Ferneck | Privatwohnung | das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Jarel Moore
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Ganz langsam schlich sich ein Lächeln auf das Gesicht des Schattenläufers.
Er nickte und nahm endlich den Tee zwischen die Hände.
"Danke.",raunt er.
Und damit war nicht vor der Tee gemeint.
"Wie geht es dir überhaupt?", fragte er.
Er hatte sie so mit Kröten vollgestopft, dass er danach noch gar nicht gefragt hatte.

Sie grinste nun, das Lächeln war ansteckend. "Gut, wie immer." Bei allem, was sie jetzt gehört hatte musste sie kaum über die Scherbe jammern, die sie sich vor einer Weile eingetreten hatte. Ihr war ein Glas runtergefallen und es war längst verheilt, aber es war ein teures Glas gewesen... "Ich brauche vielleicht ein Kettenhemd. Wird Ausrüstung gestellt? Ich habe im Grunde nur noch das Schwert und meinen Gambesson und Stiefel und so..."

"Ich denke, da wird sich was machen lassen."
Einige Sekunden dachte er angestrengt nach."Das Gegenmittel gegen den Schierling war magisch. Das Buch einmal herzustellen liegt nicht innerhalb unserer Möglichkeiten, oder?

Kurz überlegte sie. "Wenn du das Rezept hast... Und wenn einer der Hexer wieder dabei hilft, deren Tränke sind ja auch zum Teil magisch und sie stellen das selber her, also muss es irgendwie möglich sein."

Die Hexer. Darauf war er nicht gekommen. "Das Rezept habe ich in Kopf, ja." Zusammen mit einer netten Anzahl von Giften und Gegengiften. Bitte die Heiltränke hatte er sich bitte gemerkt.
"Warst du schon einmal in Toussaint?", fragte er abermals unvermittelt.

"Nein, bisher nicht... wie kommst du jetzt darauf?" Der Gedankengang war ihr tatsächlich gerade unbegreiflich.

"Ich bin...müde.",
gab er zu, als würde das alles erklären. "Ich war einmal im Toussaint. Die kleinen Flüsse und Seen...ich kenn da einen Wasserfall, ganz abgelegen und sonnenbeschienen. Wenn all das vorbei ist, möchte ich den unbedingt noch einmal besuchen." Er starrte in seine Tasse.

Sie verstand nicht ganz, gehört hatte sie davon, aber wenn er nun ihr davon erzählte... "...und du willst, das ich dich begleite, nicht... dein Verlobter?"

"Ihr beide. Und den Partner, den wir bis dahin für dich gefunden haben.", brummte er mit einer Überzeugung, die so gar nicht zu seiner brummigen Stimmung passte.

Nun lachte die Alchemistin. "Du bist ja zuversichtlich. Wie kommst du drauf? Hast du schon jemdnden im Blick?" So recht glaubte sie nicht daran. Aber zu vehement widersprechen wollte sie auch nicht.

"Nein. Bisher war noch niemand gut genug.", gab er mit einem winzigen Schmunzeln zu. Er hatte sogar Valentine in dieser Hinsicht betrachtet. Aber rein vom Gefühl her passte es nicht "Aber ich bleibe dran.", versprach er und schob frech das Kinn vor.

Sie lächelte immer nich, vor allem seines Enthusiasmus wegen, weniger weil sie wirklich annahm, dass er wirklich Erfolg haben könnte.
"Und wie geht es deinem Verlobten?"

Die erste Antwort war ein tiefer Seufzer.
"Im Grunde erstaunlich gut. Nur um sich zu schonen ist er zu stolz. Wir hatten uns in den Haaren, weil er uns unbedingt in die Komturei begleiten wollte." Und schon war seine Laune ein gutes Stück betrübter. "Ich hab seine Autorität untergraben, in dem ich es ihm verboten habe. Kein schönes Bild seinen Leuten gegenüber."

"Oh... hm..." so wie sie ihn einschätzte würde das ein Nachspiel haben. So einer vertrug es schlecht, in der Eitelkeit gekränkt zu werden. Aber wirklich gut kannte sie ihn auch nicht. "Das ist nicht so gut..."

"Sehen wir es als Belastungsprobe für unsere Beziehung. Ich werde versuchen ihm zu erklären...was...wie...ach Mist. Ich bin nicht gut mit Worten."
Jarel nahm noch einen Schluck Tee. Vor dem Gespräch graute es ihm mehr als vor dem Angriff auf das Lager.

Gerne hätte sie ihn beruhigt. Aber auch ihr fiel nichts ein. Gut mit Worten war auch sie nicht. "Qber er schon... also wenn ihm was an dir liegt, dann kann auch er verzeihen... und wenn nicht bin ich drei Schritte hinter dir und hau ihn entzwei."

Er lachte auf, laut und ehrlich. "Lass mal. Die Sauerei will keiner weg machen.", flachste er und leerte seine Tasse.
"Hast du noch einen für mich?"

Sie goss noch Tee nach und war froh, dass er wieder bessere Laune hatte.

"Traust du dir die Sache mit dem Boot wirklich zu?", fragte er unsicher. "Ich kann den Gedanken, du könntest verletzt werden, nur schwer ertragen."

Sie dachte kurz nach, dann nickte sie. "Ja. ich habe für Redanien gekämpft, das hier ist nichts anderes. Ich will mein Land verteidigen. Ich kenne noch einen Söldner, arbeitet im Eisvogel, wahlweise als Rausschmeißer oder Faustkämpfer, er hat für Temerien gekämpft und kannte sogar Vernon Roche, falls dir der etwas sagt."

Jarel nickte. "Ja. Den durfte ich kennenlernen. Ein bisschen irre, aber bemerkenswert intelligent." Moment...hatte er da nicht gerade Salva beschrieben?
"Der Rausschmeißer im Eisvogel? Der mit der Boxernase und den dunklen Augen?" Und gut trainiert war er. Zäh wie Ziegenleder. Nunja...das er sich ihn genauer angesehen hatte, musst er Ljerka ja nicht unter die Nase reiben.
"Ist er vertrauenswürdig?"

Sie zuckte mit den Schultern. "Ja, genau der... So vertrauenswürdig wie eben einer ist, der sich für Geld die Fresse polieren lässt. Aber er hat auch für seine Heimat gekämpft und viel verloren. Solange es gegen Nilfgard geht ist er sicher loyal, würde es gegen Temerien gehen kann ich für nichts garantieren."

"Das reicht mir." Jarel nickte. Das war sogar mehr als das, was er von Dijkstras Leuten wusste.
"Wie wäre es, wenn du den Rausschmeißer holst und ich versuche währenddessen mit Slava zu reden? Dann kannst du ihn gleich mit zur Besprechung bringen."

Sie nickte nur. Ein guter Vorschlag. "Und ich kann ihm sagen, er zahlt gut?"

Jarel nickte nachdrücklich. "Ja. Das tut er wahrhaftig." Nur ihm war er noch eine Zahlungen schuldig. In Naturalien. Und die würde er holen, sobald Slava wieder dazu in der Lage war.
Kurz huschte ein gewisser Glanz über seine Augen.
"Darum muss sich keiner Sorgen machen."

Sie nickte. "Das wird ihn auf jeden Fall überzeugen ohne dass ich ihm zuviel sagen muss. Das soll dein Spion dann selber tun, der wird ihn dann sicher restlos überzeugen." De Glanz bemerkte sie wohl und den blick dazu, aber sie sagte nichts dazu. Es war schon viel zu lange her, dass jemand sie so angesehen hatte.

Mit einem Zug trank der Schattenläufer seinen Tee auf. "Erklärst du mit noch kurz Zusammensetzung und Dosierung von Gift und Gegengift?"

Sie erklärte kurz, wenn man schnell genug war, dann etwa gleiche menge, vielleicht ein kleines bisschen mehr an der gleichen stelle in die Blutbahn, je länger es dauerte umso höher musste die Dosierung sein, nahm es viel zu spät dann half auch eine etwa 4fache Dosis oral, allerdings klang das Gift von selbst ab nach etwa einem Tag, aber sie konnte nicht dafür garantieren, dass bis dahin nicht Schäden an verschiedenen Muskeln aufgetreten waren.

Jarel lauschte aufmerksam, steckte die Phiolen weg - an seinem Gürtel gab es auch dafür Halterungen - lief auch den Rest der Waffen verschwinden und erhob sich.
Bevor er ging, zog er sie fest und lange in die Arme.
"Ich bin froh, dich gefunden zu haben."

wieder lächelte sie, doch diesmal sah er es nicht. "Ich auch. Es wird alles gut."

Noch ein kurzer Kuss auf die Wange und er verschwand.
"Bis gleich."

Auch Ljerka machte sich auf den Weg. Wenn es doch nur noch so einen Typen gäbe, nur eben nicht so schwul... sie schüttelte den Kopf. War sie doch so lange alleine klar gekommen, dann würde das jetzt auch weiter so gehen.
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Weiter geht es am Friedhof.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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von: vom Hafen
Datum: schon früh morgens, gegen 5 Uhr am 12. August 1278
betrifft: Delia
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Was Sokolov interessierte...
"Ganz genau weiß ich es auch nicht, aber er ist selbst ein Reisender und will wissen wenn andere ankommen, ich schätze um ihnen Ärger zu ersparen. Aber das muss er selbst erklären."
Er waren Menschen wie sie, die immer wieder die Feuer an den Toren und auf dem Platz des Hierarchen neu befeuerten und es braucht oft viel zu wenig um darauf zu landen. Aber sich derart jetzt über das eigene Volk auszulassen war auch falsch...
"Er weiß wie das funktioniert, hat es früher wohl selbst erforscht." Jarel wusste mehr darüber, sie hatte nicht ganz so gute zugehört weil etwas anderes sie viel mehr interessiert hatte. Jarel... richtig. Sie hoffte selbst, dass Crehwill recht hatte.
"Erzählt mir doch von deiner Welt... meine lernst du noch früh genug kennen." sie grinste etwas schief, etwas, dass sie sich wohl von einem der Hexer abgeschaut hatte,
Delia
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Es ging einige Schritte schweigend neben Ljerka her, ehe diese auf Delias Frage antwortete. Sie kannte ihre neue Begleitung und dich hatte sie das Gefühl, dass diese etwas bedrückte. Was mehr als verständlich war, nach solch einem Erlebnis. Auch wenn die nicht wirklich wusste was dort vorgefallen war.

Sie sollte von ihrer Welt erzähl? Welt? Delia hatte noch irgendwo gehofft, dass sie nur ganz weit weg von ihren Zuhause gelandet war, in den Kolonien vielleicht. Aber nun wo Ljerka dies so aussprach, wollte die kleine Flamme der Hoffnung erlöschen und einem Gefühl der Einsamkeit, des Verlustes Platz machen. Doch es gab immer Hoffnung, auch wenn die Halbelfe noch nicht wusste wie diese aussehen sollte.

„Meine Welt… Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll.“ Sie überlegte einen Augenblick. „Vielleicht beginne ich so… Ich komme aus einer Hafen- und Handelsstadt weit im Süden Erineas. Shan‘Kahir ist ihr Name. Des Tages ist es sehr heiss in den Nächten kann es bitterkalt werden. Die Stadt ist umgeben von Sand und noch mehr Sand. Es ist eine Stadt voller Leben, vieler Rassen, vieler Geschäfte und auch vieler Gefahren. Diese Stadt war lange meine Welt, meine Heimat und ich habe nie darüber nachgedacht was außer ihr noch so geben musste. Doch es gibt unendlich viel zu entdecken, erkunden und erfahren… zu retten…“ Hier verstummte die Schwarzhaarige für einige Wimpernschläge lang. „Erinea ist in Gefahr. Eine totgeglaubte Bedrohung ist wieder erwacht. Die Eishexe. Eine mächtige Nekromantin. Sie breitet ihr Refugium von Norden her immer weiter aus und will sich wohl die gesamte Bevölkerung untertan machen. Es ist ein schrecklicher Kampf ausgebrochen.“ wieder verstummte Delia. Es fiel ihr nicht leicht all das in Worte zu fassen. Sie sollte dort bei ihren Gefährten sein und doch war sie nun hier. „Wir konnten hier und da einige kleinere Siege verzeichnen… wenn man davon absieht ist es eine Welt voller Wunder, lebendigen Mythen und Magie.“ Delia zickte mit den schmalen Schultern und sag gerade wohl noch jünger aus. „Ist es das, was Ihr wissen wolltet?“ Sicherlich könnte sie noch mehr ins Detail gehen, könnte von Gnomen, Halborks, Vampiren, Incubi, Kargai, Südwinden, Tsukis, Flammenwölfen und so viel mehr erzählen…
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Ljerka hörte zu, es war fast egal was sie sagte, Hauptsache es hielt sie vom Grübeln ab.
Es war ihr Glück, dass sie noch nciht tiefer in die Aufträge des Freiherrn verstrickt war, sonst wäre ihr die Situation begann vorgekommen. doch soviel konnte sie mit Bitterkeit sagen.
"Hier herrscht auch Krieg. Das Kaiserreich Nilfgard versucht all die freien Königreiche einzunehmen, aber wir wehren uns. Redanien wehrt sich. Temerien ist bereits verloren, der Pontar, der Fluss hier, das ist die Grenze."
Sie gingen durch fast leere Straßen, her war wenig vom Krieg zu sehen.
Eine Menge ging der Alchemistin durch den Kopf, Portale, Magie...
"Erinea...? So heißt eure Welt? Warum haben Welten eigentlich Namen? Hier ist einfach immer nur hier gewesen..." Eigentlich wollte sie gar keine Antwort.
"Gibt es bei euch Kaffee?" Wollte sie unvermittelt wissen.
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Noch konnte Delia nicht sagen, was die Worte von Sarrays Freundin für sie bedeuten sollten. Sie wollte sich nicht in einen Krieg einmischen der sie nichts anging. Nur wie lange würde dies wohl so bleiben? Wie lange konnte sie sagen, es würde sie nichts angehen? Warum nur konnte sie nicht in einer Welt landen, in der es nur Frieden und Freude gab?
“Ob Erinea wirklich der Name meiner Welt ist kann ich gar nicht sagen. Vielleicht ist es auch nur der Name des Kontinents.” Sie zuckte mit den Schultern. “Ich habe mich für solcherlei nie sonderlich interessiert. Aber ich weiß dass es verschiedene Sphären gibt, verschiedene Welten und man diese bereisen kann. Einst habe ich einen Sphärenmagier kennengelernt und wir haben eine andere Sphäre bereist. Nicht mit ihm, aber er hat uns von dort wieder nachhause gebracht. Es ist eine sehr spezielle Art der Magie und die Spährenmeister verstehen sich selbst nicht als Magier.” Delia lächelte leise versonnen bei dem Gedanken an Curudan und verschwieg, dass es nicht ganz ungefährlich für den Magier gewesen war. Hier tat es nichts zur Sache. Dass sie nicht hätte antworten brauchen war ihr nicht aufgefallen, vielleicht mochte es an der mittlerweile langen Nacht liegen? “Ja, ein sehr begehrtes Getränkt bei manchen, Tee ist weiter verbreitet und verwendet. Wie ist das hier?”
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Sphärenmagier gab es also, klar, warum auch nicht. Das war alles so kompliziert. Sie seufzte.
Wie einfach war das Leben noch gewesen als es nur den Kontinent gab.
"Wir haben nur den Kontinent... Wir haben keinen Namen für unsere... Welt. Es war ja auch immer die einzige. Von wo anders kamen immer nur Monster. Aber es gibt andere, die nennen ihre Welten Erde... oder Ataris oder Azerot. irgendwie schon komisch." sie war müde, die Gedanken kamen etwas unkoordiniert.
Kaffee war schon ein besseres Thema.
"Die Kaffeepflanze wächst normal nur in den wärmeren und trockeneren Regionen... Daher haben wir ihn auch importiert. Ist teuer und selten gewesen, aber ich habe es geschafft, ihn hier anzubauen. Man muss ihn trocken halten... ich habe dazu ein extra Beet gegraben damit die Wurzeln nicht absaufen. Die Pflanzen brauchen immer Wärme aber sie wachsen... seit dem verkaufe ich heir auch Kaffee und der wird mir aus der Hand gerissen. Manche wollen die ganze Produktion auf einmal kaufen. Bisher war auch der Tee weiterverbreitet, aber die Leute lieben Kaffee." Darüber konnte sie vermutlich stundenlang reden und ihre kleine Plantage war ihr ganzer stolz.
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Mit einem nachdenklich-forschenden Blick betrachtete Delia Ljerka. Sie sah mitgenommen aus. Und ihr drängten sich erneut Fragen über Fragen auf. Fragen, die sie vielleicht zu einer anderen Zeit stellen sollte. Aber…
„Was für Monster sind das so? Und woher kamen oder kommen sie?“ Von den anderen genannten Welten hatte sie noch nie gehört. Aber so ging es ihr auch mit Cuma, der Nebelspähre, bis die dort gelandet war…
„Ein toller Erfolg für Euch“, meinte Delia ehrlich zu dem erfolgreichen Anbau der Kaffeepflanze. „Was mach Ihr, wenn es kälter wird? Oder wird es hier nie wirklich kalt?“
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Allmählich hatten sie die Stadt hinter sich gelassen, passierten das Tor, dass sie nach Ferneck brachte. Wie friedlich es hier gerade aussah, so früh am morgen, wenn nur wenig wach waren und die noch ungestört von Betrunkenen und Krawallmachern ihrer Arbeit nachgingen.
"Monster gibt es so viele verschiedene... da solltet ihr besser einen Hexer fragen, die kennen sich mit soetwas aus. Ich sehe nur dass etwas mehr Zähne und Krallen hat als normal mir mir für einen Hund zu räudig aussieht und dann halt ich mich fern. Aber warum Ertrunkene so heißen und wie man einen Ghul von einen Alghul unterscheidet... keine Ahnung. Aber fernhalten ist immer eine gute Idee."
Der Kaffee war da schon wieder das schönere Thema.
"Ich muss erst sehen ob das klappt. Aber die Beete stehen nahe am Haus wo auch der Ofen ist, der strahlt ja immer auch etwas nach außen. Wenn ich die Wände noch etwas isoliert bekomme sollte ich die Pflanzen auch durch den Winter bekommen... und die, das werdet ihr sehen, können hier ganz schön nass und kalt werden."
Sie dachte auch darüber nach, wie man die Wäre reflektieren konnte, aber so recht konnte sie die Idee noch nicht in Worte fassen. Wie gerne hätte sie das mit Jarel erörtert... vielleicht sogar mit diesem blasierten Freiherrn von Sokolov... der ja vielleicht doch irgendwie nur eine Fassade aufgebaut hatte, immerhin konnte Jarel sich doch nicht so sehr täuschen, oder?
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Ein wenig neugierig betrachtete die Halbelfe das Tor. Dass man hier so leicht ein und ausgehen konnte? Ob das war, weil es eine freie Stadt war? Was das wohl genau hieß? Delia folgte Sarrays Freundin und war froh darum, dass diese nicht ein solch rasches Tempo anschlug wie die Zwergin zuvor. Zu den Monstern sagte sie nichts weiter, sie würde entweder Crehwill danach fragen oder jemand anderen finden müssen, der ihr dazu etwas erzählten würde. In ihren Augen jedenfalls, waren Monster nicht gleich Monster und oft waren humanoide Wesen schlimmere Monster als jene, die gemeinhin als dies bezeichnet wurden. Vielleicht war es hier anders?
Das Thema Kaffee interessierte Ljerka wohl mehr, als alles andere und Delia wollte nicht in Themen boren, die die Frau an ihrer Seite noch mehr erschöpfen würde. Sie wirkte schon so mitgenommen. Die Nacht, die ihr wohl in den Knochen steckte, neben dem Wetter. “Wenn sie nicht fest mit dem Boden verwachsen sind, könntet Ihr sie mit ins Haus nehmen, sonst müsstest Ihr sie wohl irgendwie abdecken, abschirmen müssen…” Mehr fiel ihr dazu leider auch nicht ein, vielleicht lag es auch an der Zeit, es war spät oder früh, je nachdem, wie man es betrachtete. Auch wusste die Halbelfe nicht, ob ihre Begleitung irgendeinen Wert auf ihre Ideen, Meinungen oder sonstiges legte.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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"Die sind in Beeten, aber in Speziellen. Nur zum tragen sind sie zu schwer... ich zeig es euch nachher..."
Sie waren nun angekommen. Ljerka schloss auf, begann das Schwer anzugurten und das Kettenhemd auszuziehen. Das gehörte wohl jetzt ihr. Raul wollte es sicher nicht zurück, er würde es wohl Sokolov in Rechnung stellen.
Vorerst legte sie es in die Ecke, morgen musste sie es fetten, sonst begann es zu rosten.
"Helft ihr mir, den Zuber einzulassen? Ihr könnt gern später auch ein Bad nehmen."
Sie begann den schweren Holzbottich ins Haus zu zerren, er stand noch im Hof wo Sarray ihn gelassen hatte, aber jetzt war ihr nicht danach unter freiem Himmel zu baden. Dann setzte sie schon einmal Wasser auf, damit es nciht ganz so kalt wäre.
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Delia nickte zu dem Thema Kaffee, trat dann ein wenig zögerlich hinter Sarrays Freundin in dessen Haus. Es war klein, ebenso klein wie Sarrays. Doch durch die andere Aufteilung wirkte es ein wenig größer auf die Halbelfe. Es hatte seinen eigenen Charme, befand diese. Neugierig, wenn auch hoffentlich nicht zu sehr zur Schau gestellt, sah sie sich um und entdeckte Apparaturen die sie von einem ihrer früheren Gefährten kannte. Auch wurde ihr Interesse von den Büchern angezogen, da kam ihr auch eine Idee, die sie vielleicht später verfolgen würde…
“Sicher helfe ich Euch”, stimmte Delia zu und machte sich auch sogleich an die Arbeit und half Ljerka mit dem Holzbottich. Während die Hauseigentümerin die erste Fuhre Wasser aufsetzte, holte Delia weiteres Wasser aus dem Hinterhof. “Ihr seid in der Alchemie bewandert?”, fragte sie dann, da sie weder auf die Ereignisse in der Nacht zu sprechen kommen wollte, sie auch zum Thema Kaffee nichts weiter beizutragen hatte und auch sonst fielen ihr nur Dinge ein, die wohl eher an anderer Stelle gestellt werden sollten. Also warum nicht nach etwas fragen, womit sich Sarrays Freundin noch so beschäftigte.
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Sarray Cestay
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Es verging noch einige Zeit, da brach plötzlich ein neues Unwetter los.
Aber eines der zwergischen Art.
Man hörte eine hohe, laute Stimme draußen auf dem Hof. Etwas polterte laut, untermalt von wilden Flüchen, mal auf zwergisch, mal in der Gemeinsprache, aber alle sehr bildhaft, mehr als die Hälfte unterhalb der Gürtellinie angesiedelt und sicherlich nicht für empfindsame Seelen geeignet.
Es war Sarray. Und sie tobte. Wie ein serrikanischer Teufel wütete die kleine Heilerin, ließ ihr Ungemach aber glücklicherweise an einigen Scheiten Heuerholz aus.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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Sie füllten den Zuber und als das Wasser warm genug war zog Ljerka sich ganz aus und kletterte hinein. Sie hatte nur ein Stück Kernseife zur Verfügung, aber das reichte um Blut und Schweiß abzuwaschen. Vor der jungen Frau genierte sie sich nicht, im Tempel hatten die Mädchen alle zusammen gebadet und im Krieg legte sie auch den Rest an Scham noch ab.
"Ja, ich bin Alchemistin... den Beruf habe ich gelernt, ehe der Krieg losging, jetzt kehre ich wieder dazu zurück. Aber ehrlich gesagt verdiene ich gerade mit dem Kaffee deutlich mehr. Ich denke ich werde mich ganz darauf konzentrieren." Sie grinste dazu und dann war draußen Lärm zu hören, unverkennbar ein Zwergensturm.
"Sarray ist zurück..." kommentierte sie. Nur was den kleinen Wirbelwind so in Rage versetzt hatte erriet sie nicht.
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Es störte Delia nicht, dass Ljerka sich vor ihr entkleidete, sie kannte dies aus den Besuchen des Badehauses ihrer Heimatstadt und da sie beide Frauen waren… Sie lauschte den Worten der Alchemistin. Wie viele Planzen sie wohl hatte? Sie hätte zuvor vielleicht ein wenig besser aufpassen sollen, als sie ihm Hinterhof gewesen war. Wie viele man wohl brauchte um davon gut leben zu können?
“In meiner Welt”, begann sie auch wenn es komisch für Delia klang, “konnten Alchemisten Tränke erschaffen die schon an Magie grenzten. Heiltränke zum Beispiel. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass so etwas weniger Münzen bringen sollte als Kaffee.” Es war ein Gedanke den sie ausgesprochen hatte. Sie wusste noch so wenig von dieser Welt. Ob der Krieg schon vorbei war? Auf was würden die Leute eher verzichten, wenn sie sich nichts mehr leisten konnten?
Krach der von draußen in das Innere des Hauses drang lies die Halbelfe den Kopf wenden. Dieser Lärm kam von Sarray? Mit vielem hätte sie gerechnet… einer müden und absolut erschöpften Zwergin zum Beispiel. Immerhin war es anstrengend sich um andere zu sorgen und gearbeitet hatte sie auch und wenn sie daran dachte wie rasch Sarray nun hier war… sie musste ein ähnliches Tempo wie zuvor auf dem Hinweg angeschlagen haben… Was wohl vorgefallen war? Was oder wer hatte in der Zwergin solche Wut geschürt?
“Vielleicht solltet Ihr nach ihr sehen? Soll ich Euch ein Handtuch reichen?” Wäre Ljerka nicht hier gewesen hätte sie selbst bei Sarray nach dem Rechten gesehen, aber wer war besser geeignet als jemand der als beste Freundin bezeichnet wurde?
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Sarray Cestay
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Ljerka konnte sich das aufstehen sparen, denn schon klopfte es und jemand trat – kaum das eine Antwort zu hören war – ein.
Wie sollte es anders sein: Sarray
Mit hoch roten Gesicht und vor Feuchte glänzenden Augen platze die halbe Portion in das kleine Häuschen, erstarrte…
…und hatte dann ihre Liebe Mühe, vor lauter Lachen die Tür zuzubekommen.
Und wieder schossen Tränen.
Der kleine Wirbelwind war heute wohl nach am Wasser – oder nah aber am Wahnsinn – gebaut.
„Ich dachte doch tatsächlich, jemand hätte den Zuber geklaut.“, gab sie zu und verstummte gigglend, um gleich einen fiesen und lauten Schluckauf zu bekommen.
Ungefragt und ohne um Erlaubnis zu fragen trat sie an den Herd und setze Wasser auf.
„Was für eine Nacht. HICK. Geht es euch gut?“, fragte sie zwischen einem Schluckauf und dem nächsten.
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Ljerka-Ilmatar Veskewi
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"Ich kann auch Tränke brauen die an ein Wunder grenzen aber der Alltagsbedarf sind Abführmittel, Salben gegen Hämorhoiden und etwas um Wunden zu reinigen. Damit verdient man nicht soo viel... Kaffee dagegen wird einem hier in Gold aufgewogen, weil ich die einzige bin, die ihn vor Ort anbaut, ich kann fast das gleiche verlangen wie die Händler, die ihn aus dem fernen Ophir importieren und die müssen ja auch noch dran verdienen. Ich hab keine Transportkosten also habe ich eine deutliche höhere Gewinnspanne." erklärte sie.
Nach Sarray sehen... ihrer Erfahrung nach musst sie das nicht einmal denn...
Der Wirbelwind kam ganz von alleine zu ihr rein.
"Gestohlen, nein... wollte nur nicht im Freien baden. Mir geht's gut."
Und es war nciht einmal eine Lüge betrachtete man es nur körperlich. Der schwindende Dreck gab nur den Blick auf ein paar blaue Flecken frei. Ein größerer länglicher am Arm. Angesichts dessen wo sie gewesen war, war das wenig. Morgen würde sie sicher einen höllischen Muskelkater haben, aber auch das sah man nicht.
"Ist alles in Ordnung? Du wirkst aufgebracht?"
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Ob sich das Thema rund um Alchemie und Kaffeeanbau noch hätte vertiefen lassen fand Delia nicht heraus und wollte auch nicht an diesen Themen festhalten, als die Zwergin ihren Wutausbruch beendet hatte und nun in dem Häuschen ihrer Freundin stand. Als wäre sie hier zu Hause schürte die kleine Person das Feuer ein wenig mehr und setzte Wasser auf. Vielleicht wäre ein Tee nicht schlecht der die Nerven beruhigen würde? Besorgt betrachtete sie Sarray und hängte nun endlich den nassen Mantel auf. Auf die Frage der Zwergin nickte Delia nur. Bis auf dass sie in einer fremden Welt gelandet war, ging es ihr wohl gut. Mehr oder weniger, vielleicht, sie wollte nicht so genau darüber nachdenken, sie wusste sie hätte mehr fühlen müssen, tat es aber gerade nicht und befand es für gut so wie es gerade war. Doch Sarray… Ljerka stellte die richtige Fragen.
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Sarray Cestay
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Es landete eine kräftige Hand voll Kräuter im Kessel, bevor die Zwergin das gusseiserne Gefäß vom Feuer nahm und auf einem Brettchen auf dem Tisch abstellte, drei Becher holte und diese vor sich platzierte.
Mit kraus gezogener Stirn und dem nächsten lauten „Hick!“ kletterte sie auf den Stuhl und dachte nach.
Aufgebracht. Ja, das traf es.
„Ich hab mich erschreckt, als ich dich vom Boot klettern sah.“, begann sie leise und fuhr nach dem nächsten rebellischen Zucken des Zwerchfells fort.
„Ich hab mich erschreckt, als das Signal kam, dass Crehwill verletzt ist.“
Es folgte eine weitere Pause, ein weiteres unartikuliertes Geräusch.
„Und ich hab mich dabei erwischt, wie ich die Schuld an allem dem Oberspion zuschieben wollte. Wäre so einfach. Ist nur nicht richtig, stimmts?“
Sarray seufzte, gefolgt vom nächsten Schluckauf.
„Ich hatte Angst. Angst, dass das Schlimmste passieren würde. Ist es ja auch irgendwie. Nur…anders…
Ich wollte mich raushalten, nichts damit zu tun haben. Aber es holt uns ein. Immer und immer wieder. Schon wieder Krieg. Schon wieder fallen Freunde…Familie…kann es nicht einfach HICK aufhören?“

Sie sah Ljerka mit großen blauen Kulleraugen an.
„Tut mir so leid…“
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Noch saß Ljerka in der Wanne und ihre müden Knochen verweigerten ihr auch nur jede Aktion die sie aus dem warmen Wasser gebracht hätte.
"Ich habe mich freiwillig gemeldet." Gab sie dann zu. "Ich wollte etwas tun... und Sokolov sagt, wenn wir das nicht getan hätten, dann erst hätte es richtig Krieg gegeben. Ich weiß nciht ob er recht hat, vielleicht hoffe ich es. Er sagt, wir müssen uns eine Verhandlungsgrundlage schaffen, aber wenn Nowigrad in die Hände von Nilfgard fällt, dann war's das. Ich will nicht noch einmal fliehen. Mir ist Sokolov auch suspekt aber... Naja, kein 'Aber' er hat etwas echt mieses an sich. Er macht mir auch Angst aber Crehwill geht es gut." Sie stockte, wollte nicht daran denken, wem es nicht gut ging.
Tee war eine gute Idee... andererseits...
"Hast du ncith noch Schnaps?"
Und sie blickte wieder Delia an, die so still war...
"Tut mir leid, dass du in so eine Situation reinkommst... Was hast du denn beruflich gemacht?"
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Lebenslauf:

Die Halbelfe lächelte Ljerka dankbar an. Sie musste ihr angesehen haben, dass sie sich nicht sonderlich nützlich oder gar fehl am Platze fühlte, als Sarray ihre Sorgen mit ihrer Freundin besprach. Was hätte sie als Fremde auch dazu beitragen sollen? Doch es war besser darüber zu sprechen als es in sich hineinzufressen… Sie konnte beide Seiten sehr gut verstehen. Die Sorge auf der einen und nicht einfach nur zusehen zu können… Die Halbelfe schenkte Sarray einen aufmunternden Blick.

Was sie beruflich tat? Längst hatte sie sich an den Tisch gesetzt um nicht im Weg zu stehen. “Das kann ich gar nicht so einfach beantworten. Ich war Lehrling, Haushälterin, Bote, Tierpfleger, Feldscher, Schneiderin und noch einiges anderes.” Delia lächelte freundlich und zuckte mit den Schultern. “Ich habe eine vielfältige Ausbildung zur Söldnerin von Söldnern erfahren, aber nie als solche wirklich gearbeitet. Vielleicht hat mein Ziehvater mich als noch zu jung erachtet. Ich habe kleinere Dienste in unserer Heimatstadt verrichtet und unsere Familie koordiniert, sie und ihre Kleidung geflickt wenn sie verwundet von einem Auftrag kamen, unsere Tiere gehütet und versorgt, gekocht, geputzt… und auf meiner ersten richtigen Reise ging es ähnlich weiter nur dass ich mich hier nun tatsächlich auch meiner Haut erwehren musste und wir einige Nachforschungen hatten anstellen müssen, um einigen … Geheimnissen auf den Grund zu gehen.” Ja sie war viel gewesen, verschwiegen hatte sie bislang, dass sie auch die Hellsicht ihrer Mutter geerbt hatte, dass sie ein Orakel war. Delia wusste nicht ob sich so etwas in eine andere Welt übertragen ließ und auch war das ein sehr fragwürdiges Talent… Die junge Frau stellte fest, sie hatte nie wirklich einen Beruf ausgeübt. Doch hier würde das wohl anders werden, sie musste etwas finden, womit sie Münzen verdienen konnte… “Wenn ihr eine Idee hättet, wo ich Arbeit finden könnte… ich wäre über jede Idee erst einmal froh.”
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