nach, den sie vor 10 Tagen nicht hatte töten können, an Jarel. Etwas in ihrer Brust schürte sich zusammen. Aber sie nickte, sie wollte sehen wie man normalerweise mit Werwölfen verfuhr, so hatte sie diese Gelegenheit. Ja, sie wäre dabei.
- Sarray Cestay
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Sarray musste sich zusammennehmen um nicht zu jubeln. Ein Abenteuer! Und was für eines!
Nur gut vorbereiten musste sie sich. Und im Hintergrund bleiben.
Auch wenn sie nicht jubelte, funkelten ihre Augen voller Tatendrang. Schön, dass er ihre Anspielung gleich verstanden hatte.
„Was sind die effektivsten Waffen gegen einen Werwolf? Kann man auf Bäume klettern, um ihnen zu entfliehen? Wenn das entfluchen nicht klappt, bekommt dann irgendwer sein Geld zurück?“ Bei richtigen Wölfen klappte das mit dem Baum ja auch. Und Sarray hatte noch nie einen Werwolf gesehen.
Nur gut vorbereiten musste sie sich. Und im Hintergrund bleiben.
Auch wenn sie nicht jubelte, funkelten ihre Augen voller Tatendrang. Schön, dass er ihre Anspielung gleich verstanden hatte.
„Was sind die effektivsten Waffen gegen einen Werwolf? Kann man auf Bäume klettern, um ihnen zu entfliehen? Wenn das entfluchen nicht klappt, bekommt dann irgendwer sein Geld zurück?“ Bei richtigen Wölfen klappte das mit dem Baum ja auch. Und Sarray hatte noch nie einen Werwolf gesehen.
- Reuven von Sorokin
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Reuven grinste.
"Ich sagte doch, Hexer werden normalerweise nicht im voraus bezahlt. Wenn ich komplett scheitere muss niemand bezahlen und nur meine Leiche wegräumen." Er zuckte mit den Schultern. "Ein Werwolf könnte dich wohl einfach vom Baum schütteln, meist machen sie das aber nicht, sie sind wütend und die Mühe machen sie sich meist nicht... zumindest nicht solange ein größeres Ärgernis da ist, wie ich. Aber wenn es wirklich schief geht, dann bin ich nahe genug an ihm dran, um ihm den Dolch in die Brust zu rammen und ihn zu rösten. Das ist auch das effektivste. Ein Bannkreis, der schwächt ihn und hält ihn fest, dann Feuer und Silber."
"Ich sagte doch, Hexer werden normalerweise nicht im voraus bezahlt. Wenn ich komplett scheitere muss niemand bezahlen und nur meine Leiche wegräumen." Er zuckte mit den Schultern. "Ein Werwolf könnte dich wohl einfach vom Baum schütteln, meist machen sie das aber nicht, sie sind wütend und die Mühe machen sie sich meist nicht... zumindest nicht solange ein größeres Ärgernis da ist, wie ich. Aber wenn es wirklich schief geht, dann bin ich nahe genug an ihm dran, um ihm den Dolch in die Brust zu rammen und ihn zu rösten. Das ist auch das effektivste. Ein Bannkreis, der schwächt ihn und hält ihn fest, dann Feuer und Silber."
- Sarray Cestay
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„Feuer!“ Sarrays Neugier wuchs.
„Könnt ihr mir so ein Zeichen zeigen? Am besten draußen. Sonst fliegen wir alle in die Luft. Ich hab das noch nie von Nahem gesehen. Wie viele Zeichen kennt ihr? Gibt es auch Zeichen für Eis?“
Sarray malte sich aus, welche Leckereien man damit erschaffen konnte. Und auch Brücken bräuchte niemand mehr. Und wie praktisch das für das destillieren von Alkohol wäre.
„Wie viel Kraft kostet euch so ein Zeichen? Müsst ihr dann essen und trinken, oder füllen sich eure Kräfte nur über Tränke? Was passiert, wenn ihr das nicht rechtzeitig macht? Ihr sagtet, ausbrennen würdet ihr nicht. Oder es halt nicht überleben...“
So neugierig. Typisch Zwergin. Zumindest hatte sie die Angst vor dem Hexer völlig vergessen.
Es konnte gut sein, dass sie auch dem nächsten Hexer so begegnete. Man musste hoffen, dass auch dieser so ruhig dabei blieb.
„Könnt ihr mir so ein Zeichen zeigen? Am besten draußen. Sonst fliegen wir alle in die Luft. Ich hab das noch nie von Nahem gesehen. Wie viele Zeichen kennt ihr? Gibt es auch Zeichen für Eis?“
Sarray malte sich aus, welche Leckereien man damit erschaffen konnte. Und auch Brücken bräuchte niemand mehr. Und wie praktisch das für das destillieren von Alkohol wäre.
„Wie viel Kraft kostet euch so ein Zeichen? Müsst ihr dann essen und trinken, oder füllen sich eure Kräfte nur über Tränke? Was passiert, wenn ihr das nicht rechtzeitig macht? Ihr sagtet, ausbrennen würdet ihr nicht. Oder es halt nicht überleben...“
So neugierig. Typisch Zwergin. Zumindest hatte sie die Angst vor dem Hexer völlig vergessen.
Es konnte gut sein, dass sie auch dem nächsten Hexer so begegnete. Man musste hoffen, dass auch dieser so ruhig dabei blieb.
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
"Das kann ich... es wäre wirklich besser dazu rauszugehen." Er erhob sich bereits, hängt sich auch das Schwert um und ging nach draußen, auch Ljerka folgte ihnen.
"Ich kenne fünf Zeichen und ein paar Abwandlungen, aber ich weiß von mindestens sieben und es gibt sicher noch mehr die nicht mehr gelehrt werden und fast vergessen sind. Von den Hexern der Schlangenschule heißt es, dass sie auch Eis beherrschen, mir ist so ein Zeichen aber unbekannt. Und wir Hexer sind keine Magier und Zauberer..."
Er versuchte sich gerade an die Lehre vom Kräfte Gleichgewicht zu erinnern. Brehen hatte versucht es zu erklären, aber weder war er ein geduldiger Lehrer gewesen noch waren seine Schüler besonders aufmerksam gewesen - sprich, es hatte öfter Prügel gehagelt und er verband das Erlernte immer mit einem Ausbruch von Jähzorn.
Draußen angekommen zeigte Reuven zuerst Igni, eine Flamme erschien auf seiner Hand.
"Sehr nützlich, wenn das Badewasser kalt wird.." und da war auch wieder etwas von dem anzüglichen Grinsen, aber es war auch irgendwie klar, dass es zumindest zum Teil ein Spaß war.
Es blieben bereits einige Leute stehen um zuzusehen.
"...dann Aard..." damit kann ich eine Druckwelle erzeugen, breit oder gezielt, wenn mir die Gegner zu viele werden."
ein kleiner Windstoß fegte ein paar Blätter und Grashalme beiseite. "...eignet sich aber nur begrenzt zum Hausputz..."
Es blieben immer mehr Leute stehen.
"Quen macht ein Schutzschild gegen mechanische Einwirkungen, es gibt noch einen gegen magische, aber den beherrsche ich nicht. Und Yrden kann sowohl ein Bannkreis als auch eine magische Falle sein, je nachdem wie ich es ausführe."
Er zeignete einen Kreis auf den Boden, der eine Weile dunkel und violett glomm ehe er verlosch.
"Wenn ich den mache tritt auf keinen Fall hinein."
Während er es der Zwergin erklärte sammelten sich mehr und mehr Zuschauer und wieder ging das Gemurmel los.
Ein Hexer... pass auf, dass er dich nicht verzaubert... bring den Jungen nach Hause, am Ende nimmt er ihn noch mit... Ich will das aber sehen... besser nicht, der legt alles in Schutt und Asche, die kennen doch keine Rücksicht... ...das Massaker von Iello... gefühllose Schlächter... und neulich in Ehrendorf... hast zu gehört... der Schlächter von Blaviken...
Der Hexer, entgegen der üblen Nachrede kümmerte sich nicht darum.
"Wir brennen nicht aus, wir nehmen die Magie nicht aus uns, sondern aus der Umgebung. Wenn ich das Zeichen in voller Stärke ausführe dauert es ein wenig, bis ich wieder die nötige Kraft finde, aber würde ich es aus mit heraus nehmen würde ich schnell dran sterben, im Kampf kann es sein, das ich zehn oder zwanzigmal hintereinander Zeichen wirken muss... das hält kein Körper aus. Ich kanalisiere also nur. Und das läßt sich recht lange durchhalten. Ich habe schon einmal einen Troll Stundenlang mit Aard bearbeitet, bis ich ihn ausreichend erschöpft hatte um ihn dann zu erschlagen." Man merkte ihm jedoch die Anspannung an, dass es ihn durchaus Beherrschung kostete ruhig zu bleiben. Und immer mehr Menschen hatten sich gesammelt, bildeten fast schon einen Kreis um sie.
"Ich kenne fünf Zeichen und ein paar Abwandlungen, aber ich weiß von mindestens sieben und es gibt sicher noch mehr die nicht mehr gelehrt werden und fast vergessen sind. Von den Hexern der Schlangenschule heißt es, dass sie auch Eis beherrschen, mir ist so ein Zeichen aber unbekannt. Und wir Hexer sind keine Magier und Zauberer..."
Er versuchte sich gerade an die Lehre vom Kräfte Gleichgewicht zu erinnern. Brehen hatte versucht es zu erklären, aber weder war er ein geduldiger Lehrer gewesen noch waren seine Schüler besonders aufmerksam gewesen - sprich, es hatte öfter Prügel gehagelt und er verband das Erlernte immer mit einem Ausbruch von Jähzorn.
Draußen angekommen zeigte Reuven zuerst Igni, eine Flamme erschien auf seiner Hand.
"Sehr nützlich, wenn das Badewasser kalt wird.." und da war auch wieder etwas von dem anzüglichen Grinsen, aber es war auch irgendwie klar, dass es zumindest zum Teil ein Spaß war.
Es blieben bereits einige Leute stehen um zuzusehen.
"...dann Aard..." damit kann ich eine Druckwelle erzeugen, breit oder gezielt, wenn mir die Gegner zu viele werden."
ein kleiner Windstoß fegte ein paar Blätter und Grashalme beiseite. "...eignet sich aber nur begrenzt zum Hausputz..."
Es blieben immer mehr Leute stehen.
"Quen macht ein Schutzschild gegen mechanische Einwirkungen, es gibt noch einen gegen magische, aber den beherrsche ich nicht. Und Yrden kann sowohl ein Bannkreis als auch eine magische Falle sein, je nachdem wie ich es ausführe."
Er zeignete einen Kreis auf den Boden, der eine Weile dunkel und violett glomm ehe er verlosch.
"Wenn ich den mache tritt auf keinen Fall hinein."
Während er es der Zwergin erklärte sammelten sich mehr und mehr Zuschauer und wieder ging das Gemurmel los.
Ein Hexer... pass auf, dass er dich nicht verzaubert... bring den Jungen nach Hause, am Ende nimmt er ihn noch mit... Ich will das aber sehen... besser nicht, der legt alles in Schutt und Asche, die kennen doch keine Rücksicht... ...das Massaker von Iello... gefühllose Schlächter... und neulich in Ehrendorf... hast zu gehört... der Schlächter von Blaviken...
Der Hexer, entgegen der üblen Nachrede kümmerte sich nicht darum.
"Wir brennen nicht aus, wir nehmen die Magie nicht aus uns, sondern aus der Umgebung. Wenn ich das Zeichen in voller Stärke ausführe dauert es ein wenig, bis ich wieder die nötige Kraft finde, aber würde ich es aus mit heraus nehmen würde ich schnell dran sterben, im Kampf kann es sein, das ich zehn oder zwanzigmal hintereinander Zeichen wirken muss... das hält kein Körper aus. Ich kanalisiere also nur. Und das läßt sich recht lange durchhalten. Ich habe schon einmal einen Troll Stundenlang mit Aard bearbeitet, bis ich ihn ausreichend erschöpft hatte um ihn dann zu erschlagen." Man merkte ihm jedoch die Anspannung an, dass es ihn durchaus Beherrschung kostete ruhig zu bleiben. Und immer mehr Menschen hatten sich gesammelt, bildeten fast schon einen Kreis um sie.
- Sarray Cestay
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„Heee! Wer glotzen will zahlt eine Münze! Und der Rest trollt sich!“, fauchte Sarray und versuchte vergeblich die Menge zu zerstreuen. Sie hörte das Geflüstert und Geraune. Das war furchtbar!
„Ich…danke für die Vorführung, aber wir gehen besser wieder rein.“, murrte sie mit düsterer Miene.
Als Zwergin oder Anderling hatte man es nicht leicht, aber als Hexer war es noch wesentlich schlimmer. Wahrscheinlich waren sie deswegen so griesgrämig. Und nicht anders herum.
Der Hexer tat ihr mit einem Mal leid. Demonstrativ nahm sie seine Hand und wollte ihn zurück ins Haus führen.
„Ich…danke für die Vorführung, aber wir gehen besser wieder rein.“, murrte sie mit düsterer Miene.
Als Zwergin oder Anderling hatte man es nicht leicht, aber als Hexer war es noch wesentlich schlimmer. Wahrscheinlich waren sie deswegen so griesgrämig. Und nicht anders herum.
Der Hexer tat ihr mit einem Mal leid. Demonstrativ nahm sie seine Hand und wollte ihn zurück ins Haus führen.
- Reuven von Sorokin
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Trotz allen Misstrauens, die Menge hätte auch früher schon das Weite suchen können, aber so waren sie, nicht nur die Menschen, es waren genauso Anderlinge darunter, Halbelfen, Halblinge und der eine oder andere Zwerg.
Auch Ljerka baute sich etwas drohend vor den Leuten auf, während Sarray ihren Patienten wieder ins Haus brachte.
"So ist das immer. Meine Zunft findet eben nicht so schnell Freunde." feixte er ein wenig, aber ganz kalt ließ es ihn nicht.
Aber er blieb defensiv. Er wußte genau, er schadete seiner Zunft so nur.
"...sie haben vor allem Angst, was sie nicht kennen..." schien er sie sogar entschuldigen zu wollen.
"Ich nehme es ihnen nicht übel... und leider ist manches von dem wahr was sie sagen."
Auch Ljerka baute sich etwas drohend vor den Leuten auf, während Sarray ihren Patienten wieder ins Haus brachte.
"So ist das immer. Meine Zunft findet eben nicht so schnell Freunde." feixte er ein wenig, aber ganz kalt ließ es ihn nicht.
Aber er blieb defensiv. Er wußte genau, er schadete seiner Zunft so nur.
"...sie haben vor allem Angst, was sie nicht kennen..." schien er sie sogar entschuldigen zu wollen.
"Ich nehme es ihnen nicht übel... und leider ist manches von dem wahr was sie sagen."
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
Sarray drücke Reuvens Hand kurz, sagte aber nichts.
"Noch einen Tee?", fragte sie stattdessen.
"Noch einen Tee?", fragte sie stattdessen.
- Reuven von Sorokin
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- Lebenslauf: Reuven
Reuven schwieg zunächst, folgte den beiden zurück ind Haus und nahm bereitwillig noch Tee an.
Die beiden wirkten aufrichtig.
Und trotzdem war er nicht hier um Freundschaften zu schließen.
Hexer zogen quer durchs Land, wurden nicht sesshaft. Freundschaften und Bindungen einzugehen brachte nur Trauer und Schmerz.
"Ich sollte nun aufbrechen. Wir treffen uns nach Einbruch der Dunkelheit vor der Brücke."
Die beiden wirkten aufrichtig.
Und trotzdem war er nicht hier um Freundschaften zu schließen.
Hexer zogen quer durchs Land, wurden nicht sesshaft. Freundschaften und Bindungen einzugehen brachte nur Trauer und Schmerz.
"Ich sollte nun aufbrechen. Wir treffen uns nach Einbruch der Dunkelheit vor der Brücke."
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
Sarray nickte. „Wir werden da sein.“, versprach die Zwergin.
„Ich werde nicht zulassen, dass jemand meine Arbeit zu Nichte macht.“ Frech schob sie das Kinn vor.
„Dafür sorge ich.“
„Ich werde nicht zulassen, dass jemand meine Arbeit zu Nichte macht.“ Frech schob sie das Kinn vor.
„Dafür sorge ich.“
- Ljerka-Ilmatar Veskewi
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- Lebenslauf: Ljerka
von hier.
sie kamen zuhause an und es war fast schon ein festes Ritual, Brot und Wurst und was sonst noch da war aufzutischen.
Heute allerdings taten sie es wohl mit gemischten Gefühlen.
"Ich hoffe, ich habe den Hexer nciht vergrault... nicht dass er nicht mehr wiederkommt."
sie kamen zuhause an und es war fast schon ein festes Ritual, Brot und Wurst und was sonst noch da war aufzutischen.
Heute allerdings taten sie es wohl mit gemischten Gefühlen.
"Ich hoffe, ich habe den Hexer nciht vergrault... nicht dass er nicht mehr wiederkommt."
- Sarray Cestay
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„Dann wäre er schön blöd. Für den Preis bekommt er die Heilung nirgendwo anders.“
Sarray lächelte. „Ich hab das Gefühl. Er kommt wieder. Scheint ne Menge Gegenwind gewohnt zu sein. War ja auch sehr emotional gestern. Vielleicht versteht er es irgendwie.“
Irgendwie. Sie selbst verstand es ja kaum.
„Ich glaube ich muss ins Bett. Sonst kommt der Hexer wieder und wir haben noch nicht geschlafen.“
Sarray lächelte. „Ich hab das Gefühl. Er kommt wieder. Scheint ne Menge Gegenwind gewohnt zu sein. War ja auch sehr emotional gestern. Vielleicht versteht er es irgendwie.“
Irgendwie. Sie selbst verstand es ja kaum.
„Ich glaube ich muss ins Bett. Sonst kommt der Hexer wieder und wir haben noch nicht geschlafen.“
- Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Ljerka nickte.
"Da hast du wohl recht. Trotzdem werde ich erleichtert sein, wenn ich ihn nciht wiedersehe."
Trotzdem hatten sie das Schwert und das Fläschchen mitgenommen.
Ljerka hatte es schon erkannt, es war etwas von dem Trank. Ob er ahnte, dass sie ihn brauchen konnte, oder ob er ihn nur loshaben wollte, weil es nicht gewirkt hatte?
Das Schwert interessierte sie allerdings viel mehr.
Sie würde diese Nacht komisch träumen, das wusste sie jetzt schon.
Aber der neue Tag konnte nur besser werden.
"Da hast du wohl recht. Trotzdem werde ich erleichtert sein, wenn ich ihn nciht wiedersehe."
Trotzdem hatten sie das Schwert und das Fläschchen mitgenommen.
Ljerka hatte es schon erkannt, es war etwas von dem Trank. Ob er ahnte, dass sie ihn brauchen konnte, oder ob er ihn nur loshaben wollte, weil es nicht gewirkt hatte?
Das Schwert interessierte sie allerdings viel mehr.
Sie würde diese Nacht komisch träumen, das wusste sie jetzt schon.
Aber der neue Tag konnte nur besser werden.
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
Sarray schlief, kaum das ihr Kopf die Kissen berührte. Eine weitere Begabung der Zwergin. Egal wie seltsam der Tag auch gewesen war, schlafen konnte sie immer.
Sie wachte sogar recht früh auf.
Genug Zeit für einen Ausflug, bevor der Hexer zurückkahm.
WENN er zurückkahm.
Sie wachte sogar recht früh auf.
Genug Zeit für einen Ausflug, bevor der Hexer zurückkahm.
WENN er zurückkahm.
- Sarray Cestay
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- Lebenslauf: Sarray
Von hier:
Dörfliche Gegend
„Theoretisch kann Ljerka fast alles brauen. Ob sie das macht, musst du sie aber selber fragen.
Letztens hatten wir einen Kunden, der hat sich ein GANZ seltsames Zeig brauen lassen. Gegen eine Art – wie sag ich es – dauerhafte Krankheit. So was ist aber aufwändig. Und teuer.“
Einige Momente hing Sarray ihren Gedanken nach. Ob der Ritter noch lebte? Eine einzige falsche Dosierung des Zeugs und…naja…war nicht ihr Problem. Wenn er noch lebte, würde er sicherlich bald wieder vorbeikommen. Ewig reichte das Teufelszeug ja auch nicht.
Sarray führte die beiden in die Nähe von Nowigrad, jedoch nicht direkt in die Stadt, sondern in einen kleinen Vorort, in dem die Häuser nicht ganz so schick und das Klientel sehr gemischt war.
Je näher sie ihrem Zuhause kam, desto weniger lief sie im Zickzack.
Und sie redete weniger. Und langsamer. Und deutlicher.
Unterwegs hatte sie tatsächlich Eier und ein Brot erstanden, sogar noch ein Stück Käse dazu, alles in einem Beutel verstaut und an ihren Gürtel gehängt.
„Der Rabe muss aber draußen bleiben. Wenn der seinen Schnabel in die falsche Phiole steckt dann….“ Sie ballte die linke Hand zur Faust, legte die rechte darum, hob beide auf Schulterhöhe vor sich, sagte laut „Bouuuuum!“, und zog ihre Finger mit einer flatternden Bewegung auseinander.
Die Zwergin trat vor ein kleines, etwas heruntergekommenen Haus, vor dem ein selbstgemaltes Schild hing, welches Heilung und Alchemie anpries.
Die beiden ahnten, dass in Sachen Geld hier an der falschen Adresse waren.
Sarray riss die Tür auf und flötete aus vollem Hause. „Ljerkaaa! Ich hab Streuner mitgebracht. Dieses Mal Zweibeinige!“
Sie bat die beiden rein. Und drinnen wurde klar: Es war tatsächlich nicht viel zu holen hier.
Die Zwergin ging zum Tisch und legte ihre Beute ab. Danach musste sie erst einmal einige Möser und Kräutersträußchen wegräumen, denn dieser Tisch war der einzige im Raum.
„Wir haben nur zwei Teller. Ihr teilt euch einen, oder?“
Irgendwo her zauberte sie noch Butter, Kürbiskompott, eine Art süßen Aufschnitt und ein Glas mit eingelegtem… hoffentlich war das Fisch.
Die Mini-Blondine schnitt alles auf und verteilte es großzügig.
„Möchte jemand Tee? Davon haben wir mehr als genug.“
Die Zwergin war allem Anschein nach wieder nüchtern, aber nicht weniger freundlich und auch nicht weniger gut gelaunt.
Dörfliche Gegend
„Theoretisch kann Ljerka fast alles brauen. Ob sie das macht, musst du sie aber selber fragen.
Letztens hatten wir einen Kunden, der hat sich ein GANZ seltsames Zeig brauen lassen. Gegen eine Art – wie sag ich es – dauerhafte Krankheit. So was ist aber aufwändig. Und teuer.“
Einige Momente hing Sarray ihren Gedanken nach. Ob der Ritter noch lebte? Eine einzige falsche Dosierung des Zeugs und…naja…war nicht ihr Problem. Wenn er noch lebte, würde er sicherlich bald wieder vorbeikommen. Ewig reichte das Teufelszeug ja auch nicht.
Sarray führte die beiden in die Nähe von Nowigrad, jedoch nicht direkt in die Stadt, sondern in einen kleinen Vorort, in dem die Häuser nicht ganz so schick und das Klientel sehr gemischt war.
Je näher sie ihrem Zuhause kam, desto weniger lief sie im Zickzack.
Und sie redete weniger. Und langsamer. Und deutlicher.
Unterwegs hatte sie tatsächlich Eier und ein Brot erstanden, sogar noch ein Stück Käse dazu, alles in einem Beutel verstaut und an ihren Gürtel gehängt.
„Der Rabe muss aber draußen bleiben. Wenn der seinen Schnabel in die falsche Phiole steckt dann….“ Sie ballte die linke Hand zur Faust, legte die rechte darum, hob beide auf Schulterhöhe vor sich, sagte laut „Bouuuuum!“, und zog ihre Finger mit einer flatternden Bewegung auseinander.
Die Zwergin trat vor ein kleines, etwas heruntergekommenen Haus, vor dem ein selbstgemaltes Schild hing, welches Heilung und Alchemie anpries.
Die beiden ahnten, dass in Sachen Geld hier an der falschen Adresse waren.
Sarray riss die Tür auf und flötete aus vollem Hause. „Ljerkaaa! Ich hab Streuner mitgebracht. Dieses Mal Zweibeinige!“
Sie bat die beiden rein. Und drinnen wurde klar: Es war tatsächlich nicht viel zu holen hier.
Die Zwergin ging zum Tisch und legte ihre Beute ab. Danach musste sie erst einmal einige Möser und Kräutersträußchen wegräumen, denn dieser Tisch war der einzige im Raum.
„Wir haben nur zwei Teller. Ihr teilt euch einen, oder?“
Irgendwo her zauberte sie noch Butter, Kürbiskompott, eine Art süßen Aufschnitt und ein Glas mit eingelegtem… hoffentlich war das Fisch.
Die Mini-Blondine schnitt alles auf und verteilte es großzügig.
„Möchte jemand Tee? Davon haben wir mehr als genug.“
Die Zwergin war allem Anschein nach wieder nüchtern, aber nicht weniger freundlich und auch nicht weniger gut gelaunt.