Der Dämon beobachtete und lauschte, versuchte zu imitieren und nachzuahmen und jede kleine Geste zu behalten und zu verinnerlichen.
Kopfstimme und Bauchstimme, das hatte er verstanden. Es war interessant zu sehen was alles Auswirkungen hatte auf Magie, interessant aber nicht verwunderlich. All das, Stimme, Tonlage waren Möglichkeiten einen Befehl zu kodieren und jeder verwendete was ihm besser lag, manche eben Runen andere die Stimme, er verwendete gerne Gesten. Lernen aber musste er den Zauber in der Weise die der Lehrer bevorzugte. Also gab er sich Mühe, zu verstehen.
Und eigentlich hatte er ja gewusst, dass auch Licht und Schatten magische Elemente oder besser Quellen waren, aber er hatte es nie wirklich begriffen. Vor allem nicht, sie einzusetzen ob überall vorhanden oder nicht.
Dabei war es eigentlich naheliegend, die Schattenmagie war Teil des Dämonischen Erbes... Nur mangelte es ihm immer an talentierten Lehrern.
Die Schwarzen Fäden waren fast greifbar, spürbar. Er konnte sie sehen, wie sie zusammenflossen, sich verdichtete... und wieder zerfaserten.
Er versuchte, sich die Worte und Klänge einzuprägen, Silbe für Silbe, murmelte sie mit, versuchte zu wiederholen nur so recht wollten sie ihm nicht gehorchen.
Es war auch nciht leicht, Ion korrigierte ihn wieder und wieder, doch es half nur wenig.
Seine Kehle hatte zwar kaum Probleme mit den fremden Klängen, im Genenteil, sie schien für das meiste sogar wie geschaffen, allein sein Kopf tat sich schwer damit die für ihn bedeutungslosen Silben in die richtige Reihenfolge zu bekommen.
Er auf's vierte oder fünfte mal begann sich auch nur ansatzweise etwas wie ein Schatten zu sammeln um ihm dann auch zu gehorchen. Dafür war aber sein Kraftvorrat so dermaßen leer, dass nur für einen Kurzen Moment der Elf sehr verführerisch duftete. Frisches und mit Magie angereichertes Blut.
Einen kurzen Moment blitzen seine Augen heller auf, das rote Glühen wurde stärker und es veränderte sich auch etwas in seiner Haltung, nicht mehr das Defensive, immer in dem Versuch sich kleiner zu machen als er war, das Raubtier blitze auf, mehr als nur ein Raubtier, eben ein Dämon.
Mit Mühe bekam er den Impuls unter Kontrolle.
"Muss was essen." knurrte er mehr als er sprach.
Und er verschwand schneller aus der Lehrstunde als beabsichtigt, aber fataler wäre es gewesen, hätte er seinen Gast und Lehrmeister aufgefressen und sein Blut getrunken.
Nun mussten Trockenfleisch und Brot reichen, eher schlechte Kraftieferanten, aber immerhin kostete es niemandes Leben. So nach war er schon lange nicht mehr an die Schwelle des Blutdurstes gekommen.
Er schlang hinein was er fand, starrte ins Nichts und für einen Moment dachte er an seine Heimatstadt, an den weißen Wandler, den einzigen der fast etwas wie ein Freund geworden wäre. Fast, denn sie hatten auf zwei verschiedenen Seiten gestanden.
Das Rücker Anwesen
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Mit einem Auge war der Dämon die ganze Zeit dabei gewesen. Teils war er neugierig, wie sich der andere seiner Art mit den fremdartig klingenden Worten zurecht fand und ob er damit überhaupt Resultate erzielen konnte. Teils aus reiner Faszination gegenüber dem Wesen das so frei eines Meisters Selbst bestimmt leben und entscheiden konnte. Wenn der Dämon in Ion so etwas wie Neid empfinden konnte, dann tat er es jetzt. Und damit kam der letzte Grund, warum Toralar mit einem Auge dabei war. Nikolavo war und blieb ein Dämon und er selber vertraute diesen nur so weit wie er im dunkeln sehen konnte.
Und er war Gut. Er fand Zugang zu den Schatten, schneller und sicherer als es so manch ein Schüler In der Scholomance zuvor je geschafft hatte, selbst wenn diese magisch talentiert waren. Mit zunehmender Anspannung beobachtete Toralar auch die Veränderung in Nikolavo. Er konnte die Aura, die sich änderte fast schon sehen, wie ein Suchtkranker auf einem Tripp anfing verschiedene Farben zu sehen. Nur das Toralar nicht sah, sondern roch und spürte. 'Komm. Zeig dein wahres Gesicht. lass uns spielen.' Das Raubtier war wach und bereit.
Ion selber konzentrierte sich darauf die magischen Fäden zu sehen, die Nikolavo wirkte und das Resultat zu beurteilen. Auch er kam zu der Erkenntnis, dass da jemand sehr schnell war. Die Frage die er sich stellte war, ob es so gut war, so schnell zu sein. Das Zauberwort war Kontrolle. Hoch konzentriert war er dabei die Situation zu beobachten und zu kontrollieren, dass er die Veränderung in Nikolavo so schnell gar nicht bemerkt hatte. Erst als dieser ruckartig aufstand war es für Ion sehr deutlich und bei der Erkenntnis schimpfte er sich selber einen narren. Sein Gastgeber war ein Dämon und würde das immer bleiben. Ion mahnte sich zu mehr Vorsicht.
Die Gedanken des Raubtiers konnte er nicht wissen. Anders wusste der Dämon das Ions Blut unter umständen selbst für ihn gar nicht so genießbar sein könnte. Magie angereichert oder nicht.
Mit einer schnellen Bewegung brachte Ion die Schatten wieder zum erliegen und zur Ruhe und löschte auch die Kerze. Er zog sich zurück und notierte sich ein paar der eigenen Eindrücke zu dem Ort und der magischen Quelle, die sie in der Nähe besucht hatten. Auch welcher Zugang zu welcher Magiequelle leichter oder schwerer zu bewältigen gewesen war. Die Begegnung mit den Nekker notierte er sich ebenfalls. Schattenfuror, Fluch der Schwäche, Fluch der Sprachen, Fluch der Pein, Gedankenkontrolle.
Diese Welt hatte Magie und sie war fast schon erschreckend leicht für ihn selber zugänglich. Nach dem halben Jahr in Nowigrad, in dem er seine Magie fast sträflich vernachlässigen musste, war er hier wie berauscht. Hunger hatte er fast gar keinen, genehmigte sich aber trotz alle dem ein wenig Brot, solange es noch nicht hart war. Wenn Nikolavo sich wieder gefangen hatte, würde er sich schon von selber melden.
Biztal hatte seinen Platz auf der Fensterbank verlassen und war in der Phasenverschiebung verschwunden.
Und er war Gut. Er fand Zugang zu den Schatten, schneller und sicherer als es so manch ein Schüler In der Scholomance zuvor je geschafft hatte, selbst wenn diese magisch talentiert waren. Mit zunehmender Anspannung beobachtete Toralar auch die Veränderung in Nikolavo. Er konnte die Aura, die sich änderte fast schon sehen, wie ein Suchtkranker auf einem Tripp anfing verschiedene Farben zu sehen. Nur das Toralar nicht sah, sondern roch und spürte. 'Komm. Zeig dein wahres Gesicht. lass uns spielen.' Das Raubtier war wach und bereit.
Ion selber konzentrierte sich darauf die magischen Fäden zu sehen, die Nikolavo wirkte und das Resultat zu beurteilen. Auch er kam zu der Erkenntnis, dass da jemand sehr schnell war. Die Frage die er sich stellte war, ob es so gut war, so schnell zu sein. Das Zauberwort war Kontrolle. Hoch konzentriert war er dabei die Situation zu beobachten und zu kontrollieren, dass er die Veränderung in Nikolavo so schnell gar nicht bemerkt hatte. Erst als dieser ruckartig aufstand war es für Ion sehr deutlich und bei der Erkenntnis schimpfte er sich selber einen narren. Sein Gastgeber war ein Dämon und würde das immer bleiben. Ion mahnte sich zu mehr Vorsicht.
Die Gedanken des Raubtiers konnte er nicht wissen. Anders wusste der Dämon das Ions Blut unter umständen selbst für ihn gar nicht so genießbar sein könnte. Magie angereichert oder nicht.
Mit einer schnellen Bewegung brachte Ion die Schatten wieder zum erliegen und zur Ruhe und löschte auch die Kerze. Er zog sich zurück und notierte sich ein paar der eigenen Eindrücke zu dem Ort und der magischen Quelle, die sie in der Nähe besucht hatten. Auch welcher Zugang zu welcher Magiequelle leichter oder schwerer zu bewältigen gewesen war. Die Begegnung mit den Nekker notierte er sich ebenfalls. Schattenfuror, Fluch der Schwäche, Fluch der Sprachen, Fluch der Pein, Gedankenkontrolle.
Diese Welt hatte Magie und sie war fast schon erschreckend leicht für ihn selber zugänglich. Nach dem halben Jahr in Nowigrad, in dem er seine Magie fast sträflich vernachlässigen musste, war er hier wie berauscht. Hunger hatte er fast gar keinen, genehmigte sich aber trotz alle dem ein wenig Brot, solange es noch nicht hart war. Wenn Nikolavo sich wieder gefangen hatte, würde er sich schon von selber melden.
Biztal hatte seinen Platz auf der Fensterbank verlassen und war in der Phasenverschiebung verschwunden.
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Es dauerte eine Weile, bis Nikolavo gestärkt zurück kam. Er ließ sich nichts anmerken oder versuchte es zumindest. Setzte nur ein schiefes Grinsen auf.
"Die fremden Zauber haben viel zu schnell ausgezehrt. Wollte nicht an die Substanz gehen. Nächstes mal mehr essen."
Er hatte wohlweißlich noch Fleisch und Brot dabei und eingelegtes Obst, süß und deshalb Kalorienhaltig.
Um nichts in der Welt wollte er zugeben, dass er schon einmal zu oft Blut getrunken hatte. Zu oft um nun jedes mal daran erinnert zu werden, welche Substanz am meisten Kraft spendete. Auch wenn er nicht ahnte, dass das Blut des Elfen vielleicht ungenießbar war. Dem Geruch nach war es sehr appetitlich.
"Wir können weitermachen."
Erst jetzt registrierte er, dass der Elf etwas notierte.
Er kam also nicht näher, es ging ihn nichts an.
"Das sind starke Zauber und brauchen viel Kraft."
Als müsse er sich noch einmal entschuldigen, sic hinsichtlich seiner Kraft verschätzt zu haben.
"Die fremden Zauber haben viel zu schnell ausgezehrt. Wollte nicht an die Substanz gehen. Nächstes mal mehr essen."
Er hatte wohlweißlich noch Fleisch und Brot dabei und eingelegtes Obst, süß und deshalb Kalorienhaltig.
Um nichts in der Welt wollte er zugeben, dass er schon einmal zu oft Blut getrunken hatte. Zu oft um nun jedes mal daran erinnert zu werden, welche Substanz am meisten Kraft spendete. Auch wenn er nicht ahnte, dass das Blut des Elfen vielleicht ungenießbar war. Dem Geruch nach war es sehr appetitlich.
"Wir können weitermachen."
Erst jetzt registrierte er, dass der Elf etwas notierte.
Er kam also nicht näher, es ging ihn nichts an.
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Als müsse er sich noch einmal entschuldigen, sic hinsichtlich seiner Kraft verschätzt zu haben.
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Kurz hob Ion die Hand und den Zeigefinger um zu signalisieren, dass er Nikolavo verstanden hatte und dieser einen Moment warten sollte. „Ich komme sofort.“ er vollendete noch den Satz, überflog das geschrieben, korrigierte eine Stelle und schlug anschließend das Buch zu. Sowohl den Stift als auch das Buch verstaute er gründlich wieder in der Tasche.
Barfuß kam er zurück vor den Kamin und setzte sich. „Ein wenig können wir noch. Dann solltest du auf jeden Fall eine Pause machen. Die Auffassungsgabe ist immer beschränkt.“ vor der Kerze streckte er zwei Finger aus, rieb mit dem Daumen dagegen und zeigte auf den Docht, der sich wieder von selber entfachte.
„Atme durch, konzentrier dich und Versuch es noch einmal die Worte zu sagen.“ Ion sprach nicht vor. „Und sei nicht wütend wenn es nicht immer sofort klappt. Einen Zauber von der Basis aus sicher zu lernen ist sehr sehr wichtig. Die Schatten könne auch ein Eigenleben entwickeln und ungehalten ihren Beschwörer angreifen.“ noch immer im Schneidersitz hob Ion die Hände, konzentrierte sich und sammelte die Schatten der Umgebung ein, sie krochen wie lebendig gewordene pulsierende Adern auf ihn zu. Schweiß trat auf seine Stirn und zeigte nur zu deutlich wie anstrengend dieser Zauber war. Dann warf er die gesammelten Schatten regelrecht in eine Ecke. Doch anstatt das sie sich auflösten und wieder mit der Umgebung verschmolzen blieben sie wie ein Klumpen aus nichts zusammen. Mehr noch. Aus dem Klumpen streckte sich plötzlich und Ruckhaft ein dürrer Arm in die Höhe und krallte sich zitternd in den Boden. Dann ein zweiter Arm. Aus dem Klumpen Nichts drückte sich ein Körper mühsam in die Höhe. Es bildete sich eine Art Kopf und Körper, aber ohne erkennbaren Hals. Und statt Augen war da nur ein großes Maul mit zwei langen ebenso schwarzen Eckzähnen im obern und im unteren Rand. Die Entstehung kam zum stocken und der Unterkörper sah aus wie der eines Tintenfisches. Das Wesen wabberte langsam auf Ion und die Runen zu. Immer wieder sah es so aus, als ob etwas von ihm abriss, hinter ihm liegen blieb, zu Schatten wurde und vor ihm neu entstand um sich neu mit dem Wesen zu verbinden. „Das ist ein Schattengeist. Dieser hier wird gleich wieder zerfallen. Seine Zeit ist sehr begrenzt.“ wieder streckte Ion den Arm aus, die Hand zu einer greifenden Klaue gekrümmt. Er griff energisch zu, worauf das Wesen in seiner Bewegung inne hielt, sich krümmte wie ein verletztes Tier und schließlich auseinander Floß und zu dem wurde was es einst war, Schatten. Entschlossen nickte Ion Nikolavo zu und deutete auf die Kerze und die Runen. „Noch einmal.“
Barfuß kam er zurück vor den Kamin und setzte sich. „Ein wenig können wir noch. Dann solltest du auf jeden Fall eine Pause machen. Die Auffassungsgabe ist immer beschränkt.“ vor der Kerze streckte er zwei Finger aus, rieb mit dem Daumen dagegen und zeigte auf den Docht, der sich wieder von selber entfachte.
„Atme durch, konzentrier dich und Versuch es noch einmal die Worte zu sagen.“ Ion sprach nicht vor. „Und sei nicht wütend wenn es nicht immer sofort klappt. Einen Zauber von der Basis aus sicher zu lernen ist sehr sehr wichtig. Die Schatten könne auch ein Eigenleben entwickeln und ungehalten ihren Beschwörer angreifen.“ noch immer im Schneidersitz hob Ion die Hände, konzentrierte sich und sammelte die Schatten der Umgebung ein, sie krochen wie lebendig gewordene pulsierende Adern auf ihn zu. Schweiß trat auf seine Stirn und zeigte nur zu deutlich wie anstrengend dieser Zauber war. Dann warf er die gesammelten Schatten regelrecht in eine Ecke. Doch anstatt das sie sich auflösten und wieder mit der Umgebung verschmolzen blieben sie wie ein Klumpen aus nichts zusammen. Mehr noch. Aus dem Klumpen streckte sich plötzlich und Ruckhaft ein dürrer Arm in die Höhe und krallte sich zitternd in den Boden. Dann ein zweiter Arm. Aus dem Klumpen Nichts drückte sich ein Körper mühsam in die Höhe. Es bildete sich eine Art Kopf und Körper, aber ohne erkennbaren Hals. Und statt Augen war da nur ein großes Maul mit zwei langen ebenso schwarzen Eckzähnen im obern und im unteren Rand. Die Entstehung kam zum stocken und der Unterkörper sah aus wie der eines Tintenfisches. Das Wesen wabberte langsam auf Ion und die Runen zu. Immer wieder sah es so aus, als ob etwas von ihm abriss, hinter ihm liegen blieb, zu Schatten wurde und vor ihm neu entstand um sich neu mit dem Wesen zu verbinden. „Das ist ein Schattengeist. Dieser hier wird gleich wieder zerfallen. Seine Zeit ist sehr begrenzt.“ wieder streckte Ion den Arm aus, die Hand zu einer greifenden Klaue gekrümmt. Er griff energisch zu, worauf das Wesen in seiner Bewegung inne hielt, sich krümmte wie ein verletztes Tier und schließlich auseinander Floß und zu dem wurde was es einst war, Schatten. Entschlossen nickte Ion Nikolavo zu und deutete auf die Kerze und die Runen. „Noch einmal.“
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Der Dämon wartete bis Ion fertig war. Geduldig.
Tatsächlich konnte er mit dem Wort wenig anfangen. gedulden, also etwas dulden, das klang als litte man darunter. Er verharrte einfach. In der Zeit geschah eben nichts, na und?
Dann war Ion fertig und sie setzen die Übungen fort. Dass der Elf tatsächlich nichts mitbekommen hatte von seinem beinahe-Anfall von Blutdurst, der Dämon in diesem aber schon, dieser Spaltung war er sich absolut nicht bewusst.
Atmen, sich konzentrieren.
Nein, er war nicht wütend, wenn es nicht klappt, dazu gehörte schon mehr, die Gefahr war, dass ihn die Versuche unter die Schwelle des Energiebedarfs brachten, ab dem die reine Selbsterhaltung einsetzte und er gefährlich wurde.
Er hatte ja nicht geahnt, wie anstrengend das alles war, der Elf schwitzte sogar vor Anstrengung.
Wie sich der Klumpen Schatten streckte ließ ihn dagegen kurz vor Schreck zusammenzucken. Die Teerartigen Fühler und Tentakeln waren das eine, aber dass es eine anthropomorphe Gestalt annahm... das war für einen Bruchteil zu viel.
Dann fing er sich wieder, immerhin hatte er nicht vor Schreck gequickt.
Und als er es dann wiederholte gelang es ihm zumindest Tentakeln zu beschwören, die sich aufrichteten und dann ging ihm die Phantasie aus. Was sollte er sie tun lassen? Etwas ratlos tasteten auch die Schattenarme umher ehe sie zusammenfielen, unverrichteter Dinge, aber er hatte sie beschwören und kontrollieren können und das war schon ein enormer Schritt. Nun würde er am besten sofort weder essen, er wollte nicht noch einen versuch riskieren nachdem der eine halbwegs geklappt hatte. Er würde nicht als Warnung schwitzen, die Drüsen dazu hatte er nicht einmal.
Tatsächlich konnte er mit dem Wort wenig anfangen. gedulden, also etwas dulden, das klang als litte man darunter. Er verharrte einfach. In der Zeit geschah eben nichts, na und?
Dann war Ion fertig und sie setzen die Übungen fort. Dass der Elf tatsächlich nichts mitbekommen hatte von seinem beinahe-Anfall von Blutdurst, der Dämon in diesem aber schon, dieser Spaltung war er sich absolut nicht bewusst.
Atmen, sich konzentrieren.
Nein, er war nicht wütend, wenn es nicht klappt, dazu gehörte schon mehr, die Gefahr war, dass ihn die Versuche unter die Schwelle des Energiebedarfs brachten, ab dem die reine Selbsterhaltung einsetzte und er gefährlich wurde.
Er hatte ja nicht geahnt, wie anstrengend das alles war, der Elf schwitzte sogar vor Anstrengung.
Wie sich der Klumpen Schatten streckte ließ ihn dagegen kurz vor Schreck zusammenzucken. Die Teerartigen Fühler und Tentakeln waren das eine, aber dass es eine anthropomorphe Gestalt annahm... das war für einen Bruchteil zu viel.
Dann fing er sich wieder, immerhin hatte er nicht vor Schreck gequickt.
Und als er es dann wiederholte gelang es ihm zumindest Tentakeln zu beschwören, die sich aufrichteten und dann ging ihm die Phantasie aus. Was sollte er sie tun lassen? Etwas ratlos tasteten auch die Schattenarme umher ehe sie zusammenfielen, unverrichteter Dinge, aber er hatte sie beschwören und kontrollieren können und das war schon ein enormer Schritt. Nun würde er am besten sofort weder essen, er wollte nicht noch einen versuch riskieren nachdem der eine halbwegs geklappt hatte. Er würde nicht als Warnung schwitzen, die Drüsen dazu hatte er nicht einmal.
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Aufmerksam beobachtete Ion seinen Schüler und das resultat seines Wirkens. Es war für ihn mehr als überraschend, das der Dämon an einem Abend in der Lage war, die Schatten nicht nur zu finden und zu fühlen, sondern sie auch noch zu formen. Das resultat war etwas anders ausgefallen als er es erwartet hatte. Ob der Schattengeist daran Schuld war? Hatte sein erscheinen Nikolavo so sehr aus dem Gleichgewicht gebracht oder sein Bild sich so nachhaltig in seine Erinnerung gegraben, dass der Zauber tatsächlich optisch mehr in die selbe Richtung ging.
Er hob den Blick und versuchte in den Augen seines Gegenüber zu erkennen, wie es um ihn bestellt war, aber wirklich was erkennen konnte er nicht. oder doch. Sein Bauchgefühl riet ihm für heute Schluss zu machen. "Ich denke es reicht für heute. Ruh dich aus und versuche nicht zu viel an die Zauber zu denken. Um so mehr du von ihnen Pausieren kannst, um so erholter wirst du sein." Ion nickte zuversichtlich und lächelte sogar leicht. "Mein Meister hat mich immer nach einer solchen Lehrstunde etwas vollkommen anderes machen lassen, damit ich abgelenkt war." Er lächelte sogar noch etwas breiter, als er sich an etwas erinnerte. "Als ich jung war, haben mir ganz oft die Hände gekribbelt, als ob sie eingeschlafen sind. Die Nervenbahnen waren so reizempfindlich, das das Gefühl noch Stunden zu spüren war." Beiläufig löschte er die Flamme. "Ich durfte dann immer zum Singunterricht." Nun musste Ion doch die Augen verdrehen. Singer und Tanzen war wahrlich nicht sein Ding gewesen. Er war damals Jung und wollte viel lieber einfach nur draußen spielen. Doch das war der Preis für seine Fähigkeiten gewesen. Eine verlorene oder verpasste Kindheit. Ob er deshalb so gerne mit seinen Kindern herumgetobt hatte. Verstecken spielen, seil hüpfen, einfach nur tollen.
Er atmete tief durch, bevor ihn die Wehmut wieder packte. "Am besten übst du jeden tag nur ein klein wenig. Ich selber stelle mich Barfuß in den garten und es geht mir wieder gut. Oder ich esse ein halbes Schwein." Es war nur die Widerwillige Ausführung des Zaubers, die ihn angestrengt hatte, wollten ihm die Schatten immer wieder entgleiten. Vielleicht sollte er selber auch ein wenig mehr die Zauber auffrischen, die er so lange nicht mehr genutzt hatte. Nachdenklich legte er den Kopf etwas schief. 'Hier ist soviel Energie. Da könnte ich eigentlich versuchen, ob ich noch einen der Heilzauber wirken kann. Ist bestimmt praktisch.'
Langsam erhob er sich und streckte sich ausgiebig, was mit einem trockenen Knacken in der Rückengegend quittiert wurde. "Hast du noch Fragen, sonst würde ich mich etwas ausruhen."
Er hob den Blick und versuchte in den Augen seines Gegenüber zu erkennen, wie es um ihn bestellt war, aber wirklich was erkennen konnte er nicht. oder doch. Sein Bauchgefühl riet ihm für heute Schluss zu machen. "Ich denke es reicht für heute. Ruh dich aus und versuche nicht zu viel an die Zauber zu denken. Um so mehr du von ihnen Pausieren kannst, um so erholter wirst du sein." Ion nickte zuversichtlich und lächelte sogar leicht. "Mein Meister hat mich immer nach einer solchen Lehrstunde etwas vollkommen anderes machen lassen, damit ich abgelenkt war." Er lächelte sogar noch etwas breiter, als er sich an etwas erinnerte. "Als ich jung war, haben mir ganz oft die Hände gekribbelt, als ob sie eingeschlafen sind. Die Nervenbahnen waren so reizempfindlich, das das Gefühl noch Stunden zu spüren war." Beiläufig löschte er die Flamme. "Ich durfte dann immer zum Singunterricht." Nun musste Ion doch die Augen verdrehen. Singer und Tanzen war wahrlich nicht sein Ding gewesen. Er war damals Jung und wollte viel lieber einfach nur draußen spielen. Doch das war der Preis für seine Fähigkeiten gewesen. Eine verlorene oder verpasste Kindheit. Ob er deshalb so gerne mit seinen Kindern herumgetobt hatte. Verstecken spielen, seil hüpfen, einfach nur tollen.
Er atmete tief durch, bevor ihn die Wehmut wieder packte. "Am besten übst du jeden tag nur ein klein wenig. Ich selber stelle mich Barfuß in den garten und es geht mir wieder gut. Oder ich esse ein halbes Schwein." Es war nur die Widerwillige Ausführung des Zaubers, die ihn angestrengt hatte, wollten ihm die Schatten immer wieder entgleiten. Vielleicht sollte er selber auch ein wenig mehr die Zauber auffrischen, die er so lange nicht mehr genutzt hatte. Nachdenklich legte er den Kopf etwas schief. 'Hier ist soviel Energie. Da könnte ich eigentlich versuchen, ob ich noch einen der Heilzauber wirken kann. Ist bestimmt praktisch.'
Langsam erhob er sich und streckte sich ausgiebig, was mit einem trockenen Knacken in der Rückengegend quittiert wurde. "Hast du noch Fragen, sonst würde ich mich etwas ausruhen."
- Nikolavo Vaclav
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Der Dämon hatte sich jahrelang darin geübt neue Zauber zu lernen und hatte sich daher eine recht analytische Herangehensweise an die Magie angewöhnt. Er hatte sogar eine Weile lang mit Zaubern gehandelt und mit selbst hergestellten Artefakten. Was der Elf erwartet hatte wusste er dabei nicht, er hatte die naheliegende Form gewählt, etwas, das dem Schatten seiner Ansicht nach inne lag. Dass er dabei vielleicht instinktiv die auf seiner Welt vorkommenden Schattenzauber imitiert hatte, die vor allem die wenigen gefährlich Hybriden aus Schattenwandlern und Dämonen einsetze ahnte er dabei nicht, dies war Neuland und er tastete sich langsam voran, noch ohne ein Bewusstsein für die Folgen. Aber so war er immer schon vorgegangen.
In einem jedoch stimmte er Ion zu, es war besser, die Lektion für heute zu beenden, und zwar damit, dass es funktioniert hatte, nicht mit einem Misserfolg.
Was allerdings konnten sie anderes machen? Singen war für ihn zwar kein Fremdwort, aber etwas, dass er sei der Reise mit Emyja nicht mehr getan hatte.
Barfuß in den Garten stellen oder ein halbes Schwein verschlingen? Da wurde doch die Wahl enge und der Dämon wusste ganz genau wonach ihm der Sinn stand. Besser sogar ein ganzes, roh. Eigentlich keine schlechte Idee... Bewegung, Essen... Am besten viel.
Deshalb schüttelte er den Kopf, ehe der Elfe das Aussehen eines leckeren Beutetieres annahm.
"Hören wir auf für heute. Ich gehe nach draußen, etwas essen und ich brauche Bewegung."
In einem jedoch stimmte er Ion zu, es war besser, die Lektion für heute zu beenden, und zwar damit, dass es funktioniert hatte, nicht mit einem Misserfolg.
Was allerdings konnten sie anderes machen? Singen war für ihn zwar kein Fremdwort, aber etwas, dass er sei der Reise mit Emyja nicht mehr getan hatte.
Barfuß in den Garten stellen oder ein halbes Schwein verschlingen? Da wurde doch die Wahl enge und der Dämon wusste ganz genau wonach ihm der Sinn stand. Besser sogar ein ganzes, roh. Eigentlich keine schlechte Idee... Bewegung, Essen... Am besten viel.
Deshalb schüttelte er den Kopf, ehe der Elfe das Aussehen eines leckeren Beutetieres annahm.
"Hören wir auf für heute. Ich gehe nach draußen, etwas essen und ich brauche Bewegung."
- Avarion DeSpaire
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Ion nickte nur. Körperliche Ertüchtigung war immer eine gute Idee um den Kopf wieder frei zu bekommen. Das hatte Ion schon als Kind schon lernen dürfen. Er verschaffte sich Bewegung im Haus, während der Dämon sich draußen austobte. Eine Vorstellung davon, was dieser jetzt genau machte, hatte Ion nicht. Ok. Bei Essen schon, hatte Nikolavo bereits erwähnt, das er gerne die Sachen auch mal roh aß.
Für Ion umfassten die Übungen schlicht Kniebeugen, Liegestützen, ein paar Hochstrecksprünge und auf der Stelle laufen, die Beine weit hoch gezogen. Der Kopf wurde bei ihm so sehr schnell leer, denn er hatte genug mit atmen zu tun und ins schwitzen kam er auch. Zum waschen ging er nach draußen.
Wieder Barfuß stand er im Gras, schloss einen Moment die Augen und atmete die frische Luft in die Lungen ein. Ein Windhauch kroch über über seine Haut und ließ die feinen Härchen sich aufstellen. Ion breitete die Arme aus. Er fühlte sich lebendig.
Kaum draußen tasteten seine Sinne nach den Strömen magischer Energie die auch hier so präsent waren. Er liebte diesen Ort und wäre da nicht der Wunsch nach Hause zurück zu kehren, er würde sich hier dauerhaft einrichten.
Mit Wasser, das sich in einem aufgestellten Eimer gesammelt hatte, wusch er sich gründlich, bevor er wieder hinein ging. Erst zog er sich frische Kleidung an, dann wusch er das was dringend der Reinigung bedurfte. Auch wenn in dieser Welt irgendwie andere Regeln für Sauberkeit zu herrschen schienen, so würde er sich selber nie daran gewöhnen.
Zu späterer Stunde, als alle Pflichtaufgaben erledigt waren, saß er wieder im Schneidersitz vor dem Kamin und schrieb in seinem Buch. Ein kleines Feuer brannte im inneren und spendete Licht und etwas wärme.
Für Ion umfassten die Übungen schlicht Kniebeugen, Liegestützen, ein paar Hochstrecksprünge und auf der Stelle laufen, die Beine weit hoch gezogen. Der Kopf wurde bei ihm so sehr schnell leer, denn er hatte genug mit atmen zu tun und ins schwitzen kam er auch. Zum waschen ging er nach draußen.
Wieder Barfuß stand er im Gras, schloss einen Moment die Augen und atmete die frische Luft in die Lungen ein. Ein Windhauch kroch über über seine Haut und ließ die feinen Härchen sich aufstellen. Ion breitete die Arme aus. Er fühlte sich lebendig.
Kaum draußen tasteten seine Sinne nach den Strömen magischer Energie die auch hier so präsent waren. Er liebte diesen Ort und wäre da nicht der Wunsch nach Hause zurück zu kehren, er würde sich hier dauerhaft einrichten.
Mit Wasser, das sich in einem aufgestellten Eimer gesammelt hatte, wusch er sich gründlich, bevor er wieder hinein ging. Erst zog er sich frische Kleidung an, dann wusch er das was dringend der Reinigung bedurfte. Auch wenn in dieser Welt irgendwie andere Regeln für Sauberkeit zu herrschen schienen, so würde er sich selber nie daran gewöhnen.
Zu späterer Stunde, als alle Pflichtaufgaben erledigt waren, saß er wieder im Schneidersitz vor dem Kamin und schrieb in seinem Buch. Ein kleines Feuer brannte im inneren und spendete Licht und etwas wärme.
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Der Dämon ging nach draußen, ein gutes Stück weit sogar, weiter bis zu den Velener Sümpfen und dort musste er sich eine ganze Weile aufgehalten haben. Daher war es bereits später Abend als er zurück kam. Was er in der Zwischenzeit getan hatte erklärte er nicht, aber tatsächlich war auch er sauber, zumindest was äußerliche Verunreinigungen anging, er roch allerdings nicht nach Seife sondern eher nach dem Wasser der Tümpel im Sumpf. Und er war satt, auch das unverkennbar.
Nachdem er eingetreten war stellte er mit einem zufriedenen Grinsen drei Flaschen neben sich ab und ließ sich dann neben Ion am Kamin nieder. Er selbst hatte den nie angezündet, es war nicht so, dass er Angst vor Feuer hatte, aber als Wesen des Wassers lag ihm der Umgang damit nicht und dazu trocknete es viel zu schnell die Haut aus.
Aber dieses Feuer war immerhin klein.
Hinter dem Dämon lag tatsächlich ein ereignisreicher Tag.
Er hatte gejagt, Hasen, Rehe und schließlich war er so bis in den Sumpf gelangt. Kurz bevor der Boden zu sumpfig wurde hatte er noch ein Reh gestellt und tatsächlich roh gefressen, auch das Blut. Tierblut war etwas anderes als das eines Menschen, sowohl was seinen Durst anging als auch der Wirkung nach.
Dann war er auf eine Gruppe Ertrunkener gestoßen. Man nannte sie so weil man dem Aberglauben anhing, tote Menschen, vor allem verurteilte Verbrecher, die man ins Wasser warf würden als solche wiederkehren. Er wusste es besser. Eine Spezies, die der seinen nicht ganz unähnlich war, weswegen er sie nicht jagte und sie auch ihn nicht angriffen. Sie hatten ihn statt dessen in den Sumpf geführt und dort war er eine Weile mit ihnen geschwommen. Auch das tat gut.
Selbst wenn sie nicht sonderlich intelligent waren und auch von schwimmen nicht wirklich eine Rede sein konnte in dieser durch Morast unterbrochenen Ansammlung von Tümpeln, aber immerhin war es nass und kühl und er konnte ein wenig den Kopf frei bekommen. Und sie führten ihn auch zu einem halb eingesunkenen Planwagen.
Vermutlich war ein Händler hier durchgekommen, war steckengeblieben und den Rest hatten Hunde und Wölfe und eben die Ertrunkenen geregelt. Von ihm war nichts mehr übrig als ein paar bleiche Knochen, aber auch das meiste seiner Ladung war verloren. Das Gold gestohlen, ebenso alle Metalle, der Aufschrift der Kisten nach zu urteilen. Er hatte auch Buchweizen dabei gehabt, aber der war zum Teil verschimmelt und ein Teil hatte angefangen zu keimen. Irgendwann würde man ihn vielleicht ernten können, aber jetzt war es ungenießbar. Aber es war auch Stoff dabei, Kleidungsstücke, die Plünderer hattes das zurück gelassen, nicht wertvoll genug. Für den Dämon aber durchaus. Es gab auch noch Fallen aber die interessierten ihn nicht. Was sonst noch in den leeren und zerschlagenen Kisten gewesen war konnte er nicht mehr erraten, Wind und Wetter hatten alle weiteren Spuren beseitigt.
Und so kehrte er zurück, unterwegs trocknete er, denn der Sommer war immer noch warm und seine Haut leitete dank der besonderen Schuppung das Wasser schneller ab als die der Halbaffen von denen die Menschen abstammten.
die Beute hatte er draußen gelassen, das musste auslüften, denn auch den Textilien roch man an, dass Schimmel darin war, aber vielleicht konnte man sie reinigen und immerhin war der Elf ein Schneider. Das war auch tatsächlich der einzige Grund, weswegen er den Kram mitgenommen hatte. Und da war noch etwas gewesen, eingewickelt in die Kleidung... Flaschen. Nur drei Stück, Wein aus Toussaint. Ob der gut war wusste Nikloavo nicht, aber es war Alkohol darin, das reichte ihm vollkommen.
Nachdem er eingetreten war stellte er mit einem zufriedenen Grinsen drei Flaschen neben sich ab und ließ sich dann neben Ion am Kamin nieder. Er selbst hatte den nie angezündet, es war nicht so, dass er Angst vor Feuer hatte, aber als Wesen des Wassers lag ihm der Umgang damit nicht und dazu trocknete es viel zu schnell die Haut aus.
Aber dieses Feuer war immerhin klein.
Hinter dem Dämon lag tatsächlich ein ereignisreicher Tag.
Er hatte gejagt, Hasen, Rehe und schließlich war er so bis in den Sumpf gelangt. Kurz bevor der Boden zu sumpfig wurde hatte er noch ein Reh gestellt und tatsächlich roh gefressen, auch das Blut. Tierblut war etwas anderes als das eines Menschen, sowohl was seinen Durst anging als auch der Wirkung nach.
Dann war er auf eine Gruppe Ertrunkener gestoßen. Man nannte sie so weil man dem Aberglauben anhing, tote Menschen, vor allem verurteilte Verbrecher, die man ins Wasser warf würden als solche wiederkehren. Er wusste es besser. Eine Spezies, die der seinen nicht ganz unähnlich war, weswegen er sie nicht jagte und sie auch ihn nicht angriffen. Sie hatten ihn statt dessen in den Sumpf geführt und dort war er eine Weile mit ihnen geschwommen. Auch das tat gut.
Selbst wenn sie nicht sonderlich intelligent waren und auch von schwimmen nicht wirklich eine Rede sein konnte in dieser durch Morast unterbrochenen Ansammlung von Tümpeln, aber immerhin war es nass und kühl und er konnte ein wenig den Kopf frei bekommen. Und sie führten ihn auch zu einem halb eingesunkenen Planwagen.
Vermutlich war ein Händler hier durchgekommen, war steckengeblieben und den Rest hatten Hunde und Wölfe und eben die Ertrunkenen geregelt. Von ihm war nichts mehr übrig als ein paar bleiche Knochen, aber auch das meiste seiner Ladung war verloren. Das Gold gestohlen, ebenso alle Metalle, der Aufschrift der Kisten nach zu urteilen. Er hatte auch Buchweizen dabei gehabt, aber der war zum Teil verschimmelt und ein Teil hatte angefangen zu keimen. Irgendwann würde man ihn vielleicht ernten können, aber jetzt war es ungenießbar. Aber es war auch Stoff dabei, Kleidungsstücke, die Plünderer hattes das zurück gelassen, nicht wertvoll genug. Für den Dämon aber durchaus. Es gab auch noch Fallen aber die interessierten ihn nicht. Was sonst noch in den leeren und zerschlagenen Kisten gewesen war konnte er nicht mehr erraten, Wind und Wetter hatten alle weiteren Spuren beseitigt.
Und so kehrte er zurück, unterwegs trocknete er, denn der Sommer war immer noch warm und seine Haut leitete dank der besonderen Schuppung das Wasser schneller ab als die der Halbaffen von denen die Menschen abstammten.
die Beute hatte er draußen gelassen, das musste auslüften, denn auch den Textilien roch man an, dass Schimmel darin war, aber vielleicht konnte man sie reinigen und immerhin war der Elf ein Schneider. Das war auch tatsächlich der einzige Grund, weswegen er den Kram mitgenommen hatte. Und da war noch etwas gewesen, eingewickelt in die Kleidung... Flaschen. Nur drei Stück, Wein aus Toussaint. Ob der gut war wusste Nikloavo nicht, aber es war Alkohol darin, das reichte ihm vollkommen.
- Avarion DeSpaire
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Die Seite die Ion vor sich aufgeschlagen hatte liegen lassen war komplett vollgeschrieben mit Runen, auch solchen, die Nikolavo auf dem Boden gezeichnet sah, für die Beschwörung am Mittag.
Lediglich kleine Absätze waren frei geblieben. Für den Dämon sollten sie aber noch keinen Sinn ergeben. Ion schrieb noch eine letzte Gruppe Runen in das Buch und legte danach den Stift in die Mitte des Buches, bevor er es zuklappte. Er sah zu dem Dämon auf und betrachtete ihn neugierig. "Geht es dir besser?"
Toralar hatte ihm in der Zwischenzeit mitgeteilt, dass sein Gastgeber nach dem Training nicht gut zurecht war. Er hatte eine Veränderung in der Aura von Nikolavo gespürt. "Muss ich mir sorgen machen, wenn ich dich weiter unterrichte? Oder bekommen wir das in den Griff?"
'ich möchte ihm gegenüber nicht Handgreiflich werden. Wer weiß schon wie stark er tatsächlich ist.'
'Vielleicht sollten wir einfach auf Nummer sicher gehen und ihn unterwerfen. Sollte für dich ein leichtes sein.'
Ions Mundwinkel zuckte leicht. 'Nein. Wir sind zu Gast in seinem Hause und wissen noch immer viel zu wenig von der Welt hier.'
'Tod können wir nicht viel von der Welt lernen.'
'Du passt doch für und beide auf. Und wenn er handgreiflich wird, übernimm mich. Du hast meinen Segen.'
'Wie du wünschst.'
"Gibt es eigentlich noch andere interessante Orte hier zu sehen? Oder was machst du den ganzen Tag, wenn du hier alleine bist?" Er legte eine Hand auf den Holzboden. "Ich sehe, dass du angefangen hast das Haus zu reparieren. Möchtest du das weiter machen?" Dann sah er zur Tür. "Ich denke, das ich wahrscheinlich etwas länger hier bleibe, gerade weil ich dir was beibringen soll und ich möchte, dass du das auch vernünftig beherrschst und nicht Gefahr läufst die ganze Gegend hier zu zerstören. Das bedeutet im Gegenzug das ich zwischendurch für ein paar Tage immer mal weg sein werde. Nach Ochsenfurt oder so, um vielleicht Anhaltspunkte oder Informationen zu bekommen, die mir helfen nach Hause zurück zu kommen."
Schnell nahm Ion die Hand vor den Mund und gähnte. "Verzeih. Der Tag war doch anstrengender als ich dachte." Dann sah er auf die Flaschen. "Was ist das?"
Lediglich kleine Absätze waren frei geblieben. Für den Dämon sollten sie aber noch keinen Sinn ergeben. Ion schrieb noch eine letzte Gruppe Runen in das Buch und legte danach den Stift in die Mitte des Buches, bevor er es zuklappte. Er sah zu dem Dämon auf und betrachtete ihn neugierig. "Geht es dir besser?"
Toralar hatte ihm in der Zwischenzeit mitgeteilt, dass sein Gastgeber nach dem Training nicht gut zurecht war. Er hatte eine Veränderung in der Aura von Nikolavo gespürt. "Muss ich mir sorgen machen, wenn ich dich weiter unterrichte? Oder bekommen wir das in den Griff?"
'ich möchte ihm gegenüber nicht Handgreiflich werden. Wer weiß schon wie stark er tatsächlich ist.'
'Vielleicht sollten wir einfach auf Nummer sicher gehen und ihn unterwerfen. Sollte für dich ein leichtes sein.'
Ions Mundwinkel zuckte leicht. 'Nein. Wir sind zu Gast in seinem Hause und wissen noch immer viel zu wenig von der Welt hier.'
'Tod können wir nicht viel von der Welt lernen.'
'Du passt doch für und beide auf. Und wenn er handgreiflich wird, übernimm mich. Du hast meinen Segen.'
'Wie du wünschst.'
"Gibt es eigentlich noch andere interessante Orte hier zu sehen? Oder was machst du den ganzen Tag, wenn du hier alleine bist?" Er legte eine Hand auf den Holzboden. "Ich sehe, dass du angefangen hast das Haus zu reparieren. Möchtest du das weiter machen?" Dann sah er zur Tür. "Ich denke, das ich wahrscheinlich etwas länger hier bleibe, gerade weil ich dir was beibringen soll und ich möchte, dass du das auch vernünftig beherrschst und nicht Gefahr läufst die ganze Gegend hier zu zerstören. Das bedeutet im Gegenzug das ich zwischendurch für ein paar Tage immer mal weg sein werde. Nach Ochsenfurt oder so, um vielleicht Anhaltspunkte oder Informationen zu bekommen, die mir helfen nach Hause zurück zu kommen."
Schnell nahm Ion die Hand vor den Mund und gähnte. "Verzeih. Der Tag war doch anstrengender als ich dachte." Dann sah er auf die Flaschen. "Was ist das?"
- Nikolavo Vaclav
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Wieder legte Nikolavo den Kopf schief um die fremdartigen Zeichen zu betrachten.
Manche kamen ihm bekannt vor, aber ihm war durchaus klar, dass dass nichts bedeutete. In unterschiedlicher Kombination konnten sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Klang banal, musste man aber bedenken.
"Ich muss einfach mit der magischen Kraft haushalten. Es geht mir gut und es gibt keinen Grund zur Sorge."
Über persönliches sprach er grundsätzlich nciht gerne, und erst recht nicht mit Leuten, die er kaum kannte. In dem Fall aber war er selbst davon überzeugt, dass es ihm wirklich gut ging.
"Der Sumpf ist interessant, finde ich... Ich wandere herum, repariere eben das Haus, jage und tausche mit den Menschen hier, auch wenn sie mich nicht zu Gesicht bekommen. Wenn du länger bleibst bauen wir das Anwesen weiter aus, du kannst hier wohnen... Man kann sicher auch Möbel tauschen mit den Menschen. Es gibt eine befestigte Siedlung... Krähenfels. Früher wurde Velen von dort aus regiert, aber der Baron ist verschwunden, keiner weiß genau wohin. Ich war allerdings nie dort, aber Händler gibt es dort auch und Handwerker... Den Wein habe ich gefunden. Die Ertrunkenen haben mir einen steckengebliebenen Wagen eines Händler gezeigt. Es war alles schon geplündert oder verdorben aber etwas Stoff und einige Kleidungsstücke waren noch da und darin waren die Falschen eingewickelt."
Er legte nun auch die Textilien vor ihm hin.
"Vielleicht kannst du etwas damit anfangen."
Manche kamen ihm bekannt vor, aber ihm war durchaus klar, dass dass nichts bedeutete. In unterschiedlicher Kombination konnten sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Klang banal, musste man aber bedenken.
"Ich muss einfach mit der magischen Kraft haushalten. Es geht mir gut und es gibt keinen Grund zur Sorge."
Über persönliches sprach er grundsätzlich nciht gerne, und erst recht nicht mit Leuten, die er kaum kannte. In dem Fall aber war er selbst davon überzeugt, dass es ihm wirklich gut ging.
"Der Sumpf ist interessant, finde ich... Ich wandere herum, repariere eben das Haus, jage und tausche mit den Menschen hier, auch wenn sie mich nicht zu Gesicht bekommen. Wenn du länger bleibst bauen wir das Anwesen weiter aus, du kannst hier wohnen... Man kann sicher auch Möbel tauschen mit den Menschen. Es gibt eine befestigte Siedlung... Krähenfels. Früher wurde Velen von dort aus regiert, aber der Baron ist verschwunden, keiner weiß genau wohin. Ich war allerdings nie dort, aber Händler gibt es dort auch und Handwerker... Den Wein habe ich gefunden. Die Ertrunkenen haben mir einen steckengebliebenen Wagen eines Händler gezeigt. Es war alles schon geplündert oder verdorben aber etwas Stoff und einige Kleidungsstücke waren noch da und darin waren die Falschen eingewickelt."
Er legte nun auch die Textilien vor ihm hin.
"Vielleicht kannst du etwas damit anfangen."
- Avarion DeSpaire
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Die ungleichen Augen musterten den Dämon und senkten sich dann auf die Kleidung. Wie sehr in diese im ersten Moment anekelten, ließ er sich nicht anmerken. Von zu hause war er deutlich erleseneres Material gewohnt und alles was minderwertiger war, hatte er schlicht Jahrzehnte nicht mehr in der Hand gehabt. Also versuchte er nicht zu schnell zu verurteilen. Fachkundig nahm er die Kleidung in die Hand, drehte sie auf links und überprüfte die Nähte und die Verarbeitung des Materials. Eines der Hemden hatte Stockflecken und diese würden nie wieder verschwinden. Der Rest würde mit einer Gründlichen Wäsche brauchbar sein. Er nickte und legte das stockfleckige Hemd neben einer der anderen Kleidungsstücke und deutete auf die kleinen dunklen Flecken. "Dieses hier hat es nicht so gut überstanden. Die Flecken gehen nie wieder raus, egal wie sehr man sich auch anstrengt es zu reinigen. Die anderen Sachen gehen tatsächlich noch. Ich kümmere mich darum und mache dir gerne daraus etwas neues, wenn du möchtest. Nur Wunder solltest du nicht erwarten."
Der Erklärung bezüglich der Umgebung und der Siedlung hatte er aufmerksam gelauscht und nickte wie immer mal zwischendurch. "Krähenfels also." Er lächelte. "Das ist gut. Sachen die die Leute nicht tauschen kann ich notfalls kaufen. ein bisschen was an Gold habe ich noch." Das er damit maßlos untertrieb musste er dem Dämon ja nicht sagen. Dank seiner Arbeit in Nowigrad und dem doch sparsamen Lebensstil hatte er nur wenig seiner Reserve antasten müssen. Das teuerste, was er sich in dieser Welt geleistet hatte war Dune, sein brauner Hengst. Und irgendwann wird sich irgendjemand über ihn freuen, wenn er nach Hause zurückkehrt. Noch war er davon überzeugt, irgendwann einen Weg zurück zu finden.
"wie viel möchtest du restaurieren? Ich denke mal. das noch immer nicht jeder hier ein und aus gehen soll. Für das Pferd möchte ich schon gerne so was wie einen Paddock haben, wo er auch nicht angebunden drin stehen kann."
'mit meinem Wolf hätte ich das Problem nicht gehabt.' Ion seufzte bei dem Gedanken leicht.
'Was ist mit dem Teufelsross. Mit dem hättest du die Probleme auch nicht.'
'mit dem kann ich aber nicht mal so eben in das nächste Dorf reiten.'
Angestrengt rieb sich Ion die Stirn. Es kündigte sich langsam an, das seine Nervenbahnen heute gelitten hatten. es war das eine Zauber zu wirken und seine Kräfte entspannt wieder auflud. Heute aber hatte er seine Energielinien regelrecht geflutet und nun kamen die Gliederschmerzen. Er deutete auf die Flasche Wein. "Können wir die aufmachen und leer trinken? Ich glaube etwas natürliches Muskelentspannungsmittel kann nicht schaden."
Der Erklärung bezüglich der Umgebung und der Siedlung hatte er aufmerksam gelauscht und nickte wie immer mal zwischendurch. "Krähenfels also." Er lächelte. "Das ist gut. Sachen die die Leute nicht tauschen kann ich notfalls kaufen. ein bisschen was an Gold habe ich noch." Das er damit maßlos untertrieb musste er dem Dämon ja nicht sagen. Dank seiner Arbeit in Nowigrad und dem doch sparsamen Lebensstil hatte er nur wenig seiner Reserve antasten müssen. Das teuerste, was er sich in dieser Welt geleistet hatte war Dune, sein brauner Hengst. Und irgendwann wird sich irgendjemand über ihn freuen, wenn er nach Hause zurückkehrt. Noch war er davon überzeugt, irgendwann einen Weg zurück zu finden.
"wie viel möchtest du restaurieren? Ich denke mal. das noch immer nicht jeder hier ein und aus gehen soll. Für das Pferd möchte ich schon gerne so was wie einen Paddock haben, wo er auch nicht angebunden drin stehen kann."
'mit meinem Wolf hätte ich das Problem nicht gehabt.' Ion seufzte bei dem Gedanken leicht.
'Was ist mit dem Teufelsross. Mit dem hättest du die Probleme auch nicht.'
'mit dem kann ich aber nicht mal so eben in das nächste Dorf reiten.'
Angestrengt rieb sich Ion die Stirn. Es kündigte sich langsam an, das seine Nervenbahnen heute gelitten hatten. es war das eine Zauber zu wirken und seine Kräfte entspannt wieder auflud. Heute aber hatte er seine Energielinien regelrecht geflutet und nun kamen die Gliederschmerzen. Er deutete auf die Flasche Wein. "Können wir die aufmachen und leer trinken? Ich glaube etwas natürliches Muskelentspannungsmittel kann nicht schaden."
- Nikolavo Vaclav
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Darauf, dass der Schneider sich vor der Beute ekeln konnte kam der Dämon nicht. Er achtete auch nciht wirklich auf die dezenten Zeichen wie ein unwillkürliches zukneifen der Augen oder ein unmerkliches Zucken der Mundwinkeln und ein minimales Runzeln der Stirn. Er kam schlichtweg nciht darauf. Für ihn war alles was er finden und erbeuten konnte wertvoll, jetzt oder später. Er stahl nicht und er hatte es schwer, einer ehrlichen Arbeit nachzugehen also musste er nehmen was er finden konnte. Dabei hatte er eine etwas andere Vorstellung von sauber, auch wenn er an sich keinen schlechten Geruchssinn hatte, die Zivilisation mied er schon zu lange, dass ihm deren Vorstellungen mittlerweile gänzlich verloren gegangen waren.
"Wird auf jeden Fall helfen, mehr Kleidung schadet nciht. Ich kann dich bis fast nach Krähenfels bringen, die meisten Wege sind verlassen. Sobald wir die Festung sehen zeihe ich mich aber zurück."
Er überlegte, ob es auch helfen konnte, wenn er sich irgendetwas überwarf, eine Kapuze, aber bisher hatte er keine guten Erfahrungen damit gemacht, die Augen sah man fast immer trotzdem.
"Es reicht ja, das Haus von Innen wieder aufzubauen, die Kammern... Von außen bleibt es verfallen." Äußerte er seine Idee. Ein Paddock würde nciht sehr stören, den konnte man auch im Gebüsch tarnen.
"Wir können die alle aufmachen und leer trinken..." kurz sah er sich suchend um, fand nur die eher einfache Steingutbecher, die mussten reichen.
Er schnappte sie sich vom Regal reichte ihm einen davon an ion weiter...
"Womit willst du anfangen?" Die Flaschen unterschieden sich, aber so recht war dem Dämon der Unterschied nicht klar.
Es war ihm auch egal. Kurz dachte er an Arvijd, an dessen Weinkeller aber auch an dessen tadelnden Blick, wenn er sich in seinem jugendlichen Leichtsinn eine zu teure Flasche geschnappt hatte.
"Wird auf jeden Fall helfen, mehr Kleidung schadet nciht. Ich kann dich bis fast nach Krähenfels bringen, die meisten Wege sind verlassen. Sobald wir die Festung sehen zeihe ich mich aber zurück."
Er überlegte, ob es auch helfen konnte, wenn er sich irgendetwas überwarf, eine Kapuze, aber bisher hatte er keine guten Erfahrungen damit gemacht, die Augen sah man fast immer trotzdem.
"Es reicht ja, das Haus von Innen wieder aufzubauen, die Kammern... Von außen bleibt es verfallen." Äußerte er seine Idee. Ein Paddock würde nciht sehr stören, den konnte man auch im Gebüsch tarnen.
"Wir können die alle aufmachen und leer trinken..." kurz sah er sich suchend um, fand nur die eher einfache Steingutbecher, die mussten reichen.
Er schnappte sie sich vom Regal reichte ihm einen davon an ion weiter...
"Womit willst du anfangen?" Die Flaschen unterschieden sich, aber so recht war dem Dämon der Unterschied nicht klar.
Es war ihm auch egal. Kurz dachte er an Arvijd, an dessen Weinkeller aber auch an dessen tadelnden Blick, wenn er sich in seinem jugendlichen Leichtsinn eine zu teure Flasche geschnappt hatte.
- Avarion DeSpaire
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Ion nahm die drei Flaschen in die Hand und versuchte vergeblich über die Beschriftung zu erkennen welcher davon genießbar war und welcher nicht. Schließlich zuckte er mit den Schultern und stellte die Flasche wieder vor sich auf den Boden. "Ich habe keine Ahnung, wie die schmecken oder schmecken müssen. Machen wir sie einfach auf und testen es." Den Becher nahm Ion entgegen und putze mit der Hand einmal durch, was mehr ein Reflex war, als das es wirklich was brachte. "Du musst mich nicht bis zur Siedlung hin bringen. Wenn ich die Richtung weiß, finde ich das schon." 'denke ich' fügte er in Gedanken hinzu. Tief in ihm drin war eine sehr nüchterne Stimme, die schon jetzt sagte, dass er für immer in dieser Welt würde bleiben müssen, aber diese verdrängte er gepflegt.
Die erste Flasche wurde geöffnet und Ion kostete. Erstaunlicherweise war der Wein nicht schlecht, aber von dem was Ion von zu Hause gewohnt war, weit entfernt. Trotz alledem freute er sich tierisch über die Abwechslung. Der Wein schmeckte süß und schwer und war genau das Richtige gegen die Aufkommenden Gliederschmerzen. Und er tat genau das was er sollte, er stieg dem Elfen schnell zu Kopf.
"Hast du eigentlich Pläne für dein Leben oder lebst du einfach nur so in den tag hinein?" fragte er unvermittelt. "Toralar zum Beispiel hat ein ganz klares Ziel mit jedem Tag, wo der die Augen aufmacht." Ion nahm noch einen Schluck. "Ich sage es mal so. Er will seine Art vermehren. Um so mehr um so besser. Der Grund warum ich nicht wenig Kinder habe. Das liegt in seinen Genen in seinem ganzen Wesen. Um so weniger ich auf seine Bedürfnisse eingehe um so mehr versucht er die Kontrolle über mich zu bekommen und so dann seinen Trieben nach zu gehen." Er zuckte mit den Schultern und nahm beide Hände hoch. "Wer weiß wie viele Kinder ich habe, von denen ich nicht einmal was weiß."
Oh ja. Der Alkohol tat seine Wirkung. Die Schmerzen in den Gliedern ließen nach, der Kopf wurde schwerer und er fühlte sich redselig. Die erste Flasche wurde auch viel zu schnell leer und seid seiner Überfahr von den Inseln hatte Ion wenig bis gar nichts getrunken. Es war offensichtlich, dass er gerade nicht sehr viel vertrug. "Und weißt du was an der ganzen Sache schlimm ist. Ich wollte, als ich jung war, also noch jünger als jetzt, nie Kinder haben. Mir hat dieser Fluch mehr genommen als gegeben. Aber ich rede nicht darüber. Ich habe gelernt, damit zu leben. Es zu dulden, es zu lieben, was ich bin. Zumindest nach außen." Er hielt kurz inne und schien seine Worte zu sortieren. 'lalle ich' Kurz atmete er tief durch und hob beide Augenbrauen. "Ich sollte schlafen gehen." Es klang ein so, als ob er ganz schnell die Geißleine ziehen wollte, um nicht noch mehr die Kontrolle zu verlieren. 'Wieso fühle ich mich so schwummrig? Ich habe schon deutlich öfter, deutlich mehr getrunken?'
Die erste Flasche wurde geöffnet und Ion kostete. Erstaunlicherweise war der Wein nicht schlecht, aber von dem was Ion von zu Hause gewohnt war, weit entfernt. Trotz alledem freute er sich tierisch über die Abwechslung. Der Wein schmeckte süß und schwer und war genau das Richtige gegen die Aufkommenden Gliederschmerzen. Und er tat genau das was er sollte, er stieg dem Elfen schnell zu Kopf.
"Hast du eigentlich Pläne für dein Leben oder lebst du einfach nur so in den tag hinein?" fragte er unvermittelt. "Toralar zum Beispiel hat ein ganz klares Ziel mit jedem Tag, wo der die Augen aufmacht." Ion nahm noch einen Schluck. "Ich sage es mal so. Er will seine Art vermehren. Um so mehr um so besser. Der Grund warum ich nicht wenig Kinder habe. Das liegt in seinen Genen in seinem ganzen Wesen. Um so weniger ich auf seine Bedürfnisse eingehe um so mehr versucht er die Kontrolle über mich zu bekommen und so dann seinen Trieben nach zu gehen." Er zuckte mit den Schultern und nahm beide Hände hoch. "Wer weiß wie viele Kinder ich habe, von denen ich nicht einmal was weiß."
Oh ja. Der Alkohol tat seine Wirkung. Die Schmerzen in den Gliedern ließen nach, der Kopf wurde schwerer und er fühlte sich redselig. Die erste Flasche wurde auch viel zu schnell leer und seid seiner Überfahr von den Inseln hatte Ion wenig bis gar nichts getrunken. Es war offensichtlich, dass er gerade nicht sehr viel vertrug. "Und weißt du was an der ganzen Sache schlimm ist. Ich wollte, als ich jung war, also noch jünger als jetzt, nie Kinder haben. Mir hat dieser Fluch mehr genommen als gegeben. Aber ich rede nicht darüber. Ich habe gelernt, damit zu leben. Es zu dulden, es zu lieben, was ich bin. Zumindest nach außen." Er hielt kurz inne und schien seine Worte zu sortieren. 'lalle ich' Kurz atmete er tief durch und hob beide Augenbrauen. "Ich sollte schlafen gehen." Es klang ein so, als ob er ganz schnell die Geißleine ziehen wollte, um nicht noch mehr die Kontrolle zu verlieren. 'Wieso fühle ich mich so schwummrig? Ich habe schon deutlich öfter, deutlich mehr getrunken?'
- Nikolavo Vaclav
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Auch der Dämon trank, bald war die erste Flasche leer, schwerer süßer Wein, wie hier üblich, wie er es mochte. Sicher mit mehr Alkohol als die weine, die sein Ziehvater bevorzugte.
Die Etiketten waren vergilbt, aber auch so hätte Nikolavo keine Ahnung gehabt ob der Wein gut war oder schlecht. Sie öffneten die zweite Flasche, auch die war wohl noch gut, aber die Qualität war eine deutliche Stufe nach unten, egal, es war auch da Alkohol drin.
Ziele. Welche Ziele hatte er denn? Zuhause waren da schon kaum mehr welche gewesen, in Skellige hatte er nciht so richtig nach neuen gesucht und hier?
"Mein Ziel ist es, ein Ziel zu finden. Zuhause habe ich einfach nur Überlebt, auf Skellige auch und in der Verdorbenen Welt. Ich will lernen, verstehen, das ist das einzige. Und überleben. In den Tag hinein, vielleicht. Die Welt ist nicht gut für solche wie uns."
auch ihm lockerte der Alkohol die Zunge, allerdings noch nciht locker genug.
Daran wie sie ihn für die Forschungen seines Ziehvaters verbrennen wollten und er dann seinen Platz eingenommen hatte mittels eines Trugbildes... Und wie basierend darauf Gruselgeschichten in Umlauf geraten waren, die seine wahre Geschichte als Grundlage hatten... Er würde so schnell nciht darüber reden. Was sollte es auch? All das war mit der Welt, die er verlassen hatte unwichtig geworden.
Er musterte den Elfen mit den verschiedenfarbigen Augen. Wenn er sich den Körper mit etwas teilen musste, dass so gänzlich andere Vorstellungen vom Leben hatte, auch für ihn wäre das wie der ewige Abgrund. Viel Vorstellungskraft war dem Dämonen allerdings nciht gegeben. Ihn Phantasievoll zu nennen war in etwa wie der Versuch aus Aus Fleisch eine Süßspeise zuzubereiten.
"Der Wein ist stark. Die machen hier sowas." Allerdings brauchte es bei dem Dämon schon etwas mehr um ihn besoffen zu machen. Zitronenvodka. Den gab es auch hier. Die Nilfgarder stellten ihn her.
"Und was waren deine Ziele? Vor dem Fluch?"
Die Etiketten waren vergilbt, aber auch so hätte Nikolavo keine Ahnung gehabt ob der Wein gut war oder schlecht. Sie öffneten die zweite Flasche, auch die war wohl noch gut, aber die Qualität war eine deutliche Stufe nach unten, egal, es war auch da Alkohol drin.
Ziele. Welche Ziele hatte er denn? Zuhause waren da schon kaum mehr welche gewesen, in Skellige hatte er nciht so richtig nach neuen gesucht und hier?
"Mein Ziel ist es, ein Ziel zu finden. Zuhause habe ich einfach nur Überlebt, auf Skellige auch und in der Verdorbenen Welt. Ich will lernen, verstehen, das ist das einzige. Und überleben. In den Tag hinein, vielleicht. Die Welt ist nicht gut für solche wie uns."
auch ihm lockerte der Alkohol die Zunge, allerdings noch nciht locker genug.
Daran wie sie ihn für die Forschungen seines Ziehvaters verbrennen wollten und er dann seinen Platz eingenommen hatte mittels eines Trugbildes... Und wie basierend darauf Gruselgeschichten in Umlauf geraten waren, die seine wahre Geschichte als Grundlage hatten... Er würde so schnell nciht darüber reden. Was sollte es auch? All das war mit der Welt, die er verlassen hatte unwichtig geworden.
Er musterte den Elfen mit den verschiedenfarbigen Augen. Wenn er sich den Körper mit etwas teilen musste, dass so gänzlich andere Vorstellungen vom Leben hatte, auch für ihn wäre das wie der ewige Abgrund. Viel Vorstellungskraft war dem Dämonen allerdings nciht gegeben. Ihn Phantasievoll zu nennen war in etwa wie der Versuch aus Aus Fleisch eine Süßspeise zuzubereiten.
"Der Wein ist stark. Die machen hier sowas." Allerdings brauchte es bei dem Dämon schon etwas mehr um ihn besoffen zu machen. Zitronenvodka. Den gab es auch hier. Die Nilfgarder stellten ihn her.
"Und was waren deine Ziele? Vor dem Fluch?"
- Avarion DeSpaire
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Schmunzelnd goss sich Ion noch etwas ein und betrachtete den Dämon wieder. 'einfach in den Tag hinein leben. Irgendwie beneidenswert.' dachte er bei sich. 'Aber könnte ich das? Hmm. Einfach mal an nichts denken müssen. Nichts planen.'
Er versuchte sich zu erinnern, woran er als Kind gedacht hatte und was er werden wollte, aber egal wie weit er zurück dachte, immer hatten andere für Ihn entschieden, in welche Richtung es weiter ging. Wirklich frei und Selbst bestimmt war er in seinem ganzen Leben nicht. Nachdenklich sah er auf den Ring an seinem Finger, den er wie selbstverständlich trug und der im Grunde genommen auch nichts anderes als eine Fessel war. Kurz lachte er bitter auf. Sein Meister hatte ihn offensichtlich fest gehalten, die manus danach war nicht anders gewesen. Nahm er das Ding ab, war immer sofort einer da um zu schauen, ob er noch da oder am Leben war.
"Ich erinnere mich nicht daran je eigene Ziele gehabt zu haben. Der Fluch ist schon immer Teil meines Lebens gewesen. Und wenn ich jetzt drüber nachdenke. Mein Vater zum Beispiel hatte ihn akzeptiert, angenommen und ja, fast schon geliebt. Nicht einmal diese Wahl hatte ich. Erst mein Meister, dann die manus und zu guter Letzt sind es meine Kinder und meine Frau an denen sich meine Ziele orientiert haben."
Nachdenklich drehte er den Becher in der Hand und sah in die sich leicht bewegende Flüssigkeit hinein. "Ich will damit nicht sagen, das ich meine Kinder nicht liebe. Das gehört zum Vater werden bei mir einfach dazu. Dann hellte sich seine Miene ein wenig auf. "Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Meinen Meister habe ich hinter mir gelassen, bin jetzt seiner ebenbürtig. Die manus hat sich grundlegend verändert. Vom strengen Kloster das Dämonen und alles was als Böse betrachtet wurde, gejagt, gefangen und getötet hat, zu einem Ort, an dem jetzt sogar schwarze Magie gelehrt wird. Und das nicht zuletzt wegen mir. Mag sein, dass mein Weg nicht der meine wahr, aber ich habe nur durch mein Dasein viel verändert. Jetzt bin ich in der Position das ich immer öfters Dinge tue, wo ich einfach Lust zu habe."
Er hielt den gefüllten Becher in Nikolavos Richtung. "So wie du deinen Weg suchst und ihn vielleicht irgendwann findest. So habe ich einen gewiesen bekommen und bin nun frei jede Abzweigung zu gehen, die ich möchte. Vielleicht war es Schicksal, das wir uns hier begegnen." Er hob den Becher kurz an, als ob er anstoßen wolle. "Auf das Schicksal und den Weg, wohin auch immer er uns führen mag."
Entschieden nickte er, als würde er eine ungestellte Frage beantworten. "Und als erstes machen wir aus dir einen passablen Zauberer. Der Schatten und vielleicht sogar das Feuer beherrschen kann." Dann runzelte er kurz die Stirn und ließ seinen Blick über die Haut von Nikolavo gleiten. 'Das sieht alles so anders aus an ihm. Aber nicht wie Schuppen. Nicht wirklich. Ob er je Feuer beherrschen wird?' Dann zuckte er wieder mit den Schultern. "Zumindest versuche ich es."
Den Becher kippte er in einem herunter und zu seinem Glück sorgte der Alkohol darin schon jetzt, das das Zeug schmeckte, auch wenn es eigentlich nicht schmeckte. "Apropo. Schmeckt dir der hier?"
Er versuchte sich zu erinnern, woran er als Kind gedacht hatte und was er werden wollte, aber egal wie weit er zurück dachte, immer hatten andere für Ihn entschieden, in welche Richtung es weiter ging. Wirklich frei und Selbst bestimmt war er in seinem ganzen Leben nicht. Nachdenklich sah er auf den Ring an seinem Finger, den er wie selbstverständlich trug und der im Grunde genommen auch nichts anderes als eine Fessel war. Kurz lachte er bitter auf. Sein Meister hatte ihn offensichtlich fest gehalten, die manus danach war nicht anders gewesen. Nahm er das Ding ab, war immer sofort einer da um zu schauen, ob er noch da oder am Leben war.
"Ich erinnere mich nicht daran je eigene Ziele gehabt zu haben. Der Fluch ist schon immer Teil meines Lebens gewesen. Und wenn ich jetzt drüber nachdenke. Mein Vater zum Beispiel hatte ihn akzeptiert, angenommen und ja, fast schon geliebt. Nicht einmal diese Wahl hatte ich. Erst mein Meister, dann die manus und zu guter Letzt sind es meine Kinder und meine Frau an denen sich meine Ziele orientiert haben."
Nachdenklich drehte er den Becher in der Hand und sah in die sich leicht bewegende Flüssigkeit hinein. "Ich will damit nicht sagen, das ich meine Kinder nicht liebe. Das gehört zum Vater werden bei mir einfach dazu. Dann hellte sich seine Miene ein wenig auf. "Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Meinen Meister habe ich hinter mir gelassen, bin jetzt seiner ebenbürtig. Die manus hat sich grundlegend verändert. Vom strengen Kloster das Dämonen und alles was als Böse betrachtet wurde, gejagt, gefangen und getötet hat, zu einem Ort, an dem jetzt sogar schwarze Magie gelehrt wird. Und das nicht zuletzt wegen mir. Mag sein, dass mein Weg nicht der meine wahr, aber ich habe nur durch mein Dasein viel verändert. Jetzt bin ich in der Position das ich immer öfters Dinge tue, wo ich einfach Lust zu habe."
Er hielt den gefüllten Becher in Nikolavos Richtung. "So wie du deinen Weg suchst und ihn vielleicht irgendwann findest. So habe ich einen gewiesen bekommen und bin nun frei jede Abzweigung zu gehen, die ich möchte. Vielleicht war es Schicksal, das wir uns hier begegnen." Er hob den Becher kurz an, als ob er anstoßen wolle. "Auf das Schicksal und den Weg, wohin auch immer er uns führen mag."
Entschieden nickte er, als würde er eine ungestellte Frage beantworten. "Und als erstes machen wir aus dir einen passablen Zauberer. Der Schatten und vielleicht sogar das Feuer beherrschen kann." Dann runzelte er kurz die Stirn und ließ seinen Blick über die Haut von Nikolavo gleiten. 'Das sieht alles so anders aus an ihm. Aber nicht wie Schuppen. Nicht wirklich. Ob er je Feuer beherrschen wird?' Dann zuckte er wieder mit den Schultern. "Zumindest versuche ich es."
Den Becher kippte er in einem herunter und zu seinem Glück sorgte der Alkohol darin schon jetzt, das das Zeug schmeckte, auch wenn es eigentlich nicht schmeckte. "Apropo. Schmeckt dir der hier?"
- Nikolavo Vaclav
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Er konnte sich diese Welt nur umso schwerer vorstellen, je mehr er erfuhr. Es schien kompliziert.., Meister, Verpfliсhtungen... Kinder... Der Fluch als Erbe und Aufgabe. Er musterte den Elfen mit den verschiedenfarbigen Augen. Wieviel mehr doch hinter dem Äußeren steckte.
Kurz dachte er an das Mädchen mit den roten Augen und Emyjas Zügen. Verdammt.
Hätte das Leben ihm nur eine Chance gegeben, ihr und ihm.
"Das ist alles in der anderen Welt geblieben. Hier kannst du dich neu erfinden. Hier kannst du tun wozu du Lust hast... Was hindert dich?"
Und was hinderte ihn?
War es denn tatsächlich das Schicksal, dass sie beide hier zusammengeführt hatte? Gab es so etwas überhaupt?
Wein machte auch ihn schwermütig - wenn das noch steigerbar war - vor allem aber brachte er ihn zum philosophieren.
"Ein glücklicher Zufall ist es allemal. Vielleicht sollen wir uns auf die Suche machen, auf die nach Wegen durch die Welten? Ich glaube, ich habe ein Portal ausgelöst... als ich von Skellige in die verdorbene Welt kam. Und vielleicht war auch ich es, der das Portal von der verdorbenen Welt hierher ausgelöst hat... Wenn ich die Magie dahinter beherrschen und verstehen lerne... dann ist es nur eine Frage diese Löcher zu finden und zu sehen wohin sie führen und man kann Wege finden."
Er schnupperte an dem Wein.
"Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Wein. Es ist flüssig und enthält Alkohol... Für mich ist alles gut. Stimmt etwas nicht?"
Er war definitiv kein Weinkenner, vielleicht fehlten ihm sogar die nötigen Rezeptoren.
Kurz dachte er an das Mädchen mit den roten Augen und Emyjas Zügen. Verdammt.
Hätte das Leben ihm nur eine Chance gegeben, ihr und ihm.
"Das ist alles in der anderen Welt geblieben. Hier kannst du dich neu erfinden. Hier kannst du tun wozu du Lust hast... Was hindert dich?"
Und was hinderte ihn?
War es denn tatsächlich das Schicksal, dass sie beide hier zusammengeführt hatte? Gab es so etwas überhaupt?
Wein machte auch ihn schwermütig - wenn das noch steigerbar war - vor allem aber brachte er ihn zum philosophieren.
"Ein glücklicher Zufall ist es allemal. Vielleicht sollen wir uns auf die Suche machen, auf die nach Wegen durch die Welten? Ich glaube, ich habe ein Portal ausgelöst... als ich von Skellige in die verdorbene Welt kam. Und vielleicht war auch ich es, der das Portal von der verdorbenen Welt hierher ausgelöst hat... Wenn ich die Magie dahinter beherrschen und verstehen lerne... dann ist es nur eine Frage diese Löcher zu finden und zu sehen wohin sie führen und man kann Wege finden."
Er schnupperte an dem Wein.
"Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Wein. Es ist flüssig und enthält Alkohol... Für mich ist alles gut. Stimmt etwas nicht?"
Er war definitiv kein Weinkenner, vielleicht fehlten ihm sogar die nötigen Rezeptoren.
- Avarion DeSpaire
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Zum Glück war Ion schon angeheitert und wirkte entspannt. Er schnupperte an dem Wein und zuckte die Schultern. "Ich wollte nur wissen, inwieweit du ein Gourmet bist oder es einfach nur ums Essen und Trinken geht." Er nahm einen Schluck und sah in den Becher. "Ich bin zu Hause nicht arm und egal wo mich mein Weg hingeführt hat, es gab eigentlich immer richtig guten Wein. Und das hier ist alles sehr weit davon entfernt. Aber wie du schon sagtest. Es ist flüssig und Alkohol und je mehr ich getrunken habe um so weniger geht es um den Geschmack." Langsam schwenkte er den Wein, als ob dieser edel wäre und atmen müsse. "Wenn ich im Krieg gedient habe, war jede Plörre gut genug, Hauptsache es scheppert im Kopf." Er musste auflachen, weniger ein lachen, mehr ein leicht erheitert wirkendes irgendwie aber auch bitteres schnauben. Den Rest aus dem Becher kippte er herunter, als würden die beiden einen Wettstreit austragen, um heraus zu finden, wer als erstes hinten rüber kippt.
Aufmerksam hatte er zuvor zugehört, als Nikolavo über die Portale gesprochen hatte. "Weißt du, was der Auslöser für die entstandenen Portale sein könnte? Hast du damals Zauber gewirkt oder hast du die Portale gespürt und sie vielleicht nur aktiviert?" Ein Funken Hoffnung keimte in ihm auf und in diesem Augenblick war er sich sicher, dass er noch immer nach Hause zurück kehren möchte. "Ich bin damals nicht bewusst durch ein Portal gegangen. Wie auch immer ich da durch bin, ich habe es nicht gesehen oder gespürt, nicht so, wie es sich sonst anfühlt, wenn ich ein Portal durchschreite. Das ist in meiner Welt ganz normal. Also das passieren selber. Die Ankunft habe ich gespürt. oder besser gesagt, die danach auftretende Reiseübelkeit." Mit den Jahrzehnten hatte er sich daran zwar gewöhnt, und doch erkannte er sie damals auf Skellige nicht sofort als solche. Dann wäre er vielleicht direkt umgedreht in der Hoffnung einfach wieder zurück zu fallen. Wiedergefunden hatte er das Portal in der Zeit danach auch nicht mehr. Alles hatte für ihn gleich ausgesehen und aufspüren konnte er es auch nicht.
"Die Idee zusammen solche zu suchen finde ich gut. Wissen darüber scheint es hier zu wenig zu geben, denn gefunden habe ich eigentlich nichts. Erst durch dich weiß ich, dass es schon öfters vorgekommen ist, und das es von hier aus noch andere Welten gibt, die man erreichen kann. Wenn du aber wirklich die Fähigkeit hast die Portale zu finden und sie sogar aktivieren kannst, werden wir eventuell noch einmal nach Skellige zurück kehren müssen, denn dort bin ich angekommen. Und wenn die Portale sich nicht ändern, dann ist vielleicht auch meines noch da." Es klang für Ion nicht nur wie eine Idee, sondern schon fast wie ein Plan.
"Über Portale kann ich nur soviel sagen. Ich kann welche öffnen, aber nur in die Welt der Dämonen um dann meine Dämonen zu rufen. Und. Ich konnte, egal in welcher Welt ich war, immer eine Art Tor materialisieren, über das ich andere Personen, mit denen ich Kontakt hatte, zu mir holen konnte. Das Problem ist, das ich bei diesen Toren immer zwei weitere Personen brauchte, die bei dem Ritual geholfen haben. Bis jetzt hatte ich nie zwei solche zur Hand." Noch ein ganz anderer Gedanke schlich sich gerade an die Oberfläche. "Wenn wir also noch einen weiteren Magiebegabten Menschen, oder sagen wir besser Magiebegabtes Wesen, finden, vielleicht wäre ich dann in der Lage dieses Tor zu beschwören." Fest sah er den Dämon an. "Würdest du mir dabei helfen, wenn es soweit wäre?"
Aufmerksam hatte er zuvor zugehört, als Nikolavo über die Portale gesprochen hatte. "Weißt du, was der Auslöser für die entstandenen Portale sein könnte? Hast du damals Zauber gewirkt oder hast du die Portale gespürt und sie vielleicht nur aktiviert?" Ein Funken Hoffnung keimte in ihm auf und in diesem Augenblick war er sich sicher, dass er noch immer nach Hause zurück kehren möchte. "Ich bin damals nicht bewusst durch ein Portal gegangen. Wie auch immer ich da durch bin, ich habe es nicht gesehen oder gespürt, nicht so, wie es sich sonst anfühlt, wenn ich ein Portal durchschreite. Das ist in meiner Welt ganz normal. Also das passieren selber. Die Ankunft habe ich gespürt. oder besser gesagt, die danach auftretende Reiseübelkeit." Mit den Jahrzehnten hatte er sich daran zwar gewöhnt, und doch erkannte er sie damals auf Skellige nicht sofort als solche. Dann wäre er vielleicht direkt umgedreht in der Hoffnung einfach wieder zurück zu fallen. Wiedergefunden hatte er das Portal in der Zeit danach auch nicht mehr. Alles hatte für ihn gleich ausgesehen und aufspüren konnte er es auch nicht.
"Die Idee zusammen solche zu suchen finde ich gut. Wissen darüber scheint es hier zu wenig zu geben, denn gefunden habe ich eigentlich nichts. Erst durch dich weiß ich, dass es schon öfters vorgekommen ist, und das es von hier aus noch andere Welten gibt, die man erreichen kann. Wenn du aber wirklich die Fähigkeit hast die Portale zu finden und sie sogar aktivieren kannst, werden wir eventuell noch einmal nach Skellige zurück kehren müssen, denn dort bin ich angekommen. Und wenn die Portale sich nicht ändern, dann ist vielleicht auch meines noch da." Es klang für Ion nicht nur wie eine Idee, sondern schon fast wie ein Plan.
"Über Portale kann ich nur soviel sagen. Ich kann welche öffnen, aber nur in die Welt der Dämonen um dann meine Dämonen zu rufen. Und. Ich konnte, egal in welcher Welt ich war, immer eine Art Tor materialisieren, über das ich andere Personen, mit denen ich Kontakt hatte, zu mir holen konnte. Das Problem ist, das ich bei diesen Toren immer zwei weitere Personen brauchte, die bei dem Ritual geholfen haben. Bis jetzt hatte ich nie zwei solche zur Hand." Noch ein ganz anderer Gedanke schlich sich gerade an die Oberfläche. "Wenn wir also noch einen weiteren Magiebegabten Menschen, oder sagen wir besser Magiebegabtes Wesen, finden, vielleicht wäre ich dann in der Lage dieses Tor zu beschwören." Fest sah er den Dämon an. "Würdest du mir dabei helfen, wenn es soweit wäre?"
- Nikolavo Vaclav
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- Registriert: Donnerstag 6. Januar 2022, 10:08
- Lebenslauf: Kolja
"Mir geht es vor allem um's Essen. ...und Trinken..." gab er zu. Natürlich unterschied auch er Geschmacksrichtungen, manches mochte er, anderes nicht. Aber vieles schmeckte einfach gleich. Da hatten sich schon andere die Zähne ausgebissen einen Gourmet aus dem Dämon zu machen.
Ob der Dämon eine Beleidigung seiner Heimstatt in den Worten erkannte ließ er nicht durchblicken. Wobei, er war niemand, der gegen seine Natur Contenance wahrte, man hätte es ihm angemerkt. Es war ihm vermutlich egal.
"Dort wo ich herkam war ich schon die unterste Schicht der Gesellschaft, trotzdem habe ich mir einen Ruf aufgebaut, ich war Händler, Leibwächter, einer, den man rief wenn anderes nicht mehr funktionierte. Ich hab Probleme gelöst. Und ich hatte eine Sammlung an schönen Dingen... denn meist konnten die Leute nicht bezahlen und gaben mir irgendetwas... ein Bild, Geschirr, Besteck, Möbel. Fast wie hier. Aber ich kam über die Runden. Mein Ziehvater war reich..."
Er öffnete auch noch die dritte Flasche. vielleicht war es ein Wettstreit, am nächsten morgen würden sie beide wohl Kopfschmerzen haben, aber für den Abend war das egal.
"Von Zuhause... ich erinnere mich nicht mehr. Auf Farö habe ich gesucht, magisch... in der verdorbenen Welt, weiß ich auch nicht mehr." Er legte kurz den Kopf schief. Sollte er sie doch erwähnen? Aber eigentlich änderte sie nichts an allem und dann war da bereits der nächste Gedanke.
"Hast du hier versucht so ein Portal zu öffnen und Dämonen zu rufen? In der verdorbenen Welt gab es einen, der hat die Portale erforscht, ihre Position und wohin sie führen... Er ist verschwunden und vielleicht auch in irgendeine Welt geraten."
Kurz versank er wieder in Gedanken währen er den neuen Wein probierte.
Flüssig... Alkohol... das war etwas Geschmack, schon, aber eben nur wenig und den konnte er weder als gut noch als schlechte bewerten. Ungiftig aber wenig nahrhaft, dass waren die Attribute, die er wahrnahm und nach denen er einstufte.
"Er könnte hier sein... in Nowigrad sind Männer, die wissen mehr." Der Flammenrosenritter und auch sein Ziehvater. Aber in die Stadt zu gehen, davon hatte man ihm abgeraten.
"Wie Magiebegabt muss jemand sein? Ich helfe... aber ich weiß nicht wen du noch brauchst."
Ob der Dämon eine Beleidigung seiner Heimstatt in den Worten erkannte ließ er nicht durchblicken. Wobei, er war niemand, der gegen seine Natur Contenance wahrte, man hätte es ihm angemerkt. Es war ihm vermutlich egal.
"Dort wo ich herkam war ich schon die unterste Schicht der Gesellschaft, trotzdem habe ich mir einen Ruf aufgebaut, ich war Händler, Leibwächter, einer, den man rief wenn anderes nicht mehr funktionierte. Ich hab Probleme gelöst. Und ich hatte eine Sammlung an schönen Dingen... denn meist konnten die Leute nicht bezahlen und gaben mir irgendetwas... ein Bild, Geschirr, Besteck, Möbel. Fast wie hier. Aber ich kam über die Runden. Mein Ziehvater war reich..."
Er öffnete auch noch die dritte Flasche. vielleicht war es ein Wettstreit, am nächsten morgen würden sie beide wohl Kopfschmerzen haben, aber für den Abend war das egal.
"Von Zuhause... ich erinnere mich nicht mehr. Auf Farö habe ich gesucht, magisch... in der verdorbenen Welt, weiß ich auch nicht mehr." Er legte kurz den Kopf schief. Sollte er sie doch erwähnen? Aber eigentlich änderte sie nichts an allem und dann war da bereits der nächste Gedanke.
"Hast du hier versucht so ein Portal zu öffnen und Dämonen zu rufen? In der verdorbenen Welt gab es einen, der hat die Portale erforscht, ihre Position und wohin sie führen... Er ist verschwunden und vielleicht auch in irgendeine Welt geraten."
Kurz versank er wieder in Gedanken währen er den neuen Wein probierte.
Flüssig... Alkohol... das war etwas Geschmack, schon, aber eben nur wenig und den konnte er weder als gut noch als schlechte bewerten. Ungiftig aber wenig nahrhaft, dass waren die Attribute, die er wahrnahm und nach denen er einstufte.
"Er könnte hier sein... in Nowigrad sind Männer, die wissen mehr." Der Flammenrosenritter und auch sein Ziehvater. Aber in die Stadt zu gehen, davon hatte man ihm abgeraten.
"Wie Magiebegabt muss jemand sein? Ich helfe... aber ich weiß nicht wen du noch brauchst."
- Avarion DeSpaire
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- Registriert: Samstag 14. Mai 2022, 13:34
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Es war faszinierend zu hören, was der Dämon schon alles gemacht hatte und wie er sich durchs Leben gekämpft hatte. Problemlöser. Irgendwie ein schöner Gedanke, der sich auch in dem angeheiterten Elfen wieder spiegelte. Er lehnte sich leicht zurück und nahm eine sehr lässige Haltung ein. Der Alkohol tat seine Wirkung und für einen perfekten Abend fehlten nur noch die Frauen.
Leibwächter konnte er sich in dieser Welt hier gar nicht vorstellen, so feindlich gesinnt wie die Menschen hier Andersartigen gegenüber waren. Es musste also in einer anderen Welt gewesen sein. 'in wie vielen war er noch mal?' Ion hatte es schon wieder vergessen. 'diese Erde und wie nannte er es. Die verdorbene Welt.'
Dann nannte der Dämon die verdorbene Welt. "Wieso nennt man es verdorbene Welt?" fragte er nach, auch auf die Gefahr hin, dass er die Frage schon einmal gestellt hatte.
Auf die Frage nach den Portalen nickte er nur und deutete auf seinen Wichtel, der wie immer auf der Fensterbank hockte und aus dem Fenster sah. Dabei kaute er auf einem Ast mit noch grünen Blättern dran herum. "Ich habe ihn gerufen, durch ein selber beschworenes Portal. Das war bereits auf Skellige. Hier habe ich es unterlassen zu viel Magie zu wirken. Erst seid ich aus Nowigrad abgereist bin, habe ich wieder offensichtlicher Gezaubert." Seine Hand, mit der er sich abgestützt hatte, strich über den schlichten Holzboden. "Aber die Energien hier sind sehr wild und chaotisch. Vielleicht zu chaotisch. Als wir unterwegs waren, wollte ich ein Portal öffnen um mein Teufelsross zu rufen, aber das Portal ließ sich partout nicht manifestieren. Es ließ sich einfach nicht greifen. Ich werde es irgendwann noch mal versuchen, aber nicht hier. Ein Ort, an dem die Energien etwas ruhiger sind." Als die dritte Flasche geöffnet wurden, hielt auch er seinen Becher noch einmal hin, auch wenn der Wein zuvor alles nicht so sein Geschmack war. Jetzt war ihm das schon egal, Hauptsache Alkohol. Da hatten sie doch etwas gemeinsam.
Auch ein Nichtmagischer ... sagen wir Humanoider, kann bei dem Portal helfen, mit der entsprechenden Anweisung. Aus Erfahrung weiß ich aber, das ein Magiebegabter oder Wirkender eine ganz andere Konzentration hat für eine Beschwörung. Das Tor zu Materialisieren ist auch nur der erste Schritt. Ich muss dann Kontakt zu der Person herstellen, Mental oder in meiner Welt auch über den Ring, den ich Trage. Denn wenn ich das Tor benutze, so kann ich den Kontaktierten nur rufen, dem Weg zu folgen. Für denjenigen fängt dann die Umgebung leicht an zu flimmern und er muss aktiv den ersten Schritt machen. Dann kann das Tor denjenigen Erfassen und zu mir holen." Nachgefüllt nahm er einen Großen Schluck. "Also solltest du noch jemanden kennen, der Magie wirken kann und vielleicht bereit ist zu helfen, dann wäre ich dir sehr dankbar wenn du mir da helfen kannst."
Der Wein war tatsächlich besser, oder er bildete sich das nur ein. So kippte er den Becher in einem herunter und er selber danach nach hinten. Er war zwar nicht vollends betrunken, blieb aber auf dem Rücken liegen. Leer versuchte er den Becher ab zu stellen, doch kippte dieser ebenfalls um. "Verzeih, ich glaube ich habe genug."
Leibwächter konnte er sich in dieser Welt hier gar nicht vorstellen, so feindlich gesinnt wie die Menschen hier Andersartigen gegenüber waren. Es musste also in einer anderen Welt gewesen sein. 'in wie vielen war er noch mal?' Ion hatte es schon wieder vergessen. 'diese Erde und wie nannte er es. Die verdorbene Welt.'
Dann nannte der Dämon die verdorbene Welt. "Wieso nennt man es verdorbene Welt?" fragte er nach, auch auf die Gefahr hin, dass er die Frage schon einmal gestellt hatte.
Auf die Frage nach den Portalen nickte er nur und deutete auf seinen Wichtel, der wie immer auf der Fensterbank hockte und aus dem Fenster sah. Dabei kaute er auf einem Ast mit noch grünen Blättern dran herum. "Ich habe ihn gerufen, durch ein selber beschworenes Portal. Das war bereits auf Skellige. Hier habe ich es unterlassen zu viel Magie zu wirken. Erst seid ich aus Nowigrad abgereist bin, habe ich wieder offensichtlicher Gezaubert." Seine Hand, mit der er sich abgestützt hatte, strich über den schlichten Holzboden. "Aber die Energien hier sind sehr wild und chaotisch. Vielleicht zu chaotisch. Als wir unterwegs waren, wollte ich ein Portal öffnen um mein Teufelsross zu rufen, aber das Portal ließ sich partout nicht manifestieren. Es ließ sich einfach nicht greifen. Ich werde es irgendwann noch mal versuchen, aber nicht hier. Ein Ort, an dem die Energien etwas ruhiger sind." Als die dritte Flasche geöffnet wurden, hielt auch er seinen Becher noch einmal hin, auch wenn der Wein zuvor alles nicht so sein Geschmack war. Jetzt war ihm das schon egal, Hauptsache Alkohol. Da hatten sie doch etwas gemeinsam.
Auch ein Nichtmagischer ... sagen wir Humanoider, kann bei dem Portal helfen, mit der entsprechenden Anweisung. Aus Erfahrung weiß ich aber, das ein Magiebegabter oder Wirkender eine ganz andere Konzentration hat für eine Beschwörung. Das Tor zu Materialisieren ist auch nur der erste Schritt. Ich muss dann Kontakt zu der Person herstellen, Mental oder in meiner Welt auch über den Ring, den ich Trage. Denn wenn ich das Tor benutze, so kann ich den Kontaktierten nur rufen, dem Weg zu folgen. Für denjenigen fängt dann die Umgebung leicht an zu flimmern und er muss aktiv den ersten Schritt machen. Dann kann das Tor denjenigen Erfassen und zu mir holen." Nachgefüllt nahm er einen Großen Schluck. "Also solltest du noch jemanden kennen, der Magie wirken kann und vielleicht bereit ist zu helfen, dann wäre ich dir sehr dankbar wenn du mir da helfen kannst."
Der Wein war tatsächlich besser, oder er bildete sich das nur ein. So kippte er den Becher in einem herunter und er selber danach nach hinten. Er war zwar nicht vollends betrunken, blieb aber auf dem Rücken liegen. Leer versuchte er den Becher ab zu stellen, doch kippte dieser ebenfalls um. "Verzeih, ich glaube ich habe genug."