Re: Badehaus | Das größte der Stadt und Djikstras inoffizieller Beratungsort
Verfasst: Montag 3. Juli 2023, 09:07
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vom: vom Krankenhaus
Datum: Vormittag ~11:00 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: ww
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Slava war noch einen Moment unschlüssig herumgestanden, nachdem er das Krankenhaus so fluchtartig verlassen hatte.
Dass diese Francis Rose dort gleich wieder aufgetaucht war, so früh hatte er damit nicht gerechnet. Und er wollte sich tatsächlich nicht erwischen lassen, nicht noch mehr Mitwissende denn es begann langsam aber sicher außer Kontrolle zu geraten. Dabei machte er sich nicht unbedingt Sorgen um ihre Verschwiegenheit im speziellen, oder was sie dachte, es war einfach... Generell. Und: Viktor. Seine Worte hatten weh getan, das aus seinem Mund zu hören... Er hatte angenommen er wäre immun, es würde ihn einfach nicht kümmern... So wie er angenommen hatte er könne Jarel einfach so anlügen und er wäre längst zu kaputt um ernsthaft zu lieben. Irrtum. Alles. Bljad.
Einen gewissen Fatalismus hatte er immer schon an den Tag gelegt, hatte unaussprechlich Dinge getan um zu provozieren und einfach um zu sehen was passierte, denn früher hatte er immer etwas wie den Rückspulknopf beim Video gegeben. Und jetzt? War der weg? Aber er wollte gar nicht zurück, er wollte nun endlich einmal echt leben, und diese Chance hatte er.
Dazu aber musste er das Durcheinander auflösen, dass sich ergeben hatte und egal welche Anstrengungen er unternahm, es ballte sich jedesmal wieder neu zusammen.
Er atmete tief durch, Zigaretten hatte er keine mehr dabei. Nach Hause, welche holen?
Nein, besser ins Badehaus. Er musste Dijkstra unterrichten, ein wenig mit ihren Heldentaten prahlen und dann diesen komischen Vogel... Bherger, wieder irgendwo einsammeln. Er hätte gleich... Ach wenn man vom Teufel sprach.
"Guten Morgen, Bherger. Alles erledigt?"
"Ja Ser. Darf ich..."
"Ich habe gleich die nächste Aufgabe für euch..."
Slava stand fast vor seinem Wohnhaus, der Weg zum Badehaus vom Krankenhaus aus führte schließlich daran vorbei.
"Seht bitte nach, was von diesem Wohnungen leer steht oder zum Verkauf angeboten wird. Ich brauche Wohnraum für meine Leute und ich brauche einen Stab. Besorgt mir auch ein paar Leibwächter, gute."
Er hatte schon eine Idee aber er sah sich immer erst die Empfehlungen anderer an, das ermöglichte so viele Rückschlüsse.
"Und dann trefft mich im Badehaus."
Bherger hatte kaum eine Möglichkeit zu widersprechen, und Slava hatte noch einen kleinen Aufschub bekommen.
Im Bad ging er dann dem üblichen Ritual nach. Es hatte mittlerweile etwas beruhigendes. Ausziehen, reinigen, und dann ins warme flache Wasser, den Körper entspannen, den Kopf herunterfahren.
Noch war er alleine, Dijkstra würde später kommen.
Eine Stunde vielleicht, in der er sich sortieren konnte.
Das Schiff, die Gefangene, diese Geister, die gesicherten Kisten, Viktor... Valentine, Max... Avarion... die vielen Reisenden und es wurden immer mehr.
Und das Krankenhaus... das Projekt startete schneller als geplant, weil er bei diesem Doktor Kostjunari wohl offene Türen eingerannt hatte. Aber ein gutes Zugpferd war etwas wert. So ließ er die Gedanken treiben...
vom: vom Krankenhaus
Datum: Vormittag ~11:00 Uhr, 13. August 1278, Freitag
betrifft: ww
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Slava war noch einen Moment unschlüssig herumgestanden, nachdem er das Krankenhaus so fluchtartig verlassen hatte.
Dass diese Francis Rose dort gleich wieder aufgetaucht war, so früh hatte er damit nicht gerechnet. Und er wollte sich tatsächlich nicht erwischen lassen, nicht noch mehr Mitwissende denn es begann langsam aber sicher außer Kontrolle zu geraten. Dabei machte er sich nicht unbedingt Sorgen um ihre Verschwiegenheit im speziellen, oder was sie dachte, es war einfach... Generell. Und: Viktor. Seine Worte hatten weh getan, das aus seinem Mund zu hören... Er hatte angenommen er wäre immun, es würde ihn einfach nicht kümmern... So wie er angenommen hatte er könne Jarel einfach so anlügen und er wäre längst zu kaputt um ernsthaft zu lieben. Irrtum. Alles. Bljad.
Einen gewissen Fatalismus hatte er immer schon an den Tag gelegt, hatte unaussprechlich Dinge getan um zu provozieren und einfach um zu sehen was passierte, denn früher hatte er immer etwas wie den Rückspulknopf beim Video gegeben. Und jetzt? War der weg? Aber er wollte gar nicht zurück, er wollte nun endlich einmal echt leben, und diese Chance hatte er.
Dazu aber musste er das Durcheinander auflösen, dass sich ergeben hatte und egal welche Anstrengungen er unternahm, es ballte sich jedesmal wieder neu zusammen.
Er atmete tief durch, Zigaretten hatte er keine mehr dabei. Nach Hause, welche holen?
Nein, besser ins Badehaus. Er musste Dijkstra unterrichten, ein wenig mit ihren Heldentaten prahlen und dann diesen komischen Vogel... Bherger, wieder irgendwo einsammeln. Er hätte gleich... Ach wenn man vom Teufel sprach.
"Guten Morgen, Bherger. Alles erledigt?"
"Ja Ser. Darf ich..."
"Ich habe gleich die nächste Aufgabe für euch..."
Slava stand fast vor seinem Wohnhaus, der Weg zum Badehaus vom Krankenhaus aus führte schließlich daran vorbei.
"Seht bitte nach, was von diesem Wohnungen leer steht oder zum Verkauf angeboten wird. Ich brauche Wohnraum für meine Leute und ich brauche einen Stab. Besorgt mir auch ein paar Leibwächter, gute."
Er hatte schon eine Idee aber er sah sich immer erst die Empfehlungen anderer an, das ermöglichte so viele Rückschlüsse.
"Und dann trefft mich im Badehaus."
Bherger hatte kaum eine Möglichkeit zu widersprechen, und Slava hatte noch einen kleinen Aufschub bekommen.
Im Bad ging er dann dem üblichen Ritual nach. Es hatte mittlerweile etwas beruhigendes. Ausziehen, reinigen, und dann ins warme flache Wasser, den Körper entspannen, den Kopf herunterfahren.
Noch war er alleine, Dijkstra würde später kommen.
Eine Stunde vielleicht, in der er sich sortieren konnte.
Das Schiff, die Gefangene, diese Geister, die gesicherten Kisten, Viktor... Valentine, Max... Avarion... die vielen Reisenden und es wurden immer mehr.
Und das Krankenhaus... das Projekt startete schneller als geplant, weil er bei diesem Doktor Kostjunari wohl offene Türen eingerannt hatte. Aber ein gutes Zugpferd war etwas wert. So ließ er die Gedanken treiben...