Sie hörte die Sprache, die die beiden von sich gaben - Sie klang fremd, aber seltsamerweise schien Saga zu verstehen, doch sie wusste zunächst nicht wie sie antworten sollte, also versuchte sie es mit Bretonisch.
"Wo bin ich.. Wer seid ihr.. Gebt mir meine Sachen und ich verschwinde .. Ich werde einfach gehen, versprochen..".
Saga ließ sich zwar das Messer abnehmen, aber auch nur weil sie die Augen des Mannes sah, der sich auf sie zu bewegte.. Sie sahen aus wie glühende Kohlen..
Sie starrte ihn mit ihren großen goldenen Augen an und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sein Anblick sie verstörte.
So etwas habe ich noch nie gesehen? ... Ist er ein böser Geist? Ein Draugr?... Nein er riecht weder faulig, noch nach Verwesung..
Jorana riss Saga aus ihren Gedanken.
"Kindchen, wir verstehen kein Wort.. Aber wir tun dir auch nichts.." Sie gestikulierte wild und deutete auf Saga's Verletzungen.
Nun bemerkte Saga auch ihre Verletzungen, den Geruch von Heilkräutern, Joranas Geruch - eine Mischung aus Tee, Kräutern und älterem Mensch.. Den Geruch des Glut-Äugigen, konnte sie nicht deuten..
Irgendwo auf der Faroe Insel
- Nikolavo Vaclav
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sie redete weiter, als würde das irgendetwas bringen. Wenn man eine Sprache nicht konnte half es auch nicht einfach weiterzureden, als würde dann ein Wunder geschehen.
Er selbst hatte sie erst lernen müssen, indem er auf Gegenstände deutete und sich sagen ließ, was das hieß, aber Substantive wären noch leicht. auch alle Tätigkeiten, aber einige der abstrakten Begriff fehlten ihm immer noch. Er las und manchmal strich er sich Wörter an, die er nicht verstand und suchte irgendwann jemanden, der sie ihm erklärte.
aber er war auch aus einer fremden Welt gekommen... sie hier... hm. Er musterte sie. Nein, sie war einfach ein Mensch, vielleicht doch eine Schiffbrüchige, vielleicht hatte sie sich im Sturm und bei dem Regen auf den Berg verirrt.
Aber Jorana schien zu ahnen, dass sie sich erschreckte.
"Mach lieber die Augen zu..." aber es war eher ein Witz.
"Ich wollte ja schon gehen..." murrte der. "durfte aber nicht... und ihr habt ja auch keine Angst mehr."
"Nein, aber sie ist fremd, sie ist nicht von hier..."
"Von wo dann?"
"Nicht von Skellige. Aber sie spricht auch nicht die Gemeinsprache. ...und wie ne verdammte Nilfgarderin sieht sie auch nicht aus."
"Was willst du andeuten? Sag es schon."
"Du hast auch unsere Sprache nicht gesprochen und auch keine andere."
"Ja und? Ich hab sie gelernt."
"Aber du hast nie jemandem gesagt woher du kommst."
"Wozu denn? Ich bin jetzt hier."
"Weil du anders bist... und stur..."
Sie deutete Nikolavos Mine wohl richtig. Er verlor kein Wort darüber, woher er kam, und es war auch nichts aus ihm herauszubekommen, aber er legte den Doch auf den Tisch und hob die Hände, eine Geste des Friedens. Es waren ganz normale menschliche Hände. Bei Tageslicht hätte man vielleicht erkennen können, dass sich die Haut etwas unterschied, etwas matter wirkte und etwas grauer, auch eine Berührung zeigte dies, denn es war eher die Haut eines Knorpelfisches als die eines Menschen. Doch bei dem Licht war es nicht zu erkennen. Was erkennbar war, weil sie auch im spärlichen Licht der Kerzen funkelten waren die Ringe, die er an jedem Finger jeder Hand trug. Er hatte sie nie abgelegt, obwohl er sie nicht mehr benutzt hatte.
"Also... ehm... ich bin Jorana..." sie klopfte sich selbst auf die Brust und wiederholte. "Jorana... und das..." sie deutete auf den Dämon... "Das ist Nikolavo." dieser nickte nur.
Er selbst hatte sie erst lernen müssen, indem er auf Gegenstände deutete und sich sagen ließ, was das hieß, aber Substantive wären noch leicht. auch alle Tätigkeiten, aber einige der abstrakten Begriff fehlten ihm immer noch. Er las und manchmal strich er sich Wörter an, die er nicht verstand und suchte irgendwann jemanden, der sie ihm erklärte.
aber er war auch aus einer fremden Welt gekommen... sie hier... hm. Er musterte sie. Nein, sie war einfach ein Mensch, vielleicht doch eine Schiffbrüchige, vielleicht hatte sie sich im Sturm und bei dem Regen auf den Berg verirrt.
Aber Jorana schien zu ahnen, dass sie sich erschreckte.
"Mach lieber die Augen zu..." aber es war eher ein Witz.
"Ich wollte ja schon gehen..." murrte der. "durfte aber nicht... und ihr habt ja auch keine Angst mehr."
"Nein, aber sie ist fremd, sie ist nicht von hier..."
"Von wo dann?"
"Nicht von Skellige. Aber sie spricht auch nicht die Gemeinsprache. ...und wie ne verdammte Nilfgarderin sieht sie auch nicht aus."
"Was willst du andeuten? Sag es schon."
"Du hast auch unsere Sprache nicht gesprochen und auch keine andere."
"Ja und? Ich hab sie gelernt."
"Aber du hast nie jemandem gesagt woher du kommst."
"Wozu denn? Ich bin jetzt hier."
"Weil du anders bist... und stur..."
Sie deutete Nikolavos Mine wohl richtig. Er verlor kein Wort darüber, woher er kam, und es war auch nichts aus ihm herauszubekommen, aber er legte den Doch auf den Tisch und hob die Hände, eine Geste des Friedens. Es waren ganz normale menschliche Hände. Bei Tageslicht hätte man vielleicht erkennen können, dass sich die Haut etwas unterschied, etwas matter wirkte und etwas grauer, auch eine Berührung zeigte dies, denn es war eher die Haut eines Knorpelfisches als die eines Menschen. Doch bei dem Licht war es nicht zu erkennen. Was erkennbar war, weil sie auch im spärlichen Licht der Kerzen funkelten waren die Ringe, die er an jedem Finger jeder Hand trug. Er hatte sie nie abgelegt, obwohl er sie nicht mehr benutzt hatte.
"Also... ehm... ich bin Jorana..." sie klopfte sich selbst auf die Brust und wiederholte. "Jorana... und das..." sie deutete auf den Dämon... "Das ist Nikolavo." dieser nickte nur.
Saga musterte beide und wurde langsam etwas ruhiger.. Die Alte machte ihr keine Angst, erinnerte sie gar an eine Frau aus ihrer Heimat.. Aber Nikolavo, den konnte sie beim besten Willen nicht einordnen.
Sie verstand jedes Wort, aber wusste nicht was sie tun sollte.
Nachdem Jorana sich selbst und Nikolavo vorstellte, nickte Saga und deutete auf sich.
"Saga"
"Saga also.. Klingt gar nicht so fremd.. Aber ich bin mir sicher, dass sie nicht von hier ist.. Du hast sie am Opferfels gefunden sagst du..? Ich wette sie kommt auch ganz woanders her.. Genau wie du.. Du sturer Bock"
Jorana dachte nach und nickte dann bestimmt.
"Ihre Kleidung ist auch anders.. Ähnliche Sachen trug meine Urgroßmutter.. Lange erlebt habe ich die alte Hexe zwar nicht, aber ihre kratzige Stimme immer wenn sie schimpfte und die furchtbar miefenden Kleider, die werde ich wohl nie vergessen"
Sie runzelte ihre Stirn, die schon einige Falten trug und rieb sich die alten Hände.
Urgroßmutter..? Sie ist wohl doch schon wirr die Gute
Saga starrte noch immer in Nikolavos Richtung, sie wollte ihn im Auge behalten, sie hielt ihn für eine potentielle Gefahr.
Sie verstand jedes Wort, aber wusste nicht was sie tun sollte.
Nachdem Jorana sich selbst und Nikolavo vorstellte, nickte Saga und deutete auf sich.
"Saga"
"Saga also.. Klingt gar nicht so fremd.. Aber ich bin mir sicher, dass sie nicht von hier ist.. Du hast sie am Opferfels gefunden sagst du..? Ich wette sie kommt auch ganz woanders her.. Genau wie du.. Du sturer Bock"
Jorana dachte nach und nickte dann bestimmt.
"Ihre Kleidung ist auch anders.. Ähnliche Sachen trug meine Urgroßmutter.. Lange erlebt habe ich die alte Hexe zwar nicht, aber ihre kratzige Stimme immer wenn sie schimpfte und die furchtbar miefenden Kleider, die werde ich wohl nie vergessen"
Sie runzelte ihre Stirn, die schon einige Falten trug und rieb sich die alten Hände.
Urgroßmutter..? Sie ist wohl doch schon wirr die Gute
Saga starrte noch immer in Nikolavos Richtung, sie wollte ihn im Auge behalten, sie hielt ihn für eine potentielle Gefahr.
- Nikolavo Vaclav
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Nikolavo verschränkte die Arme und musterte sie.
Sie stellte sich vor, zumindest nahm er an dass das dann wohl ihr Name war, Jorana tat das wohl auch.
"Und woher kommst du, Saga?" wollte sie wissen und machte eine Geste, die sowohl die Welt als auch nur den Boden der Hütte meinen konnte.
"Faroe... Skellige..." erklärte sie.
"...Kontinent..." ergänzte er in etwas gereiztem Tonfall. Diese seltsamen Leute hatten tatsächlich keinen Namen für ihre Welt, nur 'Welt', als gäbe es nur die eine. eine bekannte Analogie dazu fiel ihm natürlich nicht ein.
Er hatte viel gelesen, hatte sich jedes Buch im ganzen Archipel zeigen lassen und hatte sich zu praktische jeder Bibliothek der Insel zutritt verschafft. auf Ard Skellige hatte er mit einem Druiden geredet, Mäussak oder so, der hatte ihm etwas erklärt, dass sie hier Sphärenkonjunktion nannten und das hatte wohl Tore zwischen den Welten geöffnet, vor langer Zeit, und so waren auch viele Monster auf die Welt gekommen.
Doch genau betrachtet war er auch eines dieser Monster und nicht nur weil er durch so ein Tor gekommen war sondern auch weil er gewissen Ähnlichkeiten vor allem nicht den im und am Wasser lebenden Wesen hatte. sie nannten sie Sirenen und Ertrunkene und manche glichen seinem Bruder viel zu sehr, und auch er teile mit ihnen das Gebiss, die Haut und wohl auch den Schwanz, wäre der nicht vor langer Zeit amputiert worden. Unter einem 'Dämon' verstand man hier etwas ganz anderes.
Aber was das bedeutet verstand er nicht, und es wollte und konnte ihm auch keiner erklären.
Und diese Frau...
Sie sprach die Sprache nicht, genau wie er damals, ihre Kleidung war fremd.
Und war es ein Zufall, dass sie fast an der gleichen Stelle aufgetaucht war wie er damals?
War sie deswegen bewußtlos gewesen? Ihm macht ein Sturz aus mehreren Metern wenig aus...
Seine Gedanken bewegten sich zäh, als müsste er jeden einzeln hinter dem Ofen hervorziehen weil der sich weigerte gedacht zu werden.
Aber so grübelte er weiter und wünschte sich Arvijd herbei, der war Arzt und Wissenschaftler und hätte die richtigen Schlüsse gezogen. Hier überließ er lieber der Heilerin das reden. Er mochte sie nicht... oder viel mehr, sie erinnerte ihn in ihrer resoluten Art viel zu sehr an jemanden um sie auch nur ansatzweise mögen zu wollen.
Sie stellte sich vor, zumindest nahm er an dass das dann wohl ihr Name war, Jorana tat das wohl auch.
"Und woher kommst du, Saga?" wollte sie wissen und machte eine Geste, die sowohl die Welt als auch nur den Boden der Hütte meinen konnte.
"Faroe... Skellige..." erklärte sie.
"...Kontinent..." ergänzte er in etwas gereiztem Tonfall. Diese seltsamen Leute hatten tatsächlich keinen Namen für ihre Welt, nur 'Welt', als gäbe es nur die eine. eine bekannte Analogie dazu fiel ihm natürlich nicht ein.
Er hatte viel gelesen, hatte sich jedes Buch im ganzen Archipel zeigen lassen und hatte sich zu praktische jeder Bibliothek der Insel zutritt verschafft. auf Ard Skellige hatte er mit einem Druiden geredet, Mäussak oder so, der hatte ihm etwas erklärt, dass sie hier Sphärenkonjunktion nannten und das hatte wohl Tore zwischen den Welten geöffnet, vor langer Zeit, und so waren auch viele Monster auf die Welt gekommen.
Doch genau betrachtet war er auch eines dieser Monster und nicht nur weil er durch so ein Tor gekommen war sondern auch weil er gewissen Ähnlichkeiten vor allem nicht den im und am Wasser lebenden Wesen hatte. sie nannten sie Sirenen und Ertrunkene und manche glichen seinem Bruder viel zu sehr, und auch er teile mit ihnen das Gebiss, die Haut und wohl auch den Schwanz, wäre der nicht vor langer Zeit amputiert worden. Unter einem 'Dämon' verstand man hier etwas ganz anderes.
Aber was das bedeutet verstand er nicht, und es wollte und konnte ihm auch keiner erklären.
Und diese Frau...
Sie sprach die Sprache nicht, genau wie er damals, ihre Kleidung war fremd.
Und war es ein Zufall, dass sie fast an der gleichen Stelle aufgetaucht war wie er damals?
War sie deswegen bewußtlos gewesen? Ihm macht ein Sturz aus mehreren Metern wenig aus...
Seine Gedanken bewegten sich zäh, als müsste er jeden einzeln hinter dem Ofen hervorziehen weil der sich weigerte gedacht zu werden.
Aber so grübelte er weiter und wünschte sich Arvijd herbei, der war Arzt und Wissenschaftler und hätte die richtigen Schlüsse gezogen. Hier überließ er lieber der Heilerin das reden. Er mochte sie nicht... oder viel mehr, sie erinnerte ihn in ihrer resoluten Art viel zu sehr an jemanden um sie auch nur ansatzweise mögen zu wollen.
Jorana verrenkte sich fast, bei dem Versuch mit Gestik und Handzeichen zu sprechen.. Sie zählte allerlei Ortschaften auf und versuchte Saga zu lesen...
Saga indes überlegte, was sie damit meinten, dass der Mann wohl auch nicht von hier und wie aus heiterem Himmel aufgetaucht war.
Viel mehr interessierte sie aber, wo und wie zum Kuckuck, sie jetzt hier überhaupt hingekommen war.
Es war wie damals, als man sie nach Kattegat verschleppte - Alles ganz anders, weit entfernt von ihrer Heimat und natürlich verstand sie nicht ein Wort..
Sie schüttelte irgendwann den Kopf.
"Kattegat.."
Spätestens in diesem Moment war klar, dass sie die beiden verstand.
"Kattegat? Das habe ich noch nie gehört.. Spricht sie vielleicht Dialekt..? Eine Elfe ist sie scheinbar auch nicht"
Jorana kratzte sich am Kopf..
"Sie ist nicht von hier.. Ob vielleicht der Druide weiterhelfen kann? ... Wenn sie aber weiterhin so wenig sagt, wissen wir genauso viel über sie, wie über dich.."
Jorana schien keine Angst vor Nikolavo zu haben, denn sie stubste ihn sachte, mit ihrem spitzen Ellenbogen an.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte, deshalb trat sie kurz darauf einen Schritt auf Saga zu und zeigte ihr, an ihrem eigenen Arm, dass sie ihr eine Salbe auftragen und einen Verband anbringen wollte.
Saga nickte und ließ die Alte gewähren, dabei behielt sie das Glut-Auge im Blick.
"Jetzt rede du doch Mal mit ihr, vielleicht versteht und spricht sie deine seltsame Sprache"
Sie war ganz vorsichtig und achtete darauf, den Verband nicht zu fest anzulegen.
Saga indes überlegte, was sie damit meinten, dass der Mann wohl auch nicht von hier und wie aus heiterem Himmel aufgetaucht war.
Viel mehr interessierte sie aber, wo und wie zum Kuckuck, sie jetzt hier überhaupt hingekommen war.
Es war wie damals, als man sie nach Kattegat verschleppte - Alles ganz anders, weit entfernt von ihrer Heimat und natürlich verstand sie nicht ein Wort..
Sie schüttelte irgendwann den Kopf.
"Kattegat.."
Spätestens in diesem Moment war klar, dass sie die beiden verstand.
"Kattegat? Das habe ich noch nie gehört.. Spricht sie vielleicht Dialekt..? Eine Elfe ist sie scheinbar auch nicht"
Jorana kratzte sich am Kopf..
"Sie ist nicht von hier.. Ob vielleicht der Druide weiterhelfen kann? ... Wenn sie aber weiterhin so wenig sagt, wissen wir genauso viel über sie, wie über dich.."
Jorana schien keine Angst vor Nikolavo zu haben, denn sie stubste ihn sachte, mit ihrem spitzen Ellenbogen an.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte, deshalb trat sie kurz darauf einen Schritt auf Saga zu und zeigte ihr, an ihrem eigenen Arm, dass sie ihr eine Salbe auftragen und einen Verband anbringen wollte.
Saga nickte und ließ die Alte gewähren, dabei behielt sie das Glut-Auge im Blick.
"Jetzt rede du doch Mal mit ihr, vielleicht versteht und spricht sie deine seltsame Sprache"
Sie war ganz vorsichtig und achtete darauf, den Verband nicht zu fest anzulegen.
- Nikolavo Vaclav
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"Kattegat... hm" Nikolavo wiederholte den Namen. vielleicht half es, wenn er ihn sich auf der Zunge zergehen ließ, aber das brachte tatsächlich so gar nichts.
Er hatte damals als er ankam auch herumprobiert, aber niemand hatte seine Sprache verstanden, keine davon. Auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht zutraute, er sprach in seiner Heimatwelt neben seiner Muttersprache noch zwei weitere fast fließend und noch ein paar andere radebrechend.
Seine Muttersprache ähnelte vielleicht sogar einer der europäischen Sprachen die vor vielen Jahrhunderten einen kleinen Teil zum entstehen der Gemeinsprache geleistet hatten, aber hier, in dieser Welt klang sie fremd.
Er versuchte es noch mit anderen, mit dem gleichen Erfolg, doch er hatte nichts anders erwartet, er ging nicht davon aus, dass sie aus seiner Welt kam.
"Siehst du... bringt gar nichts."
Er sah zu, wie die Heilerin die Abschürfungen versorgte.
Keine Elfe... die im weitesten Sinne den Menschen ähnlichen Wesen hatte er bisher nicht zu Gesicht bekommen, aber darüber gelesen, Elfen, Zwerge, Gnome. Nein, sie war nichts davon.
"Sie ist schon ein Mensch." konstatierte er und überlegte.
Nach Ard Skellige reisen und den Druiden fragen. Warum auch nicht. Er mochte diesen schrulligen alten Herren irgendwie, der so einen seltsamen Hut trug, nicht weil er dachte, es brachte irgendetwas, sondern weil er meinte, die Menschen würden genau das von einem Druiden erwarten, wenn er keinen trüge erkannten sie ihn nicht. Diese pragmatische Art war genau nach seinem Geschmack.
"Keine ganz schlechte Idee."
Allerdings... er hatte kein Schiff. Wenn er selbst eine solche Reise unternahm packte er einfach seine Kleidung in eine Wasserdichte Blase und schwamm. Er mochte Rudern nicht und zwischen den Inseln waren die Winde oft chaotisch, da führte kein Weg drum rum.
"Aber du kommst mit."
Jorana schien noch unschlüssig.
Es war Nacht, vielleicht hatte sie den Vorschlag nicht einmal ganz ernst gemeint.
Er hatte damals als er ankam auch herumprobiert, aber niemand hatte seine Sprache verstanden, keine davon. Auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht zutraute, er sprach in seiner Heimatwelt neben seiner Muttersprache noch zwei weitere fast fließend und noch ein paar andere radebrechend.
Seine Muttersprache ähnelte vielleicht sogar einer der europäischen Sprachen die vor vielen Jahrhunderten einen kleinen Teil zum entstehen der Gemeinsprache geleistet hatten, aber hier, in dieser Welt klang sie fremd.
Er versuchte es noch mit anderen, mit dem gleichen Erfolg, doch er hatte nichts anders erwartet, er ging nicht davon aus, dass sie aus seiner Welt kam.
"Siehst du... bringt gar nichts."
Er sah zu, wie die Heilerin die Abschürfungen versorgte.
Keine Elfe... die im weitesten Sinne den Menschen ähnlichen Wesen hatte er bisher nicht zu Gesicht bekommen, aber darüber gelesen, Elfen, Zwerge, Gnome. Nein, sie war nichts davon.
"Sie ist schon ein Mensch." konstatierte er und überlegte.
Nach Ard Skellige reisen und den Druiden fragen. Warum auch nicht. Er mochte diesen schrulligen alten Herren irgendwie, der so einen seltsamen Hut trug, nicht weil er dachte, es brachte irgendetwas, sondern weil er meinte, die Menschen würden genau das von einem Druiden erwarten, wenn er keinen trüge erkannten sie ihn nicht. Diese pragmatische Art war genau nach seinem Geschmack.
"Keine ganz schlechte Idee."
Allerdings... er hatte kein Schiff. Wenn er selbst eine solche Reise unternahm packte er einfach seine Kleidung in eine Wasserdichte Blase und schwamm. Er mochte Rudern nicht und zwischen den Inseln waren die Winde oft chaotisch, da führte kein Weg drum rum.
"Aber du kommst mit."
Jorana schien noch unschlüssig.
Es war Nacht, vielleicht hatte sie den Vorschlag nicht einmal ganz ernst gemeint.
Saga hatte wohl schon längst aufgehört den beiden zuzuhören, denn sie dachte darüber nach, wie sie hier wegkommen könnte.. Sie wollte ihre Tasche wieder haben.
Jorana lächelte ihre Patientin noch kurz an, nachdem sie damit fertig war, sie zu verarzten und wandte sich dann wieder Nikolavo zu.
"Die Reise zu Mäussack wird weder kurz, noch komplett ungefährlich.."
Es war irgendwie stickig und Saga fühlte sich immer noch merklich unwohl.
Ihre Gedanken waren noch immer durcheinander - Aber eines, wusste sie genau: Mit dem Glut-Auge reisen, wollte sie nicht im geringsten.
Jorana unterhielt sich mit Nikolavo darüber, wie er mit der Fremden, auf dem schnellsten Wege nach Ard Skellig kommen könnte.
Wer weiß, was diese Kreatur vor hat.. Sobald ich ihm lästig werde, lässt er mich sicher verschwinden.
Sie beobachtete die Beiden und wartete auf den richtigen Moment, in dem sie davonlaufen würde.
Dieses Gequassel dröhnt in meinem Kopf.. Warum quatschen die mich, mit diesen Sprachen zu.. Und warum verstehe ich überhaupt alles was sie sagen?..
Nikolavo schien sich jetzt auch eher, auf Jorana zu konzentrieren.
Sie passen gerade nicht auf.. Los Saga, LAUF!
Saga nutzte die Gelegenheit, schnappte sich ihren Dolch, riss in Windeseile die Tür auf und rannte aus der Hütte. So flott, hätte man sie wohl nicht eingeschätzt.
Der Wind bließ so stark, dass die Tür sofort hinter ihr zuschlug.
Es regnete noch immer ununterbrochen, die Luft roch salzig und es war frisch.
Alles war so seltsam, das alles hier, musste doch ein Traum sein!
Sie entfernte sich ein gutes Stück von der Hütte und begann dann ihre Suche.
Sie ging in die Hocke und hielt nach ihrer Tasche Ausschau.. Es war recht dunkel, also konnte Saga nicht viel am Boden erkennen..
Ihre rote Mähne und das zerrissene Kleid wehten flatternd im Wind.. Was nicht unbedingt hilfreich war, denn ihre Haare hingen ihr ständig im Gesicht.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die Tasche fand.. Einige der Dinge, fehlten..
Wo um Odin's Willen bin ich hier nur gelandet .. Und wo sind meine Sachen? ..Bär, wo bin ich hier nur..?
Saga weinte, war mittlerweile wieder komplett durchnässt und begann langsam aber sicher zu frieren.
Jorana lächelte ihre Patientin noch kurz an, nachdem sie damit fertig war, sie zu verarzten und wandte sich dann wieder Nikolavo zu.
"Die Reise zu Mäussack wird weder kurz, noch komplett ungefährlich.."
Es war irgendwie stickig und Saga fühlte sich immer noch merklich unwohl.
Ihre Gedanken waren noch immer durcheinander - Aber eines, wusste sie genau: Mit dem Glut-Auge reisen, wollte sie nicht im geringsten.
Jorana unterhielt sich mit Nikolavo darüber, wie er mit der Fremden, auf dem schnellsten Wege nach Ard Skellig kommen könnte.
Wer weiß, was diese Kreatur vor hat.. Sobald ich ihm lästig werde, lässt er mich sicher verschwinden.
Sie beobachtete die Beiden und wartete auf den richtigen Moment, in dem sie davonlaufen würde.
Dieses Gequassel dröhnt in meinem Kopf.. Warum quatschen die mich, mit diesen Sprachen zu.. Und warum verstehe ich überhaupt alles was sie sagen?..
Nikolavo schien sich jetzt auch eher, auf Jorana zu konzentrieren.
Sie passen gerade nicht auf.. Los Saga, LAUF!
Saga nutzte die Gelegenheit, schnappte sich ihren Dolch, riss in Windeseile die Tür auf und rannte aus der Hütte. So flott, hätte man sie wohl nicht eingeschätzt.
Der Wind bließ so stark, dass die Tür sofort hinter ihr zuschlug.
Es regnete noch immer ununterbrochen, die Luft roch salzig und es war frisch.
Alles war so seltsam, das alles hier, musste doch ein Traum sein!
Sie entfernte sich ein gutes Stück von der Hütte und begann dann ihre Suche.
Sie ging in die Hocke und hielt nach ihrer Tasche Ausschau.. Es war recht dunkel, also konnte Saga nicht viel am Boden erkennen..
Ihre rote Mähne und das zerrissene Kleid wehten flatternd im Wind.. Was nicht unbedingt hilfreich war, denn ihre Haare hingen ihr ständig im Gesicht.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die Tasche fand.. Einige der Dinge, fehlten..
Wo um Odin's Willen bin ich hier nur gelandet .. Und wo sind meine Sachen? ..Bär, wo bin ich hier nur..?
Saga weinte, war mittlerweile wieder komplett durchnässt und begann langsam aber sicher zu frieren.
- Nikolavo Vaclav
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Eben noch planten sie diese vermaledeite Reise, da verschwand diese Saga ganz unvermittelt.
Keine Erklärung - gut, selbst wenn sie es versuchte hätte, sie hätten es wohl auch nicht verstanden.
Beide blickten ihr nach. Nikolavo zuckte schließlich mit den Schultern.
"Wenn sie wiederkommt... ich geh heim. Mal ihr meinetwegen auf wo sie mich findet."
"Warte... willst du ihr nicht nachgehen?"
"Wozu?"
"Weil... weil sie nicht von hier ist und in Schwierigkeiten geraten könnte?"
"Nicht mein Problem. Sie hat angst vor mir, sie kommt eher zu dir zurück."
Jorana wollte zu einer Erwiderung ansetzen, überlegte es sich aber dann wohl noch einmal anders und ließ ihn gehen.
Die Insel war nicht groß, man konnte sich nur schwer wirklich verlaufen. Wirklich gefährliches gab es derzeit hier auch nicht, dafür sorgte der Dämon, der hier keiner war schon. Also, was sollte passieren. sie konnte ja nicht wegrennen.
"Mach'g gut..."
rief ihm die Heilerin noch hinterher als er in der Nacht verschwand.
Nikolavo kehrte nach Hause zurück. Er sah, wo sie herumspazierte, ihre Sachen suchte. Sollte sie ruhig. Nicht sein Problem.
Seine Hütte war vielleicht 30 Gehminuten von der Hütte der Heilerin entfernt, genau zwischen den beiden Dörfern. Mehr Abstand zu den Menschen war hier nicht möglich, in etwas mehr als 2 Stunden konnte man die Insel von einem ende bis zum anderen durchqueren - wenn man gut zu Fuß war und klettern konnte.
Es war nur eine kleine Hütte, wie alles hier. Die sehr felsige Gegen erlaubte kaum großflächige Bauten. So bestand auch seine Hütte nur aus einem Zimmer mit Kamin, darin fanden Bett und ein Sessel Platz, ein kleiner Tisch und eine Vorratsgrube. Dort angekommen nahm er wieder vor dem Kamin platz und setzte seine Lektüre fort.
Keine Erklärung - gut, selbst wenn sie es versuchte hätte, sie hätten es wohl auch nicht verstanden.
Beide blickten ihr nach. Nikolavo zuckte schließlich mit den Schultern.
"Wenn sie wiederkommt... ich geh heim. Mal ihr meinetwegen auf wo sie mich findet."
"Warte... willst du ihr nicht nachgehen?"
"Wozu?"
"Weil... weil sie nicht von hier ist und in Schwierigkeiten geraten könnte?"
"Nicht mein Problem. Sie hat angst vor mir, sie kommt eher zu dir zurück."
Jorana wollte zu einer Erwiderung ansetzen, überlegte es sich aber dann wohl noch einmal anders und ließ ihn gehen.
Die Insel war nicht groß, man konnte sich nur schwer wirklich verlaufen. Wirklich gefährliches gab es derzeit hier auch nicht, dafür sorgte der Dämon, der hier keiner war schon. Also, was sollte passieren. sie konnte ja nicht wegrennen.
"Mach'g gut..."
rief ihm die Heilerin noch hinterher als er in der Nacht verschwand.
Nikolavo kehrte nach Hause zurück. Er sah, wo sie herumspazierte, ihre Sachen suchte. Sollte sie ruhig. Nicht sein Problem.
Seine Hütte war vielleicht 30 Gehminuten von der Hütte der Heilerin entfernt, genau zwischen den beiden Dörfern. Mehr Abstand zu den Menschen war hier nicht möglich, in etwas mehr als 2 Stunden konnte man die Insel von einem ende bis zum anderen durchqueren - wenn man gut zu Fuß war und klettern konnte.
Es war nur eine kleine Hütte, wie alles hier. Die sehr felsige Gegen erlaubte kaum großflächige Bauten. So bestand auch seine Hütte nur aus einem Zimmer mit Kamin, darin fanden Bett und ein Sessel Platz, ein kleiner Tisch und eine Vorratsgrube. Dort angekommen nahm er wieder vor dem Kamin platz und setzte seine Lektüre fort.
Saga war nur zu froh darüber, dass ihr niemand folgte.. Was ihr keinen Spaß machte war die Suche nach den fehlenden Sachen, aus ihrer Tasche.. Sie konnte sowieso schon nicht besonders gut sehen und die Dunkelheit, machte es noch schlimmer.
Knut half ihr immer, als er merkte dass sie etwas nicht finden oder sehen konnte.. Er musste sie auch schon im Wald suchen gehen, da sie sich als es Dunkel wurde, komplett verlaufen hatte, obwohl sie in diesem Wald immer Kräuter sammelte, die sie für ihre Salben und Arzneien brauchte.
"Dieser sture Bock, hätte der armen Seele da draußen helfen können.. Er müsste doch wissen, wie es sich anfühlt, hier aufzuschlagen und nicht zu Wissen was los ist und komplett fremd zu sein.. Ganz schön egoistisch, dieser Kerl.. Ich lasse die Kleine in Ruhe, sie wird schon zurückkommen.." Murmelte Jorana vor sich hin, während sie die Verbände wieder wegräumte.
Bis auf die Kette mit Knut's Anhänger, hatte sie alles nach und nach gefunden..
Es schien aussichtslos, sie konnte die Kette, einfach nicht finden.
Wo ist nur diese Kette.. Das kann doch nicht wahr sein.. Ich habe doch sonst nichts mehr von ihm..
Mittlerweile kniete Saga bereits seit Stunden im Schlamm, um die Kette zu finden, dabei drehte sie jedes Steinchen und jeden Grashalm drei Mal um, aber konnte nichts finden.
Zumindest hatte es aufgehört zu Regnen, aber der Wind preschte noch immer durch die Bäume und über die Felsen hinweg.
Jorana hatte noch einen Tee gekocht und wollte auf Saga warten, doch bald ereilte sie der Schlaf.
Knut half ihr immer, als er merkte dass sie etwas nicht finden oder sehen konnte.. Er musste sie auch schon im Wald suchen gehen, da sie sich als es Dunkel wurde, komplett verlaufen hatte, obwohl sie in diesem Wald immer Kräuter sammelte, die sie für ihre Salben und Arzneien brauchte.
"Dieser sture Bock, hätte der armen Seele da draußen helfen können.. Er müsste doch wissen, wie es sich anfühlt, hier aufzuschlagen und nicht zu Wissen was los ist und komplett fremd zu sein.. Ganz schön egoistisch, dieser Kerl.. Ich lasse die Kleine in Ruhe, sie wird schon zurückkommen.." Murmelte Jorana vor sich hin, während sie die Verbände wieder wegräumte.
Bis auf die Kette mit Knut's Anhänger, hatte sie alles nach und nach gefunden..
Es schien aussichtslos, sie konnte die Kette, einfach nicht finden.
Wo ist nur diese Kette.. Das kann doch nicht wahr sein.. Ich habe doch sonst nichts mehr von ihm..
Mittlerweile kniete Saga bereits seit Stunden im Schlamm, um die Kette zu finden, dabei drehte sie jedes Steinchen und jeden Grashalm drei Mal um, aber konnte nichts finden.
Zumindest hatte es aufgehört zu Regnen, aber der Wind preschte noch immer durch die Bäume und über die Felsen hinweg.
Jorana hatte noch einen Tee gekocht und wollte auf Saga warten, doch bald ereilte sie der Schlaf.
- Nikolavo Vaclav
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Er las weiter, zunächst waren es Geschichten, die er schon einmal gelesen hatte, über den Falka Aufstand und die Elfen.
>>Die Königin sagte: "Bitte nicht mich um Gnade, sondern jene, denen du mit deinen Zaubern geschadet hast. Du warst mutig genug Böses zu tun, so sei auch jetzt tapfer, da der Gerechtigkeit Genüge getan werden soll. Er liegt nicht in meiner Macht, dir deine Sünden zu vergeben."<<
er übersprang ein paar Absätze.
>>…doch kein Flehen und Bitte konnte die steinernen Herzen der Dh'oine, der grausamen und gnadenlosen Menschen erweichen. Und als Lara sich an der Tür der Kutsche festhielt und um Gnade wenn schon nicht für sie, so doch wenigstens für ihr ungeborenes Kind flehte, befahl die Königin einem Schurken, dass er das Schwert zücken solle, ihr die Finger abzuhacken.
Des Nachts, als die Winterkälte hereinbrach, hauchte Lara auf einem Hügel im Wald ihr Leben aus, während sie ihre Tochter gebar, die sie mit jedem Fünkchen Wärme ihres Körpers beschützte. Und trotz der Nacht, Winter und Schneesturm kam auf diesem Hügel plötzlich der Frühling und Feainnweddblumen erblühten. Bis auf den heutigen Tag blühen diese Blumen nur an zwei Orten: im Tal Dol Blathanna und auf dem Hügel, wo Lara Dorren Aep Shiadhal starb.<<
noch ein paar Absätze.
>>...das Erlenvolk oder Aen Elle, Elfen aus einer anderen Welt, einer Parallelwelt...<<
Er neigte nicht dazu vor Schreck plötzliche Bewegungen zu machen, vielmehr fror seine Art in solchen Fällen jede Bewegung ein. Das Wissen existierte hier also. Das Buch war alt, der Autor unbekannt. Er sah es sich noch genauer an. Es waren handschriftliche Abschriften. Der Buchdruck war hier wohl noch nicht erfunden. Genaugenommen waren es verschiedene Handschriften, nicht nur eine. Ein Teil enthielt Geschichten, die Sage Lara Dorren und Cragennan von Lod in zwei Versionen, allerdings nur Bruchstückhaft und mit Kommentaren. Eine eher unorganisierte Sammlung, aber jemand hatte sie gebunden.
>>Im Gegensatz zu den Aen Seidhe (dem Hügelvolk) verließen sie unser Universum durch ein Ard Gaeth ein "Weltentor", welches mit Hilfe der Einhörner geöffnet wurde. Seit damals war es nur noch einer Handvoll Auserwählter, eingeschränkt weiterhin möglich, zwischen den Welten hin- und herzureisen.<<
Er legte das Buch weg, schloss für einen Moment die Augen. Er wußte noch, dass Mäussack es ihm gegeben hatte, zusammen mit einigen anderen. Der Rest war eher unbedeutend gewesen, aber das hier war ein verdammtes Juwel in seiner Bibliothek. Er steckte es in seinen Tartan, das Buch würde er nicht mehr weglegen, nicht ehe das Rätsel gelöst war.
War es also ein Zufall, dass gerade an diesem Abend diese seltsam Frau aufgetaucht war?
Er glaubte nicht mehr an Zufälle, zumindest nicht mehr seit er am eigenen Leib erfahren hatte wie gut manche Individuen darin waren andere zu manipulieren. Er war zum Werkzeug eines Offiziers geworden, noch ehe er sich dessen bewusst war und der hatte ihn dazu gebracht eine Bande Verbrecher kaltblütig auszulöschen, seit dem wurde er dort im ganzen Land gesucht und ihm drohte der Strick. Dass einzige Zugeständnis des Offiziers war es gewesen, ihm genug Zeit zur Flucht zu lassen. Aber das war nun lange her. 7 Jahre und eine andere Welt lag dazwischen.
Und gerade heute las er das Buch und gerade heute...
Nein, es stimmte nicht ganz. In dem Buch blätterte er schon einige Monate, die Sage hatte ihn nicht sehr interessiert, er hatte sie schon in mehreren Versionen gelesen, vielleicht hatte er beim ersten Durchblättern den Rest auch einfach überlesen und erst heute, da der Zusammenhang so offenkundig wurde fiel es ihm auf.
Abermals löschte er das Licht und trat hinaus.
Der Regen hatte sich gelegt und der Mond trat hervor. Vollmond.
Dem maß er allerdings keine große Bedeutung bei. Er hatte keine Wirkung auf ihn, hier noch weniger als Zuhause.
Im hellen Mondlicht kehrte er zur Spitze des Berges zurück, zum Opferstein und begann diesen zu untersuchen.
>>Die Königin sagte: "Bitte nicht mich um Gnade, sondern jene, denen du mit deinen Zaubern geschadet hast. Du warst mutig genug Böses zu tun, so sei auch jetzt tapfer, da der Gerechtigkeit Genüge getan werden soll. Er liegt nicht in meiner Macht, dir deine Sünden zu vergeben."<<
er übersprang ein paar Absätze.
>>…doch kein Flehen und Bitte konnte die steinernen Herzen der Dh'oine, der grausamen und gnadenlosen Menschen erweichen. Und als Lara sich an der Tür der Kutsche festhielt und um Gnade wenn schon nicht für sie, so doch wenigstens für ihr ungeborenes Kind flehte, befahl die Königin einem Schurken, dass er das Schwert zücken solle, ihr die Finger abzuhacken.
Des Nachts, als die Winterkälte hereinbrach, hauchte Lara auf einem Hügel im Wald ihr Leben aus, während sie ihre Tochter gebar, die sie mit jedem Fünkchen Wärme ihres Körpers beschützte. Und trotz der Nacht, Winter und Schneesturm kam auf diesem Hügel plötzlich der Frühling und Feainnweddblumen erblühten. Bis auf den heutigen Tag blühen diese Blumen nur an zwei Orten: im Tal Dol Blathanna und auf dem Hügel, wo Lara Dorren Aep Shiadhal starb.<<
noch ein paar Absätze.
>>...das Erlenvolk oder Aen Elle, Elfen aus einer anderen Welt, einer Parallelwelt...<<
Er neigte nicht dazu vor Schreck plötzliche Bewegungen zu machen, vielmehr fror seine Art in solchen Fällen jede Bewegung ein. Das Wissen existierte hier also. Das Buch war alt, der Autor unbekannt. Er sah es sich noch genauer an. Es waren handschriftliche Abschriften. Der Buchdruck war hier wohl noch nicht erfunden. Genaugenommen waren es verschiedene Handschriften, nicht nur eine. Ein Teil enthielt Geschichten, die Sage Lara Dorren und Cragennan von Lod in zwei Versionen, allerdings nur Bruchstückhaft und mit Kommentaren. Eine eher unorganisierte Sammlung, aber jemand hatte sie gebunden.
>>Im Gegensatz zu den Aen Seidhe (dem Hügelvolk) verließen sie unser Universum durch ein Ard Gaeth ein "Weltentor", welches mit Hilfe der Einhörner geöffnet wurde. Seit damals war es nur noch einer Handvoll Auserwählter, eingeschränkt weiterhin möglich, zwischen den Welten hin- und herzureisen.<<
Er legte das Buch weg, schloss für einen Moment die Augen. Er wußte noch, dass Mäussack es ihm gegeben hatte, zusammen mit einigen anderen. Der Rest war eher unbedeutend gewesen, aber das hier war ein verdammtes Juwel in seiner Bibliothek. Er steckte es in seinen Tartan, das Buch würde er nicht mehr weglegen, nicht ehe das Rätsel gelöst war.
War es also ein Zufall, dass gerade an diesem Abend diese seltsam Frau aufgetaucht war?
Er glaubte nicht mehr an Zufälle, zumindest nicht mehr seit er am eigenen Leib erfahren hatte wie gut manche Individuen darin waren andere zu manipulieren. Er war zum Werkzeug eines Offiziers geworden, noch ehe er sich dessen bewusst war und der hatte ihn dazu gebracht eine Bande Verbrecher kaltblütig auszulöschen, seit dem wurde er dort im ganzen Land gesucht und ihm drohte der Strick. Dass einzige Zugeständnis des Offiziers war es gewesen, ihm genug Zeit zur Flucht zu lassen. Aber das war nun lange her. 7 Jahre und eine andere Welt lag dazwischen.
Und gerade heute las er das Buch und gerade heute...
Nein, es stimmte nicht ganz. In dem Buch blätterte er schon einige Monate, die Sage hatte ihn nicht sehr interessiert, er hatte sie schon in mehreren Versionen gelesen, vielleicht hatte er beim ersten Durchblättern den Rest auch einfach überlesen und erst heute, da der Zusammenhang so offenkundig wurde fiel es ihm auf.
Abermals löschte er das Licht und trat hinaus.
Der Regen hatte sich gelegt und der Mond trat hervor. Vollmond.
Dem maß er allerdings keine große Bedeutung bei. Er hatte keine Wirkung auf ihn, hier noch weniger als Zuhause.
Im hellen Mondlicht kehrte er zur Spitze des Berges zurück, zum Opferstein und begann diesen zu untersuchen.
Knut hatte immer warme Hände, egal wie kalt es war.
Auch jetzt waren sie wohlig warm, während er Saga's Hand hielt und ihre Wange streichelte..
"Du musst aufwachen.. Du kannst hier nicht Schlafen - Wach auf Bronwen.."
Laut nach Luft schnappend wachte Saga auf und blickte sich verwirrt um.
"Knut?.. Wo.. Wo bist du?"
Sie wischte sich mit ihren schmutzigen Händen, durch's Gesicht.. Sie waren mit Schlamm bedeckt, der bereits eingetrocknet war.
Es schien, als wäre sie aus Erschöpfung eingeschlafen, während sie nach Knut's Kette suchte.. Sie war unauffindbar..
..War das nur ein Traum?.. Ach Bär.. Warum bist du nicht hier, bei mir ..
Es war noch immer kühl, aber der Wind blies nur noch sacht, durch die Äste der Bäume.. Die Luft roch wieder salzig aber auch der Geruch, der aufgeschwemmten Erde, war deutlich vernehmbar.
Saga stand auf, klopfte sich den eingetrockneten Schlamm vom Kleid und blickte wie hypnotisiert gen Himmel. Der Mond schien hell, wunderschön silbrig glänzend..
Plötzlich traf es Saga, wie ein Blitz..
Der Opferstein!... Davon sprachen die Beiden doch eben die ganze Zeit.. Sie musste ihn, jetzt nur noch finden.
Wieder blickte zu Mond hinauf.
Hatte der Mond gerade zu Ihr gesprochen?
Auch jetzt waren sie wohlig warm, während er Saga's Hand hielt und ihre Wange streichelte..
"Du musst aufwachen.. Du kannst hier nicht Schlafen - Wach auf Bronwen.."
Laut nach Luft schnappend wachte Saga auf und blickte sich verwirrt um.
"Knut?.. Wo.. Wo bist du?"
Sie wischte sich mit ihren schmutzigen Händen, durch's Gesicht.. Sie waren mit Schlamm bedeckt, der bereits eingetrocknet war.
Es schien, als wäre sie aus Erschöpfung eingeschlafen, während sie nach Knut's Kette suchte.. Sie war unauffindbar..
..War das nur ein Traum?.. Ach Bär.. Warum bist du nicht hier, bei mir ..
Es war noch immer kühl, aber der Wind blies nur noch sacht, durch die Äste der Bäume.. Die Luft roch wieder salzig aber auch der Geruch, der aufgeschwemmten Erde, war deutlich vernehmbar.
Saga stand auf, klopfte sich den eingetrockneten Schlamm vom Kleid und blickte wie hypnotisiert gen Himmel. Der Mond schien hell, wunderschön silbrig glänzend..
Plötzlich traf es Saga, wie ein Blitz..
Der Opferstein!... Davon sprachen die Beiden doch eben die ganze Zeit.. Sie musste ihn, jetzt nur noch finden.
Wieder blickte zu Mond hinauf.
Hatte der Mond gerade zu Ihr gesprochen?
- Nikolavo Vaclav
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Nikolavo kniete neben dem Opferstein und tastete die Gegend ab. Nach außen kniete er nur dort, denn er tastete magisch.
Wenn es hier ein Portal gab hoffte er irgendwie spüren zu können, irgendein Feedback seiner Ringe... irgendetwas...
Aber entweder es war schon zu lange her oder es hatte nie etwas gegeben.
Oder er war einfach unfähig, auch das konnte er nicht ganz ausschließen.
Da war etwas, diffuse Ströme und Linien, wie magische Knoten und Quellen, an denen er sich aufladen konnte, aber nur das, nichts wie ein Tor in eine andere Welt. Gar nichts.
Frustriert brach er ab, untersuchte weiter den Stein und die Umgebung.
Was ihm auffiel waren kleine Steine, die nicht zum umgebenden Gestein passten.
Und noch etwas anderes. Ein wenig erinnerte es ihn an das Innenleben des magischen Amulettes, das sein Bruder zerlegt hatte, nur mit noch mehr Zeug. Seltsamem und fremdartigem Zeug.
Es lag schon eine Weile dort, Jahrzehnte vielleicht. Warum war ihm das nie zuvor aufgefallen?
Er sammelte alles ein, auch einige der Steinchen...
Sie fühlten sich komisch an, irgendetwas stimmte nicht mit ihnen, als wären sie magisch, waren es aber nicht, oder nur sehr schwach... oder die falsche Quelle - allerdings reagierte keiner seiner Ringe darauf.
Merkwürdig, ja, aber das war's.
Mehr nicht. Kein Portal. Kein Tor.
Er fluchte leise vor sich hin.
Wenn es hier ein Portal gab hoffte er irgendwie spüren zu können, irgendein Feedback seiner Ringe... irgendetwas...
Aber entweder es war schon zu lange her oder es hatte nie etwas gegeben.
Oder er war einfach unfähig, auch das konnte er nicht ganz ausschließen.
Da war etwas, diffuse Ströme und Linien, wie magische Knoten und Quellen, an denen er sich aufladen konnte, aber nur das, nichts wie ein Tor in eine andere Welt. Gar nichts.
Frustriert brach er ab, untersuchte weiter den Stein und die Umgebung.
Was ihm auffiel waren kleine Steine, die nicht zum umgebenden Gestein passten.
Und noch etwas anderes. Ein wenig erinnerte es ihn an das Innenleben des magischen Amulettes, das sein Bruder zerlegt hatte, nur mit noch mehr Zeug. Seltsamem und fremdartigem Zeug.
Es lag schon eine Weile dort, Jahrzehnte vielleicht. Warum war ihm das nie zuvor aufgefallen?
Er sammelte alles ein, auch einige der Steinchen...
Sie fühlten sich komisch an, irgendetwas stimmte nicht mit ihnen, als wären sie magisch, waren es aber nicht, oder nur sehr schwach... oder die falsche Quelle - allerdings reagierte keiner seiner Ringe darauf.
Merkwürdig, ja, aber das war's.
Mehr nicht. Kein Portal. Kein Tor.
Er fluchte leise vor sich hin.
Bei Odin.. Diese Augen..
Saga hatte Nikolavo gesehen, der den Boden und einen Flachen Fels inspizierte - Sie erschrak beim Anblick seiner Augen, dabei
raste ihr Herz und der Puls war spürbar gestiegen..
Aus Reflex, stellte sie sich hinter einen Baum und krallte sich, mit ihren Fingernägeln in die Borke.
Sollte sie einfach hingehen?
Hatte er vielleicht ihre Kette gefunden? Was tat er da?
Sie war ratlos, doch ehe sie darüber nachdenken oder abwägen konnte, hörte sie ihre eigene Stimme, die seinen Namen rief..
"Nikolavo!"
Noch ganz schockiert von der eigenen Tat, trat sie hinter dem Baum hervor und stellte sich ins Mondlicht.
Ein Windhauch, brachte ihr lockiges Haar zum Tanzen und auch ihre Augen, schienen im Mondschein zu glänzen.
Es war ganz still, nur das Rauschen des Meeres und das leise Rascheln, der Blätter im Wind waren zu hören.
Saga hatte Nikolavo gesehen, der den Boden und einen Flachen Fels inspizierte - Sie erschrak beim Anblick seiner Augen, dabei
raste ihr Herz und der Puls war spürbar gestiegen..
Aus Reflex, stellte sie sich hinter einen Baum und krallte sich, mit ihren Fingernägeln in die Borke.
Sollte sie einfach hingehen?
Hatte er vielleicht ihre Kette gefunden? Was tat er da?
Sie war ratlos, doch ehe sie darüber nachdenken oder abwägen konnte, hörte sie ihre eigene Stimme, die seinen Namen rief..
"Nikolavo!"
Noch ganz schockiert von der eigenen Tat, trat sie hinter dem Baum hervor und stellte sich ins Mondlicht.
Ein Windhauch, brachte ihr lockiges Haar zum Tanzen und auch ihre Augen, schienen im Mondschein zu glänzen.
Es war ganz still, nur das Rauschen des Meeres und das leise Rascheln, der Blätter im Wind waren zu hören.
- Nikolavo Vaclav
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Er hatte ihre Schritte gehört, aber zunächst ignoriert. Erst als sie ihn ansprach drehte er sich um.
"Meinen Namen hast du dir also gemerkt."
Er gab sich nicht einmal Mühe, sie weicher klingen zu lassen, und es war ihm auch egal, ob sie ihn verstand oder nicht.
Ja, sie hatte etwas ausgelöst, einen Stein ins rollen gebracht, der eigentlich gar nicht hätte in starre hätte verfallen dürfen. Aber letztlich brauchte er sie nicht um seine eigenen Forschungen wieder aufzunehmen. Auch wenn sie sicher einen interessanten Hinweis darstellte, er war es gewohnt alleine zu arbeiten. Mehr als ein Jahrhundert lang war er immer auf sich gestellt gewesen, wozu also bewährtes ändern?
Aber sie ging nicht.
"Ich hab nicht vor dir was zu tun."
Hatte er tatsächlich nicht. Ihr Blut war menschlich, nicht der Duft magischen Blutes, den er zu schätzen gelernt hatte. Außerdem schwieg sein Blutdurst schon seit Jahren. Er log also nicht, allerdings war es auch mehr als nur eine Floskel.
"Meinen Namen hast du dir also gemerkt."
Er gab sich nicht einmal Mühe, sie weicher klingen zu lassen, und es war ihm auch egal, ob sie ihn verstand oder nicht.
Ja, sie hatte etwas ausgelöst, einen Stein ins rollen gebracht, der eigentlich gar nicht hätte in starre hätte verfallen dürfen. Aber letztlich brauchte er sie nicht um seine eigenen Forschungen wieder aufzunehmen. Auch wenn sie sicher einen interessanten Hinweis darstellte, er war es gewohnt alleine zu arbeiten. Mehr als ein Jahrhundert lang war er immer auf sich gestellt gewesen, wozu also bewährtes ändern?
Aber sie ging nicht.
"Ich hab nicht vor dir was zu tun."
Hatte er tatsächlich nicht. Ihr Blut war menschlich, nicht der Duft magischen Blutes, den er zu schätzen gelernt hatte. Außerdem schwieg sein Blutdurst schon seit Jahren. Er log also nicht, allerdings war es auch mehr als nur eine Floskel.
Er hat mich bestimmt schon vorher bemerkt.. Ob er mit diesen Augen besser sehen kann? Er hat sicher auch ziemlich gute Ohren
Angst war das falsche Wort, sie hatte großen Respekt, da sie ihn nicht einschätzen konnte.
Seine Stimme klang zwar schroff, aber auch ehrlich - Dachte Saga.
Sie nahm ihren Mut zusammen und ging auf ihn zu.
Irgendwie erinnerte er sie, an den Überfall ihres Heimatdorfes, an die Männer, die wie wilde Bestien nahezu alle, die Saga jemals kannte abschlachteten.
In diesem Moment, kamen sie ihr nicht menschlich vor. Der Blutrausch, das bösartige Funkeln in ihren Augen..
Doch war es ganz anders, er sah zwar aus, wie die Wikinger in ihren Alpträumen, aber er verhielt sich, wie die Wikinger im Alltag - Schroff und Abweisend.
Einen gewissen Abstand hielt sie trotzdem und musterte ihn, so gut es ihr eben möglich war.
Wie frage ich ihn jetzt nur nach der Kette?..
Sie überlegte und wusste schnell, wie sie es anstellen wollte.
Sie kramte das Amethyst-Armband aus der Tasche und hielt es sich vor den Hals.
Dabei blickte sie sich um, zuckte mit den Schultern und zeigte ihm die Tasche.
Angst war das falsche Wort, sie hatte großen Respekt, da sie ihn nicht einschätzen konnte.
Seine Stimme klang zwar schroff, aber auch ehrlich - Dachte Saga.
Sie nahm ihren Mut zusammen und ging auf ihn zu.
Irgendwie erinnerte er sie, an den Überfall ihres Heimatdorfes, an die Männer, die wie wilde Bestien nahezu alle, die Saga jemals kannte abschlachteten.
In diesem Moment, kamen sie ihr nicht menschlich vor. Der Blutrausch, das bösartige Funkeln in ihren Augen..
Doch war es ganz anders, er sah zwar aus, wie die Wikinger in ihren Alpträumen, aber er verhielt sich, wie die Wikinger im Alltag - Schroff und Abweisend.
Einen gewissen Abstand hielt sie trotzdem und musterte ihn, so gut es ihr eben möglich war.
Wie frage ich ihn jetzt nur nach der Kette?..
Sie überlegte und wusste schnell, wie sie es anstellen wollte.
Sie kramte das Amethyst-Armband aus der Tasche und hielt es sich vor den Hals.
Dabei blickte sie sich um, zuckte mit den Schultern und zeigte ihm die Tasche.
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Sie gab sich Mühe nicht zurückzuzucken. Vermutlich musste er ihr das allein schon hoch anrechnen.
Die Skelliger waren ein raues Volk doch nicht einmal sie waren frei von Furcht wenn sie ihn sahen. Seine Augen schienen irgendeine Urangst in den Menschen anzusprechen. Aber wenn er ganz ehrlich war, dann war das zuhause ja nicht anders gewesen, und da kannte man sein Volk immerhin. Trotzdem hatten sie sich mittlerweile arrangiert. Manchmal stellten Kinder offen freche Fragen, aber das war ihm lieber als Jemand, der vor Angst zurückwich.
Doch sie kam näher, machte eine seltsame Geste. Wollte sie ihm klar machen, dass sie ein Schutzamulett gegen solche wie ihn hatte? Wofür hielt sie ihn denn? Aber dann wiederholte sie die Geste und er begann zu verstehen. Eine Kette oder ein Schmuckstück... nicht dieses, ein anderes... aus der Tasche... wohl verloren...
Ah, sie bat ihn, ihr bei der Suche zu helfen.
Zuerst wollte er schon abblocken, er wollte seine Ruhe, wollte nciht unter Menschen... andererseits waren es gerade diese neuen Impulse die etwas voran brachten.
Er nickte und begann dann an der Stelle mit der Suche, an der sie aufgetaucht war. Akribisch, schließlich wußte er genau welchen Weg sie genommen hatten.
Die Stelle, die er im Sinn hatte war jene, an der er sie abgesetzt hatte... Und tatsächlich, fast nicht zu sehen, (65/100) von Schlamm fast überspült lag dort etwas, etwas fremdes. Er hob den Anhänger hoch, zeigt ihn ihr.
"Ist es das?"
Die Skelliger waren ein raues Volk doch nicht einmal sie waren frei von Furcht wenn sie ihn sahen. Seine Augen schienen irgendeine Urangst in den Menschen anzusprechen. Aber wenn er ganz ehrlich war, dann war das zuhause ja nicht anders gewesen, und da kannte man sein Volk immerhin. Trotzdem hatten sie sich mittlerweile arrangiert. Manchmal stellten Kinder offen freche Fragen, aber das war ihm lieber als Jemand, der vor Angst zurückwich.
Doch sie kam näher, machte eine seltsame Geste. Wollte sie ihm klar machen, dass sie ein Schutzamulett gegen solche wie ihn hatte? Wofür hielt sie ihn denn? Aber dann wiederholte sie die Geste und er begann zu verstehen. Eine Kette oder ein Schmuckstück... nicht dieses, ein anderes... aus der Tasche... wohl verloren...
Ah, sie bat ihn, ihr bei der Suche zu helfen.
Zuerst wollte er schon abblocken, er wollte seine Ruhe, wollte nciht unter Menschen... andererseits waren es gerade diese neuen Impulse die etwas voran brachten.
Er nickte und begann dann an der Stelle mit der Suche, an der sie aufgetaucht war. Akribisch, schließlich wußte er genau welchen Weg sie genommen hatten.
Die Stelle, die er im Sinn hatte war jene, an der er sie abgesetzt hatte... Und tatsächlich, fast nicht zu sehen, (65/100) von Schlamm fast überspült lag dort etwas, etwas fremdes. Er hob den Anhänger hoch, zeigt ihn ihr.
"Ist es das?"
Zunächst schien er nicht ganz zu verstehen, was sie ihm mit ihrer Geste zeigen wollte.. Doch dann nickte er und wusste, was zu tun war.
Bei den Göttern, er hat mich verstanden.. Ich hoffe er hat mehr Glück, als ich.. Ich brauche diese Kette..
.. Die Hoffnung war wirklich groß, dass ihm seine Augen, einen gewissen Vorteil verschafften und sie nicht einfach nur vor sich hinglühen.
Saga folgte Nikolavo und begann erneut ihre Suche.. Sie ging in die Knie und tastete über den kalten und schlammigen Boden.. Langsam wurde sie wieder müde, es war kalt und ihre Finger schmerzten langsam aber sicher.. All das Suchen und im eiskalten Schlamm getaste, war für ihre zarten Hände überhaupt nicht gut - Schon in Kattegat, hatte man sich immer über ihre Finger gewundert, die schnell blau anliefen und aufgeschrammt waren. Als sie dann zur Seherin des Jarls aufstieg, mussten sich andere um solche Arbeiten kümmern...
Kurz bevor sie sich in Gedanken verlor, blickte sie zu ihm hinüber.
Er angelte etwas aus dem Schlamm.. Konnte es sein?
Er hatte die Kette mit dem Amulett tatsächlich gefunden!
Den Göttern sei Dank!
Sie nickte ganz aufgeregt, stand auf und ging zu ihm hinüber.
Saga dachte kurz nach, verbeugte sich und kniff die Augen zu..
"Danke.."
Sagte sie in der Sprache, die er im Gespräch mit Jorana, als "Seine Sprache" bezeichnete.
Kurz darauf, streckte sie ihm ihre Hand entgegen, um die Kette entgegen zu nehmen.
Bei den Göttern, er hat mich verstanden.. Ich hoffe er hat mehr Glück, als ich.. Ich brauche diese Kette..
.. Die Hoffnung war wirklich groß, dass ihm seine Augen, einen gewissen Vorteil verschafften und sie nicht einfach nur vor sich hinglühen.
Saga folgte Nikolavo und begann erneut ihre Suche.. Sie ging in die Knie und tastete über den kalten und schlammigen Boden.. Langsam wurde sie wieder müde, es war kalt und ihre Finger schmerzten langsam aber sicher.. All das Suchen und im eiskalten Schlamm getaste, war für ihre zarten Hände überhaupt nicht gut - Schon in Kattegat, hatte man sich immer über ihre Finger gewundert, die schnell blau anliefen und aufgeschrammt waren. Als sie dann zur Seherin des Jarls aufstieg, mussten sich andere um solche Arbeiten kümmern...
Kurz bevor sie sich in Gedanken verlor, blickte sie zu ihm hinüber.
Er angelte etwas aus dem Schlamm.. Konnte es sein?
Er hatte die Kette mit dem Amulett tatsächlich gefunden!
Den Göttern sei Dank!
Sie nickte ganz aufgeregt, stand auf und ging zu ihm hinüber.
Saga dachte kurz nach, verbeugte sich und kniff die Augen zu..
"Danke.."
Sagte sie in der Sprache, die er im Gespräch mit Jorana, als "Seine Sprache" bezeichnete.
Kurz darauf, streckte sie ihm ihre Hand entgegen, um die Kette entgegen zu nehmen.
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Zunächst fiel ihm gar nicht auf, dass er das "Danke" anstandslos verstanden hatte.
Er zuckte nur mit den Schultern.
"Und nun?" Das reichte schon als Frage. Es drückte alles was er wissen wollte hinreichend aus.
Und dann fiel doch der Oren.
"Du sprichst doch meine Sprache? Woher bist du gekommen?"
Er zuckte nur mit den Schultern.
"Und nun?" Das reichte schon als Frage. Es drückte alles was er wissen wollte hinreichend aus.
Und dann fiel doch der Oren.
"Du sprichst doch meine Sprache? Woher bist du gekommen?"
Ehe sie ihm antwortete, schnappte sie sich die Kette und drückte sie an sich..
Ihr weißes, rundes Gesicht, wirkte plötzlich deutlich entspannter.
Sie begann damit, das Amulett mit ihrem Kleid zu reinigen, es schien ihr wirklich egal zu sein, wie schmutzig und zerrissen sie selbst aussah, Hauptsache die Kette mit dem Amulett waren rein.
Nun wandte sie sich doch zu ihm und lächelte.
"Warum ich eure Sprache spreche, kann ich leider nicht beantworten.. Ich habe auch Jorana verstanden.. Vielleicht bin ich in der Lage, auch ihre Sprache zu Sprechen.."
Während sie sprach, leuchtete das Gold ihrer Augen, wahrscheinlich hatte dies mit ihrer neuen Fähigkeit, zu tun.
Ihr selbst fiel dies aber überhaupt nicht auf.
"Es kam mir so vor, als wusste ich sofort was gesagt wurde, sobald ich die Worte vernahm.. Auch was ich jetzt von mir gebe, war kurz darauf plötzlich da.."
Fuhr sie fort, während sie das Amulett betrachtete.
"Um auf eure Frage zurück zu kommen .. Bevor ich hier auftauchte, war ich im Wald nahe Kattegat.. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin.."
Saga betrachtete Nikolavo genau
"Jemandem wie euch, bin ich noch nie begegnet.. Auch wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob ihr mir gut oder böse gesonnen seid, bin ich euch zum Dank verpflichtet"
Erneut verbeugte sie sich.
Ihr weißes, rundes Gesicht, wirkte plötzlich deutlich entspannter.
Sie begann damit, das Amulett mit ihrem Kleid zu reinigen, es schien ihr wirklich egal zu sein, wie schmutzig und zerrissen sie selbst aussah, Hauptsache die Kette mit dem Amulett waren rein.
Nun wandte sie sich doch zu ihm und lächelte.
"Warum ich eure Sprache spreche, kann ich leider nicht beantworten.. Ich habe auch Jorana verstanden.. Vielleicht bin ich in der Lage, auch ihre Sprache zu Sprechen.."
Während sie sprach, leuchtete das Gold ihrer Augen, wahrscheinlich hatte dies mit ihrer neuen Fähigkeit, zu tun.
Ihr selbst fiel dies aber überhaupt nicht auf.
"Es kam mir so vor, als wusste ich sofort was gesagt wurde, sobald ich die Worte vernahm.. Auch was ich jetzt von mir gebe, war kurz darauf plötzlich da.."
Fuhr sie fort, während sie das Amulett betrachtete.
"Um auf eure Frage zurück zu kommen .. Bevor ich hier auftauchte, war ich im Wald nahe Kattegat.. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin.."
Saga betrachtete Nikolavo genau
"Jemandem wie euch, bin ich noch nie begegnet.. Auch wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob ihr mir gut oder böse gesonnen seid, bin ich euch zum Dank verpflichtet"
Erneut verbeugte sie sich.
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Es war ihm vollkommen egal, wie dreckig sie war, Stand und Kleidung war nichts worauf er besonders achtete. Gut, ein Wams oder ein Panzer musste in Ordnung gehalten werden, aber gerade wenn er tagelang und wochenlang früher unterwegs gewesen war hatte er sich wenig um Sauberkeit gekümmert. Auch das Medaillon war ihm egal, es war nicht magisch, das hätte er gespürt, also war es sentimentaler Kram, dafür hatte er nichts übrig. Das sie die Sprache beherrschte, dem Rätsel würde er vielleicht später nachgehen.
Er dachte außerdem darüber nach, woher sie kommen konnte, und wie man am besten darüber sprach.
Auch wenn er erst sei wenigen Jahren hier war, er hatte praktisch eine Kartte der Gegen im Kopf und Kattegat gab es nirgends, noch einen besonders zusammenhängenden Wald. Aber es begann vorsichtig.
"Es gibt hier weit und breit kein Kattegat. Wie heißt das Land aus dem du kommst?" Er wollte nicht so weit gehen, nach der Welt zu fragen, war vermutlich auch nicht hilfreich, wahrscheinlich nannten sie sich auch nur 'Welt'.
Er registrierte die Verbeugung, aber auch das war ihm egal. Er überlegte, ob er erklären sollte, dass man sein Volk oder wo er herkam 'Dämon' nannte, aber dass es etwas ganz anderes war als die Leute hier darunter verstanden. Dann fiel ihm etwas ein, denn 'Ertrunkene' waren auch keine besonders gute Verwandtschaft.
"Mein Volk ist mit den Wodjanoi verwandt, falls du die kennst."
Er dachte außerdem darüber nach, woher sie kommen konnte, und wie man am besten darüber sprach.
Auch wenn er erst sei wenigen Jahren hier war, er hatte praktisch eine Kartte der Gegen im Kopf und Kattegat gab es nirgends, noch einen besonders zusammenhängenden Wald. Aber es begann vorsichtig.
"Es gibt hier weit und breit kein Kattegat. Wie heißt das Land aus dem du kommst?" Er wollte nicht so weit gehen, nach der Welt zu fragen, war vermutlich auch nicht hilfreich, wahrscheinlich nannten sie sich auch nur 'Welt'.
Er registrierte die Verbeugung, aber auch das war ihm egal. Er überlegte, ob er erklären sollte, dass man sein Volk oder wo er herkam 'Dämon' nannte, aber dass es etwas ganz anderes war als die Leute hier darunter verstanden. Dann fiel ihm etwas ein, denn 'Ertrunkene' waren auch keine besonders gute Verwandtschaft.
"Mein Volk ist mit den Wodjanoi verwandt, falls du die kennst."