Re: Irgendwo in den Stassen Nowigrads...
Verfasst: Dienstag 5. Juli 2022, 09:07
Reuven ahnte schon schlimmes, als Sebastien loszog und es kam vielleicht sogar schlimmer.
Er hatte den Geldsack getragen, ganz als wäre er der Lakai und Sebastien der Herr... Eine Weile würde er das Spiel noch mitspielen, solange es ihm auch nützte.
Den Hufschmied hatte er bereist an all dem Werkzeug und der Ausrüstung erkannt und der Geruch bestätigte es ihm. Er wartete in sicherer Entfernung mit Vanja und wieder war der Hexer nur Zuschauer und konnte erneut beobachten, wie man dem Vampir begegnete. Unterwürfig geradezu. Es hatte schon bei den zwergischen Bankiers so gewirkt, aber bei den Menschen war es überdeutlich. Sebastien hatte jetzt den Geldsack mitgenommen und verhandelte...
Die Blicke, die man dem Vampir zugeworfen hatte, vor allem jene aus den Augen der Damenwelt. Manche blieben regelrecht mit offenem Mund stehen, andere warfen ihm erst im letzten Moment verschämt einen Blick hinterher... der Hexer war sich sicher, der echte Sebastien mochte es vielleicht auch genießen freie Auswahl zu haben, aber er war sich sicher, dass Vampire die Diskretion vorzogen. Das hier war alles andere als diskret. Sie mussten schnell weg aus der Stadt.
Dann kam der Doppler zurück, auch jetzt hatte es nicht lange gedauert und er hatte ein elegantes schwarzes Pferd dabei. Bereits gesattelt.
Reuven seufzte. Nicht ganz was er sich vorgestellt hatte. Er umrundete es kurz, begutachtete Statur, des Aufbau der Muskulatur, Beine, Hufe.
"Schön... aber auffällig. Und ich hoffe er hält lange Strecken durch. Sebastiens Geschmack scheint sich nicht ganz am praktischen Anspruch zu orientieren... und auch wenn er zu Sebastien passt, mit Sindra fällt der auf wie ein bunt bemalter Hund." grummelte er. Er verstand etwas von Pferden, davon ging er zumindest aus. Genug, um für seine Zwecke das richtige auszuwählen.
Vanja schnupperte, legte etwas die Ohren an. Ihr einziger Kommentar. Der Hexer hatte bereits gelernt, das bei ihr als Skepsis zu interpretieren. Sie war auch groß, schlank, aber ansonsten unauffällig in der Färbung. Sie war wohl einst für Kurierdienste gezüchtet und ausgebildet worden, ein schnelles sportliches Pferd. Sie konnte keine großen Lasten tragen, aber ausdauernd lange Zeit rennen. Das war was er gewollt hatte. Und sie war Nervenstark. Was der Rappe konnte musste sich erst zeigen.
Aber es war letztlich seine... ihre Angelegenheit. Er war schließlich nicht der Aufpasser für das Wesen. Oder?
"Und du solltest nicht so breit grinsen... man kann seine Zähne sehen." grummelte er weiter.
Er spürte den Blick tatsächlich, ein Blick, der ihn ausziehen wollte, aber er war sich nicht ganz sicher, ob er bei der Haut Halt machen würde.
"Dann los, bringen wir etwas Strecke zwischen uns und die Stadt."
Er stieg auf und hielt nun auf das Stadttor zu.
Er hatte den Geldsack getragen, ganz als wäre er der Lakai und Sebastien der Herr... Eine Weile würde er das Spiel noch mitspielen, solange es ihm auch nützte.
Den Hufschmied hatte er bereist an all dem Werkzeug und der Ausrüstung erkannt und der Geruch bestätigte es ihm. Er wartete in sicherer Entfernung mit Vanja und wieder war der Hexer nur Zuschauer und konnte erneut beobachten, wie man dem Vampir begegnete. Unterwürfig geradezu. Es hatte schon bei den zwergischen Bankiers so gewirkt, aber bei den Menschen war es überdeutlich. Sebastien hatte jetzt den Geldsack mitgenommen und verhandelte...
Die Blicke, die man dem Vampir zugeworfen hatte, vor allem jene aus den Augen der Damenwelt. Manche blieben regelrecht mit offenem Mund stehen, andere warfen ihm erst im letzten Moment verschämt einen Blick hinterher... der Hexer war sich sicher, der echte Sebastien mochte es vielleicht auch genießen freie Auswahl zu haben, aber er war sich sicher, dass Vampire die Diskretion vorzogen. Das hier war alles andere als diskret. Sie mussten schnell weg aus der Stadt.
Dann kam der Doppler zurück, auch jetzt hatte es nicht lange gedauert und er hatte ein elegantes schwarzes Pferd dabei. Bereits gesattelt.
Reuven seufzte. Nicht ganz was er sich vorgestellt hatte. Er umrundete es kurz, begutachtete Statur, des Aufbau der Muskulatur, Beine, Hufe.
"Schön... aber auffällig. Und ich hoffe er hält lange Strecken durch. Sebastiens Geschmack scheint sich nicht ganz am praktischen Anspruch zu orientieren... und auch wenn er zu Sebastien passt, mit Sindra fällt der auf wie ein bunt bemalter Hund." grummelte er. Er verstand etwas von Pferden, davon ging er zumindest aus. Genug, um für seine Zwecke das richtige auszuwählen.
Vanja schnupperte, legte etwas die Ohren an. Ihr einziger Kommentar. Der Hexer hatte bereits gelernt, das bei ihr als Skepsis zu interpretieren. Sie war auch groß, schlank, aber ansonsten unauffällig in der Färbung. Sie war wohl einst für Kurierdienste gezüchtet und ausgebildet worden, ein schnelles sportliches Pferd. Sie konnte keine großen Lasten tragen, aber ausdauernd lange Zeit rennen. Das war was er gewollt hatte. Und sie war Nervenstark. Was der Rappe konnte musste sich erst zeigen.
Aber es war letztlich seine... ihre Angelegenheit. Er war schließlich nicht der Aufpasser für das Wesen. Oder?
"Und du solltest nicht so breit grinsen... man kann seine Zähne sehen." grummelte er weiter.
Er spürte den Blick tatsächlich, ein Blick, der ihn ausziehen wollte, aber er war sich nicht ganz sicher, ob er bei der Haut Halt machen würde.
"Dann los, bringen wir etwas Strecke zwischen uns und die Stadt."
Er stieg auf und hielt nun auf das Stadttor zu.