Seite 4 von 6
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Donnerstag 23. März 2023, 13:35
von Delia
Eine leise Röte stahl sich auf Delias Wangen, als die Zwergin ihr Anerkennung zollte. Für sie selbst war das alles nichts Besonderes, sie kannte es nicht anders und war es nicht so, dass in Familien jeder seinen Beitrag leisten musste?
“Ich finde Magie kann bei vielen Tätigkeiten helfen. Aber wichtiger finde ich, dass man weiß was eigener Hände Arbeit bedeutet. Doch, nun ja, ich könnte so etwas tun. Zwar nicht der Nadel befehlen zu nähen, aber ich könnte einen unsichtbaren Diener, eine Kraft, wenn man es so nennen will, erschaffen und dieser könnte für mich Kleidung flicken. Aber nicht nicht gänzlich nähen, soweit würde ich nicht gehen und auch muss einem immer bewusst sein, dass jenes was ich der Kraft auftrage nicht zu kompliziert sein darf.” Allgemein musste man mit Magie vorsichtig sein, fand Delia, vielleicht fand sie dieses aber auch nur, da es sich bei ihr um weniger helle Magie handelte?
Bei dem Angebot der beiden Frauen wurde Delia ganz warm ums Herz. Wenn man sie gefragt hätte, hätte sie sicherlich nie damit gerechnet, so freundlich in einer fremden Welt aufgenommen zu werden. Sie fragte sich, wie sie das den beiden Frauen wohl je vergelten sollte. “Das ist ein sehr nettes Angebot, wenn ich keinen von euch störe würde ich dieses vielleicht wirklich annehmen. Ich mag zwar einige Talente mein eigen nennen, nur spreche die die Sprache die hier gesprochen wird nicht und ich denke, das könnte dann ein wenig Problematisch werden… Würdet ihr mir empfehlen diesen Sokolov aufzusuchen? Ich meine davon abgesehen, dass ich weniger Probleme dann hätte?” Sie war sich hier noch nicht so ganz sicher. Vor allem da Sarray keine gute Meinung von ihm zu haben schien. Doch vielleicht sollte sie sich ihre eigene Meinung bilden. Nur wenn dieser Herr wusste dass sie hier war…
“Was die Geheimnisse betrifft… das sind wohl alles lange Geschichten, aber vielleicht bekomme ich ein paar in Kürze zusammengefasst… wir deckten auf warum der fünfte Wind, Herrscher der Nord-, Ost, Süd und Westwinde, sich nicht mehr für die Belange seines Volkes interessierte und warum die Priesterinnen des Bergvolkes und eine Frau die Frühling hieß verschwunden waren, hier steckte ein Nekromant dahinter. Warum die sonst weiße Rüstung eines Kriegers der Berge schwarz gefärbt war. Er war verstoßen gewesen, weil er angeblich eine Untat beging, die er aber gar nicht begangen hatte… Wir haben aufgedeckt warum ein Mann seinen Pferden Fleisch auf die Koppel gebracht hatte und auch, noch sehr persönliche Dinge die ihn betrafen…” Das Geheimnis meiner Herkunft, doch das sagte sie nicht. “Wir haben grausame Forschungen eines Magiers aufgedeckt und was er damit bezweckt hatte, wobei es noch mehr geben musste was er erreichen wollte. Was wir wissen, er wollte ewig Leben… All das stand irgendwie mit der Frosthexe in Verbindung und immer wenn wir dachten wir waren einen Schritt voran gekommen taten sich neue Dinge auf…”
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Donnerstag 23. März 2023, 14:10
von Sarray Cestay
Die Zwergin kam aus dem Staunen nicht heraus.
Mit großen Kulleraugen und halboffenem Mund lauschte sie der Halbelfe. Optisch konnte man diesem Gesichtsausdruck durchaus die Intelligenz absprechen. Könnte auch daran liegen, dass sie gerade die zweite Tasse Tee geleert, Ljerka noch einmal die Flasche gemoppst und sich nachgeschenkt hatte.
„Windherrscher, verschwundene Priesterinnen, Nekromanten, zur Strafe verfärbte Rüstungen, Fleisch fressende Pferde und noch mehr magischer Kram. Zugegeben, ich kapier grad nix, aber das gibt echt noch Stoff für viiiiele Abende mit Geschichten. Da ist mein Leben richtig… ähm… langweilig… nein ruhig dagegen.“
Sie grinste und hob den Becher für einen Toast.
„Auf jede Aufregung, die wir verpasst haben.“, rief sie schon leicht angesäuselt aus.
Wenig Schlaf, viel Anstrengung, Wärme und der Zucker schossen den Alkohol regelrecht in die Blutbahn.
Eigentlich vertrug die Zwergin wirklich viel. Nur heute…eher weniger.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Donnerstag 23. März 2023, 17:32
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
"Die Sprache müsst ihr lernen, das stimmt... Aber ihr solltet euch vielleicht wirklich beim Freiherrn melden, zum einen hat er vielleicht Bücher, die das erleichtern und dann ist er auch einer meiner besten Kunden, was den Kaffee angeht. Allein deswegen..." Und weil er auf jeden Fall von ihr erfahren würde und sie ein wenig Angst hatte vor dem was geschah wenn sie ihm eine Reisenden verheimlichte, wenn auch unabsichtlich. Und so fühlte es sich nicht an als würde sie sie ausliefern.
"Sauf nicht zu viel, ist meiner!" ermahnte sie die Zwergin, die Flasche war schon halb leer.
"Außerdem gehörst du auch in den Zuber und dann ins Bett..."
Sie stand nun selbst auf, trocknete sich ab.
"Kannst gerne meinen haben, das Wasser ist noch fast sauber." Sie zwinkerte dazu.
Tatsächlich war auch sie todmüde und hatte auch absolut nichts von dem verstanden, was ihr Gast erzählt hatte, aber nachfragen würde sie erst morgen, wenn sie auch sicher war, dass sie mit den antworten etwas anfangen konnte.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Donnerstag 23. März 2023, 17:52
von Delia
“Meines war es bis zu dieser besagten Reise auch”, meinte Delia leise und ein wenig verlegen ob der Reaktion der Zwergin. Sie wollte ihr altes Leben absolut nicht aufregend klingen lassen, doch waren dies nunmal die Dinge, die ihr passiert sind und davon gab es noch mehr. Sie sollte reiflich überlegen, was sie erzählte und was nicht, doch so ganz war das nicht ihre Art, weshalb sie die Frage von Sarray auch so offen beantwortet hatte. Sie war jedenfalls froh, dass nun keine Nachfragen kamen und sie näheres erst zu einem späteren Zeitpunkt würde erzählen können, dürfen, müssen…
Nachdenklich betrachtete die Halbelfe die Zwergin, so ganz glaubte sie ihr nicht, dass deren Leben so ruhig gewesen war. Sie nahm an ihr etwas wahr, was sie noch nicht recht benennen konnte, doch etwas lag bei ihr im Verborgenen.
Delia hob ihren Teebecher, sie hatte weder Alkohol noch Zucker in den Tee gegeben. Sie genoss ihn, so wie Sarray ihn zubereitet hatte. “Auf ruhige Zeigen.”
Sie überlegte einige Augenblicke lang, biss sich leise dabei auf der Unterlippe herum, zu dem, was Ljerka gesagt hatte. “Und wie werde ich am besten bei dem Freiherren vorstellig?” Ob sie so etwas wie einen Zeitpunkt für eine Audienz anfragen musste? “Was die Bücher betrifft… ich habe da auch noch eine andere Idee, welche ich gern verfolgen würde. Wäre es möglich, dass ich eines Eurer Bücher ausleihen dürfte?”
Schlaf klang gut, fand die junge Frau für sich. Auch wenn sie eine Weile hatte Kräfte sammeln können, bemerkte sie eine bleierne Schwere, die sich immer wieder in ihr ausbreiten wollte. “Soll ich mich zurückziehen? Dann hättet ihr noch etwas Zeit für euch? Ich bräuchte nur den Schlüssel für dein Haus Sarray…” Sie wollte den Freundinnen noch ein wenig Zweisamkeit gönnen.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Donnerstag 23. März 2023, 21:49
von Sarray Cestay
„Eh?“ Sarray blinzelte träge.
„Ah…ja…ich bring dich rüber. Ljerka…möchtest du allein sein oder soll ich etwas bei dir bleiben?“, nuschelte die Blondine und rieb sich mit den Fäusten die Augen.
Alkohol…Zucker…Wärme….
Immerhin war der Schluckauf verschwunden.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Freitag 24. März 2023, 23:36
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
Von einem aufregenden Leben brauchte Ljerka gerade nicht unbedingt etwas zu hören. Ihre war gerade für den Moment abenteuerlich genug gewesen. Und dann stießen sie mit den Teebechern an. Auch in dem der Alchimistin war kein Schuss, der war in dem Becher daneben.
"Da gab es so einen Spruch... oder wurde als Fluch bezeichnet. 'Mögest du in interessanten Zeiten leben' ich kann mir mittlerweile vorstellen dass der Recht hatte. Langweilige Zeiten wären mit beduetend lieber." Und sie prosteten sich zu.
Sie spülte den Tee dann allerdings mit Rum runterr. Aber beides passte erstaunlich gut zusammen. Der warme Tee brachte das Aroma des Rums erst recht zum tragen und kurz spürte sie dem Geschmack hinterher.
Eine audienz bei dem Freiherrn. sie hätte ja gegrinst, so wenig wie der auf Protokoll gab... Aber das hatte jetzt icht sie vorweg zu nehhmen.
"Ich kann euch morgen hinbringen, dann finden wir herraus, wann er am besten zu sprechen ist. Und... klar könnt ihr euch meine Bücher ansehen... so viele sind es aber nciht."
Sie besaß einen gigantischen Schatz von 2 gebundenen Büchern und einigen kleinen gehefteten Schriften, für sie ein Verrmögen, aber verglichen mit einem Buchladen armseelig.
"Bringt lieber Sarray rüber, ich glaub sie hat schon einen sitzen, ich ruh mich hier noch ein bisschen aus, dann hau ich mich auch hin. Gute Nacht!"
wünschte sie noch beiden und genoss dann selbst noch eine weile abwechselnd Tee und Rum als beide weg und sie alleine war.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Samstag 25. März 2023, 19:39
von Delia
Das Bad für Sarray war schnell wieder vergessen, aber die Zwergin wirkte wahrlich so, als sollte sie rasch ins Bett.
“Gute Nacht … dann bis morgen”, verabschiedete sich Delia in Anbetracht der Aussage, dass Ljerka sie zu dem Freiherrn bringen könne.
Sie nahm den nassen Umhang wieder vom Haken, legte sich diesen über den Arm. “Wollen wir dann Sarray?”, meinte sie zur Zwergin. “Es ist wahrlich Zeit, ein wenig Schlaf zu bekommen.” Ob sie nun sich meinte oder die kleinwüchsige Frau, ließ sie offen im Raum stehen.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Samstag 25. März 2023, 20:01
von Sarray Cestay
Sarray gähnte ohne die Hand vor den Mund zu nehmen und erhob sich schwankend.
„Wenns dir zu einsam wird, Ljerka, komm rüber. Dann rü…rü…rücken wir zusammen.“,
nuschelte sie und erhob sich. Mit leichten Umwegen nach links und rechts gings zurück ins Häuschen gegenüber.
Kaum angekommen eierte Sarray in Richtung ihres Bettes. „Du kannst da pennen.“Mit einer fuchtelnde Bewegung deutete sie auf das zweite Bett, rechts im Raum, bereits fertig bezogen und mit Decken bestückt. „Da im Boden ist ne Klappe. Da ist noch Futter drin, falls du Hunger hast.“
Und schon ließ sie sich vornüber ins Bett fallen und strampelte die Stiefel vor den Füßen. Mehr zog sie nicht aus, sondern ruckte einfach nur die Decke über den Kopf und schloss die Augen.
Wer weiß, vielleicht waren es Crehwills Augen in die sie blickte, wenn sie wieder erwachte.
Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Und schneller als sie üblicherweise fluchte…
…war sie eingeschlafen.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Montag 27. März 2023, 20:48
von Crehwill von Seren
------------------------------------------------------------
von:
Hof
Datum: Vormittag, 12. August 1278
betrifft: Crehwill, Ljerka, Sarray
-------------------------------------------------------------
Offenbar wollte der Hexer die Nachricht überbringen, aber er sollte die Nachricht auch überbringen. Schließlich war er dabei und es war auch keine schlechte Nachricht. Deshalb band er den Zügel an die Pumpe und räumte Sattel und Zeug vor Sarrays Haustür, bevor er hinter oder neben oder über Sarray an Ljerkas Tür klopfte. Diesmal ohne unwissend ein Morsezeichen zu geben.
Während sie darauf warteten, dass ihnen geöffnete wurde, wendet er sich an die Zwergin:
„Weißt Du, dass sie und Reuven die halbe Arbeit gemacht haben?“
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Dienstag 28. März 2023, 21:07
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
Ljerka war schon bald nachdem alle weg waren auch aus der Wanne geklettert, hatte diese aber nicht mehr entleert sondern nur stehen lassen. Dann war die todmüde ins Bett gefallen und fast augenblicklich eingeschlafen. Das Klopfen weckte sie dann.
Es dauerte also eine Weile bis sie angezogen war, und dann öffnete sie, mittlerweile schon recht wach.
Es waren Sarray und der Hexer...
"Guten Morgen..." war vorerst alles was sie raus bekam.
sie sollte recht behalten was den Tag zuvor anging. Ein ausgewachsener Muskelkater leistete ihr bei jede Bewegung Gesellschaft.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Mittwoch 29. März 2023, 08:28
von Crehwill von Seren
Crehwill setzte sein höflichstes Lächeln auf und deutete eine Verbeugung an: „Einen guten Morgen die Dame, verzeiht die Störung.“ Der Hexer hatte offenbar noch keine großartige Körperpflege seit dem Ausflug begangen, was gerade die ungepflegten Haare verrieten, die nach dem Verlust des Haarbandes mehr am Kopf klebten als elegant fielen. Aber „Jarel lebt und ist… in liebevollen Händen“, gab er ohne Umschweife weiter. „Reuven auch und ich bemühe mich darum…“ Das hätte er vielleicht nicht sagen sollen, aber zu spät.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Mittwoch 29. März 2023, 11:09
von Sarray Cestay
Die Zwergin grinste im Hintergrund breit.
Nicht nur, weil es Ljerka jetzt sicher besser ging, sondern auch eil sie sich auch bemühen würde. Und wie. Und sie freute sich schon drauf.
Auch wenn man ihr den Kater ansah und auch, dass sie noch etwas Schlaf brauchen würde, aber vorher würde sie genießen, das Crehwill auf eigenen Beinen nach Hause – wie seltsam richtig sich das anhörte in ihrem Kopf – gekommen war.
Waschen…Wunden versorgen…für Entspannung sorgen und dann in der Gewissheit, dass alles gut werden würde einschlafen.
Sarray war regelrecht euphorisch.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Mittwoch 29. März 2023, 20:33
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
Von einem Moment zum anderen war die Müdigkeit wie weggewischt.
"Er lebt? Melitele sei Dank!"
Und es zeigte sich, dass die murrige Frau auch froh und erleichtert sein konnte und ein breites Grinsen hatte sich in ihr Gesicht verirrt.
"in... ach ich verstehe...Gut. Dann... " ihr Blick wanderte kurz zu Sarray. "...dann dank und lass euch nicht stören."
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Mittwoch 29. März 2023, 20:54
von Crehwill von Seren
Trotzdem nickte Crehwill nochmal, um das Gesagte zu bestätigen und lächelte etwas dümmlich dazu. Aber auch ihm merkte man an, dass er jetzt wohl endlich alles erledigt hatte:
„Danke.“ Ja, er sollte jetzt vielleicht einfach gar nichts mehr tun. Ein fragender Blick ging auf die Zwergin und er ließ sich darauf gerne abschleppen.
„Ich denke, jetzt können wir alle besser schlafen“, flötete Sarray gut gelaunt und zwinkerte Ljerka zu.
„Du früher, wir später.“ Die Zwergin kicherte unverhohlen, schnappte sich Crehwills Hand und zerrte ihn regelrecht in das kleine Häuschen nebenan, sodass er zum Abschied nur noch kurz winken konnte.
Rekin blieb an der langen Leine im Hof, so konnte sie etwas grasen, wenn auch die Kaffeepflanzen nicht erreichen.
<Häuschen nebenan>
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Montag 17. April 2023, 20:58
von Delia
—>
<vom Häuschen nebenan>
… An Ljerkas Haustüre angekommen, klopfte sie. „Ljerka? Ich bin es Delia“, kündigte die sich mit Worten an und wartete auf eine Reaktion.
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Montag 17. April 2023, 21:22
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
Und Ljerka öffnete. Wieder einmal steckte sie bis über die Ellbogen in Arbeit.
"Oh... Hallo... äh.... kann ich helfen?"
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Dienstag 18. April 2023, 09:27
von Delia
Die Alchimistin wirkte erholt, erholter als in der gestrigen Nacht, oder dem heutigen Morgen? Delia hatte ein wenig ihr Zeitgefühl verloren…
„Seid gegrüßt Ljerka“, begrüßte die Halbelfe die Alchimistin nun so wie es sich gehörte. Ein ‘Guten Morgen’, passte hier nicht mehr. Ljerka wirkte beschäftigt und so wollte Delia sie gar nicht lange aufhalten. „Sarray schickt mich, sie braucht Sattelpilz… Sattelpilzpulver? Tjom ein Junge bei dem sie ihre Nüsse kauft hat einen eitrigen Zahn und hohes Fieber… habt Ihr von diesem Pulver? Und überlasst es mir für Sarray?”
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Mittwoch 19. April 2023, 08:36
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
Kurz musste die Alchemistin überlegen, ob noch etwas davon da war. Das komische Zeug, dass als einziges noch half, wenn Wunden brandig waren oder eiterten und dass man in einem relativ komplizierten - zum Glück - Prozess aus noch widerlicherem herstellte wie verschimmeltem Brot oder dem was man von schimmlig gewordenem Leder abkratzte. Deswegen nannten sie es so. Warum es half wußte keiner so genau. Dass es in einer anderen Welt und zu einer anderen Zeit einem Meilenstein in der Medizin darstellen würde auch nicht. Aber so verbreitet war die Anwendung auch nicht, die Schwestern der Melitele lehrten dieses Rezept aber kaum jemand wollte es gerne anwenden, denn es war und blieb ekelerregend.
Vielleicht sollte sie sich irgendwann einmal wenigstens einen besseren Namen für das Medikament überlegen.
Dann fand die es, in einer kleinen Lichtundurchlässigen Tondose.
"Hier... geht sparsam damit um... aber das weiß Sarray ja... ach ja, und wenn dir ein schönerer Name für dieses Wundermittelchen einfällt, ich bin da irgendwie phantasielos."
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Mittwoch 19. April 2023, 11:30
von Delia
“Ich werde es mir gern merken und Sarray im Fall des Falles daran erinnern.” Delia lächelte und nahm die Tondose entgegen. Einen Namen? “Meliteles Wundpulver”, schlug sie vor, ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Viel wusste die junge Halbelfe nicht von den hiesigen Göttern, aber dass unter dem Namen der Gottheit Melitele Heiler ausgebildet wurden, das hatte sie sich von Sarray behalten. Wobei sie sich darüber schon gar nicht mehr sooo sicher war, nun wo sie diesem Gedanken nachging... “Oder Ljerkas Wundpulver…” vielleicht war es ja die Erfindung der Alchemistin und sollte es dann nicht ihren Namen tragen? “Aber sollte mir etwas anderes einfallen, sage ich es Euch. Habt tausend Dank, Ljerka.”
Re: Privatwohnung | Ferneck - das kleine Haus der Alchemistin - neben dem der Heilerin
Verfasst: Freitag 21. April 2023, 08:21
von Ljerka-Ilmatar Veskewi
"Ich kann die Erfindung nicht für mich beanspruchen."
Sie lächelte. Sie würde selbst noch ein wenig nachdenken müssen, aber Melitele hatte sie bereits gelernt.