Re: Zwischen Lurtch und dem Rücker Anwesen.
Verfasst: Donnerstag 24. Februar 2022, 06:54
Aria vergaß in ihrer Eile sich vorzustellen oder sie vermied es. Sie verband den Schwerthieb notdürftig direkt auf dem Armschutz und Reynegh ließ es zu, während er dem Suchenden mit den Augen folgte, seinen Erklärungen und dann seinen Flüchen lauschte. Schwerter und 'Kram'. Den Ärger über den ersten Teil konnte er aus tiefstem Herzen nachvollziehen - ein gutes Schwert war auf seinen Herrn geschmiedet, hatte exakt das richtige Gewicht und die richtige Balance, um Teil des eigenen Körpers zu werden. Ein geliehenes war dagegen wie ein Fremdkörper. Automatisch fasste er den Griff seines t'urpuna fester.
"Danke, nur ein Kratzer.", versicherte er. "Kommt, helfen wir ihm suchen. Desto eher können wir zurück." Der rollende Donner versprach jetzt bereits, dass sie nass werden würden. Reynegh stieß sogleich Tote mit den Füßen beiseite, suchte zwischen all dem Gestank die Witterung von Leder, Öl und Stahl, blieb an einer Stelle etwas abseits stehen. Wenn ihn nicht alles täuschte, musste sie hier gelegen haben... Er ging in die Hocke, betrachtete die Spuren im Dreck. Schwer zu sagen bei all dem Durcheinander und dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, als ein metallisches Schnappen erklang und eine neue Schimpftirade über den Ort zog. Er erhob sich und eilte zu der Stelle, wo der Hexer am Boden hockte und fluchte. Die Ursache war schnell zu erkennen.
Reynegh schüttelte nur den Kopf und half, die Klauen der Wolfsfall aufzubiegen. Manchmal verschworen sich die Götter gegen einen und dieser Mensch hier schien sie wirklich erzürnt zu haben. Er zog den anderen Kämpfer auf die Füße, stützte ihn soweit das nötig war. Bei Arias Worten kreuzten sich ihre Blicke und wenn Katzen Augenbrauen hätte, Reynegh hätte eine gehoben. Der Hexer widersprach nicht - wieso auch? Diese Menschlinge schienen von der jungen Prinzessin alle so fasziniert, dass es ihn wirklich überrascht hätte, wenn dieser hier eine Ausnahme wäre. Also zuckte er nur ergeben mit den Schultern, überließ es Aria für den Moment, dem Mann Halt zu geben - so schwer verletzt wirkte er tatsächlich nicht - und fing das Pferd ein.
Er half beiden hinauf und sprang dann selbst wieder in den Sattel. Sein Schwert fand seinen Platz in der Scheide und sie verließen den Ort des Blutes. Gerade als sie die Grenze des Waldes passierten, begann es zu Regnen. Tropfen scharf wie Eisnadeln peitschten vom Himmel und Reynegh schloss den Mantel, zog die Kapuze tief in die Stirn. Jenseits des schmalen Tals mit dem Bachlauf wurde es zusehends kälter und das Licht nahm eine unwirkliche Farbe an. Venden schnaubte unruhig und schien zusehends angespannter, je näher sie dem Anwesen kamen.
"Danke, nur ein Kratzer.", versicherte er. "Kommt, helfen wir ihm suchen. Desto eher können wir zurück." Der rollende Donner versprach jetzt bereits, dass sie nass werden würden. Reynegh stieß sogleich Tote mit den Füßen beiseite, suchte zwischen all dem Gestank die Witterung von Leder, Öl und Stahl, blieb an einer Stelle etwas abseits stehen. Wenn ihn nicht alles täuschte, musste sie hier gelegen haben... Er ging in die Hocke, betrachtete die Spuren im Dreck. Schwer zu sagen bei all dem Durcheinander und dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, als ein metallisches Schnappen erklang und eine neue Schimpftirade über den Ort zog. Er erhob sich und eilte zu der Stelle, wo der Hexer am Boden hockte und fluchte. Die Ursache war schnell zu erkennen.
Reynegh schüttelte nur den Kopf und half, die Klauen der Wolfsfall aufzubiegen. Manchmal verschworen sich die Götter gegen einen und dieser Mensch hier schien sie wirklich erzürnt zu haben. Er zog den anderen Kämpfer auf die Füße, stützte ihn soweit das nötig war. Bei Arias Worten kreuzten sich ihre Blicke und wenn Katzen Augenbrauen hätte, Reynegh hätte eine gehoben. Der Hexer widersprach nicht - wieso auch? Diese Menschlinge schienen von der jungen Prinzessin alle so fasziniert, dass es ihn wirklich überrascht hätte, wenn dieser hier eine Ausnahme wäre. Also zuckte er nur ergeben mit den Schultern, überließ es Aria für den Moment, dem Mann Halt zu geben - so schwer verletzt wirkte er tatsächlich nicht - und fing das Pferd ein.
Er half beiden hinauf und sprang dann selbst wieder in den Sattel. Sein Schwert fand seinen Platz in der Scheide und sie verließen den Ort des Blutes. Gerade als sie die Grenze des Waldes passierten, begann es zu Regnen. Tropfen scharf wie Eisnadeln peitschten vom Himmel und Reynegh schloss den Mantel, zog die Kapuze tief in die Stirn. Jenseits des schmalen Tals mit dem Bachlauf wurde es zusehends kälter und das Licht nahm eine unwirkliche Farbe an. Venden schnaubte unruhig und schien zusehends angespannter, je näher sie dem Anwesen kamen.