Delia hatte dem Fremden ihre Hand überlassen und verfolgte genau, was er da tat. Sie hatte von Handküssen gehört und gelesen, ja vielleicht hier und da auch einen beobachtet, aber noch nie einen erhalten. Zumindest nicht, dass sie sich daran erinnern würde. Ihre Wagen wurden ein wenig wärmer und sie blickte verlegen zur Seite und dann zu der Zwergin.
Ob das hier so üblich war? Ob sie sich richtig verhielt? Sie wollte niemanden erzürnen, weder jenen der sie aus der Luft gepflückt hatte, noch seine Begleiterin. War Crehwill von Seren vielleicht ein Adelsmann und sie brachte hier und jetzt nicht den nötigen Respekt auf? Und was war mit der Zwergenfrau?
Unter sich hatte man sich vorgestellt, genickt, vielleicht ein wenig verbeugt, die Hände gereicht, die Schultern geklopft oder aber sich umarmt. Je nach je wie man zueinander stand. Und natürlich nicht alles auf einmal… Doch einen Handkuss… Sie sollte nun wohl eher nicht darüber nachdenken. Aber ihr Kopf tat noch nicht so recht, was sie von ihm erwartete.
Vielleicht sollte sie sich losmachen, darauf bestehen, dass er sie nicht länger stützte, doch so genau wusste sie nicht, was passieren würde, wenn der Hexer sie gänzlich losließ. Noch immer waren ihre Knie ein wenig weich und ihr Verstand? Sie winkte innerlich ab.
„Es freut mich euch kennenzulernen Crehwill von Seren und …?“, sie blickte die Zwergin fragend, freundlich und auch ein wenig neugierig an. Sie schien nach wie vor misstrauisch ihr gegenüber zu sein. Aber wer wäre das nicht? Gut, sie vielleicht, aber es konnte ja nicht jeder an das Gute in seinem Gegenüber glauben. Zumal sie sich darin auch schon getäuscht hatte… Wobei das wohl noch nicht gänzlich entschieden gewesen war, wenn sie es recht bedachte.
Es dauerte ein bisschen, bis die Fragen des Hexers zu ihr vorgedrungen waren. Sie war noch damit beschäftigt, hier einem Lehrer der Magie gegenüberzustehen. Ob er bereits erkannt hatte, was es mit ihrer Magie auf sich hatte? Ob sie sich sorgen musste? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Leute mit ihrer Art der Magie irgendwo gern gesehen waren, selbst wenn sie versuchten, sie für gute Zwecke einzusetzen.
„Oben?“, fragte sie dann mit etwas Verzögerung nach, konnte sich keinen rechten Reim darauf machen. „Meint Ihr gen Norden?“ Hier schüttelte sie den Kopf und bereute es sogleich. „Könnte ich mich setzten?“, fragte Delia und deutete auf den Boden unter sich.
Das Grasland ausserhalb Nowigrads
- Crehwill von Seren
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Bei Crehwill war es weniger der Glaube an das Gute sondern eher das Gefühl der Überlegenheit, was ihn weniger aufpassen ließ. Sein Verhalten mag auf den Adel schließen, seine Kleidung hingegen eher nicht, sie war auch für eine Art Ritter sehr abgenutzt und gebraucht. Ihre Reaktion auf den Handkuss überraschte ihn nicht. Fragend folgte er ihrem Blick zu Sarray. Er würde sie vorstellen, wenn sie das möchte, aber vielleicht hielt sie sich lieber im Hintergrund und ihr Name ging ihrem Zulauf einen Scheißdreck hat. Ihren Dolch hatte sie immer gezückt und solange er das sah, bliebt er wachsam.
„Oben im Himmel, aus dem Ihr gefallen seid“, der Hexer war sich nicht sicher, was er da noch gesehen hatte. Einen Turm? Die wären natürlich dafür bekannt, dass sie Leute durch Portale irgendwo hinschicken.
„Setzen... nun wir wollten eh picknicken. Aber ich dachte wir sehen uns vorher die Leichen an, weil mit vollem Magen kann das ungünstig werden. Ist schon eine Weile her, dass die gestorben sind.“ Durch sein Schwert, aber das muss er jetzt nicht im Detail erwähnen.
„Oben im Himmel, aus dem Ihr gefallen seid“, der Hexer war sich nicht sicher, was er da noch gesehen hatte. Einen Turm? Die wären natürlich dafür bekannt, dass sie Leute durch Portale irgendwo hinschicken.
„Setzen... nun wir wollten eh picknicken. Aber ich dachte wir sehen uns vorher die Leichen an, weil mit vollem Magen kann das ungünstig werden. Ist schon eine Weile her, dass die gestorben sind.“ Durch sein Schwert, aber das muss er jetzt nicht im Detail erwähnen.
Zuletzt geändert von Crehwill von Seren am Freitag 24. Februar 2023, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Sarray Cestay
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Die Zwergin rollte so sehr mit den Augen, dass man es beinahe schon hören konnte.
Klar….vom Himmel gefallen. Was kam als Nächstes? Die Frage ob es weh getan hat? Der Spruch mit der Augenfarbe und der Bettwäsche?
Den Dolch steckte Sarray trotzdem weg, behielt die Hand aber in der Nähe des Griffs.
„Wir sollten die Dame in die Stadt bringen.“ Die Zwergin kam nicht einmal auf die Idee, sich vorzustellen und wählte auch die Gemeinsprache der Menschen, statt die, die Dalia verstehen konnte.
„Das war doch ein magisches, Portal, oder nicht? Vielleicht gehört sie zu den Nilfgardern…oder zu den Eichhörnchen. Soll die Stadtwache das klären. Ich trau ihr zumindest nicht.“
Die von der Stadtwache würden wissen, wie sie es rausfanden. Und wenn nicht, drehte sie vielleicht der Oberspion auf links. Obwohl ihr der Gedanke auch nicht recht gefiel.
Klar….vom Himmel gefallen. Was kam als Nächstes? Die Frage ob es weh getan hat? Der Spruch mit der Augenfarbe und der Bettwäsche?
Den Dolch steckte Sarray trotzdem weg, behielt die Hand aber in der Nähe des Griffs.
„Wir sollten die Dame in die Stadt bringen.“ Die Zwergin kam nicht einmal auf die Idee, sich vorzustellen und wählte auch die Gemeinsprache der Menschen, statt die, die Dalia verstehen konnte.
„Das war doch ein magisches, Portal, oder nicht? Vielleicht gehört sie zu den Nilfgardern…oder zu den Eichhörnchen. Soll die Stadtwache das klären. Ich trau ihr zumindest nicht.“
Die von der Stadtwache würden wissen, wie sie es rausfanden. Und wenn nicht, drehte sie vielleicht der Oberspion auf links. Obwohl ihr der Gedanke auch nicht recht gefiel.
Die junge Halbelfe lächelte leicht. „Ich bin nicht wirklich aus dem Himmel gefallen. Man hat mich durch ein Portal geschickt.“ Sollte der Hexer so etwas nicht wissen? Immerhin war er doch ein Lehrer der Magie an einer Schule. Zumindest war es das, was Delia dachte, zusammengereimt aus jenem, was sie gelernt hatte und dem, was sie gehört, verstanden hatte.
Sie brauchte ein wenig, um den Hexer zu verstehen. Nicht weil er schlecht sprach, nein das absolut nicht, es lag an ihr, sie musste sich erst an die ähnliche und doch unterschiedliche Sprache gewöhnen.
„Leichen ansehen?“ Ihr Lächeln war schlagartig verschwunden. Wie kam man auf die Idee, sich Leichen anzusehen? Warum waren diese nicht begraben oder verbrannt worden? Verbrennen war immer gut, wenn man nicht wollte, dass Nekromanten sie wiederbelebten… „Warum wollt ihr sie ansehen?“, fragte sie wispernd. Vielleicht gab es einen guten Grund dafür und sie kannte ihn nur nicht? „Ich glaube, das verträgt mein Magen jetzt schon nicht“, gestand sie leise ein und auch wenn ihr diese seltsame Portalreise nicht in den Knochen stecken würde, gäbe es viele Wege die sie lieber beschreiten würde, als jenen zu toten Körpern. Sie musste sich ein wenig ausruhen und zu Kräften kommen. „Es tut mir sehr leid, dass ich in Euren Ausflug geplatzt bin“, sie meinte es ehrlich.
Das Gebaren der Zwergin nahm die Halbelfe so hin wie sie sich gab. Auch störte sie sich nicht daran, dass sie jene Sprache verwendete, die sie selbst nicht verstand. Sie kannte das von Reisegefährten, die sie einst begleitet hatten. Drow. So wartete sie darauf, was die beiden hier beschließen würden. Denn sie hatte mittlerweile das Gefühl, mehr Gefangene denn Gerettete zu sein. Wo war sie hier nur hineingeraten? Delia seufzte schwach. Ihre Hoffnung war gewesen, an jemanden zu geraten, der ihr sagen konnte, was passiert war, wo sie war und was sie hier erwartete, aber das würde wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, wenn sich eine solche Gelegenheit überhaupt ergeben würde.
Sie brauchte ein wenig, um den Hexer zu verstehen. Nicht weil er schlecht sprach, nein das absolut nicht, es lag an ihr, sie musste sich erst an die ähnliche und doch unterschiedliche Sprache gewöhnen.
„Leichen ansehen?“ Ihr Lächeln war schlagartig verschwunden. Wie kam man auf die Idee, sich Leichen anzusehen? Warum waren diese nicht begraben oder verbrannt worden? Verbrennen war immer gut, wenn man nicht wollte, dass Nekromanten sie wiederbelebten… „Warum wollt ihr sie ansehen?“, fragte sie wispernd. Vielleicht gab es einen guten Grund dafür und sie kannte ihn nur nicht? „Ich glaube, das verträgt mein Magen jetzt schon nicht“, gestand sie leise ein und auch wenn ihr diese seltsame Portalreise nicht in den Knochen stecken würde, gäbe es viele Wege die sie lieber beschreiten würde, als jenen zu toten Körpern. Sie musste sich ein wenig ausruhen und zu Kräften kommen. „Es tut mir sehr leid, dass ich in Euren Ausflug geplatzt bin“, sie meinte es ehrlich.
Das Gebaren der Zwergin nahm die Halbelfe so hin wie sie sich gab. Auch störte sie sich nicht daran, dass sie jene Sprache verwendete, die sie selbst nicht verstand. Sie kannte das von Reisegefährten, die sie einst begleitet hatten. Drow. So wartete sie darauf, was die beiden hier beschließen würden. Denn sie hatte mittlerweile das Gefühl, mehr Gefangene denn Gerettete zu sein. Wo war sie hier nur hineingeraten? Delia seufzte schwach. Ihre Hoffnung war gewesen, an jemanden zu geraten, der ihr sagen konnte, was passiert war, wo sie war und was sie hier erwartete, aber das würde wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, wenn sich eine solche Gelegenheit überhaupt ergeben würde.
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„Aber jetzt sind wir schon fast da..., an Sarray in der Gemeinsprache, die irgendwie anderes klang als die, die Delia kannte. „...dann könnten wir sie immer noch zur Wache bringen. Der Korporal, der mich verhaftet hat, scheint mir auch schlauer als der Rest.“
Dann sah er nochmal zum Himmel. Ein Portal, nur warum so weit oben? Aber das erklärt die Reaktion des Medaillons und was auch immer er kurz gesehen hat.
„Zu welchen Zweck hat man Euch durch ein Portal geschickt und wer war das? Wo seid ihr gewesen? Von einem Erinea habe ich noch nie gehört.“ Er sah zu Delia. Gerettet, gefangen? Gefangene begrüßt man zumindest normalerweise nicht mit Handkuss.
„Ach, die Leichen. Ich bin nicht ganz unschuldig daran, dass es Leichen geworden sind und so genau weiß ich immer noch nicht, warum sie mich angegriffen haben. Deshalb nochmal ansehen.“ Crehwill lächelte entschuldigend. „Aber ja, die gehen nicht weg, wenn wir erst wieder in die Stadt wollen. Nowigrad. Wart ihr schon mal dort?“
Der Hexer ließ sie leicht los, um zu sehen, ob sie wieder stehen kann. „Oder soll ich Euch auf's Pferd setzen?“
Dann sah er nochmal zum Himmel. Ein Portal, nur warum so weit oben? Aber das erklärt die Reaktion des Medaillons und was auch immer er kurz gesehen hat.
„Zu welchen Zweck hat man Euch durch ein Portal geschickt und wer war das? Wo seid ihr gewesen? Von einem Erinea habe ich noch nie gehört.“ Er sah zu Delia. Gerettet, gefangen? Gefangene begrüßt man zumindest normalerweise nicht mit Handkuss.
„Ach, die Leichen. Ich bin nicht ganz unschuldig daran, dass es Leichen geworden sind und so genau weiß ich immer noch nicht, warum sie mich angegriffen haben. Deshalb nochmal ansehen.“ Crehwill lächelte entschuldigend. „Aber ja, die gehen nicht weg, wenn wir erst wieder in die Stadt wollen. Nowigrad. Wart ihr schon mal dort?“
Der Hexer ließ sie leicht los, um zu sehen, ob sie wieder stehen kann. „Oder soll ich Euch auf's Pferd setzen?“
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Noch immer blieb die Zwergin skeptisch.
Ihre ältere Rede war zwar nicht einwandfrei, aber brauchbar. Zumindest wenn sie sich Mühe gab.
„Du magisch? Du Portal selber gemacht? Welches Königreich?“ Nein. Sie gab sich keine Mühe. Aer das musste ja keiner wissen.
Für die Verhältnisse der Zwergin außergewöhnlich unfreundlich. Misstrauen war eigentlich so gar nicht Grundlage ihres Wesens. Aber an der Frau war irgendwas. Irgendwas, was sie nicht verstand. Und was sie nicht verstand, davor hatte sie Angst.
Verflixt. Sie wünschte sich Ljerka herbei. Die hätte bestimmt gewusst, was hier los war. Crehwill ging an die Situation dermaßen blauäugig ran…fast schon süß. Aber nur fast.
Ihre ältere Rede war zwar nicht einwandfrei, aber brauchbar. Zumindest wenn sie sich Mühe gab.
„Du magisch? Du Portal selber gemacht? Welches Königreich?“ Nein. Sie gab sich keine Mühe. Aer das musste ja keiner wissen.
Für die Verhältnisse der Zwergin außergewöhnlich unfreundlich. Misstrauen war eigentlich so gar nicht Grundlage ihres Wesens. Aber an der Frau war irgendwas. Irgendwas, was sie nicht verstand. Und was sie nicht verstand, davor hatte sie Angst.
Verflixt. Sie wünschte sich Ljerka herbei. Die hätte bestimmt gewusst, was hier los war. Crehwill ging an die Situation dermaßen blauäugig ran…fast schon süß. Aber nur fast.
„Nowigrad? Auch noch nie gehört. Also nein, noch nie dort gewesen.“ Delia seufzte. Sie fühlte sich schon ein wenig sicherer auf ihren Beinen, auch als Crehwill sie losgelassen hatte, kam es ihr nicht so vor, als würde sie gleich umfallen. Dennoch würde sie noch etwas Zeit brauchen.
„Das ist eine sehr lange Geschichte.“ die Halbelfe rieb sich die Stirn. Wo sollte sie nur anfangen? Wo aufhören? Sie müsste von alten Zeiten berichten, von Vorhersagen und und und. Das würde zu sehr ausufern und sie zu sehr aufwühlen.
„Nein, nicht mein Portal. Ich komme ursprünglich aus den Südlanden, wir waren auf dem Weg gen Norden. Vielleicht waren wir in Winterthal, aber so genau weiß ich es nicht“, gab sie der Zwergin bereitwillig Auskunft, wandte sich dann wieder dem Hochgewachsenen zu. „Vielleicht kurz gesagt, ich war eine Art Gabe oder Tausch, der erfolgen musste, so dass meine Heimat einen Hoffnungsträger aus alten Zeiten empfangen konnte. Ich musste gehen , dass sie kommen konnte. Zumindest habe ich es so verstanden. Es ging alles sehr schnell. Ich muss in eine uralte „Falle“, wenn man es so nennen will, getappt sein, die nur auf mich oder auf jemanden aus meiner Blutlinie gewartet hat und dann hat sich das alles wie von selbst entwickelt.“ Ein wenig ahnungslos hob das junge Halbblut die Schultern. „Ich weiß weder, warum ich nun hier bin und auch nicht, was ich hier soll. Ich dachte, ich hätte mein … Leben geben müssen, doch dann bin ich hier gelandet.“ Wieder ein Schulterzucken.
Crehwill wurde angegriffen und hatte sich also verteidigen müssen? Aufmerksam betrachtete sie ihren Retter. Was es damit wohl auf sich hatte? Zumindest wusste sie nun, dass er nicht nur aussah wie ein Kämpfer, sondern dass er auch kämpfen und töten konnte. Sie kämpfte nicht gerne, sie sprach lieber mit den Leuten. Aber vielleicht war es ihm nicht anders möglich gewesen? Es hatte so für sie geklungen.
„Ihr müsst mich nicht begleiten, wenn ihr nicht wollt. Wenn ihr mir sagt, wo die Stadt liegt, werde ich mich auf den Weg machen, sobald ich genug Kraft gesammelt habe. Ist es denn weit?“ Sie wollte diese beiden nicht loswerden, sie wollte aber ihrem Vorhaben nicht im Wege stehen. Delia wusste noch so gar nicht, was sie tun wollte, tun sollte. Vielleicht erst einmal eine Herberge finden, ein Gasthaus? Einen Ort an dem sie erst einmal richtig ankommen konnte?
„Das ist eine sehr lange Geschichte.“ die Halbelfe rieb sich die Stirn. Wo sollte sie nur anfangen? Wo aufhören? Sie müsste von alten Zeiten berichten, von Vorhersagen und und und. Das würde zu sehr ausufern und sie zu sehr aufwühlen.
„Nein, nicht mein Portal. Ich komme ursprünglich aus den Südlanden, wir waren auf dem Weg gen Norden. Vielleicht waren wir in Winterthal, aber so genau weiß ich es nicht“, gab sie der Zwergin bereitwillig Auskunft, wandte sich dann wieder dem Hochgewachsenen zu. „Vielleicht kurz gesagt, ich war eine Art Gabe oder Tausch, der erfolgen musste, so dass meine Heimat einen Hoffnungsträger aus alten Zeiten empfangen konnte. Ich musste gehen , dass sie kommen konnte. Zumindest habe ich es so verstanden. Es ging alles sehr schnell. Ich muss in eine uralte „Falle“, wenn man es so nennen will, getappt sein, die nur auf mich oder auf jemanden aus meiner Blutlinie gewartet hat und dann hat sich das alles wie von selbst entwickelt.“ Ein wenig ahnungslos hob das junge Halbblut die Schultern. „Ich weiß weder, warum ich nun hier bin und auch nicht, was ich hier soll. Ich dachte, ich hätte mein … Leben geben müssen, doch dann bin ich hier gelandet.“ Wieder ein Schulterzucken.
Crehwill wurde angegriffen und hatte sich also verteidigen müssen? Aufmerksam betrachtete sie ihren Retter. Was es damit wohl auf sich hatte? Zumindest wusste sie nun, dass er nicht nur aussah wie ein Kämpfer, sondern dass er auch kämpfen und töten konnte. Sie kämpfte nicht gerne, sie sprach lieber mit den Leuten. Aber vielleicht war es ihm nicht anders möglich gewesen? Es hatte so für sie geklungen.
„Ihr müsst mich nicht begleiten, wenn ihr nicht wollt. Wenn ihr mir sagt, wo die Stadt liegt, werde ich mich auf den Weg machen, sobald ich genug Kraft gesammelt habe. Ist es denn weit?“ Sie wollte diese beiden nicht loswerden, sie wollte aber ihrem Vorhaben nicht im Wege stehen. Delia wusste noch so gar nicht, was sie tun wollte, tun sollte. Vielleicht erst einmal eine Herberge finden, ein Gasthaus? Einen Ort an dem sie erst einmal richtig ankommen konnte?
- Sarray Cestay
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Die Zwergin brauchte lange, das gesagte zu verstehen. In der älteren Rede war sie schlicht aus der Übung und das ‚Fallobst‘ benutzte nicht gerade einfache oder kurze Sätze.
Entsprechend sah die Heilerin eine Weile belämmert drein, bevor sie dachte, sie habe endlich verstanden.
„Du bist gegen WAS getauscht worden? Gegen…einen Hoff-nungs-träger? Weil du….irgendeiner Blutlinie entstammst? Wie krass ist das denn? Und war für ein Blödsinn. Was für ein Hoffnungsträger schickt denn jemand anders für sich ins irgendwohin? Das ist dann kein Hoffnungsträger, sondern ein Betrüger. Wie heißt denn deine Heimat? Ascherott? Ehrde? Russland?“
Immerhin wurde die Zwergin langsam warm und ihre Hand befand sich nicht mehr die ganze Zeit am Dolchgriff.
Entsprechend sah die Heilerin eine Weile belämmert drein, bevor sie dachte, sie habe endlich verstanden.
„Du bist gegen WAS getauscht worden? Gegen…einen Hoff-nungs-träger? Weil du….irgendeiner Blutlinie entstammst? Wie krass ist das denn? Und war für ein Blödsinn. Was für ein Hoffnungsträger schickt denn jemand anders für sich ins irgendwohin? Das ist dann kein Hoffnungsträger, sondern ein Betrüger. Wie heißt denn deine Heimat? Ascherott? Ehrde? Russland?“
Immerhin wurde die Zwergin langsam warm und ihre Hand befand sich nicht mehr die ganze Zeit am Dolchgriff.
Delia sah die Zwergin nachdenklich an. Sie wusste nicht recht, wie sie es erklären sollte, da sie es selber nicht wirklich verstand. Aber sie hatte viel erlebt, vieles hatte sie kennengelernt, dass sie selbst nur aus Sagen kannte. Und doch waren so viele Dinge wahr gewesen…
„Meine Heimat ist Erinea. Dort bin ich in Winterthal geboren. Eine kleine Baronie und ich bin in einer Handels- und Hafenstadt in den Südlanden aufgewachsen. Im Norden ist seit mehr als tausend Jahren wieder eine Bedrohung erwacht. Man nennt sie Frosthexe. Man hatte sie für besiegt gehalten. Doch hatte sie nur … geschlafen. Sich erholt von der letzten Schlacht. In alten Zeiten hatte man Vorbereitungen getroffen. Diese habe ich ausgelöst. Wer statt meiner nun dort ist, weiß ich nicht. Ich habe sie nie kennengelernt. Es ist eine Frau, sie hätte schon zu alten Zeiten gegen die Frosthexe bestehen sollen.“ Delia hatte bedächtig gesprochen ohne es zu merken, sie hatte selbst nach Worten suchen müssen, da es für sie schwer war zu erklären. Wie sollte man auch etwas erklären, was sie selbst nicht wirklich verstand. Sie könnte von ihren Gefährten und Abenteuern erzählen, hier würde sie Stunden füllen können, nur nicht ohne ihn Trauer zu verfallen… Sie sah die Zwergin offen an und auch ihren Begleiter.
„Meine Heimat ist Erinea. Dort bin ich in Winterthal geboren. Eine kleine Baronie und ich bin in einer Handels- und Hafenstadt in den Südlanden aufgewachsen. Im Norden ist seit mehr als tausend Jahren wieder eine Bedrohung erwacht. Man nennt sie Frosthexe. Man hatte sie für besiegt gehalten. Doch hatte sie nur … geschlafen. Sich erholt von der letzten Schlacht. In alten Zeiten hatte man Vorbereitungen getroffen. Diese habe ich ausgelöst. Wer statt meiner nun dort ist, weiß ich nicht. Ich habe sie nie kennengelernt. Es ist eine Frau, sie hätte schon zu alten Zeiten gegen die Frosthexe bestehen sollen.“ Delia hatte bedächtig gesprochen ohne es zu merken, sie hatte selbst nach Worten suchen müssen, da es für sie schwer war zu erklären. Wie sollte man auch etwas erklären, was sie selbst nicht wirklich verstand. Sie könnte von ihren Gefährten und Abenteuern erzählen, hier würde sie Stunden füllen können, nur nicht ohne ihn Trauer zu verfallen… Sie sah die Zwergin offen an und auch ihren Begleiter.
- Crehwill von Seren
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Crehwill hörte den beiden Damen zu, behielt Delia dennoch im Auge. Vielleicht nicht so blauäugig wie er wirkte. Bis jetzt schien er sich der Gefahr zumindest gewachsen. Aber bei „Rassija?“ horchte er auf. Sarray kannte diesen Ort von dem seine neue Bekanntschaft kam? Mit einem Stirn runzeln musterte er nochmal die Halbelfe, hatte sie eine dieser Waffen von der Alexander sprach?
Er ließ die Halbelfe schließlich los, zupfte kurz ihre Kleidung zurecht, wo Fall und sein Fangen sie etwas durcheinander gebracht hatte und nutzte die Gelegenheit, ob ihm an ihrer Ausrüstung etwas seltsames auffiel.
„Hm...“ machte er dann. „...hier gibt es auch Probleme mit einer Hexe. Vielleicht ist sie ebenso unser Glücksbringer... Hoffnungsträger....“ Wie auch immer. Die ältere Rede nicht so ganz seine. „Und so uraltes Portale Prophezeiung Zeug hat doch meist etwas mit Elfen zu tun, oder? - Uuuund? Kannst Du selbst Magie anwenden?“ Eine Frage, die sie doch übergangen hatte, während Crehwill die Ohren spitzte. Seine Menschenkenntnis war nicht die Beste, aber zumindest Herzschläge konnte er hören.
Er ließ die Halbelfe schließlich los, zupfte kurz ihre Kleidung zurecht, wo Fall und sein Fangen sie etwas durcheinander gebracht hatte und nutzte die Gelegenheit, ob ihm an ihrer Ausrüstung etwas seltsames auffiel.
„Hm...“ machte er dann. „...hier gibt es auch Probleme mit einer Hexe. Vielleicht ist sie ebenso unser Glücksbringer... Hoffnungsträger....“ Wie auch immer. Die ältere Rede nicht so ganz seine. „Und so uraltes Portale Prophezeiung Zeug hat doch meist etwas mit Elfen zu tun, oder? - Uuuund? Kannst Du selbst Magie anwenden?“ Eine Frage, die sie doch übergangen hatte, während Crehwill die Ohren spitzte. Seine Menschenkenntnis war nicht die Beste, aber zumindest Herzschläge konnte er hören.
- Sarray Cestay
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„Hoffnungsträger? Die Feuerhexe? Wäre schön, wenn du deine Eishexe auf sie loslassen könntest. Dann schmilzt die eine und löscht die andere.“
Sarray plapperte wieder einmal Blödsinn, was im Gegenzug aber auch bedeutete, dass sie auftaute und dem Neuankömmling nicht gleich den Dolch in den Rücken stecken würde.
„Also…Magie oder nicht Magie? Und wenn ja Magie, dann solltest du das hier nicht jedem auf die Nase binden. Außer uns natürlich. Uns kannst du vertrauen…auf jeden Fall dem da…“ Sie zwinkerte Crehwill seltsam verschmitzt zu. „…wenn du hier magiebegabt bist, landest du schnell mal auf dem Scheiterhaufen. Zumindest in Novigrad. Da sind die Flammenrosenhexer ganz fix. Oder der Regent sackt dich ein und wäscht dir das Hirn, damit du für ihn arbeitest.“
Viele Worte, wenig Punkt und Komma. Musste die Zwergin überhaupt amten so schnell wie die redete? Und…hatte sie vor Minuten nicht noch Schwierigkeiten mit der älteren Rede gehabt?
„Sprichst du noch andere Sprachen? Vielleicht kenn ich ja irgendwas. Oder Creh hier. Ich heiße übrigens Sarray. Komme gebürtig aus Mahakam. Heilerin von Meliteles Gnaden. Gibt es bei euch Götter? Vielleicht kennen wir ja die…“
Die Tatsache, dass sie einst auch magisch begabt war, verschwieg sie. So weit war sie noch nicht, um ihre Lebensgeschichte auszupacken.
Sarray plapperte wieder einmal Blödsinn, was im Gegenzug aber auch bedeutete, dass sie auftaute und dem Neuankömmling nicht gleich den Dolch in den Rücken stecken würde.
„Also…Magie oder nicht Magie? Und wenn ja Magie, dann solltest du das hier nicht jedem auf die Nase binden. Außer uns natürlich. Uns kannst du vertrauen…auf jeden Fall dem da…“ Sie zwinkerte Crehwill seltsam verschmitzt zu. „…wenn du hier magiebegabt bist, landest du schnell mal auf dem Scheiterhaufen. Zumindest in Novigrad. Da sind die Flammenrosenhexer ganz fix. Oder der Regent sackt dich ein und wäscht dir das Hirn, damit du für ihn arbeitest.“
Viele Worte, wenig Punkt und Komma. Musste die Zwergin überhaupt amten so schnell wie die redete? Und…hatte sie vor Minuten nicht noch Schwierigkeiten mit der älteren Rede gehabt?
„Sprichst du noch andere Sprachen? Vielleicht kenn ich ja irgendwas. Oder Creh hier. Ich heiße übrigens Sarray. Komme gebürtig aus Mahakam. Heilerin von Meliteles Gnaden. Gibt es bei euch Götter? Vielleicht kennen wir ja die…“
Die Tatsache, dass sie einst auch magisch begabt war, verschwieg sie. So weit war sie noch nicht, um ihre Lebensgeschichte auszupacken.
„Rassija? Was ist das?“, fragte die Schwarzhaarige und sah dann einmal mehr dem Hochgewachsenen dabei zu, was er tat. Er richtete ihre Kleidung? Auch das hatte noch nie jemand getan, zumindest nicht unter solcherlei Umständen. „Ähm… Dankeschön“, sagte sie dann, an Ermangelung dessen, was sie sonst sagen sollte.
Gekleidet war Delia in eine gelbe langärmelige Tunika mit einem leichten Stehkragen sowie einer Kapuze. Der Stoff der Tunika fiel hinab über ihre Hüften und reichte ihr bis zu ihren Knöcheln, hinten war sie hoch geschlitzt, ebenso wie vorne, was vermuten ließ, dass man in ihr wohl gut reiten konnte. Beinkleider, Corset, Stiefel und Armschienen waren aus Leder gefertigt, aus dem gleichen Leder der warmen braunen Farbe nach, nur waren sie unterschiedlich weich, bzw. gestärkt. Keines ihrer Kleidungsstücke wies eine besondere Verzierung auf. Sie wirkten schlicht, doch alles war von sehr guter Qualität und von hervorragender Verarbeitung.
Es wirkte nicht so, als würde sie Waffen an sich tragen. Unweit war ein Bündel, ihr Bündel, welches mit ihr herabgefallen war. Es war ein Bündel, wie man es auf Reisen mit sich führte, wenn man zu Pferde reiste. Es schien gut gefüllt zu sein.
Was hatte Crehwill da gesagt? Sie sollte… Sie wollte es weder hören noch darüber nachdenken. Und was die Zwergin nun sagte… sie sagte viel, nun war Delia es, die Zeit brauchte, das Gesagte zu verstehen. Sie versuchte des Hexers Fragen und die der blonden Frau gemeinsam zu beantworten.
“In alten Zeiten sind die Elfen gegen die Hexe gezogen. In meiner Zeit spielt es keine Rolle mehr für diesen Kampf, welcher Rasse man angehört.” Sicherlich gab es auch bei Ihnen nicht nur Einigkeit und Harmonie untereinander, wo gab es das schon? Aber ihre Reisegruppe bestand aus so vielen verschiedenen Rassen, Herkünfte… wie ihre Familie auch. Es ging sie alle an und so tat man sich eben zusammen. Was das Thema Vertrauen anging, sie schenkte dieses gerne im voraus und leider oft auch dann noch, wenn es bereits enttäuscht wurde. Daran sollte sie wohl arbeiten, doch zögerte die junge Halbelfe nicht. "Ja, das kann ich. Ihr auch nicht wahr? Immerhin seid ihr ein Hexer?” Dann wandte sie den spezifischen Fragen der Zwergin zu. “Ich spreche neben der Gemeinsprache Erineas, Elfisch und auch Orkisch. Letzteres vielleicht nicht sonderlich fließend.” Als es um die Götter ging, musste Delia nachdenken. Sicherlich gab es diese, doch sie war nicht sonderlich bewandert darin sie zu kennen. Obwohl sie bereits… Nun “Maktíre und Tyrkan sind Götter aus meiner Heimat. Götter an die ich glaube.” Dann meinte sie sich verhört zu haben. ”Auf dem Scheiterhaufen? Was sind Flammenrosenhexer und wer ist der Regent?”
Gekleidet war Delia in eine gelbe langärmelige Tunika mit einem leichten Stehkragen sowie einer Kapuze. Der Stoff der Tunika fiel hinab über ihre Hüften und reichte ihr bis zu ihren Knöcheln, hinten war sie hoch geschlitzt, ebenso wie vorne, was vermuten ließ, dass man in ihr wohl gut reiten konnte. Beinkleider, Corset, Stiefel und Armschienen waren aus Leder gefertigt, aus dem gleichen Leder der warmen braunen Farbe nach, nur waren sie unterschiedlich weich, bzw. gestärkt. Keines ihrer Kleidungsstücke wies eine besondere Verzierung auf. Sie wirkten schlicht, doch alles war von sehr guter Qualität und von hervorragender Verarbeitung.
Es wirkte nicht so, als würde sie Waffen an sich tragen. Unweit war ein Bündel, ihr Bündel, welches mit ihr herabgefallen war. Es war ein Bündel, wie man es auf Reisen mit sich führte, wenn man zu Pferde reiste. Es schien gut gefüllt zu sein.
Was hatte Crehwill da gesagt? Sie sollte… Sie wollte es weder hören noch darüber nachdenken. Und was die Zwergin nun sagte… sie sagte viel, nun war Delia es, die Zeit brauchte, das Gesagte zu verstehen. Sie versuchte des Hexers Fragen und die der blonden Frau gemeinsam zu beantworten.
“In alten Zeiten sind die Elfen gegen die Hexe gezogen. In meiner Zeit spielt es keine Rolle mehr für diesen Kampf, welcher Rasse man angehört.” Sicherlich gab es auch bei Ihnen nicht nur Einigkeit und Harmonie untereinander, wo gab es das schon? Aber ihre Reisegruppe bestand aus so vielen verschiedenen Rassen, Herkünfte… wie ihre Familie auch. Es ging sie alle an und so tat man sich eben zusammen. Was das Thema Vertrauen anging, sie schenkte dieses gerne im voraus und leider oft auch dann noch, wenn es bereits enttäuscht wurde. Daran sollte sie wohl arbeiten, doch zögerte die junge Halbelfe nicht. "Ja, das kann ich. Ihr auch nicht wahr? Immerhin seid ihr ein Hexer?” Dann wandte sie den spezifischen Fragen der Zwergin zu. “Ich spreche neben der Gemeinsprache Erineas, Elfisch und auch Orkisch. Letzteres vielleicht nicht sonderlich fließend.” Als es um die Götter ging, musste Delia nachdenken. Sicherlich gab es diese, doch sie war nicht sonderlich bewandert darin sie zu kennen. Obwohl sie bereits… Nun “Maktíre und Tyrkan sind Götter aus meiner Heimat. Götter an die ich glaube.” Dann meinte sie sich verhört zu haben. ”Auf dem Scheiterhaufen? Was sind Flammenrosenhexer und wer ist der Regent?”
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Auf die Frage nach Rassija, zuckte der Hexer ebenso nur mit den Schultern. „Ein Ort, glaube ich.“
Ein Flammenrosenhexer? Darüber musste Crehwill ein wenig nachdenken. Wenn er und Jarel ein Kind großziehen wird vielleicht ein Flammenrosenhexer daraus? Aber Sarray meinte das ganz sicher anders.
„Es gibt hier seit Neustem einen Orden der Flammenrose, der das ewige Feuer verehrt. Dem gehören Ritter an. Sie nennen sich Flammenrosenritter weniger Flammenrosenhexer. Sie schützen die Unschuldigen vor dem 'Bösen'. Das Böse ist allerdings recht weit gefasst. Sie mögen keine Anderlinge, also Nicht-Menchen, sie mögen keine Magiewirker oder einfach nur Homosexuelle oder ähnliches und sie wollen keine Frau dabei haben, oder? Wer ihnen nicht passt, der wird verbrannt. Und sie verbrennen Bücher... diese Irren. Wobei sie wohl auch gegen ein paar ernsthaftere Bedrohungen durch Untiere oder finstere Magie vorgehen. Gibt es das Sägmaul noch?“
Die letzte Frage ging an die Zwergin. Dazu, dass man ihm blind vertrauen könnte, lächelte er leicht dümmlich.
„Ja, ich kann ein bisschen zaubern. Man hat mich als Kind durch Kräuter und Tränke genetisch mutieren lassen, damit ich fähig bin, einfache Zeichen zu wirken. Die Zauberer hier belächeln diese Kunst allerdings. Aber ja, ich wurde auch schon vom Orden unfreundlich angegangen bis mich Korporal Novka gerettet hat. Schließlich bin ich... irgendwie... unmenschlich.“ Er zuckte mit den Schultern. Inzwischen hatte er Dalia wieder losgelassen.
„Aber sie sind nicht alle so. Nowigrad hat genauso seine schönen Ecken. Aber... was machen wir jetzt?“
Ein Flammenrosenhexer? Darüber musste Crehwill ein wenig nachdenken. Wenn er und Jarel ein Kind großziehen wird vielleicht ein Flammenrosenhexer daraus? Aber Sarray meinte das ganz sicher anders.
„Es gibt hier seit Neustem einen Orden der Flammenrose, der das ewige Feuer verehrt. Dem gehören Ritter an. Sie nennen sich Flammenrosenritter weniger Flammenrosenhexer. Sie schützen die Unschuldigen vor dem 'Bösen'. Das Böse ist allerdings recht weit gefasst. Sie mögen keine Anderlinge, also Nicht-Menchen, sie mögen keine Magiewirker oder einfach nur Homosexuelle oder ähnliches und sie wollen keine Frau dabei haben, oder? Wer ihnen nicht passt, der wird verbrannt. Und sie verbrennen Bücher... diese Irren. Wobei sie wohl auch gegen ein paar ernsthaftere Bedrohungen durch Untiere oder finstere Magie vorgehen. Gibt es das Sägmaul noch?“
Die letzte Frage ging an die Zwergin. Dazu, dass man ihm blind vertrauen könnte, lächelte er leicht dümmlich.
„Ja, ich kann ein bisschen zaubern. Man hat mich als Kind durch Kräuter und Tränke genetisch mutieren lassen, damit ich fähig bin, einfache Zeichen zu wirken. Die Zauberer hier belächeln diese Kunst allerdings. Aber ja, ich wurde auch schon vom Orden unfreundlich angegangen bis mich Korporal Novka gerettet hat. Schließlich bin ich... irgendwie... unmenschlich.“ Er zuckte mit den Schultern. Inzwischen hatte er Dalia wieder losgelassen.
„Aber sie sind nicht alle so. Nowigrad hat genauso seine schönen Ecken. Aber... was machen wir jetzt?“
- Sarray Cestay
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Hexer? Hatte sie wirklich Flammenrosenhexer gesagt?
Sie hatte. Komischer Versprecher. Was auch immer.
„Sägmaul? Ist schon ewig nicht mehr gesehen worden. Aber Doppler werden ja auch schon ewig nicht gesehen und es gibt sie noch.“ Wieder einmal zwinkerte sie Crehwill zu.
„Was wir jetzt machen? Tja…lassen wir mal den Neuankömmling entscheiden. Entweder wir gehen Leichen gucken, oder wir bringen dich nach Nowigrad. Da gibt es…sagen wir eine Sammelstelle für Sphärenreisende. Der Typ ist aber…mit Vorsicht zu genießen. Mit ihm reden solltest du trotzdem. Du kannst also zaubern? Was kannst du denn? Kannst du was zeigen? Deine Götter kenne ich nicht. Wofür stehen die?“
Misstrauisch war Sarray immer noch. Aber davon war bei dem ganzen Geplapper nichts zu merken.
Sie hatte. Komischer Versprecher. Was auch immer.
„Sägmaul? Ist schon ewig nicht mehr gesehen worden. Aber Doppler werden ja auch schon ewig nicht gesehen und es gibt sie noch.“ Wieder einmal zwinkerte sie Crehwill zu.
„Was wir jetzt machen? Tja…lassen wir mal den Neuankömmling entscheiden. Entweder wir gehen Leichen gucken, oder wir bringen dich nach Nowigrad. Da gibt es…sagen wir eine Sammelstelle für Sphärenreisende. Der Typ ist aber…mit Vorsicht zu genießen. Mit ihm reden solltest du trotzdem. Du kannst also zaubern? Was kannst du denn? Kannst du was zeigen? Deine Götter kenne ich nicht. Wofür stehen die?“
Misstrauisch war Sarray immer noch. Aber davon war bei dem ganzen Geplapper nichts zu merken.
Der Hexer erklärte mehr zu dem Flammenrosenrittern, einem Orden. Mit Orden hatte Delia bereits Erfahrungen gesammelt. Orden konnten zum Teil sehr phanatisch sein und sahen oft nicht mehr als ihre Regeln. Und doch gab es hier und da einen Hoffnungsschimmer, dass nicht alle, die solchen Orden angehörten, stur den Ordensregeln folgten…. Sie wollte dennoch nicht so schnell einem dieser Ordensbrüdern begegnen.
Anderlinge… Nichtmenschen… Magier… dunkle Magie… Nun, eindeutiger ging es wohl kaum, willkommen würde sie diesen Ordensleuten nicht sein… Aber was war Homosexuelle? Dieses Wort hatte sie noch nie zuvor gehört. Nur wollt sie darauf nun nicht näher eingehen. „Sie klingen so, als ob man ihnen weiträumig aus dem Weg gehen sollte.“ Nur, wie sollte sie das tun?
Zu dem, was Crehwill zugestoßen war, klappte Delia ihr Kinn ein wenig herunter. Sie fühlte sich in die kalte Festung zurückversetzt. Es scheint hier nichts anderes zu sein. Wie kann man Kinder nur so etwas antun. Tränen machten ihre Augen ein wenig glasig, als ihr Mira und Oto in den Sinn kamen. Aber daran durfte sie nun nicht mehr denken. „Und warum tut man Kindern so etwas an?“, fragte sie mit leicht erstickter Stimme.
Ob sie Nowigrad auch etwas abgewinnen können würde? Sie wusste es nicht, bis jetzt klang es eher so, als wäre sie von einem „Abenteuer“ in das nächste gerauscht.
„Doppler?“ Noch so ein Wort, das sie nicht verstand.
Sie wollten die Halbelfe entscheiden lassen, doch die genannten Optionen gefielen ihr nicht sonderlich. Weder fühlte sie sich von Leichen angezogen, auch wollte sie sie nicht ansehen, aber auch wollte sie nicht mit einem Typ, wie die Zwergin sagte, reden der mit Vorsicht zu genießen war.
„Habe ich nur diese zwei Möglichkeiten?“, fragte sie dann nach. Sie würde lieber ein heißes Bad nehmen und eine Mütze voll Schlaf. Vielleicht würde danach alles anders aussehen, vielleicht…
„Ob ich etwas zeigen kann?“, fragte das Halbblut ein wenig verständnislos. „Müsst Ihr es erst sehen um zu glauben?“
„Maktír ist der Wolfsgott, der Gott des Lichts, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste, insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs; außerdem ist er ein Gott der Heilkunst und der Bogenschützen. Tyrkan ist der Gott der Natur und des Waldes, der Beschützer der Bauern und Hirten, ihres Viehs und ihrer Äcker.“
Anderlinge… Nichtmenschen… Magier… dunkle Magie… Nun, eindeutiger ging es wohl kaum, willkommen würde sie diesen Ordensleuten nicht sein… Aber was war Homosexuelle? Dieses Wort hatte sie noch nie zuvor gehört. Nur wollt sie darauf nun nicht näher eingehen. „Sie klingen so, als ob man ihnen weiträumig aus dem Weg gehen sollte.“ Nur, wie sollte sie das tun?
Zu dem, was Crehwill zugestoßen war, klappte Delia ihr Kinn ein wenig herunter. Sie fühlte sich in die kalte Festung zurückversetzt. Es scheint hier nichts anderes zu sein. Wie kann man Kinder nur so etwas antun. Tränen machten ihre Augen ein wenig glasig, als ihr Mira und Oto in den Sinn kamen. Aber daran durfte sie nun nicht mehr denken. „Und warum tut man Kindern so etwas an?“, fragte sie mit leicht erstickter Stimme.
Ob sie Nowigrad auch etwas abgewinnen können würde? Sie wusste es nicht, bis jetzt klang es eher so, als wäre sie von einem „Abenteuer“ in das nächste gerauscht.
„Doppler?“ Noch so ein Wort, das sie nicht verstand.
Sie wollten die Halbelfe entscheiden lassen, doch die genannten Optionen gefielen ihr nicht sonderlich. Weder fühlte sie sich von Leichen angezogen, auch wollte sie sie nicht ansehen, aber auch wollte sie nicht mit einem Typ, wie die Zwergin sagte, reden der mit Vorsicht zu genießen war.
„Habe ich nur diese zwei Möglichkeiten?“, fragte sie dann nach. Sie würde lieber ein heißes Bad nehmen und eine Mütze voll Schlaf. Vielleicht würde danach alles anders aussehen, vielleicht…
„Ob ich etwas zeigen kann?“, fragte das Halbblut ein wenig verständnislos. „Müsst Ihr es erst sehen um zu glauben?“
„Maktír ist der Wolfsgott, der Gott des Lichts, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste, insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs; außerdem ist er ein Gott der Heilkunst und der Bogenschützen. Tyrkan ist der Gott der Natur und des Waldes, der Beschützer der Bauern und Hirten, ihres Viehs und ihrer Äcker.“
- Crehwill von Seren
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„Es gibt eine eine Sammelstelle für Sphärenreisende? Bei Deinem Lieblingsmistkerl?“ Den letzten Satz fügte der Hexer lieber in Gemeinsprache an. So ergab Rassija zumindest einen Sinn und einmal mehr fragte er sich, wo er da hinein geraten war. Vielleicht sollte er einfach unter Sarrays Bettdecke bleiben.
Auf die Nachfrage nach dem Doppler tat er so, als hätte er keine Ahnung. Da mag Jarel recht gehabt haben, vielleicht redet die Zwergin ein bisschen viel und so gut kannte man Delia nun nicht.
„Für Deine Götter gibt es hier Melitele, denke ich“, lenkte er lieber davon ab. So im Detail hatte er sich da nie so wirklich beschäftigt. Meliteles Priesterinnen waren auf jeden Fall meist sehr nett, außer die Älteren, wenn man die Jüngeren von der harten Arbeit ab hielt... weil, ach ja. Crehwill lächelte.
Aber ja, warum tut man Kindern diese Kräuterprobe an? „Der Gedanke dahinter war die einfachen Leute vor Gefahren wie Ungeheuern und Monstern zu beschützen. So Viehzeug, das Menschen als Nahrung ansieht. Früher waren sie überall, nachdem diese über Portale in unsere Welt kamen. Deshalb begann man zu experimentieren aus Menschen... Mutanten zu machen, die diesen Feinden gewachsen waren und... irgendwann gelang es.“ Er ging etwas in sich, suchte die Worte etwas länger: „Es waren Kinder, die eh kein Zuhause hatten. Die niemand... wollte.“ Er schwieg für ein paar Herzschläge. „Sie bekamen ein Dach, Essen, eine Zukunft aber auch eine Aufgabe, die sie... irgendwann umbringen würde. - Hm, naja...“ Ihn auch, aber er zuckte mit den Schultern.
„Wenn Du magst, kann ich Dich zum Herrn 'mit Vorsicht zu genießen' begleiten. Ich soll ihn heute Nachmittag eh noch besuchen, aber vielleicht kommst Du auch erst einmal an? Sarray vollbringt wahre Wunder mit Speck.“ Er grinste seine Gastgeberin breit an. „Na, ich glaube es Dir auch so, dass Du Magie wirken kannst, aber... eine kleine Aufführung ist auch schön.“
Auf die Nachfrage nach dem Doppler tat er so, als hätte er keine Ahnung. Da mag Jarel recht gehabt haben, vielleicht redet die Zwergin ein bisschen viel und so gut kannte man Delia nun nicht.
„Für Deine Götter gibt es hier Melitele, denke ich“, lenkte er lieber davon ab. So im Detail hatte er sich da nie so wirklich beschäftigt. Meliteles Priesterinnen waren auf jeden Fall meist sehr nett, außer die Älteren, wenn man die Jüngeren von der harten Arbeit ab hielt... weil, ach ja. Crehwill lächelte.
Aber ja, warum tut man Kindern diese Kräuterprobe an? „Der Gedanke dahinter war die einfachen Leute vor Gefahren wie Ungeheuern und Monstern zu beschützen. So Viehzeug, das Menschen als Nahrung ansieht. Früher waren sie überall, nachdem diese über Portale in unsere Welt kamen. Deshalb begann man zu experimentieren aus Menschen... Mutanten zu machen, die diesen Feinden gewachsen waren und... irgendwann gelang es.“ Er ging etwas in sich, suchte die Worte etwas länger: „Es waren Kinder, die eh kein Zuhause hatten. Die niemand... wollte.“ Er schwieg für ein paar Herzschläge. „Sie bekamen ein Dach, Essen, eine Zukunft aber auch eine Aufgabe, die sie... irgendwann umbringen würde. - Hm, naja...“ Ihn auch, aber er zuckte mit den Schultern.
„Wenn Du magst, kann ich Dich zum Herrn 'mit Vorsicht zu genießen' begleiten. Ich soll ihn heute Nachmittag eh noch besuchen, aber vielleicht kommst Du auch erst einmal an? Sarray vollbringt wahre Wunder mit Speck.“ Er grinste seine Gastgeberin breit an. „Na, ich glaube es Dir auch so, dass Du Magie wirken kannst, aber... eine kleine Aufführung ist auch schön.“
- Sarray Cestay
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„Ja genau.“, antwortete Sarray, ebenfalls in der Gemeinsprache. „Der Sammelt die wie andere Münzen. Oder Affären. Find ich auch grenzwertig, aber was sollen wir machen? Es sei denn, du möchtest sie mit zu uns nehmen.“
‚Uns‘. Sie hatte tatsächlich ‚uns‘ gesagt, als würden sie zusammenwohnen.
Und die Letze, der das auffiel, war die Zwergin selber. Von ihr aus konnte der Hexer ruhig bleiben so lange er wollte. Scheiße ja, sie mochte ihn doch.
„Ein Doppler?“, nun war es wieder die ältere Rede, die sie doch relativ flüssig Sprach.
„Ein Doppler ist ein Wesen, das aussehen kann wie es will. Und das ohne Magie. Gibt nur noch sehr wenige. Die Flammenrose röstet sie, sobald sie sie findet. Begegnest du mal einem…könnte immer der Letze sein. Die Letze? Das…ach egal. Sind selten.“
Dann räusperte sie sich und erklärte noch weiter. „In der Stadt gibt es einen Reisenden, der andere Reisende regelrecht aufspürt und um sich schart. Ich bin aber nicht wirklich überzeugt, ob er das aus reiner Herzensgüte tut. Ist ein Spion. Ein Oberspion sogar. Gefährlich. Schlau. Hinterhältig. Aber vielleicht trotzdem die genau richtige Anlaufstelle, wenn du auf dich aufpassen kannst. Wie Creh schon sagte. Mit Vorsicht genießen. Viel Vorsicht.“ Sie zuckte unschlüssig mit den Schultern.
„Wenn du Hunger hast, können wir gern erst zu uns. Dann kannst du noch etwas drüber nachdenken. Welche Magie du benutzt, würde ich trotzdem gern erfahren. Am liebsten bei einer Vorführung. Es gibt Sachen…die sind noch gefährlicher als andere. Und…neugierig bin ich auch.“
Mit herausfordernder Neugier – immerhin nicht mehr mit offensichtlichem Misstrauen – sah Sarray Delia von unten her an, stemmte die Hände in die Hüften und reckte das Kinn vor.
Eine Zwergin. Genau so musste eine Zwergin aussehen.
‚Uns‘. Sie hatte tatsächlich ‚uns‘ gesagt, als würden sie zusammenwohnen.
Und die Letze, der das auffiel, war die Zwergin selber. Von ihr aus konnte der Hexer ruhig bleiben so lange er wollte. Scheiße ja, sie mochte ihn doch.
„Ein Doppler?“, nun war es wieder die ältere Rede, die sie doch relativ flüssig Sprach.
„Ein Doppler ist ein Wesen, das aussehen kann wie es will. Und das ohne Magie. Gibt nur noch sehr wenige. Die Flammenrose röstet sie, sobald sie sie findet. Begegnest du mal einem…könnte immer der Letze sein. Die Letze? Das…ach egal. Sind selten.“
Dann räusperte sie sich und erklärte noch weiter. „In der Stadt gibt es einen Reisenden, der andere Reisende regelrecht aufspürt und um sich schart. Ich bin aber nicht wirklich überzeugt, ob er das aus reiner Herzensgüte tut. Ist ein Spion. Ein Oberspion sogar. Gefährlich. Schlau. Hinterhältig. Aber vielleicht trotzdem die genau richtige Anlaufstelle, wenn du auf dich aufpassen kannst. Wie Creh schon sagte. Mit Vorsicht genießen. Viel Vorsicht.“ Sie zuckte unschlüssig mit den Schultern.
„Wenn du Hunger hast, können wir gern erst zu uns. Dann kannst du noch etwas drüber nachdenken. Welche Magie du benutzt, würde ich trotzdem gern erfahren. Am liebsten bei einer Vorführung. Es gibt Sachen…die sind noch gefährlicher als andere. Und…neugierig bin ich auch.“
Mit herausfordernder Neugier – immerhin nicht mehr mit offensichtlichem Misstrauen – sah Sarray Delia von unten her an, stemmte die Hände in die Hüften und reckte das Kinn vor.
Eine Zwergin. Genau so musste eine Zwergin aussehen.
Die Halbelfe versuchte den Dingen zufolgen die in Elbisch gesprochen wurden. Dann war ein Doppler also ein Gestaltwandler. Melitele war eine Gottheit, die sie sich vielleicht merken sollte und später mehr zu dieser herausfinden. Noch wusste sie nicht einmal, wo die Stadt sich befand. Gut, wahrscheinlich musste sie nur dem Pfad folgen…
Was die ungewollten Kinder betraf, konnte sie nichts dazu sagen. Stand ihr wohl auch nicht zu. Nicht jedes Kind konnte Glück haben und an einem guten Ort aufwachsen, dennoch fand sie, dass Kinder nicht dazu da waren, um an sich experimentieren zu lassen.
Wieso braucht es diese Hexer, um für Sicherheit zu sorgen? Warum wurden sie dennoch von diesem Orden dann angegangen? Vielleicht würde sie dazu noch mehr erfahren, wie auch zu den Monstern selbst. Sie musste noch viel fragen und viel in Erfahrung bringen.
„Wenn ihr es für besser haltet, ich suche diesen Reisenden auf, dann werde ich dies wohl tun“, meinte Delia ergeben, auch wenn ihr das nicht sonderlich behagte. Wer suchte schon gern jemanden auf, vor dem man gewarnt wurde?
„Was meine Magie betrifft.“ Sie seufzte. „Dort, wo ich herkomme, wird man nicht um solcherlei Demonstrationen gebeten. Ist das bei euch so üblich? Zeigt ihr mir auch, was ihr könnt, im Anschluss?“ Sie war doch kein Gaukler, der seine Kunststücke vor neugierigen Augen demonstrierte. Sie konnte ihre Neugier ja verstehen… Auch würde sie nie einfach so nekromantische Zauber verwenden. Nur wenn es nicht anders ginge und nicht alles, was sie konnte, war schlecht. Wenn einer der Beiden hätte Magie lesen können, so wüssten sie schon längst, wie es um die ihre bestellt war. Zumindest ging die Schwarzhaarige nun davon aus, dass sie Magie nicht lesen konnten.
Nun denn, ehe sie sich auf eine Diskussion würde einlassen müssen, konzentrierte sie sich auf ihr Bündel, machte ein paar Gesten, sprach Worte in ihrer Sprache. Nicht, dass sie dies hätte tun müssen, aber es half ihr sich besser zu konzentrieren. (Levitation) Das Bündel hob sich langsam und fast so, als wolle es sich widersetzen, doch einen Herzschlag später hing es in der Luft. Delia winkte es nun zu sich heran. (Telekinese) Es ruckte und kam dann zu der Hexenmeisterin herüber geschwebt, fiel vor ihr auf den Boden, während Delia schwer atmend und leicht schwankend auf ihren Beinen stand. Es war noch zu früh gewesen… „Reicht das?“, fragte sie keuchend.
Was die ungewollten Kinder betraf, konnte sie nichts dazu sagen. Stand ihr wohl auch nicht zu. Nicht jedes Kind konnte Glück haben und an einem guten Ort aufwachsen, dennoch fand sie, dass Kinder nicht dazu da waren, um an sich experimentieren zu lassen.
Wieso braucht es diese Hexer, um für Sicherheit zu sorgen? Warum wurden sie dennoch von diesem Orden dann angegangen? Vielleicht würde sie dazu noch mehr erfahren, wie auch zu den Monstern selbst. Sie musste noch viel fragen und viel in Erfahrung bringen.
„Wenn ihr es für besser haltet, ich suche diesen Reisenden auf, dann werde ich dies wohl tun“, meinte Delia ergeben, auch wenn ihr das nicht sonderlich behagte. Wer suchte schon gern jemanden auf, vor dem man gewarnt wurde?
„Was meine Magie betrifft.“ Sie seufzte. „Dort, wo ich herkomme, wird man nicht um solcherlei Demonstrationen gebeten. Ist das bei euch so üblich? Zeigt ihr mir auch, was ihr könnt, im Anschluss?“ Sie war doch kein Gaukler, der seine Kunststücke vor neugierigen Augen demonstrierte. Sie konnte ihre Neugier ja verstehen… Auch würde sie nie einfach so nekromantische Zauber verwenden. Nur wenn es nicht anders ginge und nicht alles, was sie konnte, war schlecht. Wenn einer der Beiden hätte Magie lesen können, so wüssten sie schon längst, wie es um die ihre bestellt war. Zumindest ging die Schwarzhaarige nun davon aus, dass sie Magie nicht lesen konnten.
Nun denn, ehe sie sich auf eine Diskussion würde einlassen müssen, konzentrierte sie sich auf ihr Bündel, machte ein paar Gesten, sprach Worte in ihrer Sprache. Nicht, dass sie dies hätte tun müssen, aber es half ihr sich besser zu konzentrieren. (Levitation) Das Bündel hob sich langsam und fast so, als wolle es sich widersetzen, doch einen Herzschlag später hing es in der Luft. Delia winkte es nun zu sich heran. (Telekinese) Es ruckte und kam dann zu der Hexenmeisterin herüber geschwebt, fiel vor ihr auf den Boden, während Delia schwer atmend und leicht schwankend auf ihren Beinen stand. Es war noch zu früh gewesen… „Reicht das?“, fragte sie keuchend.
- Crehwill von Seren
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Auf Delias Hinweis diesen Reisenden aufzusuchen, bekommt sie von Crehwill nur ein Schulterzucken. „Der läuft nicht weg.“ Zur Herzensgüte schüttelte er den Kopf, sicher keine reine Herzensgüte. „Aber ja, für jemand der so jung ist, scheint er recht clever. Und falls Ihr Magie analysieren könnt, hab ich schon eine Idee, um was er Euch bittet. Hm...“
Der Hexer verschränkte die Arme und sah Sarray an. „Vielleicht behalten wir sie erst, dann haben wir eine Möhre für den Obereselspion.“ So ein bisschen Hinterhältigkeit darf man doch zurück geben, oder? „Dann muss niemand als Bittsteller kommen. Aber Ihr werdet Hilfe brauchen als Magierin, als Elfe, als Frau...“
Als sie anfing zu zaubern und Worte zu formen, musste er schmunzeln. Sonst zauberten die Leute immer in der älteren Rede. Er beobachtete den Beutel, fragte sich kurz, warum sie ihn nicht gleich ergriffen hat, wenn sie ihn schon vor sich schweben hat. Er nickte ihm reichte das völlig, aber er hatte auch nicht so darauf bestanden was zu sehen.
Er dachte kurz nach, was er zeigen könnte, aber eigentlich gab es nicht viel. So machte er etwas ganz ähnliches, nur statt zu sprechen, vollführten seine Finger der linken Hand ein paar Gesten mit denen er leicht hinter sich zeigte. Daraus schoss ein Windstoß, der Waldboden, Blätter von Bäumen und Büschen, kleine Tiere, die sich darunter verkrochen hatten, Steine, einen Igel, Dreck und sonstige Natur, ein paar Meter weg fegte. Ein Eichelhäher flog schimpfend davon.
„Seht Ihr, nicht so feinfühlig...“
Der Hexer verschränkte die Arme und sah Sarray an. „Vielleicht behalten wir sie erst, dann haben wir eine Möhre für den Obereselspion.“ So ein bisschen Hinterhältigkeit darf man doch zurück geben, oder? „Dann muss niemand als Bittsteller kommen. Aber Ihr werdet Hilfe brauchen als Magierin, als Elfe, als Frau...“
Als sie anfing zu zaubern und Worte zu formen, musste er schmunzeln. Sonst zauberten die Leute immer in der älteren Rede. Er beobachtete den Beutel, fragte sich kurz, warum sie ihn nicht gleich ergriffen hat, wenn sie ihn schon vor sich schweben hat. Er nickte ihm reichte das völlig, aber er hatte auch nicht so darauf bestanden was zu sehen.
Er dachte kurz nach, was er zeigen könnte, aber eigentlich gab es nicht viel. So machte er etwas ganz ähnliches, nur statt zu sprechen, vollführten seine Finger der linken Hand ein paar Gesten mit denen er leicht hinter sich zeigte. Daraus schoss ein Windstoß, der Waldboden, Blätter von Bäumen und Büschen, kleine Tiere, die sich darunter verkrochen hatten, Steine, einen Igel, Dreck und sonstige Natur, ein paar Meter weg fegte. Ein Eichelhäher flog schimpfend davon.
„Seht Ihr, nicht so feinfühlig...“
- Sarray Cestay
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Sarray nickte anerkennend. Sehr gut.
Erstens keine Feuermagierein oder etwas ähnlich Unheimliches. Für Sarray schon einmal ein Grund sich etwas weniger zu fürchten.
Und es schien das Mädchen anzustrengen. Also kein übermächtiges ‚ich mach euch alle mit einem Fingerschnipsen platt‘ Wesen. Sehr gut.
Es sei denn, die simulierte ihre Schwäche nur.
Trotzdem war die Zwergin zufrieden mit der Demonstration.
„Wie auch immer. Bist ein freies Wesen. Kannst mit uns kommen, ich mach uns was zu futtern und du kannst Fragen stellen. Wenn wir dir zu unheimlich sind, kannst du auch gehen. Ich halt dich zumindest nicht fest.“
Die Zwergin grinste frech, auf ihre Art schon freundlich, nur wesentlich weniger höflich und zuvorkommend als der Hexer.
Erstens keine Feuermagierein oder etwas ähnlich Unheimliches. Für Sarray schon einmal ein Grund sich etwas weniger zu fürchten.
Und es schien das Mädchen anzustrengen. Also kein übermächtiges ‚ich mach euch alle mit einem Fingerschnipsen platt‘ Wesen. Sehr gut.
Es sei denn, die simulierte ihre Schwäche nur.
Trotzdem war die Zwergin zufrieden mit der Demonstration.
„Wie auch immer. Bist ein freies Wesen. Kannst mit uns kommen, ich mach uns was zu futtern und du kannst Fragen stellen. Wenn wir dir zu unheimlich sind, kannst du auch gehen. Ich halt dich zumindest nicht fest.“
Die Zwergin grinste frech, auf ihre Art schon freundlich, nur wesentlich weniger höflich und zuvorkommend als der Hexer.