Wen das in zwanzig Jahren interessierte?
Jarel zog die Stirn kraus. Hexer waren ein langlebiges Volk und sicher hatte Crehwill schon eine Menge erlebt. Schreckliche Dinge die einen abstumpfen ließen, schreckliche Dinge die einen Keil zwischen all die trieben, die ja doch vor einem starben, egal ob man handelte oder nicht.
Schreckliche Dinge, die einem vom hier und jetzt trennten.
So lange er nicht wusste was dem Mann mit den seltsamen Augen alles zugestoßen war, konnte er es weder be- noch durfte er es verurteilen. Aber er durfte es anders sehen.
„Ich bin simpel gestrickt. Ich denke nicht in Maßstäben wie Jahrzehnten. Mich interessiert nicht, wessen Arsch welchen Thron wärmt, so lange man die meinen und mich in Ruhe lässt.
Ich denke an morgen. Als ich klein war fiel meine Heimat innerhalb einer einzigen Nacht. Von all den Personen die ich kannte, überlebten nur mein Vater und ich wirklich. Ich wünsche mir, dass meine Freunde morgen noch leben. Das diese Stadt morgen noch lebt.
Für wen ich das mache? Sieh dich um!“
Er hob die Arme in einer umfassenden Geste. „Ich mache das für Slava, für Ljerka, für Jakob, für die Kleine die dir grad so seltsam nachgesehen hat, für all die, die ich mag und für all die, die es nicht verdienen so elend zu sterben, wie die Angreifer es planen.“
Vor seinem inneren Auge tauchten die Bilder auf, die er so lange verdrängt hatte. Lordaeren, siechende und sterbende Menschen und Wesen überall, die detonierenden Bomben, die zwerfetzen Körper, das Blut, die sich seelenlos erhebenden Wiedergänger und nicht zuletzt die trüben Augen seiner eigenen Mutter, die ihren Vater würgte.
Er schluckte, verdrängte das Bild so schnell er konnte. Was bleib war seine eine Spur brüchige, eine Spur zu laute Stimme. Er ließ die Arme wieder sinken.
„Und wenn morgen der nächste Krieg das Land überrollt, so hatten wir alle wenigstens noch den einen Tag mehr. Und vielleicht noch einen…oder noch zwei…wer weiß das schon. Was ich weiß ist, dass ich es nicht wissend zulassen werde, dass diese Stadt morgen fällt. Und ich danke den Göttern für jeden weiteren Tag. Und wenn ich dafür meine Seele verkaufen muss, dann werde ich das.“
Er streckte seine Haltung und verbarg seine düsteren Gedanken hinter dem üblichen brummigen Gesichtsausdruck.
„Wenn du es dir überlegst, wir treffen uns in einer Stunde in Sokolovs Haus.“
Er grüßte mit einem knappen Nicke, drehte sich eilig um und wollte gehen.
Zur Not schafften sie es auch irgendwie ohne den Crehwill. Nur nach Reden war ihm gerade nicht mehr. Sonst würde der Hexer noch mitbekommen, wie sehr ihn das alles mitnahm.
Ferneck | vor der Stadtmauer Nowigrads
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„Warum enden unsere Gespräche stets damit, dass Du Dich umdrehst und weg gehst?“ Irgendwie schade. Wie kleines Kind, das… aber der Hexer lächelte irgendwo verständnisvoll. Er hatte eh viel zu dem Genickt was Jarel gesagt hatte, er verstand das Alles und im Grunde war es beneidenswert. Dieses Handeln im Jetzt, etwas zu haben für das man nicht nur sein Leben opfern würde, sondern auch seine Seele. Zusammen mit diesem Haufen an Gefühlen von Leidenschaft, Wut, Liebe, Sehnsucht und was man ihm auf diesen Tisch sonst noch so schwer begreiflich gemacht hat. Ja, beneidenswert auch wenn der Klingenmeister nicht so wirkte, als ob er seine gegenwärtige Situation genießt.
Nur als eine Kleine erwähnt wurde, hatte Crehwill kurz die Nase in den Wind gehalten. Umsehen wollte er sich nicht, aber vielleicht konnte er riechen wen er meinte.
„Ich denk’ rüber nach. - Dieser Alexander von Rassija hat mich eh schon dorthin eingeladen, um mich zu bezahlen...“ Ach ja. Jarel wollte ihn auch noch für den Sirenenausflug bezahlen, aber das musste wohl warten – bis morgen, dann geht es ihm vielleicht besser.
Nur als eine Kleine erwähnt wurde, hatte Crehwill kurz die Nase in den Wind gehalten. Umsehen wollte er sich nicht, aber vielleicht konnte er riechen wen er meinte.
„Ich denk’ rüber nach. - Dieser Alexander von Rassija hat mich eh schon dorthin eingeladen, um mich zu bezahlen...“ Ach ja. Jarel wollte ihn auch noch für den Sirenenausflug bezahlen, aber das musste wohl warten – bis morgen, dann geht es ihm vielleicht besser.
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Der Ritter bleib stehen und sah über die Schulter zurück, ohne Crehwill in die Augen zu sehen. „Wenn die Sache heute Nacht vom Tisch ist, können wir uns gern länger unterhalten.“
Er war mit dem Kopf längst woanders. Auch wenn er vorgab im hier und jetzt zu leben, in diesem Moment waren seine Gedanken in der Zukunft. Der nahen Zukunft zwar, aber in der Zukunft.
„Ach ja, deine Bezahlung…bekommst du dann auch. Egal wie du dich entscheidest.“
Er nickte, rang sich ein schiefes Lächeln ab und wollte dann endgültig gehen.
Ihm stand ein Gespräch bevor, vor dem er sich mehr fürchtete als vor dem Angriff auf das Lager.
Er war mit dem Kopf längst woanders. Auch wenn er vorgab im hier und jetzt zu leben, in diesem Moment waren seine Gedanken in der Zukunft. Der nahen Zukunft zwar, aber in der Zukunft.
„Ach ja, deine Bezahlung…bekommst du dann auch. Egal wie du dich entscheidest.“
Er nickte, rang sich ein schiefes Lächeln ab und wollte dann endgültig gehen.
Ihm stand ein Gespräch bevor, vor dem er sich mehr fürchtete als vor dem Angriff auf das Lager.
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Für jemanden der in Jahrzehnten dachte, war diese Woche oder gar ein Monat genug hier und jetzt. Aber dieses Detail würde sich nicht klären, so nickte der Hexer nur. „Bis später.“
Mal wieder schlurfte der Ritter davon, als ob ihn das Schafott erwarten würde. Dabei hatte er eben erklärt heute Nacht selbst der Henker zu sein. Zu fünft gegen ein Lager Nilfgaarder, wie viele werden das sein? Man erzählte so einiges über die Kater und dieser Flammenrosenritter war gut bewaffnet gewesen, selbst wenn er mit jeder Fall nur einen erwischte würde er ein paar mitnehmen, nur muss man mit so kurzen Klingen nah ran. Er seufzte und sah Jarel nach bis dieser irgendwo verschwand, bevor er sich einen Ruck gab und wieder zu Sarrays Häuschen lief.
Mal wieder schlurfte der Ritter davon, als ob ihn das Schafott erwarten würde. Dabei hatte er eben erklärt heute Nacht selbst der Henker zu sein. Zu fünft gegen ein Lager Nilfgaarder, wie viele werden das sein? Man erzählte so einiges über die Kater und dieser Flammenrosenritter war gut bewaffnet gewesen, selbst wenn er mit jeder Fall nur einen erwischte würde er ein paar mitnehmen, nur muss man mit so kurzen Klingen nah ran. Er seufzte und sah Jarel nach bis dieser irgendwo verschwand, bevor er sich einen Ruck gab und wieder zu Sarrays Häuschen lief.
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Jarel ging zurück zu Slavas Wohnung, in der Hoffnung vor der Einsatzbesprechung noch unter vier Augen mit seinem Verlobten reden zu können.
Er ließ sich Zeit auf dem Rückweg, musste noch seine Gedanken ordnen, nach Worten suchen.
Der Spion war sicher nicht begeistert davon, dass er ihn so riguros in seine Schranken verwiesen hatte.
Er war ein stolzer Mann und definitiv ein Alphatier, dem der Ritter sich mit Freuden unterordnete.
Doch dieses Mal war es um seine Gesundheit gegangen, vielleicht sogar – zumindest in Jarels Augen – um sein Leben.
Eher instinktiv als beabsichtigt bewegte er sich im Schatten durch die Stadt, blieb unauffällig, wurde übersehen. Besser so, denn so kam er nicht in Gefahr erkannt zu werden.
Obwohl die Menschen in den meisten Fällen die Angewohnheit hatten nur das zu sehen, was sie sehen wollten. Und der Mann im schwarzen Leder mit den seltsam fließenden Bewegungsmuster war kein Flammenrosenritter. Auf keinen Fall.
Er war auf dem Weg zu seinem Verlobten. Würde er das auch noch nach dem Gespräch sein – sein Verlobter?
Jarel hoffte es, sicher war er sich jedoch nicht.
Aber…wenn ihre Beziehung diesen Moment nicht überstand, hatte sie dann überhaupt eine Chance?
Der Schattenläufer beschloss, das bevorstehende ‚Gespräch‘ als Bewährungsprobe zu sehen und wollte das tun, was seine ureigene Art war: Er wollte jeden möglichen Verlauf des Gespräches und alle möglichen Enden der Konversation im Geiste durchgehen.
Doch…das funktionierte nicht. Er kam in Gedanken immer nur bis zu dem Punkt, an dem er die Wohnung betrat und Slava in die Augen sah. In die hinreißenden Raubtieraugen.
Jarel seufzte leise und unbemerkt.
Dieses Gespräch konnte er nicht zerdenken, nicht filetieren und auseinandernehmen.
In dieses Gespräch würde er eintauchen müssen wie ein Klippenspringer ins blaue Meer.
Unbewusst noch eine kleine Spur langsamer bewegte er sich weiter, ließ die Stadt und ihre Menschen hinter sich, ohne großartig etwas wahrzunehmen.
______
Eine nicht unerhebliche Zeit später kommt er hier an.
Er ließ sich Zeit auf dem Rückweg, musste noch seine Gedanken ordnen, nach Worten suchen.
Der Spion war sicher nicht begeistert davon, dass er ihn so riguros in seine Schranken verwiesen hatte.
Er war ein stolzer Mann und definitiv ein Alphatier, dem der Ritter sich mit Freuden unterordnete.
Doch dieses Mal war es um seine Gesundheit gegangen, vielleicht sogar – zumindest in Jarels Augen – um sein Leben.
Eher instinktiv als beabsichtigt bewegte er sich im Schatten durch die Stadt, blieb unauffällig, wurde übersehen. Besser so, denn so kam er nicht in Gefahr erkannt zu werden.
Obwohl die Menschen in den meisten Fällen die Angewohnheit hatten nur das zu sehen, was sie sehen wollten. Und der Mann im schwarzen Leder mit den seltsam fließenden Bewegungsmuster war kein Flammenrosenritter. Auf keinen Fall.
Er war auf dem Weg zu seinem Verlobten. Würde er das auch noch nach dem Gespräch sein – sein Verlobter?
Jarel hoffte es, sicher war er sich jedoch nicht.
Aber…wenn ihre Beziehung diesen Moment nicht überstand, hatte sie dann überhaupt eine Chance?
Der Schattenläufer beschloss, das bevorstehende ‚Gespräch‘ als Bewährungsprobe zu sehen und wollte das tun, was seine ureigene Art war: Er wollte jeden möglichen Verlauf des Gespräches und alle möglichen Enden der Konversation im Geiste durchgehen.
Doch…das funktionierte nicht. Er kam in Gedanken immer nur bis zu dem Punkt, an dem er die Wohnung betrat und Slava in die Augen sah. In die hinreißenden Raubtieraugen.
Jarel seufzte leise und unbemerkt.
Dieses Gespräch konnte er nicht zerdenken, nicht filetieren und auseinandernehmen.
In dieses Gespräch würde er eintauchen müssen wie ein Klippenspringer ins blaue Meer.
Unbewusst noch eine kleine Spur langsamer bewegte er sich weiter, ließ die Stadt und ihre Menschen hinter sich, ohne großartig etwas wahrzunehmen.
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Eine nicht unerhebliche Zeit später kommt er hier an.
- Garland Jezc
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von: aus der Stadt
Datum: Vormittags 13. August 1278, Freitag
betrifft: Farrah
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In Ferneck angekommen lotste er sie schnurstraks zu den Gerbern. Im Moment waren einige Fuhrwerke unterwegs. Für ihn sahen sie alle gleich aus.
Es waren schließlich keine Schiffe.
"Da wären wir. Such dir eines aus."
von: aus der Stadt
Datum: Vormittags 13. August 1278, Freitag
betrifft: Farrah
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In Ferneck angekommen lotste er sie schnurstraks zu den Gerbern. Im Moment waren einige Fuhrwerke unterwegs. Für ihn sahen sie alle gleich aus.
Es waren schließlich keine Schiffe.
"Da wären wir. Such dir eines aus."
Sie hörte aus einer Ecke ein tiefes Miauen. Abseits von den 3 Fuhrwerken stand noch ein Wagen. Dieser Wagen sah aus wie ein Planwagen . Die Plane war rot. Hinter dem Wagen war eine dunkele Ecke , in dem ein Fass stand. Dort auf dem Faß sass etwas.
Farrah sah sich den Wagen näher an. Dabei sah sie zwei gelbe Augen, die sie aus der dunkeln Ecke anstarrten. WUSSCCCH, Ein orangenfarbene Kugel sprang ihr entgegen. Farrah wollte gerade ein Ausfallschritt machen, aber ein fellartiges Etwas saß bereits auf ihrer Schulter. " Das glaube ich jetzt nicht! Das kann nicht sein!" rief Farrah erstaunt .
Farrah sah sich den Wagen näher an. Dabei sah sie zwei gelbe Augen, die sie aus der dunkeln Ecke anstarrten. WUSSCCCH, Ein orangenfarbene Kugel sprang ihr entgegen. Farrah wollte gerade ein Ausfallschritt machen, aber ein fellartiges Etwas saß bereits auf ihrer Schulter. " Das glaube ich jetzt nicht! Das kann nicht sein!" rief Farrah erstaunt .
- Garland Jezc
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Irgendwie war klar, dass das verdammte Katzenvieh zu dem Mädchen gehörte. rothaariges Kind, rothaariger Zwerg, rothaariger Kater. Die ganze Band rothaarig.
"Also gut, das wär's ja dann gewesen, nicht? Wir sind in Ferneck, das ist der Wagen."
Und er hielt demonstrativ die Hand auf. Auftrag erledigt.
"Also gut, das wär's ja dann gewesen, nicht? Wir sind in Ferneck, das ist der Wagen."
Und er hielt demonstrativ die Hand auf. Auftrag erledigt.
Farrah betrachtete den Wagen. Sie schaute sich diesen genau von außen an. " Ein Moment" Farrah kletterte in den Wagen . Der Kater sprang von ihrer Schulter und setzte sich demonstrativ in die Mitte der Tür. Dabei zog sie an den Planen, so dass eine Seite des Wagens verdeckt wurde. Sie drückte an der verdeckten Seite, mehrere eingeritzte Zeichen. Ein leises Plopp verriet ihr, dass das Geheimfach sich geöffnet hat. Dort lagen mehrere Beutel. Sie schnappte sich einen . Öffnete ihn. Der Beutel wurde auf den vereinbarten Betrag abgezählt. Die überschüssigen Münzen wurden zurück in das Fach gelegt.
Niemand konnte sehen wie sie das Fach öffnete als auch wieder verschloss. Selbst wenn es jemand versuchen würde, hätte derjenige ein Problem; eigentlich zwei. Ein roter , fetter Kater und ein Yak, dass sehr grimmig daher schaute.
Farrah schob die Plane zu Seite, "Hier hast du dein Geld." Sie warf den Geldbeutel zu Garland. Als Farrah wieder über den Sitzbock kletterte um, abzusteigen fand sie an den Seiten Spuren von Blut. Ihr Gesicht spannte sich an . Ihr Blick wanderte ins Nichts. Ein weißer Blitz blendete sie kurz. Ihre Augen verwandelte sich in Katzenaugen. Sie war plötzlich klein und schnurrte merkwürdig. Farrah merkte, dass sie nicht mehr in ihrer alten Gestalt steckte. Sie sah an sich runter und hatte rotes Fell ... und Tatzen. Was zur Hölle ?! dachte Farrah. Sie war nun Samson , Vielmehr schien es als ob es in der Vergangenheit lag. Denn sie befand sich in der alten Waldhütte, dort wo ihr Zuhause war. Irgendetwas hatte sie oder viel mehr Samson geweckt, Ein Geräusch... Sie schaute nach. Samson tapste die Treppe runter. Die Tür stand offen. Da ist Faradahr ! Farrahs Herz klopfte vor Freude. Lange ist es her, dass ich dich gesehen habe. "Samson , geh wieder ins Haus, du und Kernie passt auf Farrah auf, solange ich nicht da bin." Farradar schaute grimmig drein. Er packte mehrere Kisten und Fässer auf den Wagen. Farrah wollte ihrem Ziehvater sagen , wie sehr sie ihn vermisste . Stattdessen kamen nur Maunzen . Farrah merkte wie müde sie bzw. Samson war. Farradar ging wieder ins Haus um noch sein Proviant zu holen. Plötzlich sprang Farrah auf den Wagen. Sie war selber überrascht. Offensichtlich untersuchte Samson den Wagen. Ganz hinten zwischen zwei Fässer lagen noch ein paar Decken. Sie sahen sehr gemütlich aus. Farrah wusste nicht was mit ihr passierte. Sie als Katze oder viel mehr Kater fühlte sich von diesen Fleck magisch angezogen. Sie setzte sich auf die Decken und fühlte ein angenehmes, wohliges Gefühl. Farrah merkte wie sie ihre Krallen ausfuhr und auf den Decken tretelte, Plötzlich schlossen sich ihre Augen und sie schlief ein.... Doch was war das für ein seltsames Geräusch. Wagenräder bewegten sich.
Niemand konnte sehen wie sie das Fach öffnete als auch wieder verschloss. Selbst wenn es jemand versuchen würde, hätte derjenige ein Problem; eigentlich zwei. Ein roter , fetter Kater und ein Yak, dass sehr grimmig daher schaute.
Farrah schob die Plane zu Seite, "Hier hast du dein Geld." Sie warf den Geldbeutel zu Garland. Als Farrah wieder über den Sitzbock kletterte um, abzusteigen fand sie an den Seiten Spuren von Blut. Ihr Gesicht spannte sich an . Ihr Blick wanderte ins Nichts. Ein weißer Blitz blendete sie kurz. Ihre Augen verwandelte sich in Katzenaugen. Sie war plötzlich klein und schnurrte merkwürdig. Farrah merkte, dass sie nicht mehr in ihrer alten Gestalt steckte. Sie sah an sich runter und hatte rotes Fell ... und Tatzen. Was zur Hölle ?! dachte Farrah. Sie war nun Samson , Vielmehr schien es als ob es in der Vergangenheit lag. Denn sie befand sich in der alten Waldhütte, dort wo ihr Zuhause war. Irgendetwas hatte sie oder viel mehr Samson geweckt, Ein Geräusch... Sie schaute nach. Samson tapste die Treppe runter. Die Tür stand offen. Da ist Faradahr ! Farrahs Herz klopfte vor Freude. Lange ist es her, dass ich dich gesehen habe. "Samson , geh wieder ins Haus, du und Kernie passt auf Farrah auf, solange ich nicht da bin." Farradar schaute grimmig drein. Er packte mehrere Kisten und Fässer auf den Wagen. Farrah wollte ihrem Ziehvater sagen , wie sehr sie ihn vermisste . Stattdessen kamen nur Maunzen . Farrah merkte wie müde sie bzw. Samson war. Farradar ging wieder ins Haus um noch sein Proviant zu holen. Plötzlich sprang Farrah auf den Wagen. Sie war selber überrascht. Offensichtlich untersuchte Samson den Wagen. Ganz hinten zwischen zwei Fässer lagen noch ein paar Decken. Sie sahen sehr gemütlich aus. Farrah wusste nicht was mit ihr passierte. Sie als Katze oder viel mehr Kater fühlte sich von diesen Fleck magisch angezogen. Sie setzte sich auf die Decken und fühlte ein angenehmes, wohliges Gefühl. Farrah merkte wie sie ihre Krallen ausfuhr und auf den Decken tretelte, Plötzlich schlossen sich ihre Augen und sie schlief ein.... Doch was war das für ein seltsames Geräusch. Wagenräder bewegten sich.
- Garland Jezc
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Ein Geheimfach, natürlich. Was nötig war um dieses zu öffnen ahnte Garland natürlich nicht, aber bestand nicht der Wagen aus Holz? Also sicher auch das Fach, und eine Hacke bestand aus Eisen und man konnte mit der später zurück kommen... Für den Moment aber gab err sich zufrieden, daher sah er auch nciht mehr was mit dem Mädchen vor sich ging und mit der Katze und das Blut hatte er auch nicht bemerkt, oder wollte es vielleicht auch nicht sehen.
Er hatte für ein bisschen herum Gerenne gutes Geld verdient. Damit konnte er Spielschulden bezahlen und sich den Magen vollschlagen und morgen würde ihm auch wieder irgendetwas einfallen.
Er hatte für ein bisschen herum Gerenne gutes Geld verdient. Damit konnte er Spielschulden bezahlen und sich den Magen vollschlagen und morgen würde ihm auch wieder irgendetwas einfallen.
- Valjan Novka
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- Lebenslauf: V
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vom: Kalliope
Datum: 21:33 Uhr, 7. September 1278, Dienstag
betrifft: Yenca
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Alleine in die Nacht ließ die Stadtwache die Dame dann doch nicht verschwinden. Die Straßen wurden Nachts sicherer wo der Feldwebel unterwegs war. Ferneck lag zwar nicht auf seinem Weg, aber er bestand doch darauf, sie nach Hause zu begleiten. Nur nach Hause, nicht mit rein. Auch die Wachen am Tor machten so gar keine Anstalten, sondern nur ein paar derbe Witze darüber das ihr junger Feldwebel wohl plötzlich gelernt hatte wie man Frauen abschleppte. Dabei hätte er doch die zuckersüße Blonde. Aber warum nur eine, höhöhö. Valjan ließ sie reden und zeigte nur mit einem kurzen Schulterblick, dass er sie gehört hatte. Was sie dann verstummen ließ. Die Rangordnung war dann doch wieder klar.
Natürlich hatte er Yenca seinen Arm angeboten, schien aber nicht darauf zu bestehen. Das konnte die blonde Frau selbst entscheiden. „Ihr lebt schon länger hier draußen alleine?“
vom: Kalliope
Datum: 21:33 Uhr, 7. September 1278, Dienstag
betrifft: Yenca
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Alleine in die Nacht ließ die Stadtwache die Dame dann doch nicht verschwinden. Die Straßen wurden Nachts sicherer wo der Feldwebel unterwegs war. Ferneck lag zwar nicht auf seinem Weg, aber er bestand doch darauf, sie nach Hause zu begleiten. Nur nach Hause, nicht mit rein. Auch die Wachen am Tor machten so gar keine Anstalten, sondern nur ein paar derbe Witze darüber das ihr junger Feldwebel wohl plötzlich gelernt hatte wie man Frauen abschleppte. Dabei hätte er doch die zuckersüße Blonde. Aber warum nur eine, höhöhö. Valjan ließ sie reden und zeigte nur mit einem kurzen Schulterblick, dass er sie gehört hatte. Was sie dann verstummen ließ. Die Rangordnung war dann doch wieder klar.
Natürlich hatte er Yenca seinen Arm angeboten, schien aber nicht darauf zu bestehen. Das konnte die blonde Frau selbst entscheiden. „Ihr lebt schon länger hier draußen alleine?“
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Vom: Kalliope
Datum: 21:33 Uhr, 7. September 1278, Dienstag
Betrifft: Valjan
Yenca
Nachdem sie im neu eröffneten Kalliope bezahlt hatte brachen sie auch auf, auch, wenn sie es gewohnt war, dass sie alleine durch die Straßen ging, so bestand der Wachmann drauf sie zu begleiten. Langsam schritten sie durch die kühle Nacht. Trotz der fortgeschrittenen Tageszeit waren die Straßen hier und da noch belebt. Drangen Geräusche an ihre Ohren. Hier ein Streit, dort ein leises Gespräch. Dann gelangten sie zum Stadttor hin. Die wissenden Blicke kannte sie zur genüge, aber sie störten sie nicht. Einem der Wachleute zwinkerte die junge Frau zu, er war das eine oder andere Mal bei ihr gewesen. Verschämt sah der Mann zur Seite und nach dem Blick von Valjan war sowieso Ruhe.
Wie sie diese Doppelmoral hasste, aber so war nun mal die Welt. Das würde sie nicht ändern und auch sonst niemand.
Yenca blickte ihn von der Seite an "Ja, schon seit längerem. Seit mein Vater gestorben war und später meine Mutter ebenfalls verstarb. Es ist das Haus in dem ich aufgewachsen bin. Es war so ziemlich das einzige was wir retten konnten. Die Schulden fraßen uns zwar fast auf, aber das Haus brauchten wir zum Glück nicht verkaufen. Und so lebe ich hier in relativer Sicherheit." sprach sie mit einem lächeln auf dem Gesicht. "Ich danke euch noch mal für die Begleitung.
Vom: Kalliope
Datum: 21:33 Uhr, 7. September 1278, Dienstag
Betrifft: Valjan
Yenca
Nachdem sie im neu eröffneten Kalliope bezahlt hatte brachen sie auch auf, auch, wenn sie es gewohnt war, dass sie alleine durch die Straßen ging, so bestand der Wachmann drauf sie zu begleiten. Langsam schritten sie durch die kühle Nacht. Trotz der fortgeschrittenen Tageszeit waren die Straßen hier und da noch belebt. Drangen Geräusche an ihre Ohren. Hier ein Streit, dort ein leises Gespräch. Dann gelangten sie zum Stadttor hin. Die wissenden Blicke kannte sie zur genüge, aber sie störten sie nicht. Einem der Wachleute zwinkerte die junge Frau zu, er war das eine oder andere Mal bei ihr gewesen. Verschämt sah der Mann zur Seite und nach dem Blick von Valjan war sowieso Ruhe.
Wie sie diese Doppelmoral hasste, aber so war nun mal die Welt. Das würde sie nicht ändern und auch sonst niemand.
Yenca blickte ihn von der Seite an "Ja, schon seit längerem. Seit mein Vater gestorben war und später meine Mutter ebenfalls verstarb. Es ist das Haus in dem ich aufgewachsen bin. Es war so ziemlich das einzige was wir retten konnten. Die Schulden fraßen uns zwar fast auf, aber das Haus brauchten wir zum Glück nicht verkaufen. Und so lebe ich hier in relativer Sicherheit." sprach sie mit einem lächeln auf dem Gesicht. "Ich danke euch noch mal für die Begleitung.
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Mein Beileid.“ Zum Verlust der Eltern. „Ein Haus, ein Dach über dem Kopf zu haben, ein Ort an dem man gehen kann ist ein großer Schatz.“ In Ferneck wahrscheinlich günstiger als am Hafen, hier draußen wollten weniger wohnen. Wobei auch hier immer wieder Flüchtlinge auftauchten.
„Empfangt Ihr dort… Kundschaft?“ Wobei er sich leise räusperte. „Ich meine… es geht mich natürlich nichts an, reine Neugier. Ich… ich hab mich nur gefragt, ob ich so etwas in meinen Zuhause anbieten würde. Wenn da ein Vollidiot dabei ist, dann werd ich immer wieder daran erinnert, oder?“ Der Feldwebel sah wieder vor sich auf die Straße, vielleicht doch peinlich berührt oder so. „Tut mir leid, Ihr könnt meine Gedanken auch ignorieren, wenn sie zu persönlich sind. Ihr fragt auch nicht nach, ob es mir Spaß macht, Nasen von Leuten beim Verhören auf die Tischkante zu knallen.“ Valjan, dachte darüber nach. Ja, es macht Spaß. Wenn er ihn soweit brachte, hatte es meist verdient. Er räusperte sich noch einmal diesmal aus anderen Gründen.
„Empfangt Ihr dort… Kundschaft?“ Wobei er sich leise räusperte. „Ich meine… es geht mich natürlich nichts an, reine Neugier. Ich… ich hab mich nur gefragt, ob ich so etwas in meinen Zuhause anbieten würde. Wenn da ein Vollidiot dabei ist, dann werd ich immer wieder daran erinnert, oder?“ Der Feldwebel sah wieder vor sich auf die Straße, vielleicht doch peinlich berührt oder so. „Tut mir leid, Ihr könnt meine Gedanken auch ignorieren, wenn sie zu persönlich sind. Ihr fragt auch nicht nach, ob es mir Spaß macht, Nasen von Leuten beim Verhören auf die Tischkante zu knallen.“ Valjan, dachte darüber nach. Ja, es macht Spaß. Wenn er ihn soweit brachte, hatte es meist verdient. Er räusperte sich noch einmal diesmal aus anderen Gründen.
Mit einem nicken bestätigte sie seine Annahme, dass sie die Kundschaft hier draußen in ihrem Haus empfing. "Nun, das ist so eine Sache mit den Vollidioten, Ab und zu kommen sie mir immer noch unter, aber ich vergesse recht rasch, dass sie da gewesen sind, allerdings merke ich mir ihre Gesichter und meide sie. So viel Geld kann man mir nicht geben, dass ich jemanden ein zweites Mal in mein Haus lasse, der sich daneben benommen hat." Dann schüttelte sie ihren Kopf "Danke, ich bin so langsam über den Tod meiner Eltern hinweg. Das Leben geht weiter, .. es muss weiter gehen. Man sollte nach vorne blicken nicht zurück."
Inzwischen waren sie schon weiter weg vom Tor und die Dunkelheit nahm zu, es war dennoch hell genug, dass man den Weg erkennen konnte.
"Ich könnte euch durchaus fragen, ob es euch Spaß macht den Verbrechern die Nasen blutig zu hauen. Und tut es das?"
Fügte aber dann auch gleichzeitig hinzu "Das Leben fragt nicht danach, ob man an Dingen Spaß hat, sondern manchmal geht es nur darum Münzen zu verdienen. Ich vermute als Wache kann man es sich nicht erlauben zimperlich zu sein."
Ihre Stimme klang nachdenklich, aber auch sachlich abgeklärt.
Inzwischen waren sie schon weiter weg vom Tor und die Dunkelheit nahm zu, es war dennoch hell genug, dass man den Weg erkennen konnte.
"Ich könnte euch durchaus fragen, ob es euch Spaß macht den Verbrechern die Nasen blutig zu hauen. Und tut es das?"
Fügte aber dann auch gleichzeitig hinzu "Das Leben fragt nicht danach, ob man an Dingen Spaß hat, sondern manchmal geht es nur darum Münzen zu verdienen. Ich vermute als Wache kann man es sich nicht erlauben zimperlich zu sein."
Ihre Stimme klang nachdenklich, aber auch sachlich abgeklärt.
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Nein, kann man nicht, aber…“ Zwar sah die Stadtwache kurz zu Boden, doch ihre Aufmerksamkeit war weiterhin nach außen gerichtet. Es war schließlich schon spät. „…es wäre gelogen zu sagen, es gibt mir keine Genugtuung, einen Schläger, Vergewaltiger, Betrüger oder gar Mörder mal richtig weh zu tun.“ Man konnte ihn grinsen hören. „Deshalb muss ich kein stumpfer Idiot sein oder Personen am Tor unnötig aufhalten, weil sie spitzere Ohren haben oder so.“ Aber über seinen Idealismus hatten sie in der Taverne schon gesprochen. Er wollte wirklich etwas erreichen.
„Ich… will diese Arbeit machen, nicht nur wegen der Münzen.“ Das lief zur Zeit besser denn eh, hatte aber ganz andere Gründe. „Was Ihr macht, Sera… das könnte ich nicht. Ich weiß, es gibt bestimmt immer zahlende Kundschaft und man kommt gut damit über die Runden, besonders als selbstständige Frau, der man sonst wenig gut bezahlte Arbeit zutraut, aber… für mich hat… Sexualität so viel mit Vertrauen zu tun. Zuwendung. Nähe. Das… könnte ich nicht mit einer fremden Person.“ Er sollte jetzt aufhören, sonst hält sie ihn noch für sonst etwas. Wieder eine Lautmalerei irgendwie zwischen Seufzen und Räuspern. „Hmm, verhalten sich meine Jungs ordentlich?“ Er hoffte doch, dass er ihnen bei den letzten Einsätze mit der Nachtwache ein wenig Anstand mitgeben konnte.
„Ich… will diese Arbeit machen, nicht nur wegen der Münzen.“ Das lief zur Zeit besser denn eh, hatte aber ganz andere Gründe. „Was Ihr macht, Sera… das könnte ich nicht. Ich weiß, es gibt bestimmt immer zahlende Kundschaft und man kommt gut damit über die Runden, besonders als selbstständige Frau, der man sonst wenig gut bezahlte Arbeit zutraut, aber… für mich hat… Sexualität so viel mit Vertrauen zu tun. Zuwendung. Nähe. Das… könnte ich nicht mit einer fremden Person.“ Er sollte jetzt aufhören, sonst hält sie ihn noch für sonst etwas. Wieder eine Lautmalerei irgendwie zwischen Seufzen und Räuspern. „Hmm, verhalten sich meine Jungs ordentlich?“ Er hoffte doch, dass er ihnen bei den letzten Einsätze mit der Nachtwache ein wenig Anstand mitgeben konnte.
Jemand der so idealistisch dachte wie Valjan befriedigte so was ganz bestimmt. Er bestrafte ja die Bösen. Sie hatten es schließlich verdient. Es wurde nur problematisch, wenn er jemanden zu unrecht verdächtigte und dann auf den falschen einprügelte. Aber grundsätzlich konnte sie seine Einstellung verstehen. Und da waren die Münzen im Säckel nur ein Zubrot.
"Das so schätze ich euch auch nicht ein, Ser. Ihr tut das weil ihr die Welt zu einem besseren Ort machen wollt. Solche Leute muss es auch geben und auch Leute die nicht alles fürchten und jeden peinlich befragen müssen. Jeder sucht sein Auskommen in dieser Welt. Auch diejenigen die etwas spitzere Ohren haben."
Yenca holte kurz Luft, nickte. "Nicht jeder ist für diese Art von Arbeit geschaffen. Ich stimme euch zu, es ist doch recht intim. Und ich teile mit den Männern nicht viel dabei. Es geht hier nicht um Leidenschaft. Diese Männer bekommen meinen Körper.. nicht meinen Geist und auch nicht mein Herz. Und manchmal macht es Spaß, und manchmal weniger. Und warum sollte ich mir die Füße in einer Schenke wund laufen, oder die Finger schrumpelig machen beim Waschen von Wäsche für ein paar Münzen? Aber eins ist gewiss, ich will diese Arbeit nicht mein Leben lang machen, irgendwann hoffe ich nicht mehr darauf angewiesen zu sein, vielleicht fällt mir ja auch ein anderes Betätigungsfeld ein?" sie schmunzelte. "Eure Männer machen ihre Arbeit gut und ich fühle mich sicherer seit sie mehr aufpassen. Und sie sind auch mir persönlich gegenüber freundlich ich kann nicht klagen wegen ihres Benehmens."
Sie blickte ihn von der Seite an "Es gibt genug Männer, die halt Bedürfnisse haben, aber auch keine Ehefrau an ihrer Seite haben wollen, oder sich eine feste Geliebte nehmen wollen. Und für diese Männer bin ich da. Und ich versuche diese Treffen so angenehm wie möglich für mich zu gestalten. Bisher hatte ich Glück, dass niemand zu zudringlich wurde, oder auf Treffen mit mir bestand. Ich hoffe auch, dass dies nie der Fall sein wird. Denn dann wäre ich wohl in Schwierigkeiten. So ist das halt, wenn man in keinem der Häuser untergekommen ist. Das kann ich mir für mich wiederum nicht vorstellen, denn dann glaube ich könnte ich weniger aussuchen, mit wem ich das Bett teile." erklärte sie in einem ruhigen Tonfall.
"Das so schätze ich euch auch nicht ein, Ser. Ihr tut das weil ihr die Welt zu einem besseren Ort machen wollt. Solche Leute muss es auch geben und auch Leute die nicht alles fürchten und jeden peinlich befragen müssen. Jeder sucht sein Auskommen in dieser Welt. Auch diejenigen die etwas spitzere Ohren haben."
Yenca holte kurz Luft, nickte. "Nicht jeder ist für diese Art von Arbeit geschaffen. Ich stimme euch zu, es ist doch recht intim. Und ich teile mit den Männern nicht viel dabei. Es geht hier nicht um Leidenschaft. Diese Männer bekommen meinen Körper.. nicht meinen Geist und auch nicht mein Herz. Und manchmal macht es Spaß, und manchmal weniger. Und warum sollte ich mir die Füße in einer Schenke wund laufen, oder die Finger schrumpelig machen beim Waschen von Wäsche für ein paar Münzen? Aber eins ist gewiss, ich will diese Arbeit nicht mein Leben lang machen, irgendwann hoffe ich nicht mehr darauf angewiesen zu sein, vielleicht fällt mir ja auch ein anderes Betätigungsfeld ein?" sie schmunzelte. "Eure Männer machen ihre Arbeit gut und ich fühle mich sicherer seit sie mehr aufpassen. Und sie sind auch mir persönlich gegenüber freundlich ich kann nicht klagen wegen ihres Benehmens."
Sie blickte ihn von der Seite an "Es gibt genug Männer, die halt Bedürfnisse haben, aber auch keine Ehefrau an ihrer Seite haben wollen, oder sich eine feste Geliebte nehmen wollen. Und für diese Männer bin ich da. Und ich versuche diese Treffen so angenehm wie möglich für mich zu gestalten. Bisher hatte ich Glück, dass niemand zu zudringlich wurde, oder auf Treffen mit mir bestand. Ich hoffe auch, dass dies nie der Fall sein wird. Denn dann wäre ich wohl in Schwierigkeiten. So ist das halt, wenn man in keinem der Häuser untergekommen ist. Das kann ich mir für mich wiederum nicht vorstellen, denn dann glaube ich könnte ich weniger aussuchen, mit wem ich das Bett teile." erklärte sie in einem ruhigen Tonfall.
- Valjan Novka
- Spieler Level 4
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Ich bemühe mich den Richtigen weh zu tun.“ Dann machte es in der Tat mehr Spaß. „Zur Wahrheitsfindung gibt es andere… oft bessere Methoden.“ Das dünne Schmunzeln verriet, dass hier das stille Wasser sehr, sehr tief sein könnte. „Viele sagen doch eine Menge, wenn man ihnen die Lage erklärt und schlicht nett nachfragt.“ Auch bessere Haftbedingungen kamen gut an.
„Ihr seid in der Heilkunst bewandert, oder?“ Ein viel schöneres Thema. „Hab ihr Miss Cestay gefragt, ob sie Hilfe brauchen kann? Sie ist eine Heilerin hier in Ferneck, dort drüben bei der langen Holzbrücke. Sind wir eben fast daran vorbei gelaufen. Sie hat allerdings nicht viel Einkommen, weil sie auch denen hilft, die nicht bezahlen können.“ Auf der anderen Seite hatte sie ihrem Hexer sehr viel Essen angeschleppt. So schlecht scheint es nicht zu laufen. „Oder beim neu eröffneten Krankenhaus in Gildorf?“ Wobei er nicht jede Dirne, die ihm über den Weg läuft dort hinschicken kann. Und ob sich das ganze Konzept auszahlte, stand noch in den Sternen. Apropos Sterne. Sein Blick ging nach oben in den Himmel. Noch gab es neben dem Mond, die ein oder andere Lichtquelle. Zur Not hätte er auch Kerzen dabei.
„Nein, in einem Bordell geht es um den Umsatz, die Puffmutter möchte auch etwas abhaben und sauber sind sie auch nicht alle.“ Ein paar hatte der junge Mann wohl besucht, wahrscheinlich beruflich. Aber dann musste er tatsächlich Gähnen. War ein langer Tag.
„Ihr seid in der Heilkunst bewandert, oder?“ Ein viel schöneres Thema. „Hab ihr Miss Cestay gefragt, ob sie Hilfe brauchen kann? Sie ist eine Heilerin hier in Ferneck, dort drüben bei der langen Holzbrücke. Sind wir eben fast daran vorbei gelaufen. Sie hat allerdings nicht viel Einkommen, weil sie auch denen hilft, die nicht bezahlen können.“ Auf der anderen Seite hatte sie ihrem Hexer sehr viel Essen angeschleppt. So schlecht scheint es nicht zu laufen. „Oder beim neu eröffneten Krankenhaus in Gildorf?“ Wobei er nicht jede Dirne, die ihm über den Weg läuft dort hinschicken kann. Und ob sich das ganze Konzept auszahlte, stand noch in den Sternen. Apropos Sterne. Sein Blick ging nach oben in den Himmel. Noch gab es neben dem Mond, die ein oder andere Lichtquelle. Zur Not hätte er auch Kerzen dabei.
„Nein, in einem Bordell geht es um den Umsatz, die Puffmutter möchte auch etwas abhaben und sauber sind sie auch nicht alle.“ Ein paar hatte der junge Mann wohl besucht, wahrscheinlich beruflich. Aber dann musste er tatsächlich Gähnen. War ein langer Tag.
Yenca sah ein wenig nachdenklich nach vorne auf den Weg, Dann nickte sie langsam. "Ja reine Gewalt erzeugt nicht immer das erwünschte Ergebnis. Vor allem sagen dann die Leute Dinge die nicht wahr sind vermutlich. Einfach aus Angst heraus. Mir Schläge androhen erzielt auch nicht das Ergebnis was gewünscht ist, ein Nein bleibt bei mir auch immer ein Nein. Ein paar Münzen helfen gewiss ab und an, aber bei mir ist aber auch da eine Grenze bei bestimmten Leuten." Ein Kopf schütteln begleitete die Worte.
Im Anschluss nickte sie "Meine Mutter hat mir das eine oder andere über Heilkunst beigebracht, mir beigebracht das eine oder andere Heilkraut zu erkennen. Hin und wieder verkaufe ich auch die gesammelten Heilkräuter, aber mein Hauptbroterwerb ist immer noch meine Tätigkeit als Hübschlerin. Ich glaube nicht, dass ich nur allein von meiner Heilkunst leben könnte. Oder vom Verkauf von Salben oder Tinkturen. Die meisten Leute dürften sich die Kräuter kaum leisten können. Der eine oder andere Bauer wird dafür wohl mal etwas Fleisch anbieten, oder Eier. Aber groß über die Runden dürfte ich damit nicht kommen. Ja, von der Heilerin Miss Celestay habe ich schon gehört, aber ich habe ihr noch nie meine Hilfe angeboten und von dem Krankenhaus habe ich ebenfalls gehört. Auf die Idee gekommen da nach Arbeit zu fragen bin ich allerdings auch noch nicht gekommen. Bisher hatte ich immer mein Auskommen."
Sie schmunzelte Genau deswegen kommt das Arbeiten in einem Puff für mich nicht in Frage. Es ist teils dreckig und ich habe weniger Möglichkeit einen Freier abzulehnen. Ja, sicher so ein Haus kann mir auch einen gewissen Schutz bieten, denn man will ja nicht, dass ein Mädchen zu Schaden kommt, weil es dann kein Geld mehr verdienen kann. Aber nein, Es ist keine Option für mich. Wobei, wenn man von mir wüsste käme bestimmt jemand und würde mich fragen, ob ich nicht doch für eins der Häuser arbeite. Man müsste da schon schlagkräftige Argumente anbringen und mich zwingen dort zu arbeiten. Ich schätze meine Freiheit doch überaus. kam es von ihr doch recht entschlossen.
Sie waren jetzt schon eine Weile gelaufen und dann sah sie auch schon das Haus in dem sie wohnte. Yenca streckte den rechten Arm aus "Dort wohne ich. Es sind jetzt noch ein paar Schritte." sein Gähnen hatte sie gehört, auch sie war inzwischen ordentlich müde, und der Spaziergang hatte die Trägheit vom langen Sitzen vertrieben, ebenso wie die frische Nachtluft gegen die sie sich mit ihrer Stola geschützt hatte, Der Stoff der Stola lag eng um ihre Schultern und wärmte sie.
Im Anschluss nickte sie "Meine Mutter hat mir das eine oder andere über Heilkunst beigebracht, mir beigebracht das eine oder andere Heilkraut zu erkennen. Hin und wieder verkaufe ich auch die gesammelten Heilkräuter, aber mein Hauptbroterwerb ist immer noch meine Tätigkeit als Hübschlerin. Ich glaube nicht, dass ich nur allein von meiner Heilkunst leben könnte. Oder vom Verkauf von Salben oder Tinkturen. Die meisten Leute dürften sich die Kräuter kaum leisten können. Der eine oder andere Bauer wird dafür wohl mal etwas Fleisch anbieten, oder Eier. Aber groß über die Runden dürfte ich damit nicht kommen. Ja, von der Heilerin Miss Celestay habe ich schon gehört, aber ich habe ihr noch nie meine Hilfe angeboten und von dem Krankenhaus habe ich ebenfalls gehört. Auf die Idee gekommen da nach Arbeit zu fragen bin ich allerdings auch noch nicht gekommen. Bisher hatte ich immer mein Auskommen."
Sie schmunzelte Genau deswegen kommt das Arbeiten in einem Puff für mich nicht in Frage. Es ist teils dreckig und ich habe weniger Möglichkeit einen Freier abzulehnen. Ja, sicher so ein Haus kann mir auch einen gewissen Schutz bieten, denn man will ja nicht, dass ein Mädchen zu Schaden kommt, weil es dann kein Geld mehr verdienen kann. Aber nein, Es ist keine Option für mich. Wobei, wenn man von mir wüsste käme bestimmt jemand und würde mich fragen, ob ich nicht doch für eins der Häuser arbeite. Man müsste da schon schlagkräftige Argumente anbringen und mich zwingen dort zu arbeiten. Ich schätze meine Freiheit doch überaus. kam es von ihr doch recht entschlossen.
Sie waren jetzt schon eine Weile gelaufen und dann sah sie auch schon das Haus in dem sie wohnte. Yenca streckte den rechten Arm aus "Dort wohne ich. Es sind jetzt noch ein paar Schritte." sein Gähnen hatte sie gehört, auch sie war inzwischen ordentlich müde, und der Spaziergang hatte die Trägheit vom langen Sitzen vertrieben, ebenso wie die frische Nachtluft gegen die sie sich mit ihrer Stola geschützt hatte, Der Stoff der Stola lag eng um ihre Schultern und wärmte sie.
- Valjan Novka
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- Registriert: Mittwoch 4. Januar 2023, 17:46
- Lebenslauf: V
„Natürlich.“ Valjan musste über sich selbst den Kopf schütteln. Erklärte er gerade einer Frau, was sie zu machen hatte? Wie männlich war das denn? „Ich sollte Euch in Eure Arbeit auch nicht reinreden, Miss. Ihr wisst bestimmt, was Ihr tut. Aber ich denke im Krankenhaus könntet Ihr einen konstanten Abnehmer für Eure Heilsalben finden.“ Sofern sie dem Ansprüchen des Doktors entsprachen. Vielleicht konnte so mehr Leuten geholfen werden.
Der Feldwebel begleitete Venca noch die letzten Meter zu ihrem Häuschen, um es für einen Augenblick trotz der Dunkelheit zu mustern. „Sieht gemütlich aus.“ Vielleicht etwas weit draußen, aber sehr viel mehr als andere in der Stadt hatten. „Dann hoffe ich der Abend an meiner Seite war kein zu großer finanzieller Verlust für Euch.“ Er sagte es zwar mit einem gewissen Schalk, aber Sorgen wollte er ihr ebenfalls nicht machen. Doch sie war sicher selbstbewusst genug.
Noch einmal ein Salut, weil es so tief in ihm steckte, bevor das Bürschchen abwandte. Der morgige Tag sollte doch einiges bringen.
<NGPD am Vormittag>
Der Feldwebel begleitete Venca noch die letzten Meter zu ihrem Häuschen, um es für einen Augenblick trotz der Dunkelheit zu mustern. „Sieht gemütlich aus.“ Vielleicht etwas weit draußen, aber sehr viel mehr als andere in der Stadt hatten. „Dann hoffe ich der Abend an meiner Seite war kein zu großer finanzieller Verlust für Euch.“ Er sagte es zwar mit einem gewissen Schalk, aber Sorgen wollte er ihr ebenfalls nicht machen. Doch sie war sicher selbstbewusst genug.
Noch einmal ein Salut, weil es so tief in ihm steckte, bevor das Bürschchen abwandte. Der morgige Tag sollte doch einiges bringen.
<NGPD am Vormittag>