Die Scherben | Das Armenhaus

Lange Zeit war Nowigrad kein Teil von Redanien, lange Zeit konnte die größte (mit ca. 30.000 Einwohnern) und zweifelsohne auch die reichste Stadt den Status einer freien Handelsstadt halten. Nach den letzten Kriegen aber ist sie mehr oder weniger zur inoffiziellen zur Hauptstadt der freien Nordländer, vor allem Redaniens geworden seit Dijkstra als Regent zusammen mit dem Handelsrat von hier aus die Fäden zieht.
Als Heimat des Kults des Ewigen Feuers hat in der Stadt allerdings auch das Wort des Hierarchen Gewicht.
Helene Henrietta Helbel
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Wer auch immer am Ende Empfänger der Münzen war, duefte sich darüber freuen. Wenn Helene etwas nicht war, dann knauserig oder geizig. Sparsam war sie nur sich selbst gegenüber. Sie erhob sich, als Slava es tat und schenkte ihm ein Lächeln. "Ich nehme Euch beim Wort und erinnere Euch bei Gelegenheit daran." entgegnete sie verschmitzt, glaubte aber nicht wirklich daran ihn wiedee zu sehen. In dieser Stadt gab es nur wenige, die auch zu ihrem Wort standen. "Kommt, ich bringe Euch noch hinaus. Und danke nochmals." Für die Hilfe, für das Gespräch. Sie liess offen was sie alles damit meinte. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, drang der Strassenlärm lauter zu ihnen herein. "Passt auf Euch auf, Slava."
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Vyacheslav Sokolov
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Lebenslauf: Slava

Er hatte die feste Absicht wiederzukommen, allerdings wußte auch er selbst, dass das gefährlich war. Vermutlich würde er das nächste mal in seiner üblichen Kleidung sein und dann mußte er sich zu erkennen geben. Es konnte zu leicht sein, dass sie sich zufällig über den Weg liefen und auch wenn er selten bei offiziellen Bekanntmachungen dabei war und auch nie öffentlich neben dem Regenten stand, die Stadt war doch klein mit ihren gerade einmal 30.000 Einwohnern und im Grunde ein Dorf.
Er wollte sein Wort halten... aber er wußte im selben Moment dass es ein Ding der Unmöglichkeit war, deswegen sollte sie mit ihrer Einschätzung vermutlich recht behalten.

<geht dann Zuhause oder irgendwo weiter...>
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ERZÄHLER
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Auf der Straße vor der Türe stand eine junge Frau. Sie war vielleicht 18 Jahre alt, trug ein besseres Kleid. Nicht ganz arm, wenn auch nicht wohlhabend. Allerdings trug sie es schon länger, es hatte einen Flicken und war nicht mehr ganz sauber. Wie es eben aussieht, wenn man nicht mehr regelmäßig zum Wechseln kam. Dazu trug sie ein Häubchen unter dem zwei blonde Zöpfe lugten, wie es so häufig in Nowigrad vorkam. Sie stand eingeschüchtert auf der Straße und hatte sich wahrscheinlich erschrocken als jemand heraustrat. Ihre Hände kneteten gegenseitig ihre Finger, während sie ihren Mut suchte, um etwas zu sagen.

„Verzeiht, Sera. Ich bin Margarethe Pambetz und… und hab gehört, dass es hier vielleicht Arbeit für mich gäbe…“ Ihre Augen suchten Helene im Türrahmen, nur um dann wieder nach unten zu sehen. Wenn das hier klappen sollte... „Feldwebel Novka schickt mich.“
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