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Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Mittwoch 23. August 2023, 22:32
von Avarion DeSpaire
Von: Haus der Melitele - Quartiere
Betrifft: Melanie und Ion
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Es gab ein Holzgestänge an der Decke, eine umlaufende Bank, die sich an allen Wänden entlang fortsetzte und einen runden Tisch nebst Stühlen. Sogar ein Schaukelstuhl stand da und der trug die Handschrift eines ganz bestimmten Schreiners.
In der Ecke standen eine Harfe, zwei Lauten und längliche Kästen lagen auf Borden. Unter der Bank stapelten sich Stickrahmen und in aus einem Korb lugten Garnspulen und Knäuel.
Auch hier trafen sie vorerst niemanden an. Ion ging in die Stube und suchte sich einen Platz zum hinsetzen. Den Stein zum Kommunizieren legte er auf den Tisch, so das ihn auch Melanie jederzeit berühren konnte.
Seine Tasche legt er auf den Tisch und öffnete die Lederverschlüsse. Dann klappte er den Deckel herunter und holte ein Etui aus Leder hervor, indem diverse Nadeln steckten und drei Rollen verschiedenfarbiges Garn. Zudem ein kleines Messer, das auch ein Skalpell sein konnte und eine Schere. Auffordernd hielt er die Hand in Richtung Pulli hin.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Donnerstag 24. August 2023, 09:26
von Melanie Johnston
Irgendwie erinnerte Melanie diese Aktion an ihre Kindheit. Es war fast als würde sie sich unrechtmäßig hier durch die Gänge schleichen. Was das unrechtmäßige in ihren Augen etwas relativierte war die Tatsache das sie nicht direkt angeleitet wurde wo was war und wo sie hin durfte. Andererseits war sie hier ja auch keine Gefangene. Zumindest hoffte sie das im Moment nicht war. Etwas in Gedanken verlor sie etwas den Überblick wo sie links und wo rechts gingen, sie konnte nur hoffen das sie nicht allein zurück gehen musste. In dem Fall würde sie sehr viel von dem Tempel zu sehen bekommen. Es schauderte sie kurz als sie an einen verschollenen Archäologen denken musste der in einer Pyramide verhungert war als er sich verlief. Das war zwar schon lange her und im Grunde war er selbst etwas gewesen was für einen Archäologen interessant war. Aber dieses Schicksal hatte sie nicht direkt angestrebt.
Mal wieder in ihren Gedanken ging sie hinter Ion her. Es ging ihr langsam auf das sie sich ziemlich oft zu viele Gedanken machte. Melanie musste lachen als ihr auffiel das sie sich zu viele Gedanken um zu viele Gedanken machte und schüttelte dann amüsiert den Kopf.
Als sie in den neuen Raum kamen schaute sie erstmal um, das war wohl eher ein Berufsspezifisches Verhalten. Umschaute sich wahrscheinlich jeder, vor allem bei einem unbekannten Ort. Aber sie prägte sich ein wo wie viele Stühle standen, welchen Tisch man als mögliche Deckung nutzen konnte. Wo welcher Ausgang war und wie weit dieser entfernt war. Welche Gegenstände sich als Waffe missbrauchen ließen. Und für eine mögliche Flucht, welche Möbelstücke potenziell im Weg standen. Sie seufzte auf und schüttelte den Kopf etwas, ehe sie sich zu Ion gesellte. Natürlich so das sie möglichst keinen Durchgang im Rücken hatte. Als Ion seine Utensilien auspackte staunte sie ziemlich. Das sah schon ziemlich professionell aus, Nähzeug hatte jeder zuhause. Aber das war was anderes. Sie lächelte leicht und gab Ion den Pulli. An der Vorderseite war dieser ja halb schräg von unten bis oben aufgeschnitten gewesen. "Echt sehr nett das du das machst." Meinte sie dann noch freundlich und beobachtete ihn aufmerksam bei seiner Arbeit.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Donnerstag 24. August 2023, 10:33
von Avarion DeSpaire
Lächelnd und mit einem Nicken nahm er den Pulli entgegen und drehte ihn auf links, bevor er ihn sauber und glatt vor sich auf den Tisch legte. Dann holte er einen Würfelbecher aus dunklen Leder mit Deckel aus der Tasche. Nur das dieser keine Würfel enthielt sondern feine Stecknadeln. Diese waren sehr schmal und fein gearbeitet das sie eher auf die Erde ins 20ste Jahrhundert passten als in diese mittelalterlich anmutende Welt. An einer Stelle weiter unten testete er, wie laufmaschenfreudig der Stoff war und nickte zufrieden.
Die Handgriffe selber waren offensichtlich die eines Profis. Jeder Nadel fand gezielt ihren Platz und selbst wenn der Stoff drohte irgendwohin zu flüchten, fing der Elf diesen schnell wieder ein und fixierte ihn. Zum nähen selber setzte er sich doch tatsächlich im Schneidersitz auf die Bank. Der Stoff ruhte auf seinem Schoß, während er gekonnt den Schnitt wieder schloss. Ein zwei mal wendete er die bereits entstandene Naht um sich das Resultat von allen Seiten ansehen zu können und machte dann weiter.
Ion deutete er ihr den Stein zu berühren, damit sie seine Frage auch verstehen konnte, die er ihr stellen wollte. „Du kommst von der Erde, magst du mir etwas über sie erzählen. Über Londen zum Beispiel. Was für Regenten habt ihr. Was für Kulturen?“ Er war neugierig und diese andere Welt und hoffte sehr, dass die bereit war ihm etwas zu erzählen.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Donnerstag 24. August 2023, 11:27
von Melanie Johnston
Melanie beeindruckte es schon ziemlich wie akribisch Ion bei seiner Arbeit vorging. Sie war bei ihrer Arbeit bei selbst so gewesen, natürlich war auch das schon lange her als sie für Luan gearbeitet hatte bzw hinter das Restaurant geleitet hatte. Ihre letzte Beschäftigung war da schon etwas anderes gewesen. Wirklich eine feste Arbeit mit geregelte Ablauf war das zwar nicht, aber gerade die Unvorhwrsehbarkeit dabei reizte sie sehr man wusste nie was auf sie zukommen würde. Und das andere, naja das war mehr ein Hobby, das ihr wohlgemerkt sehe wichtig war. Als er ihr andeutet wieder den Babbelstein an zufassen um ihn verstehen zu können machte sie das natürlich. Sie musste aber sehr kichern bei seinen Fragen. "Klar erzähle ich was. Ist im Grunde schwer zu erklären, aber eigentlich einfach zu verstehen. Es gibt natürlich unterschiedliche Kulturkreis, ich bin Engländerin, das ist das Land in dem London sich befindet. Dieser Slava kommt wohl von einer anderen Erde, aber die Gegend gibt es bei uns auch. Ist ein ganzes Stück entfernt von London. Bei uns ist das wahrscheinlich anders als sonst wo. Wir haben nicht wirklich eigene Regierungen für jedes Land sondern eine für die ganze Welt, die beraten alle zusammen und stimmen ab. Wenn nicht alle zustimmen wird es in den Gegenden so gemacht die zugestimmt hatten, wenn es eine Mehrheit gab. Die anderen verpflichten sich das innerhalb von 10 Jahren langsam daran anpassen. So und dann gibt es quasi noch eine.. Sagen wir Regierung die im Vergleich Verborgenen handelt, für sie Dinge von denen die allerwenigsten überhaupt wissen." Sie machte eine kurze Pause und schaute Ion an." Wenn du über diese Dinge auch etwas wissen möchtest, dazu muss ich etwas ausholen. Also was Magie und solche Dinge betrifft. "
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Donnerstag 24. August 2023, 11:48
von ERZÄHLER
Mit einem „Lass Euch nicht stören, Kinder“ in Gemeinsprache betrat eine ältere Dame den Raum, sicher schon um die Siebzig. Ihr weißgraues Haar hatte sie zu einem Dutt frisiert und darüber ein lockeres Kopftuch platziert. Sie trug ein einfaches, aber gutes Kleid, wie es hier üblich war. Wenn auch keine Tracht der Priesterinnen. Unter dem Arm hatte sie ein paar Blätter und Stifte.
Tatsächlich nahm sie von der Unterhaltung nur wenig mit: junge Leute reden. Wenn sie die Zweisamkeit störte würden sie schon gehen. Sie würde nicht gehen, denn hier stand die Harfe. Für diese Welt eine sehr gute und moderne Harfe. Ihre Blätter legte die Madame ab und begann gekonnt, sehr gekonnt die Harfe zu stimmen. Was nicht lange dauerte. Sie spielte sie ein paar Mal rauf und runter, bevor sie begann ein Lied zu studieren oder zu komponieren oder ähnliches. Zumindest zupfte sie ein paar Seiten und notierte sich die Noten. Zuerst drei mal ein Stück die Halbtonleiter hinunter, jedes Mal tiefer begonnen. Dann Dreiklänge, ebenfalls Halbtöne, gepaart mit zwei tieferen. Sie spielte, schrieb auf, begann von vorne, spielte, schrieb auf und hatte schließlich ein paar Takte gezupft, die musikalischen Erdenbewohnern die Worte ‚The silicon chip inside her head, Gets switched to overload‘ im Unterbewusstsein wecken konnten.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Samstag 26. August 2023, 18:14
von Avarion DeSpaire
Als sie zustimmte ihm etwas zu erzählen nahm er den Stein einfach in die linke Hand und drückte ihn mit Ring und kleinen Finger in die Handfläche. So konnte er ihren Worten folgen. Gerade die Ausführungen zu den wahrscheinlich verschiedenen Versionen der Erde waren interessant. In seiner Welt gab es auch zwei Versionen und zwei Zeitlinien von Draenor. Das originale Draenor und die zerstörte Version, genannt Scherbenwelt.
Freundlich nickend begrüßte Ion die ältere Dame und beobachtete zwischen den einzelnen Stichen gelegentlich was sie gedachte zu tun. So weit so gut. Als sie dann anfing zu Klampfen musste er dann doch ein paar mal blinzeln und hielt zwischen den Versuchen eine Melodie zu Stricken inne. ‚Warum kann sie nicht stricken?‘ dachte er bei sich. Zum Glück war er recht schnell fertig mit seiner Arbeit und konnte Nadeln und Faden bei zurück in das Leder Etui legen. Gründlich überprüfte er im Anschluss die Naht von beiden Seiten, zog ein wenig hier und strich dort und nickte wieder zuversichtlich.
Mit der Näharbeit fertig überreichte er den Pulli und legte den Stein zurück auf den Tisch, damit sie diesen auch wieder berühren und so mit ihm reden und ihn verstehen konnte.
Das geklampfe hingegen ging ihm tatsächlich Ton für Ton mehr auf den Sack. Er wartete bis Melanie soweit war und sprach sie dann an. „Wollen wir wo anders weiter reden? Sonst brennt hier gleich eine Harfe.“ er sprach bewusst in orkisch. Eine Sprache die die ältere Dame ohne Babelstein nicht verstehen würde.
Und so wenig er Harfe auch leiden konnte, so gebot es doch der Anstand sie spielen zu lassen. Sie konnte nicht wissen dass er über die letzten hundert Jahre, dank seines Großvaters, eine regelrechte Allergie entwickelt hatte. Der älteren Frau schenkte er ein freundliches Lächeln.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Samstag 26. August 2023, 18:58
von Melanie Johnston
Melanie schaute zu der Frau und runzelte etwas die Stirn. Irgendwie kam ihr die Melodie bekannt vor und sie forschte etwas in ihren Gedanken während sie Ion weiter neugierig zu schaute und plötzlich einen doppelten Geistesblitz zu haben schien. Als sie den Stein wieder berühren konnte berührte sie ihn auch wieder. "Ich habe zwei Fragen, aber zuerst vielen Dank für die Reparatur." Sie lächelte freundlich und nahm den Pulli um gleich wieder hinein zu schlüpfen. Sie Brille legte sie auf den Tisch, wenn man durchschaute sah man keine Veränderung der Sehstäke. Allerdings konnte man ein leichtes irisiwrendes schimmern wahrnehmen. Irgend eine Veränderung ermöglichte die Brille ganz sicher, auch wenn das von 'Außen' nicht wahrnehmbar war. Der Pulli passte ihr jedenfalls perfekt, minimal war er nun vielleicht ein wenig eng, das hat ihren weiblichen Rundungen nur gut, war aber vielleicht für diese Welt ein wenig aufreizend. Sie lächelte jedenfalls dankbar das sie ihn zurück hatte. So sah man von ihren Tattoos nur noch etwas an den Händen und Fingern. Aber aus der Ferne musste es beinahe wie Handschuhe wirken, wenn auch in rot und Gold. "Nun die Fragen. Zum einen auch auf die Gefahr hin das es hier andere Wochentage gibt... Ist heute Montag? Und zum anderen, wenn ich irgendwie hier Geld verdient habe, machst du auch Auftragsarbeiten nach Wunsch?" ihr Augen funkelten regelrecht etwas freudig das man ihre Vorstellungen würde umsetzen können. Sie schmunzelte schließlich auch bei seiner Frage, setze die Brille wieder auf und nickte leicht. "Ich fand es gar nicht so schlecht... Aber ja natürlich können wir woanders hin." Sie schaute nochmal zu der Harfenspielerin, unschlussig was sie davon halten sollte. "Ich mag auch keine Montage..." Murmelte sie dann leise vor sich hin.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Samstag 26. August 2023, 19:45
von ERZÄHLER
Die alte Dame hatte sichtlich Spaß an der etwas fetzigeren Melodie. Variierte noch ein wenig das Tempo und schien die beiden Anderen nur im Augenwinkel wahrzunehmen. Ein seltsames Pärchen, beide dünn und bleich, viel zu blass – wahrscheinlich waren sie krank und deshalb im Hospital, sie sprachen unterschiedliche Sprachen, schienen sich trotzdem zu verstehen und hielten dabei irgendein Steinchen oder Händchen. Madame Rovinsky lächelte höflich zurück, besah nur kurz mit einer hochgezogenen Augenbraue den knappen Pulli, die heutige Mode. Sie musste eine Menge verpasst haben. Aber sie kommentiere nicht weiter und blieb genauso höflich.
Sie waren aber wohl in Aufbruchstimmung, möglicherweise hatte sie stört, aber sie konnte die Harfe schlecht wo anders hintragen.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Samstag 26. August 2023, 21:33
von Avarion DeSpaire
Gewissenhaft räumte Ion alles wieder in seine Tasche. Die Stecknadeln kamen zurück in den Würfelbecher, zum Teil in die weiche dicke Schicht in dem Deckel gestreckt. Das Garn wurde aufgerollt und das Ende gesichert, um zu verhindern dass sich der Faden verselbstständigt.
Zu guter letzt schlug er den Deckel seiner Tasche zu stellte sie neben sich auf den Boden. Als er bemerkte, dass sie etwas zu sagen hatte legte er die Finger an den Stein, um sie verstehen zu können.
„keine Ursache.“ erwiderte er auf ihren Dank und hörte weiter zu. schmunzelte leicht. „Stellt eure Fragen.“ forderte er sie auf. Er Sah ihr zu, wie sie sich wieder bekleidete. Eine ungewöhnliche Bekleidung, die sie gut kleidete. „ich muss euch enttäuschen. Es ist heute Sonntag. Und ja. Ich arbeite auch gegen Bezahlung. Erzählt mir was ihr euch vorstellt. Dann versuche ich eh auf Papier zu bringen oder ihr zeichnet mir auf was ihr haben wollt. Dann schauen wir weiter.“
Kurz hob er einen Finger um sie in ihrem Tun inne halten zu lassen. „Einen Moment bitte.“ er erhob sich trat an die ältere Dame heran. „Entschuldigt. Wir sind heute erst hier angereist. Ist es möglich etwas zu trinken zu bekommen. Vielleicht auch was zu essen. Und uns über ein zwei Gepflogenheiten aufzuklären?“ in Gedanken fügte er hinzu. ‚Und bitte hört auf zu spielen.‘
Er kehrte zu Melanie zurück und signalisierte so, dass er sie mit wir meinte. „Bitte.“ aufmerksam sah er zu der alten Dame.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Samstag 26. August 2023, 21:53
von Melanie Johnston
Wieder sehr aufmerksam beobachtete sie Ion dabei wie akribisch er sein Werkzeug behandelte. Unbekannt war ihr so ein Verhalten nicht. Sie selbst kümmerte sich um ihre Schwerter als wären sie ein Teil von ihr. Und zumindest was das Katana anging war es ja fast auch so. Alles hatte mit dem Schwert angefangen und es würde immer an den ihrer Seite sein. Wenn sie ehrlich war zog es im Moment ein kleines bisschen an ihr, so würde sie es wohl jemandem erklären der die Verbindung nicht verstand. Ein Angelhaken der an Jemandem zog, nicht so fest das es sie von ihrem Weg abgebracht hätte. Aber doch so wehement das sie ein ständiges Bedürfnis hatte ihm nach zugeben. Wenn sie nur wüsste wo Jakob ihre Sachen versteckt hatte... aber wenn sie nur genug Zeit gehabt hätte, so hätte sie ihre restlichen Sachen gefunden. Der Angelhaken würde sie dahin führen. Die Frage war nur ob sie ihr die Sachen so bald wieder geben würden. Sie hatte zwar nicht den Eindruck gewonnen das sie für gefährlich gehalten wurde, aber eine bewaffnete Fremde war doch vielleicht etwas wovor man sich hier in Acht nahm.
Auf Ions Verneinung zuckte sie bloß die Achseln und schaute nochmal zu der Frau. "Sie hat nur eine Melodie angespielt die ich kenne aus meiner Welt und das Lied geht um einen Tag an dem ein schreckliches Unglück passierte... An einem Montag." Sie seufzte kurz und zupfte prüfend an ihrem Pulli. "Ich hab da schon eine Idee, ich zeichne selbst und muss mal sehen wie ich zu Geld komme." Sie kicherte kurz und zog Eine schwarze Kunststoffkarte aus der Hosentasche. "Ich denke mal die is hier nicht gültig..." seufzend nickte sie kurz als Ion zu der Frau ging und wartete was nun weiter passieren würde.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Sonntag 27. August 2023, 10:38
von ERZÄHLER
Ein bisschen irritiert beachtete die alte Dame den jungen Mann oder Elf? „Dafür müsst Ihr Euch an die Priesterinnen wenden, ich bin ebenso nur Gast in diesen heiligen Hallen.“ Sie nahm zumindest die Finger von den Saiten, stand aber nicht auf. „Aber ihr seid wie ich, denke ich, durch die Küche hineingekommen. Dort wird man euch Speis und Trank geben können. Meist… wuselt doch irgendwo eine Novizin dort herum. Auch wenn der heutige Sonntag alles andere als normal verläuft.“ Sie schüttelte leicht den Kopf und widmete sich wieder ihrer Harfe. „Früher oder später wird auch hier wieder jemand auftauchen. Die Gebote der Gastfreundschaft gelten hier natürlich um so mehr.“
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Sonntag 27. August 2023, 21:05
von Avarion DeSpaire
Die Antwort der Dame war alles andere als befriedigend. Also lächelte er nur, bedankte sich und kam zu Melanie zurück. „Hunger?“ fragte er sie nun direkt und deutete auf die Küche. „Ich brauche auch jeden Fall etwas. Wenigstens was zu trinken.“ seine Magie hatte seinen Preis. Da er schon als Kind gelernt hatte gut auf seine Versorgung zu achten, sorgte er möglichst sofort für Nachschub an Energie. Das grummeln in seinem Magen hielt sich noch in Grenzen, machte sich aber zunehmend bemerkbar.
Er schnappte sich die Tasche, hing sie um und wartete bis auch Mel sich erhoben hatte und bereit war zu folgen. „Maam.“ verabschiedete er sich. Dann ging er los. Den kurzen Weg um die warme Wand herum in die Küche. Dort winkte er der ersten Person die er antraf. Er bat um etwas zu trinken, Wasser oder Tee und eine Kleinigkeit zu essen. Gerne Brot und verschiedene Tunken, sofern welche da waren.
Tatsächlich wurde ihre Bitte erhört. Es gab sogar Tee. Dazu ein rustikales Brot, welches schon zum Frühstück serviert worden war. Dazu Fruchtmus, honig, Butter, Salz und eine Mischung frische Kräuter aus den Tempelgärten. „Vielen Dank.“ statt das sie aber zurück gingen in die musikalische Folterkammer, schob Ion seiner jungen Begleitung das Brettchen zu. „Guten Appetit. Greift zu.“
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Sonntag 27. August 2023, 21:40
von Melanie Johnston
"Ich habe eigentlich noch gar keinen Hunger." Sagte sie um Bescheidenheit bemüht, wurde dann allerdings von ihrem knurrenden Magen hinterrücks der Lüge überführt. Sie lächelte leicht entschuldigend und folgte Ion dann. Melanie hatte ja auch alles was sie im Moment hatte direkt bei sich. Sie winkte mit einem Lächeln der Frau mit der Harfe zu. Wieder schaute sie sich, im neuen Raum angekommen, wieder sehr aufmerksam um. Sie war doch überrascht wie gut organisiert hier alles war. Das hatte sie anfangs wohl etwas unterschätzt. Sie schaute auf und lächelte Ion an. "Danke schön. Kannst du ihnen das auch sagen?" Eifrig machte sie sich daran eine Scheibe oder gegebenenfalls Stück des Brotes mit etwas Butter zu bestreichen und streite einige Kräuter darauf um gleich auf auch direkt ab zu beißen. Zwanzig mal kauen und nach dem sie herunter geschluckt hatte. "Meinst du wenn wir fragen das sie mir meine Sachen zurück geben?"
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Sonntag 27. August 2023, 22:59
von Avarion DeSpaire
Auch Ion nahm sich etwas Brot, bestrich seines aber mit Butter und Fruchtmus. Schon immer hatte er einen süßen Zahn. Er konnte auch Geflügel mit Honigkruste, Steak mit süßen Senf oder Schokolade mit Chili essen. Irgendwie hatte er das Gefühl, das die süßen Sachen seine Energie besser oder schneller wieder auffüllten. Ernährungswissenschaft gab es in seiner Welt nicht. Da wurde gegessen was auf den Tisch kam. Bevor er antwortete musste er allerdings ein zwei male Abbeißen und dem Magen schon mal etwas zu tun geben. Er kam Melanies Bitte nach und übermittelte das Dankeschön. "Was deine Sachen angeht kann ich dir nichts sagen oder versprechen. Ich bin mit dem Freiherrn heute angereist. Aus dem Bauch heraus würde ich aber schon sagen, das man euch eure Sachen wiedergeben wird. Ihr seid kein Feind, denke ich." dabei betrachtete er sie kurz aber intensiv. "An eurer Haltung vorhin habe ich zumindest erkannt, das ihr auch mit einem Stock durchaus umgehen könnt." Dann viel ihm etwas ein, was er schon viel eher mal gefragt haben wollte. "Was hat es mit eurer Tätowierung auf sich. Ich kann ... sagen wir sehen, das damit etwas ist."
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Montag 28. August 2023, 09:48
von Melanie Johnston
Ein breites grinsen konnte sie sich nicht verkneifen als sie Ion über die süßen Sachen herfallen sah. Sie selbst war da nicht so auf irgend etwas aus was sie gerne mochte. Sie war was das anging schon immer eher eine pragmatische Seele gewesen. Hauptsache sie wurde satt. Das war auch oft sinnvoller, man konnte schlecht all das mit nehmen was man vielleicht lieber mochte. Und die Energieriegel die sie sonst auf Missionen aß, waren alles aber nicht lecker. Sie stillten bloß den Hunger, und gaben das was der Name schon sagte, Energie. Sie würde wahrscheinlich hier herumrollen bei allem was sie dafür würde essen müssen, aber andererseits hatte sie bisher auch keinen Zugriff auf ihre Magie. Ob das jetzt gut oder schlecht war, naja das war eine andere Geschichte. Sie schaute Ion an, gefährlich war sie für alle die etwas gegen sie hatten oder gegen ihre Freunde oder gegen jemanden der etwas gegen einen ihr Schutzbefohlenen hatte. Gefährlich war sie hier im Moment für Niemanden. "Ich bin kein Feind." Sagte sie kurz knapp und ziemlich ernst. Zumindest gab es kein Anzeichen dafür daß sie das nicht auch so meinte. "Solange wie hier kein Feind für mich ist." Fügte sie zuckersüß an und lächelte bevor sie noch einen Biss nahm.
Nach einigen schweigsam bissen drehte sie sich etwas zu Ion und musterte ihn aufmerksam. "Normalerweise nutze ich keinen Besenstiel, aber Jakob rannte weg und wirkte alarmiert und der Besenstiel war das beste was ich fand als ich hinterher rannte. Aber für die Situation hatte der Stiel auch gereicht." Sagte sie ziemlich zuversichtlich, für falsche Bescheidenheit war kein Platz. Vorallem Wenn es keinen Grund für Bescheidenheit gab. Sie war gut, sie war sehr gut. Das sie die klitze kleine Zweideutigkeit wortlos hinnahm war schon eine Leistung befand sie innerlich und grinste bloß während sie weiter aß. Seine nächste Frage nach ihrem Tattoo benötigte einige bissen und das schmieren einer weiteren Scheibe Brot. Das war schon immer schwierig zu erklären gewesen. Sie seufzte schließlich und setze sich aufrecht hin. "Das sie schwierig zu erklären. Ich sagte vorhin ja das es in meiner Welt Magie gibt. Und das Tattoo ist eine Manifestation dieser in meinem Fall. Von etwas ähnlichem habe ich allerdings nie gehört. Ich teile mir meinen Geist mit einem anderen, 800 Jahre alt und in ihrer Zeit eine Heldin. Sie würde nicht besonders alt, und sie hab einige Artefakte die ihr gehörten, meine Waffen gehören dazu. Je mehr ich davon fand desto ähnlicher wurde mein äußerliches. Das Tattoo gehört unter anderem dazu. Und es ist ein Weg für die Magie sich zu kanalisieren." Sie überlegte einen Moment aber für den Anfang war das genug was sie Preis gab.
"Und was heißt wir?"
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Montag 28. August 2023, 16:34
von Avarion DeSpaire
Ion musste breit grinsen als sie zuckersüß ihr Feindbild erklärte und auch weil sie offensichtlich mehr Hunger hatte als sie zugab. Ging ihm ja genauso. Und das sie mit ihrer Größe nicht zu unterschätzen war, hatte er schon geahnt. Noch grinsend sagte er: „meine Frau ist gefühlte 120 Finger hoch. Aber wenn jemand versucht Hand an unsere Kinder zu legen, kratzt sie einem mit den Zehen die Augen aus.“ Er musste bei den Worten sogar befreiend lachen. Je mehr sie dann aber über ihre Tätowierung und ihrem Untermieter berichtete um so langsamer aß er weiter. Es beantwortete viele Fragen und warf direkt einen ganzen Berg neuer auf. Die erste war: 'gibt es hier noch mehr Leute mit mehr als einer Seele im Körper.'
Irgendwann hielt er inne und betrachtete sie nur noch. Es war eine Mischung aus Mitleid und Verständnis. „Erlaubt mir noch eine Frage bevor ich antworte. Tragt ihr die zweite Seele freiwillig oder habt ihr euch arrangiert?“ schnell schob er sich den letzten Bissen Brot in den Mund und nun war es an ihm lang einfach nur zu kauen, alleine schon um die nächsten Worte zu sortieren. Er stützte sich mit beiden Armen schwer auf die Arbeitsplatte und sah sie über den Tisch hinweg an. „Ich verstehe dich besser als du denkst.“ fing er an und lächelte leicht. „Das ich Zauberer bin, habt ihr ja schon erfahren. Eine Magische Tätowierung gehörte in meinem Leben auch eine Weile dazu, die ist aber kaum mehr zu sehen, weil sie nicht mit Farbe gestochen wurde, sondern mit einer Lebensspendenden Essenz. Diese wird in einer Nahtoderfahrung aktiviert und verhindert den Tod. Allerdings muss diese jedes Mal nachgestochen werden, wenn sie verbraucht wurde. Nach dem zweiten Auffrischen habe ich darauf verzichtet das zu wiederholen." Die zweite Frage überlegte er kurz, wie er das am besten erklärte und entschied sich für geradeheraus. "Ich bin mit einer zweiten Seele geboren worden. Ich bin also immer wir." er legte einen Zeigefinger, nach oben zeigend, auf die Nase und teilte so sein Gesicht. "Und wir waren und sind uns nicht immer einig. Wie zwei Brüder die sich auch mal nicht verstehen." Abschließend zuckte er nur mit den Schultern und machte sich daran noch eine zweite Scheibe Brot zu schmieren. Dieses Mal auch mit Butter, Salz und reichlich Grünzeug.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Montag 28. August 2023, 17:43
von Melanie Johnston
Melanie schmunzelte als Ion von seiner Frau sprach und überlegt gleichzeitig wie groß wohl 120 Finger hoch war. Meinte er nun die Breite oder die Länge und egal was es gewesen war, war beides nicht eher eine subjektive Angabe. Wessen Finger wurden dafür als Maßstab genommen. Und hatte man die jemandem abgehakt und konserviert damit man immer einen Ausgangspunkt hatte für dieses Maß. Als ihr schließlich klar wurde das sie da wieder zu großen Teilen einfach nur Unsinn dachte, schüttelte sie sich kurz innerlich und hörte ihm weiter zu.
Zur Beantwortung seiner Zwischenfrage musste sie einige Momente überlegen was sie da sagen sollte. Am besten hielt sie es da wohl wie Abby, schon subtil mit viel Spielraum für Interpretationen und eigene Fantasie. "Ist das Leben wirklich frei wenn es nur ist weil es einander bedingt?" Sie nahm einen Schluck Tee, dabei schaute sie über den Rand der Tasse und schmunzelte hinter dieser, kaum merklich. Durch das verschmutzen Grinsen das vorallem um ihre Augen herum spielte konnte Ion es aber sicher sehen. Als sie die Tasse wieder abstellt gönnte sie sich das letzte Stück von ihrem Brot und betrachtete Ion, als könnte sie die zweite Seelen erspähen, was sie natürlich nicht konnte. Schade konnte es sicher nicht wenn er vielleicht dachte sie könnte es. "Na dann sind wir wohl in dem gleichen Club." Sie atmete einige mal tief durch und schaute dann wieder zu Ion. "Zweimal aufgefrischt... Also schon zwei mal gestorben?"
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Montag 28. August 2023, 18:05
von Avarion DeSpaire
Er musste mit ihr schmunzelt und ertappte sich dabei, dass er für Melanie tatsächlich so etwa wie Zuneigung empfand. Sie hatten etwas gemeinsam, mehreres sogar. Und sie war in seinen Augen unkompliziert. Wenn man das Schicksal eines gestrandeten Reisenden dazu nahm, hatten sie sogar noch etwas gemeinsam. Er hatte sich sein Brot in viele kleine Happen geschnitten, so das er sich immer wieder mal ein Stück in den Mund stecken konnte. Nachteil war, das immer wieder mal etwas von der Butter an die Finger gelangte und die Finger dann mit den Lippen gereinigt wurden. "Ja. Zwei mal. Und da ich ein Mann bin, und ein wenig was gegen Nadeln und Spritzen habe, war das nichts für mich." Das er in dieser Beziehung etwas wehleidig war, band er ihr nicht direkt auf die Nase. "Dann lieber eine Richtige Tätowierung, ohne weiteren Sinn und Zweck. Einfach nur Körperschmuck."
Wieder wanderte ein Stück von dem Brot in seinem Mund. "Also zurück zu deinen Sachen. Wenn du dir nichts hast zu schulden kommen lassen, sollte es kein Problem sein, das du deine Sachen wieder bekommst. Weißt du wer sie in Gewahrsam hat?" Er deutete mit einem Nicken auf den Stein, den er mit einem Finger berührte. "Damit können wir auf jeden Fall nachfragen. Und wenn keiner was weiß, sind sie bei deiner Ankunft vielleicht verloren gegangen, oder jemand hat sie sich einverleibt und will sie behalten. Was genau vermisst du alles?"
Die Küchenkraft wuselte die ganze Zeit um die beiden herum, schien sich daran aber nicht weiter zu stören. Ein zwei Male verschwand sie, um mit Grünzeug oder Obst oder sonst was zurück zu kommen. Von dem Obst stibitzte Ion einen Apfel um in zu vierteln und entkernen und in Stücken auf das Bettchen zu legen. "Nachtisch."
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Montag 28. August 2023, 18:30
von Melanie Johnston
Sie war definitiv fertig mit essen. Sie hatte ja einiges bereits zum Frühstück gegessen. Und wenn sie ehrlich war dann wollte sie den Leuten hier nicht noch länger zur Last fallen. Als er ihre Vermutung mit dem zwei Toden bestastätigte und von der Nadelabneigung erzählte fing sie plötzlich herzlich an zu lachen. "Ein Schneider der keine Nadeln mag, na das ist wie ein Holzfäller der Bäume so sehr liebt das er sie nicht fällen kann." Sie grinste wieder etwas und nahm noch einen Schluck Tee. "Also meine Sachen.. Das müsste ein Ledermantel sein, mein Helm eventuell und das Geschirr mit den Scheiden und Schwertern. Oh und ein Gürtel mit einer kleinen Ledertasche und einem Teil das aussieht wie ein Knochen. Naja es ist ein Knochen." Sie zählte alles auf was ihr auf Anhieb einfiel und zögerte dann kurz." Oh und mein Motorrad beziehungsweise der Rucksack der sich darin befindet. Aber ich weiß nicht wie ich dorthin zurückfinde." Etwas enttäuscht ließ sie die Schultern hängen und ihre Unterlippe schob sich ein kleines Stück vor. Das sie das betrübte bedurfte nicht viel Menschenkenntnis. Sie konzentrierte sich dann aber wieder schnell. "Jakob hat alles mit hergebracht. Als Vorsichtasnahme hat er erstmal alles an sich genommen um zu checken ob ich eine gefährliche Person bin." Sie zuckte die Achseln und schwieg eine kleine Weile. Sie betrachtete den Babbelstein einige Momente, nahm die Finger davon und rieb Zeige- und Mittelfinger an ihrem Daumen. Ihre Gedanken waren sichtlich kurz irgendwo anders ehe sie die Finger wieder daran legte. "Den Stein kannst du wahrscheinlich nicht vervielfältigen? Ich meine ich bin ja durchaus bereit eine neue Sprache zu lernen, aber generell könnte das ziemlich nützlich sein wenn andere denken man könnte sie nicht verstehen." Verschwörerisch kniff sie kurz ein Auge zu und grinste dann breit.
Re: Das Haus der Melitele - Küche und Stube
Verfasst: Dienstag 29. August 2023, 17:29
von Avarion DeSpaire
Ion musste mit lachen. "Naja. Es geht mehr um die Nadeln die jemand in meinen Körper stechen will. Meine Nähnadeln sind da was anderes." Es war einen Moment sehr befreiend und von außen betrachtet hatte sie recht.
Als sie dann anfing aufzuzählen, was sie vermisste war er froh, dass er die Sachen tatsächlich alle kannte, die sie nannte. "das klingt wie eine Grundausstattung, die man in einer fremden Welt gut gebrauchen kann. Und dieser Jakob hat sie alle gesichert?" Kurz versuchte Ion sich daran zu erinnern, wer Jakob sein könnte, kam aber beim besten Willen nicht drauf. "Fragen wir ihn, wenn wir ihn sehen."
Da Mel keine Anstalten machten von dem Apfel zu essen, übernahm Ion großzügiger weise die Vernichtung der Stibitzten Beweismittel. Er sah das junge Ding vor sich an, besessen von einem älteren Wesen, gestrandet in einer ihr fremden Welt, in der Frauen oft nicht mehr als Geburtsmaschinen waren oder Hausfrauen oder einfach nur da. Es gab zu wenige, die akzeptiert wurden als Menschen und noch weniger die es zu etwas gebracht hatten. "Wie fühlt ihr euch? Und ich frage nicht nach Körperlichen Schmerzen."