„Der Hund – Vanja – genießt mit Sicherheit die Natur.“ Der Feldwebel musste dabei doch schmunzeln. „Trotzdem wollen wir weder Nekker, Ghoulen noch Ertrunkenen begegnen. Letzte Woche hab ich einen der Ersten nur ein paar Stunden entfernt von der Stadt gesehen, der war allerdings alleine, sodass er es vorzog andere Nahrung zu suchen.“ Der Hexer an seiner Seite hatte sicher ebenso damit zu tun, dass sich der Nekker lieber verpisste, aber das könnte er ein anderes Mal erzählen. Für einen Moment zog er es ebenfalls vor sich hinter den Humpen zu verstecken, auch wenn es der Seemann anders sah, zu lange sollte er nicht mehr bleiben. Um einen Tanz mit Yenca würde er wohl nicht darum herumkommen. Mal sehen was aus der Musik wurde. Sollte sie aufspielen, würde er sie wohl auffordern, sofern sie ihm nicht zuvor kam. „Ich weiß nicht, ob ich besser tanzen kann als kämpfen. Die Ausbildung ist da leider nicht sehr tief. Was nicht dabei hilft den Idealismus zu behalten. Im Moment hoffe ich auch da auf meinen Dickkopf. Dass man eben immer wieder aufsteht, wenn man hinfällt.“ Wenn die Welt einem zeigt, wie scheiße sie sein kann. Ja, eine Teigtasche geht noch, die mit Käse sind echt lecker und Einar erzählte tatsächlich von der Ferne. „Ophir? Warst Du schon mal dort? Soll schön warm sein.“
Yencas Geschichte lauschte er andächtig. Leider keine Seltenheit. Der Mann geht der Familie verloren sei es durch Unglück oder weil er davon läuft und der Rest muss sehen wo er bleibt. „Mein Beileid.“ Zum Verlust der Eltern. Das Schicksal erinnerte ihn an Francis, aber wenn er die anderen Huren in der Stadt frage, bekäme er wohl ähnliches zu hören. Es schien eher ein Glück, wenn man sich die Freier aussuchen konnte statt nehmen zu müssen was vorbei kam. „Außerdem versteht Ihr Euch auf die Heilung? Verdient Ihr damit auch Geld? Was denkt Ihr über das Krankenhaus, das in Gildorf aufgemacht hat? Es möchte allen eine kostenlose Versorgung anbieten...“
Die Scherben | Taverne | Kalliope
- Valjan Novka
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Ein lächeln umspielte ihre Lippen und sie zwinkerte dem Wachmann freundlich schalkhaft zu "Immerhin einer der den Spaziergang und die Natur genießt." ein zustimmendes Nicken folgte "Solchen Kreaturen möchte ich auch nicht unbedingt näher begegnen. "Wie habt ihr euch gefühlt so einen Nekker zu sehen?" fragte sie dann doch mal interessiert um sich kurz darauf auch wieder dem Seemann zuzuwenden, der sein Wissen zum Besten gab.
"Eine Gilde? Hmm vermutlich gibt es hier bestimmt auch Gilden vermute ich mal. Sie bieten Schutz, aber ich denke sie haben auch den Nachteil, dass man nicht so unabhängig ist, oder?" sprach sie ihre Vermutungen bezüglich einer Gilde aus. "Und was nutzt es einem, wenn man zwar sehr viel verdienen könnte, aber die Kundschaft fehlt. Ich stelle mir das Leben als Kurtisane durchaus doch ein wenig anstrengend vor." Was im Grunde klar machte, dass sie keiner der hiesigen Gilden der Dirnen angehörte. Was sie natürlich auch in Teufels Küche bringen konnte.
Sie lachte als Einar meinte man müsse nur den Rhythmus fühlen und man müsse nicht tanzen können. "Für einen normalen Dorftanz reicht das gewiss würde ich mal sagen oder hier in der Taverne, aber am Hof oder zu einem offiziellen Anlass habe ich gehört muss es recht offiziell zugehen und man muss die Bewegungen doch kennen, die zu einem Tanz gehören. Manch einer hat Talent, manch einer weniger. Mir selbst geht es um den Spaß und dazu gehört weniger Talent." ein vielsagender Blick ging gen Valjan. Gleichzeitig lauschte sie, ob nun zum Tanz aufgespielt wurde und, da sie sich nicht aufdrängen wollte wartete ab, ob sie aufgefordert würde.
Man merkte, es juckte ihr in den Füßen als man die ersten Klänge der Musik hörte. Sie forderte einen gerade zu zum Tanzen auf, daher wippten ihre Füße im Takt der Musik mit und gleichzeitig aß sie von ihren Teigtaschen und trank von ihrem Wein ein paar Schlucke.
"Eine Gilde? Hmm vermutlich gibt es hier bestimmt auch Gilden vermute ich mal. Sie bieten Schutz, aber ich denke sie haben auch den Nachteil, dass man nicht so unabhängig ist, oder?" sprach sie ihre Vermutungen bezüglich einer Gilde aus. "Und was nutzt es einem, wenn man zwar sehr viel verdienen könnte, aber die Kundschaft fehlt. Ich stelle mir das Leben als Kurtisane durchaus doch ein wenig anstrengend vor." Was im Grunde klar machte, dass sie keiner der hiesigen Gilden der Dirnen angehörte. Was sie natürlich auch in Teufels Küche bringen konnte.
Sie lachte als Einar meinte man müsse nur den Rhythmus fühlen und man müsse nicht tanzen können. "Für einen normalen Dorftanz reicht das gewiss würde ich mal sagen oder hier in der Taverne, aber am Hof oder zu einem offiziellen Anlass habe ich gehört muss es recht offiziell zugehen und man muss die Bewegungen doch kennen, die zu einem Tanz gehören. Manch einer hat Talent, manch einer weniger. Mir selbst geht es um den Spaß und dazu gehört weniger Talent." ein vielsagender Blick ging gen Valjan. Gleichzeitig lauschte sie, ob nun zum Tanz aufgespielt wurde und, da sie sich nicht aufdrängen wollte wartete ab, ob sie aufgefordert würde.
Man merkte, es juckte ihr in den Füßen als man die ersten Klänge der Musik hörte. Sie forderte einen gerade zu zum Tanzen auf, daher wippten ihre Füße im Takt der Musik mit und gleichzeitig aß sie von ihren Teigtaschen und trank von ihrem Wein ein paar Schlucke.
- Alisea von Lyrien
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Alisea war sichtlich zufrieden mit sich selbst und der neuen Situation für sie im Kalliope. Wann auch immer man zu ihr herübersah, lächelte oder lachte sie gerade. Mal vor sich hin, mal im Gespräch, oder auch mal ins Bier. Als Ajla mit einem Lautenkasten bepackt hinter der Bar hervorkam, verschwanden ihre Augenbrauen fast unter den blonden Locken. Erst verwirrt, dann plötzlich erleuchtet. Das Bier stellte sie auf dem Tresen ab und legte den Kopf kurz in die Hände, bevor sie sich zu Vlad umwandte und feixend aber durchaus auch etwas peinlich berührt sagte: "Ajla ist die Hauptmusikerin hier?", fragte sie, wobei es keiner wirklichen Antwort bedurfte. "Da habt ihr mich ja alle ganz schön im Dunkeln stehen lassen den ganzen Abend bisher."
Gespannt sah sie Ajla dabei zu, wie sie sich auf der Bühne vorbereitete. Spannung aufbauen konnte sie jedenfalls gut. An der Bar war es zumindest ruhiger geworden weil sich fast alle Blicke zur Bühne gewandt hatten inzwischen.
Gespannt sah sie Ajla dabei zu, wie sie sich auf der Bühne vorbereitete. Spannung aufbauen konnte sie jedenfalls gut. An der Bar war es zumindest ruhiger geworden weil sich fast alle Blicke zur Bühne gewandt hatten inzwischen.
- Kalliope I Personal
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Vlad schmunzelte und lehnte sich etwas auf die Theke als Ajla sich auf der Bühne vorbereitete. Er kannte das ganze Prozedere ja schon und wusste somit auch das gerade während des Spiels von seinem Boss die ganze Aufmerksamkeit ihr galt. Zumindest war das in Oxenfurt immer so gewesen. Ihre Musik fesselte die Zuhörer. Und somit wusste er das er erstmal eine kurze Pause bekam. Seine Aufmerksamkeit wandt er also erstmal Alisea zu. " Also ich bin mit keiner Schuld bewusst. Und wenn du ehrlich bist war das doch so die bessere Ausgangslage für Verhandlungen?" Er hob fragend eine Augenbraue und zwinkerte dezent Alisea zu. "Wenn du gewusst hättest das sie die andere Musikerin ist wärst du doch anders an die Sache heran gegangen oder?"
- Ajla Kralik
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Sie schmunzelte etwas und blickte im Raum herum. Es stellte sie zufrieden das es hier nicht wirklich anders war. Sie wusste zwar das das nicht zwangsläufig daran lag das sie im speziellen auf die Bühne trat, aber das war ihr erster Auftritt. Das würde sich ändern. Man konnte wirklich nicht sagen das sie ein kleines Selbstbewusstsein hatte, das hatte sie auch nicht nötig. Sie wusste was sie konnte. Ihr Blick ging also noch einmal durch den Schankraum und als sie jeden einzelnen Gast noch einmal fixiert hatte schlug sie einen scharfen Ton an. Wenn Irgendjemand noch nicht gänzlich seine Aufmerksamkeit auf die Bühne gerichtet hatte war das nun bestimmt anders. Ganz langsam und sicher spielte sie eine ruhige Melodie. Es war doch eher etwas das nicht direkt zum tanzen einlud, aber mann musste ja langsam anfangen, langsam den Geist und die Gehörgänge auf das einstimmen was folgen würde. Und so besonders aufmerksam musste man nicht sein um zu bemerken das der Rhythmus stetig zulegte. Es war auf jeden Fall schwer nicht darauf zu achten und das war genau das was sie wollte und es war genau das was meist zwangsläufig geschah.
War er schon mal in Ophir gewesen? Vermutlich. Das Wissen zu den Kurtisanen war klar und deutlich aufgeflammt, hatte allerdings kaum einen Lichtkreis geworfen. Es war eher aus dem Kontext heraus zu ihm gekommen und nun war er wieder blind. Daher sah er den kleinen Feldwebel einen Moment lang mit leerem Blick an, bevor er murmelte: "Ophir. Ja, vermutlich.", und sich dann verwirrt den Nacken rieb. Zum Glück plapperte die Dirne schon weiter von Gilden und Tänzen, sodass seine Irritation wohl kaum auffiel. Oder sie schrieben es dem Bier zu, umso besser.
Woher konnte er tanzen? Und konnte er es wirklich? Etwas hatte ihm gesagt, dass dem so sein müsste, aber ob es Selbstüberschätzung oder Tatsache ear, würde sich wohl weisen. Der sich langsam steigernde Takt der Musik war interessant, fuhr ihm aber noch nicht in die Füße. Dazu war es noch zu unbestimmt und eher auf Zuhören als Mitmachen ausgelegt.
Er sah den Wächter neben sich an. "Ein Krankenhaus? Was ist das? Ein Lazarett oder eher ein druidischer Hain?" Vielleicht konnte man ihm da mit seinen Erinnerungslücken helfen. Nachträglich zuckten seine Brauen. "Kostenlos? Und wer bezahlt die Heiler oder wovon leben die?" So richtig vorstellen konnte er sich nicht, dass das jemand ohne Gegenleistung tat.
Yenca schenkte er kurz darauf ein Grinsen. "Was ein Glück, dass wir nie bei Hof enden. So bleibt mehr Spaß und man muss den Quatsch nicht lernen." Wobei wieder das Gefühl blieb, dass er es nicht lernen musste, weil er es konnte. Die Ringe, die sich unter dem Hemd um seine Arme spannten, mochten ein Teil der Erklärung sein, aber alles andere blieb im Dunkel.
Woher konnte er tanzen? Und konnte er es wirklich? Etwas hatte ihm gesagt, dass dem so sein müsste, aber ob es Selbstüberschätzung oder Tatsache ear, würde sich wohl weisen. Der sich langsam steigernde Takt der Musik war interessant, fuhr ihm aber noch nicht in die Füße. Dazu war es noch zu unbestimmt und eher auf Zuhören als Mitmachen ausgelegt.
Er sah den Wächter neben sich an. "Ein Krankenhaus? Was ist das? Ein Lazarett oder eher ein druidischer Hain?" Vielleicht konnte man ihm da mit seinen Erinnerungslücken helfen. Nachträglich zuckten seine Brauen. "Kostenlos? Und wer bezahlt die Heiler oder wovon leben die?" So richtig vorstellen konnte er sich nicht, dass das jemand ohne Gegenleistung tat.
Yenca schenkte er kurz darauf ein Grinsen. "Was ein Glück, dass wir nie bei Hof enden. So bleibt mehr Spaß und man muss den Quatsch nicht lernen." Wobei wieder das Gefühl blieb, dass er es nicht lernen musste, weil er es konnte. Die Ringe, die sich unter dem Hemd um seine Arme spannten, mochten ein Teil der Erklärung sein, aber alles andere blieb im Dunkel.
- Valjan Novka
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Vermutlich war er in Ophir gewesen? Trinken Seefahrer so viel, dass sie Ankunft und Aufenthalt vergessen? Eine leichte Verwirrung war dem Feldwebel anzusehen, aber Yencas Worte ließen ihn nicht weiter darüber nachdenken und er widmete sich ihr.
„Um ehrlich zu sein… im ersten Augenblicken ich war genervt.“ Beim Anblick des Nekkers. „Das klingt draufgängerischer als es gemeint ist.“ Ein entschuldigendes Hüsteln. „Es war nur spät in der Nacht, noch nicht früh am Morgen und ich kam mit Kollegen von einem Einsatz zurück. Ich war müde, fix und fertig sowie hungrig. Das Letzte was ich brauchen konnte war eine Konfrontation mit einem Monster, die zu meinen Zustand noch verletzt hinzufügt hätte. Melitele sei Dank, war es allein und hatte ebenso keine Lust auf Streit. Weshalb wir uns schweigend auf ein Unentschieden geeinigt haben. Wir sind weiter und es hat sich wieder verkrochen ohne Verstärkung zu holen. Ich war sehr erleichtert, denn unangenehm ist der Anblick trotzdem. Muss ich nicht wieder haben.“ Darauf ein Schluck Bier.
„Mehr ein Lazarett als ein Druidenhain“, erklärte Valjan zum Krankenhaus: „Wobei ich nie einen solchen besucht habe. Finanzieren soll es sich über den Gedanken, dass ein betuchter Kunde natürlich sich für seine Behandlung erkenntlich zeigt sowie Spenden. Nachdem die letzte Priesterin der Melitele verstorben ist, ein Ort hier in Nowigrad für die hohe Gesellschaft Wohltätigkeit zu zeigen. Vielleicht kommt auch die Erkenntnis, dass gesunde Arbeiter bessere Arbeit leisten, was wiederum den Gewinn steigert.“ Aber… das war wohl Wunschdenken. Kranke Arbeiter wurden eher durch Gesunde ausgetauscht – genug gab es ja. „Doktor Kostjunari ist zumindest jemand, der zuerst hilft und sich dann überlegt wie er selbst über die Runden kommt.“ Selbst wenn man ihm eine Leiche hinlegte, war er kaum davon abzuhalten daran herumzuschnippeln und zu dozieren.
Auch der Feldwebel sah auf, als die Herrin des Hauses auf die Bühne trat. Für einen Moment hatte sie seine Aufmerksamkeit, aber dann setzte die Berufskrankheit ein und er besah sich lieber die Menge. Vielleicht schaut jemand nicht hin oder nutzte die Ablenkung für seine eigenen Zwecke. Wie verhielt sich das Personal?
Noch war die Musik nicht ganz zum Tanzen. Aber seine Blicke auf die Dirne und ihre Körpersprache machten deutlich, dass er sie dazu auffordern würde, sollte es soweit kommen und sie es nicht selbst tat.
„Um ehrlich zu sein… im ersten Augenblicken ich war genervt.“ Beim Anblick des Nekkers. „Das klingt draufgängerischer als es gemeint ist.“ Ein entschuldigendes Hüsteln. „Es war nur spät in der Nacht, noch nicht früh am Morgen und ich kam mit Kollegen von einem Einsatz zurück. Ich war müde, fix und fertig sowie hungrig. Das Letzte was ich brauchen konnte war eine Konfrontation mit einem Monster, die zu meinen Zustand noch verletzt hinzufügt hätte. Melitele sei Dank, war es allein und hatte ebenso keine Lust auf Streit. Weshalb wir uns schweigend auf ein Unentschieden geeinigt haben. Wir sind weiter und es hat sich wieder verkrochen ohne Verstärkung zu holen. Ich war sehr erleichtert, denn unangenehm ist der Anblick trotzdem. Muss ich nicht wieder haben.“ Darauf ein Schluck Bier.
„Mehr ein Lazarett als ein Druidenhain“, erklärte Valjan zum Krankenhaus: „Wobei ich nie einen solchen besucht habe. Finanzieren soll es sich über den Gedanken, dass ein betuchter Kunde natürlich sich für seine Behandlung erkenntlich zeigt sowie Spenden. Nachdem die letzte Priesterin der Melitele verstorben ist, ein Ort hier in Nowigrad für die hohe Gesellschaft Wohltätigkeit zu zeigen. Vielleicht kommt auch die Erkenntnis, dass gesunde Arbeiter bessere Arbeit leisten, was wiederum den Gewinn steigert.“ Aber… das war wohl Wunschdenken. Kranke Arbeiter wurden eher durch Gesunde ausgetauscht – genug gab es ja. „Doktor Kostjunari ist zumindest jemand, der zuerst hilft und sich dann überlegt wie er selbst über die Runden kommt.“ Selbst wenn man ihm eine Leiche hinlegte, war er kaum davon abzuhalten daran herumzuschnippeln und zu dozieren.
Auch der Feldwebel sah auf, als die Herrin des Hauses auf die Bühne trat. Für einen Moment hatte sie seine Aufmerksamkeit, aber dann setzte die Berufskrankheit ein und er besah sich lieber die Menge. Vielleicht schaut jemand nicht hin oder nutzte die Ablenkung für seine eigenen Zwecke. Wie verhielt sich das Personal?
Noch war die Musik nicht ganz zum Tanzen. Aber seine Blicke auf die Dirne und ihre Körpersprache machten deutlich, dass er sie dazu auffordern würde, sollte es soweit kommen und sie es nicht selbst tat.
Es trieb ihr für einen Moment die Augenbrauen hoch als sie hörte, dass der Wachmann nur genervt von der Gegenwart eines Nekker. Entweder war er ausgesprochen mutig, oder Lebensmüde oder es gab andere Umstände, die für dieses Gefühl sorgten. Aber dann kam auch die Erklärung. Nun gut, da konnte man schon genervt sein. Irgendwie war die Frage bezüglich ihrer Heilfähigkeiten untergegangen somit ging sie nun erst jetzt darauf ein. "Meine Mutter verkaufte Salben und anderes Heilwirksames. Und sie brachte mir bei woran man Heilkräuter erkennt. Das Wissen um Heilkräuter und Salben ist manchmal hilfreich, es trägt höchstens ein wenig zu meinem Einkommen bei, ist aber nicht meine Haupteinnahmequelle. Es ist eher ein Nebenerwerb und wenn man selbst ein Wehwehchen hat, welches man selbst zu versorgen weiß ist das immer ganz praktisch."
Die Musik die inzwischen gespielt wurde war zwar immer noch nicht tanzbar, dafür war sie noch zu langsam, aber das Tempo legte zu.
Bei der Bemerkung von Einar lachte sie auf Ja, gut, das"s wir nicht zu höhergestellten Persönlichkeiten gehören und uns diesen Etikettenvorschriften unterwerfen müssen. Ich mag meine relative Freiheit zu tun und zu lassen wonach mir ist."
Ja in der Tat mochte sie dies, deswegen war sie auch eine Freischaffende. Sie wollte nicht, dass ihr jemand Vorschriften machte wegen der Auswahl der Kunden die sie annahm. Vermutlich konnte ihr das noch zum Verhängnis werden, wenn jemand sie in eins der Häuser zwingen wollte und sie dann einen Obolus zahlen musste als Anteil an ihren Verdiensten. Daher hielt sie sich auch ziemlich bedeckt.
Die Musik die inzwischen gespielt wurde war zwar immer noch nicht tanzbar, dafür war sie noch zu langsam, aber das Tempo legte zu.
Bei der Bemerkung von Einar lachte sie auf Ja, gut, das"s wir nicht zu höhergestellten Persönlichkeiten gehören und uns diesen Etikettenvorschriften unterwerfen müssen. Ich mag meine relative Freiheit zu tun und zu lassen wonach mir ist."
Ja in der Tat mochte sie dies, deswegen war sie auch eine Freischaffende. Sie wollte nicht, dass ihr jemand Vorschriften machte wegen der Auswahl der Kunden die sie annahm. Vermutlich konnte ihr das noch zum Verhängnis werden, wenn jemand sie in eins der Häuser zwingen wollte und sie dann einen Obolus zahlen musste als Anteil an ihren Verdiensten. Daher hielt sie sich auch ziemlich bedeckt.
- Ajla Kralik
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Ihr Plan den Gastraum langsam an Musik heran zuführen schien aufzugehen. Sie bemerkte erste wippende Füße und im takt klopfende Handflächen auf den Tischen. Zufrieden schmunzelte sie und spielte in dem langsam steigenden Rhythmus weiter. Sie kannte diese Art des Spielens, selbst musikalisch völlig unerreichbare Gäste waren ziemlich sicher so dazu bewegen sich zu bewegen. Und wenn einmal ein Körper in Bewegung versetzt wurde dann konnte man ihn nur schwer wieder stoppen. Sie hatte es schon oft erlebt und noch viel öfter genossen zu sehen wie sie die Menschen in Bewegung versetzte.
Ihr Spiel wurde allmählich zu einem kleinen Höhepunkt ehe sie da Spiel mit einem Klopfen auf den Resonanzkörper beendete. Einen kurzen Moment schaute sie lächelnd in die Runde und spielte dann weiter. Ein etwas schnellerer Rhythmus als der Anfang ihres letzten Lieds, aber sehr viel langsamer als das Ende. Sie streute kurzes Trommeln in ihren Vortrag ein und Verband die Töne der Laute mit denen einer Trommel zu einer Rhythmischen Spiel das die meisten verwunderte im ersten Moment aber andere sofort zu noch mehr Bewegung veranlasste.
Ihr Spiel wurde allmählich zu einem kleinen Höhepunkt ehe sie da Spiel mit einem Klopfen auf den Resonanzkörper beendete. Einen kurzen Moment schaute sie lächelnd in die Runde und spielte dann weiter. Ein etwas schnellerer Rhythmus als der Anfang ihres letzten Lieds, aber sehr viel langsamer als das Ende. Sie streute kurzes Trommeln in ihren Vortrag ein und Verband die Töne der Laute mit denen einer Trommel zu einer Rhythmischen Spiel das die meisten verwunderte im ersten Moment aber andere sofort zu noch mehr Bewegung veranlasste.
Die Musik veränderte sich, bekam einen Rhythmus. Einar hing allerdings noch seine Gedanken nach. Ein Lazarett, als nein , der Feldwebel hatte es 'Krankenhaus' genannt, in dem jeder behandelt wurde und nur die Reichen zahlten. Klang nach einer schönen Uropie. Er hoffte für diesen Doktor, dass es sich bewährte und nicht am Egoismus der Reichen scheiterte, von denen vermutlich jeder zweite einen eigenen Leibarzt hatte.
Gegenüber Valjans Bemerkung hatte er geschmunzelt. Nicht herablassend, eher verstehend. Kämpfen lernte man nach wie vor im Feld, genau wie man Schwimmen im kalten Wasser lernte. Lernte man nicht schnell genug, endete es in beiden Fällen unangenehm. Traurig für den jungen Mann. Aber spannend, wie er die Sache mit dem Nekker begriff. Als lästig, als hätte man eine Ratte aufgeschreckt. Eigentlich eine gute Einstellung, denn Angst half im Kampf am allerwenigsten. Sowas trichterte man den Jungen am besten frühzeitig ein.
Auf den Skellige...
Der Gedanke setzte eine Reihe von Bildern in Gang und plötzlich hob sich ein Vorhang in die Vergangenheit.
Auf den Skellige bekam man eine Waffe in die Hand, kaum das man stehen konnte. Egal ob Mädchen oder Junge. Und in dieser Erinnerung sah er aich selbst mit der Streitaxt seines Vaters, die so groß war, wie er selbst. Er hatte versucht sie hinter sich her zu schleppen und sein Vater hatte gelacht. Ein paar Tage später bekam er eine Axt in seiner Größe, ganz aus einem leichten Holz und er hatte damit Piraten gejagt und böse Männer, was auch immer das für ihn damals gewesen war.
Er war so in Gedanken, dass er Yencas Erwiderung verpasste. Seine Blick schien zur Bühne zu gehen, aber eigentlich ging er ins Nichts, während er sich in gleichmäßigen Bewegungen den geflochtenen Bart glatt strich. Immer mehr Bilder kamen dazu, die Erinnerungen wurden jünger und immer hatten sie damit zu tun wie er zu seinen Waffenfertigkeiten gekommen war. An Land und später auf See, auf den Schiffen seines Vaters oder seines Jarls. Er sah Schlachten und Siege.
Bis der Strom der Bilder jäh endete, passend mit einem Schlag der Bardin auf ihre Laute. Er blinzelte. Etwas wichtiges wäre da noch gewesen, aber er bekam es nicht zu fassen. Mit einem leisen, weil sehe tiefen Grollen nahm er seinen Humpen und trank ein paar Züge. Langsam wurde das wirklich lästig.
Gegenüber Valjans Bemerkung hatte er geschmunzelt. Nicht herablassend, eher verstehend. Kämpfen lernte man nach wie vor im Feld, genau wie man Schwimmen im kalten Wasser lernte. Lernte man nicht schnell genug, endete es in beiden Fällen unangenehm. Traurig für den jungen Mann. Aber spannend, wie er die Sache mit dem Nekker begriff. Als lästig, als hätte man eine Ratte aufgeschreckt. Eigentlich eine gute Einstellung, denn Angst half im Kampf am allerwenigsten. Sowas trichterte man den Jungen am besten frühzeitig ein.
Auf den Skellige...
Der Gedanke setzte eine Reihe von Bildern in Gang und plötzlich hob sich ein Vorhang in die Vergangenheit.
Auf den Skellige bekam man eine Waffe in die Hand, kaum das man stehen konnte. Egal ob Mädchen oder Junge. Und in dieser Erinnerung sah er aich selbst mit der Streitaxt seines Vaters, die so groß war, wie er selbst. Er hatte versucht sie hinter sich her zu schleppen und sein Vater hatte gelacht. Ein paar Tage später bekam er eine Axt in seiner Größe, ganz aus einem leichten Holz und er hatte damit Piraten gejagt und böse Männer, was auch immer das für ihn damals gewesen war.
Er war so in Gedanken, dass er Yencas Erwiderung verpasste. Seine Blick schien zur Bühne zu gehen, aber eigentlich ging er ins Nichts, während er sich in gleichmäßigen Bewegungen den geflochtenen Bart glatt strich. Immer mehr Bilder kamen dazu, die Erinnerungen wurden jünger und immer hatten sie damit zu tun wie er zu seinen Waffenfertigkeiten gekommen war. An Land und später auf See, auf den Schiffen seines Vaters oder seines Jarls. Er sah Schlachten und Siege.
Bis der Strom der Bilder jäh endete, passend mit einem Schlag der Bardin auf ihre Laute. Er blinzelte. Etwas wichtiges wäre da noch gewesen, aber er bekam es nicht zu fassen. Mit einem leisen, weil sehe tiefen Grollen nahm er seinen Humpen und trank ein paar Züge. Langsam wurde das wirklich lästig.
- Valjan Novka
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„Das ist sicher nicht dumm, so etwas zu wissen. Ich versuche dem Feldscher der Wache lieber aus dem Weg zu gehen“, gab Valjan zu. „Nicht nur wegen seinen Fähigkeiten, aber er ist der Meinung, ich hätte auf diesem Posten hier nichts verloren.“ Wie Einige bei der Wache, auch wenn langsam ein Umdenken stattfand, das heißt, das Lästern weniger wurde. Sicher auch weil der Feldwebel befugt war einen durch den Hof rennen lassen oder ähnliches, aber zum Glück nicht nur. Nachdenklich trank er einen großen Schluck Bier und bemerkte, dass der Skelliger ebenfalls etwas ruhiger geworden ist.
„Du hängst Deinen Gedanken nach wie ein alter Mann, Seebär.“ Der junge Feldwebel klopfte Einar kräftig auf die Schulter. Für seine Erscheinung überraschend kräftig für skelliger Verhältnisse eher ein zärtliches Klopfen. „Bevor Du vor der Jugend einschläfst, muss ich mich aber leider verabschieden. Danke für Bier und Gesellschaft, Großer.“ Jetzt ein netteres Tätscheln. Ob man sich bei der Wache trifft wird man sehen, nehmen würden sie ihn bestimmt.
„Aber darf ich Euch, Miss Yenca, auf den Weg nach draußen auf einem oder zwei Tänzchen entführen?“ Er stand auf und bot ihr die Hand an, während die Andere unauffällig rasch eine Teigtasche ergriff und in den Taschen verschwinden ließ.
„Du hängst Deinen Gedanken nach wie ein alter Mann, Seebär.“ Der junge Feldwebel klopfte Einar kräftig auf die Schulter. Für seine Erscheinung überraschend kräftig für skelliger Verhältnisse eher ein zärtliches Klopfen. „Bevor Du vor der Jugend einschläfst, muss ich mich aber leider verabschieden. Danke für Bier und Gesellschaft, Großer.“ Jetzt ein netteres Tätscheln. Ob man sich bei der Wache trifft wird man sehen, nehmen würden sie ihn bestimmt.
„Aber darf ich Euch, Miss Yenca, auf den Weg nach draußen auf einem oder zwei Tänzchen entführen?“ Er stand auf und bot ihr die Hand an, während die Andere unauffällig rasch eine Teigtasche ergriff und in den Taschen verschwinden ließ.
Die Musik wurde nach und nach tanzbarer und das Wippen ihres Fußes im Takt der Musik wurde stärker, leise trommelte sie zusätzlich die Takte mit ihren Fingern auf dem Holztisch mit. Ja, man konnte behaupten, dass sie nach und nach immer mehr Lust bekam zu tanzen. Dennoch sah sie mit einem Blick zur Seite zum Seebären hin, dass dieser tief in Gedanken versunken war. Worüber er nachdachte konnte man ihm natürlich nicht ansehen. Auch, wenn sie zu gern gewusst hätte, was in seinem Kopf vorging. Und wie das manchmal so war, wenn einen die Musik einlullte und man sie genoss endete sie dann doch so abrupt, dass man aufschreckte, so passierte dies auch bei dem Seebären und er schaute doch ein wenig verdattert drein und auch so, als wäre er doch gerne noch in seinen Gedanken weiter gefangen geblieben. Nun ergriff aber der Feldwebel seine Chance um sie zum Tanze aufzufordern. Bevor sie auf die Aufforderung einging neigte sie sich leicht rüber zu Einar und raunte leise "Wo auch immer eure Gedanken eben waren, so hoffe ich die Gedanken waren erhellend für euch, aber ihr entschuldigt uns eben? Die Musik fordert geradezu dazu auf das Tanzbein zu schwingen, vielleicht sucht ihr euch auch eine Maid um sie zum Tanze zu führen?"
Sie schwenkte mit dem Kopf herum lächelte Valjan an "Aber gerne doch, ich habe mir langsam den Hintern platt gesessen und müsste mich ein wenig bewegen. Da kommt so ein Tanz wie gelegen." Sie würde sich dann auch erheben, sobald es auch Valjan getan hätte.
Sie schwenkte mit dem Kopf herum lächelte Valjan an "Aber gerne doch, ich habe mir langsam den Hintern platt gesessen und müsste mich ein wenig bewegen. Da kommt so ein Tanz wie gelegen." Sie würde sich dann auch erheben, sobald es auch Valjan getan hätte.
- Alisea von Lyrien
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- Lebenslauf: Alisea von Lyrien
Ein Seufzen entwich Alisea, als sie sich auf einem der Barhocker niederließ und ihren Arm auf den Tresen legte. Nach Vlad's Antwort auf ihren kleinen Vorwurf war sie einen ganzen Moment lang still, ehe sie sagte: "Ja, das stimmt wohl. Immerhin ist alles gut aufgegangen für mich jetzt." Ihre Lippen wurden kurz ganz schmal und die Augenbrauen zogen sich zusammen. Ein letztes Schmollen vielleicht? Die Finger tanzten aber unbeeindruckt ganz beiläufig ein wenig hin und her im Takt der Musik, während sie weiter Ajla beobachtete. Eigentlich hätte mir das doch auffallen müssen, nagte es an ihr.
Dann erhellten sich ihre Züge mit einem mal und sie wandte sich Vlad zu: "Ab jetzt sehen wir wohl mehr voneinander! Auf neue Kollegen?" Sie hielt ihm den eigenen Bierkrug entgegen, offensichtlich mit der Intention anzustoßen.
Als Ajla dann das erste mal auf die Laute klopfte, zuckte Alisea leicht zusammen, weil sie sich so auf das Gespräch mit Vlad konzentriert hatte. Ihr gefiel das Trommeln zwischendrin, auch wenn sie das selbst eher extrem spärlich einsetzte. Sie musste auch ganz ehrlich zugeben, dass sie es nicht so gut gekonnt hätte wie Ajla ohne einiges an zusätzlicher Übung, ohne das Lautenspiel zu beeinträchtigen. "Beeindruckend, sie ist wirklich gut.", murmelte sie vor sich hin und lauschte auf den Rhythmus zwischen Schlägen und Lautenklängen.
Dann erhellten sich ihre Züge mit einem mal und sie wandte sich Vlad zu: "Ab jetzt sehen wir wohl mehr voneinander! Auf neue Kollegen?" Sie hielt ihm den eigenen Bierkrug entgegen, offensichtlich mit der Intention anzustoßen.
Als Ajla dann das erste mal auf die Laute klopfte, zuckte Alisea leicht zusammen, weil sie sich so auf das Gespräch mit Vlad konzentriert hatte. Ihr gefiel das Trommeln zwischendrin, auch wenn sie das selbst eher extrem spärlich einsetzte. Sie musste auch ganz ehrlich zugeben, dass sie es nicht so gut gekonnt hätte wie Ajla ohne einiges an zusätzlicher Übung, ohne das Lautenspiel zu beeinträchtigen. "Beeindruckend, sie ist wirklich gut.", murmelte sie vor sich hin und lauschte auf den Rhythmus zwischen Schlägen und Lautenklängen.
- Kalliope I Personal
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- Registriert: Mittwoch 21. August 2024, 21:02
- Lebenslauf: ...
Vlad war doch ziemlich gefesselt von Ajlas Darbietung, glücklicherweise waren das auch so ziemlich alle Gäste, deshalb machte es keinen so großen Unterschied das er unaufmerksam war. Alisea lenkte ihn dann aber doch ch wieder ab, wobei er das nicht direkt als Ablenkung betrachtete. "Ich bin sicher das man gut miteinander auskommen wird." Er lächelte etwas uns deute grob auf alle anderen Beschäftigten. "Ajla und Jelena kenne ich schon lange, Jaina ist neu, aber wir verstehen uns gut." Er erhob seinen eigenen Krug und nickte Alisea zu. Aliseas Einschätzung könnte er nicht anders begegnen als mit einem Nicken. " Das ist es. Sie lebt dafür die Gäste glücklich zumachen. "
- Ajla Kralik
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- Beiträge: 25
- Registriert: Montag 19. August 2024, 12:04
- Lebenslauf: ...
Sie hätte Vlad grundsätzlich zugestimmt was seine Meinung betraf. Nur hätte sie dem ganzen noch etwas hinzugefügt. 'Sie lebte um angehimmelt, angebetet zu werden.' Und sie hatte dafür bisher alles gegeben seit sie in dieser Welt war. Wenn man sie gefragt hätte, sie würde sagen das das nun ihre Welt war. Sie hatte hier zwar nicht mehr die Art an Macht die sie so lange gewohnt gewesen war dafür hätte sie andere Wege gefunden um zu erreichen was sie wollte. Und sie musste zugeben das es ihr gefiel wirklich etwas dafür tun zu müssen. Das gab der ganze Sache mehr Gewichtung.
Sie spielte in diesen Stil weiter, mal mit mehr mal mit weniger Klopfen auf den Klangkörper. Sie konnte ganz gut einschätzen wann ein kleines Trommeln dem Vortrag wieder mehr Aufmerksamkeit gab. Mittlerweile waren auch die ersten Gäste aufgestanden und bewegten sich im takt der Musik.
Sie spielte in diesen Stil weiter, mal mit mehr mal mit weniger Klopfen auf den Klangkörper. Sie konnte ganz gut einschätzen wann ein kleines Trommeln dem Vortrag wieder mehr Aufmerksamkeit gab. Mittlerweile waren auch die ersten Gäste aufgestanden und bewegten sich im takt der Musik.
"Ha! Wer ist hier alt, Bürschchen?!", wachte Einar jäh aus seinen Gedanken auf und hatte schon vergessen, dass er mit einem Feldwebel der Wache sprach. Aber der hatte sich ja schon halb außer Dienst erklärt, auch wenn die Uniform noch da war, und selbst wenn, hätte Einar wohl nicht an sich halten können. Den Klaps steckte er weg wie ein Felsen und schmollte theaterreif. "Schlafen. Ich komme grad erst so richtig in Fahrt." Klar, dass das eben anders ausgesehen hatte, kommentierte auch Yenca. Musste er sich das schon von zwei Seiten anhören. Aber wirklich, mit diesen Gedächtnislücken kam er sich wirklich vor wie sein eigener Urgroßvater. Sie hatte vermutlich recht und er suchte sich am Besten Ablenkung.
Die Musik hatte inzwischen das Zeug die ersten Paare auf die Tanzfläche zu ziehen und so reihten sich auch Yenca und Valjan ein, sodass Einar allein mit seinem Bier zurück blieb. Nachdenklich drehte er den Humpen in den Händen. Waren seine Gedanken erhellend gewesen? Was sollte er mit nostalgischen Erinnerungen? Die wirklich wichtigen Dinge, jene aus der näheren Vergangenheit, blieben wie hinter dickem Nebel verborgen. Er hatte seinen Namen zurück, er hatte das Gesicht seines Vaters vor Augen und das seiner Schwester Ethirna, die im Zusammenhang stand mit der Weißen Bärin. Nur hatte er noch keine Ahnung, was es mit dieser auf sich hatte, obwohl das unbestimmte Gefühl existierte, dass sie von entscheidender Bedeutung für ihn war.
Der Seebär klaubte die letzte Teigtasche aus der Schale und ließ sie sich schmecken. Dann leerte er den Humpen.
Entschlossen stand er auf. Jelena hatte er nie ganz aus den Augen verloren - er war eben doch ein Jäger - und daher waren seine Schritte nun zielstrebig zwischen den Tischen hindurch auf die Schankmaid zu. Und mit dem dritten Schritt war er urplötzlich in der großen Halle von Kaer Trolde, Stimmen wurden lauter, er bahnte sich einen Weg durch Krieger und entlang von langen Tischen. Tun und Bild vermischten sich - er hörte seine eigene Stimme: "Thryll, mein erster Maat. Nevill, die schärfsten Augen von ganz Skellige. Die Brüder Bent und Khelgar, Grandel, der alte Mendel, den die Götter einfach nicht haben wollen, aber der das Meer besser lesen kann, als alle, die hier sitzen. Stjepan, aus Nowigrad, und der zahnlose Hund ist Floki, sowas wie unser Koch." Gesichter flankierten dabei seinen Weg durch den Schankraum, geisterhaft und bleich durchscheinend. Die Mannschaft der Seeschwalbe, alle im Seemannsgrab zusammen mit dem Langschiff. Grüßend legte er eine Hand auf die Brust und stand plötzlich vor Aslaug...
Er blinzelte.
Nein, er stand vor Jelena. Der Schenkmaid. Er war nicht in Kaer Trolde. Dies war Nowigrad.
Einar löste die Rechte von seiner Brust und hielt sie Jelena entgegen. "Schenk mir einen Tanz, Sirene. Die Wilde Jagd will mich holen." Seltsam wie ernst er dabei klang. Ernster als beabsichtigt. Schnell bemühte er sich um ein Lächeln, mit welchem er die Alben abzuschütteln hoffte, die sich auf seine Schultern gesetzt hatten.
Die Musik hatte inzwischen das Zeug die ersten Paare auf die Tanzfläche zu ziehen und so reihten sich auch Yenca und Valjan ein, sodass Einar allein mit seinem Bier zurück blieb. Nachdenklich drehte er den Humpen in den Händen. Waren seine Gedanken erhellend gewesen? Was sollte er mit nostalgischen Erinnerungen? Die wirklich wichtigen Dinge, jene aus der näheren Vergangenheit, blieben wie hinter dickem Nebel verborgen. Er hatte seinen Namen zurück, er hatte das Gesicht seines Vaters vor Augen und das seiner Schwester Ethirna, die im Zusammenhang stand mit der Weißen Bärin. Nur hatte er noch keine Ahnung, was es mit dieser auf sich hatte, obwohl das unbestimmte Gefühl existierte, dass sie von entscheidender Bedeutung für ihn war.
Der Seebär klaubte die letzte Teigtasche aus der Schale und ließ sie sich schmecken. Dann leerte er den Humpen.
Entschlossen stand er auf. Jelena hatte er nie ganz aus den Augen verloren - er war eben doch ein Jäger - und daher waren seine Schritte nun zielstrebig zwischen den Tischen hindurch auf die Schankmaid zu. Und mit dem dritten Schritt war er urplötzlich in der großen Halle von Kaer Trolde, Stimmen wurden lauter, er bahnte sich einen Weg durch Krieger und entlang von langen Tischen. Tun und Bild vermischten sich - er hörte seine eigene Stimme: "Thryll, mein erster Maat. Nevill, die schärfsten Augen von ganz Skellige. Die Brüder Bent und Khelgar, Grandel, der alte Mendel, den die Götter einfach nicht haben wollen, aber der das Meer besser lesen kann, als alle, die hier sitzen. Stjepan, aus Nowigrad, und der zahnlose Hund ist Floki, sowas wie unser Koch." Gesichter flankierten dabei seinen Weg durch den Schankraum, geisterhaft und bleich durchscheinend. Die Mannschaft der Seeschwalbe, alle im Seemannsgrab zusammen mit dem Langschiff. Grüßend legte er eine Hand auf die Brust und stand plötzlich vor Aslaug...
Er blinzelte.
Nein, er stand vor Jelena. Der Schenkmaid. Er war nicht in Kaer Trolde. Dies war Nowigrad.
Einar löste die Rechte von seiner Brust und hielt sie Jelena entgegen. "Schenk mir einen Tanz, Sirene. Die Wilde Jagd will mich holen." Seltsam wie ernst er dabei klang. Ernster als beabsichtigt. Schnell bemühte er sich um ein Lächeln, mit welchem er die Alben abzuschütteln hoffte, die sich auf seine Schultern gesetzt hatten.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
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- Lebenslauf: V
TANZFLÄCHE
Das Bürschchen zwinkerte dem Seebär zu, als es den Tisch verließ. Schon klar. Wenn der Feldwebel das Bürschchen ist, ist Einar halt der alte Mann. Da waren sie sich doch einig und ein wenig Kabbeln, das machte man doch unter Männern, oder? Etwas sagte Valjan, dass man sich im Zweifel auf Einar verlassen konnte, wenn man denn auf derselben Seite stand. In dem Punkt war er sich noch nicht so sicher.
Yenca führte er unbeirrt und nur leicht aufgeregt zur Tanzfläche: „Verzeiht, das ist nicht gerade das, was man bei der Wache lernt.“ Häufig machte er Ähnliches definitiv nicht und musste einen Moment überlegen, bevor er die linke Hand hob, um die Rechte an ihre Seite zu legen. Das hatte er zumindest irgendwo gelernt und dass er so etwas wie führte. Mit einen Lächeln blickte er zu ihr herunter, wippte mit dem Kopf im Takt und gab ihr nach viermal den Einsatz. Zuerst waren die Schritte etwas zögerlich – die Rüstung war beim Tanzen nicht gerade hilfreich – aber er fand mit seiner Partnerin zusammen in den Rhythmus und er steigerte nach ein wenig Eingewöhnung die Komplexität der Figuren soweit ihm etwas einfiel. Den Arm heben, damit sie sich darunter drehen konnte, war so das Erste. Zumindest hatte der Feldwebel ein Taktgefühl.
Das Bürschchen zwinkerte dem Seebär zu, als es den Tisch verließ. Schon klar. Wenn der Feldwebel das Bürschchen ist, ist Einar halt der alte Mann. Da waren sie sich doch einig und ein wenig Kabbeln, das machte man doch unter Männern, oder? Etwas sagte Valjan, dass man sich im Zweifel auf Einar verlassen konnte, wenn man denn auf derselben Seite stand. In dem Punkt war er sich noch nicht so sicher.
Yenca führte er unbeirrt und nur leicht aufgeregt zur Tanzfläche: „Verzeiht, das ist nicht gerade das, was man bei der Wache lernt.“ Häufig machte er Ähnliches definitiv nicht und musste einen Moment überlegen, bevor er die linke Hand hob, um die Rechte an ihre Seite zu legen. Das hatte er zumindest irgendwo gelernt und dass er so etwas wie führte. Mit einen Lächeln blickte er zu ihr herunter, wippte mit dem Kopf im Takt und gab ihr nach viermal den Einsatz. Zuerst waren die Schritte etwas zögerlich – die Rüstung war beim Tanzen nicht gerade hilfreich – aber er fand mit seiner Partnerin zusammen in den Rhythmus und er steigerte nach ein wenig Eingewöhnung die Komplexität der Figuren soweit ihm etwas einfiel. Den Arm heben, damit sie sich darunter drehen konnte, war so das Erste. Zumindest hatte der Feldwebel ein Taktgefühl.
Mit einem lächeln folgte Yenca dem Feldwebel zur Tanzfläche, auf der sich schon einige andere Paare dem Tanz hin gaben mit mehr oder minder Talent und Taktgefühl. Ihr Tanzbegleiter erwies sich sogar als recht geschickt beim führen und dem Taktgefühl. Sie genoss die Berührungen an der Hüfte. Sie bewegte sich ebenso sicher im Rhythmus der Musik. Ein schmunzeln kam auf ihre Lippen "Das macht doch nichts Herr Novka, Auch, wenn sie nicht oft tanzen, so beherrschen sie doch den Rhythmus des Tanzes und das ist doch immerhin etwas." Gerade bewegte sie sich geführt von ihm unter seinem Arm drunter her und drehte sich gleichzeitig wieder zu ihm hin. Sie genoss den Tanz sichtlich. Ihre Wangen röteten sich ein wenig und man sah ihr an, dass sie Spaß daran hatte.
"Es freut mich, dass sie sich dazu entschlossen haben mit mir zu tanzen. So bekommen meine Füße diesen Abend auch was zu tun und mein Allerwertester wird nicht mehr platt gesessen." sie senkte leicht ihre Stimme, auch, wenn vermutlich kaum einer ihnen zuhören dürfte "Verzeiht mir meine offenen Worte, ich muss gestehen, ich bin noch nie jemandem von der Wache begegnet, der so .. sagen wir unschuldig wirkte wie ihr. Ihr seid mir ein Rätsel."
Sie ging nun geführt von ihm um ihn drum zu um dann wieder in sein Gesichtsfeld zu rücken, sie studierte sein Gesicht . Gespannt auf seine Reaktion und was er ihr jetzt daraufhin sagen würde. Sie hoffte sie war ihm mit ihren Worten nicht zu nahe getreten.
"Es freut mich, dass sie sich dazu entschlossen haben mit mir zu tanzen. So bekommen meine Füße diesen Abend auch was zu tun und mein Allerwertester wird nicht mehr platt gesessen." sie senkte leicht ihre Stimme, auch, wenn vermutlich kaum einer ihnen zuhören dürfte "Verzeiht mir meine offenen Worte, ich muss gestehen, ich bin noch nie jemandem von der Wache begegnet, der so .. sagen wir unschuldig wirkte wie ihr. Ihr seid mir ein Rätsel."
Sie ging nun geführt von ihm um ihn drum zu um dann wieder in sein Gesichtsfeld zu rücken, sie studierte sein Gesicht . Gespannt auf seine Reaktion und was er ihr jetzt daraufhin sagen würde. Sie hoffte sie war ihm mit ihren Worten nicht zu nahe getreten.
- Alisea von Lyrien
- Spieler Level 1
- Beiträge: 34
- Registriert: Samstag 24. August 2024, 15:11
- Lebenslauf: Alisea von Lyrien
Inzwischen klatschte Alisea ein wenig im Rhythmus der Musik mit. Die Darbietung war wirklich nicht nur technisch anspruchsvoll sondern auch einfach schön, und das wusste sie zu schätzen. Immerhin war die Musik für sie früher ein Zeitvertreib aus Begeisterung gewesen, und nicht immer ihre Erwerbsarbeit.
Als dann schließlich auch Yenca und der Herr Feldwebel auf die Tanzfläche gingen und loslegten, legte sie kurz ihre Hand an Vlad's Schulter um seine Aufmerksamkeit auf die beiden zu lenken. "Schau mal, sogar die Wache bringt sie zum Tanzen! Das ist ja herrlich.", lachte sie, ihre Aufmerksamkeit bis auf den Hinweis an Vlad ganz vom Schauspiel gefangen.
Als dann schließlich auch Yenca und der Herr Feldwebel auf die Tanzfläche gingen und loslegten, legte sie kurz ihre Hand an Vlad's Schulter um seine Aufmerksamkeit auf die beiden zu lenken. "Schau mal, sogar die Wache bringt sie zum Tanzen! Das ist ja herrlich.", lachte sie, ihre Aufmerksamkeit bis auf den Hinweis an Vlad ganz vom Schauspiel gefangen.
- Kalliope I Personal
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- Registriert: Mittwoch 21. August 2024, 21:02
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Jelena
Eigentlich kannte sie dieses langsame aufwärmen, nicht von hier, aber in Oxenfurt war es das Selbe gewesen. Langsam, manchmal ein wenig zögerliches umkreisen, sich dann langsam annähern und sich näher kommen. Bis man dann die ersten gemeinsamen Bewegungen vollführte. Stück für Stück gingen Bewegungen ineinander über, spielten sich langsam aufeinander ein, steigerten sich bis man förmlich miteinander verschmolz.
Jelena schaudert kurz etwas und grinste dann in die Runde des Schankraumes. Eigentlich traf ihre Assoziation eher auf eine ehr zweisame Tätigkeit zu, aber Musik konnte dieses Gefühl mitunter auch auslösen. Zumindest war das so in ihrem Kopf. Und es lief ja auch auf eine eher zweisame Tätigkeit hin. Ein Tanz. Für den Anfang.
Die ersten Paare und manche einzelnene Gäste erhoben sich jedenfalls schonmal. Und der Feldwebel erhob sich mit Begleitung, Jelena musste schmunzeln. Entweder war dieser Feldwebel generell von anderem Gemüt oder das war die Stadt im allgemeinen, die Zeit wirde es zeigen. Viel interessanter war für sie im Moment der Seebär. Er erhob sich ebenfalls. Allerdings wirkte er im Moment etwas abwesend, als wäre er gedanklich ganz woanders. Sie zuckte ein klein wenig die Achseln und legte das Tablett auf einen der wenigen unbesetzten Tische. Selbst ist die Frau und außerdem hatten sie noch einen Tanz vereinbart. Elegant und wie sie hoffte unauffällig bewegte sie sich so das sie seinen Weg kreuzen würde. Und so kam es auch. Er stand vor ihr und schien mit den Gedanken auch wieder anwesend zu sein. "Warum so förmlich.. Sehen wir wie wild die See heute Nacht noch wird." Geschwind wie eine Wespe überbrückte sie den ohnehin geringen Abstand zwischen ihnen. Sie nahm seine Hand und legte seine andere knapp oberhalb ihrer Hüfte ab. Wenn die Finger ein wenig wanderten könnten sie die anfängliche Wölbung ihres Pos fühlen. Sie schmunzelte ob der gekonnt platzierten Hand schaute mit einem Grinsen zu ihm auf, ein wenig Herausforderung lag in diesem Blick. Und auch Vorfreude und Erwartung. Sie wartete einen Moment ab, ehe sie dann selbst die Initiative übernahm und sich zum Rhythmus der nun schneller werdenden Musik anfing sich zu bewegen. Es war doch eher ein herantasten, das hatte sie ja durchaus so im Sinn gehabt, die Freude des Tanzes wuchs schließlich wenn es sich langsam aufbaute. Das hatte Ajla gewusst, daß wusste im Grunde Jeder und Jede. Das Vorspiel war nicht nur zwischen den Lacken von essentieller Bedeutung. Zumindest dann wenn der 'Tanz' etwas bedeuten sollte. Und so vermied sie es gekonnt jede Vermeidung eines Körperkontaktes zu vermeiden.
Vlad
Es freute ihn, wie immer sehr das die Gäste sich amüsierten. Ein ganz eigenütziger Punkt war dabei das eine gute Zeit wied erholt werden wollte. So wurden die Gäste von heute auch die Gäste von morgen sein. Und für die Gäste von übermorgen sorgen. Ganz davon abgesehen gefiel ihm die Musik und das ganze Ambiente. Und als Bonus gefiel ihm noch etwas.
"Es wäre auch sehr erstaunlich das sich jemand dem ganzen entziehen kann." Er schmunzelte etwas und nickte dann aber zu Jelena und Einar. "Das allerdings ist erstaunlich. Sie täuscht für gewöhnlich ein Spiel mit den männlichen Gästen vor. Das sie tatsächlich ein Spiel beginnt habe ich in 5 Jahren noch nie gesehen sehen." Er lächelte und schien sich zu freuen, von ein klein wenig Sorgen vielleicht mal ab gesehen.
Eigentlich kannte sie dieses langsame aufwärmen, nicht von hier, aber in Oxenfurt war es das Selbe gewesen. Langsam, manchmal ein wenig zögerliches umkreisen, sich dann langsam annähern und sich näher kommen. Bis man dann die ersten gemeinsamen Bewegungen vollführte. Stück für Stück gingen Bewegungen ineinander über, spielten sich langsam aufeinander ein, steigerten sich bis man förmlich miteinander verschmolz.
Jelena schaudert kurz etwas und grinste dann in die Runde des Schankraumes. Eigentlich traf ihre Assoziation eher auf eine ehr zweisame Tätigkeit zu, aber Musik konnte dieses Gefühl mitunter auch auslösen. Zumindest war das so in ihrem Kopf. Und es lief ja auch auf eine eher zweisame Tätigkeit hin. Ein Tanz. Für den Anfang.
Die ersten Paare und manche einzelnene Gäste erhoben sich jedenfalls schonmal. Und der Feldwebel erhob sich mit Begleitung, Jelena musste schmunzeln. Entweder war dieser Feldwebel generell von anderem Gemüt oder das war die Stadt im allgemeinen, die Zeit wirde es zeigen. Viel interessanter war für sie im Moment der Seebär. Er erhob sich ebenfalls. Allerdings wirkte er im Moment etwas abwesend, als wäre er gedanklich ganz woanders. Sie zuckte ein klein wenig die Achseln und legte das Tablett auf einen der wenigen unbesetzten Tische. Selbst ist die Frau und außerdem hatten sie noch einen Tanz vereinbart. Elegant und wie sie hoffte unauffällig bewegte sie sich so das sie seinen Weg kreuzen würde. Und so kam es auch. Er stand vor ihr und schien mit den Gedanken auch wieder anwesend zu sein. "Warum so förmlich.. Sehen wir wie wild die See heute Nacht noch wird." Geschwind wie eine Wespe überbrückte sie den ohnehin geringen Abstand zwischen ihnen. Sie nahm seine Hand und legte seine andere knapp oberhalb ihrer Hüfte ab. Wenn die Finger ein wenig wanderten könnten sie die anfängliche Wölbung ihres Pos fühlen. Sie schmunzelte ob der gekonnt platzierten Hand schaute mit einem Grinsen zu ihm auf, ein wenig Herausforderung lag in diesem Blick. Und auch Vorfreude und Erwartung. Sie wartete einen Moment ab, ehe sie dann selbst die Initiative übernahm und sich zum Rhythmus der nun schneller werdenden Musik anfing sich zu bewegen. Es war doch eher ein herantasten, das hatte sie ja durchaus so im Sinn gehabt, die Freude des Tanzes wuchs schließlich wenn es sich langsam aufbaute. Das hatte Ajla gewusst, daß wusste im Grunde Jeder und Jede. Das Vorspiel war nicht nur zwischen den Lacken von essentieller Bedeutung. Zumindest dann wenn der 'Tanz' etwas bedeuten sollte. Und so vermied sie es gekonnt jede Vermeidung eines Körperkontaktes zu vermeiden.
Vlad
Es freute ihn, wie immer sehr das die Gäste sich amüsierten. Ein ganz eigenütziger Punkt war dabei das eine gute Zeit wied erholt werden wollte. So wurden die Gäste von heute auch die Gäste von morgen sein. Und für die Gäste von übermorgen sorgen. Ganz davon abgesehen gefiel ihm die Musik und das ganze Ambiente. Und als Bonus gefiel ihm noch etwas.
"Es wäre auch sehr erstaunlich das sich jemand dem ganzen entziehen kann." Er schmunzelte etwas und nickte dann aber zu Jelena und Einar. "Das allerdings ist erstaunlich. Sie täuscht für gewöhnlich ein Spiel mit den männlichen Gästen vor. Das sie tatsächlich ein Spiel beginnt habe ich in 5 Jahren noch nie gesehen sehen." Er lächelte und schien sich zu freuen, von ein klein wenig Sorgen vielleicht mal ab gesehen.