Re: Die Sturmfelder außerhalb Nowigrads
Verfasst: Mittwoch 26. Oktober 2022, 16:07
Für einen Moment blickte Lysira ihnen noch hinterher. Dann befreite sie sich von der teils einengenden, teils schlecht sitzenden Kleidung, sorgsam darauf bedacht, sie nicht kaputt zu machen. Dann schloss sie die Augen, ihre Nasenflügel erbeten leicht. Es dauerte einen Moment, bis sie die gewünschte Witterung aufgenommen hatte. Als sie ihre Augen wieder öffnete, waren sie tiefschwarz. Geschmeidig machte sie sich an den Abstieg und direkt im Anschluss auf die Jagd. Es war ungewohnt, etwas anderes als Menschen zu jagen, doch letztlich auch keine große Herausforderung. Sie hätte gerne etwas größeres erlegt, doch scheinbar hatten die Hunde alles, was nicht auf seine Bauten angewiesen war vertrieben. So erwischte die Bruxa nur zwei immerhin recht stattliche Kaninchen. [55]
Mit ihrer Beute in den Händen fokussierte sich auf die noch frische Spur des Vrans. Sie hatte nicht vor, ihn groß aufzuhalten. Seine Einsamkeit war seine Sache, so wie die ihre ihre Sache war. Doch wusste sie, dass er mit seiner Schulter sicherlich andernfalls noch eine Weile hungrig bleiben würde und das ging ihr dann doch nahe. Sicherlich würden die zwei Kaninchen nun auch keinen sehr großen Unterschied machen, doch es regenerierte sich besser, wenn der Magen nicht vollkommen leer war.
Es war nicht schwer, ihn zu finden. Die Spuren waren frisch und er bewegte sich langsam. Die Bruxa gab sich nicht zu erkennen, sie wollte nicht, dass er sich irgendetwas schuldig fühlte. Stattdessen drapierte sie einfach die beiden Kaninchen möglichst auffällig auf einem Felsbrocken, der in der Wegrichtung Volis lag.
Danach begab sie sich wieder auf den Rückweg, um Ljerkas Kleidung und den alten zerschlissenen Mantel zu holen.
Mit ihrer Beute in den Händen fokussierte sich auf die noch frische Spur des Vrans. Sie hatte nicht vor, ihn groß aufzuhalten. Seine Einsamkeit war seine Sache, so wie die ihre ihre Sache war. Doch wusste sie, dass er mit seiner Schulter sicherlich andernfalls noch eine Weile hungrig bleiben würde und das ging ihr dann doch nahe. Sicherlich würden die zwei Kaninchen nun auch keinen sehr großen Unterschied machen, doch es regenerierte sich besser, wenn der Magen nicht vollkommen leer war.
Es war nicht schwer, ihn zu finden. Die Spuren waren frisch und er bewegte sich langsam. Die Bruxa gab sich nicht zu erkennen, sie wollte nicht, dass er sich irgendetwas schuldig fühlte. Stattdessen drapierte sie einfach die beiden Kaninchen möglichst auffällig auf einem Felsbrocken, der in der Wegrichtung Volis lag.
Danach begab sie sich wieder auf den Rückweg, um Ljerkas Kleidung und den alten zerschlissenen Mantel zu holen.