Sie hatten sich zusammengerottet... und nun warteten sie.
Da waren zwei lebende Wesen, nicht ganz ungefährliche lebende Wesen.
Aber sie waren verletzt, soweit reichte ihr Instinkt vielleicht, und nun galt es nur noch abzuwarten, bis sie ihren Verletzungen erlagen und von selbst starben, dann konnte das fressen weitergehen.
Einer der verbliebenen 5 machte sich vorsichtig daran, zu verspeisen was von den toten Kameraden übrig war, konnte ja nicht schaden. Dann der nächste. Dabei behielten sie aber die beiden noch-lebenden im... ja, im Äquivalent des Auges.
Vertreiben würden sie sich nicht lassen, sie würde den beiden nun beharrlich folgen (96/100) bis sie von selbst starben, das war am effizientesten.
vor Sarrays Stein allerdings wichen sie zurück, sie hatten bereits gelernt, dass das weh tun konnte. Allerdings blieben sie immer nur außer Reichweite, verschwanden aber nicht.
Auch dieses Lebe-Wesen war verletzt, sie hatte Kratzer mit Bakterien verseucht. Sie würde Wundbrand bekommen und daran verenden, schon in einigen Tagen, vielleicht Wochen. Man musste nur geduldig warten und dem Opfer folgen.
Eigentlich ein kluger Plan, wenn alle Beteiligten etwa das gleiche Intelligenzniveau teilten, und zwar das von drei Schritt Feldweg.
Eine abgelegene kleine Bucht an der Mündung des Pontar
Die Stimme Sarrays schien aus weiter Ferne zu kommen, als sie sich den mühsamen Weg zu Lysiras Verstand bahnte, der gerade von ihrer inneren Bestie überschattet wurde. Aber die Bruxa wandte sich nicht um, obgleich sie die Stimme der kleinen Frau registrierte. Ätzend… was sie nicht sagte…
Zugleich kämpfte sich Sorge zu ihr durch, drängte das Innere Monster noch weiter in den Hintergrund. Sie hatte ihr doch gesagt, dass sie weglaufen sollte. Warum hatte sie denn nicht auf sie gehört?
Durch den entsetzlichen Gestank nahm sie noch etwas anderes war… lieblichsüß war das Blut der Zwergin…
Verdammt. Sie war verletzt, die Wunden würden sich infizieren. Wenigstens griffen die Modderhäute nicht mehr direkt an. Wozu auch? Sie hatten ihr Ziel erreicht und ab jetzt würden sie nur noch lauern und warten. Ihre Reaktion auf den fliegenden Stein machte dies nur allzu deutlich.
Kurz überlegte die Bruxa, ob sie die Nekrophargen erledigen und noch schwerere Verletzungen riskieren sollte, entschied sich aber dagegen. Der gefährlichere Gegner war jetzt die Zeit. Nicht für sie, da sie gegen Infektionen immun war und ihre Wunden schnell heilen würden, aber Sarray schwebte jetzt bereits in Lebensgefahr, auch wenn sie sich dessen momentan noch nicht bewusst zu sein schien.
Mit einer fließenden Bewegung tauchte Lysira in das kalte Nass ein, das im ersten Moment wie Feuer in den offenen Stellen brannte, aber sie musste dieses Zeug abwaschen, was glücklicherweise schnell ging. Dann kam sie auf Sarray zu, komplett nass, aber sauber, noch immer in der Gestalt des Monsters und noch dazu offenbarte sich das nackte offene Fleisch an einigen Stellen ihres Körpers.
„Du bist verletzt. Warum bist du nicht weggelaufen? Deine Wunden müssen versorgt werden, so schnell wie möglich.“ Mit jedem Wort wurde ihre Stimme weicher, weniger furchteinflößend, zumindest akustisch trat die innere Bestie zurück und schließlich zeigte sich sogar Besorgnis in ihrer Stimme. Sie war genügend herumgekommen, um oft genug gesehen zu haben, wie das Ende der Opfer solch schwerer Infektionen aussah. Manche von ihnen hatte sie selbst erlöst.
Doch ersparte sie Sarray die ,was-wäre-wenn-Diskussion‘. Dafür hatten sie keine Zeit und außerdem ging Lysira davon aus, dass die kleine Blondine als Heilerin die Gefahr kennen musste und bereits wusste woran sie war. Nur zur Sicherheit horchte sie auf die Modderhäute im Hintergrund. Sie rechnete nicht mit einem weiteren Angriff, aber ging lieber auf Nummer sicher. Zugleich versuchte sie zu ignorieren, wie köstlich Sarrays Blut duftete.
Zugleich kämpfte sich Sorge zu ihr durch, drängte das Innere Monster noch weiter in den Hintergrund. Sie hatte ihr doch gesagt, dass sie weglaufen sollte. Warum hatte sie denn nicht auf sie gehört?
Durch den entsetzlichen Gestank nahm sie noch etwas anderes war… lieblichsüß war das Blut der Zwergin…
Verdammt. Sie war verletzt, die Wunden würden sich infizieren. Wenigstens griffen die Modderhäute nicht mehr direkt an. Wozu auch? Sie hatten ihr Ziel erreicht und ab jetzt würden sie nur noch lauern und warten. Ihre Reaktion auf den fliegenden Stein machte dies nur allzu deutlich.
Kurz überlegte die Bruxa, ob sie die Nekrophargen erledigen und noch schwerere Verletzungen riskieren sollte, entschied sich aber dagegen. Der gefährlichere Gegner war jetzt die Zeit. Nicht für sie, da sie gegen Infektionen immun war und ihre Wunden schnell heilen würden, aber Sarray schwebte jetzt bereits in Lebensgefahr, auch wenn sie sich dessen momentan noch nicht bewusst zu sein schien.
Mit einer fließenden Bewegung tauchte Lysira in das kalte Nass ein, das im ersten Moment wie Feuer in den offenen Stellen brannte, aber sie musste dieses Zeug abwaschen, was glücklicherweise schnell ging. Dann kam sie auf Sarray zu, komplett nass, aber sauber, noch immer in der Gestalt des Monsters und noch dazu offenbarte sich das nackte offene Fleisch an einigen Stellen ihres Körpers.
„Du bist verletzt. Warum bist du nicht weggelaufen? Deine Wunden müssen versorgt werden, so schnell wie möglich.“ Mit jedem Wort wurde ihre Stimme weicher, weniger furchteinflößend, zumindest akustisch trat die innere Bestie zurück und schließlich zeigte sich sogar Besorgnis in ihrer Stimme. Sie war genügend herumgekommen, um oft genug gesehen zu haben, wie das Ende der Opfer solch schwerer Infektionen aussah. Manche von ihnen hatte sie selbst erlöst.
Doch ersparte sie Sarray die ,was-wäre-wenn-Diskussion‘. Dafür hatten sie keine Zeit und außerdem ging Lysira davon aus, dass die kleine Blondine als Heilerin die Gefahr kennen musste und bereits wusste woran sie war. Nur zur Sicherheit horchte sie auf die Modderhäute im Hintergrund. Sie rechnete nicht mit einem weiteren Angriff, aber ging lieber auf Nummer sicher. Zugleich versuchte sie zu ignorieren, wie köstlich Sarrays Blut duftete.
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"Zu doof zum Weglaufen.", murrte Sarray und hatte nur Augen für Lysiras Verletzungen.
"Bin aufs Fressbrett gefallen..."
Das kleine Wesen schluckte. Die Schmerzen der Schönheit mussten furchtbar sein.
Ihr Blick huschte panisch vom offenen Fleisch der Bruxa zu ihren Augen. Ja, wenn man sie näher kennengelernt hatte, war die Sängerin auch in dieser Gestalt schön.
Wie gefährlich machte sie der Schmerz?
Das Brennen in ihren Armen verdrängte die Heilerin
Sie hatte andere Sorgen.
" Du bist verletzt...", stellte die Mini-Blondine überflüssigerweise fest, wich aber nicht zurück.
"Was brauchen Bruxa, um zu heilen?", fragte sie mit einem leichten Zittern in der Stimme.
Ihr Instinkt riet ihr zu fliehen.
Doch ihre Zuneigung, Neugier und der Irrwitzige Glaube an ihr Glück hielten sie wie angeklebt fest.
"Bin aufs Fressbrett gefallen..."
Das kleine Wesen schluckte. Die Schmerzen der Schönheit mussten furchtbar sein.
Ihr Blick huschte panisch vom offenen Fleisch der Bruxa zu ihren Augen. Ja, wenn man sie näher kennengelernt hatte, war die Sängerin auch in dieser Gestalt schön.
Wie gefährlich machte sie der Schmerz?
Das Brennen in ihren Armen verdrängte die Heilerin
Sie hatte andere Sorgen.
" Du bist verletzt...", stellte die Mini-Blondine überflüssigerweise fest, wich aber nicht zurück.
"Was brauchen Bruxa, um zu heilen?", fragte sie mit einem leichten Zittern in der Stimme.
Ihr Instinkt riet ihr zu fliehen.
Doch ihre Zuneigung, Neugier und der Irrwitzige Glaube an ihr Glück hielten sie wie angeklebt fest.
Lysira gab sich Mühe, keine allzu schnellen oder hektischen Bewegungen zu machen. Was sehr schwer war aufgrund der Tatsache, dass ihre Reflexe in diesem Augenblick scharf waren wie die Schneide eines Rasiermessers. Aber sie wollte die Monster, die im Hintergrund fraßen nicht aufschrecken. Für den Augenblick lauerten sie nur, griffen nicht an und wenn Lysira Sarray tragen würde, konnten sie die Nekrophargen locker abhängen.
Schmerzen hatte die Bruxa tatsächlich, aber wohl nicht in dem Ausmaß, an das Sarray dachte. Nicht, weil sie sehr viel schmerzunempfindlicher gewesen wäre sondern weil sie deutlich schlimmere Schmerzen kannte, als diese. Auch war es der tiefe Instinkt einer Bruxa, genügend Selbstbeherrschung aufzubringen um sich mögliche Beeinträchtigungen durch Verletzungen nicht anmerken zu lassen - im Kampf mit einem Hexer konnte ein einziges kurzes Verziehen der Mimik Hinweis auf ihre Schwachstellen geben, was schnell den sicheren Tod bedeuten konnte. Dementsprechend verzog Lysira auch hier keine Miene.
„Mich rührt, dass du dich um mich sorgst, aber das ist weniger schlimm, als es aussieht. Anders als bei dir. Wenn deine Wunden nicht schnell versorgt werden, wirst du das Fieber bekommen.“ Jedes Wort verlangte ihr ein hohes Maß an Selbstbeherrschung ab. Langsam, ruhig, sachlich… und dabei lief ihnen die Zeit davon.
„Wo befindet sich deine Heilerfreundin?“, fragte sie während sie Sarray erreichte, in die Hocke ging, schon drauf und dran, sie einfach fortzutragen. Aber dann wandte sie sich ab. Der Geruch dieses so süßen Blutes trat ihr wie eine heftige Welle in die Nase, benebelte ihren Verstand. Sie hörte das Rauschen, den Puls, jeden Herzschlag… so laut.
Nein, sie konnte es nicht. Jetzt war sie selbst eine Gefahr für ihre neue… Freundin. Sie durfte ihr nicht zu nahe kommen, sie nicht berühren, es war zu gefährlich. Kurz kämpfte sie ihren inneren Kampf, hielt die Bestie im Zaum und versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Der Durst jagte Krämpfe wie kleine Stromschläge durch ihr Körperinneres. Sie wusste, dass sie auch trinken konnte, ohne zu töten und auch, dass es oft gefährlicher war, sich ganz zu beherrschen, als nur wenig zu nehmen, aber das kam jetzt nicht infrage.
Schmerzen hatte die Bruxa tatsächlich, aber wohl nicht in dem Ausmaß, an das Sarray dachte. Nicht, weil sie sehr viel schmerzunempfindlicher gewesen wäre sondern weil sie deutlich schlimmere Schmerzen kannte, als diese. Auch war es der tiefe Instinkt einer Bruxa, genügend Selbstbeherrschung aufzubringen um sich mögliche Beeinträchtigungen durch Verletzungen nicht anmerken zu lassen - im Kampf mit einem Hexer konnte ein einziges kurzes Verziehen der Mimik Hinweis auf ihre Schwachstellen geben, was schnell den sicheren Tod bedeuten konnte. Dementsprechend verzog Lysira auch hier keine Miene.
„Mich rührt, dass du dich um mich sorgst, aber das ist weniger schlimm, als es aussieht. Anders als bei dir. Wenn deine Wunden nicht schnell versorgt werden, wirst du das Fieber bekommen.“ Jedes Wort verlangte ihr ein hohes Maß an Selbstbeherrschung ab. Langsam, ruhig, sachlich… und dabei lief ihnen die Zeit davon.
„Wo befindet sich deine Heilerfreundin?“, fragte sie während sie Sarray erreichte, in die Hocke ging, schon drauf und dran, sie einfach fortzutragen. Aber dann wandte sie sich ab. Der Geruch dieses so süßen Blutes trat ihr wie eine heftige Welle in die Nase, benebelte ihren Verstand. Sie hörte das Rauschen, den Puls, jeden Herzschlag… so laut.
Nein, sie konnte es nicht. Jetzt war sie selbst eine Gefahr für ihre neue… Freundin. Sie durfte ihr nicht zu nahe kommen, sie nicht berühren, es war zu gefährlich. Kurz kämpfte sie ihren inneren Kampf, hielt die Bestie im Zaum und versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Der Durst jagte Krämpfe wie kleine Stromschläge durch ihr Körperinneres. Sie wusste, dass sie auch trinken konnte, ohne zu töten und auch, dass es oft gefährlicher war, sich ganz zu beherrschen, als nur wenig zu nehmen, aber das kam jetzt nicht infrage.
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Sarray versteifte sich kurz, als Lysira sich ihr näherte.
Sie mochte die Sängerin. Aber sie war immer noch eine Bruxa, und sie hatte viel zu wenig Wissen über diese Wesen.
Trotzdem wich sie nicht zurück.
Glück. Sie würde Glück haben. Kaum hatten beide Frauen sich einen Moment nicht auf die Monster konzentriert, sondern aufeinander, standen die verbleibenden Modderhäute ein Blinzeln später keine drei Schritte hinter Lysira.
„L-L-Lys?“, stotterte die Zwergin und deutete auf die Bestien, die dastanden wie steinerne Statuen.
Als hätten sie sich nie bewegt. Und wären dazu auch nicht fähig. Unheimlich.
Die Zwergin suchte sich einen weiteren Stein und ersuchte sich rückwärts zu bewegen, ohne die seltsamen Viecher aus den Augen zu verlieren.
„Wir müssen nach Ferneck. In der Nähe der Brücke. Ich zeig es dir, wenn wir da sind. Und…so schlimm ist es nicht. Eine Zwergin haut so leicht nichts um.“
Womit sie recht hatte.
Wenn sie denn eine reinrassige Zwergin wäre…
Sie mochte die Sängerin. Aber sie war immer noch eine Bruxa, und sie hatte viel zu wenig Wissen über diese Wesen.
Trotzdem wich sie nicht zurück.
Glück. Sie würde Glück haben. Kaum hatten beide Frauen sich einen Moment nicht auf die Monster konzentriert, sondern aufeinander, standen die verbleibenden Modderhäute ein Blinzeln später keine drei Schritte hinter Lysira.
„L-L-Lys?“, stotterte die Zwergin und deutete auf die Bestien, die dastanden wie steinerne Statuen.
Als hätten sie sich nie bewegt. Und wären dazu auch nicht fähig. Unheimlich.
Die Zwergin suchte sich einen weiteren Stein und ersuchte sich rückwärts zu bewegen, ohne die seltsamen Viecher aus den Augen zu verlieren.
„Wir müssen nach Ferneck. In der Nähe der Brücke. Ich zeig es dir, wenn wir da sind. Und…so schlimm ist es nicht. Eine Zwergin haut so leicht nichts um.“
Womit sie recht hatte.
Wenn sie denn eine reinrassige Zwergin wäre…
Die Bruxa stand wieder auf, aber sie wandte sich nicht um.
„Ich weiß“, sagte sie nur, sie hörte die Kreaturen hinter sich, nahm ihren Gestank war. Das war jetzt ein Problem, denn sie würden folgen. Vielleicht hatten sie Glück und kamen an irgendeinem Kadaver vorbei, der die Aufmerksamkeit der Modderhäute voll in Beschlag nehmen würde. Oder Lysira würde sich wieder beherrschen können, wenn ihr Adrenalinpegel erst etwas gesunken war. Andernfalls würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, auch die restlichen Monster zu töten.
Ferneck… ja richtig, das hatte sie erzählt… Verdammt, das war weit. Der Optimismus Sarrays konnte Lysiras Besorgnis nicht eindämmen. Zwerge mochten zäh sein, dennoch hatte sie kein gutes Gefühl bei der Sache.
„Dann sollten wir jetzt besser dorthin aufbrechen. Versuch die Nekrophargen nicht zu beachten, wenn sie uns zu lange folgen sollten, werde ich mich darum kümmern, bevor wir deine Freundin erreichen“, sagte die Bruxa, während sie schon die Uferböschung ansteuerte, wo noch immer ihre Sachen lagen.
„Ich weiß“, sagte sie nur, sie hörte die Kreaturen hinter sich, nahm ihren Gestank war. Das war jetzt ein Problem, denn sie würden folgen. Vielleicht hatten sie Glück und kamen an irgendeinem Kadaver vorbei, der die Aufmerksamkeit der Modderhäute voll in Beschlag nehmen würde. Oder Lysira würde sich wieder beherrschen können, wenn ihr Adrenalinpegel erst etwas gesunken war. Andernfalls würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, auch die restlichen Monster zu töten.
Ferneck… ja richtig, das hatte sie erzählt… Verdammt, das war weit. Der Optimismus Sarrays konnte Lysiras Besorgnis nicht eindämmen. Zwerge mochten zäh sein, dennoch hatte sie kein gutes Gefühl bei der Sache.
„Dann sollten wir jetzt besser dorthin aufbrechen. Versuch die Nekrophargen nicht zu beachten, wenn sie uns zu lange folgen sollten, werde ich mich darum kümmern, bevor wir deine Freundin erreichen“, sagte die Bruxa, während sie schon die Uferböschung ansteuerte, wo noch immer ihre Sachen lagen.
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„Wenn sie uns in die Stadt folgen, bringen wir die Bewohner in Gefahr.“ Mit ständigem Blick auf die schlurfende augenlose Meute zogen die beiden sich in Richtung ihrer Kleider – oder im Falle der Bruxa der Reste davon – zurück. Und ihre neue Freundin? War die eine Gefahr für die Bewohner? Nein. Da vertraute die Heilerin ihrem Bauchgefühl. So eine war sie nicht.
Sarras war übel, doch das schob sie auf den Gestank und den wirklich schrecklichen Anblick von Lysiras Wunden.
Hecktisch schlüpfte die Zwergin in ihre Kleidung. Als das Hemd über die tiefen Kratzer streifte, biss sie fest die Zähne aufeinander. Verdammt, das brannte nicht schlecht.
Die Weste schloss sie nicht. Das wäre unnötige Quälerei.
„Wir müssen sie irgendwie abhängen.“ Die Zwergin sah sich um, um gleich darauf wieder hektisch die Modderhäute zu beobachten. Die waren schon wieder irgendwie näher. Unglaublich. Wie machten die das? Die rührten sich doch nicht, wenn man hinsah!
„Was passiert, wenn wir die Felsen da hochklettern statt den Weg zu nehmen? Sind die da doof genug dann hier zu bleiben? Oder warten die oben auf uns?“
Vielleicht konnte die Bruxa auch fliegen? Welche Möglichkeiten bleiben ihnen?
„Ist das mit dem Schreien sehr anstrengend?“
Möglichkeiten. Optionen. Denk nach, Sarray. Denk nach!
Sarras war übel, doch das schob sie auf den Gestank und den wirklich schrecklichen Anblick von Lysiras Wunden.
Hecktisch schlüpfte die Zwergin in ihre Kleidung. Als das Hemd über die tiefen Kratzer streifte, biss sie fest die Zähne aufeinander. Verdammt, das brannte nicht schlecht.
Die Weste schloss sie nicht. Das wäre unnötige Quälerei.
„Wir müssen sie irgendwie abhängen.“ Die Zwergin sah sich um, um gleich darauf wieder hektisch die Modderhäute zu beobachten. Die waren schon wieder irgendwie näher. Unglaublich. Wie machten die das? Die rührten sich doch nicht, wenn man hinsah!
„Was passiert, wenn wir die Felsen da hochklettern statt den Weg zu nehmen? Sind die da doof genug dann hier zu bleiben? Oder warten die oben auf uns?“
Vielleicht konnte die Bruxa auch fliegen? Welche Möglichkeiten bleiben ihnen?
„Ist das mit dem Schreien sehr anstrengend?“
Möglichkeiten. Optionen. Denk nach, Sarray. Denk nach!
Zuletzt geändert von Sarray Cestay am Montag 19. September 2022, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Achja… die Stadtbewohner… darauf hätte sie selbst kommen können. Die Monster würden vielleicht niemanden angreifen, während sie ihre Beute verfolgten, aber die Menschen würden das vielleicht zum Anlass nehmen, einen Hexerauftrag auszuschreiben und das konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen. Kopfgeld war Kopfgeld, ob es ihr galt oder nicht. Und war ein Hexer erstmal vorhanden und hatte einen Auftrag erfolgreich erfüllt, begannen sich die besorgten Bürger auch schnell mal für tote Banditen zu interessieren.
„Wenn wir klettern, klettern sie hinterher…“ Lysira überlegte einen Moment. Es wäre eine Abkürzung, aber würde Sarray das schaffen? Ja, wenn sie sich das zutraute, dann schaffte sie das auch, so schnell ging das mit dem Fieber ja auch wieder nicht und außerdem…
„Aber sie sind auf den Felsen im Nachteil. Wenn ich sie von dort aus angreife, werden sie fallen und dann hoffentlich weit genug von uns beiden weg sein, wenn sie explodieren“, ließ Lysira Sarray an ihren Gedanken teilhaben. Es war nicht so, dass ein weiterer Schrei nicht möglich gewesen wäre, doch waren die Monster nun erstens darauf vorbereitet und zweitens zu nah an ihnen beiden dran. Und die Bruxa wusste, dass der Abstand sich jetzt nicht mehr so weit vergrößerten würde als dass so eine Moderhautexplosion für sie beide ungefährlich wäre. Sicherlich hätten sie auch den Anstand zwischen einander vergrößern können, aber was, wenn die verbleibenden Monster sich dann auf Sarray gestürzt hätten?
„Die Felsen sind eine kluge Idee, lass es uns versuchen.“
Lysira stopfte die Fetzen des Kleides in ihre Manteltasche. Vielleicht würde Sarray sie unterwegs brauchen um irgendetwas abzubinden, für was anderes waren die eh nicht mehr gut. Den Mantel warf sie über, ohne ihn zu schließen. Das konnte sie immer noch machen, wenn es erforderlich wurde.
„Wenn wir klettern, klettern sie hinterher…“ Lysira überlegte einen Moment. Es wäre eine Abkürzung, aber würde Sarray das schaffen? Ja, wenn sie sich das zutraute, dann schaffte sie das auch, so schnell ging das mit dem Fieber ja auch wieder nicht und außerdem…
„Aber sie sind auf den Felsen im Nachteil. Wenn ich sie von dort aus angreife, werden sie fallen und dann hoffentlich weit genug von uns beiden weg sein, wenn sie explodieren“, ließ Lysira Sarray an ihren Gedanken teilhaben. Es war nicht so, dass ein weiterer Schrei nicht möglich gewesen wäre, doch waren die Monster nun erstens darauf vorbereitet und zweitens zu nah an ihnen beiden dran. Und die Bruxa wusste, dass der Abstand sich jetzt nicht mehr so weit vergrößerten würde als dass so eine Moderhautexplosion für sie beide ungefährlich wäre. Sicherlich hätten sie auch den Anstand zwischen einander vergrößern können, aber was, wenn die verbleibenden Monster sich dann auf Sarray gestürzt hätten?
„Die Felsen sind eine kluge Idee, lass es uns versuchen.“
Lysira stopfte die Fetzen des Kleides in ihre Manteltasche. Vielleicht würde Sarray sie unterwegs brauchen um irgendetwas abzubinden, für was anderes waren die eh nicht mehr gut. Den Mantel warf sie über, ohne ihn zu schließen. Das konnte sie immer noch machen, wenn es erforderlich wurde.
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„Gut. Dann machen wir es so. Bei drei drehen wir uns um und klettern die Felsen rauf. Sind nur einige Schritte.“ Da war er wieder, der unerschütterliche Optimismus der Zwergin.
„Eeeins….zweiiiii…DREI!“
Und schon wirbelte sie herum und sprang wie eine Wüstenmaus in die zerklüftete Wand.
Immer wieder zu Lysira schauend zog sie sich hoch, stemmte sich ab, kralle sich fest. Hochziehen, Halt suchen, weiter schieben, Hochziehen.
Sie kam voran, auch wenn ihre Arme zitterten, ihre Stirn schon nach wenigen Zügen vor Schweiß glänzte und die Übelkeit ihr den Magen umdrehte.
Trotzdem zweifelte sie nicht eine Sekunde daran, es zu schaffen.
Glück. Sie würde Glück haben.
Schnaufend wie eine Dampflock kletterte sie weiter.
„Eeeins….zweiiiii…DREI!“
Und schon wirbelte sie herum und sprang wie eine Wüstenmaus in die zerklüftete Wand.
Immer wieder zu Lysira schauend zog sie sich hoch, stemmte sich ab, kralle sich fest. Hochziehen, Halt suchen, weiter schieben, Hochziehen.
Sie kam voran, auch wenn ihre Arme zitterten, ihre Stirn schon nach wenigen Zügen vor Schweiß glänzte und die Übelkeit ihr den Magen umdrehte.
Trotzdem zweifelte sie nicht eine Sekunde daran, es zu schaffen.
Glück. Sie würde Glück haben.
Schnaufend wie eine Dampflock kletterte sie weiter.
Im ersten Moment war Lysira positiv überrascht. Die kleine Blondine war wirklich geschickt und dazu noch flink. Nun deutlich optimistischer beobachtete sie deren Aufstieg und kletterte dann hinterher, sorgsam darauf bedacht genau unter ihr zu bleiben, um sie notfalls auffangen zu können.
Schon bald waren sie ein Stückchen geklettert und die Monster unter ihnen blieben langsam aber sicher immer weiter zurück. Hatte Lysira sie überschätzt? Würden sie es nicht hochschaffen? Nur zur Sicherheit holte sie einmal aus und schlug die Krallen mit voller Wucht in den Felsen, sodass ein paar Steine sich lösten und auf die Nekrophargen hinabregneten. Leider waren keine besonders großen Brocken dabei sondern größtenteils Kleinere Steinchen und Staub. Der Felsen war schon sehr fest. [27/100]
Lysira kletterte weiter. Sie roch den frischen Schweiß ihrer Kameradin, hörte ihr Schnaufen und gerieft direkt wieder in Sorge. Hoffentlich übernahm sie sich nicht.
Schon bald waren sie ein Stückchen geklettert und die Monster unter ihnen blieben langsam aber sicher immer weiter zurück. Hatte Lysira sie überschätzt? Würden sie es nicht hochschaffen? Nur zur Sicherheit holte sie einmal aus und schlug die Krallen mit voller Wucht in den Felsen, sodass ein paar Steine sich lösten und auf die Nekrophargen hinabregneten. Leider waren keine besonders großen Brocken dabei sondern größtenteils Kleinere Steinchen und Staub. Der Felsen war schon sehr fest. [27/100]
Lysira kletterte weiter. Sie roch den frischen Schweiß ihrer Kameradin, hörte ihr Schnaufen und gerieft direkt wieder in Sorge. Hoffentlich übernahm sie sich nicht.
Als sie das kurz Stück den Pontar überquert hatten hatten sie auch die Modderhäute hinter sich gelassen. sie mieden das Wasser des Flusses, dass zwar an dieser Stelle noch süß war, aber durchaus andere Gefahren beriet hielt und irgendwie hatte ja wirklich noch nie jemand Modderhäute schwimmen sehen, oder?
Es waren aber auch weder Ertrunkene noch Seedrachen, die den beiden Frauen letztlich das Leben schwer machen sollten.
Zunächst sah es tatsächlich so aus, als würden sie es schaffen, obwohl sie, noch nass vom Schwimmen immer wieder von Stein abrutschten und die Steilwand durchaus eine anspruchsvolle Kletterpartie darstellte.
Die wahre Herausforderung wartete oben auf sie, als sie den zugewachsenen Weg erreichten und sich eigentlich schon in Sicherheit wähnten.
Und zwar in Form von vier Wächtern der Nilfgarder Wache in schwarzen Rüstungen und den geflügelten Helmen und deren Piken, die sich auf die beiden Frauen richteten. Und dazu kam der Hauptmann, der sich zwischen den Soldaten aufbaute und die beiden eindringlich musterte.
"Na wen haben wir denn da... Anderlinge die in das Anwesen der ehrenwerten var Attre's einbrechen wollen. Schon wieder. Jetzt erzählt mir bitte nicht, dass ihr auch dem Fräulein Rosa Fechtstunnden geben wollt! Keine Gegenwehr bitte, sonst muß ich euch erschlagen lassen."
Er war erstaunlich freundlich, fast sogar amüsiert, allerdings machten Stimme und Haltung auch klar, dass er gerade gar nicht zu Späßen aufgelegt war.
Es waren aber auch weder Ertrunkene noch Seedrachen, die den beiden Frauen letztlich das Leben schwer machen sollten.
Zunächst sah es tatsächlich so aus, als würden sie es schaffen, obwohl sie, noch nass vom Schwimmen immer wieder von Stein abrutschten und die Steilwand durchaus eine anspruchsvolle Kletterpartie darstellte.
Die wahre Herausforderung wartete oben auf sie, als sie den zugewachsenen Weg erreichten und sich eigentlich schon in Sicherheit wähnten.
Und zwar in Form von vier Wächtern der Nilfgarder Wache in schwarzen Rüstungen und den geflügelten Helmen und deren Piken, die sich auf die beiden Frauen richteten. Und dazu kam der Hauptmann, der sich zwischen den Soldaten aufbaute und die beiden eindringlich musterte.
"Na wen haben wir denn da... Anderlinge die in das Anwesen der ehrenwerten var Attre's einbrechen wollen. Schon wieder. Jetzt erzählt mir bitte nicht, dass ihr auch dem Fräulein Rosa Fechtstunnden geben wollt! Keine Gegenwehr bitte, sonst muß ich euch erschlagen lassen."
Er war erstaunlich freundlich, fast sogar amüsiert, allerdings machten Stimme und Haltung auch klar, dass er gerade gar nicht zu Späßen aufgelegt war.
- Sarray Cestay
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Das war doch anstrengender gewesen als gedacht. Zitternd blieb sie auf allen vieren hocken und sah zu der Stimme auf, die sie in diesem unangenehmen Ton angesprochen hatte.
Oh Scheiße. Die Schwarzen. Wo war ihr Glück?
Das war doch zum Kotzen.
Bei dem Thema… Obwohl die Pieken auf sie gerichtet waren, krabbelte die Zwergin ein Stück zur Seite und übergab sich lautstark.
Nach Luft schnappend versuche sie auf die Beine zu kommen.
„Hinter….“ Sie atmete immer noch schwer. „Hinter uns sind Modderviecher. Wir sind …“
Pause, Luft holen. „…vor ihnen geflohen.“
Endlich stand sie, schwankend, aber sie stand. Die Zwergin strich kurz mit den Fingern über ihre Nadel und die Anzeichen auf der Weste, um den Blick der Wachen darauf zu lenken, hob dann die Hände und schielte zur Steinkante, hinter der Lysira gleich auftauchen musste.
Sie würden sie sicher gleich gehen lassen. Es würde sich sicher gleich alles aufklären…
…ganz bestimmt.
Oh Scheiße. Die Schwarzen. Wo war ihr Glück?
Das war doch zum Kotzen.
Bei dem Thema… Obwohl die Pieken auf sie gerichtet waren, krabbelte die Zwergin ein Stück zur Seite und übergab sich lautstark.
Nach Luft schnappend versuche sie auf die Beine zu kommen.
„Hinter….“ Sie atmete immer noch schwer. „Hinter uns sind Modderviecher. Wir sind …“
Pause, Luft holen. „…vor ihnen geflohen.“
Endlich stand sie, schwankend, aber sie stand. Die Zwergin strich kurz mit den Fingern über ihre Nadel und die Anzeichen auf der Weste, um den Blick der Wachen darauf zu lenken, hob dann die Hände und schielte zur Steinkante, hinter der Lysira gleich auftauchen musste.
Sie würden sie sicher gleich gehen lassen. Es würde sich sicher gleich alles aufklären…
…ganz bestimmt.
Als Lysira die Stimmen der Männer hörte, hielt sie kurz inne. Sie musste sich tarnen. Ganz langsam verlagerte sie das Gewicht, löste eine krallenbewährte Hand und wartete, bis die Krallen sich zurückgezogen hatten, ehe sie mit den nun zart wirkenden Fingern nach dem festen Boden über ihr tastete. Sie fand Halt, hielt aber wieder einen Moment inne, bis auch die andere Hand wieder normal aussah. Dann zog sie sich hoch, optisch nun nur noch eine hübsche junge Frau, splitternackt unter dem offenen Mantel. Sie hätte ihn schneller zuziehen können um ihre Blöße zu bedecken, aber sie ließ sich bewusst die paar Sekunden Zeit, die nach menschlichen Maßstäben durch Erschöpfung und Überraschung plausibel wären, denn auf diese Weise sprachen die großflächigen offenen Wunden für sich.
Dann zog Lysira den Mantel zu und schaute beschämt drein, imitierte ein Keuchen und tat so, als bereitete ihr das Aufstehen Probleme.
„Bitte verzeiht uns… unser unbefugtes… Eindringen. Wir wurden… angegriffen. Wir wollen… keinen Ärger…“, brachte sie unter gespielt heftigen Atemzügen hervor und schwankte ein wenig.
Dann zog Lysira den Mantel zu und schaute beschämt drein, imitierte ein Keuchen und tat so, als bereitete ihr das Aufstehen Probleme.
„Bitte verzeiht uns… unser unbefugtes… Eindringen. Wir wurden… angegriffen. Wir wollen… keinen Ärger…“, brachte sie unter gespielt heftigen Atemzügen hervor und schwankte ein wenig.
Vielleicht hatten die Wachen einen guten Tag, vielleicht waren sie auch - immerhin handverlesen - ehrenwerte Männer. Der Hauptmann machte zwar keine Anstalten den Frauen aufzuhelfen, aber auf einen Wink wurden die Piken angehoben.
Einen Moment noch lag der Blick des eher blassen dunkelhaarigen Mannes auf der jungen Frau. Zwar fehlte jede Lüsternheit in dem Blick, dennoch hatte er sich sehr genau angesehen was unter dem Mantel offenbar wurde.
Es vergingen noch einige endlose Sekunden in denen er wohl nachdachte, dann nickte er.
"Gut, wir eskortieren euch hinaus, seht zu, dass ihr zu einem Heiler kommt."
Ein Wink und die Männer nahmen sie in ihre Mitte.
Einen Moment noch lag der Blick des eher blassen dunkelhaarigen Mannes auf der jungen Frau. Zwar fehlte jede Lüsternheit in dem Blick, dennoch hatte er sich sehr genau angesehen was unter dem Mantel offenbar wurde.
Es vergingen noch einige endlose Sekunden in denen er wohl nachdachte, dann nickte er.
"Gut, wir eskortieren euch hinaus, seht zu, dass ihr zu einem Heiler kommt."
Ein Wink und die Männer nahmen sie in ihre Mitte.
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- Lebenslauf: Sarray
Glück gehabt. Ha! Sie hatte es gewusst!
Sarray rang sich ein Lächeln ab. Nur ihr Puls wollte sich einfach nicht mehr beruhigen.
„Vielen Dank. Meliteles Güte mit euch.“, schnaufte sie und taperte hinter der Wache her, sah sich dabei immer wieder nach Lysira um.
„Solltet ihr mal selber einen Heiler brauchen, findet ihr uns in Ferneck.“
Nochmal sah Sarray sich um und wand sich der Wache zu, die anscheinend das Sagen hatte. „Die Viecher scheinen uns nicht gefolgt zu sein, aber vielleicht solltet ihr eine Wache hier lassen. Man weiß ja nie!“
Sarray rang sich ein Lächeln ab. Nur ihr Puls wollte sich einfach nicht mehr beruhigen.
„Vielen Dank. Meliteles Güte mit euch.“, schnaufte sie und taperte hinter der Wache her, sah sich dabei immer wieder nach Lysira um.
„Solltet ihr mal selber einen Heiler brauchen, findet ihr uns in Ferneck.“
Nochmal sah Sarray sich um und wand sich der Wache zu, die anscheinend das Sagen hatte. „Die Viecher scheinen uns nicht gefolgt zu sein, aber vielleicht solltet ihr eine Wache hier lassen. Man weiß ja nie!“
„Habt Dank“, keuchte Lysira und lächelte, während sie sich mit Sarray hinaus eskortieren ließ. Sie zeigte sich deutlich weniger gesprächig als ihre kleinere Gefährtin. Es hatte funktioniert und nun wollte sie ihrer beider Glück nicht noch unnötig herausfordern. Noch immer spielte sie ihre Rolle, tat stärker verletzt als sie war, humpelte sogar ein wenig, hielt aber trotzdem mit den Wachen, die die hinausgeleiteten Schritt. Im Geiste war sie schon viel weiter, ging im Kopf durch, wo ungefähr sie jetzt sein mussten und welches von hier aus der kürzeste ihr bekannte Weg nach Ferneck war. Sie machte sich Sorgen, weil Sarray sich übergeben hatte. War das nur die Folge der Überanstrengung gewesen oder machten sich jetzt schon die ersten Symptome bemerkbar? Ihr mangelte es an medizinischem Wissen um das einschätzen zu können und das verstärkte ihre Sorge und auch innere Unruhe. Sie. hatten. keine. Zeit…
Der Hauptmann entließ sie vor dem Tor und sah ihnen noch ein Stück nach. Was auch der Wächter registrierte war, dass auch der Blick eines Bettler dem ungewöhnlichen Paar folgte. Der zerlumpte junge Mann saß natürlich rein zufällig vor der Tür des Anwesens und er scheuchte ihn weg, Gesindel wie den wollte man hier und vor allem in dieser Gegend nicht sehen.
Der Bettler ließ sich geradezu bereitwillig vertrieben und schlurfte weiter durch die Straßen. Er folgte den beiden aber nicht, bog in eine ganze andere Straße ab um dort weiter sein Glück zu versuchen.
Der Bettler ließ sich geradezu bereitwillig vertrieben und schlurfte weiter durch die Straßen. Er folgte den beiden aber nicht, bog in eine ganze andere Straße ab um dort weiter sein Glück zu versuchen.
- Sarray Cestay
- Spieler Level 4
- Beiträge: 531
- Registriert: Mittwoch 20. April 2022, 22:38
- Lebenslauf: Sarray
Dem Bettler schenkte die Zwergin kaum Aufmerksamkeit, auch die Wachen waren ihr in dem Moment egal, in dem sie sie laufen ließen. Sie hatte gerade anderes zu tun.
Nämlich nach Hause zu kommen. Sie war müde. Ihr war kalt. Sie hatte brennenden Durst. Sie schwitzte.
„Scheiße.“, erklärte die Mini-Blondine und sah zu ihrer neuen Freundin hoch. Sogar für einen ordentlichen Fluch fehlte es ihr an Energie.
„Erste Anzeichen einer Sepsis. Und wie geht es dir? Schaffst du es, wenn ich etwas Gas gebe?“
Und das tat Sarray. Sie gab Gas. Für Lysira kein Problem, ein normaler Mensch hätte seine Mühe gehabt. Je näher sie dem Ziel kamen, desto langsamer wurde die Zwergin jedoch.
„Da vorne…“ Die Zwergin deutete von der Brücke aus in Richtung einer kleinen Hütte, vor der ein selbstgemaltes Schild hing, das Heilung und Alchemie anpries.
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Nämlich nach Hause zu kommen. Sie war müde. Ihr war kalt. Sie hatte brennenden Durst. Sie schwitzte.
„Scheiße.“, erklärte die Mini-Blondine und sah zu ihrer neuen Freundin hoch. Sogar für einen ordentlichen Fluch fehlte es ihr an Energie.
„Erste Anzeichen einer Sepsis. Und wie geht es dir? Schaffst du es, wenn ich etwas Gas gebe?“
Und das tat Sarray. Sie gab Gas. Für Lysira kein Problem, ein normaler Mensch hätte seine Mühe gehabt. Je näher sie dem Ziel kamen, desto langsamer wurde die Zwergin jedoch.
„Da vorne…“ Die Zwergin deutete von der Brücke aus in Richtung einer kleinen Hütte, vor der ein selbstgemaltes Schild hing, das Heilung und Alchemie anpries.
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