Nach 2012 in der Zone

Was nach außen dringt:

Was kritisiert wird sind die vollständige Nachrichtensperre, der Kriegsrecht und der Schießbefehl bei Verletzung der Absperrung.
Wer auch immer die Zone betritt gilt als Verbrecher, wer sie verlässt bzw. beim Verlassen aufgegriffen wird oder wem nachgewiesen werden kann, dass er sich in der Zone aufgehalten hat, dem drohen Haftstrafe, zumindest aber Geldbußen. Wird allerdings Material aus der Zone sichergestellt oder kann der Schmuggel von Material aus der Zone nachgewiesen werden sind die Strafen schon empfindlicher.

Es gibt zwar immer wieder filmische Dokumentationen, von Zeit zu zeit wird Journalisten oder auch Fernsehteams ein Sonderrecht zuteil, allerdings stehen diese in der Regelunter strenger militärischer Beobachtung und dürfen immer nur vorbereitete Areale besuchen. Außerdem wird das aufgezeichnete Material vor Verlassen der Zone kontrolliert und ggf. vernichtet.

Deshalb behandeln Fernsehsendungen vor allem die GAU selbst, es gibt Spekulationen über die Auswirkungen auf Tier und Pflanzenwelt, meist aber ohne Bildmaterial.
Es gelingt den Nachrichtendienstlichen Organen auch sehr gut, alle Informationen aus den Sozialen Medien fern zu halten. Von Zeit zu Zeit hört man wirre Schilderungen von Inhaftierten in westlichen Gefängnissen, diese werden aber meist als Unsinn und Fake News abgetan, um vom wahren Kern abzulenken. Denn diese erzählen von grausamen Tieren und leuchtenden Steinen.


Insiderwissen:

ein reger Schmuggel gefährdet das Leben außerhalb der Zone, das Eindringen Unbefugter und damit die Beschädigung der Absperrung hat zur Folge, dass nach jedem Blowout immer auch wieder Mutanten durch den Kordon brechen und die Zivilbevölkerung bedrohen.

Ohnehin wurde beobachtet, dass die Zone mit jedem Blowout um wenige % wächst, es wurde berechnet, dass bei anhaltender Geschwindigkeit die Zone bereits in 15 Jahren Kiew erreicht haben könnte, allerdings unterliegt das Wachstum großen Schwankungen.

Mit großer Sorge wird auch die Katastrophe um Fukusima beobachtet, es existieren Befürchtungen, dass sich auch dort eine vergleichbare Zone bilden könnte.

Der Schmuggel und Verkauf von Artefakten mit unbekannten Eigenschaften hat bereits zu Vorfällen in der Zivilbevölkerung geführt.
Eine Wohnung in Kiew ist vollständig abgebrannt, in den Psychiatrien des Landes sind mehrere Fälle von Wahnvorstellungen nach Einsatz bestimmter Artefakte zu beobachten gewesen.
Es häufen sich zudem Fälle von Strahlenkrankheit.
Die unter einschlägigen Sammler sehr begehrten Artefakte sind dagegen der Wissenschaft immer noch ein Rätsel, es sind bisher nicht alle Eigenschaften erforscht und viele Auswirkungen entziehen sich jedem Verständnis einer normalen Ursache-Wirkung Kausalität. Annähernd erwiesen ist jedoch dass von den meisten eine Gefahr ausgeht und auch die auf den ersten Blick harmlosen Exemplare werden aus Sicherheitsgründen unter Verschluss gehalten.

Eine wissenschaftliche Bearbeitung dieser Artefakte ist fast. Jede Forschung muss in der Zone stattfinden, da die Ausfuhr verboten ist. Unter den dortigen Bedingungen ist der Erkenntnisgewinn jedoch schleppend.