Silberstein | Bordell | Nachtigall
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
So schnell war die Pause vorbei und er hatte es noch nicht einmal vor die Türe geschafft. Aedan hatte zwar nicht verstanden was die Hausherrin gesagt hatte, aber, dass ihre Zusammenkunft hier am Tresen beendet war, hatte auch er verstanden. Der Reisende ließ sich von Olessia mitnehmen, wusste aber mittlerweile sehr wohl, wo “sein” Tisch zu finden war. “Ich bin Aedan”, stellte er sich auf dem Weg vor. “Was wollt Ihr hören, Olessia?”, fragte er in der älteren Rede und unterstrich seine Frage mit Gesten. Seemannslieder hatten sie nun gerade reichlich gehabt, sicherlich hätte er auch noch welche aus seiner Welt, aber was war hier nun angebracht? Vielleicht würde Olessia ihn verstehen, er hoffte darauf.
- Nachtigall
- Spieler Level 1
- Beiträge: 30
- Registriert: Dienstag 5. September 2023, 09:12
- Lebenslauf:
Alle Mädchen hatten in den letzten Jahren mal vereinzelte Worte Alte Reden aufgeschnappt und erzählten sich diese kichernd, wenn sie noch Jung und unbedarft waren. So auch Olessia. Sie zog sich ein Kissen heran und setzte sich zu seinen Füßen auf den Boden, um sich anlehnen zu können. "Liebe." war eines dieser wenigen Worte, die sie in den Älteren Reden sprechen konnte. Nicht so elegant, wie man es vielleicht tat. Aber verständlich und ein klein wenig überzogen verführerisch klingend. "Bitte."
Das zwei der Gäste gegangen waren hatte sie nicht mitbekommen, die Matrone schon und war nicht wirklich begeistert, denn der Nordmann war sonst immer ein gut zahlender Kunde gewesen und den Schneider hatte sie schon zu den Stammkunden gezählt, auch wenn dieser tatsächlich gar nicht so oft da war, wie man es bei dieser Bezeichnung vielleicht erwartet hätte. So hatte sie aber Zeit sich an Francis zu wenden und ihre Frage zu beantworten. "Pavel hat noch nicht ausgespannt. Ich habe mir so etwas schon gedacht. Geh und sag ihm bescheid, dass er auch mit anfassen soll. Die Miete für das Zimmer bekommst du aber nicht zurück. Betrachte es als Entschädigung für die entgangenen Einkünfte." Sie nahm gedankenverloren die gezeichneten Notizen des Spatz und Rechnete die offenen Beträge zusammen. "Und ich hoffe doch sehr, dass du uns empfiehlst, wenn jemand nach einem guten Haus fragt."
Nari, die enttäuscht zurück geblieben war, nachdem Einar gegangen war, kümmerte sich um das, was Mädchen nun einmal machten, wenn kein Kunde zum angeln da war. Sie nahm sich einen Spiegel zur Hand, richtete auf einem Sofa sitzend ihre Haare, ihre Kleidung und überprüfte ihre Schminke. Das ihre Schwester Francis das Haus verließ, sah sie nicht ganz so traurig. In der internen Hierarchie stieg sie somit einen Platz auf und würde garantiert mehr Kunden bekommen.
Das zwei der Gäste gegangen waren hatte sie nicht mitbekommen, die Matrone schon und war nicht wirklich begeistert, denn der Nordmann war sonst immer ein gut zahlender Kunde gewesen und den Schneider hatte sie schon zu den Stammkunden gezählt, auch wenn dieser tatsächlich gar nicht so oft da war, wie man es bei dieser Bezeichnung vielleicht erwartet hätte. So hatte sie aber Zeit sich an Francis zu wenden und ihre Frage zu beantworten. "Pavel hat noch nicht ausgespannt. Ich habe mir so etwas schon gedacht. Geh und sag ihm bescheid, dass er auch mit anfassen soll. Die Miete für das Zimmer bekommst du aber nicht zurück. Betrachte es als Entschädigung für die entgangenen Einkünfte." Sie nahm gedankenverloren die gezeichneten Notizen des Spatz und Rechnete die offenen Beträge zusammen. "Und ich hoffe doch sehr, dass du uns empfiehlst, wenn jemand nach einem guten Haus fragt."
Nari, die enttäuscht zurück geblieben war, nachdem Einar gegangen war, kümmerte sich um das, was Mädchen nun einmal machten, wenn kein Kunde zum angeln da war. Sie nahm sich einen Spiegel zur Hand, richtete auf einem Sofa sitzend ihre Haare, ihre Kleidung und überprüfte ihre Schminke. Das ihre Schwester Francis das Haus verließ, sah sie nicht ganz so traurig. In der internen Hierarchie stieg sie somit einen Platz auf und würde garantiert mehr Kunden bekommen.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 249
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis beeilte sich Pavel zu erwischen und fand ihn auch draußen vor. Sie drückte ihm ihre Sachen in die Hand und bat ihn alles vorsichtig und gründlich zu verstauen und dann mit nach oben zu kommen, um die nächsten Kisten mit ihr zusammen herunter zu holen. Als sie wieder herein kam, nahm sie das Bündel Kleider vom Tresen und brachte es ebenfalls nach draußen. Das legte sie allerdings noch nicht auf die Ladefläche, sondern auf den Bock. Würden die Kleider unten liegen, wären sie zerknittert und vielleicht sogar beschädigt. Beim nächsten Mal herein kommen, eilte sie direkt wieder zur Treppe nach oben. Es war erstaunlich, wie viel Zeug sich ansammelte, wenn man eine Zeit lang an einem Ort verbrachte. Sie packte weiter.
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Ein Lied über die Liebe? Aedan packte seine Geige wieder aus, denn so nett eine Leier auch war, seine Geige war ihm einfach das liebste Instrument, das ihm derzeit zur Verfügung stand und wenn es dann ein Lied sein sollte, das von der Liebe erzählte. “Gerne”, meinte er zu Olessia und begann seinen Boden hauchzart über die Saiten seiner Geige gleiten zu lassen. Die Berührungen, die er seiner Geige zuteilwerden ließ, ließen fast schon an die Berührungen eines liebenden Mannes denken, der den Körper einer Frau liebkoste und so spielte der Musiker Lieder, die von Liebe und mehr erzählten.
- Nachtigall
- Spieler Level 1
- Beiträge: 30
- Registriert: Dienstag 5. September 2023, 09:12
- Lebenslauf:
Olessia genoss die Musik, schloss die Augen und lauschte. zumindest so lange bis ihre Dienste erforderlich waren. Sie träumte von dem Ritter, der sie aus diesem leben befreien würde. oder dem Bösen Schurken, der sie entführt und sich dann unsterblich verliebt. Egal welche Version, beide führten hier raus.
Die ersten Kunden, die gekommen waren, verließen mit dümmlichen grinsenden Gesichtern und lässigen Schrittes das Etablissement wieder. Andere kamen und mittendrin die Matrone, die wie eine Puppenspielerin alle ihre Mädchen bewegte.
Pavel half beim schleppen der Klamotten von Francis. Es waren nicht sehr viele, aber genug um mehrmals hoch und runter zu laufen. Alleine dies störte die Matrone gewaltig, denn es brachte Unruhe in das Haus. Zum Glück waren die meisten Männer gerade mit Mädchen beschäftigt und bekamen davon nichts mit. Einzig der Spatz schwirrte wie eine Fliege um den Barden und versuchte ihn zu versorgen so gut es ging. Sie wurde seine Augen und signalisierte ihm, wenn er Pause machen konnte, weil gerade kein Gast da war. Auch gewährte man ihm eine längere Pause, die er zur freien Verfügung hatte.
Die ersten Kunden, die gekommen waren, verließen mit dümmlichen grinsenden Gesichtern und lässigen Schrittes das Etablissement wieder. Andere kamen und mittendrin die Matrone, die wie eine Puppenspielerin alle ihre Mädchen bewegte.
Pavel half beim schleppen der Klamotten von Francis. Es waren nicht sehr viele, aber genug um mehrmals hoch und runter zu laufen. Alleine dies störte die Matrone gewaltig, denn es brachte Unruhe in das Haus. Zum Glück waren die meisten Männer gerade mit Mädchen beschäftigt und bekamen davon nichts mit. Einzig der Spatz schwirrte wie eine Fliege um den Barden und versuchte ihn zu versorgen so gut es ging. Sie wurde seine Augen und signalisierte ihm, wenn er Pause machen konnte, weil gerade kein Gast da war. Auch gewährte man ihm eine längere Pause, die er zur freien Verfügung hatte.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 249
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Es war geschafft. Alles was der schönen Blonden gehörte, war in Taschen, Kisten oder dergleichen verpackt. Sie prüfte in Gedanken, ob sie etwas vergessen hatte und ging mehrmals alles noch mal überprüfen. Die Schubladen und die große Truhe war leer. In den Truhen im Flur hatte sie keine Kleider mehr. Die Sachen vom Schminktisch waren eingepackt bis auf das Schmuckkästchen. Sie würde es Tihana überlassen, sowie den Spiegel und den Kamm darin. Vielleicht zog die rassige Elfe nun in ihre Zimmer ein. Verdient hatte sie es.
Vorsichtig nahm sie ihre wertvollsten Habe und brachte sie nach unten.
Vorsichtig nahm sie ihre wertvollsten Habe und brachte sie nach unten.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Von: Irgendwo in den Straßen Nowigrads (Seite 20)
Datum: 13.August 1278, Freitag später Nachmittag
Betrifft: Aedan, Einar, Francis, Matea, das Nachtigall.
———————————————————————————————-
Das erste was Ion wahr nahm als er das Nachtigall betrat, waren die gewohnten Vögel, begleitet von Musik, die einer Violine entsprang. Ion blinzelte überrascht. Eine Violine. Die ganze Zeit, seid er in dieser Welt angekommen hatte er keine zu Gehör bekommen. Natürlich sah er sofort zu dem Barden der leidenschaftlich spielte mit einer Hure zu Füßen. Ansonsten war der aufenthaltsbereich leer. Die Matrone hatte hoffnungsvoll in Richtung Tür gesehen, als diese sich öffnete. Arbeitete dann aber weiter. Von Francis war nichts zu sehen. So ging Ion zur Matrone. „Ist Miss Francis noch oben?“
Datum: 13.August 1278, Freitag später Nachmittag
Betrifft: Aedan, Einar, Francis, Matea, das Nachtigall.
———————————————————————————————-
Das erste was Ion wahr nahm als er das Nachtigall betrat, waren die gewohnten Vögel, begleitet von Musik, die einer Violine entsprang. Ion blinzelte überrascht. Eine Violine. Die ganze Zeit, seid er in dieser Welt angekommen hatte er keine zu Gehör bekommen. Natürlich sah er sofort zu dem Barden der leidenschaftlich spielte mit einer Hure zu Füßen. Ansonsten war der aufenthaltsbereich leer. Die Matrone hatte hoffnungsvoll in Richtung Tür gesehen, als diese sich öffnete. Arbeitete dann aber weiter. Von Francis war nichts zu sehen. So ging Ion zur Matrone. „Ist Miss Francis noch oben?“
Von: Irgendwo in den Straßen Nowigrads --> Bordell Nachtigall
Datum: 13.August 1278, Freitag später Nachmittag
Betrifft: Aedan, Einar, Francis, Matea, das Nachtigall.
———————————————————————————————-
Das Unbehagen des Elfs war völlig an ihm vorbei gegangen, die Frage aber nicht. "Ich penn' auf den Schiffen, für die ich lade. So hab ich seit der Ankunft hier mein Brot verdient: Tragen, packen, laden, löschen. Dafür darf ich unter Deck ne Hängematte belegen. Die Bewegung find ich ganz angenehm. Bin keine Landratte, so viel weiß ich." Er lachte wieder und folgte Ion dann ins Innere des Bordells, wo die Vögel zwitscherten und der Barde inzwischen Fidel spielte. Wobei, wirklich eine Fidel wie er sie zu kennen glaubte, war das nicht. Das Instrument hatte deutlich mehr Breite, was die Töne anging. War aber eigentlich auch gleich - er spielte es ganz gut, wenn auch wieder so jammernden Mädchenkram. Aber dieses Mal mischte der Hüne sich nicht ein, sondern blieb einfach ebenfalls am Tresen stehen und folgte dem Gespräch von Ion und Matrone.
Datum: 13.August 1278, Freitag später Nachmittag
Betrifft: Aedan, Einar, Francis, Matea, das Nachtigall.
———————————————————————————————-
Das Unbehagen des Elfs war völlig an ihm vorbei gegangen, die Frage aber nicht. "Ich penn' auf den Schiffen, für die ich lade. So hab ich seit der Ankunft hier mein Brot verdient: Tragen, packen, laden, löschen. Dafür darf ich unter Deck ne Hängematte belegen. Die Bewegung find ich ganz angenehm. Bin keine Landratte, so viel weiß ich." Er lachte wieder und folgte Ion dann ins Innere des Bordells, wo die Vögel zwitscherten und der Barde inzwischen Fidel spielte. Wobei, wirklich eine Fidel wie er sie zu kennen glaubte, war das nicht. Das Instrument hatte deutlich mehr Breite, was die Töne anging. War aber eigentlich auch gleich - er spielte es ganz gut, wenn auch wieder so jammernden Mädchenkram. Aber dieses Mal mischte der Hüne sich nicht ein, sondern blieb einfach ebenfalls am Tresen stehen und folgte dem Gespräch von Ion und Matrone.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 249
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Just in diesem Augenblick kam die schöne Blonde wieder herunter mit einer Kiste und fand die beiden Männer, während Pavel mit einer Kiste hinter ihr her stapfte. Intelligent war der Junge nicht, aber stark. Sie kam sofort zum Tresen herüber und schenkte ihnen ein Lächeln. "Wir sind fast fertig. Nur noch zwei große Sachen müssten herunter getragen werden. Das schafft der gute Pavel nicht alleine. Die Liege und den Sichtschutz. Darf ich euch um Hilfe bitten?" Sie klimperte mit den Augen und sah zu dem Nordmann hoch. Dieser schien mit dem Schneider bekannt zu sein und so würde man ihr den Frevel, einen Kunden um derlei Körperliche Arbeit zu bitten, verzeihen.
Hinter den dreien schleppte Pavel mit der Kiste vorbei und verließ das Gebäude durch den Hintereingang. "Der Karren steht im Hof." erklärte sie mit einem lächeln. "Miss Gwen war so freundlich." Das diese gerade wenig Glücklich aussah, konnte Francis zwischen den Zeilen ihrer Mimik lesen. "Und ich bin ihr unendlich dankbar dafür." versuchte sie die Stimmung etwas zu heben. Die alte Dame war manchmal für Schmeicheleien empfänglich.
Hinter den dreien schleppte Pavel mit der Kiste vorbei und verließ das Gebäude durch den Hintereingang. "Der Karren steht im Hof." erklärte sie mit einem lächeln. "Miss Gwen war so freundlich." Das diese gerade wenig Glücklich aussah, konnte Francis zwischen den Zeilen ihrer Mimik lesen. "Und ich bin ihr unendlich dankbar dafür." versuchte sie die Stimmung etwas zu heben. Die alte Dame war manchmal für Schmeicheleien empfänglich.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Ion drehte sich zu Francis und schenkte ihr eines seiner freundlicheren Lächeln. Möbel schleppen. Na großartig. "Wir helfen doch gerne." antwortete er, wissentlich für Einar gleich mit antwortend, hatte dieser noch auf der Straße seine Hilfe angeboten. "Nur noch die Liege und den Sichtschutz?" fragte er rhetorisch nach und Klopfte Einar kurz auf die Schulter. Ion selber hatte selten so etwas selber machen müssen. Der Vorteil wenn man vermögend war oder wie er in einem Kloster gelebt hatte, in dem alles von Novizen gemacht werden musste. Lehrjahre waren keine Herrenjahre. Status musste verdient werden um diesen Wert zu schätzen.
Er wand sich zur Treppe um und ging vor nach oben. In Francis Zimmer wartete er, bis auch Einar da war und betrachtete der weilen die Fraglichen Stücken. Der Sichtschutz würde nicht das Problem darstellen. War dieser nicht mehr als ein Rahmen, bespannt mit bestickten Stoff. Die Liege dürfte das eher ein Problem werden. Sie war sehr stabil und garantiert ordentlich Schwer. Vorsichtshalber hob Ion eine Seite davon an und seufzte, als er sich bestätigt sah. Das Ding war sehr schwer. Bis zur Treppe schleppen dürfte nicht das Problem werden, aber die Treppe herunter würde er sich sehr wahrscheinlich den Hals brechen. Na Großartig. Was für Aussichten.
Er wand sich zur Treppe um und ging vor nach oben. In Francis Zimmer wartete er, bis auch Einar da war und betrachtete der weilen die Fraglichen Stücken. Der Sichtschutz würde nicht das Problem darstellen. War dieser nicht mehr als ein Rahmen, bespannt mit bestickten Stoff. Die Liege dürfte das eher ein Problem werden. Sie war sehr stabil und garantiert ordentlich Schwer. Vorsichtshalber hob Ion eine Seite davon an und seufzte, als er sich bestätigt sah. Das Ding war sehr schwer. Bis zur Treppe schleppen dürfte nicht das Problem werden, aber die Treppe herunter würde er sich sehr wahrscheinlich den Hals brechen. Na Großartig. Was für Aussichten.
Es gab Dinge, die vergaß Mann nicht so leicht, weil sie eher Instinkt als Wissen waren. Und dazu gehörte, Vorsicht walten zu lassen, wenn Frau so schaute und 'Nur noch... dies und das' zwitscherte. Und Ions Tonfall schlug in die gleiche Kerbe, sodass Einar schon innerlich auf einen Tisch gehauen aus einem Block Marmor eingestellt war, als er dem Elf nach oben folgte. Ganz so schlimm war es dann nicht, aber der Schreiner hatte sich dennoch nicht lumpen lassen. Dunkles Holz, massiv, nicht gerade filigran. Einar tat es Ion nach und hob probeweise eine Seite des Tisches an. Nicht leicht, aber machbar. Der Skelliger ging in die Hocke und betrachtete den Tisch von unten.
"Sieht nicht aus, als könnte man den auseinander bauen. Aber das hier ist angebunden.", und er machte sich daran, die Seile zu lösen, die die Auflagen auf dem Tisch hielten. "Roll das mal auf und dann hilf mir, den Tisch auf die Kante da zu stellen. Und gib mir mal die Tücher da." Offenkundig hatte der Hüne einen Plan und war nicht ungeübt mit schweren Lasten.
Kaum stand der Tisch auf der kurzen Kante, schlang er ein Leintuch um die unteren Tischbeine und verlängerte mit geschickten Seemannsknoten die Tücher. Dann hockte er sich vor den Tisch, kippte dessen Fläche gegen sein breites Kreuz und nutzte die Tücher, um die Last zusätzlich mit Brust und Schultern zu tragen. Der Skelliger stemmte sich gegen das Gewicht hoch und einen Moment lang wirkte es, als wäre der Tisch am Boden vernagelt. Muskeln und Adern traten deutlich hervor, wo keine Kleidung sie bedeckte und Einar spürte plötzlich die Tatze auf seiner Brust brennen. Kraft flutete von dort seinen Körper und langsam, ganz langsam kam er mit samt Tisch auf die Beine.
"Mach mir den Weg frei und schau, dass ich nirgendwo anstoße.", grollte der Hüne und wenn das möglich war, hatte seine Stimme noch mehr an Tiefe zugenommen. Dann setzte er wich mit schweren Schritten in Bewegung.
"Sieht nicht aus, als könnte man den auseinander bauen. Aber das hier ist angebunden.", und er machte sich daran, die Seile zu lösen, die die Auflagen auf dem Tisch hielten. "Roll das mal auf und dann hilf mir, den Tisch auf die Kante da zu stellen. Und gib mir mal die Tücher da." Offenkundig hatte der Hüne einen Plan und war nicht ungeübt mit schweren Lasten.
Kaum stand der Tisch auf der kurzen Kante, schlang er ein Leintuch um die unteren Tischbeine und verlängerte mit geschickten Seemannsknoten die Tücher. Dann hockte er sich vor den Tisch, kippte dessen Fläche gegen sein breites Kreuz und nutzte die Tücher, um die Last zusätzlich mit Brust und Schultern zu tragen. Der Skelliger stemmte sich gegen das Gewicht hoch und einen Moment lang wirkte es, als wäre der Tisch am Boden vernagelt. Muskeln und Adern traten deutlich hervor, wo keine Kleidung sie bedeckte und Einar spürte plötzlich die Tatze auf seiner Brust brennen. Kraft flutete von dort seinen Körper und langsam, ganz langsam kam er mit samt Tisch auf die Beine.
"Mach mir den Weg frei und schau, dass ich nirgendwo anstoße.", grollte der Hüne und wenn das möglich war, hatte seine Stimme noch mehr an Tiefe zugenommen. Dann setzte er wich mit schweren Schritten in Bewegung.
- Matea Pajak
- Spieler Level 1
- Beiträge: 34
- Registriert: Mittwoch 30. August 2023, 10:48
- Lebenslauf:
Sie war schnell gegangen, teilweise leicht gelaufen. Der Weg zum Bordell zurück ging stetig leicht bergab und war somit schnell hinter sich gebracht. Das erste was der rustikalen Frau ins Auge fiel, war der Karren im Hinterhof, auf dem Pavel gerade eine Kiste festzurrte. Sie erkannte die Sachen und blieb einen Augenblick stehen. Was war heute nur los? Innerlich brodelten die letzten Stunden in ihr hoch und mit steigender Spannung im Körper betrat sie durch den Hintereingang das Bordell. Was sich ihr bot, war irritierend. Miss Gwen wie gewohnt hinter dem Tresen, der neue Barde, der von dem Spatz umflattert wurde, eines der Mädchen zu dessen Füßen. Alles ganz normal. Skeptisch drein blickend trat sie neben den Tresen und wollte gerade fragen, was aufregendes passierte, als zuerst Francis, dann der Schneider und im Anschluss ein schwer beladener Einar die Treppe herunter kamen. Francis hatte ein Bündel in der Hand, der Schneider eine große Rolle und der Nordmann... 'Starker Mann'.... die Liege.... Alleine!. Die Muskeln traten hervor bei der Belastung ebenso die Adern, die sie mit Blut versorgten. Wohin der Trupp wollte, war 1 plus 1 zusammen gezählt. Sie drehte sich um und hielt erst Francis, dann dem Schneider und zu Guter Letzt Einar die Tür auf. "Starker Mann." sagte sie mit einem breiten Grinsen, als er an ihr vorbei stapfte. Draußen ging sie ihm direkt zur Hand, das schwere Stück halbwegs sanft schon mal auf dem Boden ab zu stellen.
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 249
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Francis war schwer beeindruckt. Sie war noch mal nach oben gelaufen um doch ein vergessenes Teil zu holen und durfte Zeuge werden, wie der Bär ihre Liege alleine stemmte. Um nicht im Weg zu stehen, wickelte sie sich ihren Mantel einfach mehrmals um die eigenen Arme, bis sie ein handliches Bündel hatte und trabte dann allen voran die Stufen wieder herunter. Zum Glück waren gerade keine Kunden im Flur. Diese würden sich vielleicht eingeschüchtert sehen im Anblick des Nordmanns, oder vielleicht sogar erregt bei so viel Kraft. Egal welcher Gedanke es letzten Endes geworden wäre.
Als sie herunter kam stand Matea am Tresen. Aufgeregt eilte sie zu ihr. "Ich muss dir unbedingt erzählen, was passiert ist." fing sie an und folgte der kräftigen Frau zur Tür. "Du erinnerst dich an gestern Abend. Da bin ich so spät erst nach Hause. Auf dem Weg wollten mich drei Männer überfallen. Der Schneider und ein Ritter haben das verhindert. Sie haben mich zur Wache begleitet, dann war ich zu Besuch bei einem Freiherrn. Dem sein Arzt war da und hat mich heute morgen in das neue Krankenhaus bestellt. Da war ich heute morgen und er hat mir nachdem er mich untersucht hat, eine Arbeit angeboten. Mir. In dem neuen Krankenhaus." die schnatterte die Informationen so schnell herunter, das sie sich bei machen Worten fast überschlug. "Miss Gwen war nicht begeistert, aber hat mir sogar den Wagen zur Verfügung gestellt. Und jetzt dieser Mann. Hast du so etwas schon einmal gesehen? Der trägt die Liege alleine." Da war jemand offensichtlich sehr aufgeregt.
Als sie herunter kam stand Matea am Tresen. Aufgeregt eilte sie zu ihr. "Ich muss dir unbedingt erzählen, was passiert ist." fing sie an und folgte der kräftigen Frau zur Tür. "Du erinnerst dich an gestern Abend. Da bin ich so spät erst nach Hause. Auf dem Weg wollten mich drei Männer überfallen. Der Schneider und ein Ritter haben das verhindert. Sie haben mich zur Wache begleitet, dann war ich zu Besuch bei einem Freiherrn. Dem sein Arzt war da und hat mich heute morgen in das neue Krankenhaus bestellt. Da war ich heute morgen und er hat mir nachdem er mich untersucht hat, eine Arbeit angeboten. Mir. In dem neuen Krankenhaus." die schnatterte die Informationen so schnell herunter, das sie sich bei machen Worten fast überschlug. "Miss Gwen war nicht begeistert, aber hat mir sogar den Wagen zur Verfügung gestellt. Und jetzt dieser Mann. Hast du so etwas schon einmal gesehen? Der trägt die Liege alleine." Da war jemand offensichtlich sehr aufgeregt.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
War Ion dankbar, das Einar das Problem alleine packte. Er müsste Lügen, würde er nein sagen. Die Auflage hatte er, während Einar die Liege vorbereitete, stramm zusammen gerollt, ebenso wie die Felle und diese mit einer Kordel, die eigentlich als Dekoration an der Gardine hing, fixiert. Dann hatte Einar sich schon eine Tragehilfe gebunden und wartete nicht einmal, ob Ion mit anfassen konnte. Er stemmte das schwere Möbelstück alleine auf den Rücken. Hätte Ion ihn damals mit dem Hirsch nicht gesehen, er wäre jetzt beeindruckt und vielleicht sogar eingeschüchtert gewesen. Aber er kannte den Anblick bereits und nickte anerkennend. Wie von Einar gewünscht ging er vor, lotste ihn sicher mit Worten wie. "Vorsicht Balken über dir" oder "Achtung, du bist noch nicht um die Kurve" durch den schmalen Durchgang auf den Flur. Dort wo Einar trotz Worte drohte an zu ecken, griff Ion dirigierend nach der Liege und half so, das sie Unfallfrei durch das Obergeschoss kamen und sogar die Treppe herunter. Er war dankbar, das keiner im Weg stand oder einfach nur gaffte und oder das gesehene Kommentierte, egal ob laut oder genuschelt.
Im Erdgeschoss wurden sie von Matea empfangen, die vor Francis direkt mitgenommen wurde. Und dann redete die schöne Blonde drauf los, als ob sich die beiden Frauen Jahre nicht gesehen hatten. Einen Zug, den er an ihr noch nie erlebt hatte. Kurz schmunzelte er und folgte weiter in den Innenhof. Noch ein letztes Mal, und zwar um den Tresen herum und durch die Tür nach draußen beschrieb er in Knappen Worten, "Etwas tiefer." und "Langsam hier. Warte ich führte das Tischbein um den Tresen herum" wie Einar sich bewegen musste um heile ans Tageslicht zu kommen.
Draußen griffen dann sowohl Pavel als auch Matea beherzt an den Tisch um Einar das Abstellen zu erleichtern.
Im Erdgeschoss wurden sie von Matea empfangen, die vor Francis direkt mitgenommen wurde. Und dann redete die schöne Blonde drauf los, als ob sich die beiden Frauen Jahre nicht gesehen hatten. Einen Zug, den er an ihr noch nie erlebt hatte. Kurz schmunzelte er und folgte weiter in den Innenhof. Noch ein letztes Mal, und zwar um den Tresen herum und durch die Tür nach draußen beschrieb er in Knappen Worten, "Etwas tiefer." und "Langsam hier. Warte ich führte das Tischbein um den Tresen herum" wie Einar sich bewegen musste um heile ans Tageslicht zu kommen.
Draußen griffen dann sowohl Pavel als auch Matea beherzt an den Tisch um Einar das Abstellen zu erleichtern.
Der große Mann sagte nichts mehr, sondern reagierte nur noch auf Ions Weisungen - stumpf wie ein Ochse. Sehr viel mehr war in diesem Zustand tatsächlich nicht los zwischen seinen Ohren und wenn der Elf ihm befohlen hätte, den Laden zu zerlegen und jedem Anwesenden das Rückgrat zu brechen... Schwer zu sagen, was geschehen wäre. Der Bär und seine Kraft hatten ihren Preis. Der Berserker, zu dem Einar zu werden imstande war, konnte vieles sein. Lastesel wie jetzt oder ein furchteinflößendes Monster in Menschengestalt, dessen schaufelgroße Hände Knochen brachen wie dürre Äste. Die Grenze war fließend, Emotionen spielten eine große Rolle und entsprechend war er gerade ein friedlicher Riese, der einen Tisch nach draußen schleppte.
Die Tatze auf seiner Brust pulsierte, sandte Wellen aus Kraft in jeden geforderten Muskel und ließ sie unnatürlich angeschwollen wirken, überzogen von blauen Adern. Schweiß rann ihm bereits auf dem Treppenabsatz aus jeder Pore, verdunkelte sein Hemd und die Hosen. Zum Glück hatte er seine Tragehilfe, denn sonst wäre ihm die Last wohl aus den feuchten Händen geglitten.
Unten musste er sich ducken, ging in die Knie gebeugt durch den Ausgang und stand endlich im Freien. Warm war es, der Schweiß strömte nur so, doch es war geschafft und helfende Hände packten beherzt zu und befreiten den Skelliger.
Dieser schloss die Augen und atmete tief durch, lange und intensiv. Seine massive Gestalt schien sich zu normalisieren, aber vielleicht war es auch nur ein Trugbild gewesen, ein Spiel von Dämmerlicht drinnen und grellem Sonnenschein draußen.
Als er die leuchtend blauen Augen wieder öffnete, wirkte er erschöpft, aber zufrieden. Sein Blick suchte Ion, aber es waren zu viele Menschen hier, die mithören würden, also schwieg er. Der Bär war noch an seiner Seite, aber anders als früher, diese Gewissheit war ihm eben gekommen. Und dann entdeckte er Mattea und sein Gesicht hellte sich auf. Die Arme ausbreitend polterte er: "Was sehen meine salzverkrusteten Augen! Die schönste Frau Nowigrads! Bei Freya, wie gut das tut, dich zu sehen - komm her, wenn dich ein bisschen Schweiß nicht abschreckt! Wie hätte er je das Mädchen im Eisvogel vergessen können, die unter allen die einzige richtige Frau war? Matteas Gesicht zündete gleich ein ganzes Feuerwerk an Erinnerungen und ihr Körper in seinem Arm nach der nicht unerheblich von Testosteron getriebenen Aktion eben auch gleich noch so einiges andere.
"Ion! Kennst du Mattea? Ein echtes Pfundsweib! Nimmt's im Armdrücken mit mir auf!", prahlte er, als sei die Frau seine Gattin. Gerade rechtzeitig erinnerte er sich, ihr keinen Kuss auf die Lippen zu drücken und begnügte sich stattdessen mit dem herrlich nach Frau duftenden Nacken.
Die Tatze auf seiner Brust pulsierte, sandte Wellen aus Kraft in jeden geforderten Muskel und ließ sie unnatürlich angeschwollen wirken, überzogen von blauen Adern. Schweiß rann ihm bereits auf dem Treppenabsatz aus jeder Pore, verdunkelte sein Hemd und die Hosen. Zum Glück hatte er seine Tragehilfe, denn sonst wäre ihm die Last wohl aus den feuchten Händen geglitten.
Unten musste er sich ducken, ging in die Knie gebeugt durch den Ausgang und stand endlich im Freien. Warm war es, der Schweiß strömte nur so, doch es war geschafft und helfende Hände packten beherzt zu und befreiten den Skelliger.
Dieser schloss die Augen und atmete tief durch, lange und intensiv. Seine massive Gestalt schien sich zu normalisieren, aber vielleicht war es auch nur ein Trugbild gewesen, ein Spiel von Dämmerlicht drinnen und grellem Sonnenschein draußen.
Als er die leuchtend blauen Augen wieder öffnete, wirkte er erschöpft, aber zufrieden. Sein Blick suchte Ion, aber es waren zu viele Menschen hier, die mithören würden, also schwieg er. Der Bär war noch an seiner Seite, aber anders als früher, diese Gewissheit war ihm eben gekommen. Und dann entdeckte er Mattea und sein Gesicht hellte sich auf. Die Arme ausbreitend polterte er: "Was sehen meine salzverkrusteten Augen! Die schönste Frau Nowigrads! Bei Freya, wie gut das tut, dich zu sehen - komm her, wenn dich ein bisschen Schweiß nicht abschreckt! Wie hätte er je das Mädchen im Eisvogel vergessen können, die unter allen die einzige richtige Frau war? Matteas Gesicht zündete gleich ein ganzes Feuerwerk an Erinnerungen und ihr Körper in seinem Arm nach der nicht unerheblich von Testosteron getriebenen Aktion eben auch gleich noch so einiges andere.
"Ion! Kennst du Mattea? Ein echtes Pfundsweib! Nimmt's im Armdrücken mit mir auf!", prahlte er, als sei die Frau seine Gattin. Gerade rechtzeitig erinnerte er sich, ihr keinen Kuss auf die Lippen zu drücken und begnügte sich stattdessen mit dem herrlich nach Frau duftenden Nacken.
- Nachtigall
- Spieler Level 1
- Beiträge: 30
- Registriert: Dienstag 5. September 2023, 09:12
- Lebenslauf:
Der Tresen war blitzblank geputzt, alle Gläser wieder an ihrem Platz. In einem Korb zu Füßen der Matrone lagen zwei leere Weinflaschen. Die Lücken im Regal bereits wieder aufgefüllt. Miss Gwen hatte ihren Frust an der Einrichtung ausgelassen. Der Spatz fegte langsam den Aufenthaltsbereich. Schnell durfte sie nicht, weil dann zu viel Staub aufgewirbelt wurde. Als Einar herunter gestampft war wollte sie mit in die Taille gestemmten Fäusten wettern, klappte den Mund auf und unverrichteter Worte wieder zu.
Der Nordmann gefiel ihr. Er war stark, unfassbar stark. Schleppte er diesen komischen Tisch doch tatsächlich alleine hinunter. Der Schneider dirigierte den Mann wie ein Puppenspieler seine Puppe. Sie lauerte schon darauf laut zu schimpfen, sollte das seltsame Gespann irgendwo ihr Gebäude beschädigen. Aber sie taten es nicht. Vorbildlich wichen sie allen Hindernissen aus, tänzelten unter Sparren durch und schafften es sogar kontaktlos durch die Tür.
Dieser Tag war so schon seltsam vergangen. Sie betete das es keine ihrer Kunden verscheuchte. Männer von der Wache brachten immer Unglück. Sie würde später eine Münze in den Brunnen werfen und für ein wenig Glück beten.
Energisch winkte sie den Spatz zu sich heran. „Sag dem Barden das er Pause machen soll. Ruhig ein zwei Stunden. Heute Abend brauchen wir ihn dringender.“ das kleine Mädchen sah etwas ratlos zu der Matrone, nachdem sie ihre Arbeit eingestellt hatte. „Aber er versteht mich doch gar nicht.“ der strenge Blick alleine reichte aus, den Spatz verstummen zu lassen. Sie nickte schnell und stapfte zu Aedan, wartete, bis er das Lied beendet hatte und griff dann nach seiner Hand. „Pause bis heute Abend. Sagt Miss Gwen. zwei Stunden.“
Der Nordmann gefiel ihr. Er war stark, unfassbar stark. Schleppte er diesen komischen Tisch doch tatsächlich alleine hinunter. Der Schneider dirigierte den Mann wie ein Puppenspieler seine Puppe. Sie lauerte schon darauf laut zu schimpfen, sollte das seltsame Gespann irgendwo ihr Gebäude beschädigen. Aber sie taten es nicht. Vorbildlich wichen sie allen Hindernissen aus, tänzelten unter Sparren durch und schafften es sogar kontaktlos durch die Tür.
Dieser Tag war so schon seltsam vergangen. Sie betete das es keine ihrer Kunden verscheuchte. Männer von der Wache brachten immer Unglück. Sie würde später eine Münze in den Brunnen werfen und für ein wenig Glück beten.
Energisch winkte sie den Spatz zu sich heran. „Sag dem Barden das er Pause machen soll. Ruhig ein zwei Stunden. Heute Abend brauchen wir ihn dringender.“ das kleine Mädchen sah etwas ratlos zu der Matrone, nachdem sie ihre Arbeit eingestellt hatte. „Aber er versteht mich doch gar nicht.“ der strenge Blick alleine reichte aus, den Spatz verstummen zu lassen. Sie nickte schnell und stapfte zu Aedan, wartete, bis er das Lied beendet hatte und griff dann nach seiner Hand. „Pause bis heute Abend. Sagt Miss Gwen. zwei Stunden.“
- Matea Pajak
- Spieler Level 1
- Beiträge: 34
- Registriert: Mittwoch 30. August 2023, 10:48
- Lebenslauf:
Matea grinste Breit bei dem Kompliment und breitete die Arme aus, ließ sich von dem großen starken Mann in die verschwitzten Arme nehmen und drückte ihn nicht weniger beherzt. "Mein großer starker Seebär." begrüßte sie ihn laut. "Als ob mich ein wenig herber Männerschweiß je abgeschreckt hätten." Sie drückte ihn noch einmal etwas kräftiger, das ihre Brüste schon fast oben aus der Bluse hüpfen wollten, beugte sich nach hinten und hob Einar kurz an. "Welche Segel haben dich so schnell wieder in diesen Hafen gelenkt? Ich dachte du wolltest zurück auf deinen Felsen irgendwo im Nirgendwo?" Die Freude ihn zu sehen war ihr sehr deutlich an zu sehen und zu hören. Die anderen, die um sie herum standen vergaß sie dabei glatt. Wieder zurück auf die Füße gestellt griff sie Einar in den Bart und zog ihn etwas zu sich herunter, dass sie ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange geben konnte. Erst danach ließ sie von ihm ab und boxte ihm vor den Oberarm. "Gott bin ich froh dich zu sehen und zu riechen. Mann, du stinkst da ordentlich. Komm rein, ich geb dir ein Bad aus. Nur mich musst du bezahlen." Breit grinsend tippte sie auf seine Brust. "Dann haben wir beide gewonnen." Normalerweise kostete ein Bad extra, aber das war es Matea wert.
Die restlichen Worte und anwesenden Leute bekamen erst jetzt Mateas Aufmerksamkeit. "Ahh. Der Herr Schneider. Wir kennen uns schon. Allerdings nur angezogen. Ich wusste gar nicht, das ihr den guten Seebären kennt." Sie stellte sich neben Einar und verschränkte breit grinsend die Arme vor der Brust. Auf den Kommentar mit dem Armdrücken bekam Einar noch einen Knuff, diesmal mit den Ellenbogen gegen den Oberarm. "Er war damals stockbetrunken und war doppelt so laut und hat genauso gestunken. Hat sich wohl zu sehr auf meinen Vorbau konzentriert, als auf seinen Arm."
Die restlichen Worte und anwesenden Leute bekamen erst jetzt Mateas Aufmerksamkeit. "Ahh. Der Herr Schneider. Wir kennen uns schon. Allerdings nur angezogen. Ich wusste gar nicht, das ihr den guten Seebären kennt." Sie stellte sich neben Einar und verschränkte breit grinsend die Arme vor der Brust. Auf den Kommentar mit dem Armdrücken bekam Einar noch einen Knuff, diesmal mit den Ellenbogen gegen den Oberarm. "Er war damals stockbetrunken und war doppelt so laut und hat genauso gestunken. Hat sich wohl zu sehr auf meinen Vorbau konzentriert, als auf seinen Arm."
- Francis Rose
- Spieler Level 2
- Beiträge: 249
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2023, 22:54
- Lebenslauf:
Sprachlos war Francis vorgelaufen, als Einar mit dem schweren Tisch, den er alleine trug, durch das haus stapfte. Und mit jeder Stufe, die er Unfallfrei hinter kam, und mit jeder Ecke und Tür die er hinter sich gebrachte hatte, wusste sie immer weniger, wie sie ihm das je danken sollte.
Noch ein zwei Gedanke kam ihr. Die Liege musste im Krankenhaus auch wieder ins Haus. Wohin genau hatte sie mit dem Arzt noch gar nicht besprochen. Ins Obergeschoss wollte sie das gute Stück aber nicht wieder haben. Bestimmt würden über das Krankenhaus auch Kunden in Frage kommen, die deutlich schlechter zu Fuß waren. Sie blieb dabei, nicht im Weg zu stehen, Türen zu öffnen und, was nicht der Fall war, Leute ablenken oder aus dem Weg bitten.
Draußen stand Matea, die wo auch immer gewesen war. Von dem Trubel am morgen hatte sie selber nichts mitbekommen. Aber sie freute sich die kräftige Kollegin zu sehen. Mehr noch freute sich offensichtlich der Nordmann. Francis beobachtete wie Matea sich von diesem in den Arm nehmen ließ und nicht weniger Herzhaft und derb auf ihn reagierte. Sie fragte sich, ob die Kollegin ursprünglich auch von den Inseln kam, oder wenigstens Wurzeln dorthin hatte. Vielleicht ergab sich eine Möglichkeit dieses noch mal zu hinterfragen.
Als die beiden mit ihren überschwänglichen Begrüßungsritualen fertig waren, trat Francis an den Hünen heran und schenkte ihm ein sehr dankbares Lächeln. "Vielen vielen Dank für die Hilfe. Ich wüsste nicht, das ich ohne euch gemacht hätte. Wie kann ich euch das vergelten? Und wäre es dreist von mir euch zu bitten, am Krankenhaus beim Ausladen noch einmal zur Hand zu gehen?" Sie machte große Rehaugen und klimperte mit den Lidern.
Noch ein zwei Gedanke kam ihr. Die Liege musste im Krankenhaus auch wieder ins Haus. Wohin genau hatte sie mit dem Arzt noch gar nicht besprochen. Ins Obergeschoss wollte sie das gute Stück aber nicht wieder haben. Bestimmt würden über das Krankenhaus auch Kunden in Frage kommen, die deutlich schlechter zu Fuß waren. Sie blieb dabei, nicht im Weg zu stehen, Türen zu öffnen und, was nicht der Fall war, Leute ablenken oder aus dem Weg bitten.
Draußen stand Matea, die wo auch immer gewesen war. Von dem Trubel am morgen hatte sie selber nichts mitbekommen. Aber sie freute sich die kräftige Kollegin zu sehen. Mehr noch freute sich offensichtlich der Nordmann. Francis beobachtete wie Matea sich von diesem in den Arm nehmen ließ und nicht weniger Herzhaft und derb auf ihn reagierte. Sie fragte sich, ob die Kollegin ursprünglich auch von den Inseln kam, oder wenigstens Wurzeln dorthin hatte. Vielleicht ergab sich eine Möglichkeit dieses noch mal zu hinterfragen.
Als die beiden mit ihren überschwänglichen Begrüßungsritualen fertig waren, trat Francis an den Hünen heran und schenkte ihm ein sehr dankbares Lächeln. "Vielen vielen Dank für die Hilfe. Ich wüsste nicht, das ich ohne euch gemacht hätte. Wie kann ich euch das vergelten? Und wäre es dreist von mir euch zu bitten, am Krankenhaus beim Ausladen noch einmal zur Hand zu gehen?" Sie machte große Rehaugen und klimperte mit den Lidern.
- Avarion DeSpaire
- Spieler Level 4
- Beiträge: 504
- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
- Lebenslauf:
Sie waren draußen und dem Himmel sei Dank hatten sie auf dem Weg nichts zerstört oder beschädigt. Und noch größeren Dank und Erleichterung empfand er gegenüber Einar. Niemals hätte er selber das leisten können, was der Skelliger gerade demonstriert hatte. Er selber war mit den Auflagen schon zu genüge beschäftigt gewesen. Diese waren zwar nicht wirklich schwer, dafür aber nicht weniger unhandlich. Nun hieß es noch das ganze auf den Wagen wuchten.
Aber das später. Einar schien sich an Matea zu erinnern und sprach in den, für seine Verhältnisse, höchsten tönen von ihr. Ion selber wäre Armdrücken als letztes eingefallen um den Wert einer Frau zu bestimmen. Einar hatte da definitiv andere Vorstellungen von Schön oder Begehrenswert. Was er selber aber sagen konnte, war, dass Matea ein schönes Gesicht hatte und durchaus freundliche Züge. "Hallo Matea." sagte mit einem Lächeln auf den Lippen. "Schön dich wieder zu sehen".
Aber das später. Einar schien sich an Matea zu erinnern und sprach in den, für seine Verhältnisse, höchsten tönen von ihr. Ion selber wäre Armdrücken als letztes eingefallen um den Wert einer Frau zu bestimmen. Einar hatte da definitiv andere Vorstellungen von Schön oder Begehrenswert. Was er selber aber sagen konnte, war, dass Matea ein schönes Gesicht hatte und durchaus freundliche Züge. "Hallo Matea." sagte mit einem Lächeln auf den Lippen. "Schön dich wieder zu sehen".
-
- Spieler Level 2
- Beiträge: 112
- Registriert: Mittwoch 1. März 2023, 10:17
- Lebenslauf:
Die plötzliche Berührung ließ Aedan etwas überrascht zusammenzucken, überließ aber den kleinen Händen seine Hand. Es war wieder das junge Mädchen, das ihn so zuvorkommend mit Essen und Getränken versorgt hatte. „In Ordnung“, meinte er zu dem jungen Ding, auch wenn er nicht alles verstanden hatte. „Pause“, er nickte. Das Wort kannte er, sowie auch Miss Gwen. „Mich holen… Pause…ende“, bat er auch, wenn er sich bei seiner Wortwahl nicht sicher war. Er deutete dann nach draußen. Aedan wollte es ein weiteres Mal damit versuchen, etwas frische Luft zu schnappen. So packte er seine Geige wieder ein…