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Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2024, 10:24
von Valjan Novka
Bis zum Küchentisch hatte Valeska nicht gedacht, nicht mal bis zur Zunge. Zunge. Machte man das so? Sie hatte nie eine Männerzunge in ihrem Mund gehabt, sie hatte auch noch nie jemand ‚fremdes‘ so geküsst. Aber… ihm gefiel es wohl auch. Sie sah irritiert neugierig zu ihm auf, als er sich wieder löste und zu viele Gedanken auf einmal wirbelten durch ihren Kopf, die sie nicht so recht fassen konnte. Wo war ihr logisch denkender Verstand hin?

Also, was war Arschknapp? „Es war… so eine Art Bombe.“ Sie blieb aber dicht bei ihm stehen. „Die durfte nicht auf den Boden fallen war aber schon in der Luft, deshalb hab ich sie gefangen, bevor sie den halben Hafen anzündet.“ So ähnlich. Was genau alles passiert wäre, wusste sie nicht und hätte es auch nie erfahren.
„Das… hat natürlich niemand mitbekommen.“ Sie lächelte ihn schief an, Schura würde schon verstehen. „Er…“ Sie muss nicht Slavas Namen nennen, oder? „…hat mich dann weggeschickt, weil mich das alles nichts angeht und ich bin eingeschlafen, weil es heute so früh war.“ Das Mitternachtsabholen hatte er ja mitbekommen. „Dann hab ich von Dir geträumt, Du warst ein Hirsch… es war schön, wir sind durch den Wald laufen.“

Sie zog ihre Lippen ein, kaute darauf herum. „Dann hat mir Slava den Sonntag freigegeben… also einen Sondereinsatz. Und ich bin zu Dir, weil…“ Jetzt wurde sie etwas verlegen. „Ich hatte noch nie so lange frei.“ Aber irgendwie war das alles gerade so nebensächlich, als sie ihn so ansah. Deshalb versuchte sie es nochmal mit Küssen. Vielleicht hilft das. So? Ja? Und die Zunge dann so rüber? Sie zuckte ein bisschen als der Bart kitzelte, hatte aber Spaß daran seine Zungenspitze mit ihrer zu umkreisen und löste sich mit einem Küsschen auf die Unterlippe wieder.

Wusste sie jetzt mehr? Nein, aber ihr Herz schlug heftig.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2024, 12:51
von Alexander Lebedew
Schura hörte zwar 'Bombe' und dass sie weggeschickt wurde aber in Gedanken war er komplett woanders. Es würde etwas dauern, bis diese Informationen in sein Gehirn gesickert waren und dort Wurzeln schlugen.
Genauso auch das mit dem Traum vom Hirschen.
Dass sie dagegen den Sonntag frei hatte hörte er sehr wohl. Nichts ging über eine selektive Wahrnehmung.
Vor allem weil sie mit einem Kuss weitermachte. Der Tag entwickelte sich ganz eindeutig in eine andere Richtung als erwartet.
Alles war ein wenig unbeholfen, aber ganz souverän war er auch nicht. Das letzte mal mit einem Mädchen war ein Desaster gewesen, ohne es näher ausführen zu wollen, aber es hatte hinten und vorne nicht geklappt. Weswegen er auch erst zu der Vermutung gekommen war, dass er vielleicht schwul sein könnte.
Dass auch beides ging, man also nicht entweder schwul oder hetero war, das hatte damals in seinem Denken noch keinen Platz gehabt. Begriffe wie Bi- oder Pansexuell waren erst später aus dem Westen gekommen aber unterlagen auch da schon sehr sehr großen Tabus. Sehr sehr großen. Gigantischen. Und so hatte er seine Vermutung nie wieder hinterfragt, hatte sich versteckt gehalten und war irgendwann ins Ausland abgeschoben worden. Aber auch da hatte er nciht mehr hinterfragt.
Dass es vielleicht einfach an dem Mädchen gelegen haben konnte, einem sehr zickigen Biest mit großem Vorbau und noch weiterem Ausschnitt, brünettt und eigentlich schon eine Schönheit nach eben russischem Maßstab, geschminkt wie ein Pfeilgiftfrosch, parfümiert und mit Absätzen, die Waffenscheinpflichtig waren, das kam ihm jetzt gerade als er Valjan... also Valeska weiter küsste und sich dabei eine Nachmittagslatte entwickelte, die dieses mal auch halten wollte was sie versprach und von der er durchaus wusste was er damit anstellen sollte. Aus einem stürmischen Andrang heraus packte er sie und setzte sie nun wirklich auf den Küchentisch, begann ihr den Gambesson zu lösen und sie auszuziehen. Erst dann setzte zeitweilig sein Hirn wieder ein... Da waren die Hände aber schon auf Forschungsreise und unter den kalten Rüstungsteilen auf weiche warme Haut gestoßen, weichen Rundungen, da wo ein Mann flach gewesen wäre. Ungewohnt...
"Du... äh... hast noch nie, oder? Also wenn dir zuviel wird, sagst du Stop, gut?" brachte er ein kleines bisschen atemlos hervor.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2024, 21:56
von Valjan Novka
Er konnte sie einfach wegtragen, samt Rüstung und allem und setze sie auf den Küchentisch gab, als hätte er Einkäufe nach Hause gebracht. Sie war sich gerade nicht sicher, mit so vielem nicht. Ja, der Schwertgurt störte und die Plattenteile sowieso. Valeska half sie neben sich auf dem Tisch abzulegen. Das war eh einer der wenigen Ort, an denen sie das konnte und er einer der wenigen Menschen, die davon wussten. Seine Finger schoben sich unter den Gambeson, sie zuckte merklich zusammen. Kaum jemand hatte je ihre Brust berührt, wer es versuchte bekam einen Tritt gegen das Schienbein und seine Hand wollte genau dorthin, oder? Was tat sie hier? Sie war einfach froh gewesen ihn zu sehen, oder? Nein, da war mehr. Da war ein Pochen zwischen ihren Schenkel, das sie so nicht kannte und diese Wärme, die sich in ihrem Bauch ausbreitete. Nein, er sollte nicht aufhören, denn es fühlte sich gut an.

Er hielt inne, sie nickte. „Ja, ich… hab noch nie.“ Sie solle Stopp sagen. Sie würde Stopp sagen. Aber was ist zu viel? Sie wusste es nicht genau. Sie versuchte es ihm gleich zu tun und schob ihre Hände unter seine Tunika, um sie ihn über den Kopf zu ziehen. Sie hatte ihn schon mal so gesehen, sie hatte ihn schon mal berührt. Sie waren gemeinsam im Zuber gegessen und doch war es jetzt irgendwie anders. Ihre Aufmerksamkeit richte sich auf seine Nachmittagslatte. Sie sammelte ihren Mut zusammen, sodass nur ihr Zeigefinger sie vorsichtig berührte. Oder durfte man das nicht? „Und Du sagst auch Stopp, wenn zu viel?“

Sie lächelte, verlor sich für einen Moment in den graugrünen Augen, bevor sie ihn nochmal küsste. Diesmal fordernder und forscher. Wie lange konnte man das machen? Sie probierte es, hörte aber irgendwann schmunzelnd auf: „Hast Du ein gutes Herz, Schura?“

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Freitag 2. Februar 2024, 08:43
von Alexander Lebedew
Einen kurzen Moment verstand Schura alles vollkommen falsch und er blickte irritiert drein. Wäre er Muttersprachler gewesen, er hätte vielleicht etwas verdattert erwidert:
"Weiß nicht, war lange nicht mehr beim Kardiologen..." und das tatsächlich nicht einmal weil er einen dummen Witz machen wollte. Er hatte es so verknüpft - Slavas Infarkt, und die bevorstehenden Aktionen, die sich durch aus Kardiovaskulär auswirkten.
Dann begriff er wie sie es wirklich meinte und wurde vielleicht sogar eine Spur rot. Was vielleicht auch in der aktuellen Situation kaum auffiel.
Hatte er das? War er ein guter Mensch?
Zu schnell ja zu sagen wäre nicht gut, auch wenn er davon überzeugt war, immerhin gab er sich immer Mühe... aber er war abgelenkt. Die Hand an seiner Hose hatte seinen Fokus eindeutig verschoben.
"Bin ganz vorsichtig. Manche sagen, erste Mal immer scheiße... muss aber nicht, wenn man aufpasst. Will dass erste mal für dich schön. Und glaube schon... also Herz, mein ich... Geb mir Mühe zumindest."

Er reduzierte das Tempo ein wenig. Sie war zusammengezuckt, aber sie wollte es auch. Zum Glück. Was er getan hätte, wenn sie 'Nein' gesagt hätte? Aufgehört natürlich, ganz bestimmt. Aber zum Glück mußte er er jetzt nichts bremsen.
"Ich sag auch Stopp, aber das ist gut so. Nicht aufhören... Ich sage was machen können."

Sie hatte ihm bereits die Tunika ausgezogen... ging auch das schneller. Er streifte auch ihr den Gambesson ab, es war doch leichter... Wobei 'abstreifen' dann doch mit ein wenig Gezerre einher ging. So locker saß eben so ein gepolstertes Wams nicht.
Tatsächlich fehlte es ihm ein wenig an Erfahrung mit Frauen... bei einem anderen Mann war ja alles gleich. Enthüllte man bei einer Frau auch sofort alles? Oder mußte man sich noch mehr vortasten? Jedenfalls folgten dem Gambesson auch alles weiteren verhüllenden Elemente, bis sie gleichauf waren und er ihre Brüste sehen konnte. Nicht groß, aber doch mehr als bei einem Jungen... Ob eine Frau es mochte, die Dinger zu kneten? ...wußte er nicht. Sah man zwar in Pornos, aberdie waren kein Maßstab. Das rosa Zentrum war sicher auch bei Frauen empfindlich...
Er nahm ihre Hand und legte nun ihre Finger auf seine Brust.
"So... zeige dir... Ich mach bei dir, du hier... so..."
Dann legte er auch seine Finger wieder an ihre Brust, streichelte sie und massierte vor allem die Brustwarzen.
Dazwischen küsste er sie immer wieder, vorsichtige und zärtlicher nun.
"Machst du genauso... bei mir was dir gefällt wenn ich mache?" schlug er vor, so konnte sie ihn ein wenig steuern und ihr Tempo bestimmen.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Freitag 2. Februar 2024, 12:26
von Valjan Novka
Diesen Gedanken konnte sie fast sehen, auch wenn sie den Begriff Kardiologie wahrscheinlich nicht kannte. Aber ihr beider Zusammentreffen war zu sehr mit einen Herzinfarkt verknüpft, sodass ihr nicht ähnliches durch den Kopf gegangen wäre. Sie musste lächeln, während sie ihm beim Denken zu sah und ebenso darauf kam, dass sie nicht den Gesundheitszustand meinte.

Was er sagte klang ehrlich. Da sie sich gemeinsam über eine Leiche gebeugt hatten, die er selbst fabriziert hatte, musste er zumindest diesen Teil nicht verstecken. Sie nickte, er gäbe sich Mühe und das tat er tatsächlich. Sie glaubte ihm, dass er aufhören würde. Aber sie… ja, sie wollte es. Zu viele Gedanken darüber, seit dem er in ihr Leben getreten war, zu viel Gerede über ihre Weiblichkeit und zuletzt diese giftgrün leuchtende Kapsel, die ihr Ende hätte bedeuten können. Sie wollte nicht mehr warten. Hörte seinen Worten zu und nickte. „Ich… vertrau Dir.“ Anders als anderen. Sie küsste seine Hand und schmiegte für einen Moment ihre Wange daran. „Du bist so… süß.“ Hören Männer das gerne? War ihr auch egal, sie empfand es so.

Verpackungsmaterial gab es bei ihr ungewöhnlich viel, schließlich wollte sie ihre Brüste so gut es ging verstecken. Die Größe war eher wenig. Um ein Dekolletee zu bekommen, musste man schon viel von beiden Seiten drücken, dafür hatte sie ein breites Kreuz für eine Frau. Sie sah ihm unsicher zu: „Ich komm mir so… dumm vor…“ Aber sie ließ ihre Hände von ihm führen. Was ihr gefiel wusste sie selbst noch nicht. Oder wie schnell man eine Frau auszog oder ob es geschlechtliche Unterschiede gibt. Oder wie wichtig es dabei war Brustwarzen zu streicheln. Sie war es auf jeden Fall nicht gewöhnt. Sie nickte ihm wieder zu, machte was er vorschlug und probierte sich dabei aus. Das Küssen gefiel ihr auf jeden Fall und auch ihre Finger wurden umtriebiger, als wollte die Kuppe ihres Zeigefingers jedes Tal zwischen den Muskeln erkunden, die kleinen Unebenheiten oder die Tätowierungen an seinen Armen. Sie verlor dabei mehr und mehr Scheu. Dass dieser Mann mehr Körperpflege betrieb gefiel ihr ebenso mehr und mehr besser. Irgendwann lösten ihre Lippen den Finger ab und sie bedeckte seine Brust mit Küsschen bis sie sich unterbrach: „Bleiben wir hier?“

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 4. Februar 2024, 11:26
von Alexander Lebedew
Was unter all den Hemden und Wickeln zum Vorschein gekommen war hatte Schura durchaus gefallen. Vielleicht hätte ihn so etwas Vollbusiges sogar abgeschreckt. Und er erkundete weiter.
Sie vertraute ihm und er wollte das Vertrauen wirklich nicht enttäuschen. Er wiederum hatte Slava vertraut und war ihm blind gefolgt, weil... weil der ihm manche Entscheidungen einfach abgenommen hatte. Er hatte immer gehofft, es nicht zu bereuen, Slava folgten jene die nichts mehr zu verlieren hatten weil sie schon alles verloren hatten. Der Charakter solche Männer war nicht unbedingt immer einwandfrei. Aber er zählte sich irgendwie nicht dazu. Er konnte töten, hatte es schon getan, wenn es nötig war, aber er war doch ein guter Mensch? Er würde keinem Tier was zuleide tun, hatte auch schon Hundewelpen von der Straße gesammelt... Würde niemals einer Frau oder auch alten Leuten Gewalt antun. Er würde sich nur verteidigen... sozusagen... Er war doch gut, und vertrauenswürdig...
Die Selbstzweifel blieben. Und jetzt jedenfalls ging es nicht um Hundewelpen, so ganz und gar nicht.
Aber er wusste wieder wie er drauf gekommen war
War er das? Süß? Hundewelpen...
Das waren nicht ganz die Attribute, die er sich selbst zuschrieb. Cool, gechillt... so würde er sich eher beschreiben.
Aber meinetwegen auch süß... Vielleicht grinset er etwas unbeholfen. Jedenfalls gefiel ihm was sie gerade taten, auch wenn er gerne sehr viel schneller zur Sache gekommen wäre. Andererseits war es auch spannend, sich auf das vollkommen fremde Tempo einzulassen.
Natürlich hatte er Weiterbildungsvideos gesehen. Und die gab es für alle Geschlechter, in dem Mysterium namens Internet, da wo er hergekommen war... Slava hätte ihm vielleicht erklärt, das jemand der weder mit Filmen und deren ganz eigenem Ritual was ein Vorspiel anging noch eben mit 'solchen' Filmen sozialisiert war, vermutlich ganz eigne oder eben gar keine Vorstellungen hatte wie man so ein Unterfangen startete. Schura aber war einigermaßen verhaftet in den Vorstellungen seiner Welt und da tastete man sich in der Regeln von oben nach unten vor, so zeigten es jedenfalls Filme und Serien. Echten Paaren sah man ja in der Regel nicht zu. Er jedenfalls nicht. Nicht zu viel Nachdenken...
Auch ihre Finger gingen auf Wanderschaft, und ihnen folgten auch die Lippen... keine schlechte Idee... Wenn sie eine empfindliche Stelle erwischte signalisierte er es indem er tief einatmete, ein leichtes Stöhnen vielleicht.
"Können wir weiter unten auch weitermachen. Zeige ich dir und du sagst, ist ok."
Er ließ seine Hand zunächst vorsichtig an ihren Oberschenkeln entlangwandern, noch über der Hose aber zum Zentrum hin, ließ sie auch probeweise etwas verharren, ehe sie weiterwanderte. "So gut?" Während er seine Hände hin und her wandern ließ, manchmal auch mit ein wenig mehr Druck massierte,.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Montag 5. Februar 2024, 08:53
von Valjan Novka
Schura grinste unbeholfen, was Valjans Meinung unterstrich. Er war süß und ja, war wohl nicht ganz das Adjektiv, das er selbst verwendet hätte, aber er konnte damit umgehen. „Vielleicht sind die Männer in meiner Welt auch nur alle ungehobelte Mistkerle?“
Oder sie kannte nur die Falschen wie die Seeleute, die Wächter oder Soldaten und Söldner. Mietschwerter, Marodeure. Der Krieg hatte so vieles angespült und nicht wieder abgeholt. und daneben diese selbsternannten Hexenjäger, die meinten sich alles erlauben zu können. Aber Schura war irgendwie anders. „Du tötest präziser.“ Sie erkundete weiter neugierig seine nackte Haut, küsste sich von seiner rechten Schulter zu seiner Hand, fuhr mit der Zunge die Wellenlinien der Tätowierung entlang und legte sich seine Handfläche gegen ihre Wange.
Brauchte sie einen Mann, der sie beschützen kann? Nein, aber es tat gut hin und wieder eine Schulter zum Anlehnen zu haben, nicht alleine zu sein. Jemand, der er ihr nicht erzählte, was sie als Frau nicht hätte tun können.

Stumm grinste sie ihn sich hinein, als er vorschlug unten weiter zu machen. Eigentlich hatte sie an den Küchentisch gedacht. War es normal dabei auf dem Küchentisch zu sitzen? Soweit sie hatte sehen können, waren die Bordell doch anderes eingerichtet. Aber sie hielt ihn nicht auf. Ihr Tempo kannte sie selbst noch nicht. Auf jeden Fall war es nicht so wie man es am Hafen mitbekam, wenn die Mädchen eben in die Gasse gezogen wurden. Deshalb nickte sie, sah seinen Händen auf ihren Oberschenkeln zu. Es fühlte sich so ungewohnt an, sie konnte ihren Atem hören, spürte nach ihrem Herzschlag und musste kurz zittern, nickte ihm aber zu und legte ihre Stirn an seine Schulter.

„Ich…“ fiel ihr plötzlich ein. Wie sagte sie das jetzt? Damit er sie auch versteht. Das war sicher nichts worüber auf Straßen gesprochen wurde und er Wörter aufgespannt hatte oder sie irgendwelche russischen Vokabeln kannte. „ich… blute?“ Sie deutete mit der Nase zwischen ihre Beine. „Nichts schlimmes, ja?“

Den Moment, dass sie Nahuela Wasser in die Zelle bringen sollte, hatte sie selbst für sich ähnlich genutzt, um sich sauber zu machen und zu verpacken. Auch ein Grund warum sie nicht wirklich auf die Gefangene geachtet hatte und woher sie den Schüssel...

„Währenddessen passiert eher... nichts?“ Verlegen blickte sie ihn an. Wenn er bis jetzt nur mit Männer hat, dann hat er sich da noch keine Gedanken gemacht, oder?

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Donnerstag 8. Februar 2024, 13:50
von Alexander Lebedew
Kurz hielt Schura inne. Konnte das sein? Waren echt alle Männer ungehobelt?
"Ich glaub nicht alle... aber zu viele." Wieder hätte Slava sicher eine Erklärung gehabt, aber er hätte damit auch die Situation kaputt geredet.
"Töten nicht gern. Aber muss, als Leibwächter. Und einzige was ich kann hier. Wollte mal was mit Maschinen machen, wäre aber auch unnütz hier."
Und er verstand sie regelmäßig falsch, und nachdem sie nicht einmal lachte bemerkte er es dieses Mal nicht. Und dann stoppte sie, wollte ihm etwas sagen. Erst hatte er schon befürchtet, sie wollte doch aufhören... Sie blutete. Kurz brauchte er um zu begreifen.
"Keine Verletzung... Menstruation." er verwendete den russischen Begriff, denn der hiesige war ihm bisher nicht untergekommen. Noch weniger als in seiner Welt sprach man hier drüber. Kurz überlegte er... es bedeutet... dass er sich nicht versehentlich schwängern konnte.
Ob es irgendwie eklig war? Nun, er hatte mit Männern verkehrt, und egal wie gut Mann sich da säuberte... Blut war da absolut nicht das schlimmste.
"Nicht schlimm, wenn dir nicht weh tut. Manchmal Frauen... Krämpfe... Schmerzen, oder?" Er wusste nicht mal woher er das wusste.
"Gibt Sprichwort... 'Der mutige Pirat sticht auch ins blutige Meer.' ist ein bisschen blöde, aber auch ein bisschen lustig. Also wenn dir nix ausmacht ist gut. Keine Kinder."
Während er redete hatte er begonnen, noch einmal ihren Armen zu folgen, ihre Hand in seine zu nehmen und zwischendurch mit ihren Fingern zu spielen um sich dann noch einmal zu ihren Brüsten zu verirren bis eine Hand an dann an ihrem Hosenbund lag.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Donnerstag 8. Februar 2024, 16:45
von Valjan Novka
„Mehr blöd als lustig.“ Kam es nach ein wenig Überlegung: „Sind nicht alle Seeleute dauerspitz? - Wenn ein großes Schiff nach langer Fahrt angelegt hatte, sollte ich nicht rausgehen. Ich wusste sehr bald warum. Denen war alles egal, auch mein Alter.“ Aber Valeska zeigte ein schiefes Grinsen, sie wollte jetzt keine trüben Gedanken haben, auch wenn diese Zeit ein paar ihrer Vorteile gegenüber Männern hervorgebracht hatte. Warum sollte sie drin bleiben, während die Idioten machen konnten was sie wollten? Vielleicht war es Schura nicht so bewusst, was es heißt als Mädchen am Hafen aufzuwachsen. „Seitdem versteck ich mich oder trete gegen Schienbeine…“ Sie unterbrach sich, musterte ihn sanft. „…bis jetzt zumindest.“ Sie sah ihm zu, was er mit seinen und mit ihren Händen machte. Schob ihren Nasenrücken über seine Brust und Hals, um ihn schließlich nochmal zu küssen. Da fühlte sie sich inzwischen sicherer, dennoch spürte sie ihren Puls, aber es fühlte sich alles so gut an.

„Olga mag ihren Fischer sehr.“ In einer Pause und um auf nette Männer sprechen zu kommen. Nicht, dass sie selbst viel Kontakt mit ihm hatte. Der fand es nicht so toll, dass seine Frau mit einem Wächter so gut befreundet war, weshalb sie ihm eher aus dem Weg ging. Aber Olga war glücklich mit ihm, das war die Hauptsache und sie? Gerade war sie auch glücklich. Deshalb nickte sie, als seine Hand zum Hosenbund kam, er soll weiter machen. Diesmal hatte er sie verstanden, den russischen Begriff würde sie sich merken und ja keine Kinder – sehr wahrscheinlich. „Tut nicht weh, gerade…“ Ob er Milch besorgt hat? Später… sie hatte noch den ganzen Tag frei. Ein wunderbares Gefühl.

Sie rutsche vom Küchentisch, damit ihre Hose von den Hüften fallen konnte und schloss halb die Augen, um nachspüren zu können wohin seine Hände wandern würden. Es stören nur: die Beinschienen statt Schuhe mit Absätzen, die Waffenscheinpflichtig waren, trug dieses Mädchen etwas defensives weniger offensives.
Aber Valeska wollte die Plattenteile loswerden, ging in die Hocke, löste geübt die Schnallen und hielt inne, bevor sie wieder hoch kam. Direkt vor ihrer Nase hing… sie küsste seinen Bachnabel, während ihre Finger sich ebenfalls an seinem Hosenbund zu schaffen machten. Sie wollte ihn rausholen, wollte ihn sehen, wollte damit herumspielen und herausfinden, wie man eine Eichel küsst. Voller Neugier und ausprobierend wie er reagierte, begann sie sein bestes Stück mit ihren Lippen zu liebkosen. Sie hatten den ganzen Tag Zeit, er k0nnte später noch in die blutige See stechen.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Donnerstag 8. Februar 2024, 21:51
von Alexander Lebedew
Schura zuckte mit den Schultern. Blöd ja... "Gibt keine solchen Seeleute bei uns. Überhaupt fast keine."
Auch wenn die Männer in der Zone oft genug ähnlich ausgehungert waren... aber es fiel ihm schon schwer, bei einem Gedanken zu bleiben.
Olga war glücklich mit ihrem Fischer, dazu nickte er nur, aber so richtig hörte er nicht mehr zu.
Seine Hand folgte ein Stück weit dem Hosenbund, als sie aufstand um diesen nach unten gleiten zu lassen. Streifte aber jene Stelle nur kurz, die Stelle, an der Haare das meiste verdeckten. Richtig, hier war niemand rasiert um auszusehen wie minderjährig, aber er hatte das ja schon einmal gesehen, aus der Entfernung. Nichts worauf er nicht vorbereitet gewesen wäre.
Nur ganz kurz strich er mit den Fingern darüber, nicht tief hinein, dann an den Oberschenkeln entlang...
Gegen Schienbeine treten, er lächelte, zweifellos, das würde sie... aber sah dann fasziniert zu, wie sie die Schienbeinplatten los wurden und schließlich nackt vor ihm stand... nicht ganz, eher kniete... um auch ihn von der Hose zu befreien, die schon seit geraumer Zeit von einer verräterischen Beule geziert wurde.
Sie war dünn wie ein Junge, und ganz konnte er nicht ausschließen, das das einen teil der Anziehung ausmachte. Eine dralle Frau hätte ihn sicher abgeschreckt.
Sie kam nicht wieder hoch... und vor ihr hing weniger, als dass es stand. Die zulässigen 45 Grad waren längst überschritten.
Und sie fand auch erstaunlich schnell heraus, wie man eine Eichel küsste. Schura stöhnte und jeder Gedanke daran, dass sie gestört werden könnten oder was sie da taten war dahin.
Den Kopf im Nacken genoss er ihre Lippen an seinem besten Stück... bis es fast zu spät gewesen wäre.
Er war lange enthaltsam gewesen, gezwungenermaßen...
"Stop... stop..." er holte sie hoch... sie jetzt zu küssen war irgendwie als würde er sich selbst einen blasen... Egal, er küsste sie trotzdem, während seine Hand nach unten wanderte und seinerseits begann, sie zu verwöhnen. Die Frage war, wie merkte man es bei einem Mädchen kurz bevor es so weit war?

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Freitag 9. Februar 2024, 10:03
von Valjan Novka
Wie man das merkte wusste sie selbst nicht. Valeska wusste nicht einmal genau, was da kommen sollte. Sie hatte nur einmal mit ihrer Mutter darüber geredet. Was ihre Eltern in der kleinen Wohnung hin und wieder taten war schwer zu verstecken gewesen. Das Grinsen ihres Vater nach Francis’ Besuch hatte genug verraten was ihre Eltern an dem Abend noch getan haben, aber so wirklich beschreiben was eine Frau fühlt hatte ihre Mutter nicht gekonnt. Sei wie mit Wehen, das wüsste man dann schon.
Aber mit Wehen hatte Valeska noch weniger Erfahrung und wollte eigentlich nie welche haben.

Etwas widerstrebend hatte sie von Schuras Ständer abgelassen, sie hätte den gerne weiter erforscht. Ihn gerochen und geschmeckt. Doch auch sie hatte zugestimmt, dass er Stopp sagen dufte und genau das tat er. Auch wenn es ihm wohl zu gut gefiel statt nicht. Sie ließ sich hochheben und erfreute sich daran nicht die Starke darstellen zu müssen. Ein angenehm kräftiger Händedruck, der sie zu ihm zog. Bei diesem Kuss empfing sie seine Zunge fast fordernd. Nur seine Hand dort unten ließ sie kurz unterbrechen, die Luft einziehen und leise auf eine gute Art Wimmern. Sie packte ihn mit beiden Armen, klammerte sich fest und schob den Hintern wieder auf die Tischkante.

Vielleicht war es ganz gut, dass sie beide nicht so viel Erfahrung hatten und gemeinsam erforschen konnten was ihr gefiel. Sie kicherte unschuldig. Ihr schnellerer Atmen war zu hören und er spürte wie sie ihren Kopf an seiner Schulter vergrub, um von sich seinem anderen Arm halten zu lassen. Ein Weile ließ sie ihn machen und genoss, sprang dann aus einer Laune heraus auf ihre Beine. Sie versank mit den Augen in Seinen, während eine Ferse nach einer seiner Kniekellen fischte, um sie sanft einzudrücken. Forsch drückte sie dabei seinen Oberkörper nach hinten und wollte, dass er sich hinlegte. Genug gespielt.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2024, 19:20
von Alexander Lebedew
Die Zeit des Redens war eindeutig vorbei, jetzt funktionierte die Kommunikation nur noch über Atmen, Stöhnen und unwillkürliches Zucken.
Schura ließ von Valeskas Körpermitte ab und ließ sich auf den Boden bugsieren. Zum Glück waren es Holzdielen und damit nicht sehr kalt, ein Steinfußboden hätte dem ganzen Spaß vermutlich ein jähes Ende bereitet.
Nun war er vorsichtig und ließ sie machen, er wollte nicht sofort eindringen, sondern setzt zunächst die Streicheleinheiten fort.
Auch wenn er keinen großen Erfahrungsschatz mit Frauen vorweisen konnte, in seiner Welt kam man fast nicht um freizügige Bilder herum, sei es in Filmen, der Werbung oder in Internet, ob man nun wollte oder nicht, man entwickelte eine Vorstellung davon wie es ablief.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2024, 20:19
von Valjan Novka
Valeskas Internet war Jamals Buchladen und dieser war in Sichtweite der Scheiterhaufen, sodass sich dort keine Literatur befunden hätte, die ihr jetzt weiterhelfen könnte. Gerüche, Geprahle der Kollegen, Gekicher von Olga, mehr gab es nicht. Aber sie hatte ihre erste Scheu verloren und wäre wohl nicht Feldwebel geworden, wenn sie keine Initiative ergreifen könnte. Eine, die Schura ihr ließ. Vielleicht war es auch Nahuelas kurzer Einfluss, dass Männer nun mal dazu da waren, sie sich zu nehmen. Viel nach dachte sie allerdings nicht mehr.
Aber es gefiel ihr ihn Rücklings auf den Boden zu bugsieren, ein wenig die Oberhand zu haben und sich auf seinen Bauch zu setzen, um ihn mit ihrem Gewicht auch dort zu halten. Dennoch ließ sie sich Zeit, küsste ihn, streichelte ihn, genoss seine Hände und Lippen, saugte an seinen Brustwarzen, knabberte an seinen Ohren, rieb sich an ihm, sah ihn schließlich noch einmal fragend an und holte sich seine Zustimmung, bevor sie sich und ihn mit ihren Schenkeln in Position schob. Nein, so hatte sie sich den Tag nicht vorgestellt, aber es war gut, befreiend und ihre Entscheidung.

Sie suchte und fand ihren Rhythmus, drückte sich mal an ihn und setzte sich wieder auf. Sie stöhnte zum Abschluss stumm mit großen Augen, wahrscheinlich nach ihm, warf ihren Kopf in den Nacken und klammerte sich an ihn: ihr Kopf an seiner Schulter, ihre Hände an seinem Rücken, ihre Brust an seiner, ihre Beine an seinen Bauch. Ihr Puls raste, während ihr Atmen langsamer wurde, um dem nachzufühlen, was sie eben erlebt hatte. Sie lag so eine ganze Weile.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2024, 20:26
von Alexander Lebedew
Es war gar nicht schlecht, dass sie so forsch vorging, vielleicht hätte Schura doch Hemmungen gehabt, aber so baute er auch die letzte Scheu ab. Und ehe er noch fragen konnte, ob es auch wirklich funktionieren konnte saß sie auf ihm, er in ihr.
Schura stemmte sich irgendwann hoch, so dass sie sich gegenüber saßen, so konnte auch er ein wenig besser steuern und ihr vor allem in die Augen... und auf die Brust sehen, und dann ging alles sehr schnell, erst bei ihr und nur wenig später bei ihm.
Ohne Gummi war es einfach etwas anderes... und auch wenn ein Mann nicht schwanger werden konnte, schon gar nicht, dort... man nahm besser einen Gummi, gerade wenn man sich kaum kannte und sich nicht mit irgendetwas infizieren wollte.
Und so war das hier neu und intensiv und überwältigend.
Und Schura ließ sich im Anschluss wieder auf den Boden sinken, zwischen Hosen und Stiefel und Plattenteile, auf den Küchenfufßboden.
Er hatte sich den tag auch anders vorgestellt, aber eben nicht so gut.
So blieb er erstmal einen Moment liegen, kam wieder zu Atem...

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2024, 22:08
von Valjan Novka
Es dauerte noch bis sie schließlich langsam wieder von ihm löste. Sie rappelte sich auf, sah auf ihn hinab. Nein, es war keine dralle Frau, die dort auf ihm saß, um eine solche zu bekommen müssten die Russen noch viel zu füttern, aber selbst dann würden die vielen Liegestützen dagegen arbeiten. Feminin war ihr Körper wenig und die kurzen Haare halfen nicht dabei. Nur ihre Wimpern waren vielleicht etwas dichter als es Schura von seinen Liebhabern gewöhnt war. Valeska betrachtete ihn noch einmal schweigend, bevor sie sich abrollte, sich neben ihn auf den Boden setzte und merkte wie ihr Verstand wieder anfing zu arbeiten und zu analysieren was eben passiert war. Sie wollte sich waschen, schon alleine wegen des Blutes. Ihr Blick ging auf ihn, ja, er würde sich auch waschen wollen. Sie lächelte ihn entschuldigend an. Sie zog die Beine an sich, legte ihre Arme auf den Knien ab und kam langsam wieder ins hier und jetzt.

„Hast Du… Wasser geholt?“ Und wo war eigentlich Cat? Schlummerte diese noch immer unter dem Tisch? Egal. Sie nahm Schuras Hand in ihre und küsste sie. „Ist das… immer so?“

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2024, 22:37
von Alexander Lebedew
"Ist Wasser da." bestätige er und deutete nach hinten. Zuber hatte er keinen, aber Eimer und Lappen und Seife auch.
In Schuras Denken herrschte gerade flaute und das war wohl immer so.
"Was genau? Blut nicht schlimm... Nicht immer so, oft anders... Können alles ausprobieren... oder nicht gefallen?" Ein wenig unsicher wurde er jetzt doch. Er würde nicht direkt fragen ob er gut gewesen war, das war zu sehr Klischee, aber er setzte sich auf und blickte sie an.
An Cat dachte er gerade so gar nicht...

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2024, 23:12
von Valjan Novka
Sie musste lächeln, musterte ihn noch einmal und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht… ich… ich… denke wahrscheinlich zu viel. Bekomme den Kopf nicht frei, fange an zu überlegen, versuche alles zu verstehen, was alles passiert, mache ein auf Slava… ich…“ Sie küsste ihn, sehr zärtlich und sanft, um sich selbst zu unterbrechen: „Es war… schön.“ Mehr Adjektive fielen ihr gerade nicht ein.

„Du bist… schön.“ Ein Finger fuhr über seine Brust und Bauchmuskeln. Für diese schien sie eine Schwäche zu haben. Sie könnten alles ausprobieren. Sie nickte. „Willst Du das?“ Hatte sie nicht das falsche Geschlecht? Oder war er einfach nur so allein. Sie dachte schon wieder. Für einen Moment schloss sie Augen, atmete ein und wieder aus.
„Es ist schön bei Dir. Ich… muss mich nicht verstecken.“ Sie nahm seinen Arm, legt ihn sich über ihre Schulter und ihre Kopf auf seine. Dann hörte er sie schmunzeln und sie versuchte sich in Russisch. „Brauchte Mann aus anderer Welt?“

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Montag 12. Februar 2024, 13:34
von Alexander Lebedew
Auch Schura war verschmiert, Schweiß mischte sich hier mit Blut und mit ...anderem.
Es war schön... sie hatte es schön gefunden. Er grinste. Und sie fand ihn schön... und süß, richtig.
Beides sah er immer noch nicht. Muskeln war da, ja. Er hatte daran gearbeitet, hatte sich im Fitnesstudio abgemüht, auf die Ernährung geachtet, Proteine gefuttert und auf FastFood verzichtet, hatte sich im Spiegel betrachtet und jedes unnütze Gramm Fett bekämpft... aber schon in der Zone war das in den Hintergrund gerückt tun jetzt war das wie ein vollkommen anderes Leben. Ein wenig mehr Fettgewebe war schon wieder dazugekommen, aber das Essen hier war weniger süß und nahrhaft, er würde seine Statur schon halten können wenn er nicht soff...
Was wollte er? Was er wollte war erkennbar als ihre Finger über seinen Bauch strichen. Er würde nicht sofort wieder können, aber...
"Der kann nicht lügen... Er steht auf dich. Ich auch. Glaub geht nicht um Geschlecht, mehr um ...Typ? Frauen meiner Welt meistens... zu bunt bemalt. Unnatürlich... oberflächlich... keine richtige. Du wohl schon." er eierte etwas um die Begriffe herum, fand aber ausreichend passende.
Es klang eindeutig nach zu viel, wenn er sie jetzt als 'die richtige' betitelte, das war schon ein feststehender Ausdruck geworden. Er meinte aber, die richtige damit es funktionierte. Was auch immer.
"Dann brauchte wohl Frau aus deiner Welt. Willst du abwaschen damit nicht klebt?" Er begann sich aufzurichten.

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Montag 12. Februar 2024, 15:36
von Valjan Novka
Valeska nickte, richtete sich ebenfalls auf oder ließ sich von ihm hochziehen. Ihr Gesicht zierte ein zufriedenes Lächeln.

„An Frauen kenne ich aus Deiner Welt nur Pan.“ Die ist irre und passte nicht wirklich auf Schuras Beschreibung. „Und sie sagt, Russen mit Geschenken dürfe man nicht trauen.“ So wie Valeska dabei grinste war das wohl kein Vorwurf, obwohl sie aufgehört hatte zu zählen wie viele Geschenke sie direkt oder indirekt von diesen beiden Russen bekommen hatte.

Sie ging vorsichtig über ihre Kleidung und Ausrüstung hinweg zum Ofen und suchte ein Topf heraus, um etwas Wasser zu erwärmen. Sie brauchte ein bisschen bis sie alles gefunden hatte, aber es war in der kleinen Küche alles da und sie kam mit diesem 'Technologie-Level' wahrscheinlich besser zurecht als er. Sie hatte ein Gespür, wann das Wasser warm genug war, um sich Dank Lappen damit gemütlich abwaschen zu können.

„Du bist... einfach... anders“ Sie meinte es nicht negativ. Er war gesünder aufgewachsen, Fast Food hin oder her, er hatte wohl nie wirklich Hunger gehabt zumindest nicht als Kind. Er war keines dieser Mietschwerter, das sich alles Mögliche einbildete. Oder er war einfach nett. Was sie aber wieder an Hinterkopf-Ramon erinnerte. Deshalb konnte sie es nicht so genau erklären.
„Ich frag mich... ob Pa das gut findet.“ Sie begann sich und auch ihn, wenn er wollte abzuwaschen, während sie sprach.
„Er hat sich immer insgeheim gewünscht, dass ich einen starken Mann finde, der mich beschützt und für mich sorgt, damit ich ein normales Leben führten könne.“ So mit Kindern dann und Schwangerschaft als Dauerhobby...
„Aber... er hat sich das wahrscheinlich anders vorgestellt.“ Oder was auch immer sie jetzt waren? Waren sie etwas? Sie würde hier schlafen und morgen Abend wieder herkommen, oder?

„Hast Du jetzt... meine Ehre?“ Zumindest sollten doch Frauen damit warten, damit sie ihre Ehre nicht verlieren, bevor sie heiraten... aber wo sollte diese Ehre jetzt sein?

Re: Privatwohnung | Nowigrad - Gildorf - eine kleine unauffällige Wohnung

Verfasst: Montag 12. Februar 2024, 21:40
von Alexander Lebedew
"Diese Frau untypisch für meine Welt und auch ihre eigene, große Ausnahme."
Es sah Valeska zu, wie sie routiniert das Wasser aufwärmte. Er hätte sich wohl verbrüht...
"Niemandem trauen, der gleich Geschenke bringt, egal wem."
Auch er wusch sich, Es war immer noch gewöhnungsbedürftig, keine Dusche...
"Wo ich herkomme, mehr Männer wie ich... also eher normal. Und musst du nicht sagen Vater... oder willst du?"
Er musterte sie. Sie war auch untypisch für ihre Welt.
"Hab ich... Ehre? Deine... aso, gestohlen... hm... hier... Vielleicht ja. Wenn bedeutet, dich entehrt, dann mir tut leid, wollte ich nicht. Aber muss auch keiner erfahren? Kannst einfach wiederkommen... nach außen sind wir Kumpels, und wenn du ...vögeln willst... dann tun wir? Oder... Wir können zusammen wohnen... Wenn Eltern dann besser fühlen..."
Er sammelte langsam seine Sachen wieder auf und begann entspannt sich wieder anzuziehen.