Die Menge der Reisenden schien sie doch zu überraschen. Mit so vielen hatte sie nicht gerechnet, Anderseits waren fast alle denen sie bisher begegnet war Reisende gewesen. Das sich Slava sie in Reichweite hielt hatte sie sich fast gedacht. So ganz konnte sie ihn noch nicht einschätzen, die Offenbarung von Ion schien ihre bisherigen Annahmen aber durchaus zu unterstützen.
Melanie wandt sich dann Ion zu. "Ich mag ein Mensch sein, doch bin ich definitiv anders gepolt und passe hier nicht wirklich hin im Moment." Für Francis war sie ohne den Babbelstein nicht zu verstehen und da sie den nun Ion hinhielt nickte sie zu dem Stein als Francis sprach, in der Hoffnung sie würde den Zusammenhang sehen und entsprechend handeln. Sie schmunzelte definitiv amüsiert als die Frau auf sie zutrat und an ihrer Kleidung zupfte. Ihre Art war Melanie definitiv viel lieber, direkt und nicht so verkrampft. Was das letztlich über Melanie sagte? Sie war einer ehemaligen Prostituierten vom Wesen her ähnlicher als den anderen die sie bisher getroffen hatte. Natürlich wusste die das nicht, aber es wäre ihr wahrscheinlich auch egal gewesen.
Als Francis dann auch Hand an den Babbelstein gelegt hatte sagte sie auf englisch wieder. "Ich bin nicht von hier und ich habe quasi alle Brücken hinter mor abgebrochen. Also ja ich bleibe wohl länger hier. Und danke für das Angebot mit dem Kleid, aber ich hatte noch keine Möglichkeit Geld zu beschaffen.“ Für genauere Erklärungen reichten ihre Sprachkenntnisse definitiv noch nicht. Sie musste aber noch einmal schmunzeln und lachte dann herzlich. "Die Meinungen gehen weit auseinander ob ich eine anständige Frau bin." Sie selbst hätte durchaus für ja votiert, ihre Erfahrungen die letzten Tage deuteten aber etwas anderes an.
Gildorf | Das Krankenhaus (früher das Var'Attre Anwesen)
- Melanie Johnston
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- Avarion DeSpaire
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Die beiden Frauen schienen sich .... 'zu verstehen' wäre jetzt nicht das richtige Wort... nicht gegenseitig die Augen aus zu kratzen. Fürs erste. Ein Gutes Zeichen. Auch wenn Francis eindeutig den privaten Wohlfühlbereich von Melanie verletzte, den jeder irgendwie hatte. Er betrachtete Melanie und ihr schien die Nähe entweder nicht direkt etwas aus zu machen oder aber sie verbarg es hervorragend. Ihre Worte verrieten ebenfalls nicht, das es sie störte. Was es über die Reisende aussagte überdachte Ion nicht mehr. Männer halt.
Francis Worte trafen ihr Ziel hingegen genau da, wo die Ehre zwickte und er wollte schon ansetzten sich zu verteidigen. Kurz schloss er die Augen und lächelte etwas breiter. Dann schluckte er das Gefühl herunter und entspannt sich wieder. Er hatte den Wink verstanden. "Wirklich? Du glaubst das das da..." er zeigte auf den Sack. "Von mir ist. Francis. du solltest mich besser kennen." Und wieder war das leichte schmunzeln auf seinen Lippen.
An Melanie gewandt fuhr er fort. "Du bist ein Mensch. Ich ein Elf. Das reicht um dir mehr Freiheit zu gewähren." Und innerlich verfluchte er die Menschen hier für diese Einstellung. Also 'verfluchte' nur im Wörtlichen Sinne. Nicht wirklich. Das würde ihre Ablehnung gegen die Zauberei noch weiter anfachen. Ion spürte wie dieser Frust sich tief in seinem Magen eingenistet hatte und dort gerade jetzt wieder an den richtigen oder gerade den falschen Fäden zog. "Wie dem auch sei. Wenn es den Damen nichts ausmacht. Ziehe ich mich kurz zurück und ziehe ins Gewölbe um. Dann kann Melanie das Zimmer oben beziehen. Und keine Widerrede. Ich habe eh schon sehr viele von meinen Sachen da unten." Abwechselnd sah er die beiden an, um ihre Reaktionen mit zu bekommen.
Francis Worte trafen ihr Ziel hingegen genau da, wo die Ehre zwickte und er wollte schon ansetzten sich zu verteidigen. Kurz schloss er die Augen und lächelte etwas breiter. Dann schluckte er das Gefühl herunter und entspannt sich wieder. Er hatte den Wink verstanden. "Wirklich? Du glaubst das das da..." er zeigte auf den Sack. "Von mir ist. Francis. du solltest mich besser kennen." Und wieder war das leichte schmunzeln auf seinen Lippen.
An Melanie gewandt fuhr er fort. "Du bist ein Mensch. Ich ein Elf. Das reicht um dir mehr Freiheit zu gewähren." Und innerlich verfluchte er die Menschen hier für diese Einstellung. Also 'verfluchte' nur im Wörtlichen Sinne. Nicht wirklich. Das würde ihre Ablehnung gegen die Zauberei noch weiter anfachen. Ion spürte wie dieser Frust sich tief in seinem Magen eingenistet hatte und dort gerade jetzt wieder an den richtigen oder gerade den falschen Fäden zog. "Wie dem auch sei. Wenn es den Damen nichts ausmacht. Ziehe ich mich kurz zurück und ziehe ins Gewölbe um. Dann kann Melanie das Zimmer oben beziehen. Und keine Widerrede. Ich habe eh schon sehr viele von meinen Sachen da unten." Abwechselnd sah er die beiden an, um ihre Reaktionen mit zu bekommen.
- Francis Rose
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Francis konnte Männer gut lesen und es reichte die kleine Veränderung in seiner Art zu reden, um zu wissen, dass sie ihn getroffen hatte. Aber auch, dass er ihr nicht wirklich böse war. Sie lächelte ihn breit an und klimperte mit den Augen, als er sie ansprach. "Ich wollte nur sicher gehen." erwiderte sie kurz.
Dann gehörte ihre Aufmerksamkeit direkt wieder Melanie und ihre Finger legten sich auf den Stein, den auch Ion berührte. Ein merkwürdiges Bild. 'Sie hat alle Brücken hinter sich abgebrochen? Ein Mutiger Schritt für eine Frau alleine.' Francis war ein klein wenig beeindruckt und würde garantiert noch ganz viele Fragen stellen. Diese Frau war spannend und machte sie neugierig. Sie war sich mittlerweile sicher, dass der Schneider und Melanie sich nicht näher kannten. Ihr Anfänglicher Anflug von Eifersucht war verschwunden.
"Mach dir um das Kleid keine Sorgen. Ich leihe es dir aus und um Arbeit für dich kümmern wir uns auch. Was hast du früher gearbeitet?" hakte sie nach. Als Frau konnte sie ganz gut einschätzen, was für sie möglich war und was nicht. Und dank ihrer ehemaligen Arbeit hatte sie viele Kontakte in der Stadt. Irgendwo würden sie schon etwas finden. Das Melanie selber mal angeschafft hatte, dachte sie nicht einmal Ansatz weise. Fast alle Frauen, die sie kannte und die Sexarbeiterin wurden, hatten dies aus einer Not heraus getan. Diese Möglichkeit behielt Francis als letzte im Kopf.
Melani würde also länger bleiben. Dann mussten sie sie irgendwo unter bringen und gerade als sie vorschlagen wollte ihr Zimmer ab zu treten um beim Schneider mit ein zu ziehen, bot dieser, ganz der Edelmann, sein Zimmer an. Sie quittierte das ganze mit einem lächeln und nicken. Auch wenn ihr die andere Lösung besser gefallen hätte. "Gut. Dann zeige ich dir alles und du kannst dich etwas ausruhen. Und wenn du etwas brauchst, scheu dich nicht zu fragen." Francis Blick glitt zu dem kleinen unscheinbaren Runenstein. Ein wenig unheimlich war das ganze schon. Ein Zauberstein der Worte verstehen ließ.
Dann gehörte ihre Aufmerksamkeit direkt wieder Melanie und ihre Finger legten sich auf den Stein, den auch Ion berührte. Ein merkwürdiges Bild. 'Sie hat alle Brücken hinter sich abgebrochen? Ein Mutiger Schritt für eine Frau alleine.' Francis war ein klein wenig beeindruckt und würde garantiert noch ganz viele Fragen stellen. Diese Frau war spannend und machte sie neugierig. Sie war sich mittlerweile sicher, dass der Schneider und Melanie sich nicht näher kannten. Ihr Anfänglicher Anflug von Eifersucht war verschwunden.
"Mach dir um das Kleid keine Sorgen. Ich leihe es dir aus und um Arbeit für dich kümmern wir uns auch. Was hast du früher gearbeitet?" hakte sie nach. Als Frau konnte sie ganz gut einschätzen, was für sie möglich war und was nicht. Und dank ihrer ehemaligen Arbeit hatte sie viele Kontakte in der Stadt. Irgendwo würden sie schon etwas finden. Das Melanie selber mal angeschafft hatte, dachte sie nicht einmal Ansatz weise. Fast alle Frauen, die sie kannte und die Sexarbeiterin wurden, hatten dies aus einer Not heraus getan. Diese Möglichkeit behielt Francis als letzte im Kopf.
Melani würde also länger bleiben. Dann mussten sie sie irgendwo unter bringen und gerade als sie vorschlagen wollte ihr Zimmer ab zu treten um beim Schneider mit ein zu ziehen, bot dieser, ganz der Edelmann, sein Zimmer an. Sie quittierte das ganze mit einem lächeln und nicken. Auch wenn ihr die andere Lösung besser gefallen hätte. "Gut. Dann zeige ich dir alles und du kannst dich etwas ausruhen. Und wenn du etwas brauchst, scheu dich nicht zu fragen." Francis Blick glitt zu dem kleinen unscheinbaren Runenstein. Ein wenig unheimlich war das ganze schon. Ein Zauberstein der Worte verstehen ließ.
- Melanie Johnston
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Wenn es nach Melanie gegangen wäre dann würde ihr persönlicher Wohlfühlbereich noch sehr viel mehr Nähe erfordern. Das allerdings kam selbst in ihrer Welt nicht zwangsläufig immer gut an. Gepaart mit ihrer ehrlichen und direkten Art würde das hier vorraussichtlich nicht unproblematisch werden. Wenn ihr Jemand gefiel dann zeigte und sagte sie das auch deutlich, manchmal vielleicht eher subtil, manchmal mehr als offensichtlich. Ihre Ziehmutter hatte, wenn sie ehrlich war, vielleicht doch mehr auf sie abgefärbt als gut für Melanie war. Allerdings brachte es ja auch nichts wenn man ewig um den heißen Brei herum tanzte. Also war sie stets nach dem Motto 'Besser mit dem Kopf durch die Wand als ein Brett vor dem Kopf' gefahren. Und das meist sehr gut.
"Ich bin vielleicht ein Mensch, aber ich bin eine Frau, ich bin nicht von hier und alles was ich wirklich gut kann ist hier für eine Frau nicht geziemend. Fast alles." Melanie schaute zwischen Ion und Francis hin und her und überlegte einen Augenblick. Ganz genau konnte sie noch nicht einschätzen wie sehr ins Detail sie gehen sollte und bei wem bezüglich ihrer Herkunft. Also versuchte sie es möglichst vage zuhalten solange Francis zuhören konnte. "Die Dinge die ich wirklich gut kann, sind hier für eine Frau wohl nicht akzeptabel. " Sie zuckte die Achseln, wenn sie diesen Kartofelsack nicht hätte tragen müssen, dann hätte man auch in ihrem Rollkragenpulli deutlich gesehen das ihr Arbeit, in ihrem Fall, das kämpfen nicht fremd waren.
Sie schaute zwischen Ion und Francis wieder hin und her. "Danke das ihr mir helft." Sagte sie ehrlich und aufrichtig. Melanie schaute an sich herab. "Da ich wohl erstmal diesen Ort nicht verlassen werde... Kann ich dieses Ding wieder ausziehen?"
"Ich bin vielleicht ein Mensch, aber ich bin eine Frau, ich bin nicht von hier und alles was ich wirklich gut kann ist hier für eine Frau nicht geziemend. Fast alles." Melanie schaute zwischen Ion und Francis hin und her und überlegte einen Augenblick. Ganz genau konnte sie noch nicht einschätzen wie sehr ins Detail sie gehen sollte und bei wem bezüglich ihrer Herkunft. Also versuchte sie es möglichst vage zuhalten solange Francis zuhören konnte. "Die Dinge die ich wirklich gut kann, sind hier für eine Frau wohl nicht akzeptabel. " Sie zuckte die Achseln, wenn sie diesen Kartofelsack nicht hätte tragen müssen, dann hätte man auch in ihrem Rollkragenpulli deutlich gesehen das ihr Arbeit, in ihrem Fall, das kämpfen nicht fremd waren.
Sie schaute zwischen Ion und Francis wieder hin und her. "Danke das ihr mir helft." Sagte sie ehrlich und aufrichtig. Melanie schaute an sich herab. "Da ich wohl erstmal diesen Ort nicht verlassen werde... Kann ich dieses Ding wieder ausziehen?"
- Avarion DeSpaire
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Melanie erwähnte etwas, nicht direkt, was Ion bis jetzt immer wieder verdrängt hatte. Sie gehörte zu denen, die sich ihrer Haut erwehren konnte, was die Auswahl an Arbeit einschränken würde. Vielleicht landete sie auch im Portfolio von Slava. Dann würde sie eher etwas zu tun bekommen, was ihr lag. Wie ihre Arbeit genau aussah, wusste sie wohl am besten. Insgeheim war er froh, selber ein sehr rudimentär zu beschreibendes Handwerk gelernt zu haben, was ihm die Möglichkeit des Gelderwerbs sicherte.
Zum Thema Arbeit gab es dann doch noch eine Anmerkung zu machen, die Francis bis jetzt nicht wusste. "Zu ihrer eigenen Sicherheit wurde Melanie angehalten, vorerst das Gelände nicht zu verlassen. Wir üben die Sprache und bringen ihr so viel es geht in kurzer Zeit näher, was geht. Wie es dann weiter geht, wird später geklärt. Der Freiherr ist noch in Wyzima und wird sich der Sache annehmen, wenn er zurück gekehrt ist."
Damit kam Ion auf ihre letzte Frage zurück. "Du kannst das Dingen gerne ausziehen und von mir aus auch in deiner gewohnten Kleidung dich durch das Gebäude bewegen. Bitte vermeide den Kontakt zu Einheimischen. Die draußen und die her kommen weil sie Hilfe brauchen. Ein Krankenhaus aufsuchen löst eh schon befremdliche Gefühle aus und deine Kleidung könnte das verstärken. Du wirst dich in diesem Punkt anpassen müssen. So leid es mir tut." Bei den Worten konnte man Ions innerliches Seufzen fast schon hören. Er selber war mit der Mode hier auch nicht Glücklich und noch weniger mit dem 'sich verstecken'. Die Gewöhnungsphase war noch nicht abgeschlossen und versprach auch noch lange zu dauern. Apropo. Er wollte sich die Haare schneiden und wieder etwas Farbe auftragen. Weiß und jung passte einfach nicht zusammen und löste schon Misstrauen aus.
"Ihr entschuldigt mich." brachte er das Gespräch für sich zum Abschluss. "Ich packe meine Sachen zusammen. Außerdem verspüre ich das Bedürfnis mich zu reinigen und danach bin ich wieder für euch da."
Damit trat er einen Schritt zurück und deutete mit dem Kopf eine Verbeugung an.
Zum Thema Arbeit gab es dann doch noch eine Anmerkung zu machen, die Francis bis jetzt nicht wusste. "Zu ihrer eigenen Sicherheit wurde Melanie angehalten, vorerst das Gelände nicht zu verlassen. Wir üben die Sprache und bringen ihr so viel es geht in kurzer Zeit näher, was geht. Wie es dann weiter geht, wird später geklärt. Der Freiherr ist noch in Wyzima und wird sich der Sache annehmen, wenn er zurück gekehrt ist."
Damit kam Ion auf ihre letzte Frage zurück. "Du kannst das Dingen gerne ausziehen und von mir aus auch in deiner gewohnten Kleidung dich durch das Gebäude bewegen. Bitte vermeide den Kontakt zu Einheimischen. Die draußen und die her kommen weil sie Hilfe brauchen. Ein Krankenhaus aufsuchen löst eh schon befremdliche Gefühle aus und deine Kleidung könnte das verstärken. Du wirst dich in diesem Punkt anpassen müssen. So leid es mir tut." Bei den Worten konnte man Ions innerliches Seufzen fast schon hören. Er selber war mit der Mode hier auch nicht Glücklich und noch weniger mit dem 'sich verstecken'. Die Gewöhnungsphase war noch nicht abgeschlossen und versprach auch noch lange zu dauern. Apropo. Er wollte sich die Haare schneiden und wieder etwas Farbe auftragen. Weiß und jung passte einfach nicht zusammen und löste schon Misstrauen aus.
"Ihr entschuldigt mich." brachte er das Gespräch für sich zum Abschluss. "Ich packe meine Sachen zusammen. Außerdem verspüre ich das Bedürfnis mich zu reinigen und danach bin ich wieder für euch da."
Damit trat er einen Schritt zurück und deutete mit dem Kopf eine Verbeugung an.
- Francis Rose
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Sie fühlt sich in den Kleidern nicht wohl. Verständlicherweise. Das was man ihr gegeben hatte war nichts halbes und nichts ganzes, oder aber sowohl Francis selber als auch der Schneider hatten eine andere Vorstellung von tragbar. Zugegeben war die ehemalige Hure erst durch den Schneider wählerischer geworden. Er sah immer aus wie aus dem Ei gepellt sowohl was den Schnitt anging als auch die Sauberkeit. Gespannt war sie sehr. Wie würden die Kleidungsstücke der Fremden aussehen?
War das auch der Grund warum sie angehalten wurde das Gelände nicht zu verlassen? Angehalten. Klang ein bisschen wir Hausarrest.
Und sie konnte Sachen, die Frauenunüblich sind? War sie Schmied oder Steinmetz? Oder trug sie gar eine Waffe? Scheinbar wollte sie es nicht sagen. Francis ließ sie in diesem Punkt gewähren. Zeit zum nachfragen würden sie noch zu genüge haben.
„Komm. Ich zeig dir alles.“ sagte sie, ging zu Melanie herüber, nahm sie an der Hand, um sie hinter sich her durch das Haus führen zu können.
Patienten, denen sie versehentlich begegnen könnte, waren gerade nicht im Hause. Die wenigen die sich verirrten um Hilfe zu finden waren überschaubar. Der letzte Patient war am Morgen schon wieder verschwunden. Mit ein Grund warum der Doktor die Zeit nutzten konnte um selber Besorgungen zu machen.
War das auch der Grund warum sie angehalten wurde das Gelände nicht zu verlassen? Angehalten. Klang ein bisschen wir Hausarrest.
Und sie konnte Sachen, die Frauenunüblich sind? War sie Schmied oder Steinmetz? Oder trug sie gar eine Waffe? Scheinbar wollte sie es nicht sagen. Francis ließ sie in diesem Punkt gewähren. Zeit zum nachfragen würden sie noch zu genüge haben.
„Komm. Ich zeig dir alles.“ sagte sie, ging zu Melanie herüber, nahm sie an der Hand, um sie hinter sich her durch das Haus führen zu können.
Patienten, denen sie versehentlich begegnen könnte, waren gerade nicht im Hause. Die wenigen die sich verirrten um Hilfe zu finden waren überschaubar. Der letzte Patient war am Morgen schon wieder verschwunden. Mit ein Grund warum der Doktor die Zeit nutzten konnte um selber Besorgungen zu machen.
- Melanie Johnston
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Für's erste behielt sie den Sack noch an. Besser erst einmal etwas zurecht finden in dem Gebäude. Hinterher lief sie sonst irgendwo rein in ihren engen, geflickten Pulli und den Lederhosen. Da musste sie sich sicher umgewöhnen, sie trug war gerne mal einen Rock oder ein kleid, aber meist nur zu festlicheren Anlässen oder um zu provozieren. Sie nahm an das ersteres wohl kaum passieren würde und das zweiteres ihrer Gesundheit und Freiheit nicht zuträglich sein würde.
Also Hosen erstmal abhaken und mit Röcken für den Alltag planen. Den Babbelstein, dankenswerterweise durfte Sie ihn vorläufig behalten, hielt sie in der Handfläche. Sie konnten Francis und sie sich bei dem Rundgang auch gleich unterhalten.
Melanie war jedenfalls neugierig, das ließ zumindest ihr aufmerksamer Blick vermuten. "Ich habe bisher nur Frauen aus behütetem Umfeld getroffen, beziehungsweise mit ihnen gesprochen, Priesterinnen und Novizinnen. Ich nehme an du weißt mehe über das tatsächliche Leben als Frau hier?" Melanie hob eine Augenbraue, ein klein wenig herausfordernd. Sie nahm wohl einfach an das Francis, ausgehend von ihrer Begrüßung her, etwas weniger verkrampft war. Nicht das Iola oder Fini ihr den Eindruck gegeben hatten sie seien prüde, aber sie waren halt Priesterin und Novizin. Francis machte einen anderen Eindruck auf sie. Das galt es nun Zu überprüfen, auch um zu sehen ob sie ihre Menschenkenntnis verloren hatte oder nicht.
Also Hosen erstmal abhaken und mit Röcken für den Alltag planen. Den Babbelstein, dankenswerterweise durfte Sie ihn vorläufig behalten, hielt sie in der Handfläche. Sie konnten Francis und sie sich bei dem Rundgang auch gleich unterhalten.
Melanie war jedenfalls neugierig, das ließ zumindest ihr aufmerksamer Blick vermuten. "Ich habe bisher nur Frauen aus behütetem Umfeld getroffen, beziehungsweise mit ihnen gesprochen, Priesterinnen und Novizinnen. Ich nehme an du weißt mehe über das tatsächliche Leben als Frau hier?" Melanie hob eine Augenbraue, ein klein wenig herausfordernd. Sie nahm wohl einfach an das Francis, ausgehend von ihrer Begrüßung her, etwas weniger verkrampft war. Nicht das Iola oder Fini ihr den Eindruck gegeben hatten sie seien prüde, aber sie waren halt Priesterin und Novizin. Francis machte einen anderen Eindruck auf sie. Das galt es nun Zu überprüfen, auch um zu sehen ob sie ihre Menschenkenntnis verloren hatte oder nicht.
- Avarion DeSpaire
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Mit einem Lächeln auf den Lippen wand sich Ion ab und ging den Weg zurück, den er gekommen war. Kurz vor der Tür nach draußen bog er ab und eilte die Stufen der Treppe nach oben, um seine Sachen zusammen zu packen. Viel war es nicht, obwohl er schon ein paar Monate in der Stadt lebte. Eigentlich hatte er keinen längeren Aufenthalt geplant und vermied es somit zu viel Zeug an zu sammeln. So langsam ahnte er, dass sein Plan nicht auf ging.
Schnell hatte er alles zusammen gepackt und verließ das Zimmer. Auf seinem Weg nach unten fand er die beiden Frauen schon nicht mehr vor. Francis war wohl dabei alles zu zeigen. So stieg er die Stufen ins Gewölbe hinab und blieb auf der Treppe stehen. Sein Blick glitt über den Raum und er überlegte, wo er sich am besten einrichtete. Er entschied sich für eine Ecke auf der gegenüberliegenden Seite. Dann hatte er die Treppe im Blick und konnte im Notfall sofort reagieren.
Nun hieß es sich einrichten.
Schnell hatte er alles zusammen gepackt und verließ das Zimmer. Auf seinem Weg nach unten fand er die beiden Frauen schon nicht mehr vor. Francis war wohl dabei alles zu zeigen. So stieg er die Stufen ins Gewölbe hinab und blieb auf der Treppe stehen. Sein Blick glitt über den Raum und er überlegte, wo er sich am besten einrichtete. Er entschied sich für eine Ecke auf der gegenüberliegenden Seite. Dann hatte er die Treppe im Blick und konnte im Notfall sofort reagieren.
Nun hieß es sich einrichten.
- Francis Rose
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Melanie an der Hand haltend führte Francis sie herum. "Ich bin keine Priesterin oder Heilerin." antworte Francis amüsiert. "Auch wenn ich ein bisschen was über den Körper und seine Pflege weiß, habe ich vorher nicht mit Kranken gearbeitet. Das ist auch für mich recht neu hier. Aber, um deine Frage zu beantworten. Ja. Ich kann dir etwas wichtiges über das Leben als Frau in dieser Stadt erzählen."
Es ging als erstes in den Raum, der auch als Küche diente und schnappte sich eine Möhre, die in der Kitteltasche verschwand. Noch war der Raum nicht wirklich eine Küche, war einfach zu viel nicht an Ort und Stelle, aber sie war benutzbar. Wie überall im Gebäude standen Kisten und Säcke und Taschen herum. Hier noch ein Eimer mit Resten von trockenem Brot und Schalen. Ideal für Hühner. "Was genau möchtest du denn wissen?" fragte sie neugierig.
Als nächstes ging es zum Waschraum und der Tür, die in den Hinterhof führte. Der ganze Hof war von einer Mauer umgeben und verlief nach hinten heraus abfallend. Aufgeteilt in mehrere Etagen von Plateaus gab es einen alten Springbrunnen, mehrere Bäume und Sträucher, die dringend etwas Pflege bedurften und ein paar kleinere Gebäude rechter Hand. Von Dort erreichte man den Abort und einen Stall. Tatsächlich standen dort Tiere. Ein braunes Pferd und ein Esel oder Maultier? Francis ging mit Mel über den Hof und zu dem Pferd, der schon auffordernd mit dem Kopf nickte. Kaum in Reichweite streckte er den Kopf lang aus und spitzte die Lippen als wolle er sagen. 'nun gib schon her' "Guten Morgen Dune." begrüßte sie das Pferd. Die Möhre kam wieder zum Vorschein, wurde in zwei Teile gebrochen und an die beiden Tiere verfüttert. "Hallo Sturrkopf."
"Die letzten Tage habe ich mich um die Tiere mit gekümmert. Jetzt wo der Schneider wieder da ist, wird er das machen. Dune ist sein Pferd." Noch hatten die beiden Tiere Wasser und Heu zum knabbern und brauchten eigentlich keine Extra Vorstellung. Francis empfand es aber als wichtig. "Der Hof ist von allen Seiten Sichtgeschützt und da hinten." Sie zeigte auf ein Tor. "zu verlassen."
"Du hast Stubenarrest? Habe ich das richtig gedeutet?" fragte sie nun direkt nach. "Hast du etwas verbrochen? Hier kannst du dich auf jeden Fall etwas aufhalten, wenn du frische Luft brauchst." Wirklich frisch war diese allerdings nicht. Ein wenig roch es nach Stall, Kompost und Richtung Abort ein wenig Scheiße. Blieb nun einmal nicht aus. Aber der Hof war groß genug um Sonne hinein zu lassen und dem Alltag zu entfliehen. Auf einem Stück Mauer saß eine Katze und putzte sich ausgiebig das Fell.
Dann ging es wieder hinein und der Rundgang ging weiter. Francis zeigte den Behandlungsraum, das kleine Büro, den großen Krankenraum und dann oben die Zimmer. Da sie nicht einschätzen konnte, ob Ion schon ausgezogen war, klopfte sie an die Tür. Keine Antwort. Also öffnete sie diese einfach und fand den Raum geräumt vor. "Hier kannst du schlafen." sagte sie zu Melanie. "Ich habe meines da hinten. Wenn du noch eine Decke oder ein Kissen brauchst, schaue ich nach, ob wir noch welche haben." Abwartend blieb sie stehen und sah ihren Gast mit einem Lächeln an. Die Hand hielt sie noch immer, aber bereit los zu lassen.
Es ging als erstes in den Raum, der auch als Küche diente und schnappte sich eine Möhre, die in der Kitteltasche verschwand. Noch war der Raum nicht wirklich eine Küche, war einfach zu viel nicht an Ort und Stelle, aber sie war benutzbar. Wie überall im Gebäude standen Kisten und Säcke und Taschen herum. Hier noch ein Eimer mit Resten von trockenem Brot und Schalen. Ideal für Hühner. "Was genau möchtest du denn wissen?" fragte sie neugierig.
Als nächstes ging es zum Waschraum und der Tür, die in den Hinterhof führte. Der ganze Hof war von einer Mauer umgeben und verlief nach hinten heraus abfallend. Aufgeteilt in mehrere Etagen von Plateaus gab es einen alten Springbrunnen, mehrere Bäume und Sträucher, die dringend etwas Pflege bedurften und ein paar kleinere Gebäude rechter Hand. Von Dort erreichte man den Abort und einen Stall. Tatsächlich standen dort Tiere. Ein braunes Pferd und ein Esel oder Maultier? Francis ging mit Mel über den Hof und zu dem Pferd, der schon auffordernd mit dem Kopf nickte. Kaum in Reichweite streckte er den Kopf lang aus und spitzte die Lippen als wolle er sagen. 'nun gib schon her' "Guten Morgen Dune." begrüßte sie das Pferd. Die Möhre kam wieder zum Vorschein, wurde in zwei Teile gebrochen und an die beiden Tiere verfüttert. "Hallo Sturrkopf."
"Die letzten Tage habe ich mich um die Tiere mit gekümmert. Jetzt wo der Schneider wieder da ist, wird er das machen. Dune ist sein Pferd." Noch hatten die beiden Tiere Wasser und Heu zum knabbern und brauchten eigentlich keine Extra Vorstellung. Francis empfand es aber als wichtig. "Der Hof ist von allen Seiten Sichtgeschützt und da hinten." Sie zeigte auf ein Tor. "zu verlassen."
"Du hast Stubenarrest? Habe ich das richtig gedeutet?" fragte sie nun direkt nach. "Hast du etwas verbrochen? Hier kannst du dich auf jeden Fall etwas aufhalten, wenn du frische Luft brauchst." Wirklich frisch war diese allerdings nicht. Ein wenig roch es nach Stall, Kompost und Richtung Abort ein wenig Scheiße. Blieb nun einmal nicht aus. Aber der Hof war groß genug um Sonne hinein zu lassen und dem Alltag zu entfliehen. Auf einem Stück Mauer saß eine Katze und putzte sich ausgiebig das Fell.
Dann ging es wieder hinein und der Rundgang ging weiter. Francis zeigte den Behandlungsraum, das kleine Büro, den großen Krankenraum und dann oben die Zimmer. Da sie nicht einschätzen konnte, ob Ion schon ausgezogen war, klopfte sie an die Tür. Keine Antwort. Also öffnete sie diese einfach und fand den Raum geräumt vor. "Hier kannst du schlafen." sagte sie zu Melanie. "Ich habe meines da hinten. Wenn du noch eine Decke oder ein Kissen brauchst, schaue ich nach, ob wir noch welche haben." Abwartend blieb sie stehen und sah ihren Gast mit einem Lächeln an. Die Hand hielt sie noch immer, aber bereit los zu lassen.
- Melanie Johnston
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"Naja ich habe bisher nicht unbedingt gutes gehört was das Leben als Frau, hier, angeht. Da wo ich herkomme war es früher ähnlich, aber... Naja es ist anders jetzt. Ich muss mich also eher anpassen wenn ich hier hin passen möchte." Sie zuckte etwas die Achseln. Das es für sie hier nicht leicht werden würde war ihr klar, sie war aber definitiv flexibel. Wenn sie hier ein Leben nun aufbauen musste blieb ihr letztlich auch nichts anderes übrig als sich den Gegebenheiten anzupassen. Sie musste schmunzeln als sie mal wieder an Hailey dachte. Das Zitat von Stephen Hawking kam ihr in den Sinn, Hailey hatte ihn verehrt und sich strickt daran gehalten. Wenn Hailey es schaffen konnte dann würde sie sich Hailey als Vorbild nehmen. "Eine Freundin von mir sagt immer das die Fähigkeit sich anzupassen an die neuen Gegebenheiten erst die Intelligenz eines Menschen zeigt. So in der Art jedenfalls. Mal sehen wie intelligent ich bin." Das wichtigste für den Anfang war wahrscheinlich nicht aufzufallen und in Gegenwart von Männern die Klappe zu halten. Nichts was ihr besonders behagte, aber sie konnte und wollte sich anpassen.
So schaute sie Francis dann erst einmal dabei zu wie sie ihr das Gebäude zeigte und schließlich die Tiere fütterte. Melanie war durchaus tierlieb und hatte sich mit Luans Katze und den beiden 'kleinen' Minipanthern gut verstanden. Sie selbst hatte aber nie einen tierischen Mitbewohner und somit nicht viel Erfahrung.
"Ich weiß nicht ob Arrest das richtige Wort ist, aber mir wurde geraten nicht drauflos zulaufen bis ich einigermaßen der Sprache mächtig bin und mich adäquat in der Gesellschaft bewegen kann." Sie seufzte und zuckte die Achseln ehe sich sich Francis wieder zuwandte. "Ich werde mich bemühen nicht für zusätzlichen Ärger zu sorgen.
" Lächelnd hob sie das Kleid, den Sack etwas an um Francis die Lederhose zuzeigen. "Wenn Erregung von öffentlichem Ärgernis als etwas anstellen zählt dann ja. Ansonsten nein, ich habe nichts angestellt." Amüsiert folgte sie Francis weiter durch die Räume und Gänge bis sie schließlich ankamen in ihrer vorübergehenden Bleibe. Sie schaute sich in dem Raum um und sah auf dem Boden ihren Koffer mit den ganzen Dingen die sie darin verstaut hatte. Ein riesengroßer Stein fiel ihr vom Herzen. Fast hätte man das gehört und sie war heilfroh das die Decke nicht durchschlagen wurde. Ansehen konnte man ihr die Erleichterung alle Male. Auch weil sie vor dee Kiste auf die Knie ging und sie anhob als wäre es ein Schatz. Im Grunde war es das auch, auch wenn man das so nicht direkt sehen konnte. Das auffälligste daran war die Andersartigkeit. Lächelnd drehte sie den Kopf zu Francis. "Ich habe.. fast... alles was ich brauche. Das eine bekomme ich hoffentlich bald zurück, das andere früher oder später wohl auch." Den Babbelstein hatte sie erstmal in Francis Hand belassen. So konnte sie Melanie zumindest verstehen, anders herum erst einmal nicht. " Wenn ich etwas tun kann sag es mir bitte, ja? "
So schaute sie Francis dann erst einmal dabei zu wie sie ihr das Gebäude zeigte und schließlich die Tiere fütterte. Melanie war durchaus tierlieb und hatte sich mit Luans Katze und den beiden 'kleinen' Minipanthern gut verstanden. Sie selbst hatte aber nie einen tierischen Mitbewohner und somit nicht viel Erfahrung.
"Ich weiß nicht ob Arrest das richtige Wort ist, aber mir wurde geraten nicht drauflos zulaufen bis ich einigermaßen der Sprache mächtig bin und mich adäquat in der Gesellschaft bewegen kann." Sie seufzte und zuckte die Achseln ehe sich sich Francis wieder zuwandte. "Ich werde mich bemühen nicht für zusätzlichen Ärger zu sorgen.
" Lächelnd hob sie das Kleid, den Sack etwas an um Francis die Lederhose zuzeigen. "Wenn Erregung von öffentlichem Ärgernis als etwas anstellen zählt dann ja. Ansonsten nein, ich habe nichts angestellt." Amüsiert folgte sie Francis weiter durch die Räume und Gänge bis sie schließlich ankamen in ihrer vorübergehenden Bleibe. Sie schaute sich in dem Raum um und sah auf dem Boden ihren Koffer mit den ganzen Dingen die sie darin verstaut hatte. Ein riesengroßer Stein fiel ihr vom Herzen. Fast hätte man das gehört und sie war heilfroh das die Decke nicht durchschlagen wurde. Ansehen konnte man ihr die Erleichterung alle Male. Auch weil sie vor dee Kiste auf die Knie ging und sie anhob als wäre es ein Schatz. Im Grunde war es das auch, auch wenn man das so nicht direkt sehen konnte. Das auffälligste daran war die Andersartigkeit. Lächelnd drehte sie den Kopf zu Francis. "Ich habe.. fast... alles was ich brauche. Das eine bekomme ich hoffentlich bald zurück, das andere früher oder später wohl auch." Den Babbelstein hatte sie erstmal in Francis Hand belassen. So konnte sie Melanie zumindest verstehen, anders herum erst einmal nicht. " Wenn ich etwas tun kann sag es mir bitte, ja? "
- Avarion DeSpaire
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Ion nahm seinen Alltag wieder auf, soweit es seine Zeit zuließ. Nach seinem Umzug ins Gewölbe richtete er sich provisorisch ein. Er stellte leere Kisten zusammen für eine erhöhte Liegefläche und baute eine Unterlage als Matratze. Trotz seiner 137 Jahre war er noch Jung und konnte eigentlich auf fast jedem Untergrund Schlaf finden. Hieß nicht das er das auch musste.
Die nächste Priorität legte er auf Melanie. Es galt die Sprache weiter zu festigen und ihr so viel bei zu bringen wie es die Zeit zuließ. Dabei überließ er es ihr, wie lange sie lernten und wann. Einschränkungen machte Ion nur eine einzige. Es musste draußen hell genug sein. Denn es zog ihn für die Unterricht Stunden immer mal nach draußen. Dort gab es genügend Licht und frische Luft. Und er konnte seinen Hengst an der Leine aus dem Stall lassen.
Dune wälzte sich dann gerne im Sand oder auf dem Grün und zupfte danach leidenschaftlich und ausdauernd am Gras und Unkraut. Wegen der Terrassen ließ Ion ihn nicht einfach laufe. Die Gefahr das sich das Pferd in seinem Übermut die Beine brach war ihm einfach zu hoch. Es half aber ein wenig die Natur im Schach zu halten. Die Reste einer angefressenen Fläche schnitt er mit einer Sense herunter und verfütterte diese dann im Stall. Aufmerksame Beobachter konnten sofort erkennen, das er die Sense nicht das erste mal in der Hand hielt. Jeder Schnitt traf sein Ziel und das Stück Wiese war danach erstaunlich gerade und gleichmäßig kurz. Gevatter Tod wäre zufrieden.
Für Melanies zukünftige lerneinheiten besorgte Ion ihr ein Notizbuch und einen Stift. Im Tempel hatten sie nur lose Seiten gehabt. Sie konnte sich darin Notizen machen und Vokabeln aufschreiben. Alles was sie wissen wollte und einem selbstständigen Lernfortschritt dienlich war. Am Anfang schrieb Ion ihr die Wörter noch auf, sprach sie aus und buchstabierte sie. Es half ihm selber manchmal noch mehr Sicherheit zu bekommen.
Auch besorgte er ein zwei Bücher, einfache Lektüre, die sie anfangs gemeinsam durcharbeiteten und die Melanie später alleine lesen konnte. Das erste Buch war mit kurzen lustigen oder anzüglichen Geschichten gefüllt und das zweite ein Ratgeber über Pflanzen. Manche Geschichten durfte sie vorlesen, immer wenn Ion seinen Hengst fertig machte um danach aus zu reiten. So hörte er, wenn es an der Aussprache haperte und konnte sie korrigieren.
In der Woche ritt Ion drei mal aus. Das erste mal direkt nach der Ankunft. Aufgeregt tänzelte das schöne Tier dann zum Tor, schnaubte und wieherte. Nach ca drei bis vier Stunden kamen sie zurück. Beide sichtlich müde. Dune wurde dann mit einer Bürste und Wasser abgewaschen und trocken gerieben. Auch hier bekam Melanie die Gelegenheit zu lesen, sofern sie das wünschte.
Am Tag nach ihrer Ankunft nutzte Ion einen freien Moment um seinen Kollegen zu besuchen. Den örtlichen Schneider, der ebenfalls Elf war. Das stockschwul und etwas tuntige schien seiner Arbeit nicht nachträglich zu sein. Wichtig waren die geklärten Fronten, sowie die Bedingungen für die Arbeit. Wie beim ersten Mal einigten sie sich auf Änderungen und einfache Schnitte. Das entwerfen neuer Kleidung überließ Ion allerdings seinem Kollegen. In seine eigenen Entwürfe floss noch immer zu viel aus seiner Heimat rein und war nicht wirklich massentauglich. Wirklich viel genäht bekam Ion nicht. Lediglich ein Kleid brachte er mit ins Haus und arbeitete daran, sobald es draußen dunkel wurde. Dann saß er im Schneidersitz auf einer Liege oder Kiste und nähte fast schon automatisch. Es wirkte meditativ und manchmal wenn er sich unbeobachtet führte, oder mit den Gedanken sehr weit weg war, summte er leise unbekannte Melodien vor sich hin. Zu Bett ging er spät in der Nacht oder wenn die verzauberte Laterne ihre Kraft verlor.
Die nächste Priorität legte er auf Melanie. Es galt die Sprache weiter zu festigen und ihr so viel bei zu bringen wie es die Zeit zuließ. Dabei überließ er es ihr, wie lange sie lernten und wann. Einschränkungen machte Ion nur eine einzige. Es musste draußen hell genug sein. Denn es zog ihn für die Unterricht Stunden immer mal nach draußen. Dort gab es genügend Licht und frische Luft. Und er konnte seinen Hengst an der Leine aus dem Stall lassen.
Dune wälzte sich dann gerne im Sand oder auf dem Grün und zupfte danach leidenschaftlich und ausdauernd am Gras und Unkraut. Wegen der Terrassen ließ Ion ihn nicht einfach laufe. Die Gefahr das sich das Pferd in seinem Übermut die Beine brach war ihm einfach zu hoch. Es half aber ein wenig die Natur im Schach zu halten. Die Reste einer angefressenen Fläche schnitt er mit einer Sense herunter und verfütterte diese dann im Stall. Aufmerksame Beobachter konnten sofort erkennen, das er die Sense nicht das erste mal in der Hand hielt. Jeder Schnitt traf sein Ziel und das Stück Wiese war danach erstaunlich gerade und gleichmäßig kurz. Gevatter Tod wäre zufrieden.
Für Melanies zukünftige lerneinheiten besorgte Ion ihr ein Notizbuch und einen Stift. Im Tempel hatten sie nur lose Seiten gehabt. Sie konnte sich darin Notizen machen und Vokabeln aufschreiben. Alles was sie wissen wollte und einem selbstständigen Lernfortschritt dienlich war. Am Anfang schrieb Ion ihr die Wörter noch auf, sprach sie aus und buchstabierte sie. Es half ihm selber manchmal noch mehr Sicherheit zu bekommen.
Auch besorgte er ein zwei Bücher, einfache Lektüre, die sie anfangs gemeinsam durcharbeiteten und die Melanie später alleine lesen konnte. Das erste Buch war mit kurzen lustigen oder anzüglichen Geschichten gefüllt und das zweite ein Ratgeber über Pflanzen. Manche Geschichten durfte sie vorlesen, immer wenn Ion seinen Hengst fertig machte um danach aus zu reiten. So hörte er, wenn es an der Aussprache haperte und konnte sie korrigieren.
In der Woche ritt Ion drei mal aus. Das erste mal direkt nach der Ankunft. Aufgeregt tänzelte das schöne Tier dann zum Tor, schnaubte und wieherte. Nach ca drei bis vier Stunden kamen sie zurück. Beide sichtlich müde. Dune wurde dann mit einer Bürste und Wasser abgewaschen und trocken gerieben. Auch hier bekam Melanie die Gelegenheit zu lesen, sofern sie das wünschte.
Am Tag nach ihrer Ankunft nutzte Ion einen freien Moment um seinen Kollegen zu besuchen. Den örtlichen Schneider, der ebenfalls Elf war. Das stockschwul und etwas tuntige schien seiner Arbeit nicht nachträglich zu sein. Wichtig waren die geklärten Fronten, sowie die Bedingungen für die Arbeit. Wie beim ersten Mal einigten sie sich auf Änderungen und einfache Schnitte. Das entwerfen neuer Kleidung überließ Ion allerdings seinem Kollegen. In seine eigenen Entwürfe floss noch immer zu viel aus seiner Heimat rein und war nicht wirklich massentauglich. Wirklich viel genäht bekam Ion nicht. Lediglich ein Kleid brachte er mit ins Haus und arbeitete daran, sobald es draußen dunkel wurde. Dann saß er im Schneidersitz auf einer Liege oder Kiste und nähte fast schon automatisch. Es wirkte meditativ und manchmal wenn er sich unbeobachtet führte, oder mit den Gedanken sehr weit weg war, summte er leise unbekannte Melodien vor sich hin. Zu Bett ging er spät in der Nacht oder wenn die verzauberte Laterne ihre Kraft verlor.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
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- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Die Woche verging wie im Fluge. Es gab immer was zu tun und tatsächlich verirrten sich ein paar Leute in das Anwesen. Bei den alltäglichen Dingen nahm sie die neue Reisende Melanie mit. Das aufbauen von Liegen, einrichten der Behandlungsplätze und Kisten verräumen ging zu zweit einfach schneller und besser zur Hand. Dabei sprach sie mit Melanie. Meistens beschrieb sie ruhig und betont was sie machte. Eine gute Methode alltägliche Sätze zu verinnerlichen und ein Gespür für die Sprache als Ganzes zu bekommen was die Semantik anging. Meistens gelang es Francis auch ganz gut darauf zu achten eine einfache Formulierung zu wählen und die Sätze kurz zu halten. Meistens. Ein paar mal fing die dann doch an zu schwätzen und redete und redete und redete. Es bedurfte ein räuspern oder ein direktes ansprechen um sie zu bremsen. Ihre Reaktionen darauf fielen unterschiedlich aus. War sie mal peinlich berührt, entschuldigte sie sich sofort. War sie über sich selber amüsiert, weil es schon wieder passiert war, fing sie an zu lachen. Einmal ärgerte sie sich selber so sehr, dass sie eine Pause von der Arbeit einlegte und einen Tee kochte. Den sie dann mit Melanie trank, sofern sie es wollte.
Lediglich wenn Kunden für eine persönliche Behandlung zu Francis kamen, nahm sie Melanie nicht mit. Das Gebot die Höflichkeit und die Diskretion. Beides Eigenschaften die sie aus dem Nachtigall mitgenommen hatte und pflegte. Ein älterer Kunde bot zwar an, das das junge hübsche Mädchen ruhig dabei sein dürfte. Dieses lehnte Francis ebenfalls höflich ab. Auch wenn es keine sexuelle Dienstleistung war, so gehörte sich das einfach nicht.
Natürlich versuche sie immer wieder Mal etwas mehr über Melanie zu erfahren. Dann fragte sie sie nach ihrem zu Hause. Ob sie Familie hatte. Was sie arbeitete, da es so untypisch für Frauen sein sollte. Wie ihre Welt aussah.
Vom Anwesen herunter nahm sie Melanie nur mit Erlaubnis des Schneider und des Doktors. Schließlich ging es um Sicherheit. Dann ging es in die Stadt um Besorgungen zu machen. Lebensmittel, Kräuter und Gewürze, Salben und Öle. So konnte Melanie hören und sehen wie die Menschen in der Stadt miteinander umgingen und wie sich die Frauen in der Welt bewegten. Belästigt wurden sie zum Glück nicht. Zwar gab es gaffende Blicke und Anspielungen was die Männer am liebsten machen würden, doch weder legten sie Hand an, noch wurde ihnen nachgestellt.
Bei solchen Ausflügen schilderte Francis wie das Leben als Frau in Nowigrad aussah und wo der Platz dieser Frauen war. Nur wenige hatten die Freiheit eines selbstbestimmten Lebens. Und noch weniger wurden dann respektiert bei dem was sie machten. Die meisten Frauen gehörten zu einem Mann, arbeiteten hart im Haushalt und verdienten nur dann etwas dazu wenn sie Handarbeiten auf dem Markt anboten.
Dann gab es noch jene die beides hatten, Haushalt, Kinder und Arbeit. Die Arbeiten erstreckten sich über Wäschereien, Färbereien, Körbe Flechten und Töpfereien. Es gab Bäckerin, Köchinen und Frauen die Kräuter und Blumen verkauften. Kellnerin, Haushaltshilfen und Dienstmädchen, und dann die Körpernahen Dienste.
Die rustikaleren oder körperlich anspruchsvolleren Arbeiten blieben fast immer den Männern vorbehalten. Genauso arbeiten mit mehr Verantwortung.
Aber es gab auch Ausnahmen. Von denen kannte Francis auch ein paar und konnte berichten, dass diese wirklich hart arbeiten mussten, bis sie bei Mann und Frau, arm und reich anerkannt wurden.
Als letzten Punkt berichtete sie über die steigenden Übergriffe auf Frauen in der Stadt.
So bekam Melanie eine ganz gute Übersicht und Vorstellung davon wo Frauen in der Gesellschaft standen. Natürlich auch die Unterschiede zwischen den Schichten.
Lediglich wenn Kunden für eine persönliche Behandlung zu Francis kamen, nahm sie Melanie nicht mit. Das Gebot die Höflichkeit und die Diskretion. Beides Eigenschaften die sie aus dem Nachtigall mitgenommen hatte und pflegte. Ein älterer Kunde bot zwar an, das das junge hübsche Mädchen ruhig dabei sein dürfte. Dieses lehnte Francis ebenfalls höflich ab. Auch wenn es keine sexuelle Dienstleistung war, so gehörte sich das einfach nicht.
Natürlich versuche sie immer wieder Mal etwas mehr über Melanie zu erfahren. Dann fragte sie sie nach ihrem zu Hause. Ob sie Familie hatte. Was sie arbeitete, da es so untypisch für Frauen sein sollte. Wie ihre Welt aussah.
Vom Anwesen herunter nahm sie Melanie nur mit Erlaubnis des Schneider und des Doktors. Schließlich ging es um Sicherheit. Dann ging es in die Stadt um Besorgungen zu machen. Lebensmittel, Kräuter und Gewürze, Salben und Öle. So konnte Melanie hören und sehen wie die Menschen in der Stadt miteinander umgingen und wie sich die Frauen in der Welt bewegten. Belästigt wurden sie zum Glück nicht. Zwar gab es gaffende Blicke und Anspielungen was die Männer am liebsten machen würden, doch weder legten sie Hand an, noch wurde ihnen nachgestellt.
Bei solchen Ausflügen schilderte Francis wie das Leben als Frau in Nowigrad aussah und wo der Platz dieser Frauen war. Nur wenige hatten die Freiheit eines selbstbestimmten Lebens. Und noch weniger wurden dann respektiert bei dem was sie machten. Die meisten Frauen gehörten zu einem Mann, arbeiteten hart im Haushalt und verdienten nur dann etwas dazu wenn sie Handarbeiten auf dem Markt anboten.
Dann gab es noch jene die beides hatten, Haushalt, Kinder und Arbeit. Die Arbeiten erstreckten sich über Wäschereien, Färbereien, Körbe Flechten und Töpfereien. Es gab Bäckerin, Köchinen und Frauen die Kräuter und Blumen verkauften. Kellnerin, Haushaltshilfen und Dienstmädchen, und dann die Körpernahen Dienste.
Die rustikaleren oder körperlich anspruchsvolleren Arbeiten blieben fast immer den Männern vorbehalten. Genauso arbeiten mit mehr Verantwortung.
Aber es gab auch Ausnahmen. Von denen kannte Francis auch ein paar und konnte berichten, dass diese wirklich hart arbeiten mussten, bis sie bei Mann und Frau, arm und reich anerkannt wurden.
Als letzten Punkt berichtete sie über die steigenden Übergriffe auf Frauen in der Stadt.
So bekam Melanie eine ganz gute Übersicht und Vorstellung davon wo Frauen in der Gesellschaft standen. Natürlich auch die Unterschiede zwischen den Schichten.
- Melanie Johnston
- Spieler Level 3
- Beiträge: 253
- Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
- Lebenslauf:
Für Melanie war das ganze im Grunde eine reine Fleißaufgabe und die waren nicht direkt so ihre Sache. Wenn es dabei um praktische Dinge gegangen wäre dann war das genau ihr Ding. Dabei unterschied sie sich sehr zu ihrer besten Freundin Hailey. Für sie waren theoretische Fleißaufgaben eigentlich ihre liebste Beschäftigung gewesen. Nichts desto trotz kam Melanie ihr Ehrgeiz bei dem Lernen ziemlich zu Gute. Ihre Karteikarten nutze sie noch immer, ein wenig erweiterte sie ihre Sammlung, vor allem aber das Notizbuch leistete ihr gute Dienste bei ihren Aufgaben. Das Vokabular war eigentlich keine große Schwierigkeit gewesen. Ein Problem war allerdings die Aussprache, das fiel ihr noch immer schwer. Froh war sie um die Gelegenheiten in denen sie einfach vorlesen konnte. Besonders gefiehlen ihr die eher anzüglichen Geschichten. Ihr wurde aber schnell klar das sich dieses Thema eher nicht schickte, vor allem nicht in der Öffentlichkeit.
Ihren Koffer hatte sie sicher verstaut und hütete diesen wie einen Schatz. Was ihr sehr half war die Arbeit mit Francis. Die ganz normalen Arbeiten und die alltäglichen Routinen machten das Ganze viel leichter für Melanie. Sie half Francis wann immer sie konnte und nicht direkt Unterricht hatte. Die Ausflüge in die Stadt genoss sie sehr, auch wenn es nicht so viele waren.
Das sie ohnehin im Tageslicht den Unterricht abhielten war ihr sehr recht. Sie saß generell häufig auf dem Hof auf einer Bank und schaute in die Ferne. Manchmal, wenn die beide Zeit hatten unterhielt sie sich mit Francis dort. Sie war ihr definitiv als Gesprächspartnerin willkommen. Sie war lockerer, da das Melanies gewesen zumindest etwas näher kam als die Priesterinnen half auch diese Tatsache enorm. Viele Details über ihr altes Leben offenbarte sie nicht. Natürlich war schwer zu verbergen gewesen das sie ein Kind hatte. Die Narbe ließ sich nicht verbergen, auch weil Francis ihr geholfen hatte mit der Kleidung. So erzählte sie ihr von Amber und das sie gestorben war. Wieder weinte sie, wieder schämte sie sich für ihre Tränen. Wieder hoffte sie das sie hier nicht verweichlichte. Generell fiel es ihr immer schwerer sich mit der Situation abzufinden. Der ursprüngliche Enthusiasmus über die neue Chance hier wich der Erkenntnis das diese Chance anders verlaufen würde als sie sich vorgestellt hatte. Sie würde sich wahrscheinlich sehr verbiegen müssen um hier klar zu kommen.
Ihren Koffer hatte sie sicher verstaut und hütete diesen wie einen Schatz. Was ihr sehr half war die Arbeit mit Francis. Die ganz normalen Arbeiten und die alltäglichen Routinen machten das Ganze viel leichter für Melanie. Sie half Francis wann immer sie konnte und nicht direkt Unterricht hatte. Die Ausflüge in die Stadt genoss sie sehr, auch wenn es nicht so viele waren.
Das sie ohnehin im Tageslicht den Unterricht abhielten war ihr sehr recht. Sie saß generell häufig auf dem Hof auf einer Bank und schaute in die Ferne. Manchmal, wenn die beide Zeit hatten unterhielt sie sich mit Francis dort. Sie war ihr definitiv als Gesprächspartnerin willkommen. Sie war lockerer, da das Melanies gewesen zumindest etwas näher kam als die Priesterinnen half auch diese Tatsache enorm. Viele Details über ihr altes Leben offenbarte sie nicht. Natürlich war schwer zu verbergen gewesen das sie ein Kind hatte. Die Narbe ließ sich nicht verbergen, auch weil Francis ihr geholfen hatte mit der Kleidung. So erzählte sie ihr von Amber und das sie gestorben war. Wieder weinte sie, wieder schämte sie sich für ihre Tränen. Wieder hoffte sie das sie hier nicht verweichlichte. Generell fiel es ihr immer schwerer sich mit der Situation abzufinden. Der ursprüngliche Enthusiasmus über die neue Chance hier wich der Erkenntnis das diese Chance anders verlaufen würde als sie sich vorgestellt hatte. Sie würde sich wahrscheinlich sehr verbiegen müssen um hier klar zu kommen.
- Arvijd Kostjunari
- Spieler Level 2
- Beiträge: 141
- Registriert: Mittwoch 27. Juli 2022, 12:38
- Lebenslauf: Dr. Kostjunari
Was bei Francis klappte war bei dem Arzt ein Ding der Unmöglichkeit. Hatte er einmal zu dozieren begonnen hielt ihn so schnell nichts auf. Nur aus dem Raum zu gehen ließ ihn irgendwann innehalten, mit allerdings unbeirrbarer Sicherheit setzte er zuweilen seinen Vortrag dann einfach später fort mit irgendeinem Kommentar, die die Unhöflichkeit einfach überging.
Dass der neue Gast eine Reisende war schien ihn weder besonders zu verwundern noch die Welt aus der sie kam. Vielleicht war es wirklich das Geld aus der Kasse der Krone, welches ihm eine zweite Chance gab seinen Traum zu verwirklichen, weswegen er ohne Fragen zu stellen nun Reisende aufnahm. Von zeit zu Zeit unternahm er Versuche, Melanie über die Medizin ihrer Welt auszuquetschen, aber er unterließ das dann auch wieder wenn klar war, dass ihre sprachlichen Fähigkeiten nicht reichten. Jedoch würde er es irgendwann wieder versuchen, und wieder und wieder.
Um sich des Steines zu bedienen war der Arzt vermutlich zu zerstreut und gestikulierte auch zu viel, er legte ihn jedes Mal schnell weg um die Hand frei zu haben und war dann auch nicht wieder dazu zu bewegen ihn zu berühren, weil er sich wieder in eine Idee verrannt hatte.
Meist ging es dabei um Medizinisches. In seinem Kopf schienen ganz eigene Visionen zu leben, was man mit den geeigneten Werkzeugen alles anstellen konnte, begonnen mir dem Ersatz von Blut bis hin zum Ersetzen ganzer Organe, in dieser Welt jedoch noch vollkommen undenkbar.
Dass der neue Gast eine Reisende war schien ihn weder besonders zu verwundern noch die Welt aus der sie kam. Vielleicht war es wirklich das Geld aus der Kasse der Krone, welches ihm eine zweite Chance gab seinen Traum zu verwirklichen, weswegen er ohne Fragen zu stellen nun Reisende aufnahm. Von zeit zu Zeit unternahm er Versuche, Melanie über die Medizin ihrer Welt auszuquetschen, aber er unterließ das dann auch wieder wenn klar war, dass ihre sprachlichen Fähigkeiten nicht reichten. Jedoch würde er es irgendwann wieder versuchen, und wieder und wieder.
Um sich des Steines zu bedienen war der Arzt vermutlich zu zerstreut und gestikulierte auch zu viel, er legte ihn jedes Mal schnell weg um die Hand frei zu haben und war dann auch nicht wieder dazu zu bewegen ihn zu berühren, weil er sich wieder in eine Idee verrannt hatte.
Meist ging es dabei um Medizinisches. In seinem Kopf schienen ganz eigene Visionen zu leben, was man mit den geeigneten Werkzeugen alles anstellen konnte, begonnen mir dem Ersatz von Blut bis hin zum Ersetzen ganzer Organe, in dieser Welt jedoch noch vollkommen undenkbar.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
------------------------------------------------------------
vom: NGPD
Datum: 14:38 Uhr, 1. Spetember 1278, Mittwoch
betrifft: Krankenhauspersonal
-------------------------------------------------------------
Der Hexer war wieder verstaut zumindest noch bis Freitag und Valjan hatte sich seine Standpauke beim Leutnant abgeholt. Zweimal fehlen, einmal noch dazu mit Vorsatz, welches Vorbild sollte das sein? Gefangene wie einen Hexer so lasch herumführen! Nur um dem Gönner in den Arsch zu kriechen! ‚Jawohl, Ser‘, war die falsche Antwort gewesen. Zu den Liegestützen und Laufen hatte sich nun auch Papierkram als Strafe etabliert. Den wollte niemand machen und als Feldwebel war Valjan nun befähigt. Außerdem machte der so keinen Unfug, bekam dafür sehr viel mit was in er Stadt und Wache passierte und traf hin und wieder auch Entscheidungen oder stellte Anträge, die schließlich Speegelberg als seine unterschrieb. Ein wenig war Valjan zu seinem Helferlein geworden. Aber es stellte den Leutnant zufrieden, denn so war die Rangordnung klar.
Nun aber war Valjan wieder unterwegs: zum Krankenhaus. In der Hand lag ein Blumenstrauß und der Feldwebel hatte sich Zuhause durchaus nochmals herausgeputzt, um auf die Empfängerin einen guten Eindruck zu machen. Schura konnte ihm ja ein paar Tipps geben wie viel Aftershave oder vergleichbares was er hier aufgetrieben hatte, man so nahm und wusste was ‚ihm‘ stand. Ein werbender junger Mann war das Bild, das man nun sah und auch Schura fand es sah so gut aus, man konnte ihn wirklich lieb haben, den netten Russen. Nur das Vernaschen müsse man auf heute Abend verschieben. Vielleicht zwischen Dienstschluss und Pizza.
Es klopfte an der Tür zum Krankenhaus und ein paar Augenblicke später trat Valjan respektvoll ein. Denn eigentlich war die Tür ja offen, man sollte auch mit Notfall schnell rein kommen und er wollte niemanden bei einer vielleicht wichtigen Arbeit unterbrechen nur um die Tür zu öffnen. Mit einem lauteren „Seid gegrüßt“ machte er auf sich aufmerksam und wartete, dass man ihn bemerkte. So stand er da, der Feldwebel in der roten Uniform der nowigrader Stadtwache, ein wenig herausgeputzt mit einem prächtigen Strauß Lilien in der Hand. Zwei weniger als noch heute morgen, eine war Zuhause geblieben und die Andere sollte Reuven seinen Kollegen mitbringen. Aber es waren noch immer genug.
Vanja, der große Wolfshündin, gebot der Feldwebel mit einer Handbewegung an der Tür zu warten. Der Heer Doktor wollte den Flohzirkus lieber nicht bei seinen Patienten und von Therapiehunden hatte noch niemand etwas gehört.
vom: NGPD
Datum: 14:38 Uhr, 1. Spetember 1278, Mittwoch
betrifft: Krankenhauspersonal
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Der Hexer war wieder verstaut zumindest noch bis Freitag und Valjan hatte sich seine Standpauke beim Leutnant abgeholt. Zweimal fehlen, einmal noch dazu mit Vorsatz, welches Vorbild sollte das sein? Gefangene wie einen Hexer so lasch herumführen! Nur um dem Gönner in den Arsch zu kriechen! ‚Jawohl, Ser‘, war die falsche Antwort gewesen. Zu den Liegestützen und Laufen hatte sich nun auch Papierkram als Strafe etabliert. Den wollte niemand machen und als Feldwebel war Valjan nun befähigt. Außerdem machte der so keinen Unfug, bekam dafür sehr viel mit was in er Stadt und Wache passierte und traf hin und wieder auch Entscheidungen oder stellte Anträge, die schließlich Speegelberg als seine unterschrieb. Ein wenig war Valjan zu seinem Helferlein geworden. Aber es stellte den Leutnant zufrieden, denn so war die Rangordnung klar.
Nun aber war Valjan wieder unterwegs: zum Krankenhaus. In der Hand lag ein Blumenstrauß und der Feldwebel hatte sich Zuhause durchaus nochmals herausgeputzt, um auf die Empfängerin einen guten Eindruck zu machen. Schura konnte ihm ja ein paar Tipps geben wie viel Aftershave oder vergleichbares was er hier aufgetrieben hatte, man so nahm und wusste was ‚ihm‘ stand. Ein werbender junger Mann war das Bild, das man nun sah und auch Schura fand es sah so gut aus, man konnte ihn wirklich lieb haben, den netten Russen. Nur das Vernaschen müsse man auf heute Abend verschieben. Vielleicht zwischen Dienstschluss und Pizza.
Es klopfte an der Tür zum Krankenhaus und ein paar Augenblicke später trat Valjan respektvoll ein. Denn eigentlich war die Tür ja offen, man sollte auch mit Notfall schnell rein kommen und er wollte niemanden bei einer vielleicht wichtigen Arbeit unterbrechen nur um die Tür zu öffnen. Mit einem lauteren „Seid gegrüßt“ machte er auf sich aufmerksam und wartete, dass man ihn bemerkte. So stand er da, der Feldwebel in der roten Uniform der nowigrader Stadtwache, ein wenig herausgeputzt mit einem prächtigen Strauß Lilien in der Hand. Zwei weniger als noch heute morgen, eine war Zuhause geblieben und die Andere sollte Reuven seinen Kollegen mitbringen. Aber es waren noch immer genug.
Vanja, der große Wolfshündin, gebot der Feldwebel mit einer Handbewegung an der Tür zu warten. Der Heer Doktor wollte den Flohzirkus lieber nicht bei seinen Patienten und von Therapiehunden hatte noch niemand etwas gehört.
- Melanie Johnston
- Spieler Level 3
- Beiträge: 253
- Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
- Lebenslauf:
Melanie hatte sich gerade so in ihrem, in dem von Ion überlassenen, Zimmer eingerichtet. Wobei man schwerlich von einrichten reden konnte wenn man außer den Dingen die man am Leib trug nicht viel anderes hatte. Ihren Koffer ja den hatte sie zwar, aber da war wenig drin das sie nutzen konnte ohne schwierige Fragen zu beantworten. Ihre Waffen waren noch immer weg geschlossen. Diese Tatsache war das schlimmste an der ganzen Situation. Sie war noch nie lange von ihnen getrennt gewesen. So sicher das die Verbindung zu ihrer Mitbewohnerin darunter litt war sie sich nicht. Andererseits war die Verbindung fast verstummt seit sie hier war, seit ihre Waffen auch fast immer weg waren. Vielleicht würde es besser werden wenn sie sie wieder hatte. Sie hoffte es zumindest.
Den Morgen hatte sie damit zugebracht Francis zu helfen, das half ihr. Den Babbelstein versuchte sie zu wenig wie möglich zu nutzen, der half zwar bei der Verständigung, hatte aber wenig Effekt auf den Lernfortschritt. Francis hatte sich erstmal kurz verabschiedet um Dinge zu erledigen und Melanie hatte sich mit Büchern beschäftigt. Ohne Hilfe war es schwer neue Karten anzufertigen also nutze sie die sie sie hatte. So konnte sie recht fehlerfrei zu mindest sagen das sie sich nicht wirklich verständigen konnte. Das war wenig hilfreich, naja aber immerhin etwas.
Als es dann irgendwann gegen Nachmittag klopfte und die Tür auf ging erstarrte sie erstmal kurz. Wie eins scheues Reh, so war sie seit Jahren nicht mehr gewesen. Das ärgerte sie sehr und so verschließt sie das Zimmer und schaute die Treppe herunter. Das geliehene Kleid war... Naja nicht ihr Stil und es passte nur mäßig. Es war aber natürlich besser als nichts und sie war natürlich dankbar um Francis Leihgabe. Schließlich fragte sie leise.. "Hallo?" Zumindest Gemeinsprache war es, wenn auch etwas unsicher. Den Babbelstein hatte sie für Notfälle in einer Tasche dabei.
Den Morgen hatte sie damit zugebracht Francis zu helfen, das half ihr. Den Babbelstein versuchte sie zu wenig wie möglich zu nutzen, der half zwar bei der Verständigung, hatte aber wenig Effekt auf den Lernfortschritt. Francis hatte sich erstmal kurz verabschiedet um Dinge zu erledigen und Melanie hatte sich mit Büchern beschäftigt. Ohne Hilfe war es schwer neue Karten anzufertigen also nutze sie die sie sie hatte. So konnte sie recht fehlerfrei zu mindest sagen das sie sich nicht wirklich verständigen konnte. Das war wenig hilfreich, naja aber immerhin etwas.
Als es dann irgendwann gegen Nachmittag klopfte und die Tür auf ging erstarrte sie erstmal kurz. Wie eins scheues Reh, so war sie seit Jahren nicht mehr gewesen. Das ärgerte sie sehr und so verschließt sie das Zimmer und schaute die Treppe herunter. Das geliehene Kleid war... Naja nicht ihr Stil und es passte nur mäßig. Es war aber natürlich besser als nichts und sie war natürlich dankbar um Francis Leihgabe. Schließlich fragte sie leise.. "Hallo?" Zumindest Gemeinsprache war es, wenn auch etwas unsicher. Den Babbelstein hatte sie für Notfälle in einer Tasche dabei.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis hatte Feldwebel Novka zuerst gar nicht gehört, hörte aber Melanie, wie diese wohl jemanden begrüßte. Ihre Arbeiten im Krankenhaus hatte Sie für den Tag erst einmal beendet. Die Arbeitskleidung hing nun sauber über einen Stuhl gelegt und sie mühte sich ihr Kleid zu schließen. Noch nicht ganz gerichtet trat sie aus ihrem Zimmer und fand Melanie in dem geliehenen Kleid an der Treppe.
Es stand ihr tatsächlich ganz gut. Ein wenig müsste man es wohl auf ihre Figur anpassen, damit es perfekt saß. Die meisten Menschen achteten auf so Kleinigkeiten wie den perfekten Sitz allerdings nicht.
Mit schnellen Schritten holte sie zu Melanie auf und stellte sich leicht hinter sie, neben sie und sah nach unten. "Feldwebel Valjan Novka. Was führt dich denn hierher?" fragte sie. Beherzt griff sie in ihre Röcke, um nicht zu fallen, und stieg die Stufen zu dem jungen Mann herunter. Gut sah er aus mit dem roten Umhang. War die Rüstung geputzt?
Unten angekommen trat sie sofort an ihn heran, legte sanft eine Hand auf seinen Arm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Die Blumen bemerkte sie, sagte aber nichts dazu. Schließlich konnten die ja auch für jemand anderen sein. "Schön dich zu sehen." Genauso wie sie nahe an Valjan heran getreten war, trat sie nun wieder einen Schritt zurück. Es hieß höflich zu sein. Dann drehte sie sich zur Treppe und deutete auf Melanie. "Valjan, darf ich dir meine Freundin Melanie vorstellen. Sie ist aus einem fernen Land angereist und bleibt eine Weile hier."
"Melanie, das ist Valjan Novka, Feldwebel der Stadtwache Novigrads." Dabei deutete sie nun auf den jungen Mann vor sich.
"Bitte komm doch herein." sagte sie überflüssigerweise, war er ja schon längst im Haus. Und einen wirklichen Aufenthaltsbereich gab es nicht.
Natürlich sah sie sich sofort nach dem Hund um, erinnerte sich dann aber daran, dass der Hund draußen bleiben sollte. "Ist Vanja auch da?"
Es stand ihr tatsächlich ganz gut. Ein wenig müsste man es wohl auf ihre Figur anpassen, damit es perfekt saß. Die meisten Menschen achteten auf so Kleinigkeiten wie den perfekten Sitz allerdings nicht.
Mit schnellen Schritten holte sie zu Melanie auf und stellte sich leicht hinter sie, neben sie und sah nach unten. "Feldwebel Valjan Novka. Was führt dich denn hierher?" fragte sie. Beherzt griff sie in ihre Röcke, um nicht zu fallen, und stieg die Stufen zu dem jungen Mann herunter. Gut sah er aus mit dem roten Umhang. War die Rüstung geputzt?
Unten angekommen trat sie sofort an ihn heran, legte sanft eine Hand auf seinen Arm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Die Blumen bemerkte sie, sagte aber nichts dazu. Schließlich konnten die ja auch für jemand anderen sein. "Schön dich zu sehen." Genauso wie sie nahe an Valjan heran getreten war, trat sie nun wieder einen Schritt zurück. Es hieß höflich zu sein. Dann drehte sie sich zur Treppe und deutete auf Melanie. "Valjan, darf ich dir meine Freundin Melanie vorstellen. Sie ist aus einem fernen Land angereist und bleibt eine Weile hier."
"Melanie, das ist Valjan Novka, Feldwebel der Stadtwache Novigrads." Dabei deutete sie nun auf den jungen Mann vor sich.
"Bitte komm doch herein." sagte sie überflüssigerweise, war er ja schon längst im Haus. Und einen wirklichen Aufenthaltsbereich gab es nicht.
Natürlich sah sie sich sofort nach dem Hund um, erinnerte sich dann aber daran, dass der Hund draußen bleiben sollte. "Ist Vanja auch da?"
Vanja war geparkt worden und so gar nicht zufrieden damit.
Sie war doch nicht schmutzig! Niemals! Also…zumindest nicht schlimm…
Maulend, mit einem leisen Jaulen und hängenden Ohren blieb sie jedoch brav von der Tür sitzen.
Und das wurde belohnt.
Das hübsche Mädchen mit dem vielfältigen Geruch nannte sie beim Namen.
Und natürlich quittierte die Wolfshündin die Nennung ihres Namens mit einem Bellen, aufgestellten Ohren und einer so heftig wedelnden Rute, dass der Staub nur so flog.
Sie war doch nicht schmutzig! Niemals! Also…zumindest nicht schlimm…
Maulend, mit einem leisen Jaulen und hängenden Ohren blieb sie jedoch brav von der Tür sitzen.
Und das wurde belohnt.
Das hübsche Mädchen mit dem vielfältigen Geruch nannte sie beim Namen.
Und natürlich quittierte die Wolfshündin die Nennung ihres Namens mit einem Bellen, aufgestellten Ohren und einer so heftig wedelnden Rute, dass der Staub nur so flog.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
- Beiträge: 648
- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Hey“, wurde Melanie begrüßt. Da stand eine Stadtwache, ganz offensichtlich, selbst wenn man nicht von hier war fiel das auf. Das Bürschchen in Uniform musterte die unbekannte Frau neugierig, blieb an den üblichen Stellen etwas länger hängen. Aber auch an dem Kleid, das nicht ganz passen wollte. Vor allem wenn man es von jemand kannte, der darauf achtete.
Die freie Hand ging zur Brust, um zu salutieren: „Feldwebel Va…“ Wollte er sich freundlich vorstellen. Aber da kam bereits Francis die Treppe herunter und seine Züge hellten sich auf, besonders als sie ihm das Küsschen auf die Wange drückte. Es war äußerst angenehm, dass sie dieses Ritual trotz Arbeitgeberwechsel beibehalten hatte. „Freut mich Euch kennenzulernen, Miss Melanie.“ Nun führte er den Salut zu Ende. Die Hand schloss sich zur Faust und er legte sie auf die Brust. Nur sanft nicht geschlagen, wie man es vielleicht im Dienst unter Kollegen machte.
Die Rüstung war geputzt, nicht blank poliert aber sauber. Nur eine Beinschiene hatte ein leichte Beule. Das Plattenteil bedeckte das rechte Schienbein und den großen Teil, der vielleicht etwas zu großen sowjetischen Armeestiefel. Der Helm hing wie häufig am Gürtel.
„Einem fernen Land?“ Der Feldwebel musterte Melanie noch einmal. Aus dem fernen Land kamen in letzter Zeit viele, aber das musste nichts weiter heißen. Die Zeiten waren leider nicht friedlich. „Was führt Euch nach Nowigrad, wenn ich fragen darf? Ich hoffe Ihr hattet eine angenehme Reise.“ Zwar schenkte er auch Melanie ein Lächeln, aber das an Francis war ungleich breiter und wurde bei seiner Antwort ein wenig schüchtern: „Ich wollte Dir nur einen Strauß Lilien bringen, Francis. Gestern hatte ich außerhalb der Stadt zu tun und bin dabei darüber gestolpert, ich dachte, sie würden Dir gefallen? Bevor sie irgendwo ungesehen verblühen.“
Mit einem tiefen Blick in ihre Augen überreichte er ihr den Strauß und spürte wie sein Herz dabei doch ein wenig schneller schlug als erwartet. Gut, dass keine Hexer anwesend waren. Dass sie den Hund ansprach war ihm nicht ganz unrecht.
„Ja, Vanja, wartet an der Tür. Aber vielleicht darf sie rein, wenn sie ganz brav bei Fuß bleibt und es der Doktor nicht mitbekommt?“ Gerade war er ja nicht zu sehen. Eine Hand des Feldwebels klopfte sachte an den Oberschenkel, um die Hündin einzuladen. Er vertraute darauf, dass sie schon selbst etwas aufpasste.
Die freie Hand ging zur Brust, um zu salutieren: „Feldwebel Va…“ Wollte er sich freundlich vorstellen. Aber da kam bereits Francis die Treppe herunter und seine Züge hellten sich auf, besonders als sie ihm das Küsschen auf die Wange drückte. Es war äußerst angenehm, dass sie dieses Ritual trotz Arbeitgeberwechsel beibehalten hatte. „Freut mich Euch kennenzulernen, Miss Melanie.“ Nun führte er den Salut zu Ende. Die Hand schloss sich zur Faust und er legte sie auf die Brust. Nur sanft nicht geschlagen, wie man es vielleicht im Dienst unter Kollegen machte.
Die Rüstung war geputzt, nicht blank poliert aber sauber. Nur eine Beinschiene hatte ein leichte Beule. Das Plattenteil bedeckte das rechte Schienbein und den großen Teil, der vielleicht etwas zu großen sowjetischen Armeestiefel. Der Helm hing wie häufig am Gürtel.
„Einem fernen Land?“ Der Feldwebel musterte Melanie noch einmal. Aus dem fernen Land kamen in letzter Zeit viele, aber das musste nichts weiter heißen. Die Zeiten waren leider nicht friedlich. „Was führt Euch nach Nowigrad, wenn ich fragen darf? Ich hoffe Ihr hattet eine angenehme Reise.“ Zwar schenkte er auch Melanie ein Lächeln, aber das an Francis war ungleich breiter und wurde bei seiner Antwort ein wenig schüchtern: „Ich wollte Dir nur einen Strauß Lilien bringen, Francis. Gestern hatte ich außerhalb der Stadt zu tun und bin dabei darüber gestolpert, ich dachte, sie würden Dir gefallen? Bevor sie irgendwo ungesehen verblühen.“
Mit einem tiefen Blick in ihre Augen überreichte er ihr den Strauß und spürte wie sein Herz dabei doch ein wenig schneller schlug als erwartet. Gut, dass keine Hexer anwesend waren. Dass sie den Hund ansprach war ihm nicht ganz unrecht.
„Ja, Vanja, wartet an der Tür. Aber vielleicht darf sie rein, wenn sie ganz brav bei Fuß bleibt und es der Doktor nicht mitbekommt?“ Gerade war er ja nicht zu sehen. Eine Hand des Feldwebels klopfte sachte an den Oberschenkel, um die Hündin einzuladen. Er vertraute darauf, dass sie schon selbst etwas aufpasste.
- Melanie Johnston
- Spieler Level 3
- Beiträge: 253
- Registriert: Dienstag 6. Juni 2023, 18:22
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Melanie war durchaus etwas skeptisch, nein eher besorgt. Oder doch besser vorsichtig, was wohl eher an der Uniform lag und dem was diese vielleicht representieren könnte. Denn wirklich gefährlich sah dieses halbe Hemd nicht aus, wahrscheinlich hätte Melanie ihn auch ohne irgendwelche Waffen überwältigen können, aber es galt zum einen Niemanden zu unterschätzen und andererseits wollte sie ja einen guten Eindruck machen. So kam sie dann auch vorsichtig die Treppe herunter, sie musste tatsächlich etwas acht geben auf den Saum. Sie trug durchaus auch gerne mal einen Rock oder Kleid, allerdings war dann definitiv spätestens an ihrem Knie Schluss mit Stoff. Sie schmunzelte etwas und hielt eine Hand an dem Babbelstein.
"Hallo, ich bin Melanie. Ich kann die Sprache noch nicht gut." Erklärte sie in Gemeinsprache, etwas flüssiger und die Aussprache war schon nicht mehr ganz so holprig, für's erste war es aber wohl ganz okay. Sie betrachtete dann Valjan etwas genauer. Halbes Hemd war ja durchaus schmeichelhaft in ihren Augen. Sagen tat sie nichts dazu, wie hätte sie auch, dazu fehlte ihr definitiv das Vokabular. Dennoch war ihr Blick abschätzend als wollte sie ermitteln was für eine Gefahr er werden konnte. Das Francis ihn willkommen hieß möchte für die meisten beruhigend wirken. Sie hatte berufsbedingt aber etwas anderes verinnerlicht. Drum blieb sie auf der Hut. Als ihr blick dann zum Eingang und dem Hund fiel hob sie eine Augenbraue, sie war zwar eher ein Katzenmensch, aber es war nicht so das sie Hunde und Tiere im allgemeinen nicht gemocht hätte. Es war manchmal eher so das Tiere sie manchmal nicht so mochten. Was vielleicht an der Tatsache lag das sich e zu Feuer neigte. Das allerdings war früher so gewesen, vielleicht war das mit der Akzeptanz jetzt etwas anderes.
"Hallo, ich bin Melanie. Ich kann die Sprache noch nicht gut." Erklärte sie in Gemeinsprache, etwas flüssiger und die Aussprache war schon nicht mehr ganz so holprig, für's erste war es aber wohl ganz okay. Sie betrachtete dann Valjan etwas genauer. Halbes Hemd war ja durchaus schmeichelhaft in ihren Augen. Sagen tat sie nichts dazu, wie hätte sie auch, dazu fehlte ihr definitiv das Vokabular. Dennoch war ihr Blick abschätzend als wollte sie ermitteln was für eine Gefahr er werden konnte. Das Francis ihn willkommen hieß möchte für die meisten beruhigend wirken. Sie hatte berufsbedingt aber etwas anderes verinnerlicht. Drum blieb sie auf der Hut. Als ihr blick dann zum Eingang und dem Hund fiel hob sie eine Augenbraue, sie war zwar eher ein Katzenmensch, aber es war nicht so das sie Hunde und Tiere im allgemeinen nicht gemocht hätte. Es war manchmal eher so das Tiere sie manchmal nicht so mochten. Was vielleicht an der Tatsache lag das sich e zu Feuer neigte. Das allerdings war früher so gewesen, vielleicht war das mit der Akzeptanz jetzt etwas anderes.