Nowigrader Docks/Hafenviertel | direkt an den Docks

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
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Garland Jezc
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Endlich wieder eine gute alte Hafentaverne. Kein aufpoliertes Etablissement im Stadtzentrum in dem mittlerweile nur noch die Reichen und Schönen ein und aus gingen und die Boxkämpfe waren nur noch Hintergrund und würden bald auch verschwinden würden weil das Blut zu echt war.
Kein dummes Kulturprogramm und Musik von einer Bühne.
Wenn es Musik gab dann weil irgendwer eine Laute oder eine Garmoschka dabei hatte und sie auch halbwegs bedienen konnte.
Und es war eine der Kneipen, in den die Wächter normal nicht ein und aus gingen und in denen sie sofort auffielen wie bunte Hunde.
Was die ja irgendwie auch waren in Rot und Silber vom Wams und Rüstung der Krone.

So fiel auch der Feldwebel sofort auf, als er zum Tresen spazierte, zusammen mit einem großen grauen Hund.
Er wollte selbst schon aufstehen und gehen. einfach weil er gerade genug hatte davon jemanden zu helfen oder Fragen zu beantworten oder auch nur angesehen zu werden. Er wollte nur einfach sitzen und sein Bier trinken und irgendwie war da auch so ein Déjà-vu von einer Kneipenschlägerei an die er sich partout nciht erinnern konnte sie wirklich erlebt zu haben.

Dann aber war Goren schon aufgestanden und hatte sich verdrückt und wäre er ihm gefolgt hätte es blöd ausgesehen, als würden sie etwas aushecken und das machte erst recht verdächtig. Also blieb er sitzen und versuchte sich so gut es ging hinter seinem Bierbecher zu verstecken.
Dabei waren die Krüge zwar wirklich beachtlich groß, aber so groß nun auch wieder nciht.
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Valjan Novka
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Ein paar Kronen kullerten über den Tresen, als der Feldwebel ein kleines Bier bezahlte. So wirklich schmeckte es ihm nicht, aber gar kein Geld hier lassen wäre nicht gut, wenn man schon durch Anwesenheit die gesamten Gäste stört. Dass ‚Goren‘ davon gehuscht ist, war aufgefallen und Novka hatte keinen blassen Schlimmer warum. Aber die Linke ging tätschelnd auf Cats Kopf zwischen ihre Ohren, um anzudeuten, dass man den nicht nach müsse, während Valjan sich wieder zum Gastsaal umdrehte und mit dem Rücken an die Theke lehnte. Noch hatten die Gespräche nicht wieder begonnen und es galt diesen Moment zu nutzen, möglichst autoritär freundlich: „Feldwebel Valjan Novka mein Name. Entschuldigt bitte die Störung, aber ich suche die fähigen Seeleute, die es letzte Woche geschafft haben von ihren Schiff an Land zu schwimmen, nachdem es von nilfgaarder Piraten gekapert wurde. Zumindest an den Docks erzählt man sich eine solch unglaubliche Geschichte. Die Schauerleute meinten man würde sie hier zum Besten geben und ich möchte sie gerne hören.“ Valjan prostete leicht in die Runde, nahm einen Schluck und beobachtete über den Rand des Kruges die Anwesenden, um die herauszufinden, die ihm wirklich weiter helfen konnten.
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Garland Jezc
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Die fähigen Seeleute suchte er. Feige Schlappschwänze. Wenn sie gekämpft hätten, dann hätten die verfickten Nilfgarder sie nicht über Bord geworfen wie kleine Katzen, die man ertränkte. Zusammen mit ein paar leeren Fässern und genau einem einzigen Rettungsboot. Für eine vollständige Besatzung. Die hälfte war ersoffen. es war ja nciht so, dass ein Seemann automatisch schwimmen konnte.
Garland schwieg und stierte in sein Bier.
Er hatte keineswegs vor, etwas zu sagen, er nicht. Er wie es so oft geschah wenn nach freiwilligen gefragt wurde und dann alle geschlossen einen Schritt zurück taten und man selbst blieb als einziger stehen, klopfte ihm nu einer der anderen auf die Schulter.
"He, Jess... du warst doch auf dem Kahn, nich?" wollte er lautstark wissen und sprach sogar den Namen falsch aus.
"Fuck. Nein." Dachte und sagte er laut, aber es war wohl schon zu spät. Ein paar andere hatten es mitbekommen und stimmten zu, aus dem einfachen Grund, dann waren sie weg aus dem Zentrum des Interesses.
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Valjan Novka
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Novka betrachtete über seinen Krug das Geschehen und merkte wie sein Blick alleine das Zentrum des Interesses steuerte. All die Seebären, die unter seinen Augen zuckten und deren großen Klappen hinter den Bierkrügen plötzlich ganz klein wurden. Es erinnerte ihn daran wie sie mit noch keinen sieben Jahren von der schönen Bäckerin nach Hause gelaufen ist. Wie immer an den Docks entlang. In ihrem kleinen Beutel noch frisch duftendes, warmes Brot. Sie würde es zu ihren Eltern und den beiden Brüdern bringen, wo man es teilte und genoss. Sie freute sich darauf, aber sie kam an einer Gruppe Seeleute wie dieser vorbei, grobschlächtig, breit, ein bisschen angetrunken und vielleicht vom Landurlaub gelangweilt. Sie machten dumme Sprüche über das kleine Mädchen mit ihrem Brotbeutel und lachten darüber, als sie ihre Schritte beschleunigte, um sich schneller von ihnen entfernen zu können. Oh, hat das kleine Mädchen etwa Angst? Aber wir tun doch gar nichts. Gefolgt von dümmlichen Grinsen und obszönen Gekeuche. Ein süffisantes Lächeln zeigte sich in Valeskas Gesicht, das sie aber hinter dem eigenen Bierkrug versteckte. Oh, haben die alten Seebären etwa Angst?

Jess. Also. Sie schoben ihn vor und seine Antwort klang, als ob sie recht hätten. „Fuck. Doch.“ Valjan stieß sich von der Theke ab und schlenderte mit dem Krug in der Hand zu diesem ‚Jess‘ hinüber. Jup, Du hast gewonnen, sagte sein Gesicht, vielleicht ein bisschen amüsiert, aber nicht gehässig. „Keine Angst, ich beiße nicht. - Sie vielleicht schon.“ Ein Seitenblick auf Cat, wobei Valjan erst gar nicht an sie gedacht hatte, als er den Spruch sagte.
„Darf ich mich setzen? Hier ist ja gerade frei worden.“ Auch wenn die Frage eher rhetorischer Art war, wartete der Wächter zumindest ein zustimmendes Geräusch ab, bevor er gegenüber Platz nahm. „Es würde mich wirklich freuen, wenn Ihr mir dabei helfen könntet eine bessere Vorstellung der Ereignisse letzter Woche zu bekommen. Ihr wart mit diesem Schoner unterwegs? Herr Jess?“ So ganz sicher war sich der Feldwebel offenbar nicht, ob Jess ein Kosename war oder ein Vorname oder Nachname oder die Abkürzung für irgendeine Position auf einem Schiff. Es gingen Augenbrauen und Stimme fragend nach oben, offen in dem Fall berichtigt zu werden.
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Garland Jezc
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Garland blieb sitzen. irgendwie hatte er noch gehofft, der Kragen seines Mantels mache ihn irgendwie unsichtbar.
Dabei war es vermutlich sogar der Mantel, der ihn nun ebenfalls verreit. er gehörte einst dem Temerischen Kapitän, der das unglückliche Schiff kommandiert hatte. Der hatte wohl einst in der marine gedient ehe er hier angeheuert hatte, nur um dann heldenhaft mit dem Schiff unterzugehen. Oder schlimmer. Er alleine war heldenhaft untergegangen, das Schiff lag ja nun im Hafen.
Er musterte den Hund als der Feldwebel sich setzte. Eines der Jüngelchens, vermutlich aus besserem Haus, dem wohl eine großzügige Spende der Eltern den Weg in die Offizierslaufbahn geebnet hatte. Wie sonst konnte so ein Milchbubi so schnell aufsteigen? Die anderen von der Wache, die man so sah, die machten was her, waren ebenso breit wie hoch und konnten eine Türe im Alleingang sperren. Von dem hier bräuchte es zwei davon.
Aber der Wolfshund war dafür groß genug um zu kompensieren.
Sehr sauberes und gepflegtes Tier. Sicher auch eine Rückversicherung der betuchten Eltern.
Natürlich durfte sich so jemand setzen. Den Reichen gehörte die Stadt.
"Welcher Schoner?"
Stellte er sich erst einmal blöde. Auch wenn es das unvermeidliche nur hinauszögerte.
"Und Jess heiss ich nich."
und man würde ihm wohl jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen müssen.
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Valjan Novka
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„Hättet Ihr dann die herzlichste Güte mir Euren Namen mitzuteilen, Ser?“ Sprach der Feldwebel mit einem äußerst freundlichen Lächeln und Augenaufschlag.
Das Benehmen könnte vielleicht reich sein, aber er war zu dünn, zu schmächtig. Das Jüngelchen war nicht gut genug genährt, um wirklich aus gutem Hause zu kommen. Die dicke Rüstung ließ zwar keinen ordentlichen Blick zu, aber die Ärmchen waren sehnig vielleicht muskulös, doch ohne ein Gramm Fett. So viel hatten selbst die Russen nicht zu füttern können.
„Und wenn Ihr schon dabei seid. Bitte auch den Namen des Schoners, des Kapitäns, des Eigners, der Rederei oder wer sonst noch wichtig ist.“
Novka nahm einen winzigen Schluck. Dass es ihm nicht wirklich schmeckte sah man ihm an. Aber es befeuchtete die Lippen.

„Wenn ich es mir recht überlege, ist mir Euer Name eigentlich egal. Außer Ihr wollt, dass er mir in positiver Erinnerung bleibt, falls er mir zukünftig, während der Arbeit noch einmal begegnen sollte.“ Das Lächeln wurde ein breiteres Grinsen.
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Sindra
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Cat war der Feldwebelin dicht am Bein gefolgt. Als Vanja andeutete, ihre Begleitung könnte beißen tat sie das, von dem sie dachte, es würde den Standpunkt ihres ‚Herrchens‘ unterstreichen:
Sie zog die Lefzen hoch und präsentierte eine Doppelreihe erstaunlich weißer und erstaunlich spitzer Zähne, knurrte aber nicht.
Aufmerksam mit den so gut es ging aufgestellten Kippohren drehend starrte sie den Seemann regelrecht an und versuchte irgendwie ‚ernst‘ zu gucken.
Als Val ihr jedoch einen Blick zuwarf konnte sie nicht anders, als einige Male kräftig zu wedeln.
Das entschärfte den ‚ernsten‘ Gesichtsausdruck dann doch irgendwie.
Machte sie das gut ja? Ja? Ja?
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Garland Jezc
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Der Hund wirkte trotz gefletschter Zähne nicht wirklich bedrohlich. Mehr als wäre das Drohverhalten antrainiert.
"Mit 'm Namen kann ich scchon dien'n, aber woher soll ich n wissn von welchm Schiff 'r da redet? 's gibt viele Schiffe... Wenn 'r zu nem bestimmtn was wissn wollt müsst 'r mir schon sagn zu welchm."
Er sprach schnell, nicht unbedingt aus Nervosität, wenn er das war, dann ließ er es sich nicht anmerken. Eher noch war er ärgerlich, weil es an ihm hängen blieb.
"Jeczdziekviatru... übrigns." stellte er sich vor, und er sprach eher schnell weil er schon wusste, dass dann die Hälfte unterging und manchmal wollte man genau das.
"'ch war auf 'r Seeteufel. Aber die ging Leck und wir musstn zweimal die Fracht löschn bis sie auslaufn konnte. Dann war 'ch auf 'r Stolz von Dreiberg, und auf 'r Grauhai, auch n Schoner. Also zu welchm wollt'r waas wissn?"
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Valjan Novka
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Auch Novkas Blick ging zu Cat und er war von ihrer Gefährlichkeit ähnlich überzeugt wie ihr Gegenüber. Dennoch wurde der Hund zwischen den Ohren lobend getätschelt: „Brav. Sei einfach Du selbst, das funktioniert hier draußen besser. Und für unten im Keller üben wir nochmal.“ Ein Zwinkern für den Hund.

Doch die Augen des Feldwebels wurden hellwach als da tatsächlich ein Name über den Tisch kam. Jeczdziekviatru. Das ging schnell, das war Absicht, Jess. Dann eben weniger fair. Novkas Hand ging an den Gürtel und zog einen Kohlestift sowie ein Papier raus, es war zerknittert und nicht mehr ganz leer. Aber bot noch genügend Platz. Die Linke strich es auf dem Tisch glatt und die Rechte begann zu schreiben. Jeczd ziek vi at ru. Die Lippen bewegten sich leise zu den Silben, während die Buchstaben sauber auf dem Papier landeten und Novka still für sich die Laute im Kopf wiederholte, die eben durch das Ohr gedrungen waren. Ein bisschen stolz und mit einem Grinsen betrachtete er den Zettel. „Vielen Dank, Ser Jeczdziekviatru.“ Vielleicht die Betonung nicht ganz so wie ‚Jess‘ es gerne hätte, aber dann sollte er beim Vorstellen weniger nuscheln.

„Mein Problem ist nur, dass ich den Namen des Schoners nicht kenne.“ Stimmt nicht ganz, aber Ehrlichkeit war am Tisch nicht gerade so zugegen. „Denn jemand hat ihn entfernt und Bücher ins Meer geworfen und solche Sachen. Deshalb hoffe ich, dass nur eines Eurer Schiffe von nilfgaarder Piraten überfallen und ausgeraubt wurde, wobei Ihr dabei über Bord gegangen… wurdet. Da könntet Ihr Euch vielleicht daran erinnern. So letzte Woche irgendwann?“ Novka verstaute sein Papierchen wieder und stütze sich mit den Ellenbogen am Tisch ab, um sich ein wenig vorzubeugen. „Und überlegt mal, im Grunde wollen wir doch dasselbe, oder? Wir sind uns darin einig, dass wir dieses Gespräch so schnell wie möglich beenden wollen. Also erzählt mir wie es abgelaufen ist und ich verpiss mich wieder, damit ihr weiter in Ruhe tun könnt, was auch immer ihr hier sonst so tut.“

Novkas stützte sein Kind auf seine Handflächen und diese auf den Ellenbogen ab und er sah zu dem Seemann gegenüber: den Kopf leicht schief mit neugierigen Augen, als würde der Märchenonkel gleich eine tolle Geschichte erzählen. „Dreiberg hat Schiffe? Liegt das nicht mitten im Inland?“
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Garland Jezc
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"Ach das passier öfter als'r denkt. Grad letzte Woche. Täglich sozusagen."
Erzählte er etwas lauter...
"Warn 's wenigstns Nilfgarderinnen? Dann wär 'ch schon gern dabei gwesen."
...und irgendwo lachte auch einer.
Er grinste, deutete dabei stumm auf das Papier auf dem sein Name stand.
Zumindest nahm er an, dass es sein Name war, ein paar Zeichen erkannte er, aber darüber hinaus war er des lesens nicht mächtig und der Eindruck, dass er es bei dem Wächter mit einem reichen und verwöhnten Bürschchen zu tun hatte verstärkte sich zusehends.
Und auch nach der Kohle verlangte er.
Kurz überlegte er.
Dann malte er eine Tür, eine geöffnete. zumindest konnte man das gekritzel so interpretieren. Er war auch kein guter Zeichner. Zahlen kannte er ein paar und ein paar Schriftbilder, genug um Ladungslisten interpretieren zu können.
"Und klar hat Dreiberg Schiffe, un ne Gebirgsmarine."
Wieder Gelächter.
"Wars das dann?"
Und trank seinen Humpen aus. Und sein Blick versuchte mitzuteilen: 'Hier drin sag ich nicht mehr.'
Und er verließ das Lokal, aufhalten würde ihn schon keiner.
Draussen würde er noch ein wenig bei den schiffen herumlungern.
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Valjan Novka
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„Gebrigsmarine? Und sie reiten auf schwimmenden Steinböcken?“ Der Feldwebel lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und sah zu dem Seemann auf. Eine geheime Botschaft also: Draußen. Draußen rede ich oder draußen polier ich Dir die Fresse. Der letzte Blick konnte beides bedeuten oder letzteres sollte man nie ausschließen. Innerlich seufzte Valjan, was tut man nicht alles für die Sicherheit der Stadt und sah ihm nach, als Jess die Schenke verließ, um ihn sitzen zu lassen. „Dreckiger Halunke“, etwas lauter, um beim Bild des versetzen Wachmanns mitzuspielen.

Ein Schluck Bier, als er weg war, bevor sich Valjan zu Cat beugte: nah sehr nah, damit es niemand hörte was hier getuschelt wurde: „Falls das hier völlig eskaliert, dann hol bitte Schura. Der sitzt bestimmt in der kleinen Wohnung in Gildorf. Da waren wir ja über Nacht.“ Zumindest eine kleine Rückversicherung. Jeczdziekviatru wollte auf einem anderen Gelände spielen, eines das er sich aussuchen kann. Das kann eine Menge bedeuten. Vielleicht redet er, vielleicht wollte er schon immer mal einen Wächter verprügeln. Wer weiß?
Kurz rief sich Novka die nähere Umgebung ins Gedächtnis. Im Gegensatz zu den Vermutungen war er hier aufgewachsen. Kannte jede Gosse, jeden Winkel. Hinten gab es die kleine Fischhalle, inzwischen leer, aber durchgängig wenn man wusste wo oder die kleine Passage durch die Segelmacherei, nicht öffentlich aber nie verschlossen. Bei einem Hinterhalt würde ihm schon genügend einfallen, wohin man sich verdrückten konnte.

Nicht sehr lange blieb Valjan sitzen, trank noch einen Teil des Biers und ließ den Rest schließlich stehen, das Bürschchen verträgt schließlich nichts. Frustriert stellte er den Krug ab und ging nach draußen. Ein paar Schritte, um sich unauffällig nach dem blauen Rock umzusehen. Dort. Näher am Kai, Valjan wartete bis man sich gegenseitig gesehen hatte und kam näher oder folgte auf Abstand, wohin auch immer man ihn führen würde.
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Sindra
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Sie einfach du selbst…
Cats Wedeln wurde so heftig, dass sie den Staub vom Boden aufwirbelte und im Raum verteilte.
Schön. Viel Schöner als böse zu tun. Mit ein paar tappsenden Schritten begab sie sich neben Valeska und lehnte sich verschmust an. So heftig, dass der Stuhl sogar leicht kippelte.
Da. So bin ich.
Davon, worauf das Gespräch hinaus lief war für die Hündin schwer verständlich. Die beiden redeten so viel und sagte so wenig.
Die an sie gerichtete Weisung Hilfe zu holen verstand sie jedoch ganz klar. Und sie nickte. Wer das zu sehen bekommen hatte dachte vielleicht an einen wirklich gut abgerichteten Hund. Sicher nicht daran, dass das Tier logisch dachte und tatsächlich verstand.
Die steigende Anspannung bei ihrem Frauchen übertrug sich allerdings auch auf den Vierbeiner. Cat hielt sich nahe an Valeska und im Gegensatz zum gespielten Geknurre in der Taverne wirken die kontrollierten Bewegungen, das Schleichen und aufmerksame Schnuppern für einen Beobachter nun tatsächlich gefährlicher als noch vor Momenten.
Sie würde Hilfe holen. Natürlich. Aber vorher würde sie angreifen.
Wenn es sich ergab. Das widersprach allerdings ihrem sonst so friedfertigen Gemüt und ihrer Abneigung gegen jegliche Gewalt.
Aber sie mochte ihr in Dosen gekleidetes Frauchen. Und sie würde sie verteidigen.
Jaja…das würde sie.
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Garland Jezc
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Der Wachmann spielte dankenswerter Weise mit.
Und Garland konnte spielen, und tat es auch. Er tat unauffällig, betrachtete die Schiffe und als er die Rüstung erspähte bog er um eine Ecke. Eine andere als die, die der junge Wächter kannte, dort gelangte man durch eine schmale Brandgasse in einen Hinterhof. Die Häuser hatten in diese Seite hinaus keine Fenster und nur die Brandgasse und eine weitere Türe führten hinaus. Was hinter der Türe lag wusste er wohl, denn er blieb in der Nähe stehen.
Einen Moment lang drehte er dem Wächter den Rücken zu. Er hörte ihn ja. Mit Platte konnte man sich fast nicht lautlos bewegen.
Erst dann drehte er sich um und musterte er den Wächter, der ihm gefolgt war, zusammen mit dem merkwürdigen Hund.
Vielleicht spielte er seine Chancen durch, die er hatte, wenn er angriff. Vermutlich bewertete er sie gering genug um das Risiko nicht eingehen zu wollen.
Die Wahrheit war meist leichter und wenn keiner wusste dass er geplaudert hatte, dann hatte er kein Problem damit.
Schließlich galt es nur, sich nicht erwischen zu lassen.
"Flussaster." War das einzige was er vorerst sagte, als wäre es eine Art Codewort.
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Valjan Novka
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So dosig war Frauchen gar nicht. Seit Slava Valjan darauf hingewiesen hatte, als Feldwebel freier in der Rüstungswahl sein zu können, war der unbequeme Brustpanzer verschwunden. Nur Schulterplatten sowie Arm- und Beinschienen waren geblieben. Denn ohne Gewicht an den Schienbeinen fühlte sich das Laufen beinahe komisch an, machte immer noch Geräusche, aber wenn man wollte konnte man so auch leise sein. Der Gambeson selbst war nicht so laut und eher warm und weich.
Dennoch gab sich Valjan gerade keine Mühe leise zu sein. Cat hatte er ordentlich zurück geknuddelt. Sie war eine gute Seele. Valjan hatte keine Ahnung von Dopplern, aber Angst davor hatte er keine mehr. Sie zwei werden das jetzt schon schaffen.

Der Feldwebel sammelte sich bevor er in die Brandgasse nachlief. Da gab es nicht viele andere Ausgänge. Kurz ließ er den Blick schweifen, ob man irgendwo andere Personen sehen konnte, die ihm den Fluchtweg abschneiden könnten. Aber da war niemand verdächtiges. Dann mal los.

Man konnte von dem Wachmann behaupten was man wollte, aber zu fein sich weiter darauf einzulassen war er sich nicht. Möglicherweise half der Hund, aber so eingespielt wirkten sie doch nicht.

Flussaster. Ja, es war wie ein Code. Valjan nickte und ging weiter unerschrocken auf den Seemann zu. Er kam vielleicht etwas näher als üblich, eine Nähe, die zeigte wer größer war, aber er wollte leise reden und immer noch verstanden werden.
„Dann habt Ihr sicher auch bemerkt, dass sie wieder hier ist?“ Vielleicht hatte der Seemann ebenso ein paar Fragen und vielleicht würde er sie ihm beantworten. „Und ihr wisst wem ich melden kann, dass sie wieder gefunden wurde? Aber bitte lasst mich erst hören, wie ihr sie verloren habt. Und lasst keine Nilfgaarderin aus.“ Ein freches Grinsen und Augenaufschlag kam von unten an Garland, aber so viele Frauen an Waffen wie unter Nahuela hatte sie noch nicht wirklich gesehen.
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Sindra
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Mit schlacksigen Laufbewegungen blieb Cat mit Valeska auf einer Höhe, auch als sie so nah an den Seemann herantrat, setzte sich und versuchte möglichst klug reinzuschauen.
Zumindest so lange, bis sie etwas an der Schwanzwurzel biss. Ein Floh!
Mit einem Mal war das Gespräch unwichtig und der riesige Köter biss und knabberte sich ausgiebig im Fell herum.
Ungeziefer…das ging ja gar nicht!
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Garland Jezc
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Der kleine Wachmann ließ sich also drauf ein. Irgendwie war er nur wenig kleiner als er selbst, fast unwesentlich, aber deutlich schmäler gebaut. Ein Bürschchen eben. Vielleicht hätten die Chancen doch nicht so schlecht gestanden denn das Hundchen, wenn auch groß, machte doch eher den Eindruck eine zu groß geratenen Schoßtierchens. Aber zu erzählen was der Junge wissen wollte war doch das geringere Übel gewesen. Er hoffte nu, dass es auch dabei blieb.
"'s ging verfickt schnell. Keine Ahnung, woher die kamen, und wie sie's an Bord geschafft ham. War unter Deck. Die anderen die überlebt habn wußtn auch nix. Sie haben uns zusammengetrieben, da baumelte der Catpain schon an der Rah.
Die Offiziere haben sie dann nacheinander hochgezogen und der Mannschaft die Wahl gelassen..."

Spätestens jetzt wurde klar, dass er kein Offizier war, egal was der Mantel zu sagen versuchte.
"...Gehn wir freiwillig oder kämpfen wir. Aber keiner von uns hatte auch nur nen Holzprügel als Waffe. Und die voll gerüstet.
Dann haben uns sogar die Klamotten abgenommen und haben uns so gut wie nackt einen nach dem anderen ins Wasser geworfen. Und ein Rettungsboot hinterher. Lachend. Einen hat das Boot noch erschlagen, er hat es voll auf den Schädel bekommen. Der Rest von uns konnte reinklettern. Ein paar haben sich noch irgendwelche Viecher geholt, die vom Kampflärm aufgeschreckt worden sind. Mindestens zwei Sägmäuler müssn's gwesen sein. nur fünf von uns ham überlebt. Wo di hin sind weiß ich aber nich. Keine Ahnung warum ich zurück bin... Ist halt irgendwie meine Stadt."

Und vermutlich war das nun auch die Erklärung, warum er den alten Offiziersmantel trug.
"Und mehr weiß ich nicht. Aber es waren echt viele Frauen dabei, und eine Serrikanieren hatte das Kommando. Die ist mir aufgefallen, weil's davon nicht so viele gibt bei uns und so schwarz wie die Nacht, und bewegt hat die sich... Unter der hätt ich auch... also... Naja... sieht man eben nicht alle Tage."
Und ihm war aufgefallen, dass das Schiff schon wieder da war, hatte nicht lange gedauert.
Und natürlich hatte er versucht, an Bord zu kommen, aber gelungen war es ihm nicht. Männer des Regenten hatten das zu verhindern gewußt und waren darin in etwa so kreativ gewesen wie er sich hineinzuschummeln.
Was er aber geshen hatte, das waren die etwas frischeren Blutspuren an Deck. Alles hatte der Regen eben nicht abwaschen können.
"Wie habt ihr sie zurück bekommen? Melden... Äh... beim Hafenmeister schätz ich. Der weiß, wer der Reeder is... Bin kein Offizier. Ich mach nur was man mir aufträgt."
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Valjan Novka
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Man konnte sehen, dass die Anspannung des Wachmanns im Laufe des Gespräch verschwand. Fennek gefiel es nun mal besser zu vertrauen und die Geschichte, die der Seemann erzählte war keine Schöne. Deshalb fand sich in seinen Gesichtszügen ebenso Mitleid und Bedauern, zwar kannte Valjan das Ergebnis beider Überfälle, aber die Art und Weise musste ihm nicht gefallen. Nur als die Kapitänleutnant erwähnt wurde, verzogen sich die Lippen zu einem wissenden Grinsen. Der Bursche weiß genau, wie Garland gerne unter dieser hätte... und nickte viel zu dem Gesagten ein dummes Männernicken. Ehrlicher war der Gedanke, dass Nowigrad nun mal seine Stadt ist. Sah er genauso.

„Der Name des Kapitäns wäre noch fein, Ser. Der hat sich bestimmt vorgestellt, oder?“ Meist machen Ranghöchste das ja recht gerne, um die entsprechende Ehrerbietung anzunehmen bis sie in der Rah hängen und ihren Mantel verlieren. „Es ist eigentlich Hochstaplerei, wenn man so eine schicke Jacke trägt? Aber nicht den Rang hat?“ Eine Hand des Wächters glitt unter den Kragen über der Brust und strich diesen etwas glatt, zupfte ihn schicker hin. Vielleicht etwas zu viel Nähe, aber es fühlte sich nicht aufdringlich an. Eltern machen so etwas. „Oder gilt das nur auf einem Schiff? Und hier an Land interessiert es niemand?“ Die Fragen kamen mit ehrlicher Neugier, da war kein Hintergedanke dabei und die Finger hatten den Seefahrer wieder losgelassen.

Wie habt ihr sie zurück bekommen? Valjan schmunzelte. Man nehme einen Flammenrosenritter, zwei Hexer sowie ein paar Freiwillige und schickt sie schwimmen, nachdem ein Doppler die Erinnerungen einer Nilfgaarderin gefressen hatte. Er müsste seine beiden Gäste mal genauer fragen wie es gelaufen ist. Aber das morgen früh, deshalb zuckte der Wachmann mit den Schultern: „So Geheimdienstscheiße. Die Stadt will nicht, dass Nilfgaarder in ihren Gewässern herumfahren. Was weiß ich? Ich mach nur die undankbare Laufarbeit, um ein paar Namen einzusammeln.“ Der Kopf legte sich bei dem Gedanken leicht schief: „Wie ist es mit Deinem? Soll ihn wie beim Hafenmeister lobend erwähnen oder generell lieber wohlwollend vergessen? Der ist ja kompliziert genug.“ Er zwinkerte.

Die Restautorität verflog sich, als der Feldwebel auf ein Knie ging, um dem Hund nach kurzen Suchen den nervigen Floh aus dem Fell zu ziehen. Ähnliches hatte sie früher schon bei ihren Geschwistern gemacht. Wo hast Du denn die gefunden?
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Sindra
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Cat sah nur fragend mit aufgestellten Kippöhrchen sein Frauchen an, ließ entspannt die Zunge heraus hängen und leckte einmal über die Hand, die sie gerade von dem lästigen Ungeziefer befreit hatte.
Woher sie die hatte? Keine Ahnung. Vielleicht die fette Fischerskatze?
Egal. Weg war weg.

Cat setze sich wieder brav neben Valeska und wirkte genauso gefährlich wie vorher, während sie in Gedanken die Erinnerungen daran aufzurufen versuchte, was ihr im Lager der Nilfgarder zugestoßen war.
War das nun ein Vorteil oder ein Nachteil eines Gestaltenwandlers, dass diese Erinnerungen in der aktuellen Gestalt so fern waren? So fern, dass sie nur schwer aufzurufen waren.
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Garland Jezc
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Natürlich kannte er den Kapitän.
Aber wenn man so direkt nach dem Namen gefragt wurde und das von der Polizei... also der Wache, dann stellte sich bei einem so halbseidenen Kameraden wie Garland nun einmal zunähst eine Blockade ein. Aber was soll's, der Kapitän war tot. Gerade baumelte er nicht mehr, also war er wohl Fischfutter geworden und dann wär's doch schön, wenn die Familie wenigstens eine Mitteilung bekäme. Soviel Anstand hatte er doch.
Und er wollte es nicht sein, der die Nachricht überbrachte.
"Der Kapitain... der hieß Jarir Farelow. Sein erster Offizier... Jokann Vett. Der Steuermann irgendwas mit ...Rihold und den Quartiermeister den nannten sie 'Kübel'
und der Smut, das war der Hannes Delow aus der Schäfergasse."

Zählte er auf.
"Mehr weiß ich nich mehr und was mit 'n andren is... Ich schätz der Reeder hat ne genaue Besetzungsliste, zumindest mussten wir all unsre Namn sagn als wir an Bord sind."
Er also auch seinen. Welcher da stand, das verriet er nicht. Aber nachdem er kompliziert war und er möglicherweise gar nicht einmal alles selbst buchstabieren konnte erübrigte sich die Frage fast.
"Wohlwollend vergessen wär mir fast lieber. Aye." Er grinste.
Die Sache mit dem Geheimdienstscheiß verfehlte ihre Wirkung nicht. Von einem Moment zum anderen verlor er das Interesse daran, besser war das wenn man nicht selbst interessant werden wollte. Und den Moment, als sich der Feldwebel hinkniete nutzte er und verschwand durch die Türe hinter ihm.
Er hatte noch überlegt was er sagen konnte, etwas wie 'Achtung hinter dir, eine dreiköpfige Ratte!' aber das war gar nicht nötig, ein Floh auf dem Hund tat es auch.

<endet erstmal hier>
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Valjan Novka
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Vielleicht wusste das Unterbewusstsein, dass dreiköpfige Ratten erst bei der zweiten Erwähnung tatsächlich auftauchen oder wenn man unter ‚leere Brandgasse‘ im Lexikon nachsieht ein Bild dieser leeren Brandgasse finden würde. Doch keiner dachte daran, denn niemand war auf der Suche nach einem Bananenpflücker.

Valeska seufzte. „Wäre schön, wenn Du die nächste Zeit in unserer schönen Stadt bliebst“, gab er dem Fliehenden lauter hinterher. Machte sich selbst aber nicht mal die Mühe aufzustehen, sondern seufzte nochmal. Hatte sie zu viel verraten mit Geheimdienstscheiße? Vielleicht, aber dass es Nilfgaarder waren wusste er bereits, dass die nicht nur zum Spaß vorbei kamen konnte er sich denken und dass dies über die Aufgaben der Wache hinaus ging auch.
Eigentlich wollte sie ihn noch fragen, ob er irgendwas von ideellen Wert auf dem Schoner zurückgelassen hatte. Etwas was man ihm vielleicht hätte besorgen können, als Dankeschön. Den Lieblingsglücksbringer oder so. Aber Ser Jeczdziekviatru oder nun Herr wohlwollend vergessen hatte es eilig. Dabei kannte er den Geheimdienstchef gar nicht. Cat bekam noch einen fetten Knuddler, den Kopf gestreichelt und wurde an den Schulter gedrückt bis Valeska ein Ohr in die Hand nahm, um geheimnisvoll zu flüstern: „Nimmst Du noch seinen Geruch und Fährte auf, damit wir ihn im Notfall wiederfinden?“ Mit einem Grinsen deutete die Feldwebel auf die Stelle an der Garland gestanden hatte und die Tür, deren Klinke er berührt hatte. Das wird schon reichen.
„Für die Hafenmeisterei sollten wir noch Zeit haben. Die händigen uns hoffentlich alles aus, dann gehen wir ins Bordell holen Francis ab und ich stell Euch beiden meine Eltern vor. Das wolltest Du doch auch, oder?“

Herrlich einfach verglichen mit dem Rest, den Valeska heute schon so erlebt hatte.
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