Wie ein gehetztes Tier stand sie vor ihm. Verstand nicht ganz. Sie merkte gar nicht, dass sie in ihrer Sprache sprachen. Leicht schüttelte sie den Kopf, in der Hoffnung, dass ihre Gedanken sich ordnen würden. Es dauerte... sie hatten die Möglichkeit gehabt sie festzusetzen, mitnehmen, auszuliefern. Hatten sie aber nicht gemacht. Langsam entspanne sie sich und ihre Haltung. Betrachtete den Elfen vor sich. Etwas stimmte dennoch nicht.
"Ich verstehe nicht ganz."
Sagte sie mehr unterbewusst. Schaute ihn genau an. Steckte dann die Messer weg. Schaute sich um.
"Wir sollten nicht hier darüber reden. Nicht hier auf der Straße."
Richtung Vegelbud Anwesen
„In der Taverne gibt es viele Ohren.“, wobei es durchaus sein konnte, dass der Chef dieser Ohren bereits in seinem Quartier auf eine weitere Behandlung wartete. Noch immer sprach er die Gemeinsprache.
„Dort müssen wir besonders vorsichtig sein. Eure Muttersprache würde dort auffallen. Und mir wurde erklärt, dass man hier nicht auffallen sollte.“ Der Elf seufzte.
„Ihr sprecht die ältere Rede sehr gut. Habt ihr sie hier gelernt? Oder noch Zuhause? Seid ihr schon lange hier?“
Die beiden ließen sich deutlich zurückfallen vom Hexer. Weniger, damit Reuven nicht mithören konnte, sondern eher, weil Cyron Probleme mit seiner Kondition hatte. Er wirkte müde und schwitzte leicht. Aber er gab sich alle Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.
Und er lächelte noch immer. Natürlich
Das Mädchen jedoch hielt sich immer noch hinter ihnen auf. Schweigend. Natürlich.
„Dort müssen wir besonders vorsichtig sein. Eure Muttersprache würde dort auffallen. Und mir wurde erklärt, dass man hier nicht auffallen sollte.“ Der Elf seufzte.
„Ihr sprecht die ältere Rede sehr gut. Habt ihr sie hier gelernt? Oder noch Zuhause? Seid ihr schon lange hier?“
Die beiden ließen sich deutlich zurückfallen vom Hexer. Weniger, damit Reuven nicht mithören konnte, sondern eher, weil Cyron Probleme mit seiner Kondition hatte. Er wirkte müde und schwitzte leicht. Aber er gab sich alle Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.
Und er lächelte noch immer. Natürlich
Das Mädchen jedoch hielt sich immer noch hinter ihnen auf. Schweigend. Natürlich.
Sie betrachtet ihn, bleibt nah bei ihm.
"Ich bin ein halbes Jahr circa hier.
Wie ich hier her kam. Ich hab noch viele Fragen."
Sie sprach sehr leise nun.
"Ursprünglich kam ich aus Sturmwind. Später bin ich lange unterwegs gewesen mit den Schiffen und zu Fuß zu den Druiden. Ich war lange unterwegs. Nun bin ich hier und versuche noch zu verstehen. Und ihr?"
"Ich bin ein halbes Jahr circa hier.
Wie ich hier her kam. Ich hab noch viele Fragen."
Sie sprach sehr leise nun.
"Ursprünglich kam ich aus Sturmwind. Später bin ich lange unterwegs gewesen mit den Schiffen und zu Fuß zu den Druiden. Ich war lange unterwegs. Nun bin ich hier und versuche noch zu verstehen. Und ihr?"
Sein Lächeln geriet eine Spur schief und Sehnsucht schlich sich in seine Augen.
„Wie ich genau her kam weiß ich nicht. Ich weiß noch, ich suchte meinen Enkel. Das Nächste woran ich mich erinnere ist in einem fremden Körper aufzuwachen. In einer fremden Welt.“
Er breitete in einer umfassenden Geste die Arme aus.
„Hier. Vor nicht einmal einer Woche.“
Er atmete durch. „Es gibt hier mehrere wie uns. Und ich denke, ich kenne jemanden, der euch kennenlernen möchte. Aber vorher sagt mir: Wer verfolgt euch? Und warum?“
Der Elf ahnte schon warum. Eine hübsche junge Frau, rothaarig und wahrscheinlich zu Dingen fähig, die hier als unnatürlich angesehen wurden. Es gab hier Scheiterhaufen.
Erwartungsvoll sah er zu der jungen Frau.
„Wie ich genau her kam weiß ich nicht. Ich weiß noch, ich suchte meinen Enkel. Das Nächste woran ich mich erinnere ist in einem fremden Körper aufzuwachen. In einer fremden Welt.“
Er breitete in einer umfassenden Geste die Arme aus.
„Hier. Vor nicht einmal einer Woche.“
Er atmete durch. „Es gibt hier mehrere wie uns. Und ich denke, ich kenne jemanden, der euch kennenlernen möchte. Aber vorher sagt mir: Wer verfolgt euch? Und warum?“
Der Elf ahnte schon warum. Eine hübsche junge Frau, rothaarig und wahrscheinlich zu Dingen fähig, die hier als unnatürlich angesehen wurden. Es gab hier Scheiterhaufen.
Erwartungsvoll sah er zu der jungen Frau.
Sie betrachtet ihn, will nun alles genau erfassen. Jede seiner Regungen. Sie setzt alles auf eine Karte. Muss wissen zu welcher Seite er gehört.
"Unter anderem fiehe ich vor meiner Mutter, sie heißt Rixa Van Cleen."
Sie ist schnell und stellt sich so, dass sie schnell fliehen kann. Sie muss das Risiko eingehen. Sie braucht Antworten und er könnte sie haben.
"Unter anderem fiehe ich vor meiner Mutter, sie heißt Rixa Van Cleen."
Sie ist schnell und stellt sich so, dass sie schnell fliehen kann. Sie muss das Risiko eingehen. Sie braucht Antworten und er könnte sie haben.
Tatsächlich reagierte der Elf. Seine Augen weiteten sich vor Schreck.
„Du bist Edwin van Cleefs Enkeltochter?“ Er starrte sie an und machte nun von sich aus ganz unbewusst eine kleine Bewegung zurück.
Das war selbst für den stets gleichmütigen Elfen ein Schock.
Die Enkeltochter des kriminellsten Subjektes der östlichen Königreiche.
Er schluckte schwer. Und lächelte gleich wieder. Es war nicht an ihm, über gut und böse zu urteilen allein anhand der Abstammung. Seine Eltern hatten sich auch nicht mit Ruhm beklettert.
„Verzeiht. Das war ein nun doch ein Schreck.“ Die Gestalt des Elfen entspannte sich.
„Zudem ich euren Großvater nur aus Erzählungen kenne.“ Er seufzte.
„Und nicht aus den angenehmsten.“
Er musterte sie nochmal, als würde er sie das erste Mal sehen. „Ihr habt euch von eurer Familie abgewandt?“
„Du bist Edwin van Cleefs Enkeltochter?“ Er starrte sie an und machte nun von sich aus ganz unbewusst eine kleine Bewegung zurück.
Das war selbst für den stets gleichmütigen Elfen ein Schock.
Die Enkeltochter des kriminellsten Subjektes der östlichen Königreiche.
Er schluckte schwer. Und lächelte gleich wieder. Es war nicht an ihm, über gut und böse zu urteilen allein anhand der Abstammung. Seine Eltern hatten sich auch nicht mit Ruhm beklettert.
„Verzeiht. Das war ein nun doch ein Schreck.“ Die Gestalt des Elfen entspannte sich.
„Zudem ich euren Großvater nur aus Erzählungen kenne.“ Er seufzte.
„Und nicht aus den angenehmsten.“
Er musterte sie nochmal, als würde er sie das erste Mal sehen. „Ihr habt euch von eurer Familie abgewandt?“
Es dauert viel zu lang, obwohl es sich nur um Sekunden handeln kann, sie kennt die meisten Reaktionen und auch diese gerade ist ihr vertraut. Zumindest scheint er ihnen nicht zugewandt zu sein. Sie schaut zu Boden und nickt nur.
"Es gibt wenig Heldengeschichten über uns, Geschichten jedoch viele und die schlimmsten sind fast alle wahr.
. Und ihr? Wie steht ihrzu Ihnen?"
"Es gibt wenig Heldengeschichten über uns, Geschichten jedoch viele und die schlimmsten sind fast alle wahr.
. Und ihr? Wie steht ihrzu Ihnen?"
„Zu den Defias? Nun, was war nicht richtig, was Königshaus und Adel ihnen angetan haben. Aber war Edwin van Cleef aus ihren gemacht hat erst recht nicht. Mord und Terror sind niemals richtig.“
Cyron presste kurz die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen.
„Ihr hattet also die Komplette Gilde auf euren Fersen? Warum habt ihr euch von ihnen abgewandt?“
Was er nun hören wollte, war ganz klar. Dass sie keine mehr von ihnen war.
Kein Mitglied der verschlagensten und gefährlichsten Menschenbanden überhaupt.
Cyron presste kurz die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen.
„Ihr hattet also die Komplette Gilde auf euren Fersen? Warum habt ihr euch von ihnen abgewandt?“
Was er nun hören wollte, war ganz klar. Dass sie keine mehr von ihnen war.
Kein Mitglied der verschlagensten und gefährlichsten Menschenbanden überhaupt.
Röte schießt in ihre Wangen... sollte sie nun alles erklären? Wirklich ehrlich sein. Sie hatte IHRE Stimme im Kopf.... Bes... du wirst wissen wem du dich offenbaren kannst... sie schaute auf in sein Gesicht.
"Sie haben einmal mehr zu viel verlangt."
Sie umarmte sich selbst
"das Schicksal welches sie mir angedacht haben, ich konnte es nicht antreten. Dieses eine Mal konnte ich einfach nicht mehr. Und sie verzeihen es mir nicht. Das werden sie niemals. Deshalb war ich feige und hatte gehofft irgendwo neu anfangen zu können. Aber sie lassen nicht von ihrem Plan ab und meine Mutter, nun sie will das ich ihrem Plan folge. Sie wollen mich zurück. "
"Sie haben einmal mehr zu viel verlangt."
Sie umarmte sich selbst
"das Schicksal welches sie mir angedacht haben, ich konnte es nicht antreten. Dieses eine Mal konnte ich einfach nicht mehr. Und sie verzeihen es mir nicht. Das werden sie niemals. Deshalb war ich feige und hatte gehofft irgendwo neu anfangen zu können. Aber sie lassen nicht von ihrem Plan ab und meine Mutter, nun sie will das ich ihrem Plan folge. Sie wollen mich zurück. "
„Wenn ihr irgendwann einmal darüber reden wollt, höre ich euch gern zu.“, erklärte der Elf warm.
Er hatte zwar keine Ahnung, ob sie mit ihren Andeutungen das meinte, was er hoffe dass sie meinte, aber drängen wollte er sie auch nicht.
„Ein halbes Jahr also. Seid ihr seitdem einem der euren begegnet? Hier, auf der anderen Seite meine ich?“
Was keiner bemerkt hatte war, dass das Mädchen verschwunden war. Als hätte sie sich in Luft aufgelöst.
Er hatte zwar keine Ahnung, ob sie mit ihren Andeutungen das meinte, was er hoffe dass sie meinte, aber drängen wollte er sie auch nicht.
„Ein halbes Jahr also. Seid ihr seitdem einem der euren begegnet? Hier, auf der anderen Seite meine ich?“
Was keiner bemerkt hatte war, dass das Mädchen verschwunden war. Als hätte sie sich in Luft aufgelöst.
„Es ist euch jemand her gefolgt? Das heißt, ihr seid in Gefahr?“
Und wenn sie in Gefahr war, waren sie es auch. Verdammt.
„Meine Geschichte erzähle ich euch gern. Wenn wir in der Taverne sind.“
Er fühlte sich nicht mehr sicher. Einen Schattenläufer hatte niemand gern im Rücken.
„Kommt, wir sollten zu unserer Begleitung aufschließen.“ Und erst jetzt fiel ihm auf, dass die Kleine weg war. „Oh Kacke. Das Mädchen ist weg…“
Und wenn sie in Gefahr war, waren sie es auch. Verdammt.
„Meine Geschichte erzähle ich euch gern. Wenn wir in der Taverne sind.“
Er fühlte sich nicht mehr sicher. Einen Schattenläufer hatte niemand gern im Rücken.
„Kommt, wir sollten zu unserer Begleitung aufschließen.“ Und erst jetzt fiel ihm auf, dass die Kleine weg war. „Oh Kacke. Das Mädchen ist weg…“
„Der Hexer wird sicher wissen, wo die Kleine abgebleiben ist.“
Plötzlich hatte der Elf es eilig zum Hexer aufzuschließen. Doch die beiden erreichten ihn erst, als er den Eisvogel bereits betrat.
Hier gehts weiter
Plötzlich hatte der Elf es eilig zum Hexer aufzuschließen. Doch die beiden erreichten ihn erst, als er den Eisvogel bereits betrat.
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2. August 1278 kurz vor Mittag
von hier
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Außerhalb der Stadt verließ sich die Wölfshündin auf ihre Nase. Und wurde schon bald fündig.
Der andere Hexer stank so intensiv, dass sein Geruch sich wie ein fettes rotes Seil vor der Hundenase voran wand.
Noch bevor die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte, fand sie ihr Ziel.
Und sie versteckte sich nicht. Sindra verband nichts Böses mit einem Hexer. Ganz im Gegenteil. Ein Hexer schütze sie. Und dieser Hexer war irgendwie mit ihrem Hexer verbunden.
Sie verstand nur nicht, wie. Vielleicht würde er es ihr erklären.
Dass ihr Mangel an Lebenserfahrung und Umgang mit anderen Humanoiden sie Freiheit, Leben oder mehr kosten konnte, darauf kam sie nicht.
Hätte Reuven gewusst, dass sie nicht unter Menschen aufgewachsen war, sondern in einer Höhle im Gebirge zusammen mit zwei anderen Berglöwen und ihren vierbeinigen „Eltern“, hätte er gewusst, dass sie nur weggelaufen war, weil ihr „Bruder“ ein seltsames und aufdringliches Interesse an ihr gezeigt hätte, hätte er gewusst, dass er erst der vierte Mensch gewesen war, der ihr begegnet war, er hätte sie vielleicht anders gesehen. Hätte vielleicht ihr Unverständnis für menschliche Verhaltensweise verstanden.
Doch er wusste es nicht. Und er würde auch nicht verstehen, was sie nun tat.
Sie näherte sich dem anderen Hexer auf fünf Schritt, setze sich und wartete ab, sah ihn aus großen blauen Augen in Gestalt des Hundes an.
von hier
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Außerhalb der Stadt verließ sich die Wölfshündin auf ihre Nase. Und wurde schon bald fündig.
Der andere Hexer stank so intensiv, dass sein Geruch sich wie ein fettes rotes Seil vor der Hundenase voran wand.
Noch bevor die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hatte, fand sie ihr Ziel.
Und sie versteckte sich nicht. Sindra verband nichts Böses mit einem Hexer. Ganz im Gegenteil. Ein Hexer schütze sie. Und dieser Hexer war irgendwie mit ihrem Hexer verbunden.
Sie verstand nur nicht, wie. Vielleicht würde er es ihr erklären.
Dass ihr Mangel an Lebenserfahrung und Umgang mit anderen Humanoiden sie Freiheit, Leben oder mehr kosten konnte, darauf kam sie nicht.
Hätte Reuven gewusst, dass sie nicht unter Menschen aufgewachsen war, sondern in einer Höhle im Gebirge zusammen mit zwei anderen Berglöwen und ihren vierbeinigen „Eltern“, hätte er gewusst, dass sie nur weggelaufen war, weil ihr „Bruder“ ein seltsames und aufdringliches Interesse an ihr gezeigt hätte, hätte er gewusst, dass er erst der vierte Mensch gewesen war, der ihr begegnet war, er hätte sie vielleicht anders gesehen. Hätte vielleicht ihr Unverständnis für menschliche Verhaltensweise verstanden.
Doch er wusste es nicht. Und er würde auch nicht verstehen, was sie nun tat.
Sie näherte sich dem anderen Hexer auf fünf Schritt, setze sich und wartete ab, sah ihn aus großen blauen Augen in Gestalt des Hundes an.
- Dimitar Laslev
- Spieler Level 1
- Beiträge: 41
- Registriert: Donnerstag 13. Oktober 2022, 17:06
- Lebenslauf: Dimitar
Der andere Hexer hatte die Nacht im Freien verbracht. Er schätzte die Gesellschaft von Menschen noch weniger als die aller anderen Wesen.
Das einzige was er derzeit in seiner Nähe duldete war ein Rehkitz. Allerdings schmorte es nackt über der Glut des verloschenen Feuers. Das Fell steckte unweit der Feuerstelle aufgespannt, er würde es vielleicht an einen Gerber verkaufen, ein paar Münzen brachte auch das.
Die zweite Gesellschaft war ein starker Kräuterschnaps. Dieser Hexer allerdings hatte nie die Intention gehabt, sich zu betrinken, aber der Schnaps hielt Nachts warm.
Er hatte Gaetan begleitet seit sie diesen schwer verletzt gefunden und beschützt hatten. Irgendwie war es dazu gekommen. Heute hatten die Kater weder eine Heimat noch einen Unterschlupf. Die Kater waren heimatlose Vagabunden geworden.
Nun war es morgen geworden, über die Nacht hatte er das Kitz schmoren lassen und meditiert. Gegen morgen hatte er es dann fast zur Gänze aufgegessen. Nun waren nur noch einzelne Knochen übrig. Und dann saß da plötzlich dieser Wolfshund. Auf den ersten blick sah er aus wie ein Streuner. Aber er kam nciht näher, blieb auf Abstand.
Dimitar warf ihm wortlos ein paar der Langknochen hin, ein wenig Fleisch hing noch daran, vor allem an den Gelenken konnte das Gebiss eines Hundes durchaus noch etwas herausholen.
Das einzige was er derzeit in seiner Nähe duldete war ein Rehkitz. Allerdings schmorte es nackt über der Glut des verloschenen Feuers. Das Fell steckte unweit der Feuerstelle aufgespannt, er würde es vielleicht an einen Gerber verkaufen, ein paar Münzen brachte auch das.
Die zweite Gesellschaft war ein starker Kräuterschnaps. Dieser Hexer allerdings hatte nie die Intention gehabt, sich zu betrinken, aber der Schnaps hielt Nachts warm.
Er hatte Gaetan begleitet seit sie diesen schwer verletzt gefunden und beschützt hatten. Irgendwie war es dazu gekommen. Heute hatten die Kater weder eine Heimat noch einen Unterschlupf. Die Kater waren heimatlose Vagabunden geworden.
Nun war es morgen geworden, über die Nacht hatte er das Kitz schmoren lassen und meditiert. Gegen morgen hatte er es dann fast zur Gänze aufgegessen. Nun waren nur noch einzelne Knochen übrig. Und dann saß da plötzlich dieser Wolfshund. Auf den ersten blick sah er aus wie ein Streuner. Aber er kam nciht näher, blieb auf Abstand.
Dimitar warf ihm wortlos ein paar der Langknochen hin, ein wenig Fleisch hing noch daran, vor allem an den Gelenken konnte das Gebiss eines Hundes durchaus noch etwas herausholen.
Das Tier reagierte seltsam. Äußerst seltsam.
Im ersten Moment ließ der Hund den Hexer nicht aus den Augen. Erst nach Minuten sah es auf die Knochen, wieder zu ihm auf, dann wieder auf die Knochen.
Und erst dann legte es sich lang hin und begann zu fressen. Es verschlang nicht nur das Fleisch, es zermalmte mit den kraftvollen Kiefern krachend alles, restlos alles war er ihm hingeworfen hatte. Beeindruckend.
Einige Moment blieb es noch liegen, dann setzte es sich auf, rülpste gehaltvoll und leckte sich mit der langen Zunge über die Schnauze.
In Ordnung. Der Hexer war in Ordnung.
Vor den gelben, wimpernlosen Augen seines Gegenübers streckte sich der Hund, stellte sich auf die Hinterbeine. Fell verschwand, verwandelte sich in glatte, milchweiße Haut. Eine Schnauze schrumpfte und wurde zu einem jungen, harmlos wirkenden Gesicht.
Einen Moment stand eine nackte junge Frau vor Dimitar, bis dem Mädchen kniehohe Stiefel, eine hautenge Lederhose und ein geknotetes rotes Hemd „wuchsen“.
Und so näherte sie sich ihm, ohne Scheu und nahm ihm gegenüber an den Resten des Feuers Platz.
„Danke.“, war das einzige Wort, dass sie sagte.
Im ersten Moment ließ der Hund den Hexer nicht aus den Augen. Erst nach Minuten sah es auf die Knochen, wieder zu ihm auf, dann wieder auf die Knochen.
Und erst dann legte es sich lang hin und begann zu fressen. Es verschlang nicht nur das Fleisch, es zermalmte mit den kraftvollen Kiefern krachend alles, restlos alles war er ihm hingeworfen hatte. Beeindruckend.
Einige Moment blieb es noch liegen, dann setzte es sich auf, rülpste gehaltvoll und leckte sich mit der langen Zunge über die Schnauze.
In Ordnung. Der Hexer war in Ordnung.
Vor den gelben, wimpernlosen Augen seines Gegenübers streckte sich der Hund, stellte sich auf die Hinterbeine. Fell verschwand, verwandelte sich in glatte, milchweiße Haut. Eine Schnauze schrumpfte und wurde zu einem jungen, harmlos wirkenden Gesicht.
Einen Moment stand eine nackte junge Frau vor Dimitar, bis dem Mädchen kniehohe Stiefel, eine hautenge Lederhose und ein geknotetes rotes Hemd „wuchsen“.
Und so näherte sie sich ihm, ohne Scheu und nahm ihm gegenüber an den Resten des Feuers Platz.
„Danke.“, war das einzige Wort, dass sie sagte.
- Dimitar Laslev
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- Registriert: Donnerstag 13. Oktober 2022, 17:06
- Lebenslauf: Dimitar
Ob es ihn beeindruckt zu sehen, dass sich der Hund in ein Mädchen verwandelte zeigte er nicht. Er nahm alles sehr leidenschaftslos.
Allerdings blickte er von der Glut auf, beobachtete die Verwandlung sehr genau.
"Glück gehabt... Wärst du ein Hund geblieben hätt ich dich als nächstes gegrillt."
Ob es ein böser Witz war oder ob er es ernst meinte war nicht klar. Er konnte durchaus zu denen gehören die humorlos waren und tatsächlich Hunde aßen, oder er hatte wie sein einstiger Schützling eine Sinn für Humor.
"Ein Doppler also. Weiß der Hohlkopf was du bist?"
Eigentlich hätte er es sich denken können, aber er wollte es hören.
Allerdings blickte er von der Glut auf, beobachtete die Verwandlung sehr genau.
"Glück gehabt... Wärst du ein Hund geblieben hätt ich dich als nächstes gegrillt."
Ob es ein böser Witz war oder ob er es ernst meinte war nicht klar. Er konnte durchaus zu denen gehören die humorlos waren und tatsächlich Hunde aßen, oder er hatte wie sein einstiger Schützling eine Sinn für Humor.
"Ein Doppler also. Weiß der Hohlkopf was du bist?"
Eigentlich hätte er es sich denken können, aber er wollte es hören.
Sie nickte.
„Er ist kein Hohlkopf. Er ist schlau.“ Sie nahm sich einen Stock und stocherte in der Glut herum.
„Wer war Gaetan?“, wollte sie wissen und sah ihn mit ihren großen wasserblauen Kulleraugen fragend an.
Sie wusste nicht recht, was sie fragen sollte. Auch nicht wie. Sie wusste eigentlich nicht einmal, warum sie hier war.
Sie wollte verstehen. Die Trauer. Die Abweisung.
Sie wollte verstehen, was in dem Mann vorging, der nicht mit ihr reden wollte.
Und dann entscheiden, ob sie bei ihm bleiben oder in die Wildnis zurückkehren würde.
„Er ist kein Hohlkopf. Er ist schlau.“ Sie nahm sich einen Stock und stocherte in der Glut herum.
„Wer war Gaetan?“, wollte sie wissen und sah ihn mit ihren großen wasserblauen Kulleraugen fragend an.
Sie wusste nicht recht, was sie fragen sollte. Auch nicht wie. Sie wusste eigentlich nicht einmal, warum sie hier war.
Sie wollte verstehen. Die Trauer. Die Abweisung.
Sie wollte verstehen, was in dem Mann vorging, der nicht mit ihr reden wollte.
Und dann entscheiden, ob sie bei ihm bleiben oder in die Wildnis zurückkehren würde.
- Dimitar Laslev
- Spieler Level 1
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- Registriert: Donnerstag 13. Oktober 2022, 17:06
- Lebenslauf: Dimitar
"Du willst reden... meinetwegen... Schnaps?"
Er bot ihr die Flasche an, nahm aber selbst erst einen großen Schluck.
"Die letzte Generation... 13 Jungen. Wir haben sie der Kräuterprobe unterzogen, den Mutationen. Zwei haben überlebt. Das war das letzte mal, dass wir es gemacht haben. Zwei haben sie überlebt. Eine extrem schlechte Quote. Die Überelbenden waren Gaetan und Reuven. Gaetan hatte Pech, ihn hat es verändert, Reuven hat die Mutationen ohne jeden Schaden überstanden... das ist extrem selten. Aber Gaetan war immer der klügere und scharfsinnigere. Reuven..."
Dimitar zuckte mit den Schultern.
"Mehr Glück als Verstand würde ich sagen. Und nun, was willst du mit erklären?"
Er blickte sie an.
Er bot ihr die Flasche an, nahm aber selbst erst einen großen Schluck.
"Die letzte Generation... 13 Jungen. Wir haben sie der Kräuterprobe unterzogen, den Mutationen. Zwei haben überlebt. Das war das letzte mal, dass wir es gemacht haben. Zwei haben sie überlebt. Eine extrem schlechte Quote. Die Überelbenden waren Gaetan und Reuven. Gaetan hatte Pech, ihn hat es verändert, Reuven hat die Mutationen ohne jeden Schaden überstanden... das ist extrem selten. Aber Gaetan war immer der klügere und scharfsinnigere. Reuven..."
Dimitar zuckte mit den Schultern.
"Mehr Glück als Verstand würde ich sagen. Und nun, was willst du mit erklären?"
Er blickte sie an.