Weiteres Wissenswertes: Von BlowOut bis PDA

Was ist sonst noch wissenswert?

BlowOut - ein Phänomen der Zone, dass sich in mehr oder weniger Regelmäßigen Abständen immer wieder ereignet. Die Abstände zwischen den Ereignissen schwanken zwischen einigen Tagen und Wochen, doch eines ist sicher, der nächste kommt bestimmt. Dabei werden hohe Energiemengen frei und es brechen Stürme aus, Instrumente werden gestört und bei einem Menschen bricht das Nervensystem zusammen. Es ist besser, sich einen gut gepanzerten Unterschlupf zu suchen wenn ein BlowOut angekündigt ist. Meist warnt das Netzwerk rechtzeitig davor.
Auch die Mutanten fliehen vor einem solchen BlowOut, so scheint es zumindest, denn sie überleben es meist. Dennoch jagen sie kurz vorher in großen Stampeden durch die Zone, Wildschweine, Giganten und Hunde Schulter an Schulter.
Nicht selten durchbrechen sie so auch die militärischen Absperrungen und gelangen so nach draußen, dies wird vom Militär wieder eingedämmt, mehr oder weniger erfolgreich. Manche Stalker sehen hier eine gute Gelegenheit in die Zone zu gelangen, doch ungefährlich ist das nicht.
Tatsächlich vergrößert sich die Zone minimal mit jedem Ereignis. Hochrechnungen sagen, sie könnte so in einigen Jahren auch Kiew erreichen.

Rechtliches:
Die Zone ist militärisches Sperrgebiet, d.h. keiner kommt rein, keiner kommt raus. Drinnen herrscht Kriegsrecht und die Soldaten haben Schießbefehl. Menschen, die in der Zone angetroffen werden meist sofort erschossen, auch wenn dieses Vorgehen häufig von der Presse kritisiert und von Menschenrechtsorganisationen verurteilt wird. Wer die Zone betritt macht sich automatisch strafbar, trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die es versuchen, sei es aus Not oder Abenteuerlust.
Auch wer die Zone verlässt wird meist sofort verhaftet. Die umliegenden Gefängnisse sind voll mit ehemaligen (und damit auch zukünftigen) Stalkern. Die Justiz ist damit überfordert.

Bevölkerung:
In der Zone befinden sich zwischen 100 und 300 Personen, die Angaben schwanken stark, eine genaue Einschätzung ist schwer vorzunehmen und die Zahlen beruhen allesamt auf Schätzungen und ändern sich ohnehin stündlich.

Überwiegend sind es Russen und Ukrainer, die sich dort aufhalten, entsprechen sind russisch und ukrainisch auch die häufigsten Sprachen. Auch die umliegenden Osteuropäischen Länder sind vertreten, Westeuropäer sind sehr selten, beinahe Exoten, ebenso Asiaten. Amerikaner sind, verschlägt es sie in die Zone, fast immer Touristen.

Stalker-Network:
Es gibt in der Zone kein Internet.
Ob es technisch nicht möglich ist, oder gewollt, darüber wird spekuliert. Es dringen kaum Informationen aus der Zone nach außen und auch kaum Nachrichten nach drinnen.
Statt dessen hat sich ein lokales Netzwerk etabliert, das über die PDAs der einzelnen Stalker ein Mesh-Netzwerk herstellt. Es gibt keinen zentralen Sender.
Darüber werden Nachrichten ausgetauscht, es kann Hilfe angefordert werden, manchmal wird auch der Tod eines Stalkers über das Netzwerk gemeldet - je nach den privaten Einstellungen des Nutzers.
Fast jeder Stalker besitzt einen PDA, immerhin wird so auch vor BlowOuts gewarnt.